DE2031933B2 - Kindertoepfchen - Google Patents
KindertoepfchenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K11/00—Closets without flushing; Urinals without flushing; Chamber pots; Chairs with toilet conveniences or specially adapted for use with toilets
- A47K11/06—Chamber-pots; Throw-away urinals for non-bedridden persons; Chamber-pots for children, also with signalling means, e.g. with a music box, or the like
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S4/00—Baths, closets, sinks, and spittoons
- Y10S4/05—Urine guards
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kindertöpfchen mit einer als Träger für einen Aufnahmebehälter dienenden
Fußstütze.
Eine derartige Anordnung (FR-PS 13 20 864) bietet den wesentlichen Vorteil, daß das Kind beim Aufstehen
seine Füße auf die Fußstütze setzen und damit das Töpfchen am Boden festhalten kann. Es besteht also
nicht mehr die Gefahr, daß das Töpfchen haftet und auf diese Weise angehoben wird und umkippt.
Hingegen wird die bekannte Anordnung einem wesentlichen Problem nicht gerecht, nämlich dem
Problem des Besteigens. Da die Fußstützen des bekannten Kindertöpfchens seitlich angeordnet sind,
muß sich das Kind in der gleichen Weise auf das Töpfchen setzen, wie man ein Herrenfahrrad zu
besteigen pflegt. Dadurch wird es erforderlich, das Kind weitgehend auszuziehen, da es sonst durch sein Höschen
behindert würde. Es muß also auch mindestens ein Schuh abgelegt werden. Dennoch ist das Besteigen und
auch das Absteigen schwierig. Stöße gegen das Töpfchen sind fast unvermeidbar. Dabei kann der Inhalt
verschüttet werden. Das Kind kann das Töpfchen praktisch niemals alleine benutzen, sondern bedarf
immer der Hilfe durch einen Erwachsenen.
Erschwert werden die Vorgänge des Besteigens und des Abstcigens bei der bekannten Anordnung noch
dadurch, daß das Töpfchen einen sehr hohen Spritzschutz in Form eines Schwanenhalses aufweist und
außerdem von einem Fuß eines Möbelstückes am Boden fixiert werden soll. Für einen solchen Fuß ist eine
Durchgangsöffnung im hinteren Bereich des Trägers vorgesehen. Zwischen dem Schwanenhals und dem
Möbelstück verbleibt also nur wenig Platz. Außerdem läßt sich das Töpfchen nicht überall verwenden, da sein
Aufstellungsplatz vom Vorhandensein eines geeigneten Möbelstückes bestimmt wird. Letzteres muß einerseits
schwer genug sein, um das Töpfchen festzuhalten. Andererseits darf das Gewicht nicht zu groß sein, da
man sonst das Töpfchen nur unter Schwierigkeiten entfernen kann. Das Ausleeren des Töpfchens ist unter
allen Umständen aufwendig und kann niemals vom Kinde durchgeführt werden. Es entfällt also die
Möglichkeit zu einer Erziehung zur Selbständigkeit.
Schließlich ist die bekannte Konstruktion kompliziert und aufwendig in der Herstellung. Der Aufnahmebehälter
muß nämlich ii: Führungen des Trägers eingeschoben werden, und zwar so exakt, daß Zapfen des
Aufnahmebehälters in Öffnungen des Trägers eingreifen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
einfaches und wirtschaftlich herstellbares Kindertöpfchen zu schaffen, bei dem die Vorgänge des Besteigens
und Absteigens mühelos und sicher verlaufen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Kindertöpfchen nach der Erfindung dadurch gekenn7eichnet, daß die
einstückig mit dem Aufnahmebehälter ausgebildete Fußstütze vor der Vorderwand des Aufnahmebehälters
angeordnet ist.
Das Kind kann sich also rückwärtsgehend dem Töpfchen nähern und seine Füße auf die vorne liegende
Fußstütze stellen. Dieser Vorgang ist ohne Mühe und gefahrlos durchführbar. Stöße gegen das Töpfchen
werden weitgehend vermieden. Sobald das Kind einmal auf der Fußstütze steht, nimmt es bereits die einzig
richtige Stellung relativ zum Aufnahmebehälter ein. Das Kind braucht sich dann nur noch niederzusetzen, wobei
die Position des Töpfchens unverändert bleibt. Da die Füße relativ dicht nebeneinander vor dem Aufnahmebehälter
stehen, genügt es. lediglich das Höschen herabzustreifen. Das anschließende Aufstehen bereitet
ebenfalls keine Schwierigkeiten. Das Töpfchen wird am Boden festgehalten und beim Verlassen nicht mehr
angestoßen. Das Kind wird sehr schnell in der Lage sein, das Töpfchen ohne fremde Hilfe zu benutzen und ggf.
auch selbständig zu leeren. Ein Gefühl der Unsicherheit, wie es erfahrungsgemäß bei der Benutzung bekannter
Kindertöpfchen auftritt, wird vollständig vermieden.
Die genaue Positionierung des Kindes relativ zu dem Töpfchen kann noch dadurch verbessert werden, daß
die Fußstütze an ihrer Oberfläche mit Rippen und/oder Rezessen zur Lagebestimmung der Füße ausgestattet
ist, wobei die Rippen und/oder Rezesse vorzugsweise die Form eingelassener Fußabdrücke haben. Das Kind
wird dadurch gezwungen, unter allen Umständen die richtige Stellung einzunehmen.
Weitere Vorteile ergeben sich dadurch, daß die Fußstütze nach außen und vorn abfallende Begrenzungsränder
aufweist. Dadurch vermindert sich die Gefahr, daß das Kind beim Besteigen des Töpfchens
anstößt oder strauchelt.
Feiner besteht im Rahmen der Erfindung die bevorzugte Möglichkeit, daß in dem der Fußstütze
zugekehrten Bereich des Sitzrandes in an sich bekannter Weise ein ansteigender Spritzschutz vorgesehen ist,
dessen Außenfläche feiner mit einem Handgriff ausgebildet sein kann. Letzterer ist vorzugsweise von
einem Paar vertikaler Schlitze oder Rezesse gebildet.
Der gesamte, einstückige Aufbau des Töpfchens ist fertigungstechnisch äußerst günstig.
Ein wesentlicher weiterer Vorteil bei der Verwendung des Töpfchens beispielsweise in Krankenhäusern
oder Kindergärten ergibt sich dadurch, daß das Töpfchen stapelbar ausgebildet ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der schematischen Zeichnung dargestellten bevorzugten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht von oben und von einer Seile und
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie A-A der Fig. 1.
Das dargestellte Kindertöpfchen umfaßt einen Aufnahmebehälter 10, welcher die üblichen Abmessungen
hat. beispielsweise einen inneren Durchmesser von ungefähr 15 cm, mit einem Sitzrand Il von ungefähr
2,5 cm Breite und einer äußeren Stützverkleidung oder Basis 12. die so angeordnet ist, daß sich der Sitz 11
ungefähr JO bis !2 rm oberhalb des Boden«; befindet.
An dem als Vorderseite bezeichneten Teil des Aufnahmebehälters 10 befindet sich ein nach oben
nochgezogener Sprit/sehnt/ \5. der eine nach außen
und unten geneigte Form hat. Das untere FmJe dieses Spriizschutzes 15 lauft in eine im wesentlichen
horizontal ungeordnete Fußstü/.te 16 aus, die einstückig
mit dem Topfchen ausgebildet bzw. an dieses angeformt ist. wobei die Herstellung üblicherweise im .Spritzgußverfahren
erfolgen wird.
Die Oberfläche der Fußstütze If) ist mit einen. Paar
Rezcssen 21 ausgestattet, die die Form von Fußabdiükken
haben, welche durch einen dazwischen angeordneten Grat voneinander getrennt sind.
Wie man aus F i g. 1 erkennt, ist die vordere Fläche
des Spiv./schutzes mit einem Paar Schlitzen 23 ausgebildet, die zusammen einen Handgriff bilden.
I Inter der Annahme, daß der Sitzrand einen
Durchmesser von ungefähr 15 cm hat. obwohl hier natürlich keine Kreisförmigkeit vorzuliegen braucht, ist
der hintere Teil der Hacken der Rezesse 22 ungefähr IU
bis 14 cm von der Mitte des Aufnahmebehälters 10 einlernt. Die Füße befinden sich dabei ganz dicht an der
Basis des Aufnahmebehälters. Es hat sich herausgestellt, daß diese Abmessungsbegrcnzungen einem relativ
w =iten Altersunterschied gerecht werden.
Die Fußstütze 16 erstreckt sich um mindestens 171/?
bis 18 cm nach vorn, und zwar vorzugsweise ungefähr 25 cm von der gedachten Mitte des Aufnahmebehälters
10.
Die Ausbildung der Oberfläche der Fußstütze 16 erkennt man am besten aus Fig. 2. Sie hat nach außen
und unten geneigte Seitenbegrenzungsränder 17 und einen in gleicher Weise geneigten Begrenzungsrand 18
an der Vorderkante. Dadurch wird sichergestellt, daß keine nach oben heransragenden Vorsprünge vorhanden
sind, über die das Kind stolpern könnte. Die Unterseite der Fußstütze und. sofern erforderlich, anch
der Rest des Töpfchens können mit einer Λη/vhl
vertikaler Verstärkungsrippen 20 ausgestattet sein, wie man diese ebenfalls in F i g. 2 erkennt.
Wenn sich das Kind nach dci Benutzung erhebt, wird
das Töplchen lest in seiner ieweiiieep. Lage gehalten
infolge der nach unten gerichteten Kraft, die von den auf der Fußstütze 16-befindlichcn Füßen ausgeübt wird. Das
Töplchen kann also nicht umkippen, angehoben oder gedreht werden, wodurch die bei den bekannten
iS 1 opfchen dauernd vorhandene Gefahr des Umwerfens
und Auslaufens beseitigt ist. Außerdem hat das Kind mit dei erfindungsgemäßen Ausbildung des Töpfchens seine
1 lande frei, um mit herabhangenden Bekleidungsteilen
fertig zu werden.
Man wird die Anordnung so wählen, daß der Gegenstand gut stapelbar ist Auch kann das Töpfchen
zusätzlich mit einer geeigneten Öffnung /um Aul hangen
versehen werden. Obwohl es unwahrscheinlich ist, daß ein Überlaufen oder sonstiges Verschmutzen außerhalb
des Aufnahmebehälters möglich ist, kann man die Fußstütze 16 notfalls noch als Auffangbereich ausbilden.
Normalerweise ist es lediglich erforderlich, die
Fußstütze sich nach vorn erstrecken zu lassen, jedoch kann sie sich ggf. auch teilweise nach einer Seite
erstrecken oder rundherum um die Aufnahme verlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Kindertöpfchen mit einer als Träger für einen Aufnahmebehälter dienenden Fußstütze, dadurch
gekennzeichnet, daß die einstückig mit dem Aufnahmebehälter (10) ausgebildete Fußstütze (16)
vor der Vorderwand des Aufnahmebehälters angeordnet ist.
2. Kindertöpfchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstütze an ihrer Oberfläche
mit Rippen und/oder Rezessen (22) zur Lagebestimmung der Füße ausgestattet ist.
3. Kindertöpfchen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riypen und/oder Rezesse
(22) die Form eingelassener Fußabdrücke haben.
4. Kindertöpfchen nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstütze (16) nach außen und vorn abfallende Begrenzungsränder
(17,18) aufweist.
5. Kindertöpfchen nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem der Fußstütze (16) zugekehrten Bereich des Sitzrandes
(11) in an sich bekannter Weise ein ansteigender Spritzschutz (15) vorgesehen ist.
6. Kindertöpfchen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Spritzschutzes
(15) mit einem Handgriff ausgebildet ist.
7. Kindertöpfchen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff von einem Paar
vertikaler Schlit/e (23) oder Rezesse gebildet ist.
8. Kindertöpfchen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es stapelbar
ausgebildet ist.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3266669 | 1969-06-27 | ||
GB3266669 | 1969-06-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2031933A1 DE2031933A1 (de) | 1971-01-07 |
DE2031933B2 true DE2031933B2 (de) | 1976-11-18 |
DE2031933C3 DE2031933C3 (de) | 1977-07-07 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1304372A (de) | 1973-01-24 |
DE2031933A1 (de) | 1971-01-07 |
NL7009427A (de) | 1970-12-29 |
BE809036A (fr) | 1974-04-16 |
US3657745A (en) | 1972-04-25 |
FR2051365A5 (de) | 1971-04-02 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |