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Die
Erfindung betrifft ein längenverstellbares Betätigungselement.
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Es
gibt zahlreiche Anwendungsfälle, wo längenverstellbare
Betätigungselemente benötigt werden, deren eines
Ende festgehalten wird, während deren anderes Ende relativ
zum ersten Ende beweglich ist, um irgendwelche beweglichen Teile
gegeneinander zu verstellen. Es kann sich hierbei um Kofferraum-Deckel
in Personen-Kraftfahrzeugen oder um schwerere Deckel über
Laderäumen handeln. Weiterhin kommt in Betracht das Anheben
von Tischplatten oder Arbeitsplatten an Werkbänken.
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Aus
der
DE 100 18 811
A1 ist eine Längen-Verstell-Vorrichtung bekannt,
die zwei relativ zueinander verstellbare Traversen aufweist. Zwischen den
Traversen ist ein relativ zu diesen verschiebbarer Tragschlitten
vorgesehen, auf dem ein Elektro-Motor angeordnet ist. Mittels des
Motors werden paarweise ausgebildete Spindeltriebe angetrieben,
und zwar jeweils zwei Spindeltriebe über nur ein gemeinsames Antriebs-Getriebe.
Die Spindeltriebe dienen zur Abstandsverstellung der Traversen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein längenverstellbares
Betätigungselement zu schaffen, das kompakt aufgebaut ist
und das mit relativ kleinen Antriebskräften bzw. -drehmomenten auskommt.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst. Durch die Integration des Spindel-Triebs
in den Kraftspeicher wird eine sehr kompakte Bauweise geschaffen.
Dadurch, dass der Kraftspeicher die Betätigungsbewegung
in einer Richtung – in der Regel in Ausschubrichtung der
Kolbenstange – unterstützt, kann der für die
Erzeu gung des Drehantriebs erforderliche Antrieb – in der
Regel ein Elektro-Motor – entsprechend klein ausgebildet
werden. Grundsätzlich ist aber auch eine manuelle Betätigung
möglich.
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Anspruch
2 gibt eine vorteilhafte Ausgestaltung der Drehantriebs-Verbindung
zwischen der Antriebs-Welle und der Kolbenstange wieder.
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Die
Ansprüche 3 und 4 beinhalten jeweils eine vorteilhafte
Ausgestaltung der Getriebe. Die Ansprüche 5 und 6 beinhalten
vorteilhafte Anordnungen der Getriebe.
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In
den Ansprüchen 7 bis 9 sind vorteilhafte Ausgestaltungen
niedergelegt, die einen Überlastschutz gewähren.
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Weitere
Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
der Erfindung anhand der Zeichnung. Es zeigt
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1 ein
erstes Ausführungsbeispiel eines längenverstellbaren
Betätigungselementes in zusammengefahrenem Zustand im Längsschnitt,
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2 das
Betätigungselement nach 1 in ausgefahrenem
Zustand,
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3 ein
zweites Ausführungsbeispiel eines Betätigungselementes
in zusammengefahrenem Zustand im Längsschnitt,
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4 das
Betätigungselement nach 3 in ausgefahrenem
Zustand,
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5 eine
Teildarstellung eines Betätigungselementes nach den 1 und 2 mit
einer Überlastsicherung im Längsschnitt,
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6 eine
Teildarstellung eines Betätigungselementes nach den 3 und 4 mit
einer Überlastsicherung im Längsschnitt,
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7 ein
Kraftfahrzeug mit Betätigungselementen gemäß den
Ausführungsbeispielen nach 1, 2, 5, 6,
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8 ein
Kraftfahrzeug mit Betätigungselementen gemäß 3 und 4,
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9 eine
abgewandelte Version des zweiten Ausführungsbeispiels mit
direkt an dem Betätigungselement angeordneten Elektro-Motor,
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10 ein
gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach den 3 und 4 abgewandeltes
Betätigungselement,
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11 ein
weiteres Ausführungsbeispiel eines längenverstellbaren
Betätigungselementes in zusammengefahrenem Zustand im Längsschnitt
und
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12 das
Betätigungselement nach 11 in
ausgefahrenem Zustand.
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Das
in den 1 und 2 dargestellte Betätigungselement 1 weist
ein zylindrisches Gehäuse 2 auf, an dessen mittels
eines Bodens 3 verschlossenem Ende ein Befestigungselement 4 angebracht
ist. Konzentrisch zur Mittel-Längs-Achse 5 des
Gehäuses 2 ist am Boden 3 eine Gewinde-Spindel 6 mit
einem Außen-Gewinde 7 angebracht.
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An
dem dem Boden 3 entgegengesetzten Ende des Gehäuses 2 ist
dieses mittels einer Kolbenstangen-Führung 8 abgedichtet
verschlossen. Durch diese Führung 8 ist ebenfalls
konzentrisch zur Achse 5 eine Kolbenstange 9 aus
dem Gehäuse 2 herausgeführt. Der mit
Druckgas gefüllte Innenraum 10 des Gehäuses 2 ist
mittels einer Dichtung 11 nach außen abgedichtet,
die gegen die Führung 8 anliegt und insbesondere
gegenüber der Kolbenstange 9 abdichtet. An dem
im Innenraum 10 liegenden Ende der Kolbenstange 9 ist
an dieser ein gegenüber dem Gehäuse 2 nicht
abgedichteter Kolben 12 axial fest und drehfest angebracht.
Der Kolben 12 weist ein Innen-Gewinde 13 auf,
das das Außen-Gewinde 7 der Spindel 6 aufnimmt.
Weiterhin ist die Kolbenstange 9 mit einem Hohlraum 14 versehen,
der so ausgebildet ist, dass er bei vollständig in das
Gehäuse 2 eingefahrener Kolbenstange 9 (siehe 1)
die Spindel 6 aufnehmen kann. Die Kolbenstange 9 könnte
auch mit dem Kolben 12 einstückig ausgebildet
sein. In diesem Fall wäre dann das Innen-Gewinde 13 in
der Innenwand des Kolbens 12, also in dessen Hohlraum 14 ausgebildet.
Bei der bisher beschriebenen Einheit handelt es sich also um eine
Gasfeder 15, deren Kolbenstange 9 sich bei einer
Einschub-Bewegung oder einer Ausschub-Bewegung relativ zum Gehäuse 2 dreht.
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An
dem außerhalb des Gehäuses 2 befindlichen
Ende der Kolbenstange 9 ist ein Schnecken-Getriebe 16 vorgesehen,
dessen Schneckenrad 17 drehfest mit der Kolbenstange 9 verbunden ist.
Das Getriebe 16 weist ein Getriebe-Gehäuse 18 auf,
das aus einem topfartigen Gehäuseteil 19 und einem
deckelartigen Gehäuseteil 20 besteht, die fest, beispielsweise
durch Verpressen, miteinander verbunden sind. Das Getriebe-Gehäuse 18 ist
drehbar mittels Radial-Lagern 21 auf der Kolbenstange 9 angeordnet
und mittels Axial-Lagern 21a gegenüber dem Schneckenrad 17 abgestützt.
Am deckelartigen Gehäuseteil 20 ist weiterhin
ein Befestigungselement 22 ange bracht. Im topfartigen Gehäuseteil 19 ist
eine in das Schneckenrad 17 eingreifende Schnecke 23 drehbar
gelagert, die beispielsweise mit einer biegsamen Welle 24 drehfest
verbunden ist. Das andere Ende der Welle 24 ist mit einem
beispielsweise als Untersetzungs-Getriebe 25 ausgebildeten
Abtrieb eines Elektro-Motors 26 drehfest gekoppelt. Je
nach baulichen Verhältnissen kann die Welle 24 naturgemäß auch
starr ausgebildet sein.
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Wenn
der Motor 26 angetrieben wird, dann wird über
die biegsame Welle 24 und das Schnecken-Getriebe 16 die
Kolbenstange 9 mit dem Kolben 12 drehangetrieben
mit der Konsequenz, dass sie – je nach Drehrichtung – auf
der Spindel 6 in das Gehäuse 2 hineinbewegt
oder aus diesem ausgefahren werden. Aufgrund des auf den Querschnitt
der Kolbenstange 9 wirkenden Gasdruckes wird die Ausfahrbewegung
der Kolbenstange 9 unterstützt.
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Bevorzugt
ist die Gewindeverbindung zwischen der Gewinde-Spindel 6 und
dem Innen-Gewinde 13 des Kolbens 12 nicht selbsthemmend.
Wenn darüber hinaus das Schnecken-Getriebe 16 und
der Motor 26 nicht selbsthemmend ausgebildet sind, kann
bei einer Überlast auf das Betätigungselement in
Zug- oder Druckrichtung die Kolbenstange 9 relativ zum
Gehäuse 2 bewegt werden.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel nach den 3 und 4 ist
ein Betätigungselement 27 vorgesehen, das ebenfalls
ein zylindrisches Gehäuse 28 aufweist. Das Gehäuse 28 weist
ein zylindrisches Außen-Rohr 29 und ein konzentrisch
zur gemeinsamen Mittel-Längs-Achse 30 in diesem
angeordnetes Innen-Rohr 31 auf. Das Außen-Rohr 29 ist
im Bereich eines Endes mittels eines Bodens 32 verschlossen, an
dem ein Befestigungselement 33 angebracht ist. Der zwischen
dem Außen-Rohr 29 und dem Innen-Rohr 31 gebildete
Ring-Raum 34 und der durch das Innen-Rohr 31 umgrenzte Raum 35 sind
durch eine im Bereich des Bodens 32 angeordnete im Innen-Rohr 31 ausgebildete
Verbindungs-Öffnung 36 miteinander verbunden und
bilden einen mit Druckgas gefüllten Innenraum 37.
Der Ring-Raum 34 ist nach außen in noch zu schildernder
Weise gasdicht abgeschlossen.
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Im
Innen-Rohr 31 ist gegenüber diesem abgedichtet
ein Kolben 38 in Richtung der Achse 30 verschiebbar
angeordnet, der den Raum 35 und damit insgesamt den Innenraum 37 begrenzt.
Am Kolben 38 ist eine Kolbenstange 39 drehbar
abgestützt. Hierzu weist die Kolbenstange 39 einen
Lagerzapfen 40 auf, der in einer Lageröffnung 41 des
Kolbens 38 drehbar aber radial zur Achse 30 unverschiebbar
abgestützt ist. Weiterhin ist die Kolbenstange 39 über ein
Axial-Wälz-Lager 42 auf dem Kolben 38 drehbar abgestützt.
Eine Lagerscheibe 43 des Lagers 42 ist axial fest,
also unverschiebbar, mit der Kolbenstange 39 verbunden.
Die Kolbenstange 39 weist im wesentlichen über
ihre volle Länge ein Außen-Gewinde 44 auf.
Die Kolbenstange 39 hat also gleichzeitig die Funktion
einer Gewinde-Spindel. An dem außerhalb des Gehäuses 28 befindlichen
Ende ist an der Kolbenstange 39 ein Befestigungselement 45 angebracht.
Die bisher geschilderte Einheit bildet eine Gasfeder 46.
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An
dem dem Boden 32 gegenüberliegenden Ende des Gehäuses 28 ist
ein Zahnrad-Getriebe 47 vorgesehen, dessen Stirn-Zahnrad 48 mittels
eines Innen-Gewindes 49 auf dem Außen-Gewinde 44 der Kolbenstange 39 angeordnet
ist. Das Getriebe 47 weist ein Getriebe-Gehäuse 50 auf,
das aus einem topfartigen Gehäuseteil 51 und einem
deckelartigen Gehäuseteil 52 besteht. Das topfartige
Gehäuseteil 51 weist ein ringzylindrisches Verschlussteil 53 auf, mittels
dessen der bereits erwähnte gasdichte Verschluss des Ring-Raums 34 nach
außen bewirkt wird. Der topfartige Gehäuseteil 51 ist
drehfest und axial fest, beispielsweise durch Verpressen, mit dem Gehäuse 28 verbunden.
Der deckelartige Gehäuseteil 52 ist axial fest
und drehfest, beispielsweise durch Verpressen, mit dem topfartigen
Gehäuseteil 51 verbunden. Das Stirn-Zahnrad 48 ist
gegenüber dem Gehäuse 28 und dem Getriebe-Gehäuse 50 mittels Radial-
bzw. Axial-Lagern 54, 55 frei drehbar gelagert.
Im Getriebe-Gehäuse 50 ist weiterhin ein in das Stirn-Zahnrad 48 eingreifendes
Zahn-Ritzel 56 gelagert, das drehfest mit einer biegsamen
Welle 24 verbunden ist, die wiederum in der bereits geschilderten Weise
mit einem Motor 26 gekoppelt ist.
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Beim
Antrieb des Motors 26 wird über das Ritzel 56 das
Stirn-Zahnrad 48 gedreht. Da in eingebautem Zustand die
als Gewinde-Spindel wirkende Kolbenstange 39 und auch das
Gehäuse 28 undrehbar gehalten sind, wird die Kolbenstange 39 aus
dem Gehäuse 28 ausgeschoben oder in dieses eingefahren.
Durch den Gasdruck des auf den vollen Querschnitt des Kolbens 38 wirkenden
Druckgases wird die Ausschubbewegung unterstützt. Da die
biegsame Welle 24 parallel und unmittelbar benachbart zum Gehäuse 28 verläuft,
ist dieses Betätigungselement 27 sehr raumsparend
einbaubar.
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Das
Zahnrad-Getriebe 47 ist nicht selbsthemmend. Auch hier
gilt, dass vorteilhafterweise die Gewinde-Verbindung zwischen Außen-Gewinde 44 und
Innen-Gewinde 49 nicht selbsthemmend sind, damit bei einer Überlast
zwischen den Befestigungselementen 45 und 33 die
Kolbenstange 39 auch bei nicht angetriebenem Motor 26 in
das Gehäuse 28 einfahren kann.
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Grundsätzlich
ist es auch möglich, die Gewindeverbindung und die Drehmoment-Anbindung an
den Motor 26 selbsthemmend auszubilden. In einem solchen
Fall ist es zweckmäßig, eine Rutschkupplung vorzusehen.
Für ein Betätigungselement, wie es in den 1 und 2 dargestellt
ist, ist eine Variante in 5 dargestellt.
Dieses Betätigungselement 1' unterscheidet sich
durch die Ausgestaltung des Schnecken-Getriebes 16' von
dem Ausführungsbeispiel nach den 1 und 2.
Soweit identische Teile vorhanden sind, werden deshalb dieselben
Bezugsziffern wie in den 1 und 2 verwendet;
soweit funktionell gleiche, aber konstruktiv anders ausgebildete
Teile vorhanden sind, werden dieselben Bezugsziffern verwendet,
die jedoch mit einem hochgesetzten Strich versehen sind. Das Getriebe-Gehäuse 18' besteht
aus zwei Gehäuseteilen 19', 20', die
drehfest miteinander verbunden sind und gegenüber denen
die Kolbenstange 9' drehbar ist. Das Getriebe-Gehäuse 18' ist
mittels zweier Axial-Wälz-Lager 57 drehbar aber
axial fest mit der Kolbenstange 9' verbunden.
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Das
Schneckenrad 17' ist nicht unmittelbar drehfest mit der
Kolbenstange 9' verbunden, sondern – abweichend
von der Ausführung nach den 1 und 2 – mit
der Kolbenstange 9' über eine Rutsch-Kupplung 58 verbunden.
Diese weist zwei beiderseits des Schneckenrades 17' angeordnete Kupplungs-Scheiben 59, 60 auf,
von denen die eine Kupplungs-Scheibe 60, die den Lager 57 und
der Gasfeder 15 zugewandt ist, gegenüber der Kolbenstange 9' in
Richtung zur Gasfeder 15 axial fest angeordnet ist. Beide
Kupplungs-Scheiben 59, 60 sind drehfest mit der
Kolbenstange 9' verbunden; die dem deckelartigen Gehäuseteil 20' zugewandte
Kupplungs-Scheibe 59 und das Schneckenrad 17' sind
in Richtung der Achse 5 gegenüber der Kolbenstange 9' verschiebbar.
Die zuletzt erwähnte Kupplungs-Scheibe 59 ist
mittels einer vorgespannten Teller-Feder 61 belastet, die
sich gegen ein an der Kolbenstange 9' angebrachtes Widerlager 62 abstützt.
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Die
Funktion des Betätigungselementes 1' nach 5 entspricht
weitgehend dem nach 1 und 2. Die Drehmomentübertragung
erfolgt vom Schneckenrad 17' nicht – wie bei den 1 und 2 – mittels
Formschlusses direkt auf die Kolbenstange 9, sondern mittels
Kraftschlusses über die Rutsch-Kupplung 58 auf
die Kolbenstange 9'. Wenn auf die Rutsch-Kupplung 58 ein
Drehmoment einwirkt, das größer ist, als es durch
die Vorspannung der Teller-Feder 61 und die Reibverhältnisse
zwischen dem Schneckenrad 17' und den Kupplungs-Scheiben 59, 60 vorgegeben
ist, dann wird diese kraftschlüssige Verbindung gelöst
und die Kolbenstange 9' kann sich gegenüber dem
Schneckenrad 17' drehen und somit einer Überlast
ausweichen. Am unteren Gehäuseteil 19' ist ein
Schutzrohr 2a angebracht.
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In 6 ist
ein Ausführungsbeispiel mit einer Zwei-Rohr-Gasfeder 46',
die im Grundsatz der nach den 3 und 4 entspricht,
und einem Schnecken-Getriebe 16' mit Rutsch-Kupplung 58 nach 5 dargestellt.
Es werden daher ohne erneute Beschreibung die in den bereits beschriebenen
Figuren verwendeten Bezugsziffern verwendet. Die Gasfeder 46' unterscheidet
sich von der Gasfeder 46 nach den 3 und 4 nur
dadurch, dass das Verschlussteil 53' des Ring-Raums 34 nicht
einstückig mit dem topfartigen Gehäuseteil 19',
sondern getrennt von diesem ausgebildet ist. Das Innengewinde 49' befindet
sich hierbei im Verschlussteil 53', das ebenfalls gegenüber
dem Gehäuse 28 drehfest festgelegt ist. Bei dieser
Ausführung wandert das Schnecken-Getriebe 16' beim
Ein- und Ausfahren der Kolbenstange 39' mit dieser, da
es in Richtung der Achse 30 gegenüber der Kolbenstange 39' festliegt.
Besonders bei dieser Ausgestaltung ist es von Vorteil, wenn die
Kolbenstange 39 über das Axial-Wälz-Lager 42 auf
dem Kolben 38 drehbar abgestützt ist.
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In
den 7 und 8 sind Einbaubeispiele für
die Betätigungselemente 1, 1' und 27, 27' dargestellt.
Die Verwendung erfolgt in Kraftfahrzeugen 63, die sich über
Räder 64 auf dem Boden abstützen und die
eine Personen-Kabine 65 und einen mittels eines Deckels 66 verschließbaren
Laderaum 67 auf weisen. Es kann sich hierbei um Personen-Kraftfahrzeuge mit
einem Kofferraum oder auch um kleinere Lastfahrzeuge oder dergleichen
handeln.
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Bei
der Ausführung nach 7 sind Betätigungselemente 1 oder 1' oder 27' vorgesehen,
die über einen am Deckel 66 angebrachten gemeinsamen
Motor 26 angetrieben werden. Die Gehäuse 2 bzw. 28 sind
hierbei mittels der Befestigungselemente 4 bzw. 33 an
der jeweiligen Seitenwand 68 des Laderaums 67 angelenkt,
während die Befestigungselemente 22 bzw. 45 am
Deckel 66 angelenkt sind. Selbstverständlich kann
der Einbau umgekehrt erfolgen, so dass der Motor 26 bzw.
zwei Motoren 26 an einer beliebigen Stelle des Fahrzeugs
untergebracht werden können.
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Bei
der Anwendung nach 8 sind Betätigungselemente 27 vorgesehen,
deren Befestigungselemente 33 an der jeweiligen Seitenwand 68 angelenkt
sind, während die an der Kolbenstange 39 ausgebildeten
Befestigungselemente 45 am Deckel 66 angelenkt
sind. Auch hier kann der Einbau in umgekehrter Richtung erfolgen.
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Wie
sich aus 9 ergänzend ergibt,
kann der Motor 26 auch direkt an dem Betätigungselement 27 befestigt
sein. Die Abtriebs-Welle 26a des Motors 26 dient
insoweit gleichzeitig als Antriebs-Welle 26a. Die Abtriebs-Welle 26a des
Elektro-Motors 26 bzw. des ihm nachgeordneten Untersetzungs-Getriebes 25 ist
hierbei direkt mit dem Ritzel 56 des Zahnrad-Getriebes 47 verbunden.
Die Einbaumöglichkeiten ergeben sich nach den räumlichen
Verhältnissen.
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Das
Betätigungselement 1'' nach 10 unterscheidet
sich von dem nach den 1 und 2 dadurch,
dass zwischen dem Boden 3'' und dem topfartigen Gehäuseteil 19'' eine
Schrauben-Druck-Feder 69 angeordnet ist, die teilweise oder
vollständig die Ausschubbewegung der Kolbenstange 9 bewirkt.
Der Einsatz einer solchen Schrauben-Druck-Feder 69 kann
insbesondere dann zweckmäßig sein, wenn das Betätigungselement 1'' starken
Temperaturschwankungen unterliegt, die zu erheblichen Druckschwankungen
der Druckgas-Füllung im Innenraum 10 führen.
Die Charakteristik derartiger Schrauben-Druck-Federn 69 ist
erheblich weniger temperaturabhängig. Im Grenzfall kann
der Gasdruck im Innenraum 10 des Gehäuses 2 etwa
Atmosphärendruck sein, d. h. es befindet sich keine Druckgas-Füllung
im Innenraum 10. In diesem Fall braucht selbstverständlich
die Kolbenstangen-Führung 8 nicht gegenüber
dem Gehäuse 2 abgedichtet sein; außerdem
braucht auch die Dichtung 11 nicht vorhanden sein. Bei
diesem Betätigungselement 1'' können
also zwei Kraftspeicher, nämlich die Gasfeder 15 und
die Feder 69, oder nur ein Kraftspeicher, nämlich
die Feder 69, vorhanden sein. Ansonsten gilt die vorherige
Beschreibung. Eine solche Ausgestaltung mit einer Schrauben-Druck-Feder
kann selbstverständlich auch bei den zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispielen vorgesehen werden.
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Damit
die Feder 69 sicher abgestützt ist, sind am Boden 3'' ein
Widerlager 70 in Form eines Randes und im topfartigen Gehäuseteil 19'' ein
entsprechendes Widerlager 71 in Form einer Ausnehmung ausgebildet.
Entscheidend ist in diesem Zusammenhang naturgemäß nur,
dass die Feder 69 zwischen dem Gehäuse 2 und
der Kolbenstange 9 angreift.
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Das
Betätigungselement 1''' nach den 11 und 12 weist
keine Gasfeder, sondern nur eine Schrauben-Druck-Feder 69''' als
Kraftspeicher auf. Es weist ein Gehäuse 2''' auf,
an dessen unterem Ende ein Befestigungselement 33''' drehfest angebracht
ist. Im Innenraum 10''' des Gehäuses 2''' ist
eine als Gewindespindel ausgebildete Kolbenstange 9''' verschieb bar
angeordnet, die mit einem Außengewinde 72 versehen
ist. An ihrem im Innenraum 10''' des Gehäuses 2''' befindlichen
Ende ist diese Kolbenstange 9''' mit einem als reinem Führungs-Kolben
ausgebildeten Kolben 73 versehen, der gegen die Innenwand
des Gehäuses 2''' anliegt. An dem dem Befestigungselement 33''' abgewandten
Ende des Gehäuses 2''' ist in diesem eine Gewinde-Buchse 74 mit
einem Innen-Gewinde 75 befestigt, in das das Außengewinde 72 der
Kolbenstange 9''' eingreift.
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An
dem dem Gehäuse 2''' abgewandten freien Ende der
Kolbenstange 9''' ist an dieser ein Zahnradgetriebe 47''' angebracht,
das ein drehfest mit der als Spindel dienenden Kolbenstange 9''' verbundenes
Stirn-Zahnrad 48''' aufweist, in das wiederum ein Zahnritzel 56''' eingreift.
Das Stirn-Zahnrad 48''' ist mittels Lager 76 in
einem Getriebe-Gehäuse 50''' gelagert, an dem
drehfest ein Befestigungselement 45''' angebracht ist.
Wie bei dem Ausführungsbeispiel nach 3 und 4 ist
das Zahn-Ritzel 56''' mit einem Antriebs-Kupplungs-Zapfen 77 versehen,
der beispielsweise mit einer biegsamen Welle 24 gekoppelt
werden kann.
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Mit
dem Gehäuse 2''' ist im Bereich des dem Zahnrad-Getriebe 47''' abgewandten
Endes ein Schutzrohr 78 verbunden, gegen dessen Boden 79 sich
eine Schrauben-Druck-Feder 69''' abstützt. Der Boden 79 dient
also als Widerlager 70''' für die Schrauben-Druck-Feder 69'''.
Letztere stützt sich mit ihrem anderen Ende gegen ein entsprechendes
Widerlager 71''' am Getriebe-Gehäuse 50''' ab.
Aus der vorstehenden Schilderung ergibt sich, dass das Betätigungselement 1''' nach
Befestigung der Befestigungselemente 33''', 45''' beispielsweise
gemäß 7 und 8 in sich
drehfest ist, dass dann also auch das Schutzrohr 78, das
Getriebe-Gehäuse 50''', die Schrauben-Druck-Feder 69''' und
das Gehäuse 2''' gegeneinander undrehbar sind.
Lediglich die als Spindel dienende Kolbenstange 9''' kann
sich drehen. Da sich im Innenraum 10''' des Gehäuses 2''' kein
Druckgas befindet, wird die Ausfahrbewegung der Kolbenstange 9''' aus
dem Gehäuse 2''' nur durch die Schrauben-Druck-Feder 69''' unterstützt. Zum
Schutz der mit einem Außengewinde 72 versehenen,
als Spindel dienenden Kolbenstange 9''' ist ein weiteres
Schutzrohr 80 vorgesehen, das zwischen der Feder 69''' und
der Kolbenstange 9''' angeordnet ist, und das zwischen
der Feder 69''' und dem Getriebegehäuse 50''' festgelegt
ist. An seinem dem Gehäuse 2''' zugewandten Ende
umgibt dieses Schutzrohr 80 das Gehäuse 2'''.
Diese Ausgestaltung ist also ebenfalls weitestgehend temperaturunempfindlich.
Ansonsten gilt die vorherige Beschreibung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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