DE2033869B2 - Datenverarbeitungsgeraet - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Datenverarbeitungsgerät zum spaltenweisen Auflisten von Daten mit einem
Tastenfeld zum seriellen Eingeben von Zeichen, einem Druckwerk zum Ausdrucken dieser Zeichen, einer
Tabelliervorrichtung zur Steuerung der Einstellung des Druckwerks in eine vorbestimmte Spaitenstellung, einer
Rückstellvorrichtung zum Steuern der Rückstellung des Druckwerks, einem Speicher zum Speichern einer
Vielzahl dieser auszudruckenden Zeichen und einer Steuereinheit zum Steuern des Speichers und des
Druckwerks, um die Zeichen seriell auszudrucken, die in den Speicher eingegeben worden sind.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Datenverarbeitungsgerät, das als Datenendstation ausgebildet sein
kann, ein Tastenfeld, einen Datenspeicher, einen Drucker und eine Vorrichtung enthält, mit der das Gerät
an eine Datenübertragungsleitung zu einer räumlich getrennten zentralen Datenverarbeitungsanlage angeschlossen
werden kann. In einem solchen Gerät betrifft die vorliegende Erfindung speziell eine Vorrichtung, die
den spaltenweisen, rechtsbündigen Ausdruck der über das Tastenfeld eingegebenen digitalen Daten durch den
Drucker ermöglicht
In einer bekannten (in der DT-OS 19 22132
beschriebenen) Datenendstation wird der spaltenweise, rechtsbündige Ausdruck digitaler Daten durch den
Drucker dadurch erreicht, daß mit dem Tastenfeld ein mechanisches Register verbunden ist, in dem die Daten
so lange gespeichert werden, bis der Drucker die der Anzahl der auszudruckenden Zeichen entsprechende
Anzahl von Rückstellschritten ausgeführt hat. Nach Abschluß der Eingabe und der anschließend erfolgten
Speicherung im mechanischen Register werden die Zeichen abgerufen und wird mit ihrem Ausdruck unter
gleichzeitiger Spaltenzuweisung begonnen.
Bei dieser bekannten Art von Endstation weist die Anordnung zum spaltenweisen Auflisten von Daten den
Nachteil auf, daß ihre Erstellung kostenaufwendig ist und daß sie geräuschvoll und langsam arbeitet, weil der
der Sumnvereinrichtung zugeordnete mechanische Zeitzyklus eine Verzögerung sämtlicher Betriebsvorgänge
der Endstation bewirkt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Endstation zu schaffen, die mit einer Anordnung zum
spaltenweisen Auflisten von Daten versehen ist, welche billig erstellt werden kann und deren Betrieb nicht mit
Geräuschen verbunden sowie schnell ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen ersten im Speicher enthaltenen Bereich zum
zeitweiligen Speichern der Vielzahl der Zeichen, wobei die Steuereinheit gleichzeitig ein Speichern jedes der
eingegebenen Zeichen in den ersten Bereich bewirkt und die Tabelliervorrichtung zum Steuern der Rückstellung
veranlaßt, das Druckwerk um einen Schritt für jedes in den ersten Bereich eingegebene Zeichen
zurückzustellen, wobei von der vorbestimmten Spaltenstellung ausgegangen wird, und eine Funktionstaste, die
beim Eingeben des letzten Zeichens der Vielzahl von Zeichen in den ersten Bereich betätigt wird, um die
Steuereinheit zu veranlassen, die Vielzahl der zeitweilig in dem ersten Bereich gespeicherten Zeichen auf das
Druckwerk zu übertragen, wodurch die Vielzahl der Zeichen mit den zuletzt eingegebenen und mit der
vorbestimmten Spaitenstellung ausgerichteten Zeichen ausgedruckt wird.
In Verbindung mit den Zeichnungen ist nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild einer Datenendstation gemäß der Erfindung und
F i g. 2 ein ausführlicheres Blockschaltbild derselben Datenendstation.
Die in F i g. 1 gezeigte Datenendstation enthält ein Tastenfeld 1 mit einer numerischen Zone, einer
alpha-numerischen Zone und einer Zone mit Befehlsund Steuertasten zur Zusammensetzung und Steuerung
der Struktur der zur zentralen Datenverarbeitungsanlage zu übertragenden Information. Die über das
Tastenfeld 1 eingegebenen Codes werden über den Kanal 2 in das Leitwerk 3 der Datenendstation
übertragen. Dieses Leitwerk 3 steuert den gesamten Betrieb des Gerätes und überwacht alle logischen
Funktionen. Das Leitwerk 3 steht außerdem mit dem Speicher 4 in Wechselwirkung, der in diesem speziellen
Ausführungsbeispiel ein dynamischen Speicher ist und
aus einer magnetostriktiven Verzögerungsleitung mit einer Kapazität von 500 alpha-numerischen Zeichen zu
je sieben Informationsbits und einem Paritätsbit besteht. Hauptaufgabe des Speichers 4 ist, die in die Datenendstation
eingegebene Abfrageinformation und die Ant- ι ο wortinformstion aus der zentralen Datenverarbeitungsanlage
zu speichern und abrufbar zu halten. Darüber hinaus steuert das Leitwerk 3 den Kanal 5 zur Eingabe
von Daten und Befehlen in den Drucker 6. Die Übertragung und der Empfang von Information durch
die Datenendstation über die Übertragungsstrecke 7 werden von der Übertragungssteuerung 8 gesteuert, die
den Datenaustausch zwischen der Datenendstation und dei zentralen Datenverarbeitungsanlage überwacht.
Die Übertragungssteuerung 8 gehört zu der in der DT-OS 10 01 376 beschriebenen Art.
Die den Speicher 4 über Kanal 9 verlassende Information wird vom Leitwerk 3 über den Kanal 10 zur
Übertragungssteuerung 8 übertragen. Die Übertragungssteuerung 8 schickt die Information über einen
Kanal 11 in einen Umsetzer 12, der die Informationsbits in Serie ausgibt. Die Bits werden dann seriell über einen
Nahtstellenkanal 13 in die Modulator-Demodulator-Einheit 14 übertragen, die die Modulation der
Trägerwelle zur Übertragung der Information über die Strecke 7 besorgt. Der Umsetzer 12 ist an sich bekannt,
und die Modulator-Demodulator-Einheit 14 gehört zu der in der DT-OS 10 01 942 beschriebenen Art.
Wenn auf der anderen Seite die zentrale Datenverarbeitungsanlage eine Information zur Abgabe an die
Datenendstation bereit hält, bestimmt die Übertragungssteuerung 8 die Empfangsbedingungen, so daß bei
empfangsbereiter Datenendstation die von der Übertragungsstrecke 7 empfangenen Informationsbits in der
Einheit 14 demoduliert und anschließend über den Kanal 15 in den Umsetzer 12 übertragen werden. Der
Umsetzer 12 parallelisiert die Information zeichenweise und überträgt sie über den Kanal 16 zur Redundanzprüfung
wiederum in die Übertragungssteuerung 8. Anschließend werden die Zeichen über den Kanal 17 in
das Leitwerk 3 übertragen, das sie prüft und schließlich über dem Kanal 18 in den Speicher 4 gibt. Zusätzlich
veranlaßt das Leitwerk 3 den Ausdruck der Iniormation auf dem Drucker 6, wenn ein entsprechender Befehl
vorliegt.
Die Übertragungssteuerung 8 überwacht die Datenaustauschmoden zwischen der zentralen Datenverarbeitungsanlage
und der Datenendstation, wobei folgende Moden möglich sind:
1. Ein Abstimmungsverfahren zur Übertragung der Anfrageinformation von der Datenendstation zur
zentralen Datenverarbeitungsanlage und
2. ein Auswahlverfahren zur Übertragung der Antwortinformation von der zentralen Datenverarbeitungsanlage
zur Datenendstation. to
Beide Verfahren können wie im italienischen Patent 8 31 931 beschrieben ausgelegt sein.
Der in zwei Bereiche unterteilte Speicher 4 wird von einer magnetostriktiven Verzögerungsleitung, wie in
der DT-OS 20 25 731 beschrieben, mit einer Kapazität h)
von 500 Zeichen gebildet. Der erste dieser beiden Bereiche wird als Register zur Eingabe der digitalen
Daten benutzt und hat eine Kapazität von 15 Zeichen, während der zweite Bereich als eigentlicher Informationsspeicher
dient. Jede der 500 Zeichenperioden umfaßt 10 Bitperioden D 1 bis D 10.
Jedes im Speicher gespeicherte Zeichen wird durch sieber Bhs dargestellt, die auf sieben binären Plätzen
gespeichert sind, die den Bitperioden D 3 bis D9
entsprechen. Der der Bitperiode £>1O entsprechende
binäre Platz ist für das Paritätsbit des Zeichens vorgesehen. Der der Bitperindc- D1 entsprechende
binäre Platz ist in beiden Speicherbereichen einem Markierungsbit bs = 1 vorbehalten. Dieses Markierungsbit
wird beim Schreiben in einen der beiden Bereiche schrittweise von einer Zeichenperiode
(Speicherzelle) zur nächsten verschoben, um so schrittweise die Zellen zu markieren, in die die
aufeinanderfolgenden Zeichen gesetzt werden sollen. In gleicher Weise enthält der der Bitperiode D 2
entsprechende binäre Platz ein Markierungsbit b 1 = 1, das beim Lesen der beiden Speicherbereiche schrittweise
von einer Zeichenperiode zur nächsten verschoben wird, um so die Speicherzelle zu markieren, aus der die
als nächstes abzurufenden Zeichen aus den beiden Speicherbereichen gelesen werden sollen.
Am Anfang der 500 10-Bit-Plätze des Speichers steht
ein binärer Platz, der zur Aufnahme eines Synchronisations-Startbits
CS vorgesehen ist, und ein weiterer binärer Platz, der das entsprechende Paritätsbit PCS
aufnehmen kann.
Die Dreiteilung des Tastenfeldes 1 ist in F i g. 2 dargestellt, Das Tastenfeld enthält die alpha-numerische
Zone 19, die numerische Zone 20 und das Befehistastenfeld 21. Die drei Tastenfeldbereiche übertragen die über
sie eingegebenen Daten über die Kanäle 22, 23 bzw. 24 auf einen gemeinsamen Kanal 2.
Ein »Kanal« im hier gebrauchten Wortsinn kann mehrere Bits parallel übertragen und ist in den F i g. 1
und 2 durch eine Doppellinie wiedergegeben.
Eine Steuereinheit 28 im Leitwerk 3 steuert die von den Tastenfeldzonen eingehenden Daten und überträgt
sie über den Kanal 18 in ein Register 26, das hinsichtlich der Verzögerungsleitung 27 im Speicher 4 als
Eingabe-Ausgabe-Register ausgelegt ist. Die Steuereinheit 28 steuert darüber hinaus die Übertragung der
Zeichen aus dem Register 26 über den Kanal 10 in die Übertragungssteuerung 8 und die Übertragung der
Zeichen über den Kanal 5 in den Drucker 6. Der Drucker 6 besteht aus drei Haupteinheiten: Einer
Funktionserkennungseinheit 29, dem eigentlichen Druckwerk 30 und einem Tabellierwerk 31.
Die Funktionserkennungseinheit entschlüsselt die über den Kanal 5 empfangenen Zeichen und führt
gegebenenfalls die in diesen Zeichen verschlüsselten spezifischen Funktionen aus. Speziell veranlaßt sie die
Tabellierung, die Zeilenvorschubweite, die Vor- und Rückstellschritte, die Wagenrückkehr und die Auswahl
der Druckfarbe. Die von der Funktionserkennungseinheit 29 nicht als eine bestimmte Funktion ausdrückende
Zeichen erkannten Zeichen werden über dem Kanal 32 zum Ausdruck in das Druckwerk 30 übertragen. Das
Druckwerk 30 kann dem in der DT-PS 12 51367 beschriebenen gleichen. Die Zeitrastersignale, die die
wechselseitige Freigabe zwischen der Funktionserkennungseinheit 29 und dem Druckwerk 30 steuern, werden
zwischen diesen beiden Einheiten über die Leitung 33 ausgetauscht, über die Leitung 34 zwischen der
Funktionserkennungseinheit 29 und der Steuereinheit 28 und über die Leitung 35 zwischen dem Tabellierwerk
31 und dem Leitwerk 3 oder, genauer, einer Dekodier-
einheit 36, deren Funktionsweise weiter unten beschrieben ist.
Die Funktionserkennungseinheit 29 steht über einen Kanal 37 mit dem Tabellierwerk 31 in Verbindung, das
dem in der DT-OS 19 11 693 beschriebenen gleichen kann. Dieses Tabellierwerk besteht aus einer Trommel,
auf deren Mantel 120 Anschlagstifte aus Metall angebracht sind. Jeder dieser Anschlagstifte ist so
ausgebildet, daß er das Druckwerk 30 gemäß dreier, zweier oder nur eines Tabellierprogramms anhalten
kann. Insbesondere weist das Profil der Anschlagstifte eine Folge von Zähnen und Zwischenräumen auf, die in
geeigneter Weise in drei Richtungen so angeordnet sind, daß die Haltepunkte jedes der Tabellierprogramme
angesteuert werden können. Auf diese Weise steuert das Tabellierwerk 31 das Druckwerk 30 über dem Kanal
38.
Das Befehlstastenfeld 21 enthält drei Tabelliertasten. Diese drei Tasten erzeugen die Codes TABt, TAB2
und TAB3, die über den Kanal 2 zur Steuereinheit 28 gelangen und von dort sowohl in den Speicher 4 als auch
zur Funktionserkennungseinheit 29 übertragen werden. Die Funktionserkennungseinheit 29 entschlüsselt das
empfangene Tabellierzeichen und gibt über den Kanal 32 einen entsprechenden Befehl an das Druckwerk 30,
während es gleichzeitig über den Kanal 37 auf die Trommel des Tabellierwerks 31 einwirkt und eine der
drei zur Verfügung stehenden Tabellierspuren ansteuert. Wenn ein dem ausgewählten Tabellierprogramm
entsprechender Zahn abgetastet wird, wird das Druckwerk 30 über den Kanal 38 in einer Horizontalstellung
angehalten, die der Stellung des Anschlags entspricht, der auf der Trommeloberseite den jeweiligen
Zahn trägt.
Die Tabellieranschläge auf der Oberfläche der Trommel enthalten zusätzlich zu den drei Tabellierspuren,
die das Druckwerk steuern, weitere drei Spuren, die durch eine geeignete Anordnung von Zähnen und
Zwischenräumen, die ihrerseits in geeigneter Weise mit einem Zahn oder einem Zwischenraum zusammenwirken
können, die drei Schalter 39, 40 und 41 betätigen. Die von diesen drei Schaltern 39, 40 und 41 erzeugten
elektrischen Signale werden in der Dekodiereinheit 36 dekodiert. Die Dekodiereinheit 36 kann auf den
Leitungen 42, 43 und 44 Befehle zum Sperren der alphabetischen Tastenfeldzone 19, der numerischen
Tastenfeldzone 20 bzw. der Befehlstastenfeldzone 21 unter Steuerung der von den drei Schaltern erhaltenen
binären Codekombination erzeugen.
Diese Sperrbefehle können außerdem über die Zuleitungen 45, 46 und 47 von der Steuereinheit 28
erzeugt werden. Unter Steuerung der von den drei Schaltern 39,40 und 41 erhaltenen binären Codekombination
veranlaßt die Dekodiereinheit 36 darüber hinaus die Steuereinheit 28 über den Kanal 48 über einen Kanal
49 auf einen Codegenerator 50 einzuwirken. Der Codegenerator 50 überträgt die erzeugten Codes über
einen Kanal 51 in die Steuereinheit 28, die sie ihrerseits über den Kanal 18 in den Speicher 4 und über den Kanal
5 in den Drucker 6 überträgt. Im einzelnen veranlaßt die Dekodiereinheit 36 den Generator 50, das Informationsendzeichen
ETX zu erzeugen, das, nachdem es in der Steuereinheit 28 eingegangen ist, von dieser in den
Speicher 4 geschrieben wird, um die dort gespeicherte Information abzuschließen.
Wie im vorstehenden bereits ausgeführt, ist die Verzögerungsleitung 27 in zwei Bereiche aufgeteilt. Zu
Beginn der Leitung steht ein Synchronisations-Startbit CS, das beim Verlassen eines Ausgabewandlers 52 einen
Zeitgeber 53 startet, der ein Signal C, das den Zeitraster bildet, und die Signale Dl bis D10 erzeugt, die die
Bitperioden festlegen. Das Bit CS, das Paritätsbit PCS und die Zeichenbits der beiden Bereiche der Verzögerungsleitung,
die nacheinander am Ausgang des Wandlers 52 auftreten, werden durch eine Flip-Flop-Kette
FlAC, FIAL und FIEL wiedergewonnen, um über den Wandler 54 erneut in die Verzögerungsleitung 27
ίο eingeschrieben zu werden.
Ein vom Tastenfeld 1 erzeugtes Zeichen gelangt in die Steuereinheit 28, um von dort in die Verzögerungsleitung
27 geschrieben zu werden. Zu diesem Zweck sendet die Steuereinheit 28 das Zeichen in das Register
!5 26, das zehn Flip-Flops enthält, die so untereinander
verbunden sind, daß sie ein an sich bekanntes Verschieberegister bilden. Die in der Verzögerungsleitung
umlaufenden Zeichen werden, wie vorstehend beschrieben, durch die drei Flip-Flops FIAC, FIAL und
FIEL wiedergewonnen. Wenn das Markierungsbit bs = 1 des zweiten Speicherbereichs im Flip-Flop FIAL steht,
erhält die Steuereinheit 28 ein entsprechendes Signal, woraufhin die Steuereinheit dann das Signal S erzeugt,
das die logischen Verknüpfungsglieder 55 und 56 aktiviert. Durch diese Aktivierung wird im Takt des
Zeitrastersignals Cdas im Register 26 stehende Zeichen über das logische Verknüpfungsglied 56 und die Leitung
57 in das Flip-Flop FlAL, von diesem in das Flip-Flop FIEL und von dort in die Verzögerungsleitung 27
verschoben. Zur Zeit D1 verhindert das von der
Steuereinheit 28 erzeugte Signal A, das auf das Flip-Flop FIEL gegeben wird, den Durchgang des Bits
bs = i, während eine Zeichenperiode später das ebenfalls von der Steuereinheit 28 erzeugte Signal Adas
Bit bs = 1 in das Flip-Flop FIAL zur Zeit D1 überträgt.
Auf diese Weise werden die Zeichen nacheinander in die Verzögerungsleitung 27 unter gleichzeitiger Verschiebung
des Bits bs — 1 geschrieben.
Wenn ein Zeichen abgerufen werden soll, wird das Auftreten des Markierungsbits W= 1 im Flip-Flop FlAL in der Steuereinheit 28 angezeigt, die ihrerseits ein Signal L erzeugt, das das logische Verknüpfungsglied 58 aktiviert. Durch diese Aktivierung werden die Bits des Zeichens vom Flip-Flop FIAL über die Leitung 59 in das Register 26 verschoben.
Wenn ein Zeichen abgerufen werden soll, wird das Auftreten des Markierungsbits W= 1 im Flip-Flop FlAL in der Steuereinheit 28 angezeigt, die ihrerseits ein Signal L erzeugt, das das logische Verknüpfungsglied 58 aktiviert. Durch diese Aktivierung werden die Bits des Zeichens vom Flip-Flop FIAL über die Leitung 59 in das Register 26 verschoben.
Wenn das gesamte Zeichen im Register 26 steht, besorgt die Steuereinheit 28 den Abruf des Zeichens
über dem Kanal 9 und überträgt es in Übereinstimmung mit der jeweils erforderlichen Operation über den
Kanal 5 in den Drucker 6 und über den Kanal 10 in die Übertragungssteuerung 8. Gleichzeitig erzeugt die
Steuereinheit 28 im geeigneten Augenblick das Signal A1
das ein Wiedereinschreiben des Bits bl = 1 auf den gleichen Platz, auf dem es vorher stand, verhindert und
es erst durch das Signal B eine Zeichenperiode später freigibt.
Das rechtsbündige spaltenweise Auflisten der übei
das Tastenfeld eingegebenen digitalen Daten geschieh! in der im folgenden geschilderten Weise:
ho Wenn das Druckwerk 30 in einer Horizontalstellung
anhält, erzeugt der entsprechende Tabellieranschlag durch die drei Mikroschalter 39,40 und 41 drei Signale
die über die Dekodiereinheit 36 über die Zuleitung 4i die alphanumerische Tastenfeldzone 19 und über die
Zuleitung 44 die Funktionstastenfeldzone 21 sperren. Ir diesem Zustand des Geräts kann der Benutzer über die
freigebliebene numerische Tastenfeldzone 20 numeri sehe Daten eingeben. Die über die numerisch<
Tastenfeldzone 20 eingetasteten numerischen Zeichen werden über den Kanal 2 in die Steuereinheit 28
übertragen, die, nachdem sie über den Kanal 9 sichergestellt hat, daß das Register 26 nicht belegt ist,
die numerischen Zeichen über den Kanal 18 in das Register 26 überträgt. Der Ausgabekanal 48 der
Dekodiereinheit 36 hat bereits vor diesem Zeitpunkt eine Reihe vorbereitender Befehle an die Steuereinheit
28 gegeben, so daß die Eingabe der numerischen Zeichen vom Tastenfeld aus durchgeführt werden kann.
Durch diese vorbereitenden Befehle von der Dekodiereinheit 36 ist die Steuereinheit 28 so vorgeschaltet, daß
sie die Eingabe numerischer Zeichen steuern kann.
Gleichzeitig mit der Übertragung des numerischen Zeichens in das Register 26 überträgt die durch den über
den Kanal 48 empfangenden Befehl vorgeschaltete Steuereinheit 28 einen Befehl über den Kanal 49 in den
Codegenerator 50, der seinerseits den Rückstellcode erzeugt. Dieser Rückstellcode wird über den Kanal 51 in
die Steuereinheit 28 übertragen, die ihn über den Kanal 5 in den Drucker 6 leitet. Die Funktionserkennungseinheit
29 entschlüsselt den empfangenen Code und veranlaßt das Druckwerk 30, über den Kanal 32 einen
Rücksielischritt auszuführen.
Über die Leitung 60 zeigt das Druckwerk 30 durch ein Signal der Steuereinheit 28 an, daß der Rückstellschritt
ausgeführt ist. Wenn die Steuereinheit 28 zu diesem Zeitpunkt feststellt, daß im Flip-Flop FlAL das
Markierungsbit bs = 1 des ersten Speicherbereichs steht, erzeugt sie ein Signa! 5, das den Beginn des
Schreibens in die Verzögerungsleitung 27, das oben bereits ausführlich beschrieben wurde, beginnt.
Die Steuereinheit 28 unterscheidet den ersten vom zweiten Speicherbereich, insbesondere die entsprechenden
Markierungsbits der beiden Bereiche, da das Signal D, das die Summe der Signale Di bis DlO der
Bitperioden darstellt, einen in den Zeichnungen nicht dargestellten Zeichenperiodenzähler inkrementiert, der
in der Steuereinheit 28 enthalten ist.
Die nacheinander über die numerische Tastenfeldzone 20 eingegebenen Zeichen werden der Reihe nach
durch die Steuereinheit 28 in den ersten Bereich der Verzögerungsleitung 27 übertragen, wobei gleichzeitig
eine entsprechende Anzahl von Rückstellcodes an den Drucker übertragen werden. Nach Eintasten der Zahl
auf der numerischen Tastenfeldzone 20 betätigt der Benutzer eine Taste der Befehlstastenfeldzone 21, um
den Code TABi zu erzeugen, der über den Kanal 2 in die Steuereinheit 28 übertragen wird. Die Steuereinheit
28 überträgt den erhaltenen Code über den Kanal 18 in das Register 26, ohne dabei den Zeichengenerator 50
zur Erzeugung des Rückstellcodes zu veranlassen, da sie den erhaltenen Code als nichtnumerischen Code
erkennt.
Das Druckwerk 30 bleibt inaktiv, während di< Steuereinheit 28 das Signal 5erzeugt, das das Schreiber
des Codes TABi in den ersten Speicherbereich in Anschluß an die vorher eingegebenen numerischer
Zeichen veranlaßt. Nach dem Schreiben des Code: TABi in den ersten Speicherbereich erzeugt dif
Steuereinheit 28 das Signal L, das im entsprechender Zeitraster das Lesen des ersten numerischen Zeichen:
ίο aus der ersten Speicherzone veranlaßt. Wenn das ersti
numerische Zeichen im Register 26 steht, ruft dit Steuereinheit 28 dieses Zeichen über den Kanal 9 ab unc
überträgt es über den Kanal 5 in den Drucker 6, wo e: vom Druckwerk 30 ausgedruckt wird. Nach erfolgten
Ausdruck signalisiert das Druckwerk 30 der Steuerein heit 28 durch ein über die Leitung 60 übertragene«
Signal den erfolgten Ausdruck, woraufhin die Steuereinheit 28 das Signal 5 erzeugt. Das Signal S veranlaßi
wiederum im geeigneten Zeitraster das Schreiben de; im Register 26 stehenden numerischen Zeichens in der
durch das Markierungsbit bs = I markierten Speicherplatz des zweiten Speicherbereichs. In gleicher Weise
werden alle folgenden numerischen Zeichen behandelt d. h., sie werden aus dem ersten Speicherbereich
abgerufen, ausgedruckt und in den zweiten Speicherbereich geschrieben, wobei durch einen entsprechender
Raster eine bestimmte Zeitfolge eingehalten wird und auf diese Weise ein stellenrichtiges spaltenweises
Auflisten der Zahlen und ihr gleichzeitiges Einschreiben in den Speicher als Teil einer umfassenden Information
erreicht wird.
Wenn der Code TABi aus dem ersten Speicherbereich abgerufen wird, ruft die Steuereinheit 28 diesen
Code aus dem Register 26 über den Kanal 9 ab und
α überträgt ihn über den Kanal 5 in den Drucker 6. Der
Code TABi wird von der Funktionserkennungseinheil
29 entschlüsselt, die ihrerseits daraufhin über den Kanal 32 den Vorschub des Druckwerks 30 und über den
Kanal 37 die Auswahl des dem Code entsprechenden Anschlags auf der Tabelliertrommel des Tabellierwerks
31 veranlaßt. Wenn das Druckwerk den angesteuerten Haltepunkt erreicht hat, wird das Anhalten des
Druckwerkes über den Kanal 38 gesteuert, so daß das Tabellierwerk 31 eine Kombination der drei Mikroschalter
39, 40 und 41 aktivieren kann, wodurch der jeweils gewünschte neue Arbeitszyklus freigegeben
wird.
Gleichzeitig mit der Übertragung des Codes TABi
an den Drucker 6 sorgt die Steuereinheit 28 dafür, daß der erste Speicherbereich durch an sich bekannte und
deshalb hier nicht weiter beschriebene Mittel gelöscht wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Datenverarbeitungsgerät zum spaltenweisen Auflisten von Daten mit einem Tastenfeld zum
seriellen Eingeben von Zeichen, einem Druckwerk zum Ausdrucken dieser Zeichen einer Tabelliervorrichtung
zur Steuerung der Einstellung des Druckwerkes in eine vorbestimmte Spaitenstellung, einer
Rückstellvorrichtung zum Steuern der Rückstellung des Druckwerkes, einem Speicher zum Speichern
einer Vielzahl dieser auszudruckenden Zeichen und einer Steuereinheit zum Steuern des Speichers und
des Druckwerks, um die Zeichen seriell auszudrukken, die in den Speicher eingegeben worden sind,
gekennzeichnet durch einen ersten im Speicher (4) enthaltenen Bereich zum zeitweiligen
Speichern der Vielzahl der Zeichen, wobei die Steuereinheit (28) gleichzeitig ein Speichern jedes
der eingegebenen Zeichen in den ersten Bereich bewirkt und die Tabelliervorrichtung (29, 36) zum
Steuern der Rückstellung veranlaßt, das Druckwerk (30) um einen Schritt für jedes in den ersten Bereich
eingegebene Zeichen zurückzustellen, wobei von der vorbestimmten Spaitenstellung ausgegangen wird,
und eine Funktionstaste (TAB. 1), die beim Eingeben des letzten Zeichens der Vielzahl von Zeichen in den
ersten Bereich betätigt wird, um die Steuereinheit (28) zu veranlassen, die Vielzahl der zeitweilig in
dem ersten Bereich gespeicherten Zeichen auf das Druckwerk (30) zu übertragen, wodurch die Vielzahl
der Zeichen mit den zuletzt eingegebenen und mit der vorbestimmten Spaitenstellung ausgerichteten
Zeichen ausgedruckt wird.
2. Datenverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (28)
durch einen Zähler zum Zählen von Speicherzellen angesteuert wird, um ein Lesesignal (L) und ein
Schreibsignal (S) zu erzeugen, wobei der Speicher (4) eine Lesevorrichtung (55, 58, 26), die auf das
Lesesignal (L) zwecks Lesens der im ersten Bereich gespeicherten Zeichen anspricht, und eine Schreibvorrichtung
(55, 26, 56) aufweist, die auf das Schreibsignal (S) zwecks Schreibens der Zeichen in
dem Bereich anspricht.
3. Datenverarbeitungsgerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Zeitgeber (53) zum
Erzeugen von Zeitgebungsimpulsen, die den Zellen des Speichers zugeordnet sind, wobei der Zähler
durch einen Zeitgebungsimpuls aktiviert wird, der der ersten Zelle des ersten Speicherbereichs
zugeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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-
1970
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- 1970-07-02 DE DE2033869A patent/DE2033869C3/de not_active Expired
Also Published As
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DE2033869A1 (de) | 1971-01-14 |
DE2033869C3 (de) | 1978-09-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |