DE20321338U1 - Schüttgutwaggon - Google Patents

Schüttgutwaggon Download PDF

Info

Publication number
DE20321338U1
DE20321338U1 DE20321338U DE20321338U DE20321338U1 DE 20321338 U1 DE20321338 U1 DE 20321338U1 DE 20321338 U DE20321338 U DE 20321338U DE 20321338 U DE20321338 U DE 20321338U DE 20321338 U1 DE20321338 U1 DE 20321338U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
continuous conveyor
wagon
bulk
end pieces
bulk goods
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE20321338U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Germanbelt Systems & Co K GmbH
Germanbelt Systems & Cokg GmbH
Original Assignee
Germanbelt Systems & Co K GmbH
Germanbelt Systems & Cokg GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Germanbelt Systems & Co K GmbH, Germanbelt Systems & Cokg GmbH filed Critical Germanbelt Systems & Co K GmbH
Priority to DE20321338U priority Critical patent/DE20321338U1/de
Priority claimed from DE10338463A external-priority patent/DE10338463A1/de
Publication of DE20321338U1 publication Critical patent/DE20321338U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D7/00Hopper cars
    • B61D7/14Adaptations of hopper elements to railways
    • B61D7/32Means for assisting charge or discharge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Abstract

Eisenbahnwaggon für Schüttgut aufweisend:
einen Schüttgutbehälter (2) mit wenigstens einer an dessen Unterseite angeordneter, verschließbarer Entladeöffnung (4) für das Schüttgut,
einen unterhalb der Entladeöffnung (4) und von dieser beabstandet angeordneten, sich über die Waggonlänge erstreckenden Stetigförderer (5), welcher Stetigförderer (5) beidseitig hochklappbare Endstücke (7) zur Übergabe von Schüttgut an einen Stetigförderer eines benachbarten Waggons aufweist, welche Endstücke in eine Horizontalposition, eine hochgeklappte Übergabeposition und eine noch weiter hochgeklappte Ruhestellung bewegbar sind.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Eisenbahnwaggon für Schüttgut. Derartige Waggons zum Transport von Kies, Kohle, landwirtschaftlichen Produkten etc. weisen einen geräumigen Schüttgutbehälter auf, der von oben her mittels eines Förderbandes oder dergleichen befüllt wird. An der Unterseite des Schüttgutbehälters sind Entladeöffnungen zwischen den Fahrgestellen des Eisenbahnwaggons vorgesehen, aus denen das Schüttgut auf beispielsweise 90° zur Gleisrichtung positionierte Fördereinrichtungen entladen werden kann.
  • Nachteilig ist hierbei, daß mit einem Satz Entladefördereinrichtungen (beispielsweise drei Förderbänder für drei Entladeöffnungen des Schüttgutwaggons) immer nur ein Waggon gleichzeitig entladen werden kann. Zur Beschleunigung des Entladevorgangs ist es notwendig, mehrere Sätze von Entladefördereinrichtungen vorzusehen, was einen hohen Investitions- und Unterhaltsaufwand erfordert.
  • Weiterhin ist es bekannt, Einheiten von beispielsweise 10 oder auch mehr Schüttgutwaggons zu bilden und mit einem Unterflurförderer zu versehen, der eine stirnseitige Entladung der aus den 10 oder auch mehr Schüttgutwaggons bestehenden Einheit in einem Arbeitsgang mit der Unterflurfördereinrichtung ermöglicht. Ein Nachteil dieses Lösungsansatzes liegt darin, daß die Zuglänge nicht dem jeweiligen Mengenbedarf variabel angepaßt werden kann und daß bei einer Funktionsstörung an einem Waggon die Funktion des gesamten Zuges in Frage gestellt wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schüttgutwaggon vorzuschlagen, der einfach und schnell entladbar sowie flexibel einsetzbar ist.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch einen Eisenbahnwaggon für Schüttgut gemäß Anspruch 1.
  • Die Übergabeeinrichtung ermöglicht das Zusammenkoppeln der Stetigförderer benachbarter Waggons zu einer zusammenhängenden Förderstrecke, die eine schnelle und einfache stirnseitige Entleerung der Schüttgutwaggons ermöglicht. Dabei läßt sich die Zuglänge je nach Mengenbedarf und örtlichen Gegebenheiten an der Entladestelle variabel gestalten. Ein defekter Waggon kann problemlos abgekoppelt und aus dem Verbund ausgeschleust werden, so daß Funktionsstörungen an einem Waggon die Funktion des gesamten Zuges nicht in Frage stellen.
  • Die Übergabeeinrichtung ist als Hubeinrichtung für ein Endstück des Stetigförderers ausgebildet. Dadurch läßt sich das zu dem benachbarten Waggon weisende Ende des Stetigförderers um beispielsweise 10 bis 30 cm anheben, so daß das Schüttgut auf den Stetigförderer des benachbarten Waggons übergeben werden kann. Die Stetigförderer mehrerer Waggons lassen sich so zu einer zusammenhängenden Förderstrecke verbinden.
  • Der erfindungsgemäße Schüttgutwaggon weist beidseitig Hubeinrichtungen für die Endstücke des Stetigförderers sowie vorzugsweise eine Antriebseinrichtung zur beidseitigen Bewegung des Stetigförderers auf, so daß eine Förderung des Schüttguts in beide Richtungen möglich ist.
  • Vorzugsweise weist die Übergabeeinrichtung des Stetigförderers Führungsmittel auf, die ein seitliches Herunterfallen des Schüttguts bei der Übergabe auf einen benachbarten Stetigförderer verhindert.
  • Weiterhin ist es aus demselben Grund vorteilhaft, den Stetigförderer in Querschnittsrichtung muldenförmig auszubilden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines konkreten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im Detail erläutert, in denen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schüttgutwaggons mit Stetigförderer in Ruhestellung für die Bahnfahrt zeigt;
  • 2a, 2b in Seiten- bzw. Querschnittsansicht den Schüttgutwaggon von 1 mit Stetigförderer in Förderstellung für den Materialfluß nach links zeigt; und
  • 3a, 3b in Seiten- bzw. Querschnittsansicht den Schüttgutwaggon von 1 mit Stetigförderer in Förderstellung für den Materialfluß nach rechts zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schüttgutwaggons. Ein Schüttgutbehälter 2 ist mit an sich bekannten Befestigungsmitteln auf einem Wagenchassis mit Wagenfahrwerk befestigt. Der Schüttgutbehälter 2 weist eine (gegebenenfalls schließbare) Ladeöffnung 3 zum Beladen des Schüttgutwaggons mit dem (nicht dargestellten) Schüttgut auf. Am unteren Ende des Schüttgutbehälters 2 sind Entladeöffnungen 4 zur Entladung des Schüttguts aus dem Schüttgutbehälter 2 vorgesehen. Die Entladeöffnungen 4 sind auch in der Querschnittsdarstellung von 2a gut zu erkennen.
  • Zwischen Schüttgutbehälter 2 und Wagenchassis ist ein Stetigförderer 5 vorgesehen, der in dem gezeigten Ausführungsbeispiel als auf Walzen 11 laufendes Förderband ausgebildet ist. Das Förderband kann als Gummi- oder Kunststoffband oder dergleichen ausgebildet sein. Die Erfindung ist nicht auf einen bestimmten Typ von Stetigförderer beschränkt, sondern kann jeder geeigneten Art von Stetigfördereinrichtungen realisiert werden. Zum Antrieb des Stetigförderers in beide Richtungen ist eine nicht dargestellte Antriebseinheit vorgesehen, die beispielsweise als Elektromotor ausgebildet sein kann. Das Schüttgut läßt sich so mittels des Stetigförderers in beide Richtungen fördern. Zur Aufrechterhaltung der Spannung des Förderbandes ist eine Spanneinrichtung 10 vorgesehen.
  • Der Stetigförderer 5 weist ein Mittelstück 6 sowie beidseitige Endstücke 7 auf, welche sich jeweils mit einer (beispielsweise elektrisch oder manuell betriebenen, nicht dargestellten) Hubeinrichtung unabhängig voneinander anheben und absenken lassen. Bei dem in 1 dargestellten Schüttgutwaggon 20 sind beide Hubeinrichtungen 8 in ihre oberste Position gefahren. Die Endstücke 7 des Stetigförderers sind so weit hochgeklappt, daß sich die Endstücke benachbarter zusammengekoppelter Waggons nicht berühren, wodurch eine problemlose Bahnfahrt gewährleistet ist.
  • 2a zeigt den Schüttgutwaggon 20 in Querschnittsdarstellung und 2b zwei benachbarte Waggons, bei denen die Übergabeeinrichtungen zur Materialförderung von rechts nach links eingerichtet sind (siehe Pfeil). Das über ein Scharnier 8 (1) klappbare Endstück 7 des in 2b links gezeigten Waggons ist in seiner Horizontalstellung, während sich das linksseitige Endstück 7 des rechts dargestellten Waggons in der leicht angehobenen Übergabeposition befindet. Das Schüttgut kann so problemlos vom Stetigförderer 5 des rechten Waggons über das Endstück 7 und die Führungsmittel 9 auf den Stetigförderer 5 des linken Waggons übergeben werden. Auf diese Art und Weise können beliebig viele erfindungsgemäße Schüttgutwaggons zu einer gemeinsamen Förderstrecke zusammen gekoppelt werden.
  • 3b zeigt zwei zusammengekoppelte erfindungsgemäße Schüttgutwaggons, die zur Materialförderung von links nach rechts (siehe Pfeil) eingerichtet sind. Das Endstück 7 des Stetigförderers des linken Waggons ist in seine Übergabestellung hochgeklappt, während das rechte Endstück des Stetigförderers des rechts dargestellten Waggons in seiner Horizontalstellung befindlich ist. Das Schüttgut kann somit in Förderrichtung von links nach rechts übergeben und transportiert werden.
  • Vorzugsweise können beide Endstücke 7 der Stetigfördereinrichtung 5 in wenigstens drei Positionen geklappt werden, nämlich (i) die Horizontalposition, (ii) die leicht (ca. 10°) hochgeklappte Übergabeposition und (iii) die (ca. 30° bis 45°) hochgeklappte Ruhestellung für die Bahnfahrt.
  • Vorzugsweise weisen beide Endstücke 7 trichterförmige Führungsmittel 9 für das Schüttgut auf, μm ein Herunterfallen des Schüttguts bei der Übergabe zu vermeiden.
  • Die erfindungsgemäßen Schüttgutwaggons lassen sich dadurch sehr flexibel in beliebiger Anzahl zu Güterzügen zusammenstellen und an der Entladestelle schnell, unkompliziert und kostengünstig stirnseitig entleeren. Im Falle eines Defekts kann der defekte Schüttgutwaggon ausgekoppelt und repariert werden, ohne den Entladevorgang der verbleibenden Waggons zu behindern. Die Erfindung macht dadurch den Bahntransport von Schüttgut schneller, flexibler und kostengünstiger und damit wettbewerbsfähiger gegenüber alternativen Transportformen wie beispielsweise per LKW.

Claims (5)

  1. Eisenbahnwaggon für Schüttgut aufweisend: einen Schüttgutbehälter (2) mit wenigstens einer an dessen Unterseite angeordneter, verschließbarer Entladeöffnung (4) für das Schüttgut, einen unterhalb der Entladeöffnung (4) und von dieser beabstandet angeordneten, sich über die Waggonlänge erstreckenden Stetigförderer (5), welcher Stetigförderer (5) beidseitig hochklappbare Endstücke (7) zur Übergabe von Schüttgut an einen Stetigförderer eines benachbarten Waggons aufweist, welche Endstücke in eine Horizontalposition, eine hochgeklappte Übergabeposition und eine noch weiter hochgeklappte Ruhestellung bewegbar sind.
  2. Eisenbahnwaggon für Schüttgut nach Anspruch 1, wobei die Übergabeeinrichtung ferner ein am Endstück (7) des Stetigförderers angebrachtes Führungsmittel (9) für das Schüttgut aufweist.
  3. Eisenbahnwaggon für Schüttgut nach Anspruch 1 oder 2, aufweisend eine Antriebseinrichtung zum Antrieb des Stetigförderers (5) in beide Richtungen.
  4. Eisenbahnwaggon für Schüttgut nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Stetigförderer quer zur Bewegungsrichtung eine Mulde mit angehobenen Seitenteilen bildet.
  5. Eisenbahnwaggon für Schüttgut nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Stetigförderer (5) Schüttgut über ein Förderband ausgebildet als Gummi- oder Kunststoffband oder dergleichen transportiert.
DE20321338U 2003-08-21 2003-08-21 Schüttgutwaggon Expired - Lifetime DE20321338U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20321338U DE20321338U1 (de) 2003-08-21 2003-08-21 Schüttgutwaggon

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20321338U DE20321338U1 (de) 2003-08-21 2003-08-21 Schüttgutwaggon
DE10338463A DE10338463A1 (de) 2003-08-21 2003-08-21 Schüttgutwaggon

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE20321338U1 true DE20321338U1 (de) 2007-01-04

Family

ID=37670309

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20321338U Expired - Lifetime DE20321338U1 (de) 2003-08-21 2003-08-21 Schüttgutwaggon

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE20321338U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0599799B1 (de) Verladewagen zum Transport von Schüttgut
DD261618A5 (de) Gleisverfahrbarer schuettgutverladewagen
AT405165B (de) Schüttgutverladewagen
DE2415947A1 (de) Vorrichtung zum entladen von gegenstaenden aus durch eine entladestation gefoerderten behaeltern, insbesondere zum entladen von gepaeck aus fluggepaeckbehaeltern von flugzeugen
AT505187B1 (de) Speicherwagen für schüttgut
EP3041992B1 (de) Materialumschlagwagen
EP1184248A2 (de) Schüttgutverladewagen
DE3151030C2 (de)
DE10338463A1 (de) Schüttgutwaggon
AT400836B (de) Schüttgutverladewagen
DE102007026310B3 (de) Vorrichtung zur Materialförderung im Gleisbau
EP2295637B1 (de) Vorrichtung zur Materialförderung im Gleisbau
EP3145784B1 (de) Schüttgutverladewagen
DE20321338U1 (de) Schüttgutwaggon
EP1300312A1 (de) Speicherwagen zum Transport von Schüttgut
EP2022896A1 (de) Gleisverfahrbarer Schüttgutverladewagen
DE202009011149U1 (de) Vorrichtung zur Materialförderung im Gleisbau
DE460681C (de) Verteiler fuer Foerderbandverladung
DD249298A1 (de) Aus schienengebundenen schuettguttransportwagen bestehender transportzug
DE202021106741U1 (de) Schienengebundener Plattformwagen mit Förderband und Ladefläche
DE102009050322A1 (de) Gleisanlage für Schienenfahrzeuge
DE402008C (de) Vorrichtung zum Befoerdern und Entladen von Massengut
DE470175C (de) Einrichtung zum Foerdern und Abwerfen von Schuettgut
DE3921405C2 (de)
EP2562308B1 (de) Verfahren und Transportanlage zum kontinuierlichen Transport von Schüttgut

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20070208

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20070104

R157 Lapse of ip right after 6 years

Effective date: 20100302