DE20320491U1 - Elektromechanische Axialverstellvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Elektromechanische Axialverstellvorrichtung mit einer Anordnung zur Umsetzung einer Rotationsbewegung in eine Axialbewegung, umfassend ein axial abgestütztes Stützelement (23, 33) und ein drehend antreibbares axial verschiebbares Druckelement (24, 34) und einen Elektromotor (14) mit einem drehfest gehaltenen Stator (15) und einem elektromotorisch antreibbaren Rotor (16), wobei der Rotor (16) mit dem drehend antreibbaren axial verschiebbaren Druckelement (24, 34) über ein Planetengetriebe (17) antriebsmäßig verbunden ist. (1, 2)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektromechanische Axialverstellvorrichtung mit einer Anordnung zur Umsetzung einer Rotationsbewegung in eine Axialbewegung. Ein häufiger Anwendungsfall für Vorrichtungen dieser Art ist die Betätigung von Lamellenkupplungen, insbesondere von Lamellenkupplungen in sperrbaren Differentialgetrieben, wobei der Kupplungsschlupf sensibel regelbar sein muß.
  • Als Anordnung zur Umsetzung der Rotationsbewegung in die Axialbewegung kommt hierbei häufig ein Kugelrampenmechanismus zum Einsatz, der eine erste im Gehäuse axial abgestützte Scheibe und eine zweite demgegenüber axial verschiebbare Scheibe aufweist. In den einander zugewandten Stirnflächen der Scheiben sind hierbei in Umfangsrichtung verlaufende Kugelrillen vorgesehen, die gegensinnig veränderliche Tiefe haben. Hierbei stützen sich die beiden Scheiben über in Paaren von Rillen laufende Kugeln aneinander ab. Durch drehenden Antrieb einer der beiden Scheiben und Festhalten der anderen der beiden Scheiben bezüglich Drehung kann ein Auseinanderdrücken der beiden Scheiben bewirkt werden. Der Antrieb der drehend antreibbaren Scheibe erfolgt hierbei beispielsweise über ein Stirnradgetriebe mit Untersetzungsstufe. In anderen Ausführungen laufen beide Scheiben miteinander um, wobei durch Abbremsen einer der beiden Scheiben mit elektromechanischen Mitteln bei ständig drehendem Antrieb der anderen der beiden Scheiben eine Verdrehung der beiden Scheiben gegeneinander erfolgen kann. Dies bewirkt das genannte Auseinanderdrücken der beiden Scheiben in gleicher Weise.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei kompakter Bauweise eine höhere Leistungsdichte ermöglicht.
  • Eine erste Lösung hierfür liegt in einer elektromechanischen Axialverstellvorrichtung mit einer Anordnung zur Umsetzung einer Rotationsbewegung in eine Axialbewegung, umfassend ein axial abgestütztes Stützelement und ein drehend antreibbares axial verschiebbares Druckelement und einen Elektromotor mit einem drehfest gehaltenen Stator und einem elektromotorisch antreibbaren Rotor, wobei der Rotor mit dem drehend antreibbaren axial verschiebbaren Druckelemente über ein Planetengetriebe antriebsmäßig verbunden ist. Hierbei wird insbesondere vorgeschlagen, daß das Planetengetriebe ein stehendes Hohlrad umfaßt, das mit dem Stator fest verbunden ist, ein Sonnenrad umfaßt, das mit dem Rotor verbunden ist und einen zumindest ein Planetenrad treibenden Steg umfaßt, der mit dem drehend antreibbaren axial verschiebbaren Druckelement verbunden ist. Durch die Verwendung eines Planetengetriebes, bei dem das Sonnenrad elektromotorisch angetrieben wird, und die unmittelbare Verdrehung des Druckelementes über den Steg erfolgt, kann eine hohe Axialkraft aufgrund der Wirkung der Übersetzungsstufe erzielt werden. Durch die koaxiale Anordnung von E-Motor, Planetengetriebe und Anordnung zur Umsetzung der Drehbewegung in die Axialbewegung ist eine äußerst kompakte Bauweise mit wenigen Teilen möglich. Hierbei kann eine hohe Integration in der Weise erfolgen, daß beispielsweise Teile des Stators des E-Motors einstückig als Hohlrad des Planetengetriebes und Teile des Rotors des E-Motors einstückig als Sonnenrad des Planetengetriebes ausgebildet werden.
  • Eine erste bevorzugte Ausführung besteht darin, daß die Anordnung zur Umsetzung der Rotationsbewegung in die Axialbewegung eine Kugelrampenanordnung ist, in der eine stehende Scheibe axial fest abgestützt und eine drehend antreibbare axial verschiebbare Scheibe mit dem Steg des Planetengetriebes verbunden ist. Alternativ dazu wird vorgeschlagen, daß die Anordnung zur Umsetzung der Rotationsbewegung in die Axialbewegung eine Spindelanordnung ist, in der eine stehende Spindelmutter axial fest abgestützt ist und eine drehend antreibbare axial verschiebbare Spindel mit dem Steg des Planetengetriebes verbunden ist.
  • Eine zweite Lösung hierfür liegt in einer elektromechanischen Axialverstellvorrichtung mit einer Anordnung zur Umsetzung der Rotationsbewegung, umfassend ein axial abgestütztes drehend antreibbares Stützelement und ein im Drehsinn abgestütztes axial verschiebbares Druckelement und einen Elektromotor mit einem drehfest gehaltenen Stator und einem elektromotorisch antreibbaren Rotor, wobei der Rotor mit dem drehend antreibbaren axial abgestützten Stützelement über ein Planetengetriebe antriebsmäßig verbunden ist. Hierbei wird insbesondere vorgeschlagen, daß das Planetengetriebe ein stehendes Hohlrad umfaßt, daß mit dem Stator fest verbunden ist und einen Sonnenrad umfaßt, das mit dem Rotor verbunden ist, und einen zumindest ein Planetenrad treibenden Steg umfaßt, der mit dem drehend antreibaren axial abgestützten Stützelement verbunden ist. Die Vorteile und Funktionen sind im wesentlichen die gleichen wie die bei der ersten Lösung beschriebenen, wobei hier jedoch das drehend antreibbare Element axial festliegt und insbesondere auf einer Welle axial abgestützt ist, während das axial verschiebbare Druckelement im Drehsinn in einem Gehäuse festgehalten wird.
  • Eine erste bevorzugte Ausführung besteht in diesem Fall darin, daß die Anordnung zur Umsetzung der Rotationsbewegung in die Axialbewegung eine Kugelrampenanordnung ist, in der eine drehend antreibbare Scheibe axial fest abgestützt ist, und mit dem Steg des Planetengetriebes verbunden ist und eine axial verschiebbare Scheibe im Drehsinn abgestützt ist. Alternativ dazu wird vorgeschlagen, daß die Anordnung zur Umsetzung der Rotationsbewegung in die Axialbewegung eine Spindelanordnung ist, in der eine drehend antreibbare Spindel axial fest abgestützt ist und mit dem Steg des Planetengetriebes verbunden ist und eine axial verschiebbare Spindelmutter im Drehsinn abgestützt ist.
  • Bei der Verwendung der Vorrichtung als Axialverstellvorrichtung für eine Lamellenkupplung können der Stator und das Hohlrad des Planetengetriebes sowie die Halterung für das Stützelement in ein Gehäuse eingesetzt werden, das mit dem Kupplungskorb der Lamellenkupplung verbunden ist, während der Rotor des E-Motors auf einer Welle radial gelagert werden kann, die mit der Nabe der Lamellenkupplung verbunden wird.
  • Die koaxiale Anordnung ermöglicht eine hohe Integration der Bauteile, d. h. die Zahl der Einzelteile wird stark reduziert.
  • Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen jeweils in halben Längsschnitten dargestellt und werden nachstehend beschrieben.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Axialverstellvorrichtung mit einer Kugelrampenanordnung gemäß der ersten Lösung;
  • 2 zeigt eine erfindungsgemäße Axialverstellvorrichtung mit einer Kugelumlaufspindelanordnung gemäß der ersten Lösung;
  • 3 zeigt eine erfindungsgemäße Axialverstellvorrichtung mit einer Kugelrampenanordnung gemäß der zweiten Lösung;
  • 4 zeigt eine erfindungsgemäße Axialverstellvorrichtung mit einer Kugelumlaufspindelanordnung gemäß der zweiten Lösung.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Anordnung gezeigt, die in einem Gehäuse 11 axial festgelegt ist und über ein Lager 13 gegenüber einem Rotationsteil in Form einer Welle 12 radial abgestützt ist. Die Verstellvorrichtung umfaßt einen Elektromotor 14 mit einem Stator 15, der im Teil 11 drehfest festgelegt ist, und einem Rotor 16, der gegenüber dem Stator 15 elektromotorisch verdrehbar ist. Der Elektromotor 14 ist mit einem Planetengetriebe 17 gekoppelt, das ein Hohlrad 18, weiter einen Steg 19 mit einem darauf drehend gelagerten und gegenüber dem Hohlrad 18 axial verschiebbaren Planetenrad 20 sowie ein Sonnenrad 21 umfaßt. Das Hohlrad 18 ist im Gehäuse 11 verdrehfest und axial festgelegt. Das Sonnenrad 21 ist mit dem Rotor 16 des E-Motors drehfest verbunden. Bei einem elektromotorischen Antrieb des Motors 14 wird das Sonnenrad 21 verdreht, wodurch das Planetenrad 20 auf dem feststehenden Hohlrad 18 abläuft und damit den Steg 19 mit dem Planetenrad 20 verdreht.
  • Der Steg 19 dient dem Antrieb eines Kugelrampenverstellmechanismus 22, der eine im Gehäuse 11 axial und drehfest abgestützte erste Stützscheibe 23 und eine mit dem Steg 19 verbundene drehend antreibbare und axial verschiebbare Druckscheibe 24 umfaßt. Die Stützscheibe 23 und die Druckscheibe 24 haben jeweils Kugelrillen 25, 26, die zu mehreren paarweise über dem Umfang der Scheiben verteilt sind und in Umfangsrichtung entgegengesetzt veränderlicher Tiefe haben. In den Kugelrillen 25, 26 laufen über dem Umfang mehrere Kugeln 27, über die sich die Druckscheibe 24 bei Verdrehung an der Stützscheibe 23 abstützt. Hierbei laufen die Kugeln 27 von tieferen Rillenbereichen in beiden Kugelrillen zu flacheren Rillenbereichen der beiden Kugelrillen, so daß sich mit der Verdrehung des Steges 19 und der Druckscheibe 24 diese zugleich axial von Stützscheibe 23 entfernt. Über ein Axiallager 28 kann sie hierbei Axialkraft auf beispielsweise die Druckplatte einer Lamellenkupplung ausüben.
  • Mit der Verschiebung der Druckscheibe 24 verschiebt sich das Planetenrad 20 mit dem Steg 19 in den Verzahnungen des Hohlrades 18 und des Sonnenrades 21 oder der Zapfen des Steges 19 mit der Druckscheibe 24 gegenüber dem Planetenrad 20 oder bei axial unverschieblichem Planetenrad die Druckscheibe 24 gegenüber dem Steg 19. In der gezeigten Ausführung ist das Hohlrad 18 gleichzeitig als axial abgestützte Halterung des Motors 14 ausgebildet und das Sonnenrad 21 als Teil des Rotors 16 des E-Motors 14.
  • In 2 ist eine erfindungsgemäße Anordnung gezeigt, die in einem Gehäuse 11 axial festgelegt ist und über ein Lager 13 gegenüber einem Rotationsteil in Form einer Welle 12 radial abgestützt ist. Die Verstellvorrichtung umfaßt einen Elektromotor 14 mit einem Stator 15, der im Teil 11 drehfest festgelegt ist, und einem Rotor 16, der gegenüber dem Stator 15 elektromotorisch verdrehbar ist. Der Elektromotor 14 ist mit einem Planetengetriebe 17 gekoppelt, das ein Hohlrad 18, weiter einen Steg 19 mit einem darauf drehend gelagerten Planetenrad sowie ein Sonnenrad 21 umfaßt. Das Hohlrad 18 ist im Gehäuse 11 verdrehfest und axial festgelegt. Das Sonnenrad 21 ist mit dem Rotor 16 des E-Motors drehfest verbunden. Bei einem elektromotorischen Antrieb des Motors 14 wird das Sonnenrad 21 verdreht, wodurch das Planetenrad 20 auf dem feststehenden Hohlrad 18 abläuft und damit den Steg 19 mit dem Planetenrad 20 verdreht.
  • Im Gehäuse 11 ist eine Spindelmutter 33 in Umfangsrichtung und axial festgelegt, die schraubenförmige Kugelrillen 35 im Innenumfang mit einer äußeren oder auch inneren Kugelrückführung aufweist. Mit dieser Spindelmutter 33 wirkt eine Kugelumlaufspindel 34 zusammen, die schraubenförmige Kugelrillen 36 am Außenumfang enthält, wobei eine Vielzahl von Kugeln 37 in den Rillen 35, 36 laufen. Die hohle Spindel 34 bildet unmittelbar den Steg 19 des Planetengetriebes 17 und stützt sich über die Kugelrillen 35, 36 und Kugeln 37 und die Spindelmutter 33 axial im Gehäuse 11 ab. Bei einem elektromotorischen Antrieb des Elektromotors 14 wird der Rotor 16 mit dem Sonnenrad 21 verdreht, wodurch das Planetenrad 20 im Hohlrad 18 abläuft und den Steg 19 verdreht, der gleichzeitig die Spindel 34 verdreht. Dies führt zu einer axialen Verschiebung der Spindel 34, die über ein Axiallager 38 hierdurch eine Axialkraft auf beispielsweise die Druckplatte einer Lamellenkupplung ausüben kann.
  • Mit der Verschiebung der Spindel 34 verschiebt sich auch der Zapfen des Steges 19 gegenüber dem Planetenrad 20 oder das Planetenrad 20 mit dem Steg 19 in den Verzahnungen des Hohlrades 18 und des Sonnenrades 21.
  • In 3 ist eine erfindungsgemäße Anordnung gezeigt, die mit der in 1 dargestellten weitgehend übereinstimmt. Gleiche Einzelheiten sind mit gleichen Bezugsziffern belegt. Auf die Beschreibung wird insoweit Bezug genommen. Abweichend ist anstelle einer im Gehäuse festgelegten Stützscheibe hier eine mit dem Steg 19 verbundene drehend antreibbare Stützscheibe 53 gezeigt, die sich über ein Axiallager 55, eine Scheibe 56 und einen Sicherungsring 57 auf der Welle 12 axial abstützt. Daneben ist anstelle der drehend antreibbaren Druckscheibe eine im Drehsinn mit dem Hohlrad 18 bzw. dem Gehäuse 11 verbundene Druckscheibe 54 vorgesehen, die sich bei einer Verdrehung der Stützscheibe 53 mittels des Planetengetriebes 17 axial von der Stützscheibe wegbewegt und über ein Axiallager 28 beispielsweise auf die Druckplatte einer Lamellenkupplung einwirken kann.
  • In 4 ist eine erfindungsgemäße Anordnung gezeigt, die in wesentlichen Teilen mit der in 2 dargestellten übereinstimmt. Gleiche Einzelheiten sind mit gleichen Bezugsziffern belegt. Abweichend davon ist jedoch anstelle einer axial verschiebbaren Spindel, die sich in einer axial festgelegten Spindelmutter abstützt, hier eine drehend antreibbare axial abgestützte hohle Spindet 64 vorgesehen, die sich über eine Axiallager 65, eine Scheibe 66 und einen Sicherungsring 67 auf der Welle 12 abstützt und die bei Verdrehung eine axial verschiebbare Spindelmutter 63, die drehfest im Gehäuse 11 gehalten ist, axial verschiebt, wobei die Spindelmutter 63 über das Axiallager 38 auf die Druckplatte einer Lamellenkupplung einwirken kann. Die unmittelbare axiale Abstützung zwischen verschiebbarer Spindelmutter und axial abgestützter Spindel erfolgt über die Kugelrillen 35, 36 und Kugeln 37.
  • In den gezeigten Ausführungen ist das Hohlrad 18 gleichzeitig als axial abgestützte Halterung des Motors 14 ausgebildet und das Sonnenrad 21 als Teil des Rotors 16 des E-Motors 14.
  • 11
    Hohlwelle
    12
    Welle
    13
    Radiallager
    14
    E-Motor
    15
    Stator
    16
    Läufer
    17
    Planetengetriebe
    18
    Hohlrad
    19
    Steg
    20
    Planetenrad
    21
    Sonnenrad
    22
    Kugelrampenmechanismus
    23
    Stützscheibe
    24
    Druckscheibe
    25
    Rille
    26
    Rille
    27
    Kugel
    28
    Axiallager
    32
    Kugelumlaufspindelmechanismus
    33
    Spindelmutter
    34
    Spindel
    35
    Rille
    36
    Rille
    37
    Kugel
    38
    Axiallager
    53
    Stützscheibe
    54
    Druckscheibe
    55
    Axiallager
    56
    Scheibe
    57
    Sicherungsring
    63
    Spindelmutter
    64
    Spindel
    65
    Axiallager
    66
    Scheibe
    67
    Sicherungsring

Claims (9)

  1. Elektromechanische Axialverstellvorrichtung mit einer Anordnung zur Umsetzung einer Rotationsbewegung in eine Axialbewegung, umfassend ein axial abgestütztes Stützelement (23, 33) und ein drehend antreibbares axial verschiebbares Druckelement (24, 34) und einen Elektromotor (14) mit einem drehfest gehaltenen Stator (15) und einem elektromotorisch antreibbaren Rotor (16), wobei der Rotor (16) mit dem drehend antreibbaren axial verschiebbaren Druckelement (24, 34) über ein Planetengetriebe (17) antriebsmäßig verbunden ist. (1, 2)
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Planetengetriebe (17) ein stehendes Hohlrad (18) umfaßt, das mit dem Stator (15) fest verbunden ist, ein Sonnenrad (21) umfaßt, das mit dem Rotor (16) verbunden ist und einen zumindest ein Planetenrad (20) treibenden Steg (19) umfaßt, der mit dem drehend antreibbaren axial verschiebbaren Druckelement (24, 34) verbunden ist. (1, 2)
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur Umsetzung der Rotationsbewegung in die Axialbewegung eine Kugelrampenanordnung (22) ist, in der eine stehende Scheibe (23) axial fest abgestützt und eine drehend antreibbare axial verschiebbare Scheibe (24) mit dem Steg (19) des Planetengetriebes (17) verbunden ist. (1)
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur Umsetzung an der Rotationsbewegung in die Axialbewegung eine Spindelanordnung (32) ist, in der eine stehende Spindelmutter (33) axial fest abgestützt ist und eine drehend antreibbare axial verschiebbare Spindel (34) mit dem Steg (19) des Planetengetriebes (17) verbunden ist. ( 2)
  5. Elektromechanische Axialverstellvorrichtung mit einer Anordnung zur Umsetzung einer Rotationsbewegung in eine Axialbewegung, umfassend ein axial abgestütztes drehend antreibbares Stützelement (43, 53) und ein im Drehsinn abgestütztes axial verschiebbares Druckelement (44, 54) und einen Elektromotor (14) mit einem drehfest gehaltenen Stator (15) und einem elektromotorisch antreibbaren Rotor (16), wobei der Rotor mit dem drehend antreibbaren axial abgestützten Stützelement (43, 53) über ein Planetengetriebe (17) antriebsmäßig verbunden ist. (3, 4)
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Planetengetriebe (17) ein stehendes Hohlrad (18) umfaßt, das mit dem Stator (15) fest verbunden ist, ein Sonnenrad (21) umfaßt, das mit dem Rotor (16) verbunden ist und einen zumindest ein Planetenrad (20) treibenden Steg (19) umfaßt, der mit dem drehend antreibbaren axial abgestützten Stützelement (44, 54) verbunden ist. (3, 4)
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur Umsetzung der Rotationsbewegung in die Axialbewegung eine Kugelrampenanordnung (22) ist, in der eine drehend antreibbare Scheibe (43) axial fest abgestützt ist und mit dem Steg (19) des Planetengetriebes (17) verbunden ist und eine axial verschiebbare Scheibe (44) im Drehsinn abgestützt ist. (3)
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur Umsetzung an der Rotationsbewegung in die Axialbewegung eine Spindelanordnung (32) ist, in der eine drehend antreibbare Spindel (53) axial fest abgestützt ist und mit dem Steg (19) des Planetengetriebes (17) verbunden ist und eine axial verschiebbare Spindelmutter (54) im Drehsinn abgestützt ist. (4)
  9. Lamellenkupplung mit einer elektromechanischen Axialverstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Stator mit einem Kupplungskorb fest verbunden und das Sonnenrad des Planetengetriebes auf einer mit einer Kupplungsnabe verbundenen Welle drehbar gelagert ist.
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