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BEREICH DER
ERFINDUNG
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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Werbetafel mit einem Werbedruck, der auf einer im wesentlichen ebenen
Oberfläche
angebracht wird, wobei der Werbedruck eine perspektivische Projektion
eines dreidimensionalen Objektes enthält, die den visuellen Eindruck
einer perspektivischen Ansicht dieses Objekts hervorruft.
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Dabei wird unter einem Werbedruck
ein durch Drucken erhaltenes Erzeugnis verstanden und nicht etwa
der Vorgang des Druckens.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die Verwendung von Werbung hat in
den vergangenen Jahren stark zugenommen und tritt in verschiedenen
Formen in Erscheinung, wie etwa in Fernsehspots, Internetwerbung,
Werbungen in Zeitungen und Zeitschriften sowie in ortsfesten gedruckten
Werbungen, die sowohl im Freien als auch in Innenräumen aufgestellt
werden, um Personen zu bewerben, die an der Werbung vorbeikommen.
Bei ortsfester gedruckter Werbung ist es oft ein Problem, dass sie
von den Adressaten vor allem deswegen nicht bemerkt wird, weil sie
sich an Werbungen gewöhnen.
Dadurch wird es immer schwieriger, Aufmerksamkeit zu erregen. Ein
anderes Problem gedruckter Werbung ist, dass sie auf die Präsentation von
Informationen in zwei Dimensionen begrenzt ist. Dadurch wird die
Art der Informationen eingeschränkt,
die mit ortsfesten gedruckten Werbungen ausgedrückt werden können. Dies
ist insbesondere dann der Fall, wenn sich der Adressat nicht ungefähr rechtwinklig
vor der Werbung befindet.
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Typischerweise werden zum Beispiel
bei sportlichen Veranstaltungen auf einem Spielfeld, wie etwa bei
Fußball,
Basketball, Eishockey, Tennis, Baseball oder Handball, eine Vielzahl
von Werbetafeln um das Spielfeld herum aufgestellt, wobei sich auf
den verschiedenen Werbetafeln unterschiedliche Werbungen befinden.
Auch bei dieser Form von Werbung gewöhnen sich die Adressaten an
die Werbetafeln und neigen deswegen dazu, die Tafeln und die zweidimensionalen
Bilder darauf nicht mehr zu beachten. Selbst wenn die Adressaten
die Tafeln bemerken, hat der Werbende ein großes Interesse daran, dass seine
Werbetafel mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht als andere Tafeln.
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GEGENSTAND UND ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die Erfindung bezieht sich auf einen
Werbedruck, der
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- – den
visuellen Eindruck mindestens eines dreidimensionalen Objektes hervorruft,
wenn er von einem vorbestimmten Standort aus betrachtet wird,
- – auf
einer im wesentlichen ebenen, geneigten Oberfläche mit einer Neigung von mehr
als 0 Grad relativ zum Boden angebracht ist, und
- – eine
perspektivische Projektion mindestens eines dreidimensionalen Objektes
auf die geneigte Oberfläche
enthält,
wobei diese perspektivische Projektion den visuellen Eindruck einer
perspektivischen Ansicht des dreidimensionalen Objektes von dem
vorbestimmten Standort aus hervorruft.
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Auf diese Weise kann ein verbesserter
Werbeeffekt erzielt werden: Wenn die geneigte Oberfläche von
dem vorbestimmten Standpunkt aus betrachtet wird, erscheint ein
dreidimensionales Objekt an dessen Stelle. Dadurch wird ein virtueller
Raum an der Stelle der geneigten Oberfläche geschaffen, der vor allem
eine eindrucksvollere Werbung ermöglicht, der aber auch für eine größere Vielzahl
von Werbezwecken verwendet werden kann, die den virtuellen Raum
ausnutzen.
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Der Werbedruck kann mithilfe folgender Schritte
hergestellt werden:
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- – die
Grenzlinien der geneigten Oberfläche,
auf die der Werbedruck angebracht werden soll, werden auf eine Ebene
projiziert, die rechtwinklig zur Sichtlinie zwischen dem vorbestimmten
Standort und der geneigten Oberfläche ist,
- – die
Abbildung eines dreidimensionalen Objektes wird innerhalb der Grenzlinien
dieser Projektion der geneigten Oberfläche plaziert,
- – die
Projektion der geneigten Oberfläche
mit der darin befindlichen Abbildung des dreidimensionalen Objektes
wird auf eine Fläche
transformiert, die der geneigten Oberfläche entspricht.
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Die Abbildung des dreidimensionalen
Objektes kann eine natürliche
oder jede andere gewünschte
Ansicht des Objektes von dem vorbestimmten Standort aus sein. Die
Transformation kann als grafische Transformation durch Dehnen oder
Drehen der Projektion der geneigten Oberfläche mit der darin befindlichen
Abbildung des dreidimensionalen Objektes ausgeführt werden. Mit der vorliegenden
Erfindung kann leicht eine visuelle Illusion für bestimmte Betrachterstandorte
hervorgerufen werden, sobald die geneigte Oberfläche auf besagte Ebene projiziert worden
ist. Danach sind die einzigen begrenzenden Faktoren die Kreativität des Gestalters,
der das dreidimensionale Objekt entwirft, und die Grenzlinien der Projektion
der geneigten Oberfläche,
innerhalb derer die Abbildung des dreidimensionalen Objektes plaziert
werden muss.
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Die visuelle Illusion ist die einer
perspektivischen Ansicht des von dem vorbestimmten Standpunkt aus
auf das dreidimensionale Objekt, wie es in besagter Abbildung gezeigt
ist. In dem Fall, dass die Abbildung eine natürliche Ansicht zeigt, erscheint das
Objekt, wenn es von dem vorbestimmten Standpunkt aus gesehen wird,
nicht nur dreidimensional zu sein, sondern der Betrachter hat außerdem den
Eindruck, er sähe
das Objekt aus der gleichen Perspektive, aus der er in Wirklichkeit
auf die geneigte Oberfläche
blickt. Dadurch erscheint das dreidimensionale Objekt natürlicher
für den
Betrachter und die dreidimensionale Illusion wird verstärkt. Außerdem macht
die natürlichere
Erscheinung die Werbung weniger störend für den Betrachter.
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Diese besondere Wirkung ist für solche
Betrachter optimiert, die sich an dem vorbestimmten Standort oder
in dessen Nähe
befinden. So können einzelne
Werbeinformationen an bestimmte Betrachtergruppen gerichtet werden.
Bei einer Sportveranstaltung mit Unterstützern für beide Mannschaften können einige
Werbungen an eine Unterstützergruppe
und andere Werbungen an die andere Unterstützergruppe gerichtet werden.
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In einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung ist das dreidimensionale Objekt die dreidimensionale
Ausführung
eines Buchstabens oder einer Kombination von Buchstaben. Gewöhnliche Buchstaben
sind zweidimensionale Symbole. Wird ihrer Darstellung eine Tiefendimension
hinzugefügt, so
scheinen sie dreidimensional zu sein. Dadurch können zum Beispiel der Name
des werbenden Unternehmens, ein Produktname oder eine Marke wirkungsvoll
mitgeteilt werden.
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In einer anderen Ausführungsform
hat die Kombination von dreidimensionalen Buchstaben eine gemeinsame
Grundlinie. Diese herkömmliche Grundlinie
der Buchstaben ist in gedruckten Texten üblich. Meistens ist dies die
Linie, auf der die Buchstaben zu stehen scheinen. Nur im Fall von
Buchstaben wie f, g, j, p, q und y können die Buchstaben von der
Grundlinie geschnitten werden. In dieser Ausführungsform sind die Buchstaben
leichter lesbar, da sie auf dem Druck nicht verstreut sind, sondern
als ordentlich aneinandergereihter Text erscheinen. Da die Buchstaben
dreidimensional sind, spannen ihre Grundlinie und ihre Tiefendimension
eine Grundebene auf. Diese Grundebene kann zum Beispiel parallel zum
Untergrund sein.
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In einer anderen Ausführungsform
enthält der
Werbedruck nicht nur die perspektivische Projektion eines dreidimensionalen
Objektes auf besagte geneigte Ebene, sondern zusätzlich die einer unterstützenden
Fläche,
die eine Neigung von mehr als 0 Grad relativ zu besagter geneigter
Ebene hat. Diese Projektion wird auf die gleiche Weise wie die des
dreidimensionalen Objektes hergestellt, und sie ruft ebenso den
visuellen Eindruck einer perspektivischen Draufsicht von dem vorbestimmten
Standort aus auf die unterstützende
Fläche
hervor. Die unterstützende
Fläche
kann zum Beispiel parallel zum Untergrund oder, wenn das dreidimensionale
Objekt ein Buchstabe oder eine Kombination von Buchstaben ist, zu
deren Grundebene sein. Dadurch wird die Illusion eines virtuellen
Raumes verstärkt,
in dem das dreidimensionale Objekt zu stehen oder zu schweben scheint.
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In einer anderen Ausführungsform
enthält die
unterstützende
Fläche
Werbeinformationen oder kommerzielle Informationen.
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In einer anderen Ausführungsform
enthält der
Werbedruck nicht nur die perspektivische Projektion eines dreidimensionalen
Objektes und diejenige der besagten unterstützenden Fläche auf besagte geneigte Ebene,
sondern zusätzlich
auch diejenige einer seitlichen Fläche, die rechtwinklig auf besagter unterstützender
Fläche
steht. Diese Projektion wird auf gleiche Weise wie die des dreidimensionalen
Objektes hergestellt, und sie ruft ebenso den visuellen Eindruck
einer perspektivischen Draufsicht von dem vorbestimmten Standort
aus auf die seitliche Fläche hervor.
Dadurch wird der Eindruck eines virtuellen Raumes noch eindrucksvoller.
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Die geneigte Oberfläche ist
erfindungsgemäß Teil einer
Werbetafel in einem Sportstadion. Insbesondere in diesem Bereich
hat die Erfindung viele Vorteile, da sich oft eine Vielzahl von
Menschen in Stadien zusammenfindet und Werbende ihre Werbebotschaft
dort leicht an eine große
Zahl von Menschen richten können.
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In einer anderen Ausführungsform
ist der vorbestimmte Standort definiert als die Position einer Fernsehkamera.
Dadurch kann die Werbebotschaft an eine noch größere Zahl von Zuschauern gerichtet werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ABBILDUNGEN
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Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung mit Bezug auf die Abbildungen erläutert.
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1a, 1b und 5 stellen eine Methode dar, mit der ein
Werbedruck nach der vorliegenden Erfindung hergestellt werden kann.
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2 zeigt
die Verzerrungen, die ausgeführt werden,
um den Werbedruck herzustellen.
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3 illustriert,
wie die Werbeinformationen innerhalb der Grenzlinien der Projektion
der geneigten Oberfläche
plaziert werden können.
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4 demonstriert
einige Gestaltungsvarianten innerhalb der Projektion der geneigten
Oberfläche.
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6 zeigt
eine Ausführungsform
in einem Fußballstadion.
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BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In 1a und 1b ist eine Methode dargestellt,
mit der ein Werbedruck nach der vorliegenden Erfindung hergestellt
werden kann. In der beschriebenen Ausführungsform ist die geneigte
Oberfläche Teil
einer Werbetafel. Zunächst
wird eine Draufsicht auf die geneigte Oberfläche der Werbetafel vom vorbestimmten
Standort aus hergestellt, indem die geneigte Oberfläche auf
eine Ebene projiziert wird, die rechtwinklig zur Sichtlinie zwischen
den bestimmten Standort und dem Werbedruck ist. 1a illustriert dies am Beispiel einer
Werbetafel am Rand eines Fußballfeldes. 1a oben zeigt das Torende
des Fußballfeldes
und die dahinterliegenden Werbetafeln so, wie sie vom vorbestimmten
Standpunkt aus betrachtet erscheinen. 5a enthält eine
entsprechende Illustration, wobei der vorbestimmte Standpunkt ein
anderer ist und die geneigte Oberfläche senkrecht zum Untergrund
ist. Die Projektion der geneigten Oberfläche ist in Fig. 101 und 501 dargestellt. Die
Projektion kann zum Beispiel mit einem Malprogramm für einen
Computer hergestellt werden, wobei Kenntnisse über die Position der Werbetafel
relativ zur Position des vorbestimmten Standortes, für den die
Werbung optimiert werden soll, genutzt werden. Alternativ dazu kann
eine Fotografie der geneigten Oberfläche vom vorbestimmten Standort
aus angefertigt werden, wobei die Grenzlinien der Projektion der
geneigten Oberfläche
auf der Fotografie nachvollzogen werden können. Die geneigte Oberfläche kann
jede Neigung größer als
0 Grad relativ zum Untergrund, der etwa der Boden um das Spielfeld
in einem Sportstadion sein kann, haben.
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Nachdem die Projektion der geneigten
Oberfläche
hergestellt worden ist, wie in Fig. 101 dargestellt, besteht
der nächste
Schritt darin, eine Abbildung des dreidimensionalen Objektes innerhalb
der Grenzlinien der Projektion der geneigten Oberfläche zu plazieren.
Das dreidimensionale Objekt kann jede Art von Formen und Wirkungen
haben. Der optische Eindruck der Abbildung ist derselbe Eindruck,
den ein Betrachter vom vorbestimmten Standort aus erhalten wird,
wenn er die geneigte Oberfläche
der Werbetafel betrachtet, auf der der so hergestellte Werbedruck angebracht
worden ist.
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In Fig. 103 wurden die dreidimensionalen Buchstaben „Addboard", Fig. 105,
innerhalb der Grenzlinien gemalt, wobei sichergestellt wurde, dass die
Buchstaben eine gemeinsame Grundlinie, Fig. 104, haben.
In Fig. 107 ist eine unterstützende Fläche dargestellt, die eine andere
Neigung hat als die geneigte Oberfläche, auf welcher der Werbedruck angebracht
wird. Diese unterstützende
Fläche
ist parallel sowohl zum Untergrund als auch zur Grundebene der Buchstaben „Addboard", die von deren Grundlinie,
Fig. 104, und ihrer Tiefendimension, Fig. 110, aufgespannt
wird. Außerdem
ist in Fig. 111 eine seitliche Fläche dargestellt, die senkrecht
auf der unterstützenden
Fläche
steht, um die Wirkung der perspektivischen Projektion auf die geneigte
Ebene und den Eindruck eines virtuellen Raumes noch zu verstärken. Im
vorliegenden Beispiel scheinen die Buchstaben 108 auf der
Darstellung der unterstützenden Ebene 107 zu
ruhen. In anderen Varianten können die
Buchstaben 108 in einer gewissen Entfernung von der unterstützenden
Oberfläche 107 platziert werden,
so dass die Buchstaben so erscheinen würden, als schwebten sie über der
unterstützenden Ebene 107.
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Bis hierhin ist der gewünschte Effekt
simuliert worden, der erreicht werden soll, wenn die geneigte Oberfläche der
Werbetafel von dem vorbestimmten Standort aus betrachtet wird. Im
nächsten Schritt
ist daraus ein Werbedruck mit einer perspektivischen Projektion
auf die geneigte Oberfläche
herzustellen, der die gleiche oder eine kleinere Fläche wie
die geneigte Oberfläche
der Werbetafel hat. Mit anderen Worten muss ein Druck hergestellt
werden, der auf der geneigten Oberfläche der Werbetafel angebracht
werden kann, wobei besagter Effekt erzielt wird. Fig. 109 zeigt
eine rechtwinklige Draufsicht auf den Werbedruck, so wie er gedruckt
werden kann. Zunächst
werden die Größe und die
Grenzlinien der geneigten Oberfläche
ermittelt, dann wird die Simulation umgewandelt (zum Beispiel durch
Drehen und Strecken), so wie in Fig. 109 dargestellt. Der
Druck kann dann gedruckt und danach auf der geneigten Oberfläche der
Werbetafel angebracht werden. In 1a unten
ist der Werbedruck auf der geneigten Oberfläche der Werbetafel angebracht
worden. Wenn die Werbung von dem vorbestimmten Standpunkt aus angesehen
wird, erscheint sie wie in Fig. 100 dargestellt.
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In 2 ist
dargestellt, wie das Strecken für jede
Ecke, wie in Fig. 201, 203, 205 und 207 gezeigt, ausgeführt werden
kann, bis der Werbedruck die gleiche oder eine kleinere Fläche hat
als die Fläche
der geneigten Oberfläche,
auf die der Druck aufgebracht werden soll.
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In 3 ist
dargestellt, wie das dreidimensionale Objekt, Fig. 301,
innerhalb der Grenzlinien der Projektion der geneigten Oberfläche, Fig. 303,
platziert wird. Außerdem
haben die Buchstaben eine gemeinsame Grundlinie. In diesem Fall
ist der Werbedruck auf einer Werbetafel anzubringen; außerdem wurden
die Darstellung einer unterstützenden
Fläche,
Fig. 305, und einer seitlichen Ebene rechtwinklig dazu
auf einer Ebene projiziert, die rechtwinklig zur Sichtlinie zwischen
dem vorbestimmten Standort und der geneigten Oberfläche ist.
In dieser Ausführungsform
ist die unterstützende
Fläche
parallel sowohl zum Untergrund als auch zur Grundebene der Buchstaben. 4 zeigt eine Auswahl an
Gestaltungen innerhalb der Projektion der geneigten Oberfläche einer
Werbetafel. Allen diesen Gestaltungen ist gemeinsam, obwohl dies
nicht zwingend ist, dass das dreidimensionale Objekt eine Kombination
der Buchstaben „Addboard" ist, und dass die
Grundebene dieser Buchstaben parallel zum Untergrund ist. In Fig. 401 erscheint
der Werbedruck, der durch Drehen und Strecken der Projektion der
geneigten Oberfläche hergestellt
werden kann, eine senkrechte Wand zu sein, in welche die Buchstaben
eingedrückt
sind. Diese Illusion wird dann erreicht, wenn der Werbedruck auf
die geneigte Oberfläche
der Werbetafel aufgebracht wird und die Werbetafel von dem vorbestimmten
Standort aus betrachtet wird. In Fig. 403 wird die hervorgerufene
Illusion diejenige dreidimensionaler Buchstaben sein, die auf einer
unterstützenden
Fläche
und vor einer geneigten Mauer stehen. Die unterstützende Fläche ist
nicht nur zur Grundebene der Buchstaben, sondern auch zum Untergrund
parallel. In Fig. 405 stehen die dreidimensionalen Buchstaben auf
einem zylinderförmigen
Block. In Fig. 407 stehen die Buchstaben auf einer unterstützenden
Fläche, die
parallel zum Untergrund ist. In Fig. 409 wurden Mauersteine
um die Buchstaben herum gruppiert, wobei die Oberseiten der Mauersteine
eine unterstützende
Fläche
parallel zum Untergrund bilden und die rechten Seiten der Mauersteine
seitliche Flächen rechtwinklig
zur unterstützenden
Fläche
darstellen. Dies sind einige Beispiele, wie unterschiedliche Illusionen
erzeugt werden können,
aber im allgemeinen gibt es keine Grenze dessen, was dargestellt
werden kann, solange die Abbildung des dreidimensionalen Objektes
innerhalb der Projektion der geneigten Oberfläche positioniert wird.
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In 6 ist
ein Stadion mit einer Werbetafel nach der vorliegenden Erfindung
dargestellt. Wie man sieht, wird die Illusion sehr realistisch,
wenn die Grundlinie der Buchstaben parallel zu den Linien 603 auf
dem Spielfeld verläuft.
Außerdem
kann man sehen, wie der Eindruck eines virtuellen Raumes innerhalb
der Werbetafel hervorgerufen wird.
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Es sind einige Beispiele angeführt worden, wobei
die geneigte Oberfläche
Teil einer Werbetafel war, jedoch kann jede Art geneigter Oberfläche genutzt
werden. Es ist nur wichtig, dass die geneigte Oberfläche auf
eine Ebene projiziert wird, die rechtwinklig zur Sichtlinie zwischen
einem vorbestimmten Standort und der geneigten Oberfläche ist,
und dass sich die Gestaltung innerhalb der Grenzlinien der Projektion
der geneigten Oberfläche
befindet. Die geneigte Oberfläche
kann zum Beispiel kreisförmig, quadratisch
oder in irgendeiner anderen Form sein, die nicht zuvor definiert
worden ist.