DE20317010U1 - Wärmespeicher mit thermosiphonischem Gegenstromwärmetauscher aus Flachrohrwendel - Google Patents

Wärmespeicher mit thermosiphonischem Gegenstromwärmetauscher aus Flachrohrwendel Download PDF

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Abstract

Warmwasser-Schichtenspeicher zur geschichteten Beladung von Wärmeenergie in einem Speicherbehälter, mit einem im unteren Bereich des Speicherbehälters angeordneten, von Heizwasser durchströmbaren Gegenstromwärmetauscher, der mindestens eine um die senkrechte Behälterachse gewundene Rohrwendel (1) aufweist, wobei der Eintritt (2) am inneren bzw. oberen Ende und der Ausgang (3) am äußeren bzw. unteren Ende der Rohrwendel (1) angeordnet ist und die Rohrwendel (1) zwischen zwei Trennflächen (2) so angeordnet ist, dass das Speichermedium durch die Zwischenräume zwischen der Rohrwendel (1) und den Trennflächen im Kreuzgegenstrom zum Heizwasser durch den Wärmetauscher strömt, wobei entweder der durch die Trennflächen gebildete Kanal sich über eine gewisse Höhe des Speichers erstreckt oder in einen nach oben führenden Aufströmkanal (5, 12) mündet, durch den das Wasser in den oberen Bereich des Speichers geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher aus mindestens einer oder mehreren parallel geschalteten Rohrwendel(n) mit flachem Querschnitt besteht, die sich so innerhalb der mit geringem Abstand...

Description

  • Die Erfindung betrifft Warmwasser-Schichtenspeicher, in denen Wärmeenergie unter Ausbildung einer thermischen Schichtung in einem flüssigen Speichermedium eingespeichert und entnommen werden kann. Besonders vorteilhaft kann die Erfindung zur Erzeugung von warmem Brauchwasser mit Hilfe von Sonnenkollektoren eingesetzt werden.
  • Stand der Technik für Warmwasserspeicher, sind Behälter, in denen sich Trink- oder Brauchwasser befindet. Mittels Wärmetauscher, die in der Regel als Glattrohrwendeln oder auch Rippenrohrwendeln ausgeführt sind, wird das Wasser von einer Solaranlage oder einem Heizkessel oder einem anderen Wärmeerzeuger erwärmt.
  • Wesentlichen Einfluß auf Wirkungs- und Deckungsgrad einer Solaranlage oder eines Brennwertkessels hat die Art der Be- und Entladung. Die geschichtete Beladung weist insbesondere in Verbindung mit einer Solaranlage oder einer Kraft-Wärme-Kopplung wesentliche Vorteile auf:
    • – Schnelle Verfügbarkeit bereits nach kurzem Beladevorgang
    • – Tiefe Rücklauftemperatur für eine Solaranlage oder eine Kraft-Wärme-Kopplungsanlage; dadurch geringe thermische Verluste bei der Solaranlage bzw. guter Wirkungsgrad bei der Erzeugung von Arbeit durch die Wärmekraftmaschine. Tiefe Rücklauftemperaturen sind auch Voraussetzung für den effektiven Betrieb eines Brennwertkessels.
  • In den meisten Anwendungen im Privathausbereich werden heute allerdings Warmwasserspeicher mit durchmischter Beladung, eingesetzt. Die heute bekannten Techniken zur Realisierung der geschichteten Beladung bringen nämlich jeweils auch Nachteile mit sich:
  • Zur geschichteten Speicherbeladung wird gelegentlich ein externer Wärmetauscher eingesetzt. Dies ist allerdings im Vergleich zu einer im Speicher eingebauten Rohrwendel (mit durchmischter Beladung) wegen der hierfür notwendigen zusätzlichen Installation (Umwälzpumpe, Regelung) relativ aufwändig.
  • Eine andere Möglichkeit ist die Nutzung von Thermosiphon-Strömungen. Hier sind folgende Techniken bekannt:
  • Bei der DE-8 703 576-U1 erstreckt sich ein zentral senkrecht in einem Brauchwasserspeicher angeordnetes Leitrohr über die gesamte Höhe des Speichers. Innerhalb des Leitrohres ist ebenfalls über die gesamte Höhe ein aus mehreren Rohrwindungen bestehender Wärmeübertrager angebracht und innerhalb der Rohrwindungen befindet sich ein Innenrohr. Bei dieser Anordnung ist ein Gegenstromwärmeaustausch gegeben, insbesondere dann, wenn es sich bei dem Rohr-Wärmeübertrager um ein Rippenrohr handelt.
  • Nachteilhaft bei dieser Erfindung ist, dass sich der Wärmeübertrager bis zum oberen Bereich des Speichers erstreckt. Bei Solaranlagen wechseln Zustände mit hoher Einstrahlung und hohen Vorlauftemperaturen mit Zuständen geringerer Einstrahlung und geringeren Vorlauftemperaturen ab. Ist nun der Speicher im oberen Bereich bereits auf hohe, nutzbare Temperaturen aufgeheizt und strömt dann Solarmedium mit tieferen Temperaturen durch den Wärmeübertrager, so wird das Speicherwasser nur noch auf niedrigere Temperaturen aufgewärmt, tritt mit diesen Temperaturen aus dem Leitrohr und kühlt dabei die oberen heißen Schichten ab.
  • Der wesentliche Nachteil ist, dass zwischen den einzelnen Rohrwindungen Bereiche mit schlechter Umströmung durch das aufsteigende Speicherwasser vorliegen. Das wirkt sich nachteilhaft sowohl auf die Effizienz des Wärmeübergangs als auch die Verkalkungsanfälligkeit des Wärmetauschers aus. Speziell, wenn Rippenrohr eingesetzt wird, ist wegen der hohen Verkalkungsgefahr der Einsatz zur direkten Trinkwassererwärmung nicht anzuraten.
  • Bei schlechter Effizienz des Wärmetauschers muss der Wendeldurchmesser des Wärmeübertragers mit Leitrohr vergleichsweise groß sein, um die notwendige Wärmetauscherfläche darzustellen, insbesondere, wenn er sich nicht über die gesamte Speicherhöhe erstreckt. Da der Wärmetauscher in der Regel durch einen Flansch im Boden des Speichers montiert wird, hat dies einen großen und damit teuren Flanschdurchmesser zur Folge.
  • Ein anderer Thermosiph-Wärmetauscher wird in der EP 0 680 594 B1 beschrieben. Dieser Wärmetauscher ist speziell für kleine Durchflüsse, wie sie bei Solaranlagen, in denen hohe Temperaturspreizungen gewünscht werden, ausgelegt. Er besteht aus einer Vielzahl parallel durchströmter und wendelförmig gewickelter Röhrchen mit einem Innendurchmesser < 3 mm. Durch diese Bauform wird ein sehr guter innerer Wärmeübergang erreicht sowie eine – bei gegebenen Platzverhältnissen – große Wärmeübertragungsfläche. Nachteile dieser Kontruktion sind:
    • – hoher Druckverlust in den Röhrchen, daher ist eine spezielle Druckpumpe nötig,
    • – erhöhte Verkalkungsgefahr außen,
    • – Gefahr, dass sich in einzelnen Röhrchen Schmutzpartikel absetzen und kein Durchfluss mehr besteht,
    • – aufwändige Herstellung.
  • Ein weiterer Warmwasserspeicher mit Thermosiphon-Wärmetauscher ist in der französischen Patentanmeldung Nr. 75 09432, Veröffentlichungsnummer 2 305 695 beschrieben. Der Wärmetauscher ist wie ein Rohrbündel-Wärmetauscher aufgebaut: In einem zylinderförmigen Behälter befindet sich ein durch zwei Platten begrenzter Raum, durch den einige Rohr führen. Das (in Sonnenkollektoren erwärmte) Heizmedium strömt durch den Behälter von oben nach unten. Dabei wird das Trinkwasser in den Rohren erwärmt und steigt im Gegenstrom dazu von unten nach oben auf. An den Wärmetauscher schließt sich ein Rohr an, in dem das erwärmte Trinkwasser weiter nach oben strömt.
  • Die Nachteile dieser Erfindung entsprechen den für die EP 0 680 594 B1 dargestellten, v. a. der vergleichsweise große Fertigungsaufwand, um die Vielzahl der Wärmetauscherrohre in den Behälter dicht einzubringen und die Verkalkungsgefahr.
  • Ein anderer Warmwasserspeicher mit Thermosiphon-Wärmetauscher ist in der DE 42 21 668 C2 beschrieben. Er ist aufgebaut aus einer spiralförmig gebogenen Wärmetauscherrohrwendel und einer die Rohrwendel einschließenden Leitstruktur aus schlecht wärmeleitendem Material. Heißes Solarmedium wird beim Durchströmen des Wärmetauschers abgekühlt. Dabei wird das kalte Speicherwasser in der Umgebung des Wärmetauscherrohres erwärmt. Dieses erwärmte Speicherwasser hat nun eine geringere Dichte. Die Strömungsleitstruktur bewirkt, dass das erwärmte Wasser nicht in dem Speicher frei aufsteigen und sich mit wärmerem Wasser vermischen kann. An die Leitstruktur schließt sich ein Aufströmkanal an, durch den das erwärmte Wasser vermischungsfrei nach oben aufsteigt. Hierdurch wird kaltes Wasser in den Eingang des Wärmetauschers nachgesaugt, und es stellt sich eine Gegenströmung zum Solarmedium ein.
  • Diese Erfindung ist in erster Linie für den Einsatz in Pufferspeichern gedacht, d. h., Speichern, in denen sich nicht ständig nachströmendes Trinkwasser, sondern „totes" Heizungswasser befindet. Bei der Anwendung in Trinkwasser würden sich die gleichen oben beschriebene Verkalkungsprobleme ergeben.
  • Bei verschiedenen Anwendungen, insbesondere auch in der Solartechnik werden Wärmetauscher für sehr geringe Durchflüsse und große Temperaturspreizungen des Heizmediums benötigt. Um bei diesen Durchflüssen einen guten Wärmeübergang zu erreichen, sind geringe Strömungsquerschnitte nötig. Sämtliche beschriebene Wärmetauscher werden aus einem oder mehreren Rohren aufgebaut. Geringe Rohrdurchmesser führen hier – wenn es sich um eine einzige Rohrwendel handelt -zu großen Rohrlängen und hohen Widerständen. Bei den beschriebenen Rohrbündel-Wärmetauschern ist dagegen eine große Rohranzahl nötig, wodurch der Fertigungsaufwand weiter steigt.
  • Die Probleme von für Schichtenladung und kleine Durchflüsse geeigneten thermosiphonischen Wärmetauschern können wie folgt zusammengefasst werden:
    • 1. Entweder werden Rohrwendeln mit großem Querschnitt verwendet. Dann ist der Wärmeübergang sowohl innen als auch außen durch Bereiche mit geringer Wandumströmung schlecht.
    • 2. Um zumindest den inneren Wärmeübergang zu verbessern, müssen kleine Rohrquerschnitte eingesetzt werden. Um bei den hierfür nötigen Innendurchmessern im Bereich 3 – 10 mm einen akzeptablen Druckverlust zu bekommen, ist in der Regel die Parallelschaltung mehrerer Röhrchen nötig. Hieraus folgen: teilweise dennoch hoher Druckverlust (d. h., hoher Stromverbrauch für die Pumpe) und die Gefahr, dass einzelne Röhrchen z. B. durch Schmutzpartikel nicht richtig durchströmt werden. Außerdem bilden die vielen Röhrchen eine Außenoberfläche, die enge Zwischenräume aufweist und dadurch stark verkalkungsanfällig ist.
  • Aufgabenstellung der Erfindung ist es, einen Wärmespeicher mit Wärmetauscher zur schichtenden Beladung zu schaffen, der auch für kalkhaltiges Trinkwasser eingesetzt werden kann und der in kostengünstiger Weise hergestellt werden kann. Er soll speziell für geringe Durchflüsse geeignet sein und der Druckverlust für das Heizwasser soll vergleichsweise klein sein.
  • Die Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß folgendermaßen gelöst:
  • Innerhalb des Speicherbehälters ist im unteren Bereich ein von Heizwasser durchströmbarer Gegenstromwärmetauscher, angeordnet. Dieser Wärmetauscher besteht aus mindestens einer Rohrwendel 1, wobei das Rohr als flaches Profil ausgebildet ist. Das Profil steht hochkant in Bezug zur senkrechten Behälterachse und ist zu einer zylinderförmigen Wendel gewickelt, deren Achse entlang der senkrechten Behälterachse ausgerichtet ist. Das Heizwasser tritt in einen oberen Anschluss 2 ein und zu einem unteren Anschluss 3 wieder aus. Dadurch wird das Speicherwasser 4 an den Außenwänden des/der Flachrohrwendel(n) erwärmt und strömt im Gegenstrom zum Heizmedium auf. Mehrere Flachrohrwendeln sind durch einen Verteiler am oberen Anschluss und einen Sammler am unteren Anschluss miteinander verbunden, so dass das Heizwasser parallel durch die Flachrohrwendeln strömt.
  • Zwei oder mehrere Flachrohrwendeln werden so ineinander angeordnet, dass zwischen den Flachrohrwendeln ein Spalt für das Speicherwasser vorliegt, der so groß ist, dass hierdurch ein Strömungswiderstand entsteht, der bewirkt, dass die sich einstellende Auftriebsströmung ungefähr dem Durchfluss des Heizmediums innerhalb der Flachrohrwendeln entspricht.
  • Die äußerste Flachrohrwendel ist von einem Mantelrohr 5, vorzugsweise aus Kunststoff, umgeben, so dass sich das an der äußeren Flachrohrwendel erwärmte Speicherwasser nicht mit dem umgebenden Wasser vermischen kann. In der gleichen Weise ist innerhalb des innersten Flachrohrwendel ein weiteres Rohr 6, vorzugsweise aus Kunststoff angeordnet. Außen und innen entstehen dadurch Spalte 7 für das Speicherwasser mit einem Spaltwiderstand, der zu einer Auftriebsströmung führt, die ungefähr dem Durchfluss des Heizmediums entspricht. Typischerweise betragen die Spaltweiten zwischen den Rohrwendeln und den Mantelrohren und zwischen mehreren parallelen Rohrwendeln 2 – 5 mm. Damit ist eine enge und wirkungsvolle Umströmung der Rohrwendel gegeben.
  • Das Mantelrohr kann bis in den oberen Speicherbereich ragen und Öffnungen aufweisen, wie in der Anmeldeschrift 103 01 894 beschrieben.
  • Eine andere erfindungsgemäße Anordnung ist eine wiederum aus Flachrohr gewickelte flache oder kegelförmige Spirale, die zwischen zwei flachen oder kegelförmigen Kunststoffplatten angeordnet ist, ähnlich, wie in der DE 42 21 668 C2 beschrieben. Hier wird allerdings statt Rippenrohr das beschriebene Flachrohr verwendet, dessen Längsausdehnung parallel zum Strömungskanal für das Speicherwasser verläuft.
  • Insgesamt wird durch diese Flachrohrwendel-Anordnung mit entsprechend dimensionierten Spalten für das Speicherwasser erreicht, dass sich eine starke Thermosiphonströmung einstellt, die zu einem guten Wärmeübergang führt. Das Speicherwasser wird im Gegenstrom und ohne Vermischung erwärmt, das Heizmedium wird gut abgekühlt, was zu guten Wirkungsgraden z. B. einer angeschlossenen Solaranlage führt.
  • Typische Abmessungen des Flachrohres für Solaranwendungen sind: Längsabmessung: 15 –50 mm, Querabmessung: 3 – 10 mm. Durch den flachen Rohrquerschnitt ergibt sich bereits bei kleinen Heizkreis-Durchflüssen ein guter innerer Wärmeübergang, während sich bei herkömmlichen Kreisrohren eine Kernströmung mit vergleichsweise großem Abstand zur Wand und geringer Wärmeübertragung einstellt. Gleichzeitig werden für die Thermosiphonströmung des Speicherwassers Totwasserzonen zwischen den einzelnen Windungen vermieden. Die äußere Rohroberfläche wird überall voll und eng umströmt.
  • Aus dieser Anordnung mit der intensiven Umspülung der wärmeübertragenden Flächen bereits bei kleinen Durchflüssen. resultiert ein flächenspezifischer Wärmeübertragungswert, der doppelt so hoch wie herkömmlichen eingetauchten Glattrohrwendeln ist.
  • Gleichzeitig ist der Druckverlust im Vergleich zur in der EP 0 680 594 B1 beschriebenen Anordnung wesentlich kleiner. Auch die Verkalkungsneigung ist durch die glatten Flächen und die intensive Umspülung der gesamten Rohroberfläche gering.
  • Typischerweise wird aufgrund der hohen Effizienz eine vergleichsweise kleine Fläche und daher nur eine oder zwei parallel geschaltete Wendeln benötigt, um die für Solaranlagen benötigte Leistung effizient zu übertragen. Damit ist eine kostengünstige Fertigung möglich.
  • Im folgenden wird anhand 1 eine konkrete Ausgestaltung der Erfindung beschrieben. 1 zeigt einen aus einer Flachrohrwendel 1 bestehenden Wärmetauscher. Die Flachrohrwendel befindet sich innerhalb des Mantelrohres 5, das die Austrittslöcher 9 aufweist. Innerhalb der Koaxialrohre befindet sich das Kunststoffrohr 6 als Verdrängungskörper. Die Abmessungen der Flachrohrwendel 1 sind nicht maßstäblich, sondern der besseren Darstellung halber im Verhältnis zu dem Mantelrohr größer gezeichnet, und die Höhen von Rohren und Wendel sind geringer als in den meisten realen Fällen.
  • 2 zeigt eine andere Ausgestaltung der Erfindung: Das Flachrohr 1 ist hier als flache Spirale gewickelt und zwischen zwei Kunststoffplatten 10, 11 angeordnet. Im Zentrum der oberen Platte 10 befindet sich ein Aufströmrohr 12, durch das das erwärmte Speicherwasser nach oben aufsteigt. Innerhalb des Aufströmrohres verläuft die Zuleitung 2 zur Flachrohrspirale, wodurch das Speicherwasser in dem Rohr zu Beginn schnell erwärmt wird und die Thermosiphonströmung in Gang kommt. Auch diese Zeichnung ist nicht maßstäblich, in Realität hat die Spirale fast immer mehr Windungen.
  • Der beschriebene Wärmetauscher muss nicht, wie in den beschriebenen Beispielen, nur zur Trinkwassererwärmung eingesetzt werden. Die Anwendung zur Erwärmung z. B. von Heizungswasser oder anderen flüssigen Speichermedien ist ebenfalls möglich. Ebenso muss er nicht von Wasser als Heizmedium durchströmt werden, andere Flüssigkeiten, insbesondere mit Frostschutz versehene Mischungen sind erfindungsgemäß ebenso vorgesehen.
  • Die Erfindung kann ebenfalls für Entladewärmetauscher genutzt werden. In diesem Fall befindet sich der Wärmetauscher im oberen Speicherbereich. Das Mantel- oder Abströmrohr führt in den unteren Speicherbereich. Das zu erwärmende Medium – z. B. Brauchwasser – tritt in einen unteren –bzw. bei flacher Spiralwicklung inneren – Anschluss ein und zu einem oberen – bzw. äußeren – Anschluss wieder aus. Dadurch wird das Speicherwasser an den Wärmetauscherflächen abgekühlt und strömt im Gegenstrom zum zu erwärmenden Medium ab.

Claims (9)

  1. Warmwasser-Schichtenspeicher zur geschichteten Beladung von Wärmeenergie in einem Speicherbehälter, mit einem im unteren Bereich des Speicherbehälters angeordneten, von Heizwasser durchströmbaren Gegenstromwärmetauscher, der mindestens eine um die senkrechte Behälterachse gewundene Rohrwendel (1) aufweist, wobei der Eintritt (2) am inneren bzw. oberen Ende und der Ausgang (3) am äußeren bzw. unteren Ende der Rohrwendel (1) angeordnet ist und die Rohrwendel (1) zwischen zwei Trennflächen (2) so angeordnet ist, dass das Speichermedium durch die Zwischenräume zwischen der Rohrwendel (1) und den Trennflächen im Kreuzgegenstrom zum Heizwasser durch den Wärmetauscher strömt, wobei entweder der durch die Trennflächen gebildete Kanal sich über eine gewisse Höhe des Speichers erstreckt oder in einen nach oben führenden Aufströmkanal (5, 12) mündet, durch den das Wasser in den oberen Bereich des Speichers geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher aus mindestens einer oder mehreren parallel geschalteten Rohrwendel(n) mit flachem Querschnitt besteht, die sich so innerhalb der mit geringem Abstand angeordneten Trennflächen befindet/n, dass die Längsausdehnung des Rohrquerschnitts parallel zur Strömungsrichtung für das Speicherwasser orientiert ist, wobei das innere Abstandsmaß der flachen Rohrwände so gering ist, dass bei geringem Durchfluss des Heizwassers ein guter Wärmeübergang entsteht.
  2. Warmwasser-Schichtenspeicher zur geschichteten Entladung von Wärmeenergie in einem Speicherbehälter, mit einem im oberen Bereich des Speicherbehälters angeordneten, von Heizwasser durchströmbaren Gegenstromwärmetauscher, der mindestens eine um die senkrechte Behälterachse gewundene Rohrwendel (1) aufweist, wobei der Eintritt (2) am inneren bzw. unteren Ende und der Ausgang (3) am äußeren bzw. oberen Ende der Rohrwendel (1) angeordnet ist und die Rohrwendel (1) zwischen zwei Trennflächen (2) so angeordnet ist, dass das Speichermedium durch die Zwischenräume zwischen der Rohrwendel (1) und den Trennflächen im Kreuzgegenstrom zum zu erwärmenden Fluid durch den Wärmetauscher strömt, wobei entweder der durch die Trennflächen gebildete Kanal sich über eine gewisse Höhe des Speichers erstreckt oder der durch die Trennflächen gebildete Kanal in einen nach unten führenden Abströmkanal mündet, durch den das Wasser in den unteren Bereich des Speichers geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher aus mindestens einer oder mehreren parallel geschalteten Rohrwendel(n) mit flachem Querschnitt besteht, die sich so innerhalb der mit geringem Abstand angeordneten Trennflächen befindet, dass die Längsausdehnung des Rohrquerschnitts parallel zum Strömungsrichtung für das Speicherwasser orientiert ist, wobei das Abstandsmaß der flachen Rohrwände so gering ist, dass bei geringem Durchfluss des zu erwärmenden Fluids ein guter Wärmeübergang entsteht.
  3. Warmwasserspeicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Flachrohrwendeln so ineinander und innerhalb der Trennflächen angeordnet sind, dass zwischen den Wärmetauscherflächen und auch den Wärmetauscherflächen und den Trennwänden jeweils ein Spalt (6, 7) für das Speicherwasser vorliegt, der so groß ist, dass hierdurch eine intensive Umströmung stattfindet und ein Strömungswiderstand entsteht, der bewirkt, dass die sich einstellende thermosiphonische Spaltströmung zu einer Temperaturänderung führt, die in allen Spalten ungefähr gleich ist, und die ungefähr der Temperaturänderung des die Wärmetauscherflächen innen durchströmenden Mediums entspricht.
  4. Warmwasserspeicher nach einem der Ansprüche 1 – 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Flachrohrwendel zylindrisch um die senkrechte Behälterachse gewickelt ist/sind und durch zylindrische Trennwände außen und innen eingefaßt ist/sind.
  5. Warmwasserspeicher nach Anspruch 1 – 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Flachrohrwendel in Form einer flachen oder kegelförmigen Spirale um die senkrechte Behälterachse gewickelt ist/sind und durch zwei flache oder kegelförmige Trennflächen (10, 11) oben und unten eingefaßt ist/sind und im Zentrum der Trennflächen ein Aufströmrohr (12) das erwärmte Speicherwasser nach oben führt – bzw. im Falle eines Entladewärmetauschers nach Anspruch 2 ein Abströmrohr nach unten.
  6. Warmwasserspeicher nach einem der Ansprüche 1 – 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrwendel aus Rohr mit ursprünglich kreisförmigem Querschnitt gewickelt wird welches zu einem flachen Querschnitt gewalzt wird.
  7. Warmwasserspeicher nach einem der Ansprüche 1 – 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrwendel aus einem Hohlprofil mit flachem, z. B. ovalen oder rechteckigen Querschnitt gewickelt wird.
  8. Warmwasserspeicher nach einem der Ansprüche 1 – 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachrohrwendel aus einem Werkstoff mit großer Wärmedehnung hergestellt sind und dadurch eine geringe Neigung zum Kalkansatz haben.
  9. Warmwasserspeicher nach einem der Ansprüche 1 – 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachrohrwendel aus Edelstahl hergestellt sind.
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DE102012102822A1 (de) * 2012-03-30 2013-10-02 Jochen Scharrer Heizsystem
EP2489945A3 (de) * 2011-02-18 2014-01-22 Robert Laabmayr Wärmespeicher

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