DE2033031A1 - Element einer Maschine, z B Kronen korkverschließelement einer Kronenkorkver schließmaschine - Google Patents
Element einer Maschine, z B Kronen korkverschließelement einer Kronenkorkver schließmaschineInfo
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Description
D 3353 Bad Gandersheim 1 . Juli 1970
Telefon (05382)2842
Akten-Nr.: 954/90
!irma Hermann Heye
Patentgesuch vom 1· 7.1-970
Patentgesuch vom 1· 7.1-970
!Firma Hermann Heye
4962 Qbernklrchen
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Element einer Maschine, z.B. Kronenkorkverschließelement
' einer ■k.ronenkorkverschließmaschine
Die Erfindung betrifft ein Element einer Maschine, z.B. ivronenkorkverschließelement einer Kronenkorkverschließ—
maschine^ zur Behandlung von Hohlkörpern, ζ .-JB. Glasflaschen,
wobei das Element ein in einem maschinenfesten Elementträger in Richtung der Hohlkörperachse verschieboares, gegen
Eigendrehung gesichertes Gehäuserohr mit einem mit dem
■ ■ . ■ ■ *■
Hohlkörper zusammenwirkenden Werkzeug aufweist, in dem Gehäuserohr ein antreibbarer Teleskopkolben in Grenzen verschieb
oar gelagert ist und zwischen Gehäuserohr und Teleskopkolben eine Druckfederanordnung vorgesehen ist.
Ein bekanntes Element dieser Art bildet ein Kronenkorkverschließelement. Der Antrieb des Teleskopkolbens erfolgt
hierbei durch eine maschinenfeste Kurvenbahn, die von zwei an einem i'ragarm gelagerten" Rollen übergriffen wird. Beim
'Verschließen von Flascnen mit Kronenkorken übt das bekannte
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BAD ORIGINAL
Element eine erhebliche cixiale Kraft auf die zu verschließende
Flasche aus» Dieser Kraft sind die Flaschen nicht in allen Fällen gewachsen, so daß gefüllte Flaschen während' des Verschließens
gelegentlich zerbrechen» Dies hat zur Folge, daß sich die gespannte' Federanordnung schlagartig entspannt. Dadurch
werden erhebliche mechanische Schläge in das IiIeinent
eingeleitet,, das dadurch einer Spitzenbeanspruchung unterworfen
wird. Die Folge ist, daß zur Vermeidung des Ausschlagens der bewegten Teile des Elements diese verhältnismäßig
schwer und kräftig ausgelegt werden„ Das schlagartige
Entspannen des Verschließelements führt oft zu bleibenden Formänderungen an dem Tragarm der beiden Kurvenbahnrolleno Man
hat diesen Formänderungen schon durch Versteifung und Verstärkung des Tragarms zu begegnen versucht, doch wachsen hierdurch
erneut die bewegten Massen.
Bei einer anderen bekannten Ausführungsform des eingangs
erwähnten Kronenkorkverschließelements ist das \verkzeug an dem Teleskopkolben angeordnet, während das G-ehäuserohr angetrieben
ist. Diese Ausführungsform wird, auch für die Zwecice der vorliegenden Erfindung, als äquivalent zu der zuerst beschriebenen
Ausführungsform betrachtet.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, das Element und die zugehörige Maschine weitgehend vor aen
beim Zerbrechen eines belasteten Hohlkörpers entstehenden Schlagbeanspruchungen zu schützen und das Element auch als
Kopfdruckprüfelement verwendbar zu machen.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen dem G-ehäuserohr und/oder dem Teleskopkolben einerseits
und dem Elementträger andererseits ein Dämpfungeelement eingeschaltet ist. Dadurch werden die gefürchteten
Schlagbeanspruchungen beim Zerbrechen eines Hohlkörpers wirksam vermieden bzw. auf ein erträgliches Maß gemildert.
Der Elementträger kann d'abei in bekannter, Weise höhenverstellbar
am Maschinengestell angeordnet sein, um eine Einstellung auf Hohlkörper unterschiedlicher Hohe zu ermöglichen.
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Ferner kann dieses Element ersichtlich sowohl als Einzelelement
als auch gemeinsam mit anderen Elementen, z.B. in Drehtischanordnung, in einer Maschine zum Einsatz gelangen»
iJacn einer Ausiührungsform der Erfindung weist das
Dämpfungselement mehrere über den Umfang gleichmäßig verteilte
Feaern auf. Diese Feaern sind zum Abfangen der Schlagbeanspruchungen wegen ihrer ansteigenden Federkennlinie gut
geeignet.
wach einer weiteren Äusiührungsform der Erfindung stützen
sich aie !Federn einerseits mittelbar, z.B. über einen ersten
Aufnahmering oaer unmittelbar an dem Elementträger und andererseits an einem in eier Bewegungsbahn des oaer der zu
dämpfenden .!eile liegenden zweiten Aufnahmering ab. Auf diese
Weise sind die Federn in der nötigen 'Weise geführt und wird eine definierte Auftreffläche für die zu -dämpfenden Teile
geschaffen.
liach einer anderen Aus führung s form der Erfindung sind ".
der erste. Aufnahmering oder der Elementträger einerseits und
der zweite Auf nähme ring andererseits durch vorspamischraulaen.
gegeneinander verspannbar«,. Dadurcn läßt sich den Federn gewünscht
enf alls eine Vorspannung aufprägen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist gekennzeichnet durch die Verwendung des Elements als Kopfdruckprüfelement.
Insbesondere bei dünnwandigen leichtgewichtigen Hohlkörpern, z.Bο Flaschen, die später nach ihrer Füllung
z.B. mit Kronenkorken verschlossen werden müssen, ist es empfehlenswert oder sogar erforderlich, den Kopfdruck, d.h.
die axiale Belastbarkeit des Hohlkörpers zu prüfen, bevor
der Hohlkörper- in'die Kronenkorkverschließmaschine eingebracht wird. Bei der Kopfdruckprüfmaschine liegt die Prüflast
um einen bestimmten Sicherheitsfaktor über derjenigen Last, die der Hohlkörper später in der Kronenkorkverschließmaschine
aushalten muß. Aus diesem Grund besteht bei dem erfindungsgemäßen Kopf druckprüf element in noch stärkerem·· Maße
109883/0 1 U '
BAD
als "bei dem Kronenkorkverschließelement die Gefahr eines
Zerbrechens der Hohlkörper. Bei dem Kopfdruckprüfelement ist
man daher auf "besonders sorgfältige Dämpfung der "bewegten
Massen nach dem Zerbrechen eines Hohlkörpers angewiesen.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist das Werkzeug einen Prüfstempel mit einer mit der Mündung des Hohlkörpers
in Dichtberührung "bring"baren Dichtplatte aus Gummi
oder einem gummiähnlichen Kunststoff auf. Diese Dichtplatte ■
leitet die Kopfdruckprüflast in die Mündung des Hohlkörpers ein. Der Hohlkörper ist dabei üblicherweise auf einem Tisch
abgestützt.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind das Werkzeug und das Gehäuserohr bezüglich einander bewegbar
ausgebildet und ist zwischen Werkzeug und Gehäuserohr eine im Vergleich zu der Druckfederanordnung weiche Rückstellfeder
eingeschaltet. Diese Maßnahme hat den Zweck, für ein möglichst schnelles Schließen der Hohlkörpermündung mit der
Dichtplatte zu sorgen, wenn in der Maschine zwei oder mehr erfindungsgemäße Elemente eingesetzt sind. Auf diese Weise
soll verhindert werden, daß beim Zerbrechen eines Hohlkörpers die dann in großer Menge anfallenden feinen Glassplitter
in das Innere anderer gerade in der Maschine oder im Bereich der Maschine befindlicher Hohlkörper gelangen. Die relative
Bewegung zwischen Werkzeug und Gehäuserohr ist insbesondere dann erforderlich, wenn die Elemente an Maschinen mit vorgegebenem,
verhältnismäßig großem Antriebshub eingesetzt werden. Dieser Antriebshub würde normalerweise erst zu einem
verhältnismäßig spaten Aufsetzen der Dichtplatte auf die Hohlkörpermündung und damit zu der Gefahr des Eindringens
von Glassplittern in den Hohlkörper führen.
Außerdem ist es zweckmäßig, den Hohlkörper so lange wie möglich mit der Dichtplatte auf seine Platte des Drehtisches
zu drücken, um zu verhindern, daß der Hohlkörper unter Einwirkung der Fliehkraft und ggf. von nach außen gerichteten
Druckluftstrahlen zum Abblasen von Glassplittern seine Prüfposition ungewollt verläßt.
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Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist
zwischen Werkzeug und Gehäuserohr außerdem eine Abfangfeder
angeordnet, die erst auf dem letzten Teil des Ausfahrhubes
des Werkzeugs belastet wird und der Rückstellfeder entgegenwirkt. Hierdurch wird eine weitere Dämpfung des Werkzeugs erreicht.
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In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: _r ,_ r
Fig, 1 einen Längsschnitt" durch eine mit erfindungsgemäßen Elementen ausgerüstete Maschine,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Elements in völlig entspannter
Stellung,
Fig» 3 einen Längsschnitt durch das Element gemäß Fig. 2,
jedoch in voll gespannter Arbeitsstellung, , , ,.-
Fig« 4 einen Längsschnitt durch den untersten Teil des
Elements gemäß den Fig. 2 und 3 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch das Dämpfungselement des
Elements nach den FIg0 2 und 3 in vergrößerter Darstellung
und : - ■ . ' ■ ■- ■ ' : ' ■ 'is-■:■■-■.· -■■:■ -■■
Figo 6 einen Längsschnitt durch eine ändere Ausführüngs- '
form des Dämpfungseiements.
Fig. 1 zeigt eine Kopfdruckprüfmaschine^ die -einen ■--..
Maschinenfuß 10 mit daran befestigtem Maschinengehäuse el 1 und·.,.
einer ebenfalls an dem Maschinenfuß befestigten zentralen;.>·.
Säule 13 aufweist.
In dem Gehäuse 11 ist, unter anderem über ein Lager 15, ;
ein Tragrohr 1.7 drehbar gelagert, das über eine Schnecke
und ein Schneckenrad 20 angetrieben wird«. .:' : _■-.■.; ., ·,'■■■
Etwa auf halber Höhe ist an dem Tragröhr 17 ein'Drehtisch:
23 mit eingelegten Platten, z,Be 24 und 25, z.*B» aus Hartgummi, befestigt. Außer den Platten 24 und 25 sind« noch^ weitere
gleiche-Platten in gleichen Abständen über den umfang des
Drehtisches 23 verteilt. Jede dieser Platten, z.B. 24* 25, ·
ist axial fluchtend mit einem Kopf druckprüf el ement, ,z.B.. 29
und 30, ausgerichtet. ·.".-; . · ■.·...-■ . v
Jedes Kopfdruckprüfelement, z.B. 29, 30, ist axial verschiebbar
in einem Elementträger 33 und 34 gelagert, die' ihrerseits axial einstellbar an dem Tragrohr 17 befestigt
sind. Diese Einstellung geschieht über eine Flutter 37, die mit
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einem Außengewinde 38 des Tragrohres 17 in Eingriff steht und
die Elementträger 33, 34 abstützt. Jedes Kopfdruckprüfelement,
z.B. 29, weist ein äußeres Gehäuserohr 40 auf, in dem ein
aus den Figo 2 und 3 ersichtlicher Teleskopkolben 41 axial
verschiebbar ist. An dem Teleskopkolben 41 ist ein Tragarm 43
befestigt, der eine untere Rolle 45 und eine obere Rolle 46
trägt, die eine Kurvenbahn 49 übergreifen« Die Kurvenbahn 49
bildet den unteren Rand einer Glocke 50, die axial verschiebbar an der zentralen Säule 13 gelagert und gegenüber dieser
Säule durch eine Nut- und Feder-Verbindung 51 vor Drehung gesichert ist. Die Kurvenglocke 50 kann über ein Kegelradgetriebe
53, eine Übertragungsstange 55, einen Spreizkonus 56 und einen radial spreizbaren oberen Teil 57 der zentralen Säule 13 mit
dieser Säule in jeder gewünschten Höhenlage festgekuppelt werden.
Fig. 2 stellt das Kopfdruckprüfelement 29 in seiner voll ausgefahreren oder Ruhestellung dar« Hier läuft die obere
Rolle 46 auf der Oberseite der Kurvenbahn 49 und trägt somit das gesamte Element 29. Auf das obere Ende des Gehäuserohres
40 ist eine Kappe 60 aufgeschraubt, die einen zentralen
Durchlaß für den Tragarm 43 aufweist und mit einer radial nach innen vorspringenden Schulter 61 einen Anschlag für den
Teleskopkolben 41 bildete
In dem Teleskopkolben 41 stützen sich auf einem Federteller 63 zwei koaxiale Schraubenfedern 65 und 66 ab, die mit
ihrem anderen Ende in einer Ausnehmung 67 des Gehäuserohres
40 ruhen und in der Regel in der in Fig. 2 gezeigten Stellung
unter einer bestimmten Vorspannung stehen.
Das Gehäuserohr 40 besteht aus einem oberen Teil 70 und
einem unteren Teil 71, der mit einer Überwurfmutter 73 an dem oberen Teil befestigt ist. Der obere Teil 70 ist in einem
oberen Arm 75 des Elementträgers 33 und der untere Teil 71 in einem unteren Arm 76 des Elementträgers 33 axial verschiebbar
gelagert. Der untere Teil 71 ist durch eine Nut- und Feder-Verbindung
78,79 vor Drehung gegenüber dem Elementträger 33 gesichert. „
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In den rohrförmigen unteren Teil 71 des Gehäuserohres 40 ist oben ein Federträger 80 für eine Rückstellfeder 81 eingeschraubte
An der unteren Seite des unteren Teils 71 ist eine Führungsbuchse 83 für einen Schaft 84 eines Werkzeugs 85 befestigt. Der Schaft ist in seinem oberen Teil mit einer die
Rückstellfeder 81 teilweise aufnehmenden Bohrung 86 versehen* Das obere Ende des Schaftes 84 weist einen Außenflansch 89
auf, der in der in Figo 2 gezeigten Ruhestellung auf einer Abfangfeder 90 aufliegt, die sich mit ihrem anderen Ende an
der Führungsbuchse 83 abstützt. In das untere Ende des Schaftes 84 ist mit einem Gewindefortsatz 93 ein Prüfstempel 95 eingeschraubt.
Zwischen dem Prüfstempel 95 und der Führungsbuchse 83 ist ein Schutzbalk 97 gegen Glassplitter ausgespannt. In
den Prüfstempel 95 ist unten eine Dichtplatte 100 aus verhältnismäßig
hartem Gummi eingesetzt, die mit der Mündung 101 eines Hohlkörpers 103, z.B. einer Flasche, gebracht werden
kann.
Auf einer oberen Fläche 105 des oberen Armes 75 liegt ein Dämpfungselement 107 auf, das einen ersten Aufnahmering 108
und einen zweiten Aufnahmering 109 für eine Anzahl Tellerfederanordnungen, z.B. 111 und 112, aufweist. Jede Tellerfederanordnung,
z.B. 111, wird durch eine Vorspannschraube 115 einerseits zentriert und andererseits zwischen den Aufnahmeringen
108 und 109 vorgespannt, wenn dies gewünscht wird. Der untere Aufnahmering 108 könnte fortgelassen.und die ■Vorspannschrauben
115 unmittelbar in den oberen Arm 75 eingeschraubt werden.
Das Dämpfungselement 107 behält unabhängig von der Axialbewegung des Gehäuserohres 40 seine relative Lage zu dem
Elementträger 33 bei. Zwischen dem Gehäuserohr 40 und den Aufnahmeringen 108 und 109 befindet sieh also jeweils ein ausreichendes
Spiel.
Fig. 3 zeigt das Kopfdruckprüfelement 29 in seiner am
weitesten ineinandergeschobenen Arbeitsstellung,
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Fig. 4 verdeutlicht den Aufbau des unteren Teils des Werkzeugs
85. Die Dichtplatte 100 ist in den Prüfstempel 95 teilweise eingelassen und dort mit einem Sicherungsring 120 durch
Schrauben 121 festgelegt. Der Schutzbalg 97 wird oben durch
ein Spannband 123 und unten durch einen Spannring 124 gehalten.
Fig. 5 zeigt unter anderem das Dämpfungselement 107 in
vergrößerter Darstellung* Solange das Dämpfungselement 107
unbelastet ist, befindet sich zwischen dem unteren 108 und dem oberen Aufnahmering 109 ein Ringspalt 129·
In Pig. 6 ist ein abgewandeltes Dämpfungselement 130 gezeigt, das wiederum einen unteren Aufnahmering' 131 und einen
oberen Aufnahmering 132 aufweist, die eine Anzahl Schraubenfederanordnungen
135 aus je zwei koaxialen Schraubenfedern 137 und 138 aufnehmen.
VorSpannschrauben 140 sind über den Umfang des Dämpfungselements 130 verteilt und sind jeweils mit Spiel durch den
oberen Aufnahmering 132 hindurchgeführt und in den unteren Aufnahmering
131 eingeschraubt.
In der in Pig. 6 gezeigten unbelasteten Stellung des Dämpfungselement 130 besteht zwischen dem unteren 131 und dem
oberen Aüfnahmering 132 ein Ringspalt 143.
Das Dämpfungselement 130 hat in der Regel eine größere radiale Ausdehnung als das wegen der Tellerfedern verhältnismäßig kompakt bauende Dämpfungselement 107.
Ausgangslage ist die Ruhestellung des Elements 29 gemäß
Pig. 2·. Sobald der Hohlkörper 103 seine Prüfposition auf der
zugehörigen Platte, z.B. 25 in Pig. I, eingenommen hat, folgt
eine abfallende Strecke der Kurvenbahn 49» die das gesamte Element 29 nach unten sinken läßt, bis die Dichtplatte 100
auf die Mündung 101 aufsetzt. Dies hat zur Folge, das der Schaft 84 gegen die Kraft der Rückstellfeder 81 mehr und mehr
in den unteren Teil 71 des Gehäuserohres 40 eindringt, bis eine
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obere Ringfläche 150 des Prüfstempeis 95 in Berührung mit
einer unteren Fläche 153 der Führungsbuchse 83 tritt. Dieser Zustand ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Je nach der
Dimensionierung der Einzelteile des Elements 29 wird die untere Rolle 45 früher oder später auf der unteren Fläche der
Kurvenbahn 49 aufsetzen und diese Berührung bis zum Ende des Arbeitsspiels beibehalten.
Im weiteren Verlauf des PrüfVorgangs bewegt sich die
Mündung 101 weiterhin in einer waagerechten Ebene. Dagegen fällt die Kurvenbahn 49 weiterhin nach unten ab, so daß der
Teleskopkolben 41 in zunehmendem Maße in den oberen Teil des Gehäuserohres 40 unter zunehmender Spannung der Federn
und 66 eingeschoben wird. Dies setzt sich fort, bis die maximale gewünschte Prüflast an dem Hohlkörper 103 erreicht
ist. Hier hat die untere Rolle 45 den tiefsten Punkt der Kurvenbahn 49 erreicht. Dieser Zustand ist in Fig. 3 dargestellte
Von da ab steigt die Kurvenbahn 49 wieder an, so daß eine Entlastung des Hohlkörpers 103 bis zum Abheben des Prüfstempels
95 von der Mündung 101 gemäß Fig. 2 stattfindet.
Hält nun der Hohlkörper 103 die aufgegebene axiale Belastung nicht aus, zerbricht er. Dies hat zur Folge, daß das
Gehäuserohr 40 durch die schlagartige Entspannung der Federn 65, 66 nach unten schießt und mit einer unteren Fläche
der Kappe 60 auf die Oberseite des oberen Aufnahmeringes oder 132 aufschlägt. Dies wiederum führt dazu, daß das
Dämpfungselement 107 oder 130 unter Verkleinerung des Ringspaltes
129 oder 143 zusammengedrückt wird und dabei die Abwärtsbewegung des Elements 29 dämpft.
Gleichzeitig entspannt sich die Rückstellfeder 81 und läßt das Werkzeug 85 gegenüber der Führungsbuchse 83 nach unten
schießen. Auch diese Abwärtsbewegung des Werkzeugs 85 wird durch die Abfangfeder 90 so weit gedämpft, daß sich keine
unzulässigen Beanspruchungen für das Element 29 ergeben.
Obwohl die Erfindung vorstehend am Beispiel einer Kopfdruckprüfmaschine
beschrieben worden ist, sind die erfindungsgemäßen iierkmale mit gleichem vorteil z.B. bei einer Kronen-
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korkverschließmaschine einsetzbar.
Patentanwalt· Dipl.-Ing. Horst Rose
Dipl.-Ing. Peter Kosel
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Claims (8)
- DIPL.-ING. HORST ROSE DIPL.-ING. PETER KOSEL"*~ D 3353 Bad Gandersheim 1. Juli 1970HohsnhSfen 5Telefon <05382) 2842Telegramm-Adresse: Siedpatent GandersheimAkten-Nr.: 954/90Pirma Hermann Heye
Patentgesuch vom 1· 7.1970\ Patentansprüche/I■ 1. .-Element einer Maschine, z.B. Kronenkorkverschließ-einer Kronenkorkverschließmaschine, zur Behandlung von Hohlkörpern, z.B„ Glasflaschen, wobei das Element ein in einem maschinenfesten Elementträger in Richtung der Hohlkörperachse verschiebbares, gegen Eigendrehung gesichertes Gehäuserohr mit einem mit dem Hohlkörper zusammenwirkenden Werkzeug aufweist, in dem Gehäuserohr ein antreibbarer Teleskopkolben in Grenzen verschiebbar gelagert ist und zwischen Gehäuserohr und Teleskopkolben eine Druckfederanordnung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäuserohr (40) und/oder dem Teleskopkolben (41) einerseits und dem Elementträger (33) andererseits ein Dämpfungselement (107 oder 130) eingeschaltet ist. - 2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (107 oder 130) mehrere über den Umfang gleichmäßig verteilte Federn, (z.B. Teller- (111, 112) oder Schraubenfederanordnungen (135)» aufweist.
- 3. Element nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (111, 112; 135) sich einerseits mittelbar, z.B. über einen ersten Aufnahmering (108;131)» oder unmittelbar an dem Elementträger (33) und andererseits an einem in der Bewegungsbahn des oder der zu dämpfenden Teile liegenden zweiten Aufnahmering (109;132) abstützen.109883/01UAj
- 4. Element nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Aufnahmering (108j131) oder der Elementträger (33) einerseits und der zweite Aufnahmering (109;132) andererseits durch Vorspannschrauben (115j140) gegeneinander verspannbar sind.
- 5· Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet,durch seine Verwendung als■Kopfdruckprüf-element (z.B. 29).
- 6. Element nach Anspruch 5 t dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (85) einen Prüfstempel (95) mit einer mit der Mündung (101 des Hohlkörpers (103) in Dichtberührung bringbaren Dichtplatte (100) aus Gummi oder einem gummiähnlichen Kunststoff aufweist.
- 7. Element nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,'daß das Werkzeug (85) und das Gehäuserohr (40) bezüglich einander bewegbar ausgebildet sind und zwischen Werkzeug und Gehäuserohr eine im Vergleich zu der Druckfederanordnung (65,66) weiche Rückstellfeder (81) eingeschaltet ist.
- 8. Element nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Werkzeug (85) und Gehäuserohr (40) außerdem eine Abfangfeder (90) angeordnet ist, die erst auf dem letzten Teil des Ausfahrhubes des Werkzeugs belastet wird und der Rückstellfeder (81) entgegenwirkt.PatentanwälteDipl.-Ing. Höroi Rose Dipl.-Ing. Peter Kos el109883/01 U
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