DE2033139A1 - Federeinlage - Google Patents
FedereinlageInfo
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- DE2033139A1 DE2033139A1 DE19702033139 DE2033139A DE2033139A1 DE 2033139 A1 DE2033139 A1 DE 2033139A1 DE 19702033139 DE19702033139 DE 19702033139 DE 2033139 A DE2033139 A DE 2033139A DE 2033139 A1 DE2033139 A1 DE 2033139A1
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- A47C23/00—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Federeinlage mit
zwei Hauptoberflächen, insbesondere für Matratzen, Sitz- und
Rückenpolsterstücke, Sessel, Kraftfahrzeugsitze und Liegen.
Üblicherweise sind die beiden Hauptoberflächen der Federeinlagen für solche Gegenstände eben und parallel zueinander verlaufend, wenn unbelastet. Die beiden Hauptoberflächen
sind im allgemeinen rechteckig, insbesondere quadratisch. "
In manchen Fällen ist es wünschenswert, Federeinlagen
enthaltende Gegenstände mit Hauptoberflächen zu versehen, die profiliert, d. h. nicht eben sind. Beispielsweise ist die obere
Hauptöberfläche eines Kraftfahrzeugsitzes häufig in der Nähe der Vorderkante mit einem erhöhten Abschnitt versehen,
um die Schenkel der darauf sitzenden Person uniiiib beibar über
den Knieen zu unterstützen. Bisher Lab es allgemein üblich gewesen,
Holche Gegenstände-mit den geschilderben,reguLären
FedereLnlog.m zu versahen und eine Oberfiäehenpolsberung vor*
zunohüifüi, um die gowünoohbö ÜbßrflUchengesbalb der Gogensbände
BAD
zu erzielen. Stattdessen hat man auch schon irreguläre Federeinlagen In solchen Gegenständen verwendet, die durch Zusammenbau
einzelner vorgeformter Federn unterschiedlicher Größen hergestellt worden sind. Keine dieser beiden Lösungen ist besonders
zufriedenstellend. Das Zufügen einer Oberflächenpolsterung vermindert die wirksame Federung, d. h. Elastizität,
der Federeinlage, während die Verwendung einzelner Federn unterschiedlicher Größen verhältnismäßig teuer ist·
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beheben.
Dies ist mit einer Federeinlage der eingangs angegebenen Art erreicht, welche erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet
ist, daß mindestens eine Haüptoberflache und/oder ein
Vorsprung davon uneben isb und sich ändernde Konturlinien
aufweist, welche zumindest teilweise von wenigstens einem steifen, jedoch federnden Formstück aus Draht oder dergleichen gebildet sind, das an der Hauptoberfläche befestigt ist.
r Es ist hier von den Hauptoberflächen von Federeinlagen
die Hede, welche als eben oder profiliert beschrieben sind. Weiterhin ist von Vorsprüngen der Hauptoberflächen gesprochen,
die ebenfalls als eben oder profiliert angegeben sind. Diese Begriffe sind nicht im strengen geometrischen Sinne zu verstehen, da Federeinlagen offene Bauteile darstellen und Drähte
als Bestandteile aufweisen, welche gebogen sein oder sich überlappen
können, 30 daß sie streng genommen nicht in einer gemeinsamen
Ebene liegen. Trotzdem sind Federeinlagen doch von einer solchen Gestalt, daß ihre Bestandteile ziemlich genau merkliche
oder· imaginäre Flächen definieren, welche leicht und zweii'eisirei
durch ihre Stellungen und Gestalten unterschieden und gekennzeichnet wurden können. Ist also von einer profilierten
odor mil; οϊιιλμ? Kontur versehenen !''Lache die Hede, dann ist damit,
«in ί I)U-J1-IcLiiihii ούαν imaginäre k'läche gemeint, welche von
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' BAD ORIGINAL
einer Ebene in weit stärkeren Maße abweicht, als bei den
kleineren Unregelmäßigkeiten der Fall, die beispielsweise auf die Stärke der Drahtbestandteile, die Klammern oder
Knoten zu ihrer Verbindung oder sogar auf die Schraubendurchmesser der gegebenenfalls vorhandenen Schraubendrähte
zurückzuführen sind. Eine profilierte Fläche oder ein profilierter Vorsprung weist Höhenänderungen von wenigstens
25 mm auf einer Länge von etwa 150 mm auf·
Die Erfindung kann an Federeinlagen unterschiedlicher Art verwirklicht werden« beispielsweise an Federeinlagen mit J
mehreren einzelnen Schraubenfedern, deren Achsen parallel zueinander verlaufen, und deren Endwindungen die Hauptoberflachen der Federeinlage bestimmen· Die Endwindungen können mittels gerader Drahtverbindungsstücke, durch Klammern oder
durch Schraubendrähte miteinander verbunden sein, wobei jedes dieser Verbindungselemente in den Hauptoberflächen der Federeinlage liegt. Stattdessen können die Federeinlagen auch aus
nebeneinander angeordneten Bändern von Schraubenfedern gestehen, welche durch Schraubendrähte miteinander verbunden sind,
die in den Ebenen der Hauptoberflächen der Federeinlage quer zu den Federbändern verlaufen, wobei jedes Band aus einem ein- "
eigen Drahtstück besteht, das so gebogen ist, daß sich eine Reihe von Schraubenfedern ergibt, von denen sich jede zwischen *
den besagten Hauptoberflächen erstreckt und mit der nächsten Schraubenfeder durch ein einstückig mit den beiden Schraubenfedern ausgebildetes Verbindungsstück verbunden ist· Feder-,
einlagen der letztgenannten Art sind besonders für eine mechanisierte Herstellung geeignet und daher im allgemeinen
regulär·
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind zur ähnlichen Profilierung der Haupt ober fläche und/oder
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eines Vorsprunges davon über eine größere Fläche mehrere Formstücke
gleicher Gestalt nebeneinander an der Hauptoberfläche befestigt· In gleicher Weise ist es auch möglich, nicht nur
auf einer Hauptoberfläche einer Federeinlage ein oder mehrere Formstücke vorzusehen, sondern auch auf der anderen Hauptoberfläche.
Statt dieser regelmäßigen Anordnung gleichgestalteter Formstücke nebeneinander können auch mehrere Formstücke vorgesehen
werden, welche nacheinander schrittweise ihre Gestalt ändern, so daß sich das Profil derjenigen Hauptfläche und/
oder des Vorsprunges derselben, an welcher die Formstücke vorgesehen sind, allmählich über einen verhältnismäßig großen
Flächenbereich ändert.
Vorzugsweise weist jedes Formstück zwei etwa parallele Zungen und einen am einen Ende der Zungen dieselben miteinander
verbindenden Boden auf, wobei Zungen und Boden zusammen
einstückig ausgebildet sind, beispielsweise aus einem einzigen Drahtstück· Der Abstand zwischen den Zungen ist vorzugsweise
gleich oder ein ganzzahliges Vielfaches von dem Abstand zwischen zwei benachbarten Federreihen in der Federeinlage·
Die Zungen sind mit Vorteil gewellt, um ihre Steifheit zu erhöhen·
Die Böden der Formstücke sind in der Regel gerade und
verlaufen rechtwinklig zu den benachbarten Abschnitten der
Zungen. Gewünschtenfalle können sie jedoch geringfügig gebogen
sein.
