DE2033570A1 - Vorrichtung zum Ausrichten und Auf spreizen von einseitig herausgeführten An schlußdrahten an Bauelementen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausrichten und Auf spreizen von einseitig herausgeführten An schlußdrahten an Bauelementen

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Publication number
DE2033570A1
DE2033570A1 DE19702033570 DE2033570A DE2033570A1 DE 2033570 A1 DE2033570 A1 DE 2033570A1 DE 19702033570 DE19702033570 DE 19702033570 DE 2033570 A DE2033570 A DE 2033570A DE 2033570 A1 DE2033570 A1 DE 2033570A1
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DE
Germany
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connecting wires
bending
switching elements
spreading
rotary table
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Application number
DE19702033570
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Meusel Willy χ 6400 Sonneberg Steiner
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STERN RADIO BERLIN VEB K
Original Assignee
STERN RADIO BERLIN VEB K
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Publication date
Application filed by STERN RADIO BERLIN VEB K filed Critical STERN RADIO BERLIN VEB K
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
    • H05K13/02Feeding of components
    • H05K13/023Feeding of components with bending or straightening of the terminal leads
    • H05K13/024Straightening or aligning terminal leads
    • H05K13/026Straightening or aligning terminal leads of components having terminal leads in side by side relationship, e.g. using combing elements

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Ausrichten und Aufpreizen von einseitig herausgeführten Anschlußdrähten bei Schalelementen, beispielsweise bei Dioden und Trasistoren, zwecks bestückungsgerechten Vorbereitens für das Einsetzen in die Löcher der Montageplatten oder für Kontaktierungsvorgänge an solchen Schaltelementen.
  • Fiir jede Art der Fertigung, bei der eine Montageplatte, vorzugsweise mit gedruckter Vordrahtung, mit Schaltelementen bestückt wird, ist es erforderlich, die Anschlußdrähte der Schaltelemente entsprechend dem Abstand der Löcher in der Montageplatte abzubiegen, sie auf die für das Tauchlöten erforderliche Länge zu beschneiden, sowie abzusichern, daß sie bis zum Tauchlöten einen festen Halt in einem vorbestimmten Abstand zur Montageplatte haben.
  • Es sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, die die Aufgabe lösen, Schaltelemente mit einseitig herausgeführten Anschlußdrähten zu beschneiden, sie durch geeignete Maßnahmen wie Quetschen, Sicken oder Biegen der Anschlußdrähte gegen Herausfallen zu sichern und sie in vorbestimmten Abstand zwischen Schaltelement und Montageplatte zu halten. (BRD - P 1 036 954; BRD - AS 1 070 706; BRD - AS 1 187 694) Dieso bekannten Vorrichtungen lösen jedoch die Aufgabe nicht, die Anschlußdrähte auszurichten und auf den erforderlichen Abstand der Löcher in der Montageplatte aufzuspreizen. Diese Arbeiten müssen vielmehr im allgemeinen manuell vor oder nach dem Durchlaufen der Schaltelemente durch eine der bekannten Vorrichtungen ausgeführt werden.
  • Der Er£indung liegt die Aufgabe zugrunde, die einseitig herausgeführten Anschlußdrähte von Schaltelementen mittels einer automatischen Vorrichtung derart auszurichten und ausauspreizen, daß sie anschließend nach einem beliebigen Verfahren, wie bestückunggerochtes Biegen und Beschneiden und/ oder Kontaktieren weiterverarbeitbar sind.
  • Erfindugsgemäß wird die Aufgabe an einem Rundtisch mit bekanntem Schrittschaltwerk, bei dem die Schaltelemente in Aufnahmen innerhalb von Werkzeugunterteilen eingesetzt und dann automatisch schrittweise ausgerichtet, aufgespreist und weiterhin gebogen und beschnitten und ,/ oder in anderer Weise bearbeitet werden, dadurch gelöst, daß die Aufnahmen für die Schaltelemente bei der Drehund des Rundtisches über eine festgelegte Kurve in den Werkzeugunterteilen vertikal verschiebbar angeordnet sind, wobei die Höhe jeder Aufnahme innerhalb des Werkzeugunterteiles der jeweiligen Arbeitsverrichtung zugeordnet ist.
  • Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß zwei dreizinkige Gabeln, die der Herausführung der Drähte aus den Schaltelement entsprechen, und die unmittelbar über dem Körper des Schaltelementes übereinander angeordnet sowie kreuzweise zwischen die Anschlußdrähte hindurchschiebbar und zu deren Enden hin- bewegbar sind, die Anschlußdrähte ausrichten.
  • Kennzeichnend für die Erfindung ist weiterhin, daß zum Aufspreizen der Drähte zwei Biegeteile unmittelbar über der Werkzeugoberkante kreuzweise zusammenschiebbar angeordnet sind, worauf oin anschließender Biege- und Beschneidevorgang und / oder ein anderer Vorgang in bekannter Weise ausgeführt wird.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen; Fig. 1: die Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung, Fig. 2: einon Teil der Seitenansicht mit der Ausrichtvorrichtung, Fig. 3: die dreizinkigen in zusammengeschobenen Zustand über dem Schaltelement.
  • Durch ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Schrittschaltwerk wird ein Rundtisch 1 angetrieben, auf dem entsrpechend der Anzahl der Schaltschritte Biegehülsen 2 mit in ihnen vertikal verschiebbaren Bauteilaufnahmen 3 befestigt sind.
  • In der oberen Stirnseite der Bauteilaufnahmen 3 ist eine Bohrung 4 zur Aufnahme eines Bauteiles 5 mit einseitig herausgeführten Anschlußdrähten 6 vorgesehen. An ihrem unteren Ende befindet sich ein Kugellager 7, das auf einer ringförmigen Mantelkurve 8 steht. Über den Bauteilaufnahmen 3 sind am Umfang das Rundtisches 1 entsprechend seiner Drehrichtung nacheinander eine Ausrichtvorrichtung, eine Aufspreizvorrichtung und weitere in der Zeichnung nicht dargestellte Vorrichtungen zum Biegen und Beschneiden oder anderen Arbeitsgängen sowie zum Auswerfen angeordnet.
  • Eine zur Ausrichtvorrichtung gehörende Grundplatte 9 trägt zwei Säulen 10; 11, auf denen ein Schieber 12 vertikal verschiebbar ist. Im Schieber 12 sind in um 900 versetzten Bohrungen dreizinkige Gabeln 13t 14 horizontal verschiebbar angeordnet. Zwei mittels Lager 15; 16 am Schieber 12 schwenkbar befestigte Hebel 17; 18 haben Schlitze 19; 20, in die am hinteren Ende der Gabeln 13; 14 befestigte Mitnehmer 21; 22 eingreifen. Zwei weitere Mitnehmer 23; 24, die an einer Leiste 25 befestigt sind, greifen in Schlitze 26; 27 der Hebel 17; 18 ein. Die mittels eines Führungsstiftes 28 im Schieber 12 horizontal verschiebbare Leiste 25 wird durch zwei Druckfedern 29; 30 in Ausgangsstellung gehalten. An der Leiste 25 ist mittels eines Lagerbeeckes 31 ein Kugellager 32 und an der Unterseite des Schiebers 12 ein weiteres Kugellager 33 mittels eines Lagerbockes 34 befestigt. Eine über einen in der Zeichnung nicht dargestellten Hubkolben bewegbare, in horizontaler Richtung verschiebbare Kurve 35 wirkt auf die beiden Kugellager 32; 33.
  • Auf einer zur Aufspreizvorrichtung gehörenden nicht dargestellten Grundplatte ist eine Aufnahme 36 mit zwei um 900 versetzten Bohrungen, in denen zwei Biegeteile 37; 38 horizontal verschiebbar angeordnet sind, befestigt. Die Biegeteile 37; 38 sind über einem Mechanismus, der dem Mechanismus zur horizontalen Bewegung der Gabeln 13; 14 entspricht, mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Hubkolben verbunden.
  • Die folgende Biege- und Beschneidevorrichtung sowie die Auswerfverrichtung arbeiten in bekannter Weise. Sie werden hier nicht näher beschrieben.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Ein in die Bauteilaufnahme 3 gestecktes Bauteil 5, beispielsweise ein Transistor, gelangt durch die Drehung des Rundtisches vor die Ausrichtvorrichtung. Dabei schiebt sich, bedingt durch die Kurvenform der Mantelkurve 8, die Bauteilaufnahme 3 soweit in die Biegehülse 2, daß sich ihre Oberkante unmittelbar unterhalb der Unterkanten der Gabeln 13; 14 befindet.
  • Während des Stillstandes wird durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Steuerung; ein Hubkolben und die mit ihm verbundene Kurve 35 in Bewegung gesetzt derart, daß die Kurve 35 zunächst die Gabeln 131 14 kreuzweise so übereinander.
  • schiebt, daß sich in den Zwischenräumen zwischen den Zinken der Gabeln 13; 14 die Anschlußdrähte 6 des Bauteiles 5 befinden.
  • Die weitere Bewegung der Kurve 35 nach vorne bedingt, daß der Schieber 12 mitsamt den Gabeln 13; 14 nach oben geschoben wird,-wodurch die Anschlußdrähte 6 geradegerichtet werden.
  • Die Mantel kurve 8 ist so geformt, daß bei weiterer Drehung des Rundtisches 1 die Tauteilaufnahme 3 um den Betrag der erforderlichen Endenlänge der Änschlußdrähte 6 in die Biegehülse 2 eintäucht.
  • Die Bauteilaufnahme 3 gelangt bei diesem Schritt zur Aufspreizvorrichtung. Durch die Vorwärtsbewegung eines Hubkolbens werden die Biegeteile 37; 38 in einer der horizontalen Bewegung der Gabeln 13; 14 entsprechenden Weise kreuzweise zusammen und zwischen die Anschllußdrähte 6 des Bauteiles 5 hindurch geschoben. Die Biegeteils 37; 38 sind breiter als der Durchmesser der Biegehülse 2, sa daß die Enden der Anschlußdrähte 6 über den Rand der Biegehülse gespreizt werden.
  • Nach weiterer Drehung des Rundtisches gelangt das Bauteil mit seinen derart ausgerichteten und aufgespreizten Anschlußdrähten in weiteren Schalschritten zu den im Zusammenhang mit der Erfindung nicht weiter interessierenden Biege-, Beschneide- und/oder weiteren Arbeitsvorrichtungen.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum automatischen Ausrichten und Aufpreizen von einseitig herausgefühten Anschußdrähten bei Schaltelementen, beispielsweise bei Dioden und Transistoren, bei der die Schaltelemente in Aufnahmen innerhalb von in eines Rundtisch mit bekanntem Schrittschaltwerk angeordneten Werkzeugen eingesetzt und dann automatisch schrittweise ausgerichtet, aufgespreizt, gebogen und beschnitten und / oder in anderer Weise bearbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen für die Schaltelemente bei der Drehung des Rundtisches über eine festgelegte Kurve in den Werkzeugen, insbesondere Biegehülsen, vertikal verschiebbar angeordnet sind, wobei die Höhe der Aufnahmen innerhalb der Werkzeuge der jeweiligen Arbeitsvorrichtung zugeordnet ist.
)2.Vorrichtung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dreizinkige, der Herausführung der Anschlußdrähte aus dem Schaltelement entsprechende und unmittelbar über dem Körper des Schaltelementes übereinander angeordnote Gaboln kreuzweise zwischen die Anschlußdraate hindurchschiebbar und zu ihren Enden hin bewegbar sind und die Anschlußdrähte ausrichten.
3, Vorrichtung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Biegeteile, die unmittelbar über dem Werkzeug, insbesondere der Biegehülse, kreuzweise zusammenschiebbar angeordnet sind, die Anschlußdrähte aufspreizen.
L e e r s e i t e
DE19702033570 1969-12-22 1970-07-07 Vorrichtung zum Ausrichten und Auf spreizen von einseitig herausgeführten An schlußdrahten an Bauelementen Pending DE2033570A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DD14455469 1969-12-22

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DE2033570A1 true DE2033570A1 (de) 1971-06-24

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ID=5481992

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702033570 Pending DE2033570A1 (de) 1969-12-22 1970-07-07 Vorrichtung zum Ausrichten und Auf spreizen von einseitig herausgeführten An schlußdrahten an Bauelementen

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DE (1) DE2033570A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3432735A1 (de) * 1984-09-06 1986-03-06 Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg Verfahren und vorrichtung zum ordnen und ausrichten flexibler, isolierter leiter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3432735A1 (de) * 1984-09-06 1986-03-06 Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg Verfahren und vorrichtung zum ordnen und ausrichten flexibler, isolierter leiter

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