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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Etikett für die Verpackung von zum Verkauf
bestimmten Produkten und Produkten, die aufgehängt oder auf Regale gestellt
oder auch lose in einem Container angeboten werden.
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Stand der
Technik
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Es
gibt viele verschiedene Verpackungen und Etiketten für Verpackungen,
die das Produkt oder seine Verpackung mehr oder weniger bedecken.
Mit einem Etikett sollen nicht nur Informationen über das Produkt
gegeben werden, es soll vielmehr das Produkt kennzeichnen und den
Blick des Kunden auf das Produkt lenken.
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Diese
unterschiedlichen Erwägungen
führen dazu,
dass die Etiketten besonders anziehende Elemente, wie eine Form
oder eine Farbe, die in Abhängigkeit
vom Modell variieren, und vor allem eine so genannte Leuchtfarbe
aufweisen müssen,
damit das Licht gut reflektiert, der Blick auf angenehme Weise angezogen
und das Produkt originell präsentiert
wird.
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Die
Schwierigkeit oder das Problem der bestehenden Etiketten besteht
darin, das alles in sich zu vereinen und es nicht mehr an ausreichender
Originalität
fehlen zu lassen, damit der Blick angezogen wird und sie sich von
der Umgebung abheben.
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Ziel der Erfindung
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Der
Zweck dieser Erfindung besteht darin, ein Etikett für ein Produkt
zu entwickeln, das im Selbstbedienungsbereich angeboten wird, das
sich auf einem Regal befindet oder lose angeboten wird, das eine
kleine Fläche
einnimmt, so dass der Blick des Kunden auf dynamische Art vom Etikett
und dadurch vom Produkt angezogen und somit sein Interesse geweckt
wird.
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Darstellung
und Nutzen der Erfindung
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Hierzu
betrifft die Erfindung ein wie oben beschriebenes Etikett und ist
dadurch gekennzeichnet, dass es besteht aus:
- – einer
festen Unterlage auf dem Frodukt oder auf der Verpackung des Produkts
und
- – einem
Hologramm mit einem zylindrischen Mikrolinsensystem, das mindestens
zwei Bilder mit Bezug auf das Produkt liefert, da die Ausrichtung der
Mikrolinsen senkrecht zur Bezugsrichtung des Etiketts erfolgt, wird
sie durch die Leserichtung in dem Bereich des Etiketts bestimmt,
der am besten zu lesen ist, und dieses Hologramm ist auf der Vorderseite
des Etiketts befestigt, damit durch die jeweilige Bewegung zwischen
Betrachter und Etikett das Wechseln der Bilder des Hologramms ausgelöst wird.
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Der
Kunde, der so an einem Ensemble von Produkten vorbeikommt, von denen
einige mit einem der Erfindung gemäßen Etikett versehen sind,
wird instinktiv vom Bildwechsel auf dem Etikett angezogen, ganz
einfach dadurch, dass er sich vor dem Etikett bewegt. Die Massenwirkung
einer Mauer von Produkten, die mit einem derartigen Etikett versehen sind,
ist ebenfalls sehr interessant, denn, außer dem schillernden Effekt,
der mit der Lichtauflösung
verbunden ist, erzeugen die Etiketten durch das Wechseln der Bilder
einen sehr anziehenden Mobilitätseffekt.
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Diese
auslösende
und anziehende oder prüfende
Bewegung ist ebenfalls erwünscht,
wenn das Produkt nicht auf einem linearen Regal hängend präsentiert
wird, sondern wenn das Produkt sich lose in einem Präsentationscontainer
befindet, und wenn eine Person das Produkt in die Hand nimmt; diese einfache
Bewegung löst
das Wechseln des auf dem Etikett erscheinenden Bildes aus. Die auf
dem Etikett erscheinenden Bilder können das Produkt in unterschiedlichen
Positionen darstellen, was besonders nützlich ist, wenn das Produkt
selbst sich in seiner Verpackung befindet und wenn alle Aspekte
oder interessanten Seiten des Produktes bei bloßer Betrachtung der Verpackung
ersichtlich sind. Es handelt sich zum Beispiel um Textilien, die
getragen präsentiert
werden können
(wie zum Beispie Socken), wodurch es möglich wird, unterschiedliche
Aspekte einer getragenen Socke erscheinen zu lassen, um den technischen
Charakter oder die Ästhetik
zu unterstreichen.
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Das
Etikett gemäß der Erfindung
ist sehr nützlich
für die
Produkte, die eine kleine Fläche
für das
Etikett bieten, wie die oben aufgeführten, denn durch den Bilderwechsel
wird die tatsächliche
Fläche des
Etiketts vergrößert.
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Die
Bilder können
ebenfalls nützliche
Informationen vermitteln, wie zum Beispiel Angaben über die
Größe des Gegenstandes,
seinen Preis. Der spielerische Aspekt oder der Aspekt der Neugierde kann
durch die Tatsache betont werden, dass eines der Bilder unter anderem
den Preis in einer bestimmten Währung
beinhaltet und das andere Bild den Preis in einer anderen Währung. Beim
Halten und Neigen des Erzeugnisses mit seinem Etikett können so
nacheinander unterschiedliche Informationen angezeigt werden, die
durch diese dynamische Darstellung besser hervorgehoben werden.
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Zeichnungen
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Diese
Erfindung wird nachfolgend mit Hilfe eines Beispiels für ein Etikett
genauer beschrieben, das in den beigefügten Zeichnungen schematisch dargestellt
ist, wobei
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1 eine
perspektivische Ansicht eines mit einem Etikett gemäß der Erfindung
versehenen Produktes ist
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2 eine
Ansicht von einem Reiteretikett ist
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3 eine
Schnittperspektive des Etiketts aus 2 darstellt
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die 4A, 4B zwei
Bildbeispiele zeigen, die auf dem Etikett erscheinen, wenn es unter zwei
verschiedenen Winkeln betrachtet wird.
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Beschreibung
der Ausführungsart
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Gemäß 1 betrifft
die Erfindung ein Etikett E für
die Verpackung eines zum Verkauf, vor allem im Selbstbedienungsbereich,
bestimmten Produktes P, so dass eine dynamische Präsentation
des Produktes durch sein Etikett gewährleistet ist. Das Produkt
ist zum Beispiel mit einem Haken C des Etiketts E auf einer Stange
einer linearen Schaupackung aufgehängt oder es liegt lose in einem
Container. Das Produkt kann ein starres Produkt mit einer bestimmten
Form sein, auf dem das Etikett befestigt, zum Beispiel aufgeklebt,
ist. Es kann sich auch um ein weiches gefaltetes Produkt handeln,
wie zum Beispiel ein Bekleidungsartikel, wie ein Paar Socken.
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Die
Ausführungsart
des Etiketts ist ein Reiteretikett in Form eines Streifens, zum
Beispiel aus Pappe, der eine Trägerfläche S darstellt,
die direkt am Produkt oder auf einer Verpackung, in der sich das
Produkt befindet, angebracht ist. Diese Fläche trägt ein einfaches Hologramm
H, das heißt,
die Bilder befinden sich hinter einem Netz aus zylindrischen elementaren
Linsen oder Mikrolinsen, die in eine Richtung ausgerichtet sind,
die zum Beispiel als vertikale Richtung angesehen wird, wenn das
Produkt hängend
präsentiert
wird. Diese vertikale Richtung ist tatsächlich die senkrechte Richtung
zur Richtung der Beschriftungen I auf der Trägerfläche S.
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Dieses
einfache Hologramm beinhaltet mindestens zwei Bilder mit Bezug auf
das Produkt, auf dem das Etikett angebracht ist. Es handelt sich
zum Beispiel um die Präsentation
eines Produktes im Gebrauchszustand, unter zwei Winkeln betrachtet,
damit die interessantesten Aspekte des Produkts gesehen werden können. Diese
gespeicherten Bilder erscheinen jedoch nicht alle gleichzeitig.
Das Netz aus Mikrolinsen, das das Hologramm bedeckt, lässt nur eins
der beiden Bilder auf einmal erscheinen, je nachdem, unter welchem
Winkel das Hologramm betrachtet wird. Das ermöglicht es, eine dynamische Wirkung
der Bildübertragung
zu erzielen, wenn der Betrachter sich vor dem Produkt bewegt, das
heißt, wenn
er vor ihm vorbeigeht oder wenn er es in den Händen hält und es bewegt. Dieser Wechsel
hat nicht nur den Vorteil, mehrere Bilder auf ein und derselben Fläche erscheinen
zu lassen, sondern auch die Neugier des Betrachters zu wecken, der,
da er vorher den Bilderwechsel automatisch wahrgenommen hat, versucht,
das Produkt genauer zu prüfen,
es nimmt und es sich vor seinen Augen bewegen lässt, um seine Neugier zu befriedigen.
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Gemäß 2 besteht
das in flacher Form präsentierte
Etikett E aus einem vorderen Teil 1, einer Übergangsstelle 2 und
einem hinteren Teil 3. Diese unterschiedlichen Teile sind
vornehmlich aus dem gleichen Material wie die Trägerfläche des Etiketts. Die Übergangsstelle 2 ist
mit einer Öffnung 21 versehen,
um den Plastikhaken aufzunehmen, damit das mit seinem Etikett versehene
Produkt auf einer Stange zum Präsentieren
aufgehängt
werden kann.
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Der
vordere Teil 1 und der hintere Teil 3 tragen auf
das Produkt bezogene Angaben, wie Marke, Gebrauchshinweise oder
andere nicht im Einzelnen aufgeführte
Angaben.
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Der
vordere Teil 1 umfasst einen Bereich 11, der am
besten zu lesen ist; seine Ausrichtung ist durch die Richtung XX
gegeben. Diese Ausrichtung ist zum Beispiel die Leserichtung für die im
Bereich 11 eingetragene Information, wie die Marke, ein
wichtiger Hinweis oder ein Schriftzug, definiert als Ausrichtungsrichtung
XX, meistens von weitem ausreichend leserlich und das unabhängig davon,
ob von links nach rechts oder umgekehrt gelesen wird.
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Der
vordere Teil trägt
das Hologramm 4 zum Beispiel in Form einer auf die Trägerfläche des
vorderen Teils 1 aufgeklebten Platte. Das Hologramm 4 wird
von einer Struktur aus zylindrischen Mikrolinsen gebildet, die in
die Richtung YY ausgerichtet sind. Die Bilder befinden sich unter
der Mikrolinsen-Struktur. Die
Richtung YY wird von der Richtung XX geschnitten und befindet sich
meistens, jedoch nicht zwingend, senkrecht zu dieser Richtung. Die
relative Bewegung des Betrachters zur Struktur in eine schneidende
Richtung zur Richtung YY, meistens bezogen auf die Bezugsrichtung
XX lässt
die Bilder wechseln, die durch die Mikrolinsen-Struktur erscheinen.
Je nach Größe der Mikrolinsen
und folglich je nach Qualität
der Bilder ist es erforderlich, dass die Richtung der relativen
Bewegung zumindest deutlich senkrecht zur Richtung YY verläuft. So
ist der Betrachter, der den Bereich 11 liest, geneigt,
natürlich
eine Bewegung in diese Richtung XX zu vollziehen und das Wechseln
der Bilder des Hologramms 4 hervorzurufen, das sich in
seinem Gesichtsfeld befindet.
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Das
so in entfalteter Position präsentierte
Etikett E wird an seiner Übergangsstelle 2 geknickt,
um über
das Produkt gefaltet und hier zum Beispiel mittels Plastikhaken
befestigt zu werden, der beide Teile des Etiketts und das Produkt
durchdringt, um das Ensemble zusammenzuhalten.
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3 ist
eine vergrößerte schematische Schnittdarstellung
des Etiketts, das aus dem vorderen Teil 1 seiner Trägerfläche sowie
dem Hologramm 4 mit seiner Struktur aus zylindrischen Mikrolinsen 41 besteht
mit senkrechter Achse zur Ebene der Abbildung und der Fläche 42,
die die auf der Rückseite dieser
Mikrolinsen-Struktur 41 aufgebrachten Bilder trägt. Die
Rückseite
dieses Ensembles ist zur Befestigung oder Verbindung mit der Trägerfläche S/1 mit einem
Kleber 43 versehen.
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Die 4A und 4B zeigen
sehr schematisch zwei Bilder, die erscheinen, je nachdem, ob das
Etikett aus einer mit Pfeilen schematisch dargestellten Richtung
in jedem der beiden Bilder betrachtet wird.
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Die 4A zeigt
das Bild 44A, das die Struktur der Mikrolinsen erscheinen
lässt,
wenn das Hologramm 4 in Richtung D1 oder Richtung D2 betrachtet wird.
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Das
selbe Bild 44A kann tatsächlich mittels der Mikrolinsen-Struktur
in zwei oder mehreren Richtungen zum Hologramm erscheinen.
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Bei
den als Beispiel angegebenen Richtungen D1, D2 handelt es sich um
Richtungen, die sich in einer senkrechten Ebene gemäß XX auf
der Ebene der Figur und des Hologramms befinden.
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Zwischen
den Richtungen D1, D2 befinden sich unterbrochene Striche, die anderen
Richtungen entsprechen.
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Die 4B ist
eine analoge Sicht zu dem in der 4A dargestellten
Bild und zeigt die Vorderseite des Etiketts und des Hologramms 4 wenn
es in die Richtungen D2 und D4 betrachtet wird und dabei das Bild 44B erscheinen
lässt.
Diese Richtungen D2, D4 befinden sich in einer Ebene aus der Richtung
XX und senkrecht zur 4B.
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Zwischen
den Richtungen D2, D4 befinden sich unterbrochene Striche für die anderen
Richtungen D1, D2 (4A) gemäß derer ein anderes Bild (das
heißt
das Bild 42A) des Hologramms zu sehen ist.