DE2032475A1 - Verfahren zur Herstellung einer keilförmigen Isolation für Lagenwicklungen für Transformatoren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer keilförmigen Isolation für Lagenwicklungen für TransformatorenInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung einer keilformigen Isolation für Lagenwicklungen für Transformatoren Zusatz zu Hauptpatent (Patentanmeldung P 20 19 103) Das Hauptpatent (P 20 19 103) betrifft eine lagenwicklung für Transformatoren und Drosselspulens wobei zwischen den als Doppellagen geschalteten lagen neben den Olkanälen eine feste keilförmige Isolation vorgesehen ist, deren radiale Dicke in achsialer Richtung mit zwischen den lagen zunehmender Spannung zunimmt. Die keilförmige Isolation ist dabei in mindestens zwei radial übereinander liegende, durch Olkanäle voneinander getrennte Anteile aufgeteilt. Figur 1 a und 2 a zeigen den Aufbau einer solchen Lagenwicklung. Mit 1 sind dabei die einzelnen Wicklungslagen bezeichnet, wobei jeweils auf eine zylindrische Lage eine konisch gewickelte Lage folgt. Unmittelbar auf den einzelnen Lagen sind Leisten 9 angeordnet, über denen ein Presspanzylinder 8 liegt. Auf den aus einer offenen Bahn gebildeten Presspanzylinder 8 folgt ein Teil der keilförmigen Isolation 4, auf diese wiederum Leisten 29 an schließend die nächste, konisch gewickelte lage 2, bzw. ein Presspanzylinder 8 und abschließend die keilförmige Isolation 6. In radialer Richtung fortschreitend folgt die konisch gewickelt te Lage 1. Bei Fig. 1 a folgt auf die konisch gewickelte Lage 1 eine entsprechend ausgebildete Leiste 3, auf diese ein Presspanzylinder 8 und hierauf eine keilförmige Isolation 5. Wach der keilförmigen Isolation folgt wiederum eine Leiste 2 und auf diese ein weiterer Presspanzylinder 8, der wiederum einen Teil der keilförmigen Isolation 7 trägt. Bei Fig. 1 b dagegen folgt auf die konisch gewickelte Lage1 zuerst die keilförmige Isolation 5 und dann erst die von zwei aus offenen Bahnen gebildeten Preßspan.zylindern 8 benachbarte Leiste 2, da die keilförmige Isolation 7 und am Schluß die Leiste 3. Die keil förmige Isolation gemäß Fig. 1 1-b deckt die Tagen weniger ab als die gemäß Fig. 1 ao Die einzelnen. Teile der keilförmigen Isolation 4, 6, 5 und 7ergänzen sich in Fig. 1 a und 1 b zu einem Zylinder.
- Damit die Vorteile, die sich durch einen Isolationsaufbau ge mäß dem Hauptpatent ergeben, nicht durch einen unwirtschaftlich großen Aufwand bei der Herstellung erkauft werden müssen, ist ein Verfahren erforderlich das es erlaubt, die einzelnen Wickluilgs- bzw, Isolierlagen zügig auf der Wickelbank aufzubringen. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Herstellung der keilförmigen Isolation eine von einer Vorratsrolle entnommene Isolierstoffbahn dient, deren Breite beim Abwickeln von der Vorratsrolle mit Hilfe eines schräg zur Laufrichtung der Isolierstoffbahn geführten Schneidwerkzeuges kontinuierlich verringert wird. Die so abgetrennte Isolierstoffbahn, deren Breite nach außen stetig abnimmt wird unmittelbar auf den Presspanzylinder 8 aufgewickelt. Dadurch ergibt sich von selbst die Keilform der Isolation mit nach außen abnehmender Breite. Das zur Zerteilung der Isolierstoffbahn dienende Schneidwerkzeug wird zweckmäßigerweise so angesetzt, daß es an der Isolierstoffbahn unmittelbar vor deren Verlassen der Vorratsrolle angreift. Der abgetrennte Abschnitt der Isolierstoffbahn verbleibt vorläufig auf der Vorratsrolle und dient im weiteren Verlauf des Verfahrens zur Herstellung der keilfömigen Isolierung mit umgekehrter Konizität. Ihre Breiten nehmen im aufgewickelten Zustand nach außen zu. Dies ergibt sich von selbst dadurch, daß beim Abwickeln des auf der Vorratsrolle verbleibenen Restes der Isolierstoffbahn zunächst die Isolierstoffbahn geringerer Breite abgewickelt und auf die Wicklung bzw. den Presspanzylinder aufgewickelt wird. Während des Aufwickelns der Isolierstoffbahn 13 auf der Wickelbank 14, die in Fig. 3 dargestellt ist, werden im Verlauf einer Umdrehung in Pfeilrichtung auf die zuletzt aufgewickelte Isolierstoffoberfläche 4 Isolierstoffleisten 2 aufgelegt, ohne daß die Isolierstoffbakn abgeschnitten werden.muß, wie in Fig. 4 erläutert. Die-Leisten 2 fixieren den Ölkanal und trennen die beiden Keilanteile. Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachstehend anhand der Figuren 2 und 3 naher erläutert.
- Figur 2 zeigt die Vorratsrolle der Isolierstoffbahn, von der bereits der erste Teil 9, der die keilförmige Isolierung bildenden Isolierstoffbahn abgetrennt ist. Auf der Vorratsrolle verbleibt dabei der Teil 10 der Isolierstoffbahn @ dessen Breite standig zunimmt. Figur 3 zeigt die Vorratsrolle 11, von der zunächst die Isolierstoffbahn 9 mit Hilfe des Schneidwerkzeuges 15 abgetrennt wird. Dieser Teil der Isolierstoffbahn wird auf auf den/der Wickelbank 13 befindlichen Wickelzylinder aufgewickelt, so daß der erste Teil 4 der keilförmigen Isolierung entsteht.
- Im weiteren Verlauf werden von Hand die Leisten 2 aufgelegt, auf die der Presspanzylinder 8 folgt. Auf diesen Presspanzylinder 8 wird ein weiterer Teil 6 der keilförmigen Isolierung aufgewickelt, der von der gleichen Isolierstoffbahn 9 gewickelt wird.
- Das Aufwickeln des auf der Vorratsrolle 11 verbliebenen Restes auf die Wickelbank erfolgt in gleicher Weise wie bei Fig. 3 gezeigt. Während des Aufwickelns werden ohne Abschneiden der Isolierstoffbahn die Leisten eingelegt (siehe auch Fig. 4) Der aufgewickelte Weil hat dann nach außen zunehmende Breite Die Bewegung des Schneidwerkzeuges 15 erfolgt nur durch die Reibung an der Schnittkante, wenn es auf einer Führung möglichst reibungslos axial verschiebbar gelagert ist. Sie kann aber auch mit Hilfe.einer Spindel erfolgen, die das Schneidwerkzeug senkrecht zur Laufrichtung der Isolierstoffbahn über die Vorratsrolle bewegt.
Claims (7)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Herstellung einer zwischen den als Doppellagen geschalteten Lagen vorgesehenen keilförmigen Isolation, bei Lagenwicklungen von Transformatoren und Drosselspulen, nach Hauptpatent (Patentanmeldung P 20 19 10301)S wobei die keilförmige Isolation in zwei radial übereinander liagende durch Ölkanäle von einander getrennte Anteile aufgeteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der keilförmigen Isolation eine von einer Vorratsrolle entnommene Isolierstoffbahn dient, deren Breite beim Abwickeln von der Vorratsrolle mit Hilfe eines schräg zur Laufrichtung der Isolierstoffbahn geführten Schneidwe,rkzeuges (15) kontinuierlich verringert wird und daß wåhrend des Aufwickelns dieser Isolierstoffbahn (9) auf der Wickelbank (13) im Verlauf einer Umdrehung auf die zuletzt aufgewickelte Isolierstoffoberfläche (4) Isolierstoffteile (2) vorzugsweise in Leistenform aufgelegt werden, die die beide keilförmigen Isolierstoffanteile trennenden Ölkanäle fixieren.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug unmittelbar beim Verlassen der Vorratsrolle an der Isolierstoffbahn angreift, und daß der von der abgewickelten Isolierstoffbahn abgetrennte Abschnitt (10) auf der Vorratsrolle verbleibt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Vorratsrolle verbleibende Abschnitt der Isolierstoffbahn zur Herstellung der auf die schon aufgewickelte erste keilförmige Isolation mit nach außen abnehmender Breite im Abstand folgenden zweiten keilförmigen Isolation mit nach außen zunehmender Breite dient.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch- gekennzeichnet, daß zuerst die Leisten (3), daran der innere- Keilanteil (5), die Leisten (2) und schließlich der äußere Keilanteil (7) aufgebracht werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Keilanteil (5) etwa doppelt so dick als der äußere Keilanteil (7) ist (Fig. 1 b).
- 6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst der innere Keilanteil (5) denn die Leisten (2), dann der äußere Keilanteil (7) und schließlich die Leisten (3) aufgebracht werden.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Keilanteil etwa halb so dick ist wie der äußere (7).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702032475 DE2032475C3 (de) | 1970-07-01 | 1970-07-01 | Verfahren zur Herstellung einer aus Doppellagen bestehenden Wicklung für Transformatoren und Drosselspulen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19702032475 DE2032475C3 (de) | 1970-07-01 | 1970-07-01 | Verfahren zur Herstellung einer aus Doppellagen bestehenden Wicklung für Transformatoren und Drosselspulen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2032475A1 true DE2032475A1 (de) | 1972-01-13 |
DE2032475B2 DE2032475B2 (de) | 1977-09-15 |
DE2032475C3 DE2032475C3 (de) | 1978-05-03 |
Family
ID=5775441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702032475 Expired DE2032475C3 (de) | 1970-07-01 | 1970-07-01 | Verfahren zur Herstellung einer aus Doppellagen bestehenden Wicklung für Transformatoren und Drosselspulen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2032475C3 (de) |
-
1970
- 1970-07-01 DE DE19702032475 patent/DE2032475C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2032475C3 (de) | 1978-05-03 |
DE2032475B2 (de) | 1977-09-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TRANSFORMATOREN UNION AG, 8500 NUERNBERG, DE |
|
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |