DE20320208U1

DE20320208U1 - Griff bzw. Handgriff

Info

Publication number: DE20320208U1
Application number: DE20320208U
Authority: DE
Original assignee: Stokke Gruppen AS
Current assignee: Stokke AS
Priority date: 2003-07-03
Filing date: 2003-12-30
Publication date: 2004-04-01
Anticipated expiration: 2013-12-31

Abstract

Ein Griff (10) mit einem Anschluss- bzw. Gelenkstück (20), geeignet bzw. angepasst zur Verbindung mit einem Wagen bzw. Trolley (1) mit einem zentralen Schaft (2), wobei das Anschluss- bzw. Gelenkstück (20) den Griff mit dem zentralen Schaft (2) verbindet und die Rotation des Griffs (10) in Relation zu dem Schaft (2) ermöglicht.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen robusten, komfortablen Griff bzw. Handgriff, der zum Beispiel an einem Wagen bzw. Trolley befestigt ist. Der Griff kann drehbar bzw. schwenkbar sein, um für die Person, die den Griff benutzt, angenehm bzw. angepasst zu sein.
Hintergrund
Wagen bzw. Trolleys sind bereits für Babies oder kleine Kinder bekannt, und zwar mit Griffen in einer U-Form, wobei der äußere U-Teil des Griffs durch eine Nach-oben- oder Nach-unten-Bewegung höheneinstellbar sein kann, und in verschiedenen Positionen gesperrt bzw. verriegelt werden kann. Die Einstellung wird erreicht, indem jedes Ende des U-Teils von dem Hauptrahmen bzw. Hauptgestell auf jeder Seite des Wagens bzw. Trolleys abgehängt wird, wobei die Gelenke bzw. Scharniere Sperr- bzw. Verriegelungsvorrichtungen einschließen.
Das Problem bei dieser Lösung ist, dass der Benutzer das Gehen einstellen bzw. stehenbleiben muss, um beide Sperrvorrichtungen freizugeben bzw. zu entriegeln, und zwar eine nach der anderen, den Winkel zu ändern, und dann beide Vorrichtungen wieder vor dem Weitergehen zu sperren bzw. zu verriegeln. In der Praxis wird der Winkel nur geändert, wenn ein anderer Benutzer es erforderlich macht, oder wenn der Wagen zusammengeklappt werden muss, um ihn zum Beispiel in einem Vorratsfach bzw. Vorratsraum zu lagern bzw. einzupassen.
Das Ziel der Höheneinstellung der Griffe ist es, eine Anpassung an die Größe der Person vorzunehmen, die den Wagen bzw. Trolley schiebt, aber bei den Lösungen vom Stand der Technik hat dies ferner Auswirkungen auf die Distanz zwischen dem Benutzer und dem Wagen selbst. Das Problem, das sich in einer nahezu bzw. fast vertikalen nach oben gerichteten Position des Griffs ergibt, der an eine große Person angepasst ist, ist es, dass eine Person mit langen Beinen nicht geeignet gehen kann, ohne seine/ihre Füße in Kontakt mit den Rädern oder dem Rahmen des Wagens zu bringen.
Zusätzlich kann der Winkel der Kraft, die angelegt wird, wenn der Wagen geschoben wird, nicht optimiert werden, da dies die Höhe des Griffs ändert.
Überdies können diese Griffe nicht an Wagen bzw. Trolleys mit einem Rahmen bzw. Gestell benutzt werden, der bzw. das aus einem zentralen Hauptschaft wie dem in der WO 03/035448 beschriebenen, besteht.
Beschreibung der Erfindung
Der Griff entsprechend der vorliegenden Erfindung besteht aus einem symmetrisch ausgebildeten Griff, und zwar mit einem Anschlussstück bzw. Gelenkestück, das es dem Griff erlaubt, in der symmetrischen Ebene des Objekts, an dem es angebracht ist, wie zum Beispiel dem Rahmen bzw. Gestell eines Wagens bzw. Trolleys oder bevorzugter einem zentralen Hauptschaft eines Wagens bzw. Trolleys mit einer teleskopartigen Erweiterung bzw. Verlängerung zu rotieren.
Zeichnungen
1 stellt einen Wagen bzw. Trolley mit Griff dar.
2 stellt eine perspektivische Ansicht des Griffs dar.
3 stellt eine perspektivische Ansicht des Griffs von 2 in einer zweiten Position dar.
4 stellt eine perspektivische Ansicht des Griffs von 2 in einer dritten Position dar.
5 stellt eine alternative Ansicht des Griffs in 2 dar.
6 stellt eine alternative Ansicht des Griffs von 3 dar.
7 stellt eine alternative Ansicht des Griffs von 4 dar.
8 stellt eine Schnittansicht durch den Griff von 1 dar.
Bevorzugte Ausführungsform
Wie in 1 gezeigt ist, ist der Griff 10 entsprechend der vorliegenden Erfindung als ein Griff an einem Wagen bzw. Trolley 1 mit einem zentralen Schaft 2 geeignet.
Der Griff 10 kann mit verschiedenen Winkeln in Bezug auf den Rahmen bzw. das Gestell gedreht bzw. rotiert werden und ist durch das Anschlussstück bzw. Gelenkstück 20 an den zentralen Schaft 2 angeschlossen bzw. daran befestigt. Das Anschlussstück bzw. Gelenkstück 20 macht es möglich, den Griff zu rotieren bzw. zu schwenken und ihn mit einem Hebel 21 (siehe 5) in verschiedenen gewünschten Positionen zu sperren bzw. verriegeln und zu entriegeln bzw. entsperren, wie es zum Beispiel in den 2 bis 4 gezeigt ist und man es mit anderen Winkeln in den 5 bis 7 jeweilig sieht.
In dieser Ausführungsform besteht das Anschlussstück bzw. Gelenkstück 20 aus einem Zylinderteil 22 des Griffs 10, das durch ein Gehäuse 24 hindurchgeht, wie in 8 gezeigt ist, in welcher der Zylinder um eine Rotationsachse rotieren kann. Dies ermöglicht dem Griff 10, fast um 360° durch die symmetrische Ebene des Rahmens bzw. des Gestells von zum Beispiel einem Wagen bzw. Trolley gedreht zu werden.
Das Zylinderteil 22 kann Vertiefungen bzw. Einkerbungen 23 beinhalten, in denen ein Sperrstift bzw. Sperrpin 25 eingeführt werden kann, der vorzugsweise federbelastet ist, zum Beispiel durch einen Hebel 21, wobei somit der Griff 10 in der Position gesperrt bzw. verriegelt ist.
Diese Lösung ermöglicht viele verschiedene Höhenpositionen des Griffes 10. Gleicherweise ermöglicht es dem Griff 10 an den Winkel angepasst zu sein, bei dem die Kraft des Benutzers auf das Objekt angewandt bzw. ausgeübt wird, an dem der Griff angebracht ist. In Kombination mit einem Teleskopschaft, wie in der WO 03/035448 beschrieben, kann der Griff somit sowohl auf die korrekte Höhe als auch auf den korrekten Winkel zur selben Zeit eingestellt werden.
Der Griff 10 hat in dieser Ausführungsform einen ovalen oder D-förmigen Steg bzw. Holm, der in der symmetrischen Mitte von einem seiner Hauptbögen an dem Anschlussstück bzw. Gelenkstück 20 befestigt ist. In einer alternativen Ausführungsform kann der Griff eine Öffnung oder einen ausgeschnittenen Teil aufweisen, der symmetrisch dem Anschlussstück bzw. Gelenkstück gegenüber liegt, derart, dass der Griff 10 frei bis einschließlich 360° in Bezug bzw. in Relation zu dem Wagen bzw. Trolley rotieren kann.
Zusätzlich ermöglicht die vorliegende Form des Griffes 10 dem Benutzer auf zwei unterschiedliche Höhenpositionen an dem Griff 10 zuzugreifen, wenn er sich in einer vertikalen Position (4 und 7) befindet, oder in zwei unterschiedlichen Entfernungen von dem Rahmen bzw. Gestell zuzugreifen, wenn er sich in einer nahen horizontalen Position ( 3 und 6) oder einer Kombination von diesen (2 und 5), entsprechend der Position, in der der Griff eingerastet bzw. gesperrt ist, befindet, ohne den Winkel des Griffes zu ändern.
Der Griff kann zum Beispiel aus Kunststoff, Aluminium oder Stahl hergestellt sein, und kann einen Überzug bzw. eine Ummantelung auf den Greifoberflächen haben, welche einen guten Griff und eine gute Isolierung bereitstellen. Eine breite Variation im Design bzw. Entwurf des Griffes ist möglich.

Claims

Ein Griff (10) mit einem Anschluss- bzw. Gelenkstück (20), geeignet bzw. angepasst zur Verbindung mit einem Wagen bzw. Trolley (1) mit einem zentralen Schaft (2), wobei das Anschluss- bzw. Gelenkstück (20) den Griff mit dem zentralen Schaft (2) verbindet und die Rotation des Griffs (10) in Relation zu dem Schaft (2) ermöglicht.
Ein Griff (10) nach Anspruch 1, wobei das Anschluss- bzw. Gelenkstück (20) aus einem Zylinderteil (22) des Griffs (10) besteht, der frei innerhalb des Gehäuses (24) des Anschluss- bzw. Gelenkstücks (20) rotiert.
Ein Griff (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der Griff (10) in irgendeiner Drehposition durch ein Sperr- bzw. Verriegelungsmittel (21) gesperrt bzw. verriegelt sein kann.
Ein Griff (10) nach Anspruch 3, wobei das Sperr- bzw. Verriegelungsmittel (21) aus einem federbelasteten Sperrstift (25) und entsprechenden Vertiefungen (23) in dem Zylinder (22) besteht und zum Beispiel durch einen Hebel betätigt werden kann.
Ein Griff (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Griff (10) aus Kunststoff, Aluminium oder Stahl hergestellt ist und vorzugsweise eine Ummantelung auf den Greifoberflächen hat, die einen guten Griff und vorzugsweise eine Isolierung bereitstellen.
Ein Griff (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Griff (10) eine geschlossene Form ist, vorzugsweise gerundet, wie zum Beispiel ein Oval oder eine D-Form.
Ein Griff (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Griff (10) eine offene Form ist, vorzugsweise gerundet, wobei die Öffnung dem Schaft (2) erlaubt, durch den Griff (10) oder umgekehrt hindurchzupassieren.
Wagen bzw. Trolley (1), der einen Griff (10) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7 aufweist.
Wagen bzw. Trolley (1) nach Anspruch 8, wobei der zentrale Schaft des Wagens bzw. Trolleys teleskopartig ist.