DE2033583A1 - Einrichtung bei Klimaanlagen insbeson dere bei Khmaleuchten - Google Patents

Description

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Patentanwalt DipUng. H. J, HÖbner IVl

8960 Kemptert/AHg. _v^

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Zumtobel KGr. in Dornbirn (Österreich)

Einrichtung bei Klimaanlagen, insbesondere bei Klimaleuchten

Pie Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung bei Klimaanlagen, insbesondere bei Klimaleuchten, die aus einem an eine Zu- und/oder Abluftleitung anschlie&baren Gehäuse besteht mit einem daran oder innerhalb desselben vorgesehe-ηen, zur Beleuchtung eines Raumes dienenden Beleuchtungekörpers, wobei die einzelnen Gehäuse an ein gemeinsames Kanalsystem angeschlossen sind.

EliHftleuohttn, insbesondere Zuluftleuohten verursachen bei

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größeren Luftdurchsätzen leicht störende Geräusche. Sie Luftführung in der Leuchte wird daher mit größter Sorgfalt in der Regel ausgebildet, so daß auch bei höheren Luftgeschwindigkeit en Möglichst wenig Geräusche erzeugt werden. , Werden mehrere Klimaleuchten an ein Kanalsystem angeschlossen, so sind die durchströmenden Luftmengen bei den einzelnen Leuchten im allgemeinen verschieden. Als Gegenmaßnahme werden normalerweise entweder die Kanäle stufenweise abgesetzt oder Regelklappen in den Leuchten angebracht, mit denen die Luftmenge reguliert werden kann. Beide Haßnahmen haben Nachteile. Das Absetzen der Kanäle ist aufwendig und kann im Projektierungsstadium meist noch gar nicht genau festgelegt werden. Durch den Einbau von Eegelklappen werden die Strömungsverhältnisse in der Leuchte gestört und das Auftreten von Geräuschen begünstigt. Das Einstellen solcher Hegelklappen ist darüberhinaus ein äußerst schwieriges, um nicht zu sagen aussichtsloses Unterfangen, da die Einstellung bei einer Leuchte die Strömungsverhältnisse bei den benachbarten Leuchten verändert.

Gemäß der Erfindung wird nun vorgeschlagen, daß in der Gehäuse und Kanalsystem verbindenden Leitung ein den Strömungsquersohnitt derselben verengendes, als Düse ausgebil-

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detes formstück eingeschaltet wird, due innerhalb einte geradlinig verlaufenden Rohres mit runden Querschnitt liegt zur Erzielung eines gegenüber dem Strömungswiderstand der Beleuchtungskörper erhöhten und vorherbestimmbaren Strömungswider standee. Dadurch kann der Strömungswiderstand der Leuchte an sich sehr klein gehalten werden, so daß Geräuschentwioklungen in der Leuchte durch die einströmende oder ausströmende Luft praktisch unterbunden sind. Durch das Einschalten der Düse in der Zuleitung zum Kanalsystem wird jedoch der Strömungswiderstand so weit erhöht, daS sich im Kanalsystem ein Druck- bsw. Unterdruokpolster ausbilden kann, das gleichmäßigen Luftstrom und gleichen Luftdurchsatz bei allen am Kanalsystem angeschlossenen Leuchten gewährleistet. De, darüberhinaua an der Leuchte dank des erfindungsgemäßen Vorschlages nichts mehr zu regulieren ist, sind Bedienungsfehler ausgeschaltet und es ist möglich, einen geräuscharmen Betrieb zu erzielen. Die Druckerhöhung im Kanalsystem bewirkt theoretisch eine geringfügige Steigerung der Ventilatorleistung, die aber in der Praxis vernaehlässigear ist. Vor allem hat die vorgeschlagene Maßnahme den großen Vorteil, von vorneherein bereits im Stadium der Projektierung die Strömungswiderstände rechnerisch exakt su bestimmen, so daß die Anlage nach optimalen Gesichts-

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punkten ausgelegt werden kann. Sie Düse wird dabei so bemessen, daß ihr Strömungswiderstand um ©in Vielfaches höher liegt als jener der restlichen Teile der Anlage. Wird die SUse dabei als Viertelkreisdüse (Torusteilflache) ausgebildet, wobei die an die Austrittsmündung der Düse legbaren Tläohentangenten parallel zur Achsrichtung des lohr@s verlaufen, so ist diese Ausbildung nicht nur überraschend geräuscharm, sondern sie weist auch Über einen großen Bereich von Strömungsgeschwindigkeiten beständige Strömungsverhältnisse auf. SaB die vorechlagegemäee Maßnahme sowohl in dar Zu- wie auch in der Abluftleitung verwendet werien"kann? ist offensichtlich.

Es sind Klimaleuchten bekannt» die in ihrem Zuleitimgskanalaystem eine al« Mischeinrichtung ausgebildete Kammer aufweisen ait einem querschnittsverengenden Formstück und einer, in Strömungarlchtung dem Formstück unmittelbar naehgesehalteten, in den ssu klimatisierenden Baum führende Durch di* das Formstück durchsetzeßde Luft wisrä ia Misohkamaur ein liiterinick ereeiBiit_f der am© äcm ti»i#r«n&0n Imum ®ia®n Seil i©r Luft ©,fes&iagt _β fflt &er iss Formstück äarcJiBetaeiiie!! Safu irlrl öl© Sotoaaiilrlmft qbo dem Mmm reraleeht va.d mwam^lch Ifeer lio SotaeMom äcn

Raum zugeführt. Bei einer speziellen Ausgestaltung dieser Maßnahme ist diese Mischkammer direkt in das Leuchtengehäuse eingebaut, wobei beispielsweise an Stelle des zur Erzeugung des Absaugdruckes (Unterdruck) dienenden Formstückes ein kleiner Ventilatorfitigel treten kann. Hit dieser bekannten Maßnahme wird die zwangsweise Rückführung der Sekundärluft mit einfachen Mitteln erzielt. Sowohl von der Problemstellung, wie auch von deren Lösung her gesehen, hat diese bekannte Maßnahme mit der Erfindung nichts Gemeinsames.

