DE2034601A1 - Umlaufender Werkzeughalter mit quer zu seiner Langsachse fein einstellbarem Werk zeugtrager - Google Patents

Umlaufender Werkzeughalter mit quer zu seiner Langsachse fein einstellbarem Werk zeugtrager

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Description

  • Umlaufender Werkzeughalter mit quer zu seiner Längsachse rein einstellbarem Werkzeugträger Die Erfindung betrifft einen umlaufenden Werkzeughalter mit quer zu seiner Längsachse fein einstellbarem Werkzeugträger, dessen stellmittel koaxial zum Schaft des Werkzeughalters angeordnet nd.
  • dei bekannten Werkzeughaltern dieser Art, auch als Bohrstangen sezeichnet, erfolgt die Verstellung des Werkzeuges durch mechanische Mittel, z.B. durch Keil- oder Hebelgetriebe (Patentanmeldung M 22 389 Ib/49a, "Meßgesteuerter Feinbohr- und Ausdrehkopf", Firmendruckschrift Heller, Juli 1965). Mechanische Antriebe weisen jedoch eine erhebliche Reibung auf, durch die die Genauigkeit der Zustellung des Werkzeuges so weit herabgesetzt wird, dab Stellwerte im Mikrometerbereich nicht eingehalten werden können.
  • Auch lassen sich die bisher bekannten umlaufenden Werkzeughalter samt der relativ viel Raum beanspruchenden mechanischen Stellmittel nicht so steif ausbilden, wie es fUr eine Feinstbearbeitung an sich notwendig ist.
  • Nun sind zwar aus dem Schleifmaschinenbau (OS 1 502 583) Vorrichtungen zum Erzeugen von sehr kleinen und genauen Stellwegen bekannt, bei denen ein hydraulischer Druck in einer werkstoffelastischen Dehnbüchse großer Steifigkeit die Länge dieser Dehnbüchse um kleine Werte verändert. Ihre Längenänderung wirkt direkt als Einstellgröße für die Schleifscheibe. Diese Vorrichtungen benötigen jedoch relativ viel Raum, der bei umlaufenden Werkzeughaltern, insbesondere bei Bohrstangen einfach nicht vorhanden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen umlaufenden Werkzeughalter zu schaffen, der unter Berücksichtigung der sehr beengten Raumverhältnisse sehr genau arbeitende und exakt betätigbare Feinstellmittel aufweist, um die während eines -Bearbeitungsvorganges durch Werkzeugabnutzung, infolge Temperaturveränderungen, durch äußere Kräfte o.ä. auftretenden Fehler zu verkleinern oder gar zu beseitigen.
  • Diese Aufgabe ist bei umlaufenden Werkzeughaltern der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß anstelle der bisherigen -mechanisohen Feinstellmittel mindestens ein, vorzugsweise aber zwei, von einem hydraulischen Druckmittel beaufschlagte werkstoffelastische Zwischenglieder hoher Steifigkeit vorgesehen sind, die zwischen dem eigentlichen Werkzeugträger und dem Werkzeughalter beidseitig der Rotationsachse fest angeordnet sind.
  • Um die elastischen Zwischenglieder raumsparend unterbringen zu können, sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der eigentliche Werkzeugträger und der Werkzeughalter flanschartig ausgebildete Bauteile, die an den einander zugewandten Seiten Fortsätze zur Aufnahme der Feinstellmittel und Ausgleichsgewichte aufweisen, während die abgewandten Seiten einen Innen- bzw. einen Außenkonus zur Aufnahme des Werkzeughalterschaftes bzw. der Werkzeugaurnahme besitzen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind zusätzliche Blattfedern vorgesehen, die, mit ihren Enden an Aufnahmen der flanschartigen Bauteile befestigt, ein parallelführendes Federgelenk bilden.
  • Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die elastischen Zwischenglieder an sich bekannte Dehnbüchsen.
  • Zweckmitßigerweise trägt das die Werkzeugaufnahme tragende flanschartige Bauteil an seiner Außenmantelfläohe eine die Feinstellmittel abdeckende rotationssymmetrische Hülse.
  • Zum Zwecke der Vergrößerung der Anwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen: Werkzeughalters, insbesondere auch in Verbindung mit Arbeitsmaschinen, die keine besondere Einrichtungen zum Feinstbearbeiten aufweisen, ist der Schaft des umlaufenden Werkzeughalters hohl ausgebildet zur Aufnahme eines an sich bekannten pneumatisch-hydraulischen Druckwandlers, dem über eine drehbewegliche Einführung (Stopfbuchse) ein pneumatischer Arbeitsdruck zuführbar ist.
  • Vorzugsweise ist der pnaumatisch-hydraulische Druckwandler ein vom pneumatischen Druck beaufschlagter, mittels einer Rollmembran gegenüber der Innenmantelfläche des Schaftes abgedichteter Kolben großen Durchmessers, der innerhalb des Schaftes mit einem den hydraulischen Arbeitsdruck erzeugenden, mittels eines Metallfederrohres abgedichteten Kolben kleinen Durchmessers verbunden ist.
  • Um besonders große hydraulische Kräfte zur Verstellung des Werkzeug trägers erzeugen zu können, was bei extrem steifen Werkzeughaltern zur genauen Bearbeitung von Werkstücken aus besonders zähen oder#hartenWerkstoffen notwendig ist, wird gemäß der Erfindung der pneumatischè4Kolben großen Durchmessers außerhalb des Schaftes des~umlatfendèn Werkzeughalters in einem ortsfesten.Zylinder angeordnet, während der das hydraulische-Druckmittel enthaltende Zylinder, in der der hydraulische Kolben kleinen Durchmessers hineinragt, im hohlen Schaft des umlaufenden Werkzeughalters verbleibt. Der ruhende Kolben, um den der Hydraulikzylinder umläuft, ist in den Zylinder einzuläppen. Zwischen den während der Rotation aureinandergleitenden Mantelflächen von Zylinder und Kolben bildet sich dann ein gleichmäßiger ölfilm, der eine gute Abdichtung mit wenig Leckverlusten und eine sehr geringe Reibung gewährleistet. Zum Ausgleich von Leckverlusten wird durch eine an sich bekannte Steuerung vor der Bearbeitung eines neuen Werkstückes der Hydraulikkolben in eine Nachfüllstellung überführt, in der von einem Druckmittelreservoi#r aus die Leckverluste selbsttätig ausgeglichen werden.
  • Der erfindungsgemäße Werkzeughalter weist eine Reihe von Vorteilen auf.
  • Einmal kann der Werkzeughalter infolge seiner geringen äußeren Abmessungen in axialer Richtung, alle Teile der Stelleinrichtung sind innerhalb des Werkzeughalters untergebracht, an jede Arbeitsmaschine angebracht werden, so daß auch mit einem bereits vorhandenen Maschinenpark Feinstbearbeitungen von Innenflächen durchführbar sind.
  • Die als Stellglieder dienenden elastischen Zwischenglieder nehmen wenig Raum ein und können so steif ausgebildet sein, daß sie den Hauptteil der beweglichen Verbindung zwischen Werkzeughalter und dem eigentlichen Werkzeugträger darstellen und bei Anordnung von zwei solchen Zwischengliedern auch die parallele Bewegung der gegeneinander beweglichen Teile sicherstellen.
  • Die eine genaue Einstellung bisher verhindernde Reibung zwischen aufeinander gleitenden Teilen ist völlig ausgeschaltet; die Zwischenglieder werden lediglich innerhalb der Gültigkeit des Hooktschen Gesetzes elastisch gedehnt.
  • Schließlich bleibt das Verhältnis von Stelldruck und Stellung des Werkzeuges in allen Einstellungen konstant, was erst eine maßgenaue Feinstbearbeitung ermöglicht. Dies ist von besonderem Vorteil bei in Abhängigkeit von pneumatischen Steuerdrücken automatisch gesteuerten Arbeitsmaschinen in der modernen Fertigungstechnik, die sehr enge Fertigungstoleranzen mit Spanabnahmen im Bereiche zwischen l/loo bis zu einigen 1 /logo mm erfordert.
  • Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit zwei unterschiedlichen Einrichtungen zur Erzeugung eines hydraulischen Arbeitsdruckes beschrieben.
  • Im Einzelnen zeigen: Figur 1 eine Explosiv-Darstellung- des die Stellbewegung ausführenden, teilweise im Schnitt dargestellten Zustellwerkes des Werkzeughalters gemäß der Erfindung, Figur 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1, Figur 3 einen Schnitt durch den hohlen Schaft des Werkzeughalters gemäß Fig. 1 und Figur 4 eine zweite Ausführungsform der Einrichtung zur Erzeugung von hydraulischem Arbeitsdruck für den Werkzeughalter gemäß Fig. 1.
  • Die Erfindung ist anhand einer im wesentlichen aus einem Zustellwerk 1, das zwischen einem Schaft 2 und einem Werkzeughalter 3 angeordnet ist (vgl. Fig. 1), bestehenden sog. Bohrstange beschrieben, ohne sie hierdurch einzuschränken; sie ist vielmehr überall dort, wo ein Werkzeug umläuft, sehr vorteilhaft anwendbar. Im nachfolgenden sind daher die in Verbindung mit Bohrmaschienen Ublichen Bazeichnungen verwendet.
  • Das Zustellwerk l besteht aus einem Flanschteil 5, das mit einem Flanschteil 6 durch Parallelfedern 7 mittels Schrauben 8 so verbunden ist, daß kleine Parallelverschiebungen gegeneinander möglich sind. Das Flanschteil 5 besitzt-einen Innenkonus 9, der zum Außenkonus 13 der Bohrspindel 2 (Schaft) paßt, und kann durch Schrauben, die nicht dargestellt sind, mit dem Flansch der Bohrspindel fest verbunden werden. Zu diesem Zweck sind Löcher wo und Gewindebohrungen 11 vorgesehen.
  • Das Flanschteil 6 besitzt einen Außenkonus 12, der dem Konus 13 der Bohrspindel entspricht. Der Bohrkopf 3 (Werkzeugträger) kann mittels Schrauben, die nicht dargestellt sind, an dem Flanschteil 6 befestigt werden. Zu diesem Zweck sind Gewindebohrungen 14 im Flanschteil 6 und Bohrungen 15 im Bohrkopf 3 vorgesehen.
  • Das Flanschteil 5 besitzt Trägerstücke 16 und das Flanschteil 6 Trägerstücke 17, zwischen denen zwei Dehnkörper 18 mittels Schrauben 19 befestigt sind. Der Innenraum der Dehnkörper 18 ist zum größten Teil durch Verdrängungskörper 20 ausgefüllt, um den FlUssigkeitsraum klein zu halten. Hierdurch wird der ungünstige Einfluß der Kompressibilität der Druckflüssigkeit herabgesetzt.
  • Der Innenraum der Dehnkörper ist durch Bohrungen 21 mit einem Anschluß 22 für die Druckflüssigkeit verbunden. Ein Dichtring 23 sorgt für den dichten Abschluß des Druckraumes.
  • Die Flanschteile 5 und 6 sind ferner mit Je einem Gegengewicht 24 und 25 versehen, die zum Auswuchten vorgesehen sind. Das Ausbuchten der Flanschteile ist notwendig, um bei hohen Drehzahlen der Bohrspindel Fliehkräfte, die die Feinzustellung des Bohrkopfes beeinflussen könnten, zu vermeiden, vgl. auch Fig. 2.
  • Zum Schutze der Innenteile gegen Verschmutzung und zur ADdeck«:ng ist ein htllsenförmiger Mantel 26 angebracht, der mit dem Flanschteil 6 fest verbunden ist und der zum Flanschteil 5 genUgend Spiel flßr die Zustellbewegungen freil&ßt.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Sobald ein Flüssigkeitsdruck an dem Anschluß 22 ansteht, wirkt er im Innern der Dehnkörper 18 und vergrößert deren Länge. Dadurch wird das Flanschteil 6 und mit ihm der Bohrkopf 3, bezogen auf Fig. 1, nach rechts verschoben und ein im Bohrkopf eingespannter Bohrmeißel 27 mehr zugestellt.
  • Die Anordnung zur Erzeugung des notwendigen Flüssigkeitsdruckes ist, wie Fig. 3 zeigt, in der rotierenden Bohrspindel 2 untergebracht.
  • Ein Luftzylinder 50, in dem ein Pneumatikkolben großen Durchmessers 51 untergebracht ist, ist mittels Schrauben 52 an der Stirnfläche der Bohrspindel 2 befestigt. Damit wird auch gleichzeitig ein Flüssigkeitsdruckzylinder 53 gehalten. Der Kolben 51 ist durch eine Kolbenstange 54 mit einem Hydraulikkolben 55 verbunden. Der Luftraum wird durch eine Rollmembran 56 hermetisch abgeschlossen. Ein Deckel 57, mittels Schrauben 58 befestigt, hält die Rollmembran mittels einer Dichtung 59 gegen den Luftzylinder 5o An einer Einlaßöffnung 6o ist eine hier nicht dargestellte rotierende Stopfbüchse befestigt, durch die der Steuerdruck zuführbar ist. Der Druckzylinder 53 ist durch eine Verschraubung 61 verschlossen, wobei ein 0-Ring 62 die Dichtung übernimmt. Der Kolben 55 ist mit der Verschraubung 61 durch ein Metallfederrohr 63 verbunden, das den hermetischen Abschluß des hydraulischen Druckraumes trotz der notwendigen Verschiebung bewirkt. Ein Anschlußstück 64 verschließt den hydraulischen Druckraum und nimmt eine Verbindungsleitung 65 zum Zustellwerk 1, also zum Anschluß 22 auf.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Tritt an der Einlaßöffnung 60 ein Luftdruck auf, so verschiebt sich das Kolbengestänge mit dem Kolben 51 und 55 so weit, bis sich ein hydraulischer Druck, der dem Flächenverhältnis der beiden Kolben entspricht, eingestellt hat.
  • Dieser Druck bewirkt dann im Zustellwerk eine dem wirkenden Luftdruck proportionale Längung der Dehnkörper 18 und damit die Zustellung des Bohrmeißels.
  • Ein weiteres Beispiel der Übersetzung von pneumatischem zu hydraulischem Druck ist in Fig. 4 dargestellt. In diesem Beispiel ist die Anordnung so getroffen, daß nach dem Bearbeitungszyklus die Kolben zurückgezogen werden und dabei evtl. ausgetretenes dl ersetzt wird.
  • Ein hydraulischer Zylinder lol ist in einem Druckbehälter 102 eingesetzt und ist mittels eines 0-Ringes 1o3 abgedichtet. Es ist zusammen mit dem Druckbehälter mittels eines Flansches so4 und Schrauben 105 in der hohen rotierenden Bohrspindei 2 befestigt.
  • Der pneumatische Antrieb ist genau koaxial zur Bohrspindel, aber fest auf dem nicht gezeigten und nicht rotierenden Bohrschlitten befestigt. Er besteht aus einem Zylinder 106, der durch die Deckel 107 und 108 verschlossen ist. Die Schrauben, die die Deckel halten, sind im Bild der besseren Übersicht-lichkeit wegen nicht dargestellt. Eine Kolbenstange log ist in beiden Deckeln geführt. Im Deckel 108 ist die Kolbenstange durch einen 0-Ring llo abgedichtet, wogegen im Deckel 107 die Kolbenstange nicht nach außen führt. Eine Nute 111 sorgt für den Druckausgleich einer Kammer 112 hinter der Kolbenstangenführung.
  • Auf der Kolbenstange log sind zwei Kolbenteile 113 und 114 angeordnet, die gegen den Zylinder# durch- Rollmembranen 115 und 116 abgedichtet sind. Der Kolben ist oppelwirkend, H#ierzu schließt die Rollmembran 115 den Raum -ab, in den der Steuerdruck durch eine Anschlußleitung 118 geführt wird. Die Rollmembran 116 schließt dagegen den Raum 1-19 ab, in den eine Anschlußleitung 120 führt. In diesen Raum wird Druckluft nur angeschlossenj wenn die Kolben zwecks Nachfüllen von ol-zurückgezogen werden sollen. Die Kolbenteile 113-und 114 sind unter Zwischenschaltung von Druckscheiben 121 und 122, die die Dichtung der Rollmembranen bewirken, mittels einer Mutter 123 auf der Kolbenstange log befestigt.
  • Ein Hydraulikkolben 125, der im Zylinder lol geführt ist, istsin der Kolbenstange 1o9 genau zentrisch eingepaßt und mittels einer Uberwurfmutter 126 befestigt. Ein 0-Ring 127 dient dabei zur Dichtung. Der Kolben 125 ist in dem Zylinder lol eingeläppt. Er besitzt eine Innenbohrung 128, die durch Bohrungen 129 mit einer Ausdrehung 13o in Verbindung steht. Bei ganz zurückgezogenem Kolben steht die Eindrehung 13o mit Bohrungen 131 im Zylinder lol in Verbindung und bewirkt, daß der hydraulische Druckraum mit der Innenbohrung 128 und damit, wie anschließend beschrieben, mit einem Öl-Vorratsbehälter 135 in Verbindung steht.
  • Auf der Kolbenstange 1o9 ist noch ein Anschlußstück 132 befestigt, das durch eine Mutter 133 gegen einen Ansatz 134 gepreßt wird.
  • 0-Ringe 136 übernehmen dabei die Dichtung. In dem Anschlußstück 132 ist ferner ein Schlauchnippel 137 eingeschraubt, auf dem ein Schlauch 138 aufgesteckt ist. Durch eine Bohrung 139 steht die Innenbohrung 128 des Kolbens 125 mit der Bohrung des Schlauchnippels 137 in Verbindung. Der Schlauch 138 verbindet das Anschlußstllck mit dem im Bilde nur schematisch dargestellten Vorratsbehälter. Der Vorratsbehälter besitzt oben einen Anschluß 140, der dauernd an ein hier nicht dargestelltes, bestehendes Druck luftnetz angeschlossen ist.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: In der Arbeitsstellung des Pneumatikkolbens ist der Steuerdruck an den Anschluß 118 angeschlossen, wahbrend der Anschluß 120 mit dem Freien verbunden ist. So wirkt auf den Kolben mit dem großen Dur¢hmesser nur der von einer hier ebenfalls nicht dargestellten, pneumatisch arbeitenden Steuereinrichtung erzeugte Steuerdruck und erzeugt eine Kraft, die sich voll auf den hydraulischen Kolben 125 auswirkt, Der Kolben schiebt sich so weit vor, bis er den Flüssigkeitsdruck, der dem Verhältnis der Kolbenflächen entspricht, erzeugt. Dieser bewirkt dann im Zustellwerk 1, wir schon beschrieben, eine dem Steuerdruck proportionale Zustellung des Bohrmeißels 27.
  • Nach Beendigung eines Arbeitszyklus, bevor das nächste Werkstück bearbeitet wird, werden die Kolben dadurch zurückgezogen, daß der Anschluß 118 mit dem Freien verbunden und Luftdruck in den Anschluß 120 geleitet wird. In der zurückgezogenen Stellung der Kolben ist, wie ebenfalls schon beschrieben, der Druckraum des Druckbehälters 102 mit dem Öl-Vorratsbehältr, der dauernd unter pneumatischem Druck steht, verbunden. Es läuft jetzt so viel bl in den Druckbehälter 102, bis sioh die Dehnkörper 18 entspannt haben, d.h. genau so viel O1, wie durch etwaige Undichtheiten verloren gegangen ist. Damit ist die Vorrichtung für den nächsten Arbeitszyklus bereit.
  • -Patentansprüche-

Claims (9)

  1. Patentansprüche <1.)Umlaufender Werkzeughalter mit quer zu dessen Längsachse fein einstellbarem Werkzeugträger, dessen Stellmittel koaxial zum Schaft des Werkzeughalters angeordnet sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Feinstellmittel mindestens ein, vorzugsweise zwei von einem hydraulischen Druckmittel beaufschlagte werkstoffelastische Zwischenglieder (18) hoher Steifigkeit sind, die zwischen dem eigentlichen Werkzeugträger (3) und dem Werkzeughalter (2) beidseitig der Rotationsachse fest angeordnet sind.
  2. 2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zwischen Schaft (2) und Werkzeugaufnahme (3) zwei flanschartige Bauteile (5, 6) angeordnet sind, die an den einander zugewandten Seiten Fortsätze (16, 17) zur Aufnahme der Feinstellmittel (18) und Ausgleichsgewichte (24, 25) aufweisen, während die abgewandten Seiten einen Innen- bzw. einen Außenkonus (9, 12) zur Aufnahme des Schaftes (2) bzw. der Werkzeugaufnahme (3) besitzen.
  3. 3. Werkzeughalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß zusätzliche Blattfedern (7) vorgesehen sind, die, mit ihren Enden an Aufnahmen der flanschartigen Bauteile (5, 6) befestigt, ein parallelführendes Federgelenk bilden.
  4. 4. Werkzeughalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch g e -k e n n z e i o h n e t , daß die elastischen Zwischenglieder (18) an sich bekannte werkstoffelastische Dehnbüchsen sind.
  5. 5. Werkzeughalter nach den AnsprUch 1 bis 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das die Werkzeugaufnahme (3) tragende flanschartige Bauteil (6) an seiner Außenmantelfläche einet die Feinstellmittel abdeckende rotationssymmetrische HUlse (26) trägt.
  6. 6. Werkzeughalter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß innerhalb seines hohl ausgebildeten Schaftes (2) ein an sich bekannter, pneumatischhydraulischer Druckwandler (51, 55) angeordnet ist, dem über eine drehbewegliche Einführung (Stopfbüchse 60) pneumatischer Arbeitsdruck zuführbar ist.
  7. 7. Werkzeughalter nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der pneumatisch-hydraulische Druckwandler (51, 55) einen vom pneumatischen Druck beaufschlagten, mittels einer Rollmembran (56) gegenüber der Innenmantel,fläche des Schaftes (2) abgedichteten Kolben (51) großen Durchmessers aufweist, der über eine Kolbenstange (54) mit einem innerhalb des Schaftes angeordneten, den hydraulischen Arbeitsdruck erzeugenden, mittels eines Metallfederrohres (63) abgedichteten Kolben (55) kleinen Durchmessers verbunden ist.
  8. 8, Werkzeughalter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der pneumatisch beaufschlagte Kolben (113, 114) großen Durchmessers außerhalb des Schaftes (2) des umlaufenden Werkzeughalters feststehend angeordnet ist und der hydraulischen Arbeitsdruck erzeugende Kolben (125) kleineren Durchmessers in den im hohlen Schaft (2) mit umlaufenden Hydraulikzylinder (102) ragt, deren sich berührende Mantelflächen eingeläppt sind.
  9. 9. Werkzeughalter nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Pneumatikkolben (113, 114) zweiseitig von Druckmedium beaufschlagbar ist und der Hydraulikkolben (125) eine Bohrung (129) aufweist, durch die in einer vom Pneumatikkolben bestimmbaren Ruhestellung (Leitung 120) eine Verbindung Zwischen dem Hydraulikzylinder (102) und einem unter Druck stehenden Druokmittelreservoir (135) herstellbar ist.
DE19702034601 1970-07-13 Umlaufender Bohrkopf o.dgl. mit quer zu dessen Längsachse fein einstellbarem Werkzeugträger Expired DE2034601C3 (de)

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