DE3423458A1

DE3423458A1 - Golfwagen

Info

Publication number: DE3423458A1
Application number: DE19843423458
Authority: DE
Inventors: Michael M. 4130 Moers Monfort
Original assignee: Individual
Current assignee: Happy Golf 4130 Moers De GmbH
Priority date: 1983-12-15
Filing date: 1984-06-26
Publication date: 1985-06-27

Description

Golfwagen
Die Erfindung betrifft einen Golfwagen od. dgl'. mit.
einem fahrbar ausgebilaeten Tragholm zur Aufnahme einer Tasche und einem klappbar an dem Tragholm angelenkten und über eine Verstelleinrichtung einstellbar arretierbaren Lenkholm zur Führung des Golfwagens.
Das 'Zusammenklappen von Golfwagen erfolgt zum Zwecke des Transportes, beispielsweise in Kraftfahrzeugen, oder auch, um den Golfwagen platzsparend abstellen zu können. Es ist bekannt, Golfwagen darüber hinaus mit einer Verstelleinrichtung zu versehen, mittels derer die Winkel stellung des Lenkholms relativ zu dem Tragholm einstelrbar ist. Dadurch ist eine individuelle Einstellung, je nach dem Gewicht der Golftasche und der Körpergröße des Golfspielers, möglich. Bekannte Verstelleinrichtungen sind entweder stufenlos oder in Stufen verstellbar. Es kann beispielsweise für das Verstellen bzw. Feststellen eine Rändelschrauke, eine Verzahnung oder eine Verstellung durch Quetschung vorgesehen sein. Gemäß einer anderen Variante ist eine Lasche und ein U-BUgel mit Löchern an verschiedenen Stellung vorgesehen. Nachteilig bei diesen bekannten Verstelleinrichtungen ist, daß die Golfwagen nach Jedem Auffalten immer wieder neu eingestellt werden müssen.
Der'Erfindung die die Aufgabe zugrunde, einen Golfwagen od. dgl. der eingangs genannten Art so. zu gestalten, daß nach dem Auffalten ohne gesonderte Neueinstellung jeweils diejenige Stellung des Lenkholms relativ zum Tragholm eingenommen wird, die vor dem Zusammenklåppen bzw. Zusammenfalten eingestellt-war. Darüber hinaus soll der Golfwagen von einfachem Aufbau sein und eine ausreichende Festigkeit haben.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Verstelleinrichtung als auf einen ersten der Holme unverlierbar in Holmlängsrichtung: verschiebbarer Riegel ausgebildet ist und an dem Riegel ein verschwenkbares, über das zugeordnete Stirnende des zweiunten Holmes schiebbares Aufsteckteil angelenkt ist,- und der Abstand der Schwenkachse des Aufsteckteils von dem.
ersten Holm verstellbar ist.
Hierbei ist von Vorteil, daß eine individueile Einstel-.
lung des Golfwagens auf die Körpermaße - des Golfspielers und. die von ihm verwendete Golftasche nur- einmal erforderlich ist, und daß dann der Golfwagen nach dem Auffalten stets wieder in die ursprünglich eingestellte Lage kommt.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Abstand der-Schwenkachse des Aufsteckteils von dem ersten Holm in Stufen verstellbar ist. Es hat sich gezeigt, daß'beispielsweise fünf Stufen ausreichend sind.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kånn vorgesehen sein, daß das Aufsteckteil zwischen zwei'Flanken des Riegels verschwenkbar ist und die'Flanken mehrere in unterschiedlichen Abständen von dem-ersten Holm angeordnete Durchstecköffnungen zur Aufnahme der Sc-hwenk- -achse des Aufsteckteils aufweisen. Dies stellt eine möglichst einfache Art der Ausgestaltung dar,. die darüber hinaus den Vorteil bietet, daß ein Ausleiern der Schwenkverbindung weitgehend vermieden wird. Ein weiterer Vor- teil besteht darin, daß die Verstelleinrichtung vormontiert werden kann, was für die Gesamtmontage des Golfwagens eine erhebliche Vereinfachung darstellt. Darüber hinaus werden bei dieser Ausgestaltung wesentlich-weni-.
ger Teile für die Höhenverstellung des Lenkholmes als bei bekannten Verstelleinrichtungen benötigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische perspektivische -Darstellung eines Golfwagens; Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Anlenkung Tragholm-Lenkholm mit der Verstelleinrichtung.
Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Golfwagen weist einen Lenkholm 1 auf, der bei 5 verschwenkbar bzw. ein- -klappbar an einem Tragholm 2 angelenkt'ist. Der Lenkholm 1 weist einen Griff 3. sowie einen Scorekarten-Halter 4"auf. An dem Tragholm 2 ist eine obere Taschenhalterung 6 mit einem Halteriemen 7 angebracht, sowie eine untere Tåschenhalterung 16 und ein Fuß 17. Räder 11 sind an Achsschenkeln 10 angebracht, die an dem Tragholm 2 befestigt und über Streben gegen diesen-abgestUtzt sind.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann der Lenkholm 1 nach Lösen der Arretier- und Verstelleinrichtung 5 in Schwenkrichtung A um den Anlenkpunkt 8 in Uhrzeigerrichtung entsprechend der zeichnerischen Darstellung soweit nach unten verschwenkt werden, daß der Lenkholm 1 etwa parallel zum Tragholm 2 liegt. Dies ist die zusammenge- klappte Stellung des Golfwagens, in weicher beispielsweise ein besserer Transport in einem Kråftfahrzeug möglich ist.
Die insgesamt mit 5 bezeichnete Verstelleinrichtung weist einen Riegel 9 auf, der mit einer dem Außenprofil des Lenkholmes 1 entsprechenden Innenöffnung 13 versehen ist, also beispielsweise bei einem quadrati- -schen Lenkholm eine quadratische Innenöffnung aufweist.
Der Riegel 9 ist mit der Innenöffnung 13 auf den Lenkholm 1 aufgesteckt und somit unverlierbar auf diesem befestigt und in Pfeilrichtung B verschiebbar. Der Riegel 9 weist darüber hinaus zwei g'egenuberliegend angeordnet Flanken auf, von denen die - in Fig. 2-sichtbare Flanke mit 14 bezeichnet ist. Die Flanken weisen in unterschiedlichen Abständen zu dem Lenkholm Durchstecköffnungen auf, welche mit 15a bis 15e bezeichnet sind.
Durch jeweils-ein Paar zugeordneter Durchstecköffnungen ist eine Schwenkachse 18 gesteckt,-auf der innerhalb der beiden Flanken ein Aufsteckteil 19. verschwenkbar angeordnet ist. Das Aufsteckteil 19 weist eine Innenöffnung 20 auf, die dem Außenprofil des Tragholmes 2 entspricht. Das Aufsteckteil 19 ist in der in Fig; 2 gezeigten Lage über das Stirnende 21 des Tragholmes 2 geschoben. Dadurch wird der Lenkholm gegenüber dem Tragholm 2 arretiert, und zwar so, daß der;Lenkholm 1 gegenüber dem Tragholm 2 abgewinkelt ist. Die Winkel-'lage wird dadurch bestimmt, in welche der Durchstecköffnungen 15a bis 15e die Schwenkachse'18, die bei spielsweise aus einem Stift mit auf einer Seite angebrachter Flügelmutter bestehen kann, eingesteckt ist.
Zum Zusammenfalten bzw. Zusammenklappen des. Golfwagens ist es lediglich erforderlich, die Verstelleinrichtung 5 entsprechend der zeichnerischen Darstellung in Fig.
2 soweit nach rechts oben zu verschieben, bis das Aufsteckteil sich von dem Stirnende des Tragholms 2 gelöst hat. Dann kann der Lenkholm 1 in Uhrzeigerrich- tung um den Schwenkpunkt 8 nach unten verschwenkt werden.
Wird zu einem späteren Zeitpunkt der Lenkholm 1 wieder hochgeschwenkt, so ist es zur Arretierung lediglich erforderlich, das Aufsteckteil wieder über das Stirnende-21 des Tragholmes 2 in die in Fig.'2 gezeigte Lage zu schieben. Dabei wird dann die gleiche Lage des Winkels zwischen Tragholm und Lenkholm wie vorher eingenommen.
Eine Einstellung der Verstelleinrichtung ist daher nicht nach jedem Auffalten, sondern lediglich einmal zur Anpassung an die jeweiligen individuellen Gegebenheiten erforderlich.
Es kann auch so sein, daß das Aufsteckteil 19 und der Riegel 9 in ihrer Funktion gegenseitig vertauscht sind, daß, also das Teil 19 unverlierbar auf den Lenkholm 1 aufgesteckt ist und das Teil 9 als Aufsteckteil verwendet wird.
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Claims

Golfwagen Patentansprüche 1. Golfwagen od. dgl. mit einem fahrbar ausgebildeten Tragholm zur Aufnahme einer Tasche und einem klappbar an dem Tragholm angelenkten und ueber eine Verstelleinrichtüng einstellbar arretierbaren Lentholm zur Führung-des Golfwagens, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung als auf einem ersten der Holme (Lenkholm 1) unverlierbar in Holmlängsrichtung verschiebbarer Riegel (9) ausgebildet ist und an dem Riegel (9) ein schwenkbares, über das zugeordnete Stirnende (21) des zweiten Holmes (Tragholm 2) schiebbares Aufsteckteil (19) angelenkt ist, und der Atstand der Schwenkachse (18) des Aufsteckteils von dem ersten Holm (1) verstellbar ist.
2. Golfwagen nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Schwenkachse des Aufsteckteils von dem ersten Holm in Stufen verstellbar ist.
3. Golfwagen nach Anspruch 2, dadurch geRennzeichnet,; daß das Aufsteckteil (19) zwischen zwei-Flanken (14) des Riegels (9) verschwenkbar angeordnet -ist, und die Flanken mehrere in unterschiedlichen Abständen von dem ersten Holm (1) angeordnete Durchsteckdffnungen (15a - 15e) zur Aufnahme der Schwenkachse (18) des Aufsteckteils (19) aufweisen.