AT12690U1

AT12690U1 - Werbevorrichtung für sporttore

Info

Publication number: AT12690U1
Application number: ATGM478/2011U
Authority: AT
Original assignee: Iriarte Sanllehi Ignacio
Priority date: 2010-09-08
Filing date: 2011-08-31
Publication date: 2012-10-15
Also published as: ES1073117Y; ITMI20110288U1; PT10735T; FR2964492A1; US20120065005A1; CH703774A2; GB2483548A; DK201100137U3; JP2012058734A; BRPI1102887A2; KR20120025974A; ES1073117U; UA70596U; GB201115293D0; SE1150807A1

Abstract

Werbevorrichtung für Sporttore, anwendbar bei Toren (1), die einen vorderen Rahmen (11), an dem ein Netz (12) mit einer vorbestimmten Farbe hängt und sich teilweise nach hinten erstreckt, umfassen. Sie umfasst ein transparentes Schichtelement (2) in vertikaler oder geneigter Stellung, das mit unteren Trägern (21) versehen ist, die ebenfalls transparent sind und mithilfe derer die Vorrichtung hinter dem Netz (12) des Tors positionierbar ist, wobei sich auf dem Schichtelement (2) opake oder semitransparente Bereiche (3) mit der gleichen oder einer ähnlichen Farbe wie die Farbe des Netzes (12) befinden, um eine Darstellung, ein Zeichen, eine Aufschrift oder ein Logo darzustellen, das beim Einsatz geeignet ist, von verschiedenen Blickwinkeln gesehen den optischen Effekt zu erzeugen, als ob die opaken oder semitransparenten Bereiche (3) in das Netz (12) des Tors (1) integriert wären.

Description

österreichisches Patentamt AT12 690U1 2012-10-15

Beschreibung

WERBEVORRICHTUNG FÜR SPORTTORE ZIEL DER ERFINDUNG

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werbevorrichtung für Sporttore, die dafür konzipiert ist, Werbung auf dem Feld hinter dem Ort des Geschehens zu positionieren, sichtbar für die Zuschauer und Fernsehübertragungen von Sportveranstaltungen mit dem optischen Effekt, dass es in das Tor integriert wirkt.

GEBIET DER ERFINDUNG

[0002] Das Gebiet der vorliegenden Erfindung ist die Werbemedienindustrie in Stadien und auf Sportfeldern.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

[0003] Heutzutage sind Sportveranstaltungen große Ereignisse, welche die Aufmerksamkeit zahlreicher Menschen auf sich ziehen, von denen manche direkt zur Veranstaltung kommen und andere diese über TV-Übertragungen verfolgen.

[0004] Beispielsweise ist es in Fußballstadien, auf Basketballfeldern, auf Handballfeldern und Ähnlichem üblich, Plakate um das Spielfeld herum zu positionieren.

[0005] Bei vielen Sportarten, wie z.B. Fußball, Hallenfußball, Handball, Hockey und anderen, werden Tore an den Enden der Plätze oder Felder eingesetzt, in welche die Teams einen Ball bringen müssen, wobei das Geschehen an diesen Toren spannender und daher attraktiver für die Positionierung von Werbung ist.

[0006] Beispielsweise ist eine Reklametafel, die aus einem Werbeplakat auf klappbaren Trägermitteln besteht, zur Positionierung neben den Toren bekannt, wobei die Print-Werbung unbewegt auf dem Plakatträger vorhanden ist oder Mittel zur Darstellung von bewegten Bildern umfasst. Der Grund dafür, dass die Trägermittel klappbar sind, ist, dass vermieden werden soll, dass sich ein Spieler, der aufgrund des Spielverlaufs das Feld verlässt, dagegen läuft und sich verletzt. Solche Tafeln befinden sich jedoch immer auf einer Seite des Tors, und es wird stets ein Sicherheitsabstand zwischen der Reklametafel und dem Zentrum des Geschehens eingehalten, sodass ihre Wirkung und Sichtbarkeit eingeschränkt ist, vor allem, wenn die Kamera bei der Übertragung direkt das Tor im Vordergrund zeigt.

[0007] Außerdem sind Plakate bekannt, die um das Spielfeld herum horizontal am Boden angebracht werden, sodass bei der Sportübertragung das Gefühl entsteht, als ob man eine dreidimensionale Aufschrift betrachten würde, obwohl es sich lediglich um eine ebene Darstellung am Boden handelt. Solch ein Plakat umfasst die Reklame oder Werbung in verzerrter Form, um den optischen Effekt einer dreidimensionalen Perspektive zu erzeugen, wenn es von bestimmten Stellen durch die Fernsehkamera betrachtet wird. Das Hauptproblem besteht darin, dass die Übertragungskamera sich auf einer bestimmten Höhe befinden muss und dass es nicht erlaubt ist, Werbung klar sichtbar nahe am Tor anzubringen.

BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

[0008] Die Werbevorrichtung für Sporttore, die Ziel der vorliegenden Erfindung ist, weist einige technische Besonderheiten auf, um einen neuen Werbeträger bereitzustellen, der den sportlichen Ablauf nicht stört und eine rasche und wirksame kundenspezifische Anpassung ermöglicht.

[0009] Die Vorrichtung ist bei Sporttoren einsetzbar, die einen vorderen Rahmen umfassen, an dem ein Netz mit einer bestimmten Farbe hängt und sich teilweise nach hinten erstreckt. 1 /4 österreichisches Patentamt AT12 690U1 2012-10-15 [0010] Gemäß der Erfindung umfasst die Vorrichtung ein transparentes Schichtelement in vertikaler oder geneigter Stellung, das mit unteren Trägern versehen ist, die ebenfalls transparent sind und mithilfe derer die Vorrichtung hinter dem Netz des Tors positioniert wird, wobei sich auf dem Schichtelement opake oder semitransparente Bereiche mit der gleichen oder einer ähnlichen Farbe wie die Farbe des Netzes befinden, um eine Darstellung, ein Zeichen, eine Aufschrift oder ein Logo darzustellen, das beim Einsatz geeignet ist, von verschiedenen Blickwinkeln gesehen den optischen Effekt zu erzeugen, als ob die opaken oder semitransparenten Bereiche in das Netz des Tors integriert wären.

[0011] In einem Beispiel der Anwendung bei einem Netz eines Tors sind die opaken Bereiche weiß, genauso wie das Netz, was den Effekt erzeugt, als ob die Buchstaben direkt im Netz hängen würden. Diese Vorrichtung beeinträchtigt nicht die Sicht der Zuschauer hinter dem Tor, da das Schichtelement transparent ist und man daher durchsehen kann.

[0012] Der durch die Vorrichtung erzeugte optische Effekt kann durch die Gestaltung der opaken und semitransparenten Bereiche optimiert werden, sodass es scheint, als ob die Darstellung über dem Rasen schweben würde, und dreidimensionale Effekte und Ähnliches erzeugt werden.

[0013] In einer Ausführungsform bestehen die opaken oder semitransparenten Bereiche aus abziehbaren Klebefolien, beispielsweise Vinylfolien, sodass die Vorrichtung lange Lebensdauer aufweist und mit verschiedenen, leicht austauschbaren Aufschriften und Darstellungen gestaltet werden kann.

[0014] Der durch die Vorrichtung erzeugte optische Effekt, als ob die Aufschrift am Netz hängen würde und darin zu diesem hinzugefügt erscheint, ist besonders ansprechend bei Fernsehübertragungen, weil die Aufstellung der Kameras fix und im Vorhinein bekannt ist und diese Umstände genutzt werden können, wobei gleichzeitig das Risiko verringert werden kann, dass das Spiel beeinträchtigt wird oder dass die Spieler gegen die Vorrichtung laufen und sich verletzen, weil sich diese hinter dem Torbereich befindet.

BESCHREIBUNG DER FIGUREN

[0015] Zur Ergänzung der vorliegenden Beschreibung und um das Verständnis der Merkmale der Erfindung zu erleichtern, umfasst die vorliegende Beschreibung zur Veranschaulichung, nicht aber zur Einschränkung, eine Reihe von Zeichnungen, die Folgendes darstellen: [0016] - Figur 1 zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung.

[0017] - Figur 2 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung, wie sie hinter einem Fußballtor posi tioniert ist.

[0018] - Figur 3 zeigt eine Vorderansicht der vorherigen Figur, welche die visuelle Integration der opaken Bereiche in das Netz zeigt.

BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG

[0019] Wie in den angeführten Figuren gezeigt, ist die Vorrichtung bei Sporttoren (1) einsetzbar, die einen vorderen Rahmen (11) umfassen, an dem ein weißes Netz (12) hängt und sich mittels hinteren Trägern (13) teilweise nach hinten erstreckt. Hinter dem Tor (1) befindet sich die Vorrichtung, die aus einem Schichtelement (2) besteht, in diesem Fall eine steife Methacrylatplatte, die im Querformat und nach hinten geneigt auf L-förmigen Trägern (21), zum Stützen und Halten auf dem Boden, angebracht ist. Das Schichtelement (2) aus Methacrylat ist vollkommen transparent und weist auf seiner Oberfläche opake Bereiche (3) auf, die aus auf der Oberfläche angebrachten und abnehmbaren Vinyl-Schichtteilen bestehen und ein Logo darstellen. Diese opaken Bereiche (3) sind weiß, genauso wie das Netz (12), sodass von einem oder mehreren Blickwinkeln vor dem Tor (1) aus die weißen opaken Bereiche (3) mit dem Netz (12) zu einer Einheit verschmelzen. Die Träger (21) des Schichtelements (2) bestehen ebenfalls aus transparentem Methacrylat und weisen eine L-Form auf, um das Schichtelement (2) auf der oberen und unteren Seite zu stützen, sodass durch dieses durchgesehen werden kann. 2/4

Claims

österreichisches Patentamt AT 12 690 Ul 2012-10-15 [0020] Nachdem die Art der Erfindung und eine bevorzugte Ausführungsform ausreichend beschrieben wurden, sei darauf hingewiesen, dass die Materialien, Form, Größe und Anordnung der beschriebenen Elemente modifiziert werden können, solange diese nicht die in den nachstehenden Ansprüchen angeführten Hauptmerkmale der Erfindung verändern. Ansprüche 1. Werbevorrichtung für Sporttore, anwendbar bei Toren (1), die einen vorderen Rahmen (11), an dem ein Netz (12) mit einer vorbestimmten Farbe hängt und sich teilweise nach hinten erstreckt, umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein transparentes Schichtelement (2) in vertikaler oder geneigter Stellung umfasst, das mit unteren Trägern (21) versehen ist, die ebenfalls transparent sind und mithilfe derer die Vorrichtung hinter dem Netz (12) des Tors positionierbar ist, wobei sich auf dem Schichtelement (2) opake oder semitransparente Bereiche (3) mit der gleichen oder einer ähnlichen Farbe wie die Farbe des Netzes (12) befinden, um eine Darstellung, ein Zeichen, eine Aufschrift oder ein Logo darzustellen, das beim Einsatz geeignet ist, von verschiedenen Blickwinkeln gesehen den optischen Effekt zu erzeugen, als ob die opaken oder semitransparenten Bereiche (3) in das Netz (12) des Tors (1) integriert wären.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die opaken oder semitransparenten Bereiche (3) aus abziehbaren Klebefolien bestehen. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 3/4