DE2033916A1 - Verfahren zum Herstellen eines Magnetkopfes - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines MagnetkopfesInfo
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Description
An_,deBN. V. Philips1 Gloeilampenfabrfeken PHA 20.521
AkfeNo. PHA- 20 521 jw/rj *
Anmeldungvom: 7<>Juli 1970
"Verfahren zum Herstellen eines Magnetkopfes"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zum Herstellen eines Magnetkopfeg zum Aufzeichnen,
Wiedergeben und/oder Löschen magnetischer Information
mit genau bestimmten Abmessungen des Nutzspaltes, welche
Herstellung die nachfolgenden Schritte umfasst:
- die Bildung eines ersten und eines zweiten Polstückes aus magnetischem Material;
- eine derartige Bearbeitung einer Oberfläche jedes
dieser Polstücke, dass sie als Spaltbegrenzungsfläche
dienen kann;
- das Anbringen einer ersten Schicht mit einer ersten
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PIIA. 20. j 2]
Dicke auf der Spaltbegrenzungsfläche des ersten' und
des zweiten Polstückes;
- das Anbringen einer zweiten Schicht mit einer zwei hen
Dicke auf mindestens einer der ersten Schichten, wobei die Summe der Dicken der auf den beiden Spaltbegrenzungsflächen
angebrachten Schichten für die Spaltlänge bestimmend ist;
- das Zusammenbringen der mit den genannten Schichten versehenen Spaltbegrenzungsglächen der beiden Polstücke
zur Bildung einer dauerhaften Verbindung.
Bei der Herstellung von Magnetköpfen zur
Umwandlung hochfrequenter Signale, wie diese bei Video- und Digital-Aufzeichnungs- und -Wiedergabeapparatur
verwendet werden, ist es von sehr grosser Bedeutung, mit welchem Genauigkeitsgrad ein Nutzspalt mit sehr
kleinen Abmessungen hergestellt werden kann. Unter einem Nutzspalt wird in diesem Zusammenhang die Unterbrechung
aus nichtmagnetisierbarem Material im magne·«·
. tisierbaren Kern eines Magnetkopfes verstanden, der zur Umwandlung elektrischer Signale in magnetische und umgekehrt
verwendet wird.
Von Glas ist bekannt, dass es ein sehr geeignetes Spaltfüllmaterial ist, da, insofern es in
richtiger Weise verwendet ivird* vertiältnismässig kleine
Spalträume mit Abmessungen in der Grossanordnung von
nur einigen /um damit gebildet werden können>
Glas
BAD ORIGINAL
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• PHA 20.52
eignet sich weiter, weil es dazu dienen kann, dip Polstücke zu verkitten und ausserdem derart -gewählt u«.rdoii
kann, dass es Abnutzungsoigenschaften bat, die denen
des Materials der Polstücke annähern. Im allgeraoinen
werden die Polstücke aus polykristallinem ferromagnotischem
Material hergestellt, das vorgeformt, gesintert und zur Erhaltung der schlussendlichen Form bearbeitet ^
wird. Auch ferriteinkristalle sind für Magnetköpfe verwendbar.
Die letztgenannten Materialien werden durch konventionelle Kristallzüchtungsverfahren, wie das
Verneuil-Verfahren, erhalten.
Die konventionelle Herstellungstechnik zum Herstellen von mit Glas verkitteten Köpfen bedeutet
das Herstellen geeigneten Ferritmaterials und das Bearbeiten und Polieren derartiger Materialien, damit
Formstücke mit geeigneten Abmessungen gebildet werden, die mittels einer Glasverkittungstechnik zu einem Gan- m
zen vereint und danach in gesonderten Stücken aufgeteilt und weiter zur Bildung der schlussendlichen Polstücke
für Magnetköpfe poliert werden.
Die kritische Phase in dieser Herstellungstechnik ist das mit Hilfe von Glas Verkitten der Ferrit—
formstücke, weil dabei gleichzeitig die Spaltlänge festgelegt wird. Unter Spaltlänge wird in diesem Zusammenhang
die Abmessung des Nutzspaltes in der Richtung, in der sich der Aufzeichnungsträger gegenüber dem
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BAD
PIlA 2.O.3::'
Kopf bewegt, verstanden. Ein konventionelles Glasverkittungsverfahren
umfasst das Anordnen einer dünnen Glasfolie zwischen zwei Polstücken, das Erhitzen des
Ganzen bis zur Erweichungstemperatur des Glases, das Zusammendrücken der Polstücke und das Abkühlen des
Ganzen, so dass das Glas wieder fest wird. Dieses Vor-r
fahren weist den Nachteil auf, dass es schwierig ist, eine vollständige und einheitliche Spaltfüllung zu
erhalten, während die durch dieses Verfahren realisier-, bare Spaltlänge verhältnismässig gross ist, insbesondere
wenn es sich um Spalte für Köpfe zum Aufzeichnen, hoher Frequenzen handelt.
Ein alternatives Verfahren benutzt das Phänomen kapillarer Einsaugung. Dabei werden vorgeformte
Polstücke unter Verwendung von Distanzstücken, so dass
ein Spaltraum gebildet wird, gegeneinander gebracht. Danach wird ein Glasfaser gegen die Mündung des zwischen
den Formstücken gebildeten Spaltraumes gelegt. Das Ganze *rird dann auf eine derartige Temperatur erhitzt, dass das Glas zu fliessen anfängt und durch die
Kapillarwirkung des Spaltes hineingesaugt wird. Es entsteht dann eine homogene Füllung des Spaltes aus
Glas, das nach Abkühlung die beiden Ferritformstücke fest miteinander verbindet. Die Teile der auf diese
Weise gebildeten Konstruktion, welche die * verwendeten Distanzstüd&hen enthalten, werden später weggesägt.
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PHA 2O -
Der restliche Teil der Konstuktion lässt sich dann in
gesonderte Teile aufteilen, und zur Erhaltung der Ροΐ-sifcücke
der gewünschten Form bearbeiten. Ein Nachteil dieses Verfahrens ist jedoch,, dass ein Teil des Materials
bei der Herstellung verlorengeht und dass den dadurch verwirklichbaren Spaltlängen eine Grenze gesetzt ist- Ausserdem haften dem Gebrauch -von Distanz- Jj
Stückchen zur Bestimmung der Spaltlänge Nachteile an,
die mit den sehr geringen Abmessungen derartiger Distanzstückchen
und den daran zu stellenden sehr strengen Toleranzanforderungen zusammenhängen. ,
Ein Verfahren, das die den obengenannten
Verfahren, insbesondere, wo es sieh um die Herstellung
von Köpfen mit sehr geringen Spaltlängen zum Aufzeichnen hoher Frequenzen anbelangt, anhaftenden Nachteile
nicht aufweist, bezieht sich auf die Anwendung der
- i Zerstäubungstechnik. Eine derartige Technik wird bei- ■ . ™
spielsweise in der U.S. Patentschrift Nr. 3.458.926 beschrieben. Die obengenannten Patentschrift umfasst
ein Verfahren zur Gestaltung des Nutzspaltes eines Magnetkopfes, wobei mit Hilfe einer Hochfrequenzzerstäubungstechnik
eine erste Glasschicht mit einer vorbestimmten Dicke auf jeder der Spaltbegronzung.sflächori
eines Kopfes angebracht wird, wonach auf mindestens
einer dieser ersten Schichten mittels einer Hochfrequenz-Zerstäubungstechnik
eine zweite Glasschicht
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PHA 20.521
angebracht wird. Das Glas dieser zweiten Schicht hat eine Erweichungstemperatur, die weit genug unterhalb
der Erweichungstemperatur des Glases dpr ersten Schicht
liegt. Die Teile des Magnetkopfes werden danach mit don
auf diese Weise mit Glasschichten bedeckten Spaltbegronzungsflachen
gegeneinander gebracht und das Ganze wird zur Erweichungstemperatur des Glases der zweiten
Schicht zum Zusammenschmelzen der Glasschxehten erhitzt.
Da es die Zerstäubungstechnik ermöglicht, die Dicke der niedergeschlagenen Schichten sehr genau
zu beherrschen, lassen sich mit diesem Verfahren Spalte mit sehr genau bestimmten Spaltlängen realisieren.
Die erste Glasschicht hat dabei die Funktion der bisher üblichen Distanzstückchen übernommen, während die
zweite Glasschicht als Haftmaterial wirksam ist. Es sei bemerkt, dass eine Vorrichtung zum Zerstäuben
fester' dielektrischer Materialien, wie Gläser unterschiedlicher, Zusammenstellungen, Aluminiumoxid,
Bornitrid usw. in der U.S. Patentschrift Nr. 3.369.991
beschrieben wird.
In gewissen anderen bekannten Vorrichtungen werden Aufdampfte chniken angewandt, um dünnt? FiLmo,
beispielsweise aus Metallen und aus Nichtmetallen wie Siliziummonooxid im Vakuum, auf die Spaltflächen
der Magnetköpfe niederzuschlagen. Diese Vakuumauf- , ;
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PHA 20.52 !
dampftechniken weisen jedoch bestimmte Nachteile und
Beschränkungen auf: amorphe Materialien wie Gläser, lassen sich mit Hilfe dieser Techniken sehr schwieriganbringen,
Ausserdem bietet die Vakuum-Aufdampfung Probleme in bezug auf die Regulierung der richtigen
Zusammenstellung des aufzudampfenden Materials während
des Aufdampfvorganges. Die Hochfrequenz-Zerstäubungs- M
technik weist diese Nachteile nicht auf, und bietet die Möglichkeit, Glas und andere nichtmetallische Materialien,
sowie Metalle anzubringen. Der Gebrauch von Glas mit einer hohen Erweichungstemperatur (sog. Hartglas)
für die erste Schicht ermöglicht es dabei ausserdem,
einen verschleissfesten Spalt zu erhalten.
Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, dass es beim Gebrauch von Glas als Spaltmaterial in Magnetköpfen nicht nur von Bedeutung ist, dass
Massnahmen getroffen werden um die genauen Abmessungen ^
des Nutzspaltes in geometrischer Hinsicht (dies betrifft
also die Verschleissfestigkeit des Spaltes unter Betriebsumstanden)
zu gewährleisten, sondern, dass es auch von Bedeutung ist, dass Massnahmen getroffen werden um die
Genauigkeit der Abmessungen des Nutzspaltes in magnetischer Hinsicht (dies betrifft also die "Integrität"
des Spaltes und insbesondere die Reproduzierbarkeit beim Herstellungsverfahren) zu gewährleisten. Es hat
sich nämlich herausgestellt, dass unter bestimmten
,
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PHA 2O.5.?
Umständen Glas mit Ferrit.reagieren kann. Dadurch ist
es möglich, dass sich bei der Herstellung des Kopfes Ferrit dor Polstücke im Glas des Spaltes löst, wodurch
in magnetischer Hinsicht eine Spaltvergrösserung· entsteht
.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich dahei·
^ auf ein Verfahren, bei dem ein Kontakt zwischen Glas
und Ferrit dadurch vermieden wird, dass zunächst pine Schutzschicht auf den Spaltbegrenzung&flachen^angebracht
wird, d.h., eine Schicht aus einem Material, das nicht mit Ferrit reagiert und dass danach eine
Schicht, vorzugsweise aus niedrigschmelzendem Glas als Haftmittel angebracht wird."
Das erfindungsgemässe Verfahren weist das
Kennzeichen auf, dass auf den Polstücken eine erste Schicht aus einem nichtmagnetisierbaren Metall, Metall-
(φ oxid, Borid, Nitrid, oder bei Zimmertemperatur nicht
magnetisierbaren Ferrit angebracht wird, und dass darauf eine Glasschicht angebracht wird. Auf diese
Weise wird nach Zusammenfügung der Polstücke ein Magnetkopf erhalten mit einem aus unterschiedlichen
Schichten aufgebauten Spalt, welcher Kopf nicht nur heryorragende Verschieissfestigkoitseigern schafton
hat, sondern bei dem auch die "Integrität" dos Spaltes gewährleistet ist,
Nach einer ersten bevorzugten Ausführungs-
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_ 9 —
form dos eri'indungsgemässen Verfahrens bestellt, die aLs
erste angebrachte Schicht aus einem oder mehi^e-r-tm Oxiden von Be, Mg, Al, Si, Ti, Zr11 Sn oder Ta«
Nach einer zweiten bevorzugten Ausführungs-
form des erfindungsgemässen Verfahrens besteht die ·
erste angebrachte Schicht" aus Bor— bzw, Silizium.nit¥v-icf..
Nach einer dritten bevorzugten Ausftihrungs,·, ^
form des erfindungsgemässen Verfahrens besteht die
erste angebrachte Schicht aus Chrom,
Auf den ersten angebrachtOM Schichten w,JLeh1
vorzugsweise eine Schicht aus Glas, mit eine? Eii
chungstemperatur zwischen 450 und 65O -9Q
Die obengenannten Materialiep werden
zugsweise durch ein Höchfrequenz-Zerstäubungsverfahren
angebracht.
Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf einen
Magnetkopf, der unter Anwendung eines oder mehrerer
der obengenannten Verfahren hergestellt worden ist»
Ein derartiger Magnetkopf wird insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass die Schichten aus nichtsmagnetisierbarem
Material, die den Nutzspalt bilden, aus mindestens zwei Schichten aus Metall, Metalloxid,
Borid, N,itrid oder bei Zimmertemperatur nicht magnet L-.
sierbaröm Ferrit bestehen, zwischen denen sich oliie
Glasschicht befindet.
Ein Auaftihrungsbeispiel der Erfindung ist in
.. 009886/1987 ' ■ EAD 0RIGlNAU
der Zeichnujrig; dargestellt u-nd. wird ig*
besehriebieJiit Es zeigern
Fig* j einen 11 ©e.k Ferrit* γ^η cieir, ■
wird.,
Fig, % ©in b,earb@itefes, BqI
Fig.. 3A un$ 31 äi
Bildung d
Fig
ap^ltea
ap^ltea
Fig. % die zu einem Iqtgf
Figt 6. ©inen mit einer Lauffläche. Y
Kopf,
Figi 7 4011 schlusgeu41i@hen
Fig. i eine
folgten,
folgten,
deg
(gesintertem) ader menQkapistallinem
sein kann (Fig.. t)? wi?4 rai.t Ii4.f§ 4e.r &]
hiken die in Fig, 2 4argestelitt Form gegeben./ Wie ems
Fig. 2 ersichtlich^ werden 4m lloe.Jc zwei Nvtten
16 angebracht und die Oberflächen iQt 2Q und %%
derart poliert, dass sie als §paltbegrenz\ingsflache
dienen können« ι/}· -
■■■-■-·■· - y» ·
Unter Anwendung bekannter Masken- und k\if'
tragungstechnilcen werden erste Seh.ipb.ten %h und 2(S
auf den Oberflächen 18 bzw. 22 angabirafht (Fi§. 3A)
0098^6/111?
BAD ORSGäMAL
PHA 20. r>,?1
Durch Pedeckung der zentralen Oberfläche 20 mit einer
Maske wird darauf keine Schicht angebracht. Die ersten
:m ':;.i'liton müssen aus einem nxchtuiagnetisierbarori .Material
bestehen, das nicht oder höchstens sehr weni^. irtri ■
Ferrit reagiert, Geeignete Materialien sind in <i.iosr>ir
Zusammenhang bestimmte Nitride und Boride, (beispielsweise Bornitride), Siliziumnitride) Metalle (beispiel:;- M
weise Cr), Metalloxide (beispielsweise Oxide von Be, Mg, Al, Si, Ti, Zi', Sn oder Ta) und bei Zimmerteropera-,
tür nxchtmagnetisierbares Ferrit, von denen die nie ist.ο η
leicht durch ein Zerstäubungsverfahren angebracht werden
können.
Es sei bemerkt, dass Zinnoxid durch ein Spritzverfahren, beispielsweise ausgehend von SnCl.,
bei einer Temperatur von ca. 500°C aufgebracht werden
kann.
■ '' - i
Einetgute Art und Weise, eine dünne Schicht ^
SiO anzubringen ist auch die des sogenannten reaktiven
Aufdampfens. Dabei wird ein Gemisch aus SxHk und 0 einem
Ofen zugeführt, der auf einer Temperatur von ca, ^OQ0C gehalten wird, und in dem sich die Polstücke
befinden. Es stellt sich heraus, dass eine homogene Schicht SiO0 auf den Polstücken gebildet wird.
. Zweite Schichten 28 und 30 werden auf den
ersten Schichten 2.H bzw. 26 angebracht. Diese zweiten
Schichten können aus einem Glas mit einer verhältnis-
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PHA 2Ο.5
massig niedrigen Erweichungstemperatur (sog. Woi ehgla.s)
bestehen. Ein derartiges Glas kann beispi.el.sv.oir-.o dn" ο
nachfolgende Zusammenstellung aufweisen:
60 Gew.^PbO; 16 Gew.fo SiO£; 14 Gew.fo Β£0 und 10 Gow.?,
Die Summe der Dicken der Schichten 2k und 28 ist für die schlussendliche Spaltlänge bestimmend. Auf
dieselbe Weise wie obenstehend beschrieben, werden erste und zweite Schichten auf einem zweiten Polstück angebracht
(Fig. 3B) · Diese Schichten sind mit denselben
Bezugszeichen wie die entsprechenden Schichten in Fig.
3a bezeichnet.
Im nachfolgenden Stadium des Verfahrens (Fig.
kA und ^B) werden die auf den Polstücken angebrachton
Schichten mit einer Maske bedeckt und auf den nicht bedeckten Oberflächen 20 werden Schichten zur Bildung
des Hinterspaltes angebracht. Vorzugsweise wird dazu ein Material mit einer verhaltnxsmassig,grossen Permeabilität ( /u ^>
1) verwendet, so dass ein Hinterspalt mit einer Reluktanz erhalten ist, die wesentlich kleiner
ist als die des Nutzspaltes.
Danach werden die Polstücke mit den Glasscliichton
gegeneinander gebracht (Kig. 5) utul Jn oiiioin
Ofen bei einer Temperatur, die zur Erweichung dor Gl eisschicht
hoch genug ist, erhitzt (vorzugsweise wird eine derartige Glasart gewählt, dass diese Temperatur zwischen
0 0 9 8 8 6/1987 BAD ORIGINAL
PHA 20.521
450 und 65O0C liegt, wobei die Polstücke mit einem
Druck von 4o bis 50 kg/cm2 gegeneinander gedruckt werden.
Nach Abkühlung sind die Polstücke fest miteinander
verbunden und lassen sich dann zur Erhaltung oiiiew
Magnetkopfes der gewünschten Form weiter verarbeiten.
Das Ganze kann beispielsweise derart bearbeitet und poliert werden, dass die in Fig. 6 dargestellte Konstruktion,
die mit einer Lauffläche versehen ist, entsteht. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, kann diese Konstruktion
wieder in einzelne Segmente aufgeteilt werden, die je einen Magnetkopf bilden.
0098 86/1987 bad
Claims (8)
- FHA 2C , ':''.Patentansprüche:ζ\\ Verfahren zum Herstellen eines Magiietkopfos zum Aufzeichnen, Wiedergeben und/oder Löschen magnetischer Information mit genau bestimmten Abmessungen des Nutzspaltes, welche Herstellung die nachfolgenden Schritte umfasst:- die Bildung eines ersten und eines zweiten Polstückes aus magnetischem Material; - " .- eine derartige Bearbeitung einer Oberfläche jedes dieser Polstücke, dass/sie als Spaltbogrenzungsflächo wirksam sein Jkann;- das Anbringen einer ersten Schicht mit einer ersten Dicke auf der Spaltbegrenzungsfläche des ersten und des zweiten Polstückes;- das Anbringen einer zweiten Schicht mit einer zweiten Dicke auf mindestens einer der ersten Schichten, wobei die Summe der Dicken der auf den beiden Spaltbegrenzungsflächen angebrachten Schichten für die Spaltlänge bestimmend ist; !- das Zusammenbringen der mit den genannten Schichten versehenen Spaltbegrenzungsflächen der beiden Polstücke zur Bildung einer dauerhaften Verbindung,dadurch gekennzeichnet dass die erste Schicht ein nichtmagnetisierbares Metall, Metalloxid, Borid, Nitrid oder bei Zimmertemperatur nicht magnetisierbares Ferrit-BAD ORiGfHAL009886/1987PHAund die zweite Schicht Glas ist.
- 2. -■■■: Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» dass die erste Schicht aus einem oder mehreren Oxiden von Be, Mg, Al, Si^ Ti, Zr, Sn oder Ta besteht. ·
- 3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht aus Bor- bzw.
- Siliziumnitrid besteht. < k. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht aus Chrom besteht.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3oder h, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schicht aus Glas mit einer Erweichungstemperatur zwischen 450 und 65O0C besteht.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, ^ oder 5» dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der auf den Spaltbegrenzungsflächen der Polstücke angebrachten Schichten durch ein Hochfrequenz-Zerstäubungsverfahren angebracht wird. -
- 7· Magnetkopf, der unter Anwendung einer oder mehrerer der Verfahren nach den Ansprüchen 1,2, 3 k, 5 oder 6 hergestellt worden ist.
- 8. Magnetkopf mit einem Kern aus magnotisierbarem Material, dor durch einen Nutzspalt unterbrochori wird, der durch eine Anzahl unterschiedlicher Schichten009886/1987 . BADi 0RielNAUPHA 20.521aus nichtmagnetisierbarem Material gebildet wird, dadurch gekennzeichnet» dass die Schichten nichtmagrietisierbaren Materials aus mindestens zwei Schichten aus Metall, Metalloxid, Borid, Nitrid oder bei Zimmertemperatur nichtmagnetisierbarem Ferrit bestehen, zwischen denen, sich eine Glasschicht befindet.BAD ORIGINAL009886/1987
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