DE2032755C2 - Verfahren zur elektrostatischen Staubabscheidung aus staubhaltigen Gasen eines Zement-Drehofens - Google Patents
Verfahren zur elektrostatischen Staubabscheidung aus staubhaltigen Gasen eines Zement-DrehofensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur elektrostatischen Staubabscheidung aus staubhaltigen Gasen eines
Zement-Drehofens gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die staubhaltigen Gase von Zementbrennanlagen können selbstverständlich nicht ohne vorherige Reinigung
in die Atmosphäre abgeführt werden. In der Regel wird daher der Gasstrom einem elektrostatischen Abscheider
zugeführt, dessen Wirksamkeit vom elektrischen Widerstand des Staubs abhängt, der in vielen Fällen
im Größenbereich von 10" bis 1013Ohmcm liegt.
Dieser hohe Widerstand mit seiner isolierenden Wirkung behindert natürlich das Abscheiden. Der elektrische
Widerstand des Staubs hängt unter anderem von der Temperatur und dem Feuchtigkeitsgehalt der Gase
ab und nimmt normalerweise zunächst mit der Temperatur bis zu einem Maximum zu und nimmt dann mil
weiter steigender Temperatur wieder ab. F.ine typische Kurve des elektrischen Widerstands als Funktion der
Temperatur wird bei A in der grafischen Darstellung gezeigt, wonach ein hoher Widerstand vermieden werden
kann, wenn die Temperatur der Abgase gesenkt wird. Es ist auch bekannt, dies zu tun und die Gase durch
Einblasen von Wasser oder Wasserdampf mit oder ohne einen Gehalt an verschiedenen Chemikalien zu konditionieren.
Bei dieser Kühlung der Gase wird auch der Staub gekühlt; zusätzlich wird er befeuchtet, und infolgedessen
wird sein Widerstand bis auf eine annehmbare Höhe verringert, bei der eine hohe Wirksamkeit des
Abscheiders aufrechterhalten werden kann. Bei Gastemperaturen von etwa 400° C oder mehr ist die Wassermenge
sehr groß, die eingeblasen werden muß, um den Widerstand auf einen annehmbaren Grad zu erniedrigen.
Das Einblasen so großer Wassermengen und deren Verteilung machen besondere Kühltürme oder
Wasserinjektionskammern erforderlich, was praktisch in jeder Hinsicht nachteilig ist.
Aus der DE-PS 7 20 635 ist ein Verfahren zur Vorbehandlung von elektrostatischem Scheidegut vor der
Trennung bekannt, und zwar eine Vorbehandlung mit chemischen Benetzungsmitteln. Dieses Verfahren betrifft
als Scheidegut ganz offensichtlich Feststoffgemenge und deren entsprechende Behandlung und macht von
wasserlöslichen Alkaliverbindungen als Benetzungsagens Gebrauch. Dieses bekannte Scheide verfahren ist
keineswegs erfolgversprechend bei der elektrostatischen Staubabscheidung einsetzbar.
Aus der DE-AS 12 89 854 ist ein Verfahren zum Kühlen
und Befeuchten eines heißen Gasstroms bekannt, wozu Wasser in den Gasstrom eingedüst wird. Zusam-
jo men mit der Wassereindüsung wird ein feinkörniger
Feststoff als Kontaktstoff zusätzlich in das zu reinigende Gas eingebracht, wobei dieser Feststoffeinbringung
nach ausdrücklicher Angabe die Aufgabe zukommt, zugleich für eine Kühlung zu sorgen. Es muß sich daher bei
den einzubringenden Feststoffen um »kalte« Feststoffe handeln. Auf jeden Fall dient die Feststoffeinbringung
der Verbesserung der Wärmeübertragung zwischen Gas und Wasser und keinesfalls etwa der Einwirkung
auf den Widerstand des zu entstaubenden Gases.
Aus der US-PS 23 82 565 ist es in Verbindung mit dem Rösten von Erzen in metallurgischen Ofenanlagen bekannt,
wasserlösliche Alkalien beizugeben, die unter der Einwirkung der in den öfen herrschenden Temperaturen
verdampfen und deren so gebildete Dämpfe sich anschließend mit dem in den Röstgasen enthaltenen
Staub mischen und so zu einer Konditionierung der Röstgase beitragen derart, daß sich die Röstgase in einen
elektrostatischen Staubabscheider entstauben lassen. Metallurgische Brennanlagen sind jedoch keineswegs
einfach mit Zementbrennanlagen vergleichbar, da bei letzteren generell besondere Verfahrensführungsmaßnahmen
notwendig bzw. sogar selbstverständlich sind, die einen Vergleich mit metallurgischen Anlagen in
verfahrenstechnischer Hinsicht und die Übernahme von Maßnahmen von dort her unm öglich machen.
Aus der DE-PS 6 58 060 ist eine im wesentlichen gleichartige Verfahrensweise wie aus der eben erwähnten
US-PS bekannt, jedoch ohne Beschränkung auf metallurgische Prozesse, wenn das dort beschriebene Verfahren
auch hauptsächlich für die Anwendung bei solchen bestimmt ist. Beachtlich ist bei beiden bekannten
Verfahrensweisen jedoch, daß die dort als Konditionierungsmittel zuzugebenden wasserlöslichen Alkalien zusammen
mit dem Bchandlungsgut dem Ofen der Anlage
hr> zugeführt werden. Die Zugabe der Konditionierungsmittel
bereits im Ofen der Anlage kann, sofern dies bei einer /.emcnlbrcnnanlage vorgesehen wird, nicht /u
demselben Ziel führen wie bei den bekannten Vcrfah-
ren, da wegen der Besonderheiten des Zementbrennens der weitaus wesentlichste Teil des Konditionierungsmittels
im Vorwärmer aas dem vom Ofen kommenden Ofengas abgeschieden und dann mit den vorgewärmten
Rohmehl zum Ofen zurückgeführt würde.
Schließlich ist aus der GB-PS 11 45 827 noch bekannt,
daß normalerweise alkalihaltige Steife in Zementrohmaterialien enthalten sind und daß ein Teil derselben
mit dem Abgas der Brennanlage dem Elektrofilter zugeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs hinsichtlich seiner Gattung bezeichnete Verfahren
so auszubilden, daß eine wirksame Staubabscheidung unter Verwendung eines elektrostatischen Staubabscheiders
trotz der an sich hohen Temperatur der Abgase von Zementbrennanlagen möglich ist, ohne dabei
etwa nachteilig auf die Wärmewirtschaftlichkeit der gesamten Brennanlage Einfluß zu nehmen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Maßnahmen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind aus den Unteransprüchen
zu ersehen.
Um die Wirksamkeit eines elektrostatischen Staubabscheiders dauerhaft zu erhalten, schlägt die Erfindung
nicht etwa den Weg ein, die Abgase zu kühlen, weil dies mit einem nachteiligen Eingriff in den Wärmehaushalt
einer Zementbrennanlage verbunden wäre; statt dessen sieht die Erfindung praktisch vor, die Abgase in den
Abscheider mit einer höheren Temperatur oberhalb derjenigen einzuführen, bei der der Staub den gröüten
elektrischen Widerstand besitzt. Hierzu macht die Erfindung Gebrauch von der bekannten Tatsache, daß in
einer kleinen Menge in Abgasen enthaltene wasserlösliche Alkaliverbindungen den Widerstand des Staubs um
mehr als das 200fache verringern können.
In der Zeichnung zeigt die Kurve B den typischen
Verlauf des Widerstands, wenn eine wasserlösliche Alkaliverbindung in den Gasen enthalten ist, wobei der
Wassergehalt der gleiche ist. wie bei den Gasen auf die sich die Kurve A bezieht. Angenommen, daß die Gase,
ohne durch Einblasen von Wasser oder Wasserdampf gekühlt zu werden, eine Temperatur von etwa 350°C
besitzen, wenn sie den Abscheider erreichen, so zeigt die Zeichnung, daß dank der Erfindung der Widerstand
vom Meßpunkt C ohne Konditionieren irgendwelcher Art zum Meßpunkt D mit Konditionieren durch Einführung
der Alkaliverbindung als Konditionierungsagens um etwa das lOfache verringert wird.
Das Konditionierungsagens kann zu den Gasen in fester Form zugefügt werden; um aber eine günstige
Verteilung zu erhalten, ist es vorteilhaft, es als wäßrige Lösung einzuführen, die so wenig Wasser vie möglich
enthält, so daß kein wesentliches Abkühlen stattfindet.
Beispiele geeigneter Alkaliverbindungen sind K2SO4.
Na)SOi, KCI und NaCI, welche als Konditionierungsagentien
in Mengen entsprechend 0,05 — 2% Na2Ooder
KjO in der Staubmenge eingeführt werden können. Das Konditionierungsagens kann als eine wäßrige Lösung
von beispielsweise 10% Konzentration eingeblasen werden. Wenn diese kleine Menge an Flüssigkeit in die
Gase eingeführt ist, ist das Ergebnis eine unmittelbare Verdampfung des Wassers und wirksame Verteilung
der sehr feinen Alkaliteilchen in den Gasen; diese Teilchen werden auf dem Staub abgelagert. Solch kleine
Wassermengen führen nicht /ur Bildung von Brei an der liinblasstelle und daher ist es naturgemäß nicht notwendig
irgendwelche SDC/ialkühllürmc oder Kinblaskammern
vorzusehen.
Die Erfindung kann mit Vorteil bei Drehöfenanlagen angewendet werden, worin körniges Rohmaterial zu
dem Drehofen durch einen Vorerhitzer eingeführt wird, in dem es durch die heißen Gase des Drehofens vorerhitzt
wird, die anschließend durch einen elektrostatischen Abscheider weitergehen. Derartige Anlagen sind
im allgemeinen in der Zementindustrie zum Brennen von Zementrohmehl gebräuchlich. Bei einer solchen
Anlage kann die EinblassteHe für die Lösung einer wasserlöslichen Alkaliverbindung vorteilhafterweise zwischen
dem Vorerhitzer und dem Abscheider liegen oder, wenn der Vorerhitzer aus einer Reihe von Zyklonen
besteht, kann sie sich vorteilhafterweise in der letzten Zyklonstufe befinden.
Nun besteht Zementrohmaterial üblicherweise aus kalksteinhaltigen und tonhaltigen Bestandteilen. Letztere
enthalten meistens flüchtige Anteile in der Form von Alkalien normalerweise als Silikate, die nicht wasserlöslieh
sind. Wenn sie wasserlöslich wären, wären sie keine Materialien mit dem Charakter von Tonen. Bei den
Brenn- und Calcinierstufen im Drehofen werden einige dieser Bestandteile verflüchtigt und aus der Calcinierungszone
in den Verbrennungsabgasen weggetragen.
Wenn die Gase auf das kühlere Rohmehl im Vorerhitzer treffen, kondensieren die verflüchtigten Anteile auf den
Teilchen des Rohmehls, oder Tröpfchen daraus verfestigen sich einfach in Form wasserlöslicher Bestandteile
insbesondere in der Form von Sulfaten, Chloriden oder Oxiden. Ein hoher Gehalt an Alkali und Chlor verleiht
dem Rohmehl eine Neigung zum Klumpen, und der Gehalt an Alkali und Chlor kann so groß werden, daß das
heiße Rohmehl an den Wänden des Vorerhitzers zusammenbackt. In jedem Fall besteht ein ständiger Umlauf
von Alkali zwischen dem Drehofen und dem Vorerhitzer.
Da das Rohmehl Alkali enthält, sieht die Erfindung vor, einen Teil des vorerhitzten Rohmehls, das eine hohe
Alkalikonzentration aufweist, von dem Rest abzutrennen, um das Konditionierungsagens zu bilden. Dieser
Teil kann in sehr vorteilhafter Weise aus dem Rohr abgetrennt werden, durch das das vorerhitzte Rohmehl
üblicherweise in das obere Ende des Drehofens eingeführt wird.
Der abgetrennte Teil kann in die heißen Gase in verschiedener Weise eingeführt werden. So kann er in Suspension
in Gas getragen oder mechanisch gefördert werden, um in die heißen Gase einzutreten, die vom
Vorerhitzer zum Abscheider strömen. Wenn er in Suspension weggetragen wird, so geschieht dies sehr vorteilhaft
dadurch, daß ein Teil des Gasstroms aus dem Drehofen veranlaßt wird, um den größten Teil des Vorerhitzers
herumzugehen und den abgetrennten Teil des vorerhitzten Rohmehls in diesen Nebenstrom einzuspeisen.
Vorgezogen jedoch wird, den abgetrennten Teil mit Wasser auszulaugen, um eine konzentrierte wäßrige
Lösung der wasserlöslichen Bestandteile zu erzeugen, die dann, wie bereits erwähnt, in ein Rohr zwischen
Vorerhitzer und Abscheider oder in die letzte Zyklonstufe eingeblasen wird.
Drehofen und Vorerhitzer sind üblicherweise durch ein Rohr verbunden, durch das die heißen Gase des
Drehofens strömen, wobei diese heißen Gase in Suspensio,. etwas vorerhitztes Rohmehl mit sich tragen, das
br> gerade in den Drehofen eingeführt wurde und das somit
normalerweise /wischen dem Vorerhilzer und Drehofen umläuft.
Ein Teil des Gasstroms, der das vorerhitztc Rohmehl
trägt, kann abgezweigt werden, um das in ihm enthaltene vorerhitzte Rohmehl in Form eines Nebenstroms zu
einer Stelle zwischen dem Vorerhitzer und dem Abscheider zu tragen; oder dieser abgezweigte Strom kann
durch einen kleinen Zyklon geleitet werden, in dem das vorerhitzte Rohmehl abgetrennt wird, worauf es nachher
ausgelaugt wird, um eine Alkalilösung zu ergeben, oder es wird mechanisch zu einer Stelle für die Einführung
zwischen Vorerhitzer und Abscheider gefördert.
Auch der in dem elektrostatischen Abscheider abgefangene Staub kann als Konditionierungsagens brauchbar
sein, und ein Teil davon kann daher für diesen Zweck benutzt werden.
Hierzu ! Blatt Zeichnungen
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Claims (5)
1. Verfahren zur elektrostatischen Staubabscheidung aus staubhaltigen Gasen eines Zement-Drehofens,
in dem zunächst durch einen Vorerhitzer hindurchgeführtes Zementrohmaterial zu Klinker gebrannt
wird und dessen heiße, staubhaltige Gase anschließend durch den Vorerhitzer hindurchgeführt,
danach mit mindestens einem konditionierenden Agens versetzt und abschließend einem elektrostatischen
Staubabscheider zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Vorerhitzer hindurchgeführten Gase mit einem Teil
des wasserlösliche Alkaliverbindungen enthaltenden, vorerhitzten Zementrohmaterials als Konditionierungcagens
versetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der als Konditionierungsagens verwendete Teil des vorerhitzten Zementrohmaterials
in einem Gas suspendiert wird, wenn er in den zu reinigenden Gasstrom eingeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des das vorerhitzte Zementrohmaterial
aus dem Zement-Drehofen austragenden Gasstroms abgezweigt wird und daß das
vorerhitzle Zemcntrohmatcrial des abgezweigten Gasstroms als Konditionierungsagens verwendet
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Konditionierungsagens zu ver-■
wendende vorerhitzte Zementrohmaterial zur Bildung einer konzentrierten wäßrigen Lösung der
wasserlöslichen Aikalibestandteile mit Wasser ausgelaugt wird und daß die zu reinigenden Gase vor
ihrer Zuführung zu dem elektrostatischen Staubabscheider mit dieser Lösung versetzt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zu reinigenden Gase mit
einem Teil des in dem elektrostatischen Staubabscheider ausgeschiedenen staubförmigen Zementrohmaterials
als Konditionierungsagens versetzt werden.
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