In weiterer Vervollkommnung der Erfindung stehen die
Formstücke teilweise aus der Einlage vor und bilden einen Vorsprung der Hauptoberfläche, wobei die Böden der Formstücke
miteinander fluchten und die Außenkante des Voreprungs bilden. Vie bereits erwähnt, ist die Erfindung insbesondere bei regu-
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lären Federeinlagen zu verwirklichen, jedoch auch bei irregulären Federeinlagen anwendbar. Bei der Anbringung eines
oder mehrerer Formstücke an einer Hauptoberfläche einer regulären Federeinlage dienen sie entweder zur Veränderung der
Gestalt der Hauptoberfläche, so daß sie nicht mehr eben, sondern
profiliert ist und sich ändernde Konturlinien aufweist, oder aber sie springen aus der Hauptoberfläche hervor, um einen
Vorsprung zu bilden, während die Oberfläche eben bleibt·
Ein Formstück kann jedoch auch diese beiden Funktionen
erfüllen, so daß sowohl die Hauptoberfläche als auch ihr Vor- . A
sprung ein Profil aufweisen. Ihnlich kann bei der Befestigung
eines Formstücks an einer irregulären Federeinlage, und zwar an einer ihrer Hauptoberflächen, deren Gestalt so verändert
werden, daß ihre Konturlinien andere sind und teilweise oder fast vollständig von der Gestalt des Formstücks bestimmt werden.
Das Formstück kann auch aus dieser Hauptfläche vorstehen,
und zwar ohne deren Konturlinien zu ändern, und einen Vorsprung sich ändernder Konturlinien, d. h. mit Profil bilden.
Ein Formstück kann auch diese beiden Funktionen gleichzeitig erfüllen, wie im vorstehend erwähnten Fall.
Weist die Federeinlage in einer ihrer Hauptoberflächen |
verlaufende Schraubendrähte auf, dann können die Formstücke
mit ihren Zungen in diese Schraubendrähte zumindest teilweise eingesetzt und darin gehalten sein. Sind keine solchen Schraubendrähte vorhanden, dann sind die Formstücke durch Klammern
gehalten und beispielsweise an gerade Drahtverbindungen angeschlossen,
wo diese vorhanden 3ind.
Die Erfindung hat auch ein Verfahren zur Herstellung
der vorstehend umrissenen Federeinlagen zum Gegenstand. Die-.'
nee Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein
rrtelfes, jedoch federndes Formstück aus Draht oder dergleichen
an einer HauptOberfläche derart befestigt und gebogen wird,
daß die Bauptoberfläche und/oder ©in Yorsprung derselben
zumindest teilweise sich ändernde Konturlini en aufweist. Dabei
kann jedes Formstück mit vorzugsweise gleich, langen Zungen
wahlweise vor oder nach, der Befeetiguag an der Hauptober»
fläche zu der endgültigen Gestalt gebogen werdeno Auch ist
es möglich, jedes Formstück vor der erwähnten, Befestigung zunächst
teilweise zu biegen'und" nach der Befestigung die Endverbiegung
vorzunehmen·
Schließlich kann eine» letzten keiaa*©ieta©md(ia Merkmal
der Erfindung sau Folge die Einlage n&eh dem Biegen ua.d
Befestigen des oder der formstück© mm wenigstens
Abbau der bei den vorangegauageaeja Verfall
standenen Spannungen einer Väm@behandlm&g raitigruorfga werden»
Babei kann es' geschehen, daß die profilierte Gestalt ©iaer
der Hauptoberflächea der I©d@r©ialag© ai©ht m@te durch, die
Gestalt der Formstück© gegen den Widerstand der federa aufrechterhalten
"bleibt«, Dies ändert jedoeh. aiehte an», der Tatsache»
daB wiliresid ©ines Torhergehendea ¥©rfalu?eass©3toittes
vor der wärmebehandlung die Profilgestalt zumindest teilweise
durch das oder die lormstüeke bestimmt ist, und daß die endgültige
Gestalt der Hauptoberfläche eine andere- ist, wem vorher nicht das oder die Formstücke an der leder©inlag© auge·»
bracht sind. Eine Mäniebehandlung zum @pajmungBabbau ist häufig
erforderlich, wenn die Federeinlage in ©inen Gegenstand
eingebaut werden soll, auf dem man bei Benutzung sitzt oder liegt. Ein Spannungsabbau ist gewöhnlich dann nicht so sehr
erforderlich, wenn man sich bei Benutzung des Gegenstandes nur dagegen lehnt.
Nach Befestigung des oder der Formstück© an der Federeinlage kann der Boden jedes FormBtücks irgendwo in einer-
Hauptoberfläche der Federeinlage liegen. Vorzugsweise wird
das oder werden die Formstücke jedoch so angeordnet, daß die
Böden entlang einer Kante der Eauptoberflache verlaufen oder
sich außerhalb davon erstrecken, und zwar unter Bildung der Außenkante eines Torsprungs der besagten Hauptfläche·
Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Barin seigern
vor Befestigung erfindungsgemäßer Formstücke, und zwar {
in schematischer Wiedergabe!
Fig. 2 eine Stirnansicht der Federeinlage gemäß Fig. 1|
Fig. 3 eine Seitenansicht der Federeinlage gemäß Fig. 1|
Fig. 4 ein an der Federeinlage gemäß Fig. 1 bis 3
befestigbares Formstück in perspektivischer Darstellungi
Fig. 5 ein anderes Formstück in perspektivischer
Darstellung}
Fig. 6 eine der Fig. 3 entsprechende Seitenansicht
einer Fe'dereinlag· nach Befestigung von Formstüeken
gemäß Fig. 4 darani
Fig. 7 ein weiteres an der Federeinlage gemäß Fig.
bis 3 befestigbares Formstück in perspektivischer Wiedergabe}
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Fig. 8 eine der Fig· 3 entsprechende Seitenansicht
einer Federeinlage nach Befestigung von Formetücken gemäß Fig. 7 daran}
Fig. 9 einen Sessel nit der Federeinlage nach Fig. 8
in perspektivischer Darstellung! .
Fig. 10 ein weiteres an der Federeinlage gemäß Fig.
bis 3 befestigbares Formstück in perspektivischer
Barstellung}
Fig. 11 eine der Fig« 3 entsprechende Seitenansicht einer Federeinlage nach Befestigung von Formstücken
gemäß Fig. 10 daran}
Fig. 12 einen Sessel mit einer Federeialage gemäß
Fig. 11 in perspektivischer Wiedergabe} und
Fig. 13 die Ansicht eines senkrechten Schnittes
durch eine Liege mit einer erfindungsgemäßen Federeinlage·
Die regelmäßige Federeinlage gemäß Fig. 1 bis 3 von
bekannter Bauart weist mehrere Bänder 1 von Schraubenfedern
auf, welche nebeneinander angeordnet sind« Jedes Band
besteht aus einem einzigen Draht stück , das au den Schraubenfedern 2 gebogen ist, wobei jede zweite Feder 2 in der einen
Richtung verläuft, während dl© zwischen diesen Federn liegenden Federn in der anderen Richtung verlaufen« Die Achsen der
Federn 2 liegen etwa parallel zueinander. Jede Feder 2 ist mit der nächsten Feder 2 durch ein einstückig damit ausgebildetes
Verbindungsstück 3 verbunden, das in einer der Hauptoberflächen
der Federeinlage verläuft und sieh in Längsrichtung
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des zugehörigen Federbandes 1 erstreckt. Die Schraubenfedern
2 erstrecken sich zwischen den Hauptoberflächen 4 und 5 der Federeinlage, wobei jede Feder 2 mit ihren Nachbarn dadurch
verbunden ist, daß sie mit einigen Zwischenwindungen um angrenzende Windungen der benachbarten Federn 2 herumgreift·
Zwischen jeweils zwei nebeneinander liegenden Federbändern 1 ist ein Spalt vorhanden· Die Bänder Λ sind durch Schraubendrähte
6 miteinander verbunden, welche rechtwinklig zu den Bändern 1 in den Hauptoberflächen 4 und 5 der Federeinlage
liegend verlaufen. Jeder Schraubendraht 6 ist mit jedem Band 1 so verbunden, daß die Endabschnitte zwei benachbarter Federn 2 *
in unmittelbarer Nachbarschaft der Verbindungsstücke 3 umgriffen
werden, welche Verbindungsstücke von den Federenden ausgehen·
Bei der dargestellten Ausführungsform sind fünf Federbänder
1 vorgesehen, welche jeweils vierzehn Federn 2 aufweisen. Ferner sind dreizehn Schraubendrähte 6 vorhanden, und
zwar sechs auf der einen Hauptoberfläche 4 und sieben auf der
anderen Haupt oberfläche 5·
Formstücke unterschiedlicher Art können in die Schraubendrähte 6 an einer oder an beiden Hauptoberflächen 4 und 5
eingesetzt werden· Verschiedenartige Formstücke sind in den | Fig. 4, 5, 7 und 10 dargestellt. Jedes Formstück besteht aus
einem steifen jedoch federnden Drahtstück, das so gebogen ist,
daß sich ein gerader Boden 7» welcher in der Länge dem Abstand zwischen benachbarten Schraubendrähten 6 an jeder der beiden
Hauptoberflächen 4 und 5 der Federeinlage gleich ist, und swei
parallele oder etwa parallele, gleich lange Zungen 8 ergeben, welche gewellt sind, wie dargestellt. In jeden Schraubendraht
6 an einer der beiden Hauptoberf liehen 4 und 5 wird eine Zunge
8 eingesetzt, lediglich bei einer ungeraden Anzahl von Schraubendrähten 6 wird in den letzten Schraubendraht 6 keine Zunge
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eines Formstücke eingesetzt. Auf diese weise können drei
Formstücke an jeder der beiden Haupt oberflächen 4 und 5 befestigt
werden.
Bei der Auafuhrungsfora gemäß Hg· 4 und 6 ist jede
Zunge 8 jedes formstücke so gebogen, dal sieh in der Nahe
des Bodens 7 jeweils ein Bogen 9 ergibt, welcher in einer
zum Boden 7 senkrechten Ebene verläuft,, während der Endabschnitt
jeder Zunge 8 gerade ist und Kit dem benachbarten
Ende des Bodens 7 fluchtet» Sie Läng® j ector Sung® 8 entspricht
der Länge jedes Schraubendrahtes 6» Sind die Formstücke ?8 8,
9 vollständig in die Schraubendrihte 6 von einem Ende derselben
her eingesetzt, dann ist die Federeinlage gemäß Fig. 6 verformt, so daß die diese Schraubendrälate 6 aufweisende
Hauptoberfläche 10 in der Nähe einer Kante einen, erhöhten Abschnitt
mit bogenförmigem Querschnitt aufweist t während sie . im übrigen eben ist. Dabei sind fünf ¥«<ä»rband@r 1 vorhanden,
über zwei von welchen sich der erhöhte Abschnitt erstreckt.
Der Draht, aua welchem die Formstücke hergestellt sind,
ist ausreichend steif, daß jede bedeutende Gestaltsänderung der Formstücke bei ihrem Einsatz in die Sehrauhendrahte 6 ausgeschlossen
ist. Es hat sich herausgestelltt daß die andere
Hauptoberfläche 11 der Federeinlage gemäß Fig. 6 fast überhaupt nicht verformt w..rd« Gewünscht©afalls kann jedoch die
Hauptoberfläche 11 durch ebene Formstücke 7% β versteift werden,
wie sie in Fig. 5 largesteilt sind·
Die geformte Fedt reinlage kann beispielsweise in Kraftfahrseugsitzen
Verwendung finden, wobei sie dann mit einer im
wesentlichen überall gleich starken Folstermaterialschicht bedeckt
und das Ganze von einer Hülle entsprechender Gestalt umschlossen ist· ·
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Bei einer anderen Aueführungeform weist jedes Formet ück die in Hg« 7 iriedergegebene Gestalt auf, wobei jede
Zunge 8 in der Nähe dee Bodens 7 in eine» Bogen 12 um etwa
90° abgewinkelt ist, welche Bögen 12 jeweils in einer »um Boden 7 senkrechten Ebene verlauf en. Der restliche Teil jeder
Zunge 8 ist gerade und verläuft tangential zu demjenigen Abschnitt des zugehörigen Bogens 12, in den er übergeht. Vie in
Fig. 8 dargestellt, werden die geraden Teile der Zungen 8 in
die Schraubendrähte 6 einer Hauptoberfläche eingesetzt, so
daB die Bogen 12 einen gekrümmten Vorsprung bilden, der in der Ebene der anderen Hauptoberfläche endet, wobei die freie Kante λ
dieses Vorsprunga in der besagten Ebene von den im Abstand voneinander angeordneten, fluchtenden Böden 7 der Formstücke gebildet ist. In Fig. 9 ist ein Sitz oder Sessel dargestellt,
welcher die Federeinlage gemäß ?ig« 8 enthalt·
Bei der Aueführungsform gemäß Fig· 10 der Formstücke
ist jede Zunge 8 um einen Winkel zwischen 25 und 30° geknickt, und zwar in einem Abstand vom Boden 7, der etwa ein
Viertel oder ein Fünftel der Gesamtlänge der Zunge 8 ausmacht. Die Zungen 8 jedes Formstücks liegen wie bei den vorherigen Ausführungsformen in parallelen Ebenen senkrecht zum
Boden 7. Die Zungen β der Formstücke werden vollständig in
die Schraubendrähte 6 eingesetzt, so daß an der oberen Haupt- |
oberfläche der Federeinlage in der Sähe einer Kante derselben sieh eine fläche Vertiefung bildet, wie in Fig. 11 dargestellt.
Stattdessen können die Zungen 8 der Formstücke jedoch auch in die Schraubendrähte 6 lediglich bis zu den Knickpunkten eingesetzt werden, so daß die vorspringenden feile der
Formstücke einen ebenen Vorsprung an der Federeinlage bilden, dessen Kante von den im Abstand voneinander angeordneten, miteinander fluchtenden Böden 7 der Formstücke gebildet ißt· Der
Vorsprung ragt nicht auf die andere Haupt oberfläche zu, sondern
- - bad
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ist davon weg gerichtet. Jede dieser beiden geformten Federeinlagen
kann in Kraftfahrzeugsitzen oder Polsterungen dafür Verwendung finden.
In Fig· 12 ist ein die Federeinlage gemäß Fig. 11 enthaltender
Sitz oder Sessel dargestellt» Bei Verwendung der Einlagen in Sitzpolsterungen können sie durch Erwärmung in
einem geeigneten Ofen auf eine !Temperatur zwischen 260 und 290,0C spannungsfrei gemacht werden.
Gewünschtenfalls können ebene Formstücke entsprechend
Fig. 5 in die Schraubendrähte 6 eingesetzt und dann verformt
werden, so daß sie die Gestalt gemäß Fig. 4, 7 und 10 annehmen.
Die Erfindung ist auch bei Liegen anwendbar, d. h. bei
Tragvorrichtungen für Matratzen. Insbesondere kann eine solche Liege eine Federeinlage aufweisen, die sdt Formetücken versehen
ist, deren äußere Teile aus ^J©der der beiden längeren Seitenkanten
der oberen Hauptoberfläche der Federeinlage vorstehen,
wobei die vorstehenden Teil© nach oben gebogen sind und einen L&ngsvorsprung an jeder Seitenkante bilden, welcher eine
nach oben konkave Fläche aufweist. Wird die Fedtreinlage in
ein· Liege eingebaut, dann weist die Decke eine konkave obere Fläch· auf, in welcher eine Matratze untergebracht werden kann«
Ein· Liege dieser Art ist in 7ig« 13 dargestellt. Sie weist
eine Federeinlage 13 auf, die an einem hölzernen traggestell 14 «it Füßen 15 befestigt ist· Die Federeialage 13 weist mehrere
den Bändern 1 entsprechende Bänder von Federn 16 auf, welche durch Schraubendrähte 17 ähnlich den Schraubendrähten
6 miteinander verbunden sind. Den in Fig, 10 dargestellten Formstücken etwa ähnliche Formstücke 18 sind an den Seitenkanten
der oberen Hauptoberfläche der Federeinlage 13 angebracht,
und zwar eingesetzt mit den Zungen in die Schrauben-
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drähte 17· Die vorstehenden Eadabachnitte der Formstücke 18
sind nach oben gebogen, wobei die Boden an den äußeren Enden der Formstücke die Kanten der Vorsprünge an der oberen Hauptoberfläche
bestimmen und vorzugsweise mit einem periphere» Metallbandrahmen verbunden sind. Eine dünne Polsterschicht
19 bedeckt die Federeinlage 13 und ihre Vorsprünge· Das Ganze ist in einer Gewebedecke 20 eingeschlossen·
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Claims (1)
- Ansprüche1. Federeinlage mit zwei Hauptoberfläehesi, insbesondere für Matratzen, Sitz- und Rückenpolsterstücke, Sessel, Kraftfahrzeugsitze und Liegen, dadurch gekennzeichnet,' daß aindestens eine Hauptoberfläche (4 bzw· 3i 10 bzw. 11) und/oder ein Vorsprung davon uneben ist und sich ändernde Konturlinien aufweist, welche zumindest teilweise von wenigstens einem steifen, jedoch federndenP Formstück (7,8$18) aus Draht oder dergleichen gebildet sind, welches an der Haupt oberfläche (4 bzw· 5 J 10 bzw. 11) befestigt ist.2. Federeinlagen nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur ähnlichen Profilierung der Hauptoberfläche (4 bzw. 51 10 bzw. 11) und/oder eines Voraprunges davon über eine größere Fläche mehrere Formstücke (7$8{18) gleicher Gestalt nebeneinander an der Haupt oberfläche (4 bzw. 5$ bzw· 11) befestigt sind·3· Federeinlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- _ zeichnet, daß jedes Formstück zwei etwa parallele Zungen " (8) und einen am einen Bide der Zungen (8) dieselben miteinander verbindenden Boden (7) aufweist, wobei Zungen (8) und Boden (7) zusammen einstückig ausgebildet sind·4. Federeinlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstücke (7,8;18) teilweise aus der Einlage vorstehen und einen Vorsprung der Hauptoberfläche (4 bzw· 10 bzw. 11) bilden, wobei die Boden (7) der Formstücke miteinander fluchten und die Außenkante des Vorsprungs bilden.009884/0253I * t t »« ■ ■ -f ti*5· Federeinlage nach Anspruch. 3 oder 4 ait parallelen Schraubendrähten, welche in den Hauptoberflächen verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dafi die Zungen (8) jedes Formstücks in die Schraubendrähte (6; 17) eingesetzt sind.6. Verfahren zur Herstellung einer Federeinlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein steifes, jedoch federndes Formstück (7,8| 18) aus Draht oder dergleichen an einer Hauptoberfläche (4 bzw· 5s 10 bzw· 11) derart befestigt und gebogen wird, daß die Hauptoberfläche (4 bzw. 5I 10 bzw. 11) und/oder | ein Vorsprung derselben zumindest teilweise sich ändernde Konturlinien aufweist·7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Formstück 9?,6|18) vor der Befestigung an der Hauptoberfläche (4 bzw· 5| 10 bzw· 11) zu der endgültigen Gestalt gebogen wird.8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Formstück (7f8|18) nach der Befestigung an der Hauptoberfläche (4 bzw. 5; 10 bzw· 11) zu der endgültigen Gestalt gebogen wird· -9· Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Biegen und Befestigen des oder der Formstücke (7,8| 18) die Einlage zum wenigstens teilweisen Abbau der bei den vorangegangenen Verfahrensschritten entstandenen Spannungen einer Wärmebehandlung unterworfen wird·Lee r s ei t e
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |