DE2034668A1 - An der Hinterkante einer parallel zu ihrer Schließlage verschiebhchen Schiebe tür anzuschlagender Beschlag - Google Patents

An der Hinterkante einer parallel zu ihrer Schließlage verschiebhchen Schiebe tür anzuschlagender Beschlag

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DE2034668A1 DE19702034668 DE2034668A DE2034668A1 DE 2034668 A1 DE2034668 A1 DE 2034668A1 DE 19702034668 DE19702034668 DE 19702034668 DE 2034668 A DE2034668 A DE 2034668A DE 2034668 A1 DE2034668 A1 DE 2034668A1
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Description

  • An der Hinterkante einer parallel zu ihrer Schließlage verschieblichen Schiebetür anzuschlagender Beschlag Die Efindung bezieht sich auf einen an der Hinterkante einer parallel zu ihrer Schließlage verschieblichen Schiebetür anzuschlagenden Beschlag, insbesondere für Schiebetüren von Kraftwagen, bestehend aus einem an der Tür befestigten Beschlagteil, einem schlagartigen, im Querschnitt etwa U-fUrmagen Tragbügel und einem über zwei in Reihe liegende Rollen auf einer karosserieseitig angeschlagenen Laufschiene laufenden Rollenwagen, wobei der Tragbügel jeweils endseitig am türseitigen Beschlagteil und am Rollenwagen um zueinander parallele Achsen schwenkbar angelenkt ist und das Beschlagteil teilweise, den Rollenwagen jedoch vollständig Ubergreift.
  • Zu ihrer Schließlage parallel verschiebliche Sohiebetüren sind meist in drei Punkten aufgehängt, wobei zwei Aufhängepunkte durch an der Türvorderkante oben und unten angeordnete und mit entsprechenden Trag- und Ftthrunsechienen. an der Karosserie zusammenwirkende Tragarme und der dritte AuShingungepunkt durch einen an der Türhinterkante mittig angeordneten, mit einer an der Karosserie angeschlagenen Laufschiene zusammenwirkenden Beschlag der vorgenannten Art gebildet werden. Bei bekannten Bauarten solcher, den dritten Aufhängepunkt bildender Beschläge ist der Rollenwagen während der Ausstellbewegung der Tür gegenüber der Laufschiene über eine Sperrklinke festgelegt, wobei die Sperrklinke als Doppelklinke ausgebildet ist und durch Federlast in der jeweiligen Sperretellung gehalten wird.
  • Die Steuerung der Sperrklinke erfolgt durch den Tragbügel, und zwar in der Weise, daß die Sperrklinke mit der Laufschiene ne bzw. einer an dieser vorgesehenen Raet in der oder außer Eingriff gebracht wird, wenn der Tragbügel aus oder in seine maximale Schwenkstellung geschwenkt wird. Die Sperrklinke arbeitet dabei abwechslungsweise mit der Laufschiene und dem Tragbügel bzw. einer an diesem ausgebildeten Rast zusammen, soda3 entweder der Rollenwagen gegenüber der Laufschiene oder der Tragbügel gegenüber dem Rollenwagen verriegelt ist und der Rollenwagen nur dann freigegeben wird, wenn der Tragbügel seine maximale Schwenkenstellung erreicht hat, wobei durch ein Umschalten der Sperrklinke einerseits der Rollenwagen freigegeben, andererseits jedoch der Tragbügel in seiner Winkelstellung gegenüber dem Rollenwagen verriegelt wird. Diese an sich brauchbare Konstruktion weist neben dem Nachteil eines betrachtlichen Herstellungsaufwandes noch den Nachteil auf, daß ihre Funktionssicherheit von der die Sperrklinke belastenden Feder abhängig ist. Außerdem treten an den Sperrflächen der Sperrklinke bzw. an den mit diesen zusammenwirkenden Sperrflächen der Rasten zunehmende Abnutzungserscheinungen auf, die ebenfalls eine Verminderung der Funktionssicherheit eines derartigen Beschlages beitragen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe.zugrunde bei einem Beschlag der eingangs beeeichneten Art eine Einrichtung zur wechselweisen Verriegelung des Rollenwagens gegenüber der Laufschiene und des ragbUgels gegenüber dem Rollenwagen zu schaffen, welche bei grdßtmöglicher Funktionssicherheit mit geringsmöglichem Aufwand herstellbar ist und ohne die Anwendung einer Federkraft auskommt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich der eine Schenkel eines etwa L-förmig ausgebildeten Rollenwagenchassis unmittelbar oberhalb der Achsen beider Rollen ßerstreckt und eine der Rollen am vertikal gerichteten Schenkel des Rollenwagenchassis fest gelagert ist, während die andere Rolle über ein Tragglied in einer zur Laufschiene senkrechten Ebene verstellbar am Rollenwagenchassis geführt und daß wenigstens ein Anschlag am Tragbügel vorgesehen ist, welcher über zwei zueinander senkrecht ausgerichtete Anschlag flächen mit dem Tragglied zusammenwirkt, derart, daß einmal die verstellbare Rolle in einer gegenüber der feststehenden Rolle versetzten Lage und zum anderen der Tragbügel bei in gleicher Höhenlage befindlichen Rollen gegenüber dem Rollenwagenchassis verriegelt ist. Der mit dem Tragglied der verstellbaren Rolle zusammenwirkende Anschlag ist an der Innenfläche des einen Profilschenkels des Tragbügels angeordnet und erstreckt sich quer zu dessen Längsachse. Der Anschlag bildet eine erste zur Sohenkelinnenfläche des Profilschenkels des Tragbügels parallele Anschlagfläche, über welche er in vertikaler Richtung mit dem Tragglied der verstellbaren Rolle derart zusammenwirkt, daß letztere solange in einer gegenüber der feststehenden Rolle vertikal versetzten Lage gehalten wird, bis der Tragbügel seine maximale Schwenklage erreicht hat. An seiner freien Stirnseite bildet der Anschlag eine zweite, zur ersten senkrechte Anschlagfläche, welche gegen,die Längsachse des Tragbügels abgeschrägt ist, wobei der Schrägungswinkel auf den maximalen Schwenkwinkel des Tragbügels derart abgestimmt ist, daß die Anschlagfläche bei voll ausgeschwenktem Tragbügel mit der Laufschiene einen rechten Winkel einschließt. Dadurch kann das Tragglied und damit die verstellbare Rolle bei voll auageschwenktem Tragbügel in vertikaler Richtung verstellt werden, sodaß dann die zweite Anschlagfläche des Anschlages in horizontaler Richtung mit dem Tragglied zusammenwirkt und der Tragbügel in seiner maximalen Schwenketellung verriegelt ist.
  • Der verstellbaren Rolle ist. eine Rast in der Laufschiene zugeordnet, welche am vorderen Ende der Führungsschiene in einer der Stellung der verstellbaren Rolle bei in der Schließlage befindllcher SchiebetUr entsprechenden Stelle angeordnet ist, und durch eine vertikale Ausnehmung gebildet ist.
  • Die weitere Einzelausgestaltung der Erfindung kann auf verschiedene Weisen erfolgen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsforin ist vorgesehen, daß die verstellbare Rolle in einer in der Draufsicht etwa U-förmigen Schwinge gelagert ist, welche über die Verlängerung ihres einen Schenkels an der Achse der feststehenden Rolle gelagert ist. Der in Bezug auf die Laufschiene außenliegende Schenkel der Schwinge weist eine vertikale Nase auf, die in der vertikalen Projektion deckungsgleich mit dem Anschlag am Tragbügel angeordnet ist und die Höhe des sich waagrecht erstreckenden Schenkels des Rollenwagenchassis überbrückt.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Auagestaltungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das die verstellbare Rolle tragende Tragglied durch einen am waagrechten Schenkel des L-förmigen Rollenwagenchassis vertikal verschieblich geführten Schieber gebildet wird, wobei die eine Stirnfläche des Schiebers unmittelbar mit dem Anschlag am Tragbügel zusammenwirkt.
  • Unabhängig von der lusgestaltunge- und Anordnungsart des die verstellbare Rolle tragenden Traggliedes ist in weiterer Einzelausgestaltung der Erfindung noch vorgesehen, daß der vertikal gerichtete Schenkel des L-förmigen Rollenwagenchassis beidendig abgewinkelt ist und seine beiden Endabrinkelungen Lageraugen für die das Rollenwagenchassis mit dem Tragbg:e'l schwenkbar verbindenden Schwenkzapfen aufweisen. Um eine möglicht flache Bauweise des Beschlages zu erreichen ist erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen, daß die Endabwinkelungen des vertikal gerichteten Schenkels des Rollenwagenchassis zu den Profilschenkeln des Tragbügels gleichsinnig gerichtet sind, derart, daß das Rollenwagenchassis in den Tragbügel eingreift und beide gemeinsam die Laufschiene umgreifen.
  • Der erfindungsgemäße Beschlag zeichnet sich besonders durch eine einfache Bauweise und absolute Funktionssicherheit aus, da die Verriegelung des Rollenwagens gegenüber der Laufschiene und die Verriegelung des Tragbügels gegenüber dem Rollenwagenchassis ausschließlich durch das die eine Rolle tragende Tragglied erfolgt, welches durch die Schwungkraft der zu öffnenden bzw. zu schließenden Schiebetür zwangsweise verstellt wird.
  • Die Ausnutzung der Schwungkraft der öffnenden bzw. schließenden'SchiebetUr zur Steuerung des einerseits die verstellbare Rolle tragenden und andererseits der Verriegelung des Xragbügels dienenden Traggliedes,ermöglicht sowohl eine zwangssteuerung des Traggliedes als auch den Verzicht auf jede Anwendung einer Federkraft. Dabei können die miteinander zusammenwirkenden Anschlag-*und Riegeiflächen so auareichend bemessen werden, daß ein merklicher Verschleiß auch nach langzeitigen Betrieb nicht auftritt.
  • Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielabeschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die Pigur 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Beschla wobei die ausgeschwenkte Stellung des Tragbügels in gestrichelten Linien angedeutet ist; Figur 2 eine transparente Seitenansicht zu Pigur 1; Figur 3 einen Schnitt durch Figur 2 entlang der linie III-III; Figur 4 eine teilweise transparente Seitenansicht einer anderen Ausgestaltungsform eines erfindungsgemäßen Beschlages; Figur 5 einen Schnitt durch Figur 4 entlang der Linie V - V.
  • An einem türseitig mittels Schraubenbolzen 1 anzuschlagenden Beschlagteil 2 ist ein schalenartiger, im Querschnitt etwa U-förmiger Tragbügel 3 über Lageraugen 4 und Schwenkzapfen 5 schwenkbar angelenkt. Der Tragbügel 3 ist andernends über Schwenkzapfen 6 und Lageraugen 7 an einem etwa L-förmigen Rollenwagenchassis 8 um eine vertikale Achse schwenkbar angelenkt.
  • Am vertikal gerichteten Schenkel 10 des Rollenwagenchassis 8 ist über eine Achse 9 eine Rolle 11 gelagert, welche auf einer karosserieseitig angeschlagenen Laufschiene 12 läuft. Der im wesent lichen waagrecht ausgerichtete Schenkel 13 des Rollenwagenchaseis 8 erstreckt sich unmittelbar oberhalb der Achsen 9 und 14 beider Rollen 11 und 15. An der Innenseite des obenliegenden Profilschenkels 16 des Tragbügels 3 ist in einem Abstand zu den Schwenkzapfen 6 ein sich quer zur Längsachse des Tragbügels 3 erstreckender Anschlag 17 ausgebildet. Der Anschlag 17 weist eine parallel zum Profilschenkel 16 des tragbügels 3 auagerichtete Anschlagfläche 18 und eine zu dieser senkrecht gerichtete Anschlagfläche 19 auf, welche außerdem in einem Winkel zur Längsachse des Tragbügels 3 ausgerichtet ist, wobei der Schrägungiwinkel der Anschlagfläche 19 gegenüber der Längsachse des Tragbügels 3 derart aut den maxi malen Schwenkwinkel des Trag bügels 3 abgestimmt ist, daß die Anschlagfläche 19 bei voll ausgeschwenktem Tragbügel 3 mit der Laufschiene 12 einen rechten Winkel einschließt.
  • Wie aus den Darstellungen der Figuren 1 bis 3 ersichtlich kann die Rolle 15 über ein als Schwinge 21 ausgebildetes Tragglied in einer zur Laufschiene 12 senkrechten Ebene verstellbar geführt sein. Die Schwinge 21 ist im gezeigten AusfUhrungsbeispiel in der Draufsicht etwa U-förmig ausgebildet und über eine Verlängerung 22 ihres einen Schenkels 2)2 an der Achse 9 der feststehenden Rolle 11 gelagert. An ihrem anderen Schenkel 24, welcher in Bezug auf die Laufschiene 12 außenliegend angeordnet ist, weist die Schwinge 21 eine nach oben gerichtete Nase 25 auf, welche die Höhe des Schenkels 13 des Rollenwagenchassis überbrückt und mit den Anschlagilächen 18, 19 des Anschlages 17 zusammenwirkt.
  • Das in den Figuren 3 und 5 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung unterscheidet sich von dem vorbeschriebenen lediglich durch eine andere Ausbildung und Lagerung des die verstellbare Rolle 15 tragenden Traggliedes. Dieses Tragglied ist hier als, am waagrechten Schenkel 13 des Rollenwagenchassis s, in vertikaler Richtung verstellbar geführter Schieber 26 ausgebildet, welcher unterendig die Rolle 15 trägt und oberendig viechselweise mit den Anschlagflächen 18, 19 des Anschlages 17 zusammenwirkt.
  • Dem Anschlag gegenüberliegend ist in der Laufschiene 12 eine vertikale Ausnehmung 2, angeordnet, welche eine Rast für die Rolle 15 bildet und deren Lage so gewählt ist, daß sie die Rollt 15 bei einer der Schließlage der Tür entsprechenden Stellung des Rollenwagens 8 aufnimmt. Insbesondere aus der Darstellung der Figur 3 ist ferner ersichtlich, da der vertikal ausgerichtete Schenkel 10 des Rollenwagenchassis 8 beidendig und quer zu seiner Längserstreckung abgewinkelt ist> wobei seine beiden Endabwinkelungen 28 zu den Profilechenkeln 16 und 29 des Tragbügels 3 gleichsinnig gerichtet <ind. Ferner ist aus dieser I)a'rstellung ersichtlich, daß die Lageraugen 7 für die Lagerung des Tragbügels n am Rollenwagenchassis 8 in diesen Endabwinkelungen 28 des vertikalen Schenkels 10 angeordnet sind. Durch die gleichsinnige Ausrichtung der Lagerachsen 9 und 14 und der Endabwinkelungen 28 des vertikalen Schenkels 10 sowie der Profilschenkel 16, 29 des Tragbügels 3 wird, wie ebenfalls aus der Aarstellung der Figur 3 ersichtlich. ein außerordentlich flach bauender Beschlag erzielt.
  • Die Funktion des erfindung-sgemäßen Beschlages ist folgende: bei in der Schließlage befindlicher Schiebetür befindet sich der Rollenwagen 8 am vorderen Ende der Laufschiene 12 und ist die verstellbare Rolle 15 in der Ausnehmung 27 der Laufschiene ne 12 eingerastet. In der Schließlage der Tür befindet sich ferner der Tragbügel 3 in einer zum Rollenwagenchassis 8 parallelen Lage, sodaß das.Tragglied 21 oder 26 durch den Anschlag r in einer Stellung gehalten wird, welche die Verrastung der Pole 15 mit der Laufschiene 12 sichert. Beim Öffnen der Tür wird zunächst der Tragbügel 3 um seine Anlenkung 6 verschwenkt, wobei das Tragglied 21 bzw. 26 über den Anschlag 27 insbesondere dessen Anschlagfläche 18 solange in seiner die Verrastung der Rolle 15 mit der Laufschiene 12 sichernden Lage gehalten wird, bis der Tragbügel 3 seine maximale Schwenklage erreicht lat und die Anschlagfläche 19 des Anschlages 17 eine zur Laufschiene 12 senkrechte Lage eingenommen hat. Das Tragglied 21 oder 26 ist nunmehr, wie aus der Darstellung der Figur 1 ersichtlich außerhalb der Anschlagfläche 18, sodaß es bei einer Verschiebung des Rollenwagens 8 nach oben ausweichen kann und damit die Verrastung der Rolle15 mit der Laufschiene 12 aufhebbar ist. Sobald die Rolle 15 aus der Ausnehmung 27 der Laufschiene 12 freikommt, wird das Tragglied 21 bzw. 26 nach oben verschoben, sodaß sein oberes Ende nunmehr vor der Anschlagfläche 19 des Anschlages 17 liegt und dadurch den Tragbügel 3 an einer Bewegung in Schließrichtung hindert, sodaß letzterer in seiner maximalen Schwenklage durch das Zusammenwirken des Traggliedes 21 bzw. 26 mit der Anschlagfläche 19 festgelegt ist.
  • Beim Schließen der Schiebetür spielt sich sinngemäß der gleiche Vorgang in umgekehrter Reihenfolge ab, jedoch mit dem Unterschied, daß die Rolle 15 unter der Einwirkung des Schwerkraft selbsttätig in die Ausnehmung der Laufschiene 12 einfällt und somit die Verriegelung des Rollenwagens gegenüber der LauSschiene 12 bereits bei der geringsten bewegung des Tragarmes 3 in Schließrichtung gesichert ist.

Claims (9)

  1. PTENTANSPRÜCHE:
    ¾;. An der Hinterkante einer parallele zu ihrer Schließlage verschieblichen Schiebetür anzuschlagender Beschlag, insbesondere für Schiebetüren von Kraftwagen, bestehend aus eineman der Tür befestigten Beschlagteil, einem schalenartigew, im Querschnitt etwa U-förmigen Tragbügel und einem über zwe in Reihe liegende Rollen auf einer Karosserieseitig angeschlagenen Laufschiene Laufenden Rollenwagen, bei dem der Tragbügel jeweils endseitig am türseitigen Beschlagteil und am Rollenwagen um zueinander parallele Achsen schwenkbar angelenkt ist und das Beschlagteil teilweise, den Rollenwagen jedoch vollständig übergreift, dadurch gekennzeichnet, daß sich der eine Schenkel (13) eines etwa L-ftörmig ausgebildeten Rollenwagenchassis (b) unmittelbar oberhalb der Achsen (9,14) beider Rollen (11,15) erstreckt und eine (11) der Rollen am vertikal gerichteten Schenkel (10) des Rollenwagenchassis (8) fest gelagert ist, während die andere Rolle (15) über ein Tragglied (21,Z6) in einer zur Laufschiene (12) senkrechten Ebene verstellbar am Rollenwagenchassis (8) geführt ist und daß wenigstens ein Anschlag (17) am Tragbügel (3) vorgesehen ist, welcher über zwei zueinander senkrechte Anschlagflächen (18, 19) mit dem Tragglied (21,26) zusammenwirkt, derart, daß wechselweise die Rolle (15) in einer von ihrer Laufstellung abweichenden Lage und der Tragbügel (3) in seiner maximalen Schwenkstellung verriegelt werden.
  2. 2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Tragglied (21,26) zusammenwirkende Anschlag (1'7) an der Innenfläche des einen Profilschenkels (16) des Tragbügels(3) angeordnet ist und eine zur Innenfläche des irofilschenkels (16) parallele (18) und eine zu dieser senkrechte Anschlagfläche (19) bildet.
  3. 3. Beschlag nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die AnBchlagfläche (19) des Anschlages (17) gegenüber der Längsachse des Tragbügels (3) schräg verläuft, wobei der Schrägungswinkel der Anschlagfläche (19) auf den maximalen Schwenkwinkel des Tragbügels (3) derart abgestimmt ist, daß die Anschlagflache (19) bei voll verschwenktem Tragbügel (3) mit der Laufschiene (12) einen rechten Winkel einschließt.
  4. 4. Beschlag nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbaren Rolle (15) eine am vorderen Ende der Laufschiene (12) angeordnete Rast (27) zugeordnet ist, deren Lage so gewählt ist, daß sie die Rolle (15) bei der der Schließlage der Schiebetür entsprechenden Stellung des Rollenwagens (a) aufninst.
  5. 5. Beschlag nach Anspruch 1bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Rolle (15) in einer in der l)raufsicht etwa U-förmigen Schwinge (21) gelagert ist, welche über die Verlängerung (22) ihres einen Schenkels (23) an der Achse (9) der festehenden Rolle (11)' gelagert ist.
  6. 6. Beschlag nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der in Bezug auf die Laufschiene (12) außenliegende Schenkel (24) der Schwinge (21) eine vertikal gerichtete Nase (2s; aufweist, welche in der vertikalen Projektion deckungsgleich mit dem Anschlag (17) angeordnet ist und die Höhe des waagrechten Schenkels (13) des Rollenwagenchassis (8) überbrUckt.
  7. 7. Beschlag nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Rolle (15) an einem am waagrechten Schenkel (13) in vertikaler Richtung verschieblich geführten Schieber (L6) angeschlagen ist.
  8. 8. Beschlag nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikal gerichtete Schenkel (10) des Rollenwagens (8) beidendig mit Endabwinkelungen (28) versehen ist.
  9. 9. Beschlag nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Endabwinkelungen (28) des Schenkels (10) des Rollenwagenchassis (8) zu den Profilschenkeln (16, 29) des Tragbügels (3) gleichsinnig gerichtet sind und Lageraugen (7) für die Schwenkzapfen (6) des Tragbügels (3) aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2881780A1 (fr) * 2005-02-08 2006-08-11 Renault Sas Charniere de porte coulissante

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