Die Zeichnung veranschaulicht schematisch die Erfindung, ohne sie auf das Ausführungsbeispiel einzuschränken. Es zeigt Pig. 1 die Anordnung mehrerer Klimaleuchten und ihren Anschluß an ein gemeinsames Kanalsystem. Fig. 2 zeigt schematisch die querschnittsverengende Düse in der Zu- bzw. Abluftleitung, die Leuchte und Kanalsystem verbindet.

In einem nicht näher bezeichneten und dargestellten Raum sind in der Decke desselben mehrere KLimaleuchten 1 montiert und jede dieser Klimaleuchten ist über eine Abluftleitung 2, die in der Regel als Schlauch mit einem Durch-.messer von oa. 100 mm ausgebildet ist, mit einem Kanalsy-

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■tem 3 verbunden, das unmittelbar zum Klimaaggregat führt. Alle Leuchten 1 besitzen gleichen und kleinen Strömungswiderstand und das gemeinsame Kanalsystem 3 kann aus einem Rohr oder Kanal konstanten Querschnittes bestehen. Würden nun zwischen den Leuchten 1 und dem Kanalsystem 3 wie bislang Zuleitungen 2 ohne querschnittsverengendes Formstück vorgesehen, so würde, sofern die Abluft in Sichtung der eingetragenen Pfeile abgesogen würde, durch di® dem unteren Ende des Kanalsystems naheliegenden Leuchten wesentlich mehr Luft abgesaugt als durch jene Leuchten, die vom unteren Ende dieses Kanalsystems 3 weiter entfernt liegen. Dies würde nicht nur eine unregelmäßig® Entlüftung des Baumes bedingen, sondern noch zusätzlich mit störenden Geräuschen verbunden sein.

Werden nun querschnittsverengende Busen 4 in di@ Zwischenleitungen 2 eingeschaltet (siehe Fig. 2), so wird dadurch der Strömungswiderstand in der Zuleitung; also vor dem gemeinsamen Kanalsystem 3, wesentlich erhöht, so.dal sich im Kanalsystem 3 ein Druck- bzw» UaterdrueJtpolster ausbilden kann, das einen gleichmäßigem Luftstrom bei allen Leuchten gewährleistet. Zweckmäßig ist dies«® querschnittsverengende Formstück als Viertelkreisdlis© ausgebildet, fl. h., ihre

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Begrenzungsflache let «in· Torustellfläohe. Dabei ist die Auetrittamündung der Düet 4 eo gestaltet, daß die an diese Mündung anzulegenden Flächentengenten parallel zur Achsrichtung 6 der Düse verlaufen. Sie Düse 4 ist in einem Rohrstück untergebracht, das bei eines Durchmesser von ca. 100 nun eine Länge von oa. 40 ca hat. Selbstverständlich ist diese Düse sowohl für die Zu- wie auch für die Abluftleitungen geeignet*. Srfindungsgea&e bringt die durch das quereohnittsverengende formstück bedingte Erhöhung der LuftduroheatzgeBChwindigkeit keine Geräuschentwicklung »it sich, obgleich der Strömungswiderstand der Düse ua ein Vielfaches höher liegt als jener der Leuchte.

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Claims (4)

Patentansprüche«

1.^Einrichtung bei Klimaanlagen, insbesondere bei Klimaleuchten, die aus einem an eine Zu- und/oder Abluftleitung anschließbaren Gehäuse besteht mit einem daran oder innerhalb desselben vorgesehenen, zur Beleuchtung eines Raumes dienenden Beleuchtungskörpers, wobei die einseinen Gehäuse an ein gemeinsames Kanalsystem angeschlossen sind? dadurch gekennzeichnet, daß in der Gehäuse und Kanalsystem verbindenden Leitung ein den Strömungsquereehnitt derselben verengendes, als Düse ausgebildetes Formstück eingeschaltet ist, das innerhalb eines geradlinig .verlaufenden Bohres Bit rundem Querschnitt liegt zur Erzielung eines gegenüber dem Strömungswiderstand der Beleuchtungskörper erhöhten und vorherbestimmbaren Strömungewiderstandes«»

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch -gekennzeichnet, daß die Läng« de« Hohras bei einem Durchmesser "rom. ca. 100 mm oa. 300 bis 500 mm, vorzugsweise 400 mm beträgt.

3. Einrichtung nach Ansprach 1, ämaoxcb. gekennzeichnet, laß di· Du·· ale Viert elkrciaftfl·· (Sorueteilflttöhe) drt iat.

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4. Einrichtung naoh Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dee die an di· AuetrittemUndung dtr Du«· ltgbaren flächen tangent en parallel zur Achsrichtung des Rohres verlaufen«

PtIr ZuMtobel KG.» ber Vertreter»

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