DE2032199A1 - Flussigkeitsabscheider fur ein Dampf Wassergemisch - Google Patents
Flussigkeitsabscheider fur ein Dampf WassergemischInfo
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- F22B37/00—Component parts or details of steam boilers
- F22B37/02—Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
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Description
C KJ \J C I \J
P 4453
Gebrüder SuI ζ .er Aktiengesellschaft, Winterthur, Schweiz
Flüssigkeitsabscheider für ein Dampf-Wassergemisch
Die Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeitsabscheider für
ein Dampf-Wassergemisch und ist dadurch- gekennzeichnet, dass das
rohrförmige Abscheidergefäss mit senkrechter Mittelachse in seinem
oberen Teil einen ersten Rohrabschnitt bildet, der zur Zufuhr des Gemisches und zur Abfuhr des Dampfes je mit mehreren Rohrstützen
versehen ist, von denen jeder mit seiner Achse quer zur
Mittelachse des Abscheidergefässes angeordnet ist, dass das Abscheidergefäss einen am unteren Ende des ersten Rohrabschnitts anschliessenden
zweiten Rohrabschnitt aufweist, der die Abscheidezone umschliesst und dessen Mantel frei von Zufuhr- und/oder Abfuhroeffnungen
ist, und dass der erste und der zweite Rohrabschnitt im wesentlichen gleiche Wanddicke haben und der zweite Rohrabschnitt
grösseren Durchmesser als der erste Rohrabschnitt hat.
Diese Gestaltung des Abscheidergefässes hat wesentliche Vorteile. Dadurch, dass die Zufuhr- und Abfuhrstutzen am ersten Rohrabschnitt
so angeschlossen sind, dass sich die Achsen der Stutzen
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quer zur Mittelachse des Abscheidergefässes befinden, lässt sich der erste Rohrabschnitt festigkeitsmässig wie ein im Dampfkesselbau üblicher Kollektor auslegen, wodurch sich der Aufbau des Abscheidergefässes
bedeutend vereinfacht, zumal die Wanddicke des Abscheidergefässes, abgesehen von den Stirnwänden, überall im
wesentlichen gleich ist. Die gleichmässige Wanddicke des Abscheidergefässes
wirkt sich auch insofern günstig aus, als Wärmespannungen verringert oder vermieden werden. Die erwähnte Anordnung der Zufuhr-
und Abfuhrstutzen hat den weiteren Vorteil, dass die obere Stirnwand des Abscheidergefässes von solchen Stutzen frei bleiben
und mit einer Oeffnung versehen werden kann, durch die hindurch das Innere des Gefässes inspizierbar ist.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das Abscheidergefäss
einen am unteren Ende des zweiten Rohrabschnitts anschliessenden dritten Rohrabschnitt auf, der für die Abfuhr der
abgeschiedenen Flüssigkeit mit mehreren Rohrstutzen versehen ist, von denen jeder mit seiner Achse quer zur Mittelachse des Gefässes
angeordnet ist, und der dritte Rohrabschnitt hat im wesentlichen gleiche Wanddicke wie der zweite Rohrabschnitt und kleineren Durchmesser
als der zweite Rohrabschnitt. Hierdurch lässt sich auch der untere Teil des Gefässes als üblicher Kollektor ausbilden, was
ebenfalls zur kostensparenden und einfachen Bauweise des Abschei» ders beiträgt. Weiter ist vorteilhaft j dass der dritte Rohrabschnitt
sich gut zum' Anschliessen einer Niveaumesseinrichtung eignet, so dass der zweite Rohrabschnitt auch von den kleinen Bohrungen für diese Messeinrichtung frei bleibto
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Wenn nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die Rohrstutzen
für die Zufuhr des Gemisches, für die Abfuhr des Dampfes und für die Abfuhr der abgeschiednen Flüssigkeit tangential an
dem betreffenden Rohrabschnitt angeschlossen sind, ergibt sich der Vorteil, dass die Spannungen im Bereich dieser Anschlüsse
verringert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der folgenden Beschreibung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Axialschnitt durch den Abscheider gemäss der Erfindung
und
Fig. 2 ein Schnitt entsprechend der Linie A-B in Fig. 1.
Gemäss der Fig. 1 besteht das Gefäss des als Ganzes mit 1 bezeichneten
Abscheiders, dessen Mittelachse senkrecht steht, im wesentlichen aus einem ersten Rohrabschnitt 2, einem zweiten
Rohrabschnitt 3 und einem dritten Rohrabschnitt 4. Der erste
Rohrabschnitt 2 bildet den oberen Teil des Abscheidergefässes und geht mit seinem unteren Ende in den zweiten Rohrabschnitt
über, der grösseren Durchmesser hat als der Rohrabschnitt 2. Für die Zufuhr des Dampf-Wassergemisches sind am ersten Rohrabschnitt
2 sechs Rohrstutzen 10,11,12,13,14 und 15 angeschlossen. Diese
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Stutzen 10 bis 15 münden tangential in den ersten Rohrabschnitt 2 ein und sind paarweise einander gegenüberliegend auf gleichen
Ebenen angeordnet, die-rechtwinklig zur Mittelachse stehen., Oberhalb
der sechs Zufuhrstutzen 10 bis 15 sind zur Abfuhr des Dampfes vier Rohrstutzen 20,21,22 und 23 am ersten Rohrabschnitt 2 vorgesehen,
die ebenfalls tangential angeschlossen sind und paarweise einander gegenüberliegend in gleichen, zur Mittelachse des Gefässes
rechtwinkligen Ebenen liegen«,
Koaxial zum ersten Rohrabschnitt 2 ist in diesem ein Rohr 5 angeordnet,
dessen oberes Ende sich trompetenartig erweitert und mit diesem Ende zwischen den Zufuhrstutzen 10 bis 15 einerseits und
den Abfuhrstutzen 20 bis 23 andererseits mit der Wand des ersten Rohrabschnitts 2 verschweisst ist» Das untere Ende des Rohres 5
ragt in den zweiten Rohrabschnitt 3 hinein. Im Uebergangsbereich vom ersten Rohrabschnitt 2 zum zweiten Rohrabschnitt 3 ist am
Rohr 5 ein glockenartiger Formteil 6 angebracht, durch den erreicht
wird, dass der Strömungsquerschnitt vom Rohrabschnitt 2 zum grösseren Durchmesser aufweisenden zweiten Rohrabschnitt 3 im wesentlichen gleich bleibt. Die axiale Länge des glockenartigen Formteils
6 ist so bemessen, dass dessen unterer Rand 26 sich oberhalb des- unteren Endes des Rohres 5 befindet. Der Rand 26 bildet
Ve
eine AbMsskante, die verhindert, dass Flüssigkeit an das untere
Ende des Rohres 5 gelangt und dort vom aufwärts durch das Rohr 5 strömenden Dampf mitgenommen wird. Zwischen dem glockenartigen Formteil 6 und der Wand des zweiten Rohrabschnitts 3 ist eine dem durchströmenden
Gemisch einen Drall erteilende Vorrichtung 7 vorgesehen,
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die aus über den Umfang des Formteils 6 gleichmässig verteilten,
schräggestellten radialen Schaufeln gebildet ist.
Unterhalb der Drallvorrichtung 7 befindet sich die Abscheidezone,
die von dem zweiten Rohrabschnitt 3 umschlossen ist, an dessen unterem Ende sich der dritte Rohrabschnitt 4 anschliesst. In diesem
Rohrabschnitt sammelt sich die abgeschiedene Flüssigkeit, die über zwei Rohrstutzen 8 und 9 aus dem Abscheidergefäss abströmt.
Die Stutzen 8 und 9 sind tangential am dritten Rohrabschnitt 4 angeschlossen
und befinden sich in derselben, zur Mittelachse des Gefässes rechtwinkligen Ebene. Alle drei Rohrabschnitte haben im
wesentlichen gleiche Wanddicke. Die Rohrabschnitte 2 und 4 sind entsprechend den Normen für im Kesselbau übliche Kollektoren bemessen,
was den Aufbau und die Herstellung des Abscheidergefässes
vereinfacht.
Die Stirnwand des dritten Rohrabschnitts 4 ist mit einer Mannlochöffnung
27 versehen, die auf nicht dargestellte Weise durch einen Deckel verschliessbar ist. In der Stirnwand des ersten Rohrabschnitts 2 ist ebenfalls eine Oeffnung 25 vorgesehen, die durch
einen Deckel verschliessbar ist. Durch die Oeffnung 25 hindurch
kann ein Seil herabgelassen werden, mit dessen Hilfe eine das
Innere des Abscheiders inspizierende Person durch das Mannloch
27 hindurch im Abscheidergefäss hochgefahren werden kann. Bei
ausreichender Grosse des Innendurchmessers des Rohres 5 ist es
auch möglich, die Oeffnung 25 als Mannloch auszubilden und die inspizierende Person von oben in den Abscheider einfahren zu lassen»
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Claims (10)
- PATENTANSPRÜCHEFlüssigkeitsabscheider für ein Dampf-Wassergemisch, dadurch gekennzeichnet, dass das rohrförmige Abscheidergefäss mit senkrechter Mittelachse in seinem oberen Teil einen ersten Rohrabschnitt bildet, der zur Zufuhr des Gemisches und zur Abfuhr des Dampfes je mit mehreren Rohrstutzen versehen ist, von denen jeder mit seiner Achse quer zur Mittelachse des Abscheidergefässes angeordnet ist, dass das Abscheidergefäss einen am unteren Ende des ersten Rohrabschnitts anschliessen=* den zweiten Rohrabschnitt aufweist, der die Abscheidezone umschliesst und dessen Mantel frei von Zufuhr- und/oder Abfuhröffnungen ist, und dass der erste und der zweite Rohrabschnitt im wesentlichen gleiche Wanddicke haben und der zweite Rohrabschnitt grösseren Durchmesser als der erste Rohrabschnitt hat. '
- 2. Abscheider nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, dass das Abscheidergefäss einen am unteren Ende des zweiten Rohrabschnitts anschliessenden dritten Rohrabschnitt aufweist, der für die Abfuhr der abgeschiedenen Flüssigkeit mit mehreren Rohrstutzen versehen ist, von denen jeder mit seiner Achse quer zur Mittelachse des Gefässes angeordnet ist, und dass der dritte Rohrabschnitt im wesentlichen gleiche Wanddicke wie der zweite Rohrabschnitt und kleineren"Durchmesser als te zTfsite Rohrabschnitt Jiatu- QÖft&NAl INSPECTED
- 3.- Abscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Rohrabschnitt ein zu diesem koaxiales Rohr vorgesehen ist, das kleineren Durchmesser als der erste Rohrabschnitt hat und dass das Rohr mit seinem oberen Ende zwischen den Zufuhrstutzen einerseits und den Abfuhrstutzen andererseits am ersten Rohrabschnitt befestigt ist und mit seinem unteren Ende in den zweiten Rohrabschnitt ragt.
- 4. Abscheider nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im t Uebergangsbereich vom ersten Rohrabschnitt zum zweiten Rohrab-, schnitt ein den Strömungsquerschnitt zwischen Gefässwand und koaxialem Rohr gleichhaltender Formteil vorgesehen ist.
- 5. Abscheider nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Formteil glockenartig ausgebildet und am koaxialen Rohr befestigt ist und sich der untere Rand des Formteils oberhalb des unteren Endes des Rohres befindet."
- 6. Abscheider nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem zweiten Rohrabschnitt und dem Formteil eine dem durchströmenden Gemisch einen Drall erteilende Vorrichtung vorgesehen ist.
- 7. Abscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Stirnwand des Abscheidergefässes mit einer verschliessbaren Oeffnung versehen ist.109883/079 5
- 8. Abscheider nach. Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Stirnwand des Abscheidergefässes mit einem verschliessbaren Mannloch versehen ist.
- 9. Abscheider nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrstutzen tangential an den zugehörigen Rohrabschnitt angeschlossen sind.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH844570 | 1970-06-05 | ||
CH844570A CH524786A (de) | 1970-06-05 | 1970-06-05 | Flüssigkeitsabscheider für ein Dampf-Wassergemisch |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2032199A1 true DE2032199A1 (de) | 1972-01-13 |
DE2032199B2 DE2032199B2 (de) | 1972-07-27 |
DE2032199C DE2032199C (de) | 1973-02-22 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0848208A2 (de) * | 1996-12-13 | 1998-06-17 | Asea Brown Boveri AG | Reinigung des Wasser-Dampfkreislaufs in einem Zwangsdurchlaufdampferzeuger |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0848208A2 (de) * | 1996-12-13 | 1998-06-17 | Asea Brown Boveri AG | Reinigung des Wasser-Dampfkreislaufs in einem Zwangsdurchlaufdampferzeuger |
EP0848208A3 (de) * | 1996-12-13 | 1999-06-02 | Asea Brown Boveri AG | Reinigung des Wasser-Dampfkreislaufs in einem Zwangsdurchlaufdampferzeuger |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE768144A (fr) | 1971-12-06 |
SE365304B (de) | 1974-03-18 |
FR2120620A5 (de) | 1972-08-18 |
ES197375Y (es) | 1975-09-01 |
CA974894A (en) | 1975-09-23 |
DE2032199B2 (de) | 1972-07-27 |
ES197375U (es) | 1975-04-16 |
NL148399B (nl) | 1976-01-15 |
GB1285008A (en) | 1972-08-09 |
CH524786A (de) | 1972-06-30 |
NL7010354A (de) | 1971-12-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |