DE2032144B2 - Faltschiebedach fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Faltschiebedach fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
- B60J7/06—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements
- B60J7/061—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements sliding and folding
- B60J7/064—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements sliding and folding using folding arms sliding in longitudinal tracks for supporting the soft roof
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Description
55
Faltschiebedächer haben gegenüber starren Schiebedächern den Vorteil, daß sie eine größere Dachfläche
freigeben. Schwierigkeiten ergeben sich jedoch häufig in der Handhabung, d. h. es läßt sich nur schwierig eine
automatische Betätigung verwirklichen. Es ist darauf zu achten, daß in der geschlossenen Stellung des Faltschiebedachs
der Verdeckstoff möglichst straff gespannt ist, um eine wirksame Abdichtung insbesondere an der
Vorderkante des Daches sicherzustellen.
Bei einem aus der DT-PS 8 07 474 bekannten FaItschiebedach
sind Spriegel vorgesehen, die fest mit dem sie umhüllenden Verdeckstoff des Faltdaches verbunden
und in wechselnder Folge ungeführt bzw. an !,«.traits der Dachöffnung parallel zur Verschiebe
achsed ! FaLhiebedaches verlaufenden ProfiUängsgeführt
sind Die geführten und ungeführten id auf jeder Seite des Faltschiebedaches m,t-
»rn verbunden, die bei geschlossenem FaIt-SÄ
^unter Spannung stehen, so daß beim Öffnungsvorgang
des Faltsch.ebedaches em ungeführt
Siegel jeweils über den ihm in Öffnungsnchtung vorangehenden
geführten Spriegel angehoben wird D,e Sedern legen somit beim Zurückschieben de. Faltschiebedachs
die Faltungsstellen fest, so daß ein geordneter Faltungsvorgang gewährleistet wird.
Die Verwendung von Blattfedern bringt jedoch einige Nachteile. Blattfedern haben relativ scharfe Kanten,
fo daß es nicht ausbleiben kann, daß mit der Zeit der
Stoff des Faltschiebedaches zerschnitten wird. Ein weiterer
Nachteil besteht auch darin, daß auf Grund .hres schmalen Querschnitts die Blattfedern nur gennge
KnSestigkeit besitzen. Beim Zurückschoben des
Faltschiebedachs kann es somit passieren, daß die
Blattfedern knicken, insbesondere, wenn die in Öffnungsrichtung
vorangehenden Spriegel in ihren se.tlichen Führungen schwer laufen oder sogar klemmen.
Die Blattfedern lassen auch keine allzu dichte Faltenbildung zu so daß das Faltschiebedach nicht optimal geöffnet
werden kann. Ungünstig an den Blattfedern ist auch daß zu ihrer Befestigung an den Spriegeln Nietoder'schraubverbindungen
erforderlich sind.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein automatisch betätigtes Faltschiebedach
zu schaffen, das bei robustem Aufbau und sicherer Funktion wenig Aufwand bei der Fertigung erfordert
und für eine einwandfreie Abdichtung insbesondere am vorderen Dachrand sorgt sowie gut zu spannen
ist. . , . , , ,
Diese Aufgabe wird mit einem Faltschiebedach mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 gelöst.
Die an Stelle von Blattfedern verwendeten Drehstabe zum Verbinden der ungeführten mit den geführten
Spriegeln haben den Vorteil, daß sie keine scharfen Kanten aufweisen, weil sie sich durch einfaches Einstecken
mit den Spriegeln verbinden lassen, daß sie relativ steif sind und sich günstig ineinander verschachteln
lassen. Das erfindungsgemäß ausgebildete Faltschiebedach läßt sich damit relativ weit öffnen.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes nach Anspruch 1 sind den Unteransprüchen zu entneh-
Zur Sicherstellung einer einwandfreien Abdichtung am vorderen Rand des Daches zwischen dem oberen
Querträger des Windschutzscheibenrahmens und dem vorderen, beweglichen Querträger des Faltschiebedaches
muß dieser letztere Querträger gegen eine am Windschutzscheibenrahmen angeklebte elastische
Dichtung gepreßt werden. Dabei muß die Anlagefläche des beweglichen Querträgers angehoben werden, bevor
der Querträger verschoben werden kann. Dieses Erfordernis führt häufig dazu, daß man einen zweiteiligen
Querträger vorsieht, wobei ein Teil desselben parallel zur Achse der Fahrzeugkarosserie geführt ist,
während der andere Teil mit dem ersten Teil verbunden ist und beim Schließen zusammen mit diesem eine
Art Zange bildet. Auf Grund der notwendigen Verbindung.«;- und Gelenkteile ergibt sich eine teure Herstellung
und bedarf es einer sorgfältigen Montage.
Im allgemeinen erfolgt das Spannen des Verdeckstoffes mittels eines von Hand betätigbaren Schließhak-
kens mit Spannocken. Verschoben wird das Dach entweder von Hand oder elektrisch. Im letzteren Fall kann
wegen der komplizierten Konstruktion des beweglichen Querträgers der Motor nicht an diesem angeordnet
werden.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Faltschiebedach trägt ein Antriebsaggregat für Zahnräder, die mit
beiderseits der Dachöffnung angeordneten Zahnstangen kämmen. Das Antriebsaggregat ist an einem im
vorderen Teil des Faltschiebedaches angeordneten Metall-Querträger
angebracht, wobei die waagerechten Achsen der Zahnräder in Führungselementen gelagert
sind, die längs den Profillängsträgern beidseitig der Dachöffnung gleiten können. Die zu Gleitführungsschienen
ausgebildeten Profillängsträger sind in ihrem vorderen Endbereich nach unten gebogen und wirken
mit in Schließrichtung vor dem Querträger des Schiebedachs angeordneten Führungen zusammen, um beim
Schließen des Faltschiebedaches eine auf dem oberen Querträger des Windschutzscheibenrahmens angeordnete
Dichtung zusammenzudrücken und das Spannen des Faltschiebedaches zu vollenden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 eine schematische, perspektivische Teilansicht eines Fahrzeuges mit Faltschiebedach, das mit der Vorrichtung
gemäß der Erfindung ausgestattet ist, wobei das Dach geöffnet dargestellt ist,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung einer Seite der Vorrichtung gemäß der Erfindung mit einem Drehstab,
welcher die Bewegung des beweglichen Spriegels in bezug auf den geführten Spriegel gewährleistet,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht des Vorderteiles des Faltschiebedaches, mit Darstellung der Antriebs-
und Schließvorrichtung gemäß der Erfindung.
Bei der in den Zeichnungen, insbesondere in F i g. 1, dargestellten Ausführungsform ist ein Faltschiebedach
1 eines Fahrzeuges fest mit einer gewissen Anzahl von Spriegeln 2 verbunden, die durch zwei beiderseits des
Daches angeordnete, zur Längsachse des Wagenkastens des Fahrzeuges parallele Gleitführungen 5 geführt
sind, während weitere, gleichfalls fest mit dem Faltdach verbundene Spriegel S) »frei« sind, so daß sie
sich beim öffnen des Daches über die erstgenannten Spriegel 2 hinwegbewegen können.
Wie insbesondere aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich, ist der Spriegel 2 an jedem seiner Enden an einem Bügel
3 eines Führungsbockes 4 aus Kunststoff befestigt, der auf einer der Gleitführungen 5 verschiebbar ist.
Letztere ist an einem Schenkel 6 eines Dachlängsträgers 7 befestigt, das vorteilhaft durch Biegen eines Bleches
hergestellt und bei 8 am Wagenkasten angeschweißt ist. Ein freier Spriegel 9, der jeweils mit einem
geführten Spriegel 2 abwechselt, ist in F i g. 2 in Fahrtrichtung gesehen hinter dem geführten Spriegel 2 dargestellt
und mit dem Führungsbock 4 des letzteren durch einen Drehstab 10 verbunden, dessen eines, abgebogenes
Ende Il in eine Bohrung 12 des Spriegels 9 eingreift, während sein anderes, gleichfalls abgebogenes
Ende 13 fest mit dem Führungsbock 4 verbunden ist. Der Drehstab 10 hält die beiden Spriegel 2 und 9
stets in gleichem Abstand voneinander; er wird beim Schließen des Daches gespannt.
Beim öffnen des Daches heben die Drehstäbe 10 mit zunehmender öffnung die freien Spriegel 9 nacheinander
an, indem sie sie jeweils um den nachfolgenden geführten Spriegel 2 verschwenken, w>e durch die Pfeile f
und den gestrichelt gezeichneten Umriß 9i des freien Spriegels angedeutet ist. Sobald die Spannung des
Dachstoffes des Faltschiebedaches 1 nachläßt, kann sich der Spriegel 9 dank des Drehstabes 10 über den in
Öffnungsrichtung des Daches vor ihm liegenden geführten Spriegel 2 hinwegbewegen, wie in F i g. 1 schematisch
dargestellt ist.
Zwischen dem Faltschiebedach 1 und dem Dachlängsträger 7 ist eine Gummidichtung 14 angeordnet.
Der in F i g. 3 dargestellte vordere Teil des Faltschiebedaches besieht aus einem Metall-Querträger 15, an
welchem die Antriebsteile des FaltschieSedaches befestigt sind (z. B. ein in den Zeichnungen nicht dargestelltes,
aus einem Elektromotor und einem Untersetzungsgetriebe bestehendes Antriebsaggregat), welche auf jeder
Seite des Daches je ein Kunststoff-Zahnrad 16 antreiben,
das mit einer feststehenden Zahnstange 17 in Eingriff steht. Eine Kunststoff-Führung 18 dient gleichzeitig
als Lager für die Achse 19 des Zahnrades 16 und als mit der Gleitführung 5 zusammenwirkendes Führungselement.
Der Verdeckstoff des Daches ist zwischen ein Blech 20 und den Querträger 15 eingelegt,
wobei letzterer, z. B. mittels Schrauben, mit dem Blech
20 verbunden ist.
Diese Anordnung ermöglicht das Verschieben des Faltschiebedaches 1 auf den Gleitführungen 5, sein Falten
und sein Schließen. Die Rücklaufsperrwirkung des Motor-Getriebe-Aggregates gewährleistet das Feststellen
des Daches in jeder beliebigen Stellung und die Einbruchsicherheit im geschlossenen Zustand.
L'm eine bessere Abdichtung am oberen Querträger
21 des Windschutzscheibenrahmens 22 sicherzustellen,
ist eine Führung 23 aus Kunststoff mit dem am Verdeckstoff befestigten Querträger 15 verbunden. Diese
Führung 23 gleitet beim Schließen des Daches auf dem Teil 5i der Gleitführung 5, der nach vorne und unten
gebogen und am oberen Querträger 21 des Windschutzscheibenrahmens befestigt ist. Auf diese Weise
ermöglicht es die Führung 23 daß das Blech 20, der Verdeckstoff und der Querträger 15 als miteinander
verbundene Einheit am Ende des Schließweges des Daches eine Schwenkbewegung in die in F i g. 3 in strichpunktierten
Linien dargestellte Lage ausführen, um so die Abdichtung am oberen Windschutzscheibenquerträger
21 des Wagenkastens mittels einer querverlaufenden Gummidichtleiste 14i sicherzustellen und außerdem
das Spannen des Dachstoffes zu vollenden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Faltschiebedach für Kraftfahrzeuge mit automatischer
Betätigung mittels eines aus Motor und UntersetzungsgetrielDe bestehenden Antriebsaggregates,
das Zahnräder antreibt, die mit Zahnstangen kämmen, welche beiderseits der Dachöffnung an
parallel zur Verschiebeachse des Faltschiebedaches verlaufenden Profillängsträgern angeordnet sind,
und mit Spriegeln, die fest mit dem sie umhüllenden Faltdach verbunden sind und in wechselnder Folge
ungeführt sind bzw. mittels Kunststoffböcken geführt sind, die fest mit diesen Spriegeln verbunden
sind und mit an den Profillpngsträgern vorgesehenen Glehführungsschienen zusammenarbeiten, sowie
mit Federn, die auf jeder Seite des Faltschiebedaches jeweils einen ungeführten mit einem, in Öffnungsrichtung
gesellen, auf diesen folgenden geführten Spriegel verbinden und derart unter Spannung
stehen, um beim öffnen des Faltschiebedaches den ungeführten Spriegel über den ihm in Öffnungsrichtung des Faltschiebedaches vorangehenden geführten
Spriegel anzuheben, sobald die Spannung des Faltdaches nachläßt, dadurch gekennzeichnet,
daß als Federn Drehstäbe (10) vorgesehen sind, die mit abgebogenen Enden (13 bzw. 11)
einerseits an den Führungsböcken (4) aus Kunststoff und andererseits an den ungeführten Spriegeln (9)
befestigt sind.
2. Faltschiebedach nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen im vorderen Teil des Faltschiebedaches
(1) angeordneten Metall-Querträger (15), an welchem das Antriebsaggregat für den Antrieb
der Zahnräder (16) befestigt ist, wobei auf den Gleitführungen (5) gleitende Führungselemente
(Kunststoff-Führung 18) als Lager für die waagerechten Achsen (19) der Zahnräder (16) dienen, und
ferner Führungen (23), vor dem Querträger (15) angeordnet und fest mit diesem verbunden sind.
3. Faltschiebedach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführungen (5) in ihrem
vorderen Endbereich (Teil 5i) nach unten gebogen sind und mit den in Schließrichtung vor dem Querträger
(15) angeordneten Führungen (23) zusammenwirken, um beim Schließen des Faltschiebedaches
eine auf dem oberen Querträger (21) des Windschutzscheibenrahmens (22) angeordnete
Dichtung (Gummidichtleiste 14i) zusammenzudrükken und das Spannen des Faltschiebedaches (1) zu
vollenden.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR6922958 | 1969-07-07 | ||
FR6922958A FR2053488A5 (de) | 1969-07-07 | 1969-07-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2032144A1 DE2032144A1 (de) | 1971-03-25 |
DE2032144B2 true DE2032144B2 (de) | 1976-03-18 |
DE2032144C3 DE2032144C3 (de) | 1976-11-04 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3202646A1 (de) * | 1982-01-28 | 1983-08-11 | Ford-Werke AG, 5000 Köln | Ausstell-schiebedach fuer kraftfahrzeuge |
DE19902534C1 (de) * | 1999-01-23 | 2000-01-05 | Webasto Karosseriesysteme | Fahrzeugdach mit verschiebbarem Himmelelement |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3202646A1 (de) * | 1982-01-28 | 1983-08-11 | Ford-Werke AG, 5000 Köln | Ausstell-schiebedach fuer kraftfahrzeuge |
DE19902534C1 (de) * | 1999-01-23 | 2000-01-05 | Webasto Karosseriesysteme | Fahrzeugdach mit verschiebbarem Himmelelement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3658378A (en) | 1972-04-25 |
CA927441A (en) | 1973-05-29 |
DE2032144A1 (de) | 1971-03-25 |
FR2053488A5 (de) | 1971-04-16 |
GB1315364A (en) | 1973-05-02 |
OA03286A (fr) | 1970-12-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E771 | Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |