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Die
Erfindung betrifft eine Profilschiene zur Verwendung als Firstelement
für eine Wetterschutzvorrichtung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 und eine Wetterschutzvorrichtung nach Anspruch 6.
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Stand der Technik:
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Aus
der deutschen Patentschrift
DE 690 13 641 T2 (Übersetzung der
europäischen Patentschrift
EP 0 428 235 B1 ) ist ein extrudiertes Profil
zur Verwendung als First oder Rinne in einem Foliengewächshaus
bekannt, das folgende Merkmale aufweist:
Das extrudierte Profil
weist mindestens einen sich in Längsrichtung des Profils
erstreckenden Hohlraum auf, der über einen Schlitz von
außen zugänglich ist und zur Aufnahme eines verdickten
Randes einer Folie dient. Der Hohlraum wird durch zwei übereinander angeordnete
Arme begrenzt. Mindestens ein Arm ist so federnd nachgiebig, dass
die Arme genügend weit voneinander weggebogen werden können,
damit der verdickte Rand einer Folie in den Hohlraum gelangen kann.
Das extrudierte Profil weist ferner zwei nach unten reichende Schenkel
auf, die einen weiteren sich in Längsrichtung des Profils
erstreckenden Hohlraum umschließen, der zur Aufnahme eines
Stahldrahtes oder eines Drahtes aus einem anderen Material mit ähnlichen
Eigenschaften mit Bezug auf Elastizität, Zugfestigkeit
und dergleichen dient. In diesem Schutzrecht wird außerdem
ein Foliengewächshaus offenbart, das eine Mehrzahl von
Pfosten und zwischen benachbarten Pfosten angeordnete dreieckförmige
Fachwerkkonstruktionen besitzt, wobei die Pfosten Dachrinnenabschnitte
tragen und die Fachwerkkonstruktionen Trägereinrichtungen
aufweisen, welche wiederum Firstabschnitte tragen. Mindestens eine
Anzahl der Firstabschnitte oder eine Anzahl der Dachrinnenabschnitte
weisen das oben beschriebene extrudierte Profil auf.
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Trotz
des Einsatzes der extrudierten Profile, in welche sich verdickte
Ränder von Folien einklippsen lassen, ist die Montage eines
derartigen Foliengewächshauses vergleichsweise aufwendig,
insbesondere dann, wenn das Foliengewächshaus nur saisonal
aufgebaut wird.
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Aufgabe und Vorteile der Erfindung:
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die Möglichkeit einer
vereinfachten Montage von Wetterschutzvorrichtungen zu schaffen.
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Die
Erfindung geht zunächst von einer Profilschiene zur Verwendung
als Firstelement für eine Wetterschutzvorrichtung zum Schutz
von Sonderkulturen vor Wettereinflüssen, wie insbesondere
Hagel, zu viel Nässe oder Sonnenlicht aus, die einen Grundkörper
umfasst, der an zwei gegenüberliegenden Seiten entlang
seiner Längserstreckung jeweils übereinander liegende
Lippen, von welchen wenigstens eine elastisch derart nachgiebig
ist, dass durch einen Lippenspalt in einen Hohlraum zwischen die
Lippen eine Randverdickung eines Wetterschutz-Flächenelements
durch ausfedern der wenigstens einen Lippe gelangen kann sowie zwischen
den Lippenpaaren angeordnete Sicherungsmittel aufweist, um den Grundkörper
entlang des Grundkörpers an in Firstrichtung verlaufenden
Zugmitteln, insbesondere einem Spanndraht, befestigen zu können.
Ein erster wesentlicher Aspekt der Erfindung liegt nun darin, dass
der Grundkörper quer zu seiner Flächeausdehnung,
insbesondere quer zu den Lippenpaaren verlaufende Durchbrechungen,
insbesondere Bohrungen für das Durchführen eines
stiftförmigen Montageelements von einer zur anderen Seite
der Lippenpaare aufweist. Durch diese Vorgehensweise bietet sich
die Möglichkeit, Konstruktionsmittel für eine
Verspannung einer Wetterschutzvorrichtung quer zur Firstrichtung
oberhalb der Profilschienen anordnen zu können, so dass
in die Lippenpaare der Profilschienen Folienelemente eingezogen
werden können, ohne dass querliegende Konstruktionselemente überwunden
werden müssen.
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Hierdurch
kann der Aufbau einer Wetterschutzvorrichtung, z. B. eines Foliengewächshauses deutlich
rationeller, z. B. auch durch Maschineneinsatz erfolgen.
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Die
Durchbrechungen, insbesondere Bohrungen können insbesondere
den Grundkörper im Wesentlichen senkrecht zu seiner Längserstreckung durchdringen.
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Ein
weiterer wesentlicher Gedanke der Profilschiene besteht darin, dass
der Grundkörper zwischen den Lippenpaaren oder in Bezug
auf wenigstens ein Lippenpaar geometrisch so ausgebildet ist, dass
in Längserstreckung des Grundkörpers an beliebigen
Stellen Durchbrechungen, insbesondere Bohrungen für stiftförmige
Montageelemente, die den Grundkörper quer zu seiner Flächenausdehnung,
insbesondere quer zu den Lippenpaaren durchdringen, eingebracht
sind oder eingebracht werden können, ohne dass die Durchbrechungen,
z. B. Bohrungen mit nach einer Montage darin angeordneten stiftförmigen
Montageelementen den Einbringvorgang der Randverstärkung
bzw. deren Fixierung und/oder die Befestigung des Grundkörpers über
die Sicherungsmittel an den Zugmitteln in Firstrichtung behindern.
Für die überwiegenden Anwendungsfälle werden
die "Querbohrungen" in den Profilschienen für das fertige
Produkt nicht eingebracht, sondern lediglich entsprechende Bereiche
an der Profilschiene vorgesehen. Denn bis zum tatsächlichen
Einbau in eine Wetterschutzvorrichtung ist der Abstand von stiftförmigen
Montageelementen nur ungefähr bekannt, jedenfalls nicht
so genau vorhersehbar, dass Bohrungen in sinnvoller Weise bereits
bei der Auslieferung an den Endkunden vorgesehen werden können.
Die Profilschiene wird vorzugsweise aus Kunststoff extrudiert. Am
Verbauungsort lassen sich dann entsprechend der tatsächlichen
Positionen von stiftförmigen Montageelementen entsprechende
Bohrungen an der Profilschiene setzen. In Anwendungsfällen,
in welchen der Abstand von stiftförmigen Montageelementen
exakt festliegt, können jedoch Bohrungen bereits vorbereitet
sein.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Lippenpaare über
ein Stegelement beabstandet, das eine solche Breite besitzt, dass
Durchbrechungen, insbesondere Bohrungen einbringbar oder eingebracht
sind, die mit darin angeordneten stiftförmigen Montageelementen
den Einbringvorgang der Randverstärkung bzw. deren Fixierung
und/oder die Befestigung des Grundkörpers an den Zugmitteln
in Firstrichtung nicht beeinträchtigen.
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Vorzugsweise
wird der Steg so breit vorgesehen, dass eine entsprechende Bohrung
für ein stiftförmiges Montageelement, z. B. mit
einem Durchmesser von 10 bis 15 mm ohne weiteres zwischen den Lippenpaaren
und den Sicherungsmitteln gesetzt werden kann.
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Entsprechend
Platz für Durchbrechungen, insbesondere Bohrungen kann
auch dadurch geschaffen werden, dass wenigstens ein Lippenpaar eine
vergrößerte Ausdehnung quer zur Längserstreckung
aufweist.
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Als
Sicherungsmittel für die in Firstrichtung verlaufenden
Zugmittel können Schenkelelemente vorgesehen werden, zwischen
welche die Zugmittel einklippsbar sind. D. h. ähnlich wie
bei den Lippenpaaren sollte mindestens ein Schenkelelement elastisch
nachgiebig sein, so dass eine Aufrastbarkeit auf ein Zugmittel,
z. B. einen Zugdraht gegeben ist.
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Im
Weiteren betrifft die Erfindung eine Wetterschutzvorrichtung mit
einer Vielzahl von in wenigstens zwei Reihen aufgestellten Pfosten
die an ihrem oberen Ende mit Zugmittel in Reihenrichtung verspannt
sind und eine Querverspannung über die Reihen hinweg aufweisen.
Hierbei liegt der Kerngedanke darin, dass entlang der Zugmittel
in Reihenrichtung soeben beschriebene Profilschienen über
stiftförmige Montageelemente am Ende der Pfosten angeordnet
sind und die Querverspannung über den Profilschienen verläuft.
Durch diese Maßnahme kann, wie bereits weiter oben bereits
angesprochen, ein Wetterschutz-Flächenelement mit einer
Randverdickung zwischen die Lippen eines Lippenpaares der Profilschiene
eingebracht werden, ohne dass Querverspannungselemente zu einer
benachbarten Profilschiene diesen Vorgang stören würden.
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Die
Querverspannungen sind vorzugsweise an den stiftförmigen
Montageelementen oberhalb der Profilschiene befestigt.
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Im
Weiteren ist es vorteilhaft, wenn die Zugmittel in Reihenrichtung
neben den stiftförmigen Montageelementen befestigt sind.
Damit werden vorzugsweise entweder die Sicherungsmittel zur Fixierung
der Profilschiene an einem Firstzugmittel und/oder Bohrungen durch
die Profilschiene außerhalb einer Symmetrielinie zwischen
den Lippenpaaren verlaufen. Obgleich einer Anordnung der Profilschiene
zwischen Längs- und Querzugmitteln bleibt durch eine derartige
Ausgestaltung der gesamte Aufbau dennoch kompakt.
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In
einer überdies bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
ist jeweils zwischen den am oberen Ende der Pfosten befestigten
Profilschienen von zwei benachbarten Pfostenreihen ein im Wesentlichen durchgehendes,
insbesondere frei hängendes Wetterschutz-Flächenelement über
eine zwischen die Lippen des Lippenpaares der jeweiligen Profilschiene
jeweils eingebrachte Randverdickung des Wetter-Flächenelements
montiert. Durch die über den Profilschienen angeordneten
Querverspannungen können die Wetterschutz-Flächenelemente
ohne weiteres frei hängen, wobei eine Bewegung, z. B. durch
Windkräfte, über die Querverspannung in ausreichender
Weise limitiert ist. Als Wetterschutz-Flächenelemente können
z. B. Netze (beispielsweise Hagel- oder Schattierungsnetze), Folien
oder Kombinationen hiervon zur Anwendung kommen. Bei insbesondere
Netzen, aber auch Folienanordnungen sind vorzugsweise im mittleren
Bereich zwischen den Randverdickungen, der normalerweise nach der Montage
zwischen zwei Pflanzenreihen die tiefste Position einnimmt, Öffnungen
in den ansonsten durchgehenden Elementen vorgesehen. Durch die Öffnungen
kann Hagel ausfallen oder Wasser abfließen.
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Durch
die fehlenden Querkonstruktionselemente unterhalb der Profilschienen
können die Randverdickungen von Wetterschutzflächenelementen
an zwei gegenüberliegenden Profilschienen an sich gegenüberliegenden
Stellen gleichzeitig jeweils über ein Einfädelorgan
eingebracht werden, das zwischen den Lippen eines Lippenpaares gleiten
kann, indem die beiden Einfädelorgane entlang der gegenüberliegenden
Profilschienen gezogen werden.
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Hierzu
kann eine Zugmaschine eingesetzt werden, die zwischen den zwei Pfostenreihen
fährt, an deren oberen Ende die jeweiligen Profilschienen laufen.
Eine entsprechende Zugmaschine, z. B. ein Schlepper kann hierzu
mit einer speziellen Vorrichtung ausgestattet sein, um die Zugkraft
möglichst parallel zum jeweiligen Lippenpaar auf das Einfädelorgan
aufbringen zu können. Das Einfädeln kann auch als
eine Art "Einkedern" eines Keders in eine elastische Nut betrachtet
werden, wobei jedoch der Keder nicht vollständig entlang
der Kederschiene eingezogen werden muss, sondern an der Stelle,
an der er eingebracht werden soll, die Kederschiene, da sie elastisch
ist, kurzzeitig geweitet wird.
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Zeichnungen:
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Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und unter Angabe weiterer Einzelheiten und Vorteile
näher beschrieben.
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Es zeigen
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1 einen
Ausschnitt aus einer Wetterschutzvorrichtung mit räumlich
angedeuteter Profilschiene in einer teilweise geschnittenen Darstellung,
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2a eine
Wetterschutzvorrichtung in einer schematischen perspektivischen
Ansicht und
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2b eine
vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts der
Wetterschutzvorrichtung gemäß 2a in
einer schematischen Draufsicht.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels:
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In 2a ist
eine erfindungsgemäße Wetterschutzvorrichtung 1 in
einer schematischen perspektivischen Ansicht mit einer Tragkonstruktion 2 und Wetterschutz-Flächenelementen 3,
im vorliegenden Fall Hagelnetze abgebildet. Es können jedoch
auch eine Vielzahl anderer Wetterschutz-Flächenelemente
eingesetzt werden, z. B. eine Folie, die gegebenenfalls lamellenartig
aufgebaut ist.
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Die
Tragkonstruktion umfasst mehrere Reihen 4a, 4b, 4c aus
einer Vielzahl von Pfosten 4. Jede Reihe ist mit einem
Firstdraht bzw. Firstdrahtseil 5a, 5b, 5c in
Längsrichtung der Reihen verspannt. Quer zu den Reihen 4a, 4b, 4c sind
die Pfosten 4 über Querdrahtseile bzw. Querdrähte 6a, 6b, 6c verspannt.
Die Reihen 4a, 4b, 4c aus Pfosten 4 sind
entlang von Reihen aus Pflanzen 7 aufgestellt, so dass die
jeweiligen Firstlinien über den Pflanzen 7 liegen.
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Entlang
des jeweiligen Firstdrahtseils 5a, 5b, 5c sind
Profilschienen 8a, 8b, 8c angeordnet,
in welche verdickte Ränder 3a (siehe 1)
zwischen Lippen 9a, 9b von Lippenpaaren 9 eingeklemmt
sind und so das jeweilige Hagelnetz 3 gehalten wird.
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Die
Ausgestaltung und Funktion der Profilschienen 9 ist insbesondere
in 1 ersichtlich.
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Die
Profilschiene 9 besitzt einen Stegbereich 10 an
welchen sich auf beiden Seiten die Lippenpaare 9 mit den übereinander
liegenden Lippen 9a, 9b anschließen.
Die Lippen 9a, 9b sind so ausgestaltet, dass sie
einen Hohlraum 11 bilden, der im vorderen Bereich über
jeweils eine nasenförmige Ausformung 12 der Lippen 9a, 9b entweder
ganz geschlossen ist, wenn die nasenförmigen Ausformungen 12 aneinander
liegen oder in einem Spalt endet, für den Fall, dass die
nasenförmigen Ausformungen 12 einen vergleichsweise
kleinen Abstand zueinander haben.
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Die
nasenförmigen Ausformungen 12 der Lippen 9a, 9b umklammern
die Randverdickung 3a des Hagelnetzes 3, so dass
diese nur durch eine erhebliche Zugkraft aus dem Hohlraum 11 gezogen werden
kann. Derartige Zugkräfte treten bei einer üblichen
Verwendung jedoch normalerweise nicht auf.
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Zum
Einführen der Randverdickung 3 können
die Lippen 9a, 9b auffedern. Vorzugsweise ist
die Profilschiene 8a, 8b, 8c aus Kunststoff
extrudiert.
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Der
Stegbereich 10 bietet Platz dafür, dass eine Bohrung 13 zwischen
den Lippenpaaren 9 für einen Gewindestift 14 in
die Profilschiene 8a, 8b, 8c eingebracht
werden kann.
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Das
Einbringen von Bohrungen 13 erfolgt vorzugsweise erst unmittelbar
vor der Montage auf Gewindestifte 14 der Pfosten 4,
da die Abstände der Pfosten 4, und damit der Gewindestifte 14 unterschiedlich
sein können.
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Nach
eingebrachter Bohrung 13 können die Profilschienen 8a, 8b, 8c auf
die Gewindestifte 14 der Pfosten 4 aufgesteckt
werden, wobei das Firstdrahtseil 5a, 5b, 5c zwischen
Schenkelelemente 15a, 15b, die entlang der Profilschienen 8a, 8b, 8c verlaufen und
eine Aufnahmenut 16 bilden, eingeklippst wird. Für
eine höhere Flexibilität des Profils sind am Stegbereich 10 auf
beiden Seiten eines Bereich 10a, in welchem die Bohrungen 13 angeordnet
werden können, jeweils Schenkelelemente 15a, 15b vorgesehen.
Dies kann zudem zu einer Lagestabilisierung der Profilschiene am
jeweiligen Pfosten 4 beitragen.
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Dadurch,
dass die Profilschienen 8a, 8b, 8c in
Abständen von Gewindestiften 14 an in Querrichtung
eingebrachten Bohrungen 13 durchdrungen werden, ergibt
sich nicht nur die Möglichkeit, die Profilschiene am jeweiligen
Pfosten sicher zu fixieren, sondern vor allem eine Anbringungsstelle
für die Querdrahtseile 6a, 6b, 6c und
zwar so, dass diese oberhalb der jeweiligen Profilschiene 8a, 8b, 8c verlaufen.
Das jeweilige Querdrahtseil kann z. B. am Gewindestift 14 über
zwei Muttern 17, 18 und ein zwischen den Muttern 17, 18 angeordnetes
Klemmelement 19 mit Haltenut (nicht dargestellt) fixiert
werden.
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Das
Führen der Querverspannung 6a, 6b, 6c oberhalb
der Profilschienen 8a, 8b, 8c hat den
enormen Vorteil, dass das Einführen der Randverdickungen 3a des
jeweiligen Wetterschutz-Flächenelements 3 ohne
störende Querkonstruktionen und dadurch auch maschinell
unterstützt erfolgen kann.
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Zum
Einführen der jeweiligen Randverdickung 3a wird
z. B. ein Einfädelorgan (nicht gezeigt) verwendet, das
entlang der Lippenpaare 9 gleiten kann bzw. gezogen wird
und dadurch die Randverdickung an der Stelle des Einfädelorgans
zwischen die durch das Einfädelorgan auffedernden Lippen 9a, 9b gelangen
kann.
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Durch
die nicht vorhandenen Querkonstruktionselemente unterhalb des jeweiligen
Lippenpaars 9 können beispielsweise an gegenüberliegenden
Stellen über z. B. einen Schlepper, der zwischen den Pfostenreihen 4a, 4b fährt,
Einfädelorgane gezogen werden und dabei die jeweilige Stelle
der Randverdickung 3a eines Wetterschutz-Flächenelements 3 gleichzeitig
an gegenüberliegenden Stellen einfädeln. Bei diesem
Vorgang kann das Wetterschutz-Flächenelement laufend von
einem entsprechenden "Wickel" oder einem anderen Depot, das ebenfalls
an der Zugmaschine mitgeführt wird, nachgeführt werden.
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Diese
Maßnahme erleichtert das insbesondere saisonale Anbringen
von "Wetterschutz-Flächenelementen 3" für
einen Pflanzenwirt in großem Maße. Bislang musste
eine solche Arbeit manuell durchgeführt werden, was nicht
nur anstrengend, sondern auch mit einem hohen Zeitaufwand verbunden
ist. Letztlich werden durch die erfindungsgemäßen
Profilschienen und deren Anordnung in einer Wetterschutzvorrichtung
Arbeitsstunden und in der Konsequenz Kosten eingespart.
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- 1
- Wetterschutzvorrichtung
- 2
- Tragkonstruktion
- 3
- Hagelnetz
- 3a
- Randverdickung
- 4
- Pfosten
- 4a
- Reihe
- 4b
- Reihe
- 4c
- Reihe
- 5a
- Firstdrahtseil
- 5b
- Firstdrahtseil
- 5c
- Firstdrahtseil
- 6a
- Querdrahtseil
- 6b
- Querdrahtseil
- 6c
- Querdrahtseil
- 7
- Pflanze
- 8a
- Profilschiene
- 8b
- Profilschiene
- 8c
- Profilschiene
- 9
- Lippenpaar
- 9a
- Lippen
- 9b
- Lippen
- 10
- Stegbereich
- 10a
- Bereich
- 11
- Hohlraum
- 12
- nasenförmige
Ausformung
- 13
- Bohrung
- 14
- Gewindestift
- 15a
- Schenkelelement
- 15b
- Schenkelelement
- 16
- Aufnahmenut
- 17
- Mutter
- 18
- Mutter
- 19
- Klemmelement
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 69013641
T2 [0002]
- - EP 0428235 B1 [0002]