DE2034535A1 - N- eckige Klammer auf 2.2-Dichlor-larylmercapto-(oxy-, imino-)vinyl eckige Klammer zu -fiuoressigsäureamide, Verfahren zu ihrer Hersteilung sowie ihre Verwendung als Tickizide - Google Patents
N- eckige Klammer auf 2.2-Dichlor-larylmercapto-(oxy-, imino-)vinyl eckige Klammer zu -fiuoressigsäureamide, Verfahren zu ihrer Hersteilung sowie ihre Verwendung als TickizideInfo
- Publication number
- DE2034535A1 DE2034535A1 DE19702034535 DE2034535A DE2034535A1 DE 2034535 A1 DE2034535 A1 DE 2034535A1 DE 19702034535 DE19702034535 DE 19702034535 DE 2034535 A DE2034535 A DE 2034535A DE 2034535 A1 DE2034535 A1 DE 2034535A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ccl
- active ingredient
- imino
- square bracket
- oxy
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N39/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing aryloxy- or arylthio-aliphatic or cycloaliphatic compounds, containing the group or, e.g. phenoxyethylamine, phenylthio-acetonitrile, phenoxyacetone
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C233/00—Carboxylic acid amides
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Plant Pathology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Agronomy & Crop Science (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Hu/Ed LEVERKUSEN-Bayerwerk
N-/2.2-Dichlor-l-ary!mercapto-(oxy-, imino-)vinyl/-fluoressigsäureamide, Verfahren zu ihrer Herstellung
sowie ihre Verwendung als Tickizide .
Die vorliegende Erfindung betrifft neue N-/2.2-Dichlor-1-arylmercapto-(oxy-,
imino-)vinyl/-fluoressigsäureamide,
welche tickizide Eigenschaften besitzen sowie Verfahren zu .ihrer Herstellung.
Es ist bereits bekannt, daß N-/2.2.2-Trichlor-l-arylmercapto-(oxy-,
imino-)äthyl7-fluoressigsäureamide eine tickizide und akarizide Wirksamkeit aufweisen. (Vgl. Belgische
Patentschrift 693.575, deutsche Auslegeschrift 1.218.460).
Es wurde nun gefunden, daß die neuen ^
arylmercapto-(oxy-, imino-)vinyl/-fluoressigsäureamide
der Formel (I)
Il
F-CH0-C-NH-C-X-R (I)
C.
CCl2
in welcher X für ein Sauerstoff- oder Schwefelatom
bzw. die Iminogruppe und R für einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch Halogenatome, Nitrogruppen,
geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Alkylmercaptogruppen
substituierten Arylrest steht,
starke tickizide Eigenschaften aufweisen, außerdem auch
insektizid, akarizid, rodentizid, fungizid und herbizid wirksam sind.
Le A 15 077 - 1 -
109884/1951
Weiterhin wurde gefunden, daß man die N-/2.2-Dichlor-l-. .
arylmercapto-(oxy-, imino-)vinyl/-fluoressigsäureamide de1*
Konstitution (I) erhält, wenn man
a) N-Z^^^-Trichlor-l-arylinercapto-toxy-, imino-)äthyl/-fluoressigsäureamide
der Formel (II)
Il
F-CHp-C-NH-CH-X-R (II) t
CCl5
mit säureabspaltenden Mitteln oder
mit säureabspaltenden Mitteln oder
b) N-(2.2.2-Trichlor-l-chloräthyl)-fluoressigsäureamid
der Formel (III)
0 ,
F-CH2-C-NH-CH-Cl (III) CCl3
mit Verbindungen der Formel (IV)
HXR (IV)
in welchen Formeln X und R die oben angegebene
Bedeutung haben,
in Gegenwart von säureabspaltenden Mitteln umsetzt, wobei die Verbindungen der Konstitution (IV) stattdessen auch in Form ihrer Salze eingesetzt werden können.
Überraschenderweise zeigen die erfindungsgemäßen N-/2.2-Dichlor-l-arylmercapto-(oxy-,
imino-)vinyl)-fluoressig-, säureamide eine erheblich höhere tickizide Wirkung als die
bekannten N-/2.2.2-Trichlor-l-arylmercapto-(oxy-, imino-)-äthyl7-fluoressigsäureamide
analoger Konstitution und gleicher Wirkungsart. Die erfindungsgemäßen Stoffe stellen
somit eine echte Bereicherung der Technik dar.
Le A 13 077 - 2 -
109884/1951
Verwendet man N-(2.2.2-Trichlor-l-p-chlorphenylmercaptO'-äthyl)-fluoressigsäureamid
und Triäthylamin bzw. N-(2.2.2-Trichlor-1-chloräthyl)-fluoressigsäureamid
und p-Chlorthiophenol als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsablauf durch
die folgenden Formelschemata wiedergegeben werden:
0 ■■■;■"'
a) Ρ-0Η2-£-ί]Η-0Η-3-/~ναΐ + N( C
F-CH2-C-NH-C-S-^VcI + N(C2H5O3XHCl" und
CCl2
11 /γ~λ Säurebindemittel
b) F-CH0-C-NH-CH-Cl + HS-P N)-Cl »
2 1 A=/ - 2 HCl
CCl,
F-CH2-C-NH-C-S-/jVci
CCl2
CCl2
Die für die Herstellungsverfahren zu verwendenden Ausgangsstoffe sind durch die Formeln (II), (III) bzw. (IV) eindeutig
allgemein definiert. R steht darin jedoch vorzugsweise für einen gegebenenfalls durch ein Chloratom,geradkettiges
oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Methylmercapto- und/oder Nitrogruppen substituierten
Phenylrest,
Die zu verwendenden Ausgangsstoffe der Konstitution (III)
und (IV) sind bekannt und können nach üblichen Verfahren hergestellt werden. Die Verbindungen der Formel (II) sind
nur zum Teil in der Literatur beschrieben aber nach prinzipiell bekannten Verfahren zugänglich.
LeA 13 077 - 3 -
109884/1961
Als Lösungs- bzw. Verdünnungsmittel kommen bei Durchführung
der Verfahren alle inerten organischen Solventien infrage.
Hierzu gehören besonders aliphatisch^ und aromatische, gegebenenfalls chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Benzol,
Toluol, Xylol, Benzin, Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Chlorbenzol, Äther, wie Diäthyl- und
Dibutyläther, Dioxan, ferner Ketone, wie Aceton, Methyläthyl--,
Methylisopropyl- und Methylisobutylketon, außerdem Nitrile, wie Acetonitril.
Als Säureakzeptoren kommen alle üblichen Säurebindemittel in Betracht. Als besonders geeignet erweisen sich Alkalicarbonate
und -alkoholate, wie Natrium- und Kaliumcarbonat, -methylat bzw. -äthylat, ferner aliphatische, aromatische
oder heterocjrclische Amine, beispielsweise Triäthylamin,
Dimethylamin, Dimethylanilin, Dimethylbenzylamin und
Pyridin.
Die Reaktionstemperaturen können in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man zwischen 10
und 50, vorzugsweise bei 20 bis 250C Die Reaktionen werden
im allgemeinen bei Normaldruck ausgeführt.
Bei Durchführung des Herstellungsverfahrens setzt man die Ausgangsstoffe in äquimolaren Mengen ein. Die Verwendung
eines Überschusses des einen oder anderen Reaktionspartners bringt keine besonderen Vorteile.
Die Umsetzung erfolgt durch Vereinigung der Reaktionskomponenten bei Raumtemperatur zweckmäßigerweise unter
Verwendung eines Verdünnungsmittels; die Aufarbeitung geschieht in üblicher Weise, z.B. durch Filtration und
anschließendes Einengen des Filtrates.
Le A 13 077 . - 4 -
109884/1951
Wie oben bereits erwähnt weisen die erfindungsgemäßen Stoffe starke insektizide, akarizide und vor allem tickizide Eigenschaften
auf , besonders gegen Akariden, die als tierische Ektoparasiten domestizierte Tiere, wie Rinder und Schafe „
befallen. Sie eignen sich deshalb gut für Bekämpfung von
tierischen Ektoparasiten aus der Ordnung der Akarida. Als
wirtschaftlich wichtige Vertreter dieser Art, die besonders in tropischen und subtropischen Ländern eine große Bolle
spielen, seien beispielsweise genannt: die australische und südamerikanische (Boophilus microplus) sowie die südafrikanische
Rinderzecke Boophilus decoloratus, beide aus der Familie der Ixodidae. Im Laufe der Zeit sind in verschiedenen
Gebieten die genannten Zecken gegen die als Bekämpfungsmittel bisher verwendeten Phosphorsäureester und Carbamate
resistent geworden,so daß der Bekämpfungserfolg vielfach infrage gestellt wird. Zur Sicherung einer wirtschaftlichen
Viehhaltung in den Befallsgebieten besteht daher ein Bedarf an Mitteln, mit denen Zecken, auch resistenter Stämme,
beispielsweise des Genus Boophilus sicher bekämpft werden können. In hohem Maße gegen die bisherigen Phosphorsäureester
und Carbamate resistent sind beispielsweise in Australien der Ridgeland- und der Biarra-Stamm von Boophilus
microplus. Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe sind sowohl
gegen die normalempfindlichen als auch gegen die resistenten Stämme, zum Beispiel von Boophilus gleich gut wirksam. Sie
wirken stark eiablegehemmend auf die adulten Formen. Die Applikation der Wirkstoffe erfolgt in üblicher Weise zum
Beispiel durch Besprühen, Begießen, Vernebeln oder als Bad (Dip). Den Formulierungen oder anwendungsfertigen Lösungen
können noch sonstige Hilfs- oder Wirkstoffe, wie Desinfektionsmittel,
zugemischt werden.
Le A 15 077 - 5 -
109884/1951
Weiterhin weisen die erfindungsgemäßen Stoffe selektiv
rodentizide Eigenschaften auf; sie eignen sich deshalb gut ·
zur Bekämpfung schädlicher Kurzschwanzmäuse (Microtinae). Hierzu gehören z.B, die Feld- (Microtus arvalis), Erd-(Microtus
agrestis) und große Wühlmaus (Arvicola terrestris), ferner die Bisamratte (Ondatra zibethica).
Gegenüber anderen Warmblütern, wie Nutzvögeln und Haustieren
sind die Wirkstoffe dagegen wenig toxisch. Das gilt auch bereits für Nagetieren außerhalb der Gruppe der Kurzschwanzmäuse.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in die üblichen
Formulierungen übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate. Diese werden
in bekannter Weise hergestellt, z.B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln
und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln
und/oder Dispergiermitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z.B.auch organische Lösungsmittel
als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige
Lösungsmittel kommen im wesentlichen infrage: Aromaten, wie
Xylol und Benzol, chlorierte Aromaten, wie Chlorbenzole,
Paraffine, wie Erdölfraktionen, Alkohole, wie Methanol und Butanol, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid
und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser; als feste Trägerstoffe:
natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum und Kreide, und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse
Kieselsäure und Silikate; als Emulgiermittel: nichtionogene und anionißche Emulgatoren, wie Polyoxyäthylen-Fettsäure-Ester,
Polyoxyäthylen-Fettalkohol-Äther, z.B. Alkylarylpolyglykoläther,
Alkylsulfonate und Arylsulfonate. Als Dispergiermittel: z.B. Lignin, Sulfitablaugen und Methylcellulose;
Ködermaterialien tierischer und pfalnzlicher Herkunft, z.B. Getreide-Mahlprodukte oder Fleisch- und
Fischmehl. - 6 -
109884/1951
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können auch bei ihrer
Anwendung als selektive Rodentizide in den Formulierungen
in Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen vorliegen.
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1
und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen
0,5 und 90.
Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder der daraus bereiteten Anwendungsformen, wie
gebrauchsfertige Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate angewendet werden. Die Anwendung
geschieht in üblicher Weise, z.B. durch Versprühen, Verspritzen, Gießen, Verstäuben und Streuen, Trinkwasservergiftung
oder durch oberirdisches und unterirdisches Verlegen von Fraß- und Spielködern, in welche die Wirkstoffe
eingearbeitet sind, ferner durch Verräuchern in Räumen oder unterirdischen Bauten.
Die Wirkstoffkonzentrationen können in einem größeren
Bereich variiert werden. Im allgemeinen verwendet man Wirkstoffkonzentrationen von 0,01 - 20 Gewichtsprozent,
vorzugsweise von 0,05 - 5 %·
Wie bereits mehrfach erwähnt, zeichnen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen außerdem durch eine hervorragende
akarizide und insektizide Wirksamkeit gegenüber Pflanzenschädlingen
aus» Sie besitzen dabei sowohl eine gute Wirkung gegen saugende als auch fressende Insekten und Milben.
Gleichzeitig weisen sie eine fungizide und bei Anwendung in
hohen Konzentrationen auch eine herbizide Wirksamkeit auf.
Le A 15 077 - 7 -
109884/1961
ZQM535
Zu den saugenden Insekten gehören im wesentlichen Blattläuse
(Aphidae) wie die grüne Pfirsichblättlaus (Myzus persicae),
die schwarze Bohnen- (Doralis fabae), Hafer- (Rhopalosiphum
padi), Erbsen- (Macrosiphum pisi) und Kartöfellaus (Macrosi—
phum solanifolii), ferner die Johannisbeergallen- (Gryptomyaus
korschelti), mehlige Apfel- (Sappaphis mali), mehlige jflaumen-(Hyalopterus
arundinis) und schwarze Kirschenblattlaus (Myzus
cerasi), außerdem Schild- und Schmierläuse (Coccina), z.B. die
Efeuschild- (Aspidiotus hederae) und Napfschildlaus (Lecanium
hesperidum) sowie die Schmierlaus (Pseudococcus maritimus);
Blasenfüße (Thysanoptera) wie Hercinothrips fermoralis und Wanzen,
beispielsweise die Rüben- (Piesma quadrata), Baumwoll-(Dysdercus
intermedius), Bett- (Cimex lectularius), Raub- (Rhodnius
prolixus) und Chagaswanze (Triatoma infestans), ferner
Zikaden, wie Euscelis bilobatus und Nephotettix bipunctatus.
Lei den beißenden Insekten wären vor allem zu nennen Schmetter—
lingsraupen (Lepidoptera) wie die Kohlsehabe (Plutella maculipennis),
der Schwammspinner (Lymantria dispar), Goldafter (Euproctis chrysorrhoea) und Ringelspinner (Malacosoma neustria),
weiterhin die Kohl- (Mamestra brassicae) und die Saat—
eule (Agrotis segetum), der große Kohlweißling (Pieris brassicae),
kleine Prostspanner (Cheimatobia brumata), Eichenwickler
(Tortrix viridana), der Heer- (Laphygma frugiperda) und aegyptische
Baumwollwurm (Prodenia litura), ferner die Gespinst-(Hyponomeuta
padella), Mehl- (Ephestia kühniella) und große Wachsmotte (Galleria mellonella),
Le A 13 077 - β -
10988A/1951
Weiterhin zählen zu den beißenden Insekten Käfer (Cöleoptera)
z.B. Korn- (Sitophilus granarius = Calandra granaria), Kartoffel- (leptinotarsa decemlineata), Ampfer- (Gastrophysa
viridula), Meerrettichblatt- (Phaedon cochleariae), Rapsglanz-(Meligethes
aeneus), Himbeer- (Byturus tomentosus), Speisebohnen-(Bruchidius
= Acanthoscelides obtectus), Speck- (Dermestes frischi), Khapra- (Trogoderma jgranarium), rotiDrauner Reismehl-(Triholium
castaneum), Mais- (Calandra oder Sitophilus zeamais),
Brot- (Stegobium paniceum), gemeiner Mehl- (Tenebrio molitor)
und Getreideplattkäfer (Oryzaephilus surinamensis), aber auch im Boden lebende Arten z.B. Drahtwürmer (Agriotes spec.) und
Engerlinge (Melolontha melolontha); Schaben wie die Deutsche (Blatella germanica), Amerikanische (Periplaneta americana),
Madeira- (Leucophaea oder Rhyparobia madeirae), Orientalische
(Blatta orientalis), Riesen- (Blaberus giganteus) und schwarze Riesensehabe (Blaberus fuscus) sowie Henschoutedenia flexivitta;
ferner Orthopteren z.B. das Heimchen (Acheta domesticus);
Termiten wie die Erdtermite (Reticulitermes flavipes) und Hymenopteren wie Ameisen, beispielsweise die Wiesenameise
(lasius niger).
Die Dipteren umfassen im wesentlichen Fliegen wie die Tau-(Drosophila
melanogaster), Mittelmeerfrucht- (Ceratitis capitata)
Stuben- (Musca domestica), kleine Stuben- (Pannia canicularis), Glanz- (Phormia aegina) und Schmeißfliege (Calliphoxa
erythrocephala) sowie den Wadenstecher (Stomoxys calcitrans); ferner Mücken, z.B. Stechmücken wie die Gelbfieber- (Aedes
aegypti), Haus- (Culex pipiens) und Malariamücke (Anopheles
Stephens!).
Le A 15 077 - 9 -
1098 84/1951
Zu den Milben (Acari) zählen besonders die Spinnmilben . .
(Tetranychidae) wie die Bohnen- (Tetranychus telarius = Tetranychus althaeae oder Tetranychus itiiticae) und die
Obstbaumspinnmilbe (Paratetranychus pilosus = Panonychus ulmi),
Gallmilben, z.B. die Johannisbeergallmilbe (Eriophyes ribis) und Tarsonemiden beispielsweise die Triebspitzenmilbe
(Hemitarsonemus latus) und Cyclamenmilbe (Tarsonemus pallidus);
schließlich Zecken wie die Lederzecke (Ornithodorus moubata).
Le A 15 077 - 10 -
109884/1901
> ;; M 2034S35
Beispiel Ar _ *
In vitro-Test auf >.e.iablagehemmende Wirkung an Zecken.
3 Teile Wirkstoff werden mit 7 Teilen eines Gemisches aus
gleichen Gewichtsteilen Ä'thylenglykolmonomethyläther und
Nonylphenolpolyglykoläther vermischt. Das so erhaltene Emulsionskorizentrat wird mit Wasser auf die jeweils gewünschte
Anwendungskonzentration verdünnt.
In diese Wirkstoffzubereitung werden adulte vollgesogene
Zeckenweibchen der Art Boophilus microplus (resistent) eine
Minute lang getaucht. Nach dem Tauchen von je 10 weiblichen Exemplaren der verschiedenen Zeckenstämme überführt man die
einzelnen Zecken in Kunststoffschalen, deren Boden mit einer
Filterpapierscheibe belegt ist. Nach 35 Tagen wird die Wirksamkeit
der Wirkstoffzubereitung bestimmt durch Ermittlung der Hemmung der Ablage von fertileh Eiern gegenüber der Eiablage von unbehandelten Kontrollzecken. Die Wirkung wird in %
angegeben, wobei 100 % bedeutet, daß keine fertilen Eier mehr
abgelegt wurden und 0 % bedeutet, daß die Zecken in normaler
Weise wie die unbehandelten Kontrollzecken Eier abgelegt
haben. "
untersuchte Wirkstoffe, geprüfte Konzentrationen, getestete
Parasiten und erhaltene Befunde gehen aus der folgenden
Tabelle 1 hervor:
Le A 13 077 - 11 -
10988W1951
Wirkstoff
FCHn-CO-NH-C-S CCl,
erfiridungsgemäß
FCHp-Cö-NH-CO
c ti
CCl2 erfindungsgemäß
erfindungsgemäß
ti
CCl2
erfindungsgemäß
NO,
FCH9-CO-NH-C-O-/
t~ Il
CCl erfindungsgemäß
NO,
FCHp-CO-NH-C-
C Il
CCl erfindungsgemäß
Maus oral (mg/kg)
100
1000
500
500
2000
250
WLz;¥kg,
i
(Biarra-Stamm)
Hemmung d.angegeb Wirkstoff-F - ■'—'" ■*"■
100%
0.1
1.0
0.1
0. ρ
konzentration
0.03
0.3
0.03
0.03
0.1
1.0
Le A 13 077
- 12 -
109884/19S1
Fortsetzung Tabelle 1:
In vitro-Test auf ovizide Wirkung an Zecken.
Wirkstoff | Mittl.Tox. Maus bzw. Ratte oral (mg/kg) |
oviz.Wkg.gei microp] . (Biarra-i Hemmung d. £ Wirkstoff-Kc 100 % |
ien Boophilus -US itamm) mgegeb; mzentration 50 |
Cl FCH2-CO-NH-C-O-/^-Cl ScI2W1 erfindungsgemäß |
1000 | - | |
NO2 FCH2-CO-NH-C-O-Z^-Cl CC12NC2 erfindungsgemäß |
250 | .1.0 | 0.8 |
FCH2-C0-NH-C-NH-/y CCl2 ~~ erfindungsgemäß |
100 | 0.1 | 0.08 |
FCH9-CO-NH-CH-OH CCl7 bekannt |
Ratte 7.5 |
OJ | 0.1 |
FCH2-CO-TJH2 bekannt |
Ratte 6.0 |
0.03 | 0.01 |
Le A 13 077
1098 84/1951
Beispiel B; -U
Toxizitäts-Test/peroral
Versuchstier: Auswertung nacfr: '
Feldmaus (Microtus arvalis) 3 Tagen
Albinoratte (Rattus norvegicus) 7 Tagen
Kanarienvogel (Serinus canarius) 7 Tagen
Haustaube (Columba livia) . 7 Tagen
Zur Herstellung einer geeigneten Wirkstoffzubereitung vermischt man 3 Gewichtsteile Wirkstoff mit 2,8 Gewichtsteilen
hochdisperser Kieselsäure und 4,2 Gewichtsteilen Talkum. Unter Zugabe von etwas pulverisiertem Pflanzengummi stellt ■
™ man aus diesem Wirkstoffkonzentrat durch Anreiben mit Wasser
Suspensionen her, die in 1 ml Flüssigkeit die pro 100 g Tiergewicht zu applizierende Wirkstoffmenge enthalten. Die
Dosierung erfolgt nach Wägung der Versuchstiere volumetrisch. Appliziert wird mittels einer stählernen Knopfsonde oder
eines Kunststoffkatheters per os. Die Auswertung erfolgt
jeweils nach Ablauf der oben angegebenen Zeitspanne, gerechnet von der Applikation des Wirkstoffs. . , ,
Die Bestimmung der LD,-Q-Werte (Wirkstoffdosis, mit der 50%
der behandelten Tiere abgetötet werden) erfolgt aus den Mortalitätswerten der in geometrischer Progression variier-
^ ten Dosen in üblicher Weise.
Untersuchte Wirkstoffe, LD,-Q~Werte und verwendete Versuchstiere
sind aus nachfolgender Tabelle 2 ersichtlich.
Le A 13 077 - 14 -
1098 84/1951
:2t)34S35
Die mit Indices versehenen Werte entstammen der Literatur.
Es bedeutet: ·
1) HÜTER, F.
Jmz. Schädlingslide- XXV, S. 157-140 (1952)
2) SPECTOR, W.S.
Handbook of Toxicology Vol.'I, W.S. Saunaers Comp.
Philadelphia, u. London (1956)
3) BROOKS, J.E,
International Pest Control 5, H.6., S, 21-22
<19β3)
4) STEIiIER, P. U. GRUCH, W.
Mitt. Biol. Eundesanst. f. Land- u. Forstwirtsch.
H. 95 (1959)
5) GRUCH, W.. li. STEINER, P.
Mitt. Biol. Bundesanst, für Land- und Forstwirtsch.,
H. 102 (I960) , ·
6) DuBOlS, K.P/} COCHRAN, K.W. u.. THOMSON, J.P.
Proc. Soc, exper. Biol. a. med. 67,- S. 169-171 (1948)
7) GYLSTORFF, J.
Bayer, Landwirtsch. Jahrbuch 39, H. 1, S. 19-32 (1962)
Le A 13 077 - 15 -
109884/1951
Tabelle 2;
Toxizitäts-Test/peroral
Wirkstoff
LD(-0-Werte in mg/kg Körpergewicht
K=Kanarien-
AIb mo- Feld- vogel ratte maus T=Haustaube
bekannte Wirkstoffe;
Natrium-monofluoracetat Monofluoracetamid
1,2,3,4,10,10-Hexachlorexo-6,7-epoxy-l,4,4a,5-6-7,8,8a-octahydro-l,4,5,8-endo-endo-dimethannapnthalin
Chloriertes Camphen
2-Chlor-4-methyl-6-dimethylaminopyrimidin
/CH, F-CH9-CO-NH-CH-N °
CCl3 -3
FCH2-CO-NH-CH-NH-Ch5
CCl3
erfindungsgemäße Wirkstoffe;
Cl 5-71)
15)3
7,3)
FCHp-CO-NH-C-O
CCl 0
FCH2-CO-NH-C-O-/^
CCl
FCH | 2 -CO-NH-C-O- | CCl2 |
077 | ||
Le | A 13 |
Cl
7,1
T 2,5-9)'
9O-125)5 | 9O)5 | T | 2OO-25O5) |
1-26 | CM | T | ca. 47) |
50 | 3,75 | K | <25 |
K 6
T >10Ü K > 50
T >100 K >1UÜ
T >100 K 70
- 16 -
109884/1951
Plutella-Test
Lösungsmittel: 3 Gewichtsteile Dimethylformamid
Emulgator: l Gewichtsteile Alkylarylpolyglyköläther
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen
Menge Lösungsmittel, das die angegebene Menge Emulgator enthält, und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte
Konzentration.
Mit der Wirkstoffzubereitung besprüht man Kohlblätter
(Brässica oleracea) taufeucht und besetzt sie mit Raupen der
Kohlschabe (Plutella maculipennis).
Nach den angegebenen Zeiten wird der Abtötungsgrad in $
bestimmt. Dabei bedeutet 100 $>r daß alle Raupen getötet
wurden, während 0 % angibt, daß keine Raupen getötet wurden.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen, Auswertungszeiten und
Resultate gehen aus der nachfolgenden Tabelle 3 hervor:
Le A 13 077 . ■ ■ - ±7 ~
109884/1951
Tabelle 3; (Plutella-Test)
Wirkstoffe Wirkstoffkonzentration
in %
Abtötungsgrad in % nach 3 Tagen
Il
F-CH2-C-NH-
(bekannt) O
Il
F-CH2-C-NH-
-CH-S-/
CCl3
It
Vci
O
F-CH2-C-NH-
F-CH2-C-NH-
II
CCl
0,2
0,2
0,02
0,02
0,2
0,02
0,02
20
100 100
100 100
F-CH2-C-NH-
CH,
C-S
Il
CCl
V-C-CH,
CH
Il
F-CH2-C-NH-
-C-l/ii
F-CH2-C-NH-
■C-0
Il
CCl,
■C-0
Il
CCl
NO
NO,
0,2
0,02
0,02
0,2
0,02
0,02
0,2
0,02
0,02
100 100
100 95
100
95
Il
F-CH2-C-NH-
0
F-CH2-C-NH-
F-CH2-C-NH-
Cl
0,2
0,02
0,02
0,2
100 40
100
CCl,
Le A 13 077
- 18 -
109884/1951
Fortsetzung Tabelle 2: (Pliitella-Test)
Wirkstoffe
Wirke t of !^konzentration
in %
0 ■ ■ ' :
F-CHo-C-NH-C-O
Cl
CGI, 0,2
0,02
0,02
Abtötungsgrad in % nach 5 Tagen
100 90
F-CH2-C-
ti
CCl,
0,2
0,02
0,02
100 90
Le A JJ 077
- 19
10 9884/1951
BAD ORIGINAL
Myzus-Test (Kontakt-Wirkung)
lösungsmittel: 3 Gewichtsteile Dimethylformamid
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykoläther
Zur Herstellung einer zweckmässigen Wlrkstoffzubereitung
vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, das die angegebene Menge Emulgator enthält
und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Mit der Wirkstoffzubereitung werden Kohlpflanzen (Brassica oleracea), welche stark von der Ffirsichblattlaus (Myzus
persicae) befallen sind, tropfnass besprüht.
Nach den angegebenen Zeiten .wird der Abtötungsgrad in $ bestimmt.
Dabei bedeutet 100 7°, dass alle Blattläuse abgetötet
wurden, 0 $ bedeutet, dass keine Blattläuse abgetötet wurden.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen, Auswertungszeiten und Resultate gehen aus der nachfolgenden Tabelle k- hervor:
Le A 13 077 - 20 -
1 09884/1951
Tabelle 4: (Myzus-Test)
Wirkstoffe Wirkstoffkonzentration
in %
Abtötungsgrad in % nach 1 Tag
CCl, (bekannt)
F-CH2-C-IJH-CH-S-/ VcH,
CCl,
(bekannt) O
SCH,
F-CH9-C-NH-CH-S^/
CCl3 (bekannt)
O F-CH0-C-NH-CH-S-/^
Cl
(bekannt) 0
Il
Il
It
CCl2
CCl
0,2
0,2
0,2
0,2
0,2 0,02
0,2 0,02
20
20
100 98
99 40
Le A 15 - 21 -
9884/1951
Rhopalosiphum-Test (systemische Wirkung)
lösungsmittel : .3 Gewichtsteile .Dimethylformamid'
Emulgator : 1 Gewichtsteile Al.kylarylpolyglyk.ol-
äther ..
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge
lösungsmittel, das die angegebene Menge Emulgator enthält, und verdünnt das Konzentrat mit Waseer auf die gewünschte
Konzentration.
Mit der Wirkstoffzubereitung werden Haferpflanzen (Avena sativa]
die stark von der Haferlaus (Rhopalosiphum padi) befallen sind, angegossen, so daß die Wirkstoffzubereitung in den Boden
eindringt, ohne die Blätter der Haferpflanzen zu benetzen. Der Wirkstoff wird von den Haferpflanzen aus dem Boden aufgenommen und gelangt so zu den befallenen Blättern.
Nach den angegebenen Zeiten wird der Äbtötungs.grad in $ bestimmt.
Dabei bedeutet 100 %, daß alle Blättläuse abgetötet
wurden, 0 56 bedeutet, daß keine Blattläuse abgetötet wurden.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen, Auswertungszeiten und
Resultate gehen aus der nachfolgenden Tabelle5hervor.
Le A 13 077 - 22 -
109884/1951
Tabelle 5; ; : I ; ; ; ;
(pflanzenschädigende Insekten)
(RhopalGsiphum-Test/(systemisch))
Wirkstoffe Abtötungsgrad V/irkstoffkonzen- in % nach
tration in %. 4 Tagen
I!
F-CHo-C-NH-CH-S <- ι
CCl;
(bekannt)
Ο
Ο
F-CH0-C-NH-CH-S-
CH,
VsCH,
(bekannt)
0
0
11 JJ
F-CH9-C-NH-C-S-^
ά it
CCl,
F-CH0-C-NH-C-S
^ Il
CCl,
Il
F-CH9-C-NH-C-O-/
*~
Il
CCl, o,2
0,2
50
0,2 | 100 |
0,02 | 50 |
0,2 | 100 |
0,02 | 35 |
0,2 | 100 |
0,02 | 100 |
F-CH2-C-NH-C-O CCl
0,2
0,02
100 100
Il
F-CH2-C-NH-C-O
NO,
Cl
CCl, 0,2
0,02
100 100
Le A 13 077 - 25 -
109884/1951
Fortsetzung Tabelle 5: (pflanzenschädigende Insekten)
(Rhopalosiphum-Test/(systemisch))
Wirkstoffe Wirkstoffkonzentrat!
on in c/o
Abtötungsgrad in % nach Tagen
F-CH2-C-NH-C-O'
CCl,
Cl
Cl
IO 0,2
100
F-CH0-C-NH-C-O
*- II
CCl
Cl
Cl 0,2
100
F-CH2-C-NH-C-IiH-/ \>
CCl, 0,2
0,02
0,02
100
100
Le Λ 13 077
- 24 -
10988W1951
Lösungsmittel: 3 Gewichtsteile Dimethylformamid
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykoläther
Zur Herstellung einer zweckmässigen Wirkstoffzubereitung
vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen
Menge Lösungsmittel j das die angegebene Menge Emulgator enthält,
und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Mit der Wirkstoffzubereitung werden Bohnenpflanzen (Phaseolus vulgaris), die ungefähr eine Höhe von 10 - 30 cm haben, tropfnass
besprüht. Diese Bohnenpflanzen sind stark mit allen Entwicklungsstadien
der gemeinen Spinnmilbe (Tetranychus urticae) befallen.
Nach den angegebenen Zeiten wird die Wirksamkeit der Wirkstoffzubereitung
bestimmt, indem man die toten Tiere auszählt. Der so erhaltene Abtötungsgrad wird in fo angegeben. 100 5^ bedeutet,
dass alle Spinnmilben abgetötet wurden, 0 $ bedeutet, dass
keine Spinnmilben abgetötet wurden.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen, Auswertungszeiten und
Resultate gehen aus der nachfolgenden Tabelle 6 hervor:
Le A 13 077 - 25
10988 A/1951
(Tetranychus-Test)
Wirkstoffe ν/ irkstoff konzentrat ion in %
Abtötungsgrad in % nach 2 Tagen
F-CH2-C-NH-CH-S-/ CCL
(bekannt)
F-CH2-C-NH-C-S-/ CCl, 0,2
0,2
0,02
0,02
100 80
0
F-CHo-C-NH-C-S-^VcH,
F-CHo-C-NH-C-S-^VcH,
-2
TI
CCl,
F-CHo-C-NH-C-S-/ Vc-CH,
It
CCl,
NO,
-C-NH-C-O-/
F-CHp-C-NH-C-C-
^ It
CCl
NO
Cl
NOr
CCl, 0,2
0,02
0,02
0,2
0,02
0,02
0,2
0,2
100 95
100 100
70
Le A 13 077 - 26 -
109884/1951
Folgende Beispiele mögen das Verfahren erläutern:
Beispiel 1; ·
F-CH2-
Man löst 105 g (0,3 Mol) N-(2.2.2-Trichlor-l-p-chlorphenylmercapto-äthyl)-fluoressigsäureamid
in 500 ecm Acetonitril, versetzt diese Lösung mit 30 g (0,3 Mol) Triätliylamin und
rührt sie bei Raumtemperatur über Nacht. Das ausgefallene Triäthylammoniumhydrochlorid wird abgesaugt. Nach Abdestillieren
des Lösungsmittels kristallisiert die obige Verbindung aus, Fp. 8O0C (aus Cyclohexan).
Die Ausbeute beträgt: 32 g (34 % der Theorie)
Die Ausbeute beträgt: 32 g (34 % der Theorie)
Analyse:
NS Cl
ber.f. C10H7ONCl5FS (Molgewicht 314,5): 4,45% 10,18% 33,90%
gef. : 4,49% 10,09% 33,17%
F-CH2-CO-IiH-C-O
CCl
CCl
Eine Lösung von'72 g (0,3 Mol) N-(2.2.2-Trichlor-l-chloräthyl)-fluores3gsäureamid
in 150 ecm Pyridin wird mit 42 g (0,3 Mol) p-Nitrophenol versetzt« Man rührt die Mischung
über Nacht, saugt das ausgefallene Pyridiniumhydrochlorid ab und entfernt das Lösungsmittel durch Destillation. Das
Reaktionsprodukt kristallisiert dabei aus. Es schmilzt bei 700C. Die Ausbeute beträgt 66 g,(71% der Theorie).
Le A 13 077 - 27 -
109884/1951
Analyse:
ber.f. C10H7O4N2Cl2F (Molgewicht 309): 9,03 %
gef. ■ : 8,77 %.
In analoger Weise werden die folgenden Verbindungen
hergestellt:
CH5 . - '_
Fp. 84-860C
Ausbeute: 30 % der Theorie
. - ν ei b
ber.f. C14H16ONCl2FS (Molgewicht 336): 4,17% 21,18% 9,54/6
gef. : 4,29/o 2ü
F-CH0-CO-NH-C-S CCl2
Fp. 880C ·
Ausbeute: 45 % der Theorie
Analyse:
TT
ber.f. C11H10NOSFCl2 (Molgewicht 2.94): 4,76 ft 1<VJO r,-b
gef. : 5,07 >o 10,94 ,0
Le A 13 077 - 28 -
BAD 109884/1951
27 | F-CH | 2-CO-NH-C-O-/ CCl2 |
_N02 | |
B1P. 600C | % der | Theorie | ||
Ausbeute: | ||||
Analyse: | ||||
ber.f. C10H7O^N2Cl2F (Molgewicht 309): 9,07 %
gef. : 8,38 %
F-CH2-CO-NH-C-OHfV-Cl
Ausbeute: 71*5' % der Theorie
Analyse: -N-
ber. f. C10H5O4N2Cl^F (Molgewicht 3,78): 7,40 /0
gef. : 7,48%
Cl
CI : CCl2
Fp. 1500C ■
Fp. 1500C ■
Ausbeute: 13,5 % der Theorie
Analyse: N
ber. f. C10H5O2NCl5F (Molgewicht 367,5): 3,83 %
gef. : 3,85 %
LeA 13 077 ' - 29 -
109884/1951
P-CH0-CO-NH-C-O-/ %-Cl
2 ';y
Ausbeute: 81,5 % der Theorie·
Analyse; N Cl
ber.f. C10P5O6N^l5F (Molgewicht 388,5): 10,80% 27,38%
gef. : 10,48% 27,73%
F-CH0-CO-NH-C-NH-/
CCl2
Ausbeute: 38 % der Theorie
Analyse: N
bei-, f. C1^i9N2OCl2F (Molgewicht 263): . 10,66 %
gef. ; 11,17%
Le A 13 077 - 30 -
109834/195!
1. N-/2.2-Dichlor-l-arylmercaptö-(oxy-, imino-}vinyl/-ίluoressigsäureeraide
der Formel
Ii
F-CH^-C-NK-C-X-R
1 in welcher X fur ein Sauerstoff- oder Schwefelatom
bzw. die Imino£ruppe und. R für einen gegebenenfalls
ein- oder mehrfach durch Kalogenatome, Nitrogruppen, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen oder^oine Alkylmercaptogruppe
substituierten Arylrest steht.
Verfahren zur Herstellung von N-/5.2-Dichlor-l-arylmercapto-(oxy-,
imino-)vinyl/-fluoressigsäureamiden,
dadurch gekennzeichnet, daß man
a.) N-/2 Λ..2-Trichlor-l-ary!mercapto-(oxy-, imino-)äthyl/-fluoressigsäureqjmide
der Formel
0 · ■
E-CH2-C-NH-CH-X-H
mit säureabspaltenden Mitteln oder b.) N-(2.2.^-Trichlor-l-chioräthyl)-fluoressigsäureamid
der Formel
0 ■
F-CH2-C-NH-CH-Cl
CCl,
mit Verbindungen der Formel (IV)
HXK (IV)
in welchen Formeln X und R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben,
U A 13 077 - 31 -
BAD ORIGINAL 109384/1951
in Gegenwart von gäureabspaltenden Mitteln uinsetzti
wobei die Verbindungen der Konstitution (IV) dessen auch in Forin ihref 3alze eingesetzt
können. .,
3) Insektizide, aka^izide, tickizide und rodentizide
Mittel gekennzeichnet durch einen Gehalt an Verbindunr·
gen gemäß Anspruch 1. -
4) Verfahren zur Bekämpfung von Insekten, Milben, Zecken und Schadnagern, dadurch gekennzeichnet, daß man
Verbindungen geaä'iJ Anspruch 1 auf die genannten
Schädlinge bzw, äeren Lebensraum einwirken IMiH, ,
5) Verv/endung von Verbindungen gemäß Anspruch 1 zur
Bekämpfung von Insekten, Milben, Zecken und Schad<~ '
nagern,
6) Verfahren zur Herstellung von insektiziaen, akarizi4en»
tickiziden und radentiziden Mitteln, dadurch gekenn«
zeichnet, daß man Verbindungen geraäß Anspruch 1 lait
Streckmitteln una/oder oberflächenaktiven Mitteln mischt.
Le A 13 077 » 3Z
109884/1951
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702034535 DE2034535A1 (de) | 1970-07-11 | 1970-07-11 | N- eckige Klammer auf 2.2-Dichlor-larylmercapto-(oxy-, imino-)vinyl eckige Klammer zu -fiuoressigsäureamide, Verfahren zu ihrer Hersteilung sowie ihre Verwendung als Tickizide |
IL37267A IL37267A0 (en) | 1970-07-11 | 1971-07-08 | N-substituted fluoroacetic acid amides,their preparation and their use as pesticides |
NL7109537A NL7109537A (de) | 1970-07-11 | 1971-07-09 | |
ZA714558A ZA714558B (en) | 1970-07-11 | 1971-07-09 | Novel flouroacetic acid amides,a process for their preparation and their use as pesticides |
FR7125207A FR2100473A5 (en) | 1970-07-11 | 1971-07-09 | N-(2,2-dichloro-1-aryl(mercapto,oxy or imino)-vinyl)-fluoro - acetamide-insecticide, acaricide, tickicide, rodenticide, fungicide |
BE769811A BE769811A (fr) | 1970-07-11 | 1971-07-09 | Nouveaux amides d'acides n-(2,2-dichloro-1-arylmercapto- (oxy-,imino-)vinyl)-fluoracetiques, leur procede de preparation et leur application ala lutte contre les tiques |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702034535 DE2034535A1 (de) | 1970-07-11 | 1970-07-11 | N- eckige Klammer auf 2.2-Dichlor-larylmercapto-(oxy-, imino-)vinyl eckige Klammer zu -fiuoressigsäureamide, Verfahren zu ihrer Hersteilung sowie ihre Verwendung als Tickizide |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2034535A1 true DE2034535A1 (de) | 1972-01-20 |
Family
ID=5776524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702034535 Pending DE2034535A1 (de) | 1970-07-11 | 1970-07-11 | N- eckige Klammer auf 2.2-Dichlor-larylmercapto-(oxy-, imino-)vinyl eckige Klammer zu -fiuoressigsäureamide, Verfahren zu ihrer Hersteilung sowie ihre Verwendung als Tickizide |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE769811A (de) |
DE (1) | DE2034535A1 (de) |
FR (1) | FR2100473A5 (de) |
IL (1) | IL37267A0 (de) |
NL (1) | NL7109537A (de) |
ZA (1) | ZA714558B (de) |
-
1970
- 1970-07-11 DE DE19702034535 patent/DE2034535A1/de active Pending
-
1971
- 1971-07-08 IL IL37267A patent/IL37267A0/xx unknown
- 1971-07-09 ZA ZA714558A patent/ZA714558B/xx unknown
- 1971-07-09 NL NL7109537A patent/NL7109537A/xx unknown
- 1971-07-09 BE BE769811A patent/BE769811A/xx unknown
- 1971-07-09 FR FR7125207A patent/FR2100473A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ZA714558B (en) | 1972-03-29 |
FR2100473A5 (en) | 1972-03-17 |
NL7109537A (de) | 1972-01-13 |
BE769811A (fr) | 1972-01-10 |
IL37267A0 (en) | 1971-10-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2118469A1 (de) | N eckige Klammer auf Dimethylamine methyhden eckige Klammer zu thiol(thiono) phosphorsaureestenmide, Verfahren zu lh rer Herstellung sowie ihre Verwendung als Insektizide und Akanzide | |
DE2052379B2 (de) | 0-(N-Alkoxy-benzimidoylHthiono)phosphor(phosphon)säureester, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Insektizide und Akarizide | |
DE2216551A1 (de) | 0-(n-alkoxy-benzimidoyl)-(thiono)phosphor (hosphon)-saeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als insektizide und akarizide | |
DE2440677A1 (de) | Pyrimidinylthionophosphonsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als insektizide, akarizide und nematizide | |
CH516600A (de) | Verfahren zur Herstellung von Phosphon- bzw. Thionophosphonsäureestern | |
DE2049695A1 (de) | 1 Phenyl 2 cyano 2 methylvmyl thionophosphor(phosphon) säureester, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Insektizide und Aka nzide | |
DE2301400C2 (de) | 0-Triazolyl-thionophosphor(phosphon)-säureester und -esteramide, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Insektizide und Akarizide | |
DE2220629A1 (de) | Benzisoxazolo(thiono)phosphor(phosphon)saeureester, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als insektizide und akarizide | |
DE2243370A1 (de) | Thionophosphor(phosphon)-saeureoximderivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als insektizide | |
DE2211338A1 (de) | N-(aminomethyliden)-thiol-phosphorsaeureesterimide, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als insektizide und akarizide | |
DE2049692A1 (de) | Pyrazolo-(thiono)-phosphor(phosphon)säureester, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Insektizide und Akarizide | |
DE2049813A1 (de) | Pyndazinothionophosphor(phosphon) säureester, Verfahren zu ihrer Herstel lung sowie ihre Verwendung als Insek tizide und Akanzide | |
DE2357526A1 (de) | O-phenylthionothiolphosphorsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als insektizide und akarizide | |
DE2357930A1 (de) | N-sulfenylierte n-methyl-carbamate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre insektizide und akarizide verwendung | |
DE2034475A1 (de) | 0 Alkyl(Alkenyl, Alkinyl) S alkyl (alkenyl alkinyl)-N monoalkyl (alkenyl, alki nyl)-thionothiolphosphorsaureesteramide, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Nematizide, Insektizide und Akanzide | |
DE2019597C3 (de) | O-Phenyl-thiono-äthanphosphonsäureesteramide, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Insektizide, Akarizide und Nematizide | |
DE2206678A1 (de) | 0-alkyl-s- eckige klammer auf carbamoyloxymethyl eckige klammer zu -(thiono)thiolphosphor(phosphon)saeureester, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als insektizide und akarizide | |
DE2034535A1 (de) | N- eckige Klammer auf 2.2-Dichlor-larylmercapto-(oxy-, imino-)vinyl eckige Klammer zu -fiuoressigsäureamide, Verfahren zu ihrer Hersteilung sowie ihre Verwendung als Tickizide | |
DE2064307A1 (de) | Thiazolo-(thiono)-phosphor-(phosphon)säureester, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Insektizide | |
DE2223025A1 (de) | 3,4-dihydro-4-oxo-chinazolino(thiono)phosphor(phosphon)-saeureester bzw. -esteramide, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als insektizide und akarizide | |
DE2202855A1 (de) | Dichlorvinylthionophosphorsaeurediesteramide, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als insektizide und akarizide | |
DE1670745A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Phosphor-,Phosphon- bzw. Thiophosphor-(phosphon) saeureestern | |
DE2515794A1 (de) | S-triazolobenzopyrazinmethyl(thiono) thiolphosphor(phosphon)saeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als insektizide | |
DE2240032A1 (de) | S-(amidocarbonyl)-methyl-monothiophosphorsaeureesteramide, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als insektizide und akarizide | |
DE2106300A1 (en) | N-trihalomethanesulphenyl-n-methyl-carbamidoximes - with insecticidal, acaricidal and microbistatic activity |