DE20320264U1 - Werbedruck - Google Patents

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Abstract

Werbedruck, der
– den visuellen Eindruck mindestens eines dreidimensionalen Objektes hervorruft, wenn er von einem vorbestimmten Standort aus betrachtet wird,
– auf einer im wesentlichen ebenen, geneigten Oberfläche angebracht wird, die eine Neigung von mehr als 0 Grad relativ zum Untergrund hat, und
– eine perspektivische Projektion dieses virtuellen dreidimensionalen Objektes auf die geneigte Oberfläche enthält, wobei diese perspektivische Projektion den visuellen Eindruck einer perspektivischen Ansicht des dreidimensionales Objektes von dem vorbestimmten Standpunkt hervorruft.

Description

  • BEREICH DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Werbedruck, der auf einer im wesentlichen ebenen Oberfläche angebracht wird, wobei der Werbedruck eine perspektivische Projektion eines dreidimensionalen Objektes enthält, die den visuellen Eindruck einer perspektivischen Ansicht dieses Objekts hervorruft.
  • Dabei wird unter einem Werbedruck ein durch Drucken erhaltenes Erzeugnis verstanden und nicht etwa der Vorgang des Druckens.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Verwendung von Werbung hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen und tritt in verschiedenen Formen in Erscheinung, wie etwa in Fernsehspots, Internetwerbung, Werbungen in Zeitungen und Zeitschriften sowie in ortsfesten gedruckten Werbungen, die sowohl im Freien als auch in Innenräumen aufgestellt werden, um Personen zu bewerben, die an der Werbung vorbeikommen. Bei ortsfester gedruckter Werbung ist es oft ein Problem, dass sie von den Adressaten vor allem deswegen nicht bemerkt wird, weil sie sich an Werbungen gewöhnen. Dadurch wird es immer schwieriger, Aufmerksamkeit zu erregen. Ein anderes Problem gedruckter Werbung ist, dass sie auf die Präsentation von Informationen in zwei Dimensionen begrenzt ist. Dadurch wird die Art der Informationen eingeschränkt, die mit ortsfesten gedruckten Werbungen ausgedrückt werden können. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn sich der Adressat nicht ungefähr rechtwinklig vor der Werbung befindet.
  • Typischerweise werden zum Beispiel bei sportlichen Veranstaltungen auf einem Spielfeld, wie etwa bei Fußball, Basketball, Eishockey, Tennis, Baseball oder Handball, eine Vielzahl von Werbetafeln um das Spielfeld herum aufgestellt, wobei sich auf den verschiedenen Werbetafeln unterschiedliche Werbungen befinden. Auch bei dieser Form von Werbung gewöhnen sich die Adressaten an die Werbetafeln und neigen deswegen dazu, die Tafeln und die zweidimensionalen Bilder darauf nicht mehr zu beachten. Selbst wenn die Adressaten die Tafeln bemerken, hat der Werbende ein großes Interesse daran, dass seine Werbetafel mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht als andere Tafeln.
  • GEGENSTAND UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Werbedruck, der
    • – den visuellen Eindruck mindestens eines dreidimensionalen Objektes hervorruft, wenn er von einem vorbestimmten Standort aus betrachtet wird,
    • – auf einer im wesentlichen ebenen, geneigten Oberfläche mit einer Neigung von mehr als 0 Grad relativ zum Boden angebracht ist, und
    • – eine perspektivische Projektion mindestens eines dreidimensionalen Objektes auf die geneigte Oberfläche enthält, wobei diese perspektivische Projektion den visuellen Eindruck einer perspektivischen Ansicht des dreidimensionalen Objektes von dem vorbestimmten Standort aus hervorruft.
  • Auf diese Weise kann ein verbesserter Werbeeffekt erzielt werden: Wenn die geneigte Oberfläche von dem vorbestimmten Standpunkt aus betrachtet wird, erscheint ein dreidimensionales Objekt an dessen Stelle. Dadurch wird ein virtueller Raum an der Stelle der geneigten Oberfläche geschaffen, der vor allem eine eindrucksvollere Werbung ermöglicht, der aber auch für eine größere Vielzahl von Werbezwecken verwendet werden kann, die den virtuellen Raum ausnutzen.
  • Der Werbedruck kann mithilfe folgender Schritte hergestellt werden:
    • – die Grenzlinien der geneigten Oberfläche, auf die der Werbedruck angebracht werden soll, werden auf eine Ebene projiziert, die rechtwinklig zur Sichtlinie zwischen dem vorbestimmten Standort und der geneigten Oberfläche ist,
    • – die Abbildung eines dreidimensionalen Objektes wird innerhalb der Grenzlinien dieser Projektion der geneigten Oberfläche plaziert,
    • – die Projektion der geneigten Oberfläche mit der darin befindlichen Abbildung des dreidimensionalen Objektes wird auf eine Fläche transformiert, die der geneigten Oberfläche entspricht.
  • Die Abbildung des dreidimensionalen Objektes kann eine natürliche oder jede andere gewünschte Ansicht des Objektes von dem vorbestimmten Standort aus sein. Die Transforma tion kann als grafische Transformation durch Dehnen oder Drehen der Projektion der geneigten Oberfläche mit der darin befindlichen Abbildung des dreidimensionalen Objektes ausgeführt werden. Mit der vorliegenden Erfindung kann leicht eine visuelle Illusion für bestimmte Betrachterstandorte hervorgerufen werden, sobald die geneigte Oberfläche auf besagte Ebene projiziert worden ist. Danach sind die einzigen begrenzenden Faktoren die Kreativität des Gestalters, der das dreidimensionale Objekt entwirft, und die Grenzlinien der Projektion der geneigten Oberfläche, innerhalb derer die Abbildung des dreidimensionalen Objektes plaziert werden muss.
  • Die visuelle Illusion ist die einer perspektivischen Ansicht des von dem vorbestimmten Standpunkt aus auf das dreidimensionale Objekt, wie es in besagter Abbildung gezeigt ist. In dem Fall, dass die Abbildung eine natürliche Ansicht zeigt, erscheint das Objekt, wenn es von dem vorbestimmten Standpunkt aus gesehen wird, nicht nur dreidimensional zu sein, sondern der Betrachter hat außerdem den Eindruck, er sähe das Objekt aus der gleichen Perspektive, aus der er in Wirklichkeit auf die geneigte Oberfläche blickt. Dadurch erscheint das dreidimensionale Objekt natürlicher für den Betrachter und die dreidimensionale Illusion wird verstärkt. Außerdem macht die natürlichere Erscheinung die Werbung weniger störend für den Betrachter.
  • Diese besondere Wirkung ist für solche Betrachter optimiert, die sich an dem vorbestimmten Standort oder in dessen Nähe befinden. So können einzelne Werbeinformationen an bestimmte Betrachtergruppen gerichtet werden. Bei einer Sportveranstaltung mit Unterstützern für beide Mannschaften können einige Werbungen an eine Unterstützergruppe und andere Werbungen an die andere Unterstützergruppe gerichtet werden.
  • In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist das dreidimensionale Objekt die dreidimensionale Ausführung eines Buchstabens oder einer Kombination von Buchstaben. Gewöhnliche Buchstaben sind zweidimensionale Symbole. Wird ihrer Darstellung eine Tiefendimension hinzugefügt, so scheinen sie dreidimensional zu sein. Dadurch können zum Beispiel der Name des werbenden Unternehmens, ein Produktname oder eine Marke wirkungsvoll mitgeteilt werden.
  • In einer anderen Ausführungsform hat die Kombination von dreidimensionalen Buchstaben eine gemeinsame Grundlinie. Diese herkömmliche Grundlinie der Buchstaben ist in gedruckten Texten üblich. Meistens ist dies die Linie, auf der die Buchstaben zu stehen scheinen. Nur im Fall von Buchstaben wie f, g, j, p, q und y können die Buchstaben von der Grundlinie geschnitten werden. In dieser Ausführungsform sind die Buchstaben leichter les bar, da sie auf dem Druck nicht verstreut sind, sondern als ordentlich aneinandergereihter Text erscheinen. Da die Buchstaben dreidimensional sind, spannen ihre Grundlinie und ihre Tiefendimension eine Grundebene auf. Diese Grundebene kann zum Beispiel parallel zum Untergrund sein.
  • In einer anderen Ausführungsform enthält der Werbedruck nicht nur die perspektivische Projektion eines dreidimensionalen Objektes auf besagte geneigte Ebene, sondern zusätzlich die einer unterstützenden Fläche, die eine Neigung von mehr als 0 Grad relativ zu besagter geneigter Ebene hat. Diese Projektion wird auf die gleiche Weise wie die des dreidimensionalen Objektes hergestellt, und sie ruft ebenso den visuellen Eindruck einer perspektivischen Draufsicht von dem vorbestimmten Standort aus auf die unterstützende Fläche hervor. Die unterstützende Fläche kann zum Beispiel parallel zum Untergrund oder, wenn das dreidimensionale Objekt ein Buchstabe oder eine Kombination von Buchstaben ist, zu deren Grundebene sein. Dadurch wird die Illusion eines virtuellen Raumes verstärkt, in dem das dreidimensionale Objekt zu stehen oder zu schweben scheint.
  • In einer anderen Ausführungsform enthält die unterstützende Fläche Werbeinformationen oder kommerzielle Informationen.
  • In einer anderen Ausführungsform enthält der Werbedruck nicht nur die perspektivische Projektion eines dreidimensionalen Objektes und diejenige der besagten unterstützenden Fläche auf besagte geneigte Ebene, sondern zusätzlich auch diejenige einer seitlichen Fläche, die rechtwinklig auf besagter unterstützender Fläche steht. Diese Projektion wird auf gleiche Weise wie die des dreidimensionalen Objektes hergestellt, und sie ruft ebenso den visuellen Eindruck einer perspektivischen Draufsicht von dem vorbestimmten Standort aus auf die seitliche Fläche hervor. Dadurch wird der Eindruck eines virtuellen Raumes noch eindrucksvoller.
  • In einer anderen Ausführungsform ist die geneigte Oberfläche Teil einer Werbetafel in einem Sportstadion. Insbesondere in diesem Bereich hat die Erfindung viele Vorteile, da sich oft eine Vielzahl von Menschen in Stadien zusammenfindet und Werbende ihre Werbebotschaft dort leicht an eine große Zahl von Menschen richten können.
  • In einer anderen Ausführungsform ist der vorbestimmte Standort definiert als die Position einer Fernsehkamera. Dadurch kann die Werbebotschaft an eine noch größere Zahl von Zuschauern gerichtet werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die Abbildungen erläutert.
  • 1a , 1b und 5 stellen eine Methode dar, mit der ein Werbedruck nach der vorliegenden Erfindung hergestellt werden kann.
  • 2 zeigt die Verzerrungen, die ausgeführt werden, um den Werbedruck herzustellen.
  • 3 illustriert, wie die Werbeinformationen innerhalb der Grenzlinien der Projektion der geneigten Oberfläche plaziert werden können.
  • 4 demonstriert einige Gestaltungsvarianten innerhalb der Projektion der geneigten Oberfläche.
  • 6 zeigt eine Ausführungsform in einem Fußballstadion.
  • BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • In 1a und 1b ist eine Methode dargestellt, mit der ein Werbedruck nach der vorliegenden Erfindung hergestellt werden kann. In der beschriebenen Ausführungsform ist die geneigte Oberfläche Teil einer Werbetafel. Zunächst wird eine Draufsicht auf die geneigte Oberfläche der Werbetafel vom vorbestimmten Standort aus hergestellt, indem die geneigte Oberfläche auf eine Ebene projiziert wird, die rechtwinklig zur Sichtlinie zwischen den bestimmten Standort und dem Werbedruck ist. 1a illustriert dies am Beispiel einer Werbetafel am Rand eines Fußballfeldes. 1a oben zeigt das Torende des Fußballfeldes und die dahinterliegenden Werbetafeln so, wie sie vom vorbestimmten Standpunkt aus betrachtet erscheinen. Fig. 5a enthält eine entsprechende Illustration, wobei der vorbestimmte Standpunkt ein anderer ist und die geneigte Oberfläche senkrecht zum Untergrund ist. Die Projektion der geneigten Oberfläche ist in Fig. 101 und 501 dargestellt. Die Projektion kann zum Beispiel mit einem Malprogramm für einen Computer hergestellt werden, wobei Kenntnisse über die Position der Werbetafel relativ zur Position des vorbestimmten Standortes, für den die Werbung optimiert werden soll, genutzt werden. Alternativ dazu kann eine Fotografie der geneigten Oberfläche vom vorbestimmten Standort aus angefertigt werden, wobei die Grenzlinien der Projektion der geneigten Oberfläche auf der Fotografie nachvollzogen wer den können. Die geneigte Oberfläche kann jede Neigung größer als 0 Grad relativ zum Untergrund, der etwa der Boden um das Spielfeld in einem Sportstadion sein kann, haben.
  • Nachdem die Projektion der geneigten Oberfläche hergestellt worden ist, wie in Fig. 101 dargestellt, besteht der nächste Schritt darin, eine Abbildung des dreidimensionalen Objektes innerhalb der Grenzlinien der Projektion der geneigten Oberfläche zu plazieren. Das dreidimensionale Objekt kann jede Art von Formen und Wirkungen haben. Der optische Eindruck der Abbildung ist derselbe Eindruck, den ein Betrachter vom vorbestimmten Standort aus erhalten wird, wenn er die geneigte Oberfläche der Werbetafel betrachtet, auf der der so hergestellte Werbedruck angebracht worden ist.
  • In Fig. 103 wurden die dreidimensionalen Buchstaben „Addboard", Fig. 105, innerhalb der Grenzlinien gemalt, wobei sichergestellt wurde, dass die Buchstaben eine gemeinsame Grundlinie, Fig. 104, haben. In Fig. 107 ist eine unterstützende Fläche dargestellt, die eine andere Neigung hat als die geneigte Oberfläche, auf welcher der Werbedruck angebracht wird. Diese unterstützende Fläche ist parallel sowohl zum Untergrund als auch zur Grundebene der Buchstaben „Addboard", die von deren Grundlinie, Fig. 104, und ihrer Tiefendimension, Fig. 110, aufgespannt wird. Außerdem ist in Fig. 111 eine seitliche Fläche dargestellt, die senkrecht auf der unterstützenden Fläche steht, um die Wirkung der perspektivischen Projektion auf die geneigte Ebene und den Eindruck eines virtuellen Raumes noch zu verstärken. Im vorliegenden Beispiel scheinen die Buchstaben 108 auf der Darstellung der unterstützenden Ebene 107 zu ruhen. In anderen Varianten können die Buchstaben 108 in einer gewissen Entfernung von der unterstützenden Oberfläche 107 platziert werden, so dass die Buchstaben so erscheinen würden, als schwebten sie über der unterstützenden Ebene 107.
  • Bis hierhin ist der gewünschte Effekt simuliert worden, der erreicht werden soll, wenn die geneigte Oberfläche der Werbetafel von dem vorbestimmten Standort aus betrachtet wird. Im nächsten Schritt ist daraus ein Werbedruck mit einer perspektivischen Projektion auf die geneigte Oberfläche herzustellen, der die gleiche oder eine kleinere Fläche wie die geneigte Oberfläche der Werbetafel hat. Mit anderen Worten muss ein Druck hergestellt werden, der auf der geneigten Oberfläche der Werbetafel angebracht werden kann, wobei besagter Effekt erzielt wird. Fig. 109 zeigt eine rechtwinklige Draufsicht auf den Werbedruck, so wie er gedruckt werden kann. Zunächst werden die Größe und die Grenzlinien der geneigten Oberfläche ermittelt, dann wird die Simulation umgewandelt (zum Beispiel durch Drehen und Strecken), so wie in Fig. 109 dargestellt. Der Druck kann dann gedruckt und danach auf der geneigten Oberfläche der Werbetafel angebracht werden. In 1a unten ist der Werbe druck auf der geneigten Oberfläche der Werbetafel angebracht worden. Wenn die Werbung von dem vorbestimmten Standpunkt aus angesehen wird, erscheint sie wie in Fig. 100 dargestellt.
  • In 2 ist dargestellt, wie das Strecken für jede Ecke, wie in Fig. 201, 203, 205 und 207 gezeigt, ausgeführt werden kann, bis der Werbedruck die gleiche oder eine kleinere Fläche hat als die Fläche der geneigten Oberfläche, auf die der Druck aufgebracht werden soll.
  • In 3 ist dargestellt, wie das dreidimensionale Objekt, Fig. 301, innerhalb der Grenzlinien der Projektion der geneigten Oberfläche, Fig. 303, platziert wird. Außerdem haben die Buchstaben eine gemeinsame Grundlinie. In diesem Fall ist der Werbedruck auf einer Werbetafel anzubringen; außerdem wurden die Darstellung einer unterstützenden Fläche, Fig. 305, und einer seitlichen Ebene rechtwinklig dazu auf einer Ebene projiziert, die rechtwinklig zur Sichtlinie zwischen dem vorbestimmten Standort und der geneigten Oberfläche ist. In dieser Ausführungsform ist die unterstützende Fläche parallel sowohl zum Untergrund als auch zur Grundebene der Buchstaben. 4 zeigt eine Auswahl an Gestaltungen innerhalb der Projektion der geneigten Oberfläche einer Werbetafel. Allen diesen Gestaltungen ist gemeinsam, obwohl dies nicht zwingend ist, dass das dreidimensionale Objekt eine Kombination der Buchstaben „Addboard" ist, und dass die Grundebene dieser Buchstaben parallel zum Untergrund ist. In Fig. 401 erscheint der Werbedruck, der durch Drehen und Strecken der Projektion der geneigten Oberfläche hergestellt werden kann, eine senkrechte Wand zu sein, in welche die Buchstaben eingedrückt sind. Diese Illusion wird dann erreicht, wenn der Werbedruck auf die geneigte Oberfläche der Werbetafel aufgebracht wird und die Werbetafel von dem vorbestimmten Standort aus betrachtet wird. In Fig. 403 wird die hervorgerufene Illusion diejenige dreidimensionaler Buchstaben sein, die auf einer unterstützenden Fläche und vor einer geneigten Mauer stehen. Die unterstützende Fläche ist nicht nur zur Grundebene der Buchstaben, sondern auch zum Untergrund parallel. In Fig. 405 stehen die dreidimensionalen Buchstaben auf einem zylinderförmigen Block. In Fig. 407 stehen die Buchstaben auf einer unterstützenden Fläche, die parallel zum Untergrund ist. In Fig. 409 wurden Mauersteine um die Buchstaben herum gruppiert, wobei die Oberseiten der Mauersteine eine unterstützende Fläche parallel zum Untergrund bilden und die rechten Seiten der Mauersteine seitliche Flächen rechtwinklig zur unterstützenden Fläche darstellen. Dies sind einige Beispiele, wie unterschiedliche Illusionen erzeugt werden können, aber im allgemeinen gibt es keine Grenze dessen, was dargestellt werden kann, solange die Abbildung des dreidimensionalen Objektes innerhalb der Projektion der geneigten Oberfläche positioniert wird.
  • In 6 ist ein Stadion mit einer Werbetafel nach der vorliegenden Erfindung dargestellt. Wie man sieht, wird die Illusion sehr realistisch, wenn die Grundlinie der Buchstaben parallel zu den Linien 603 auf dem Spielfeld verläuft. Außerdem kann man sehen, wie der Eindruck eines virtuellen Raumes innerhalb der Werbetafel hervorgerufen wird.
  • Es sind einige Beispiele angeführt worden, wobei die geneigte Oberfläche Teil einer Werbetafel war, jedoch kann jede Art geneigter Oberfläche genutzt werden. Es ist nur wichtig, dass die geneigte Oberfläche auf eine Ebene projiziert wird, die rechtwinklig zur Sichtlinie zwischen einem vorbestimmten Standort und der geneigten Oberfläche ist, und dass sich die Gestaltung innerhalb der Grenzlinien der Projektion der geneigten Oberfläche befindet. Die geneigte Oberfläche kann zum Beispiel kreisförmig, quadratisch oder in irgendeiner anderen Form sein, die nicht zuvor definiert worden ist.

Claims (11)

  1. Werbedruck, der – den visuellen Eindruck mindestens eines dreidimensionalen Objektes hervorruft, wenn er von einem vorbestimmten Standort aus betrachtet wird, – auf einer im wesentlichen ebenen, geneigten Oberfläche angebracht wird, die eine Neigung von mehr als 0 Grad relativ zum Untergrund hat, und – eine perspektivische Projektion dieses virtuellen dreidimensionalen Objektes auf die geneigte Oberfläche enthält, wobei diese perspektivische Projektion den visuellen Eindruck einer perspektivischen Ansicht des dreidimensionales Objektes von dem vorbestimmten Standpunkt hervorruft.
  2. Werbedruck nach Anspruch 1, wobei die geneigte Oberfläche im wesentlichen rechtwinklig zum Untergrund ist.
  3. Werbedruck nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei besagtes dreidimensionales Objekt die dreidimensionale Darstellung eines Buchstabens oder einer Kombination von Buchstaben ist, wobei die Grundlinie dieses Buchstabens bzw. der Kombination von Buchstaben zusammen mit der Tiefe des Buchstabens bzw. der Kombination von Buchstaben eine Grundebene aufspannt.
  4. Werbedruck nach Anspruch 3, wobei die besagte Grundebene im wesentlichen parallel zum Untergrund ist.
  5. Werbedruck nach einem der Ansprüche 1 – 4, der eine perspektivische Projektion einer unterstützenden Fläche auf die geneigte Oberfläche enthält, wobei diese Projektion den visuellen Eindruck einer perspektivischen Ansicht dieser unterstützenden Fläche von dem vorbestimmten Standpunkt hervorruft, wobei die unterstützende Fläche eine Neigung von mehr als 0 Grad relativ zu der genannten geneigten Oberfläche besitzt.
  6. Werbedruck nach Anspruch 5, wobei die unterstützende Fläche im wesentlichen parallel zum Untergrund ist.
  7. Werbedruck nach einem der Ansprüche 5 – 6, wobei die unterstützende Fläche im wesentlichen parallel zu besagter Grundebene ist.
  8. Werbedruck nach einem der Ansprüche 5 – 7, der eine perspektivische Projektion mindestens einer seitlichen Ebene auf besagte geneigte Oberfläche enthält, wobei diese Projektion den visuellen Eindruck einer perspektivischen Ansicht von dem vorbestimmtem Standort auf diese seitliche Fläche hervorruft, wobei die seitliche Fläche senkrecht zu besagter unterstützender Ebene erscheint.
  9. Werbedruck nach einem der Ansprüche 1 – 8, wobei die geneigte Oberfläche Teil einer Werbetafel in einem Sportstadion ist.
  10. Werbedruck nach einem der Ansprüche 1 – 9, wobei der vorbestimmte Standort mit der Position einer Fernsehkamera übereinstimmt.
  11. Werbedruck nach einem der Ansprüche 1 – 10, wobei die unterstützende Fläche Werbeinformationen oder kommerzielle Informationen enthält.
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