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Die
Erfindung betrifft einen Brauchwassererwärmer zur Erwärmung von
Brauchwasser mit einem Wärmetauscher,
der von einem zu erwärmenden Brauchwasserstrom
und einem Gegenstrom eines Wärmeabgabemediums
durchströmbar
ist. Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet ein Brauchwasserversorgungssystem
mit einem solchen Brauchwassererwärmer und einem mit Speichermedium
befüllten
Pufferspeicher. Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet ein
Verfahren zum Betrieb eines Brauchwassererwärmers und/oder eines Brauchwasserversorgungssystems.
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Aus
dem Stand der Technik sind verschiedene Arten von Brauchwassererwärmern zur
Erwärmung
von Brauchwasser sowie Verfahren zu deren Betrieb bekannt.
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Beim
so genannten Speicherverfahren wird eine bestimmte Menge Brauchwasser
in dafür
vorgesehenen Speicherbehältern
auf einer für
eine Brauchwasserentnahme geeigneten Solltemperatur vorrätig gehalten,
beispielsweise in einem innerhalb eines Pufferspeichers eines Hausheizsystems
vorgesehen Speicherbehälter,
der über
das Speichermedium des Pufferspeichers auf der gewünschten Brauchwassersolltemperatur
gehalten wird. Bei Bedarf kann das warme Brauchwarmwasser entnommen
werden. Derartige Speicherverfahren weisen den Nachteil auf, dass
aufgrund der begrenzten Speicherkapazitäten der Speicherbehälter im
Falle größeren Brauchwarmwasserbedarfs
eine gleich bleibende Versorgung oftmals nicht möglich ist. Ein weiterer Nachteil
dieser Speicherverfahren liegt darin, dass das Brauchwasser oftmals über lange
Zeiträume
in dem Speicherbehälter
steht, weshalb es von den Verbrauchern als nicht mehr frisch empfunden wird.
Auch können
sich bei über
längere
Zeiträume stehendem
Brauchwasser hygienisch bedenkliche Zustände aufgrund sich bildender
Mikroorganismen, wie etwa Amöben
oder Legionellen einstellen.
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Zur
Vermeidung dieser Probleme haben sich in der Vergangenheit so genannte
Durchlaufverfahren bewährt,
bei welchen das zu erwärmende Brauchwasser
im Durchlauf von einem Wärmeabgabemedium
auf die gewünschte
Solltemperatur erwärmt
wird. Zwei nach dem Stand der Technik bekannte Durchlaufverfahren
sind in den 1 und 2 dargestellt.
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1 zeigt
den so genannten Hygienespeicher, bei welchem innerhalb eines Pufferspeichers 40 eines
Hausheizsystems das zu erwärmende
Brauchwasser durch eine Wärmetauscherrohrwendel
von unten nach oben geführt
ist. Beim Durchlaufen der Wärmetauscherrohrwendel
erwärmt
sich das im unteren Bereich des Pufferspeichers 40 mit
einer Eintrittstemperatur TEin eintretende
Brauchwasser, bis es am oberen Ende des Pufferspeichers 40 mit
der gewünschten
Solltemperatur TSoll austritt und den Verbrauchern,
beispielsweise als Duschwasser, zur Verfügung steht. Ein Vorteil bei
dieser Art von Brauchwassererwärmung
liegt darin, dass in dem Wärmetauscherrohr
eine nur vergleichsweise geringe Brauchwassermenge steht und bei
Bedarf das Brauchwasser im Durchlauf erwärmt wird, weshalb es von den
Verbrauchern nicht als abgestanden empfunden wird.
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In
dem Pufferspeicher 40 ist das Speichermedium entsprechend
seiner Temperatur in Schichten eingelagert. Das wärmste Speichermedium
befindet sich im oberen Bereich des Pufferspeichers, wohingegen
sich im unteren Bereich des Pufferspeichers Schichten kälteren Speicherfluids
befinden. Beim Durchlaufen des Speichers 40 tritt das Brauchwarmwasser
im unteren Bereich mit kälterem
Speicherfluid ein und steigt dann in Richtung des wärmeren Speicherfluids
nach oben, wodurch es kontinuierlich erwärmt wird, bis es am Austritt
die Solltemperatur TSoll erreicht hat. Nachteilig
ist bei dieser Art Hygienespeichern, dass es bei andauernder Brauchwasserentnahme,
d. h. im Bereich großer
Schüttleistungen,
aufgrund von Dichteänderungen
des seine Wärme
abgebenden Speichermediums zu einer Durchmischung der unterschiedlich
temperierten Schichten des Speichermediums kommen kann, so dass
sich innerhalb des Speichers Mischwasser mit einer unterhalb der
gewünschten
Solltemperatur liegenden Mischtem peratur bildet, so dass eine Erwärmung des Brauchwassers
auf die Solltemperatur TSoll nicht mehr
möglich
ist.
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Als
Durchlaufverfahren für
größere Schüttleistungen
hat sich das so genannte Frischwasserverfahren gemäß 2 bewährt, bei
welchem das benötigte
Brauchwasser mit einer Eingangstemperatur TEin in
einen Plattenwärmetauscher
geführt
wird, in welchem es über
einen höher
temperierten Gegenstrom warmen Speicherwassers aus einem Pufferspeicher 40 erwärmt wird.
Die Entnahme des Speicherwassers erfolgt im oberen Bereich des Speichers 40,
so dass nur das am höchsten
temperierte Speichermedium des Pufferspeichers zur Wärmeübertragung
herangezogen wird, was insbesondere bei Hausheizsystemen mit Wärmeaufnehmern
auf regenerativer Basis, insbesondere mit Luftwärmepumpen und Solaranlagen,
von Nachteil ist, da diese bei höheren
Temperaturen, insbesondere im Temperaturbereich von über 50°C, vergleichsweise
unwirtschaftlich arbeiten. Von daher ist es unter energetischen
Gesichtspunkten ungünstig,
das kalte Brauchwasser ausschließlich mit dem am höchsten temperierten
Speicherfluid des Pufferspeichers zu erwärmen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen Brauchwassererwärmer, ein Brauchwasserversorgungssystem
sowie ein Verfahren zu deren Betrieb anzugeben, mit welchen sich
Brauchwasser energieeffizient und hygienisch unbedenklich erwärmen lässt.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird bei einem Brauchwassererwärmer der eingangs genannten
Art vorgeschlagen, dass der Wärmetauscher
eine Vorwärmstufe
und eine Nachwärmstufe
aufweist, die von dem Brauchwasserstrom durchströmbar sind, wobei die Vorwärmstufe
und die Nachwärmstufe
unabhängig
voneinander von verschiedenen Gegenströmen durchströmbar sind.
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Durch
diese mehrstufige Ausgestaltung des Wärmetauschers wird die Gegenstromerwärmung des
Brauchwassers auf dessen Solltemperatur auf zwei Stufen verteilt.
in der ersten Stufe erfolgt zunächst
eine Vorwärmung
auf eine bestimmte Zwischentemperatur, wozu es nicht erforderlich
ist, einen Gegenstrom auf einem der Solltemperatur entsprechenden
Temperaturniveau zu nutzen. Es kann zunächst eine Vorwärmung des
Brauchwassers mittels weniger hoch temperierter, oftmals in größeren Mengen
zur Verfügung
stehender Energie erfolgen. In einer sich anschließenden Nachwärmung mittels
höher temperierter
Energie kann dann in der Nachwärmstufe
eine Nacherwärmung
auf die gewünschte
Solltemperatur erfolgen, wobei hierzu aufgrund der Vorwärmung eine
geringere Menge hoch temperierter Energie erforderlich ist. Hierdurch
ergibt sich eine effiziente Splittung des Gesamttemperaturhubs in
einem Gegenstromwärmetauscher.
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Von
Vorteil ist eine Ausgestaltung, nach welcher der Gegenstrom der
Vorwärmestufe
eine geringere Temperatur aufweist als der Gegenstrom der Nachwärmstufe.
Bei dieser Ausgestaltung wird über den
Gegenstrom der Vorwärmstufe
zunächst
eine Vorwärmung
des Brauchwassers erreicht, wobei über den höher temperierten Gegenstrom
der Nachwärmstufe
dann eine Nachwärmung
auf das gewünschte
Temperaturniveau erfolgt.
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Ferner
wird eine Ausgestaltung vorgeschlagen, bei welcher die Vorwärmstufe
und die Nachwärmstufe
eine steckfertige Einheit bilden. Die Ausbildung beider Stufen als
steckfertige Einheit erlaubt eine ein fache, wenig fehleranfällige Montage
des Brauchwassererwärmers
vor Ort.
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Im
Zusammenhang ist es weiter von Vorteil, wenn die Vorwärmstufe
und die Nachwärmstufe
in einem gemeinsamen Gehäuse
untergebracht sind, wodurch sich eine Art zweistufiger Wärmetauscher
ergibt.
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Weiter
wird vorgeschlagen, dass die Vorwärmstufe und die Nachwärmstufe
jeweils einen Vorlauf und einen Rücklauf für das Wärmeabgabemedium aufweisen. Über den
entsprechenden Vor- bzw. Rücklauf
können
die Gegenströme
der beiden Stufen unabhängig
voneinander mit Wärmeabgabemedium versorgt
werden, so dass sich zwei vollständig
voneinander getrennte Gegenströme
für den
selben, zu erwärmenden
Brauchwasserstrom ergeben.
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Weiter
wird vorgeschlagen, dass der Brauchwassererwärmer ein von dem Brauchwasser
durchströmbares
Wärmetauscherrohr
aufweist, welches sich durch die Vorwärmstufe und die Nachwärmstufe erstreckt.
Mit nur einem Wärmetauscherrohr
kann die zweistufige Erwärmung
des Brauchwassers erfolgen, wobei das Wärmetauscherrohr in der Vorwärmstufe von
einem weniger hoch temperierten Gegenstrom umströmt und in der Nachwärmstufe
von einem höher
temperierten Gegenstrom umströmt
wird.
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In
weiterer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass das Wärmetauscherrohr
im Übergang
zwischen der Vorwärmstufe
und der Nachwärmstufe
ein Übergangsstück aufweist.
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Weiter
ist vorgesehen, dass der Brauchwassererwärmer einen von dem Wärmeabgabemedium durchströmenden Ringspalt
aufweist, in wel chem sich das Wärmetauscherrohr
wendelförmig
erstreckt. Die Ausgestaltung eines Ringspalts mit darin wendelförmig verlaufendem
Wärmetauscherrohr
erlaubt eine effiziente Ausnutzung der in dem Wärmeabgabemedium zur Verfügung stehenden
Energie. Durch die Ringspalt- bzw. Ringkanalform wird das wärmeabgebende
Medium dicht um die Wendeln des Wärmetauscherrohres herumgeleitet,
wodurch sich eine effiziente Nutzung der zur Verfügung stehenden
Wärmeenergie
ergibt, da der größte Teil
des Wärmeabgabemediums
an der Wärmeübertragung
teilnimmt. Es existieren keine in größerer Entfernung zum Wärmetauscherrohr
fließenden
Strömungen.
Durch die Wendelform des Wärmetauscherrohres
ergibt sich zudem ein langer Fließweg des Brauchwassers, was einer
effizienten Wärmeaufnahme
des Brauchwassers zuträglich
ist.
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Für eine effiziente
Wärmeübertragung
ist es ferner von Vorteil, wenn in dem Ringspaltkanal Mittel zur
Unterstützung
turbulenter Strömungen
des Wärmeabgabemediums
angeordnet sind. Derartige turbulente Strömungen können laminare Grenzschichten,
die sich am Mantel des Wärmetauscherrohres bilden
und die Wärmeübertragung
beeinträchtigen können, ablösen und
auf diese Weise den Wärmeübergang
von dem wärmeabgebenden
Medium auf das Wärmetauscherrohr
und damit das in diesem strömende
Brauchwasser verbessern.
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Weiter
wird vorgeschlagen, dass die Vorwärmstufe und die Nachwärmstufe
jeweils eine Vorlaufkammer aufweisen, in welche die Vorläufe münden, und
eine Rücklaufkammer
aufweisen, an welche sich die Rückläufe anschließen.
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Weiter
wird vorgeschlagen, dass eine Wärmepumpe
zur Umschichten von Wärme
zwischen der Vorwärmstufe
und der Nachwärmstufe
vorge sehen ist, wobei der Verdampfer in der Vorwärmstufe und der Kondensator
in der Nachwärmstufe
angeordnet ist. Durch Betrieb der Wärmepumpe lässt sich Energie von der Vorwärmstufe
in Richtung der Nachwärmstufe
umschichten. In Betriebszeiten, in denen nicht ausreichend hoch
temperiertes Wärmeabgabemedium
zum Betrieb der Nachwärmstufe
zur Verfügung steht,
kann über
die Wärmepumpe
das Wärmeabgabemedium
der Nachwärmstufe
auf die gewünschte Temperatur
gebracht werden. Hierbei kühlt
sich gleichzeitig das Wärmeabgabemedium
der Vorwärmstufe
vor dessen Austritt aus der Vorwärmstufe
weiter ab, weshalb dieses nach Durchlaufen der Vorwärmstufe
eine geringe Temperatur aufweist. Beim Betrieb mit regenerativen
Wärmeaufnehmern,
wie beispielsweise Solaranlagen oder Luftwärmepumpen, können hierdurch
verbesserte Betriebsbedingungen der Wärmeaufnehmer erreicht werde,
da diese bei einem möglichst
kalten Vorlaufmedium mehr Wärme
aufnehmen können.
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In
diesem Zusammenhang wird weiter vorgeschlagen, dass der Verdampfer
in der Rücklaufkammer
der Vorwärmstufe
und der Kondensator in der Rücklaufkammer
der Nachwärmstufe
angeordnet ist. Auf diese Weise wird das rücklaufende Wärmeabgabemedium
der Nachwärmstufe
erwärmt,
wohingegen das rücklaufende
Wärmeabgabemedium
der Vorwärmstufe,
welches beispielsweise als Vorlaufmedium für Solaranlagen genutzt werden
kann, abgekühlt
wird.
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Weiter
ist vorgesehen, dass die Vorwärmstufe
und die Nachwärmstufe
von Plattentauschern gebildet werden, was einen einfachen Aufbau
des Brauchwassererwärmers
unter Nutzung von Standardbauteilen erlaubt.
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Darüber hinaus
wird zur Lösung
der vorstehend genannten Aufgabe bei einem Brauchwasserversorgungssystem
vorgeschlagen, dass der obere Bereich des Pufferspeichers über eine
Leitung mit dem Vorlauf der Nachwärmstufe strömungsverbunden ist und der
Rücklauf
der Nachwärmstufe
mit einem mittleren Bereich des Pufferspeichers über eine Leitung strömungsverbunden
ist.
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Es
ist möglich,
nur der Nachwärmstufe
des Brauchwassererwärmers
das zur Erwärmung
des Brauchwassers auf die gewünschte
Solltemperatur erforderliche, hoch temperierte Pufferspeicherwasser
als Gegenstrommedium bzw. Wärmeabgabenmedium
zuzuführen.
In der ersten Stufe kann eine Vorwärmung über weniger hoch temperierte
Wärmeabgabemedien
erfolgen, wodurch sich eine energieeffiziente Erwärmung des
Brauchwassers unter Nutzung weniger hoch temperierter Wärmeabgabemedien
ergibt.
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In
diesem Zusammenhang wird vorgeschlagen, dass die Leitung mit einer
die Strömung
des Speichermediums unterstützenden
Pumpe versehen ist, um pumpengestützt eine definierte Gegenströmung aufrechterhalten
zu können.
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Weiterhin
wird vorgeschlagen, dass der Rücklauf
der Vorwärmstufe über eine
Leitung mit dem unteren Bereich des Pufferspeichers strömungsverbunden
ist, um das in der Vorwärmstufe
abgekühlte
Wärmeabgabemedium
in den unteren, kalten Bereich des Pufferspeichers einzulagern.
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Weiter
ist vorgesehen, dass der Vorlauf der Vorwärmstufe mit einer Rücklaufleitung
eines über den
Pufferspeicher betriebenen Wärmeverbrauchers,
insbesondere einer Raumheizung, strömungsverbunden ist. Auf diese
Weise wird die Vorwärmstufe
in den Rücklauf
des Wärmeverbrauchers
integriert und die von dem Wärmeverbraucher
rücklaufende Restwärme zur
Vorheizung des Brauchwassers nutzbar. Ein weiterer Vorteil ist darin
zu sehen, dass durch die Wärmeübertragung
auf das Brauchwasser das Rücklaufmedium
des Wärmeverbrauchers
weiter abgekühlt
wird, was bei einer anschließenden
Erwärmung
des Rücklaufmediums über thermische
Solaranlagen oder Luftwärmepumpen
die Effizienz der Wärmeaufnahme
verbessert.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass der Wärmeverbraucher über eine über ein
Ventil durchströmbare
Bypass-Leitung überbrückbar ist.
Hier kann eine Art Vorrangschaltung vorgesehen werden, für den Fall,
dass eine große
Menge Brauchwasser bzw. eine große Schüttleistung erforderlich ist,
beispielsweise beim Einlassen einer Badewanne. In diesem Fall kann
der Wärmeverbraucher,
beispielsweise ein Fußboden-Heizkreislauf eines
Gebäudes,
vorübergehend über den
Bypass überbrückt werden,
damit in der Vorwärmstufe
eine Vorwärmung
auf ein vergleichsweise hohes Temperaturniveau erreicht werden kann,
so dass in der Nachwärmstufe
eine nur noch vergleichsweise geringe Nachwärmung erfolgen muss.
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Darüber hinaus
wird zur Lösung
der Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art vorgeschlagen,
dass das Brauchwasser in der Vorwärmstufe von einer Eingangstemperatur
auf eine Zwischentemperatur und über
die Nachwärmstufe
von der Zwischentemperatur auf eine Solltemperatur erwärmt wird.
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Es
ergibt sich eine energetisch sinnvoll unterteilte Aufheizung des
Brauchwassers in zwei Stufen unter Nutzung niedrig temperierter
Energie. Es ist nicht erforderlich, die gesamte Temperaturdifferenz zwischen
der Eingangs- und der Solltemperatur über hoch temperiertes Wärmeabgabemedium
zu bewirken.
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Weiter
wird vorgeschlagen, dass die Erwärmung
des Brauchwassers in der Nachwärmstufe über einen
Gegenstrom aus über
der Solltemperatur temperiertem Speichermedium aus dem oberen Bereich
des Pufferspeichers erfolgt.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Erwärmung
des Brauchwassers in der Vorwärmstufe über einen
eine geringere Temperatur als die Solltemperatur aufweisenden Gegenstrom
eines Wärmeabgabemediums
aus einem Rücklauf
eines Wärmeverbrauchers,
insbesondere eines Hausheizungssystems, erfolgt.
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Weiter
ist vorgesehen, dass dem Gegenstrom der Vorwärmstufe über den Pufferspeicher durch
einen Solarkollektor oder eine Wärmepumpe Energie
zugeführt
wird. Auch kann dem Gegenstrom die Energie über Luftkollektoren, eine Abwasserwärmerückgewinnung,
eine Abluftwärmerückgewinnung usw.
zugeführt
werden.
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Darüber hinaus
wird vorgeschlagen, dass in Betriebszeiten, in denen kein oder wenig über der Solltemperatur
liegendes Speichermedium im Pufferspeicher vorhanden ist, durch
Betrieb der Wärmepumpe
die Temperatur des Speichermediums im oberen Bereich des Pufferspeichers
mindestens auf Solltemperatur erhöht wird. Der Betrieb der integrierten
Wärmepumpe
macht unabhängig
von äußeren Energieaufnehmern
und bietet die Möglichkeit,
sich die zur Erwärmung
vom Brauchwasser erforderlichen Energiereserven selbst zu schaffen.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass der Wärmeverbraucher
eine Raumheizung ist und dass in Betriebszeiten, in denen im unteren
Speicherbereich kein zum Betrieb der Vorwärmstufe ausreichend temperiertes
Speichermedium zur Verfügung
steht, der Wärmeverbraucher
auch außerhalb
der Raumheizzeiten in Betrieb genommen wird, um den Gegenstrom der
Vorwärmstufe über die
Rücklaufleitung
zu betreiben.
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Eine
Weitere Ausgestaltung sieht vor, dass außerhalb von Heizperioden der
Wärmeverbraucher von
den Leitungen getrennt und durch Raumwärmetauscher zur Raumklimatisierung
ersetzt wird. Zur Trennung von den Leitungen ist es nicht erforderlich, irgendwelche
Installationen vorzunehmen. Vielmehr können die Raumwärmetauscher
hydraulisch parallel zu dem Wärmeverbraucher
installiert und über
Umstellventile anstelle der Wärmeverbraucher
in den über
die Leitungen gebildeten Kreislauf hineingeschaltet werden.
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Schließlich wird
vorgeschlagen, dass außerhalb
von Heizperioden der Wärmeverbraucher
von den Leitungen getrennt und gegen Wärmeaufnehmer ersetzt wird.
Auch dies kann über
Umschaltventile erfolgen.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend unter
Zuhilfenahme der beigefügten
Zeichnungen von Ausführungsbeispielen
erläutert.
Darin zeigen:
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1 ein
Durchlaufverfahren zur Erwärmung
von Brauchwasser nach dem Stand der Technik,
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2 ein
weiteres Durchlaufverfahren zur Erwärmung von Brauchwasser nach
dem Stand der Technik,
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3 eine
schaltplanmäßige Übersicht über ein
Brauchwasserversorgungssystem,
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4 bis 6 Einzelheiten
des Brauchwassererwärmers
aus dem Brauchwasserversorgungssystem nach 3,
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7 eine
zweite Ausführung
eines Brauchwarmwasserversorgungssystems,
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8 eine
Schnittansicht des Brauchwassererwärmers aus dem Brauchwasserversorgungssystem
nach 7,
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9 bis 11 eine
weitere Ausführung
eines Brauchwassererwärmers,
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12 bis 15 verschiedene
Ansichten eines Wärmetauscherrohrabschnitts
gemäß einer ersten
Ausführung,
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16 bis 19 verschiedene
Ansichten eines Wärmetauscherrohrabschnitts
gemäß einer zweiten
Ausführung,
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20 eine
schematische Draufsicht auf einen Wärmetauscher,
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21 eine
vergrößerte Detaildarstellung gemäß der in 20 mit
XXI bezeichneten Einzelheit,
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22 eine
schematische Darstellung zur Veranschaulichung der Strömungsverhältnisse,
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23 eine
weitere Ausführung
eines Wärmetauschers
in perspektivischer Ansicht mit einigen Herausschnitten zur Veranschaulichung
des inneren Aufbaus,
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24 eine
Schnittdarstellung des Wärmetauschers
gemäß 23,
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25 eine
vergrößerte Detailansicht
gemäß der in 24 mit
XXV bezeichneten Einzelheit,
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26 eine
schematisierte Draufsicht auf den Wärmetauscher gemäß 23 und
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27 eine
vergrößerte Detailansicht
gemäß der in 26 mit
XXVII bezeichneten Einzelheit.
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In
den 1 und 2 sind aus dem Stand der Technik
bekannte Brauchwassererwärmer
zur Erwärmung
von Brauchwasser in einem Durchtaufverfahren dargestellt.
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1 zeigt
eine auch als Hygienespirale bezeichnete, von Brauchwasser B durchströmte Wärmetauscherrohrwendel,
die durch einen Pufferspeicher 40 hindurchgeführt ist.
Innerhalb des Pufferspeichers 40 befindet sich ein Speichermedium,
welches entsprechend seiner Temperatur von unten nach oben schichtenweise
eingelagert ist. Bei dieser Art von Schichtenspeichern befindet
sich unten im Speicher kaltes Speichermedium, welches aus dem unteren
Bereich des Speichers ent nommen, über einen Wärmeerzeuger, beispielsweise
eine thermische Solaranlage, erwärmt
und im oberen Bereich des Speichers erwärmt eingelagert werden kann.
Das zu erwärmende
Brauchwasser tritt im unteren Bereich des Pufferspeichers 40 durch
die Wärmetauscherrohrwendel
mit einer Eingangstemperatur von beispielsweise 10°C ein und
verlässt
am oberen Ende des Pufferspeichers 40 das Wärmetauscherrohr
mit der gewünschten
Solltemperatur TSoll von beispielsweise 55°C. Bei einer
Brauchwasserentnahme wird zunächst
das in dem Wärmetauscherrohr
stehende Brauchwasser entnommen. Das nachfließende Brauchwasser wird anschließend nach
Art eines Durchlauferhitzers erwärmt.
Bei größeren Entnahmen
kann es aufgrund der Abkühlung
des seine Wärme
an das Brauchwasser abgebenden Speicherwassers zu Dichteveränderungen
des Speicherwassers im Bereich der Rohrwendeln kommen, mit der Folge, dass
dieses innerhalb des Pufferspeichers 40 absinkt und die
Schichtung des Pufferspeichers 40 nach und nach aufgehoben
wird. Im ungünstigsten
Fall kommt es zu einer Durchmischung des gesamten Speichermediums,
beispielsweise auf eine Mischtemperatur von 40°C, so dass das Brauchwasser
beim Durchströmen
des Pufferspeichers 40 nicht mehr auf die gewünschte Solltemperatur
TSoll von beispielsweise 55°C gebracht
werden kann.
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2 zeigt
ein weiteres aus dem Stand der Technik bekanntes Verfahren zur Erwärmung von Brauchwarmwasser.
Das Brauchwasser tritt dabei mit einer Eingangstemperatur TEin von beispielsweise 10°C in einen Plattenwärmetauscher
ein, in welchem es im Gegenstrom über das in einem Pufferspeicher 40 am
höchsten
temperierte Speichermedium auf die gewünschte Solltemperatur TSoll von beispielsweise 55°C erwärmt wird.
Bei diesem auch als Frischwassermodul bezeichneten Brauchwasserbereiter
hat es sich als energetisch unvorteilhaft erwiesen, dass zur Erwärmung des
kalten Brauchwassers B nur die höchste im
System vorhandene Temperaturspitze genutzt wird. Dies ist vor allem
bei über
Wärmepumpen-
und Solaranlagen mit Energie versorgten Pufferspeichern von Nachteil,
da die Effizienz derartiger Anlagen mit der Höhe des bereitzustellenden Temperaturniveaus
sinkt. Temperaturen im Bereich von und über 55°C mit Wärmepumpen nicht ohne Weiteres erreichbar.
Ebenso ist die Effizienz thermischer Solaranlagen von der Höhe der gewünschten
Solltemperatur abhängig.
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Erfindungsgemäß wird daher
ein Brauchwassererwärmer,
ein Brauchwarmwasserversorgungssystem sowie entsprechende Verfahren
zu deren Betrieb vorgeschlagen, bei denen der Brauchwasserstrom
zunächst
eine Vorwärmstufe
und anschließend
eine Nachwärmstufe
durchläuft,
was nachfolgend zunächst
unter Zuhilfenahme der schaubildlichen Darstellung in 3 erläutert werden
wird.
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In 3 dargestellt
ist der Wärmetauscher 1, in
welchem ein Brauchwasserstrom B durch entgegen gesetzt strömendes Wärmeabgabemedium
erwärmt
wird. Das Brauchwasser B tritt zunächst mit einer Eingangstemperatur
TEin in die Vorwärmstufe 2 des Wärmetauschers 1 ein,
wo es über
einen ersten Gegenstrom G2 von der Eingangstemperatur
TEin auf eine Zwischentemperatur TZ von beispielsweise 30°C vorerwärmt wird. Nach Durchlaufen
der Vorwärmstufe 2 tritt
der Brauchwasserstrom B ohne Unterbrechung in die Nachwärmstufe 3 ein,
in welcher das Brauchwasser von der Zwischentemperatur TZ auf die gewünschte Solltemperatur TSoll erwärmt
wird.
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Die
Nachwärmstufe 3 arbeitet
im Prinzip wie ein Frischwassermodul, indem einem Pufferspeicher 40 das
in dessen oberem Bereich 40.1 bevorratete, höchsttemperierte
Speichermedium als wärmeabgebendes
Medium entnommen und im Gegenstrom G3 zu
dem Brauchwasser strom B geführt
wird. Der Vorlauf 3.1 der Nachwärmstufe 3 ist über eine
Leitung 41 mit dem oberen Bereich 40.1 des Pufferspeichers 40 strömungsverbunden.
Pumpengestützt über eine Pumpe 60 wird
das Speichermedium mit der höchsten
Temperatur aus dem oberen Bereich 40.1 des Speichers 40 entnommen
und im Gegenstrom G3 zur Erwärmung des
Brauchwasserstroms B genutzt. Hierzu tritt das wärmeabgebende Speichermedium über den
Vorlauf 3.1 im oberen Bereich der Nachwärmstufe 3 in die Nachwärmstufe 3 ein
und verlässt diese
abgekühlt über den
im unteren Bereich der Nachwärmstufe 3 vorgesehenen
Rücklauf 3.2.
Der Rücklauf 3.2 ist über eine
Leitung 42 an den mittleren Bereich 40.2 des Pufferspeichers 40 angeschlossen. Hier
tritt das abgekühlte
Speichermedium in einer Höhe
in den als Schichtenspeicher ausgebildeten Pufferspeicher 40 ein,
welche in etwa dem Temperaturniveau des im Gegenstrom G3 abgekühlten Speichermediums
entspricht. Es findet eine Einschichtung entsprechend der Temperatur
des im Gegenstrom G3 abgekühlten Speichermediums
statt.
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Bevor
das Brauchwasser B in die Nachwärmestufe 3 eintritt,
wird es über
die Vorwärmstufe 2 von
einer Eingangstemperatur TEin auf eine Zwischentemperatur
TZ vorerwärmt. Hierzu wird im Gegenstrom
G2 ein wärmeabgebendes
Medium gegenströmig
zu dem Brauchwasserstrom B geführt,
welches seine Wärme
auf den Brauchwasserstrom B überträgt. Die
Temperatur des im Gegenstrom G2 geführten, wärmeabgebenden
Mediums ist deutlich geringer als die im Gegenstrom G3.
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Bei
dem im Ausführungsbeispiel
gemäß 3 dargestellten
Schaubild ist der Vorlauf 2.1 der Vorwärmstufe 2 in eine
Rücklaufleitung 44 eines Wärmeverbrauchers 70 eingebunden.
Bei dem Wärmeverbraucher 70 kann
es sich beispielsweise um eine Hausheizung handeln, bei spielsweise
eine Fußbodenheizung,
die über
den Pufferspeicher 40 mit warmem Speicherfluid versorgt
wird, welches sich beim Durchlaufen des Wärmeverbrauchers 70 abkühlt, in
der Rücklaufleitung 44 jedoch
noch ein zum Betrieb der Vorwärmstufe 2 nutzbares
Temperaturniveau aufweist.
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Wie
in 3 zu erkennen ist, ist der Wärmeverbraucher 70 über ein
Drei-Wege-Ventil 71 und eine Bypass-Leitung 46 aus
dem Kreislauf herausnehmbar. Durch eine Herausnahme des Wärmeverbrauchers 70 steigt
die Temperatur des über
den Vorlauf 2.1 in die Vorwärmstufe 2 strömenden Mediums, wodurch
sich die Zwischentemperatur TZ des Brauchwassers
erhöht
und in der Nachwärmstufe 3 eine
geringere Wärmemenge
aufgenommen werden muss, um das Brauchwasser auf die gewünschte Solltemperatur
TSoll zu erwärmen. Eine solche Betriebsweise
bietet sich dann an, wenn große
Brauchwassermengen entnommen werden, beispielsweise beim Befüllen einer
Badewanne. Derartige Situationen können von einer geeigneten Sensorik
erfasst und der Bypass 46 nach Art einer Vorrangschaltung aktiviert
werden. Dabei kann auch die Strömungsgeschwindigkeit
des Brauchwasserstroms B, wie auch die Geschwindigkeiten der Gegenströme G2, G3 entsprechend
eingeregelt werden.
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Die
Vorwärmstufe 2 kann
auch außerhalb der
Heizzeiten über
den in 3 als Raumheizung ausgestalteten Wärmeverbraucher 70 betrieben
werden. Falls das Temperaturniveau im unteren Bereich 40.3 des
Pufferspeichers 40 durch beispielsweise über einen
Solarkollektor eingebrachte Energie höher ist als jenes der Rücklaufleitung 44 kann
die Versorgung der Vorwärmstufe über die
Bypass-Leitung 46 erfolgen. Sind die Temperaturen im unteren
Bereich 40.3 des Pufferspeichers 40 zum Betrieb
der Vorwärmstufe 2 zu
gering, kann das Pufferspeicher medium zunächst über den Wärmeverbraucher 70 geführt werden.
In sommerlichen Betriebssituationen kann der über die Pumpe 63 betriebene
Pufferspeicherstrom dabei Energie aus dem Gebäude aufnehmen und in der Vorwärmstufe 2 an
das zu erwärmende
Brauchwasser abgeben. Bei einer solchen Betriebsweise fungiert der
Wärmeverbraucher 70,
also beispielsweise ein Heizungssystem, als Wärmeaufnehmer. Auch ist es denkbar,
dass der Wärmeverbraucher 70 über entsprechende
Ventile vorübergehend
aus dem Kreislauf herausgenommen und gegen einen hierfür vorgesehen
Wärmeaufnehmer,
beispielsweise durch einen Wärmetauscher
ersetz wird, wodurch sich auch eine Klimatisierung der Räume erreichen
lässt.
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Darüber hinaus
ist es denkbar, eine Vielzahl unterschiedlicher Wärmeaufnehmer
zwischen den Leitungen 44 und 45 vorzusehen, etwa
Abluft- und Abwärmerückgewinner,
Luftkollektoren, Lamellentauscher usw. Hieran wird die vielseitige
Einsetzbarkeit des Brauchwassererwärmers im Zusammenspiel mit
verschiedensten Wärmeaufnehmern
zum Betrieb der Vorwärmstufe 2 deutlich,
ohne dass dies mit einer konstruktiven Anpassung des Brauchwassererwärmers verbunden
wäre.
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Zur
Energieversorgung des Pufferspeichers 40 sind ein Solarkollektor 30 und
eine Wärmepumpe 31,
bei der es sich insbesondere um eine Luftwärmepumpe handeln kann, vorgesehen.
Der Solarkollektor 30 ist mit einem im oberen Bereich 40.1 des
Pufferspeichers 40 vorgesehenen Wärmetauscherelement 32 und
einem im unteren Bereich des Pufferspeichers 40 vorgesehenen
Wärmetauscherelement 33 versehen,
von welchen aus eine so genannte Solarflüssigkeit, bei der es sich beispielsweise
um mit Glykol versehenes Wasser handeln kann, in einem geschlossenen
Kreislauf durch den Solarkollektor 30 geführt wird.
In einstrahlungsstarken Zeiten erwärmt sich die Solarflüssigkeit
auf eine vergleichsweise hohe Temperatur, weshalb die Einlagerung
der über dem
thermischen Solarkollektor 30 gewonnenen Wärme im oberen,
höher temperierten
Bereich 40.1 erfolgt. In einstrahlungsschwächeren Zeiten
erfolgt die Einlagerung über
das Wärmetauscherelement 33 in
dem unteren Bereich 40.3 des Pufferspeichers 40. Über die
Wärmepumpe 30 wird
dem Pufferspeicher 40 im unteren Bereich 40.3 kaltes
Speichermedium entzogen, auf ein höheres Temperaturniveau gebracht
und im mittleren Bereich 40.2 des Speichers 40 erwärmt eingelagert.
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In
Betriebszeiten, in denen über
das Solarelement 30 und die Wärmepumpe 31 eine Erwärmung des
Speichermediums auf oder über
die erforderliche Temperatur des Gegenstroms G3 nicht
oder nicht in ausreichendem Maße
möglich
ist, kann das Speicherwasser des Pufferspeichers 40 über ein
elektrisches Heizelement 50 unter Zuführung elektrischer Energie
auf das gewünschte
Temperaturniveau erwärmt
werden, so dass auch in solchen Betriebszeiten der Brauchwasserstrom
B bei Bedarf über
den Wärmetauscher 1 auf
die gewünschte
Solltemperatur TSoll erwärmt werden kann.
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Einzelheiten
des konstruktiven Aufbaus des Wärmetauschers 1,
sowie der Führung
der beiden Gegenströme
G2, G3, die in 3 zur Veranschaulichung nur
sehr schematisch dargestellt ist, werden nachfolgend unter Zuhilfenahme
der 4 bis 6 erläutert.
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4 zeigt
eine seitliche Ansicht sowie eine Draufsicht des Wärmetauschers 1.
Der Wärmetauscher 1 ist
von insgesamt zylindrischer bzw. säulenförmiger Gestalt und weist einen
ober- und unterseitig über
Flanschplatten 9 geschlossenen Druckzylinder 10 auf.
Die Flanschplatten 9 und der Druckzylinder 10 bilden
einen geschlossenen Druckraum 5 des Wärmetauschers 1, in
welchem die Vorwärmstufe 2 und
die Nachwärmstufe 3 untergebracht
sind. Die Vorwärmstufe 2 und
die Nachwärmstufe 3 bilden
eine steckfertige Einheit, die in einem nicht dargestellten Gehäuse angeordnet
ist. Die Gehäusebaueinheit kann
mit wenigen Handgriffen im Rahmen einer Baustellenmontage montiert
werden kann, wodurch eine zügige,
wenig fehleranfällige
Montage ergibt. Auch können
sämtliche
Pumpen, Rohrleitungen, Ventile usw. in der Gehäusebaueinheit untergebracht
sein, wodurch sich die Montage weiter vereinfacht.
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Wie
die Schnittdarstellung in 5, die die wesentlichen
Elemente der steckfertigen Einheit erkennen lässt, zeigt, weisen sowohl die
Vorwärmstufe 2 als
auch die Nachwärmstufe 3 jeweils
einen Vorlauf 2.1, 3.1 wie auch einen Rücklauf 2.2, 3.2 für die jeweiligen
Gegenstrommedien auf. Über
die Vorläufe 2.1, 3.1 tritt
das wärmeabgebende
Medium in den beiden Stufen 2, 3 zunächst jeweils
in eine Vorlaufkammer 2.3, 3.3 ein. Bei der unteren
Vorwärmstufe 2 tritt
das wärmeabgebende
Medium über
den Vorlauf 2.1 in eine höher gelegene Vorlaufkammer 2.3 ein, von
welcher aus das wärmeabgebende
Medium durch im Bereich des oberen Endes der Vorwärmstufe 2 vorgesehene
Durchtrittsöffnungen 11 in
einen ringszylindrischen Ringspaltkanal 7 eintritt. In
dem Ringspaltkanal 7 erstreckt sich das das Brauchwasser
führende
Wärmetauscherrohr 6 nach
Art einer Wendel von unten nach oben. Gegenströmig überströmt das wärmeabgebende Medium in dem
Ringspalt 7 die Wendel des Wärmetauscherrohres 6 von oben
nach unten. Nach Überströmen des
Wärmetauscherrohres 6 tritt
das wärmeabgebende
Medium in eine Rücklaufkammer 3.4 ein,
an welche sich der Rücklauf 2.2 anschließt. Zwischen
der Vorlaufkammer 2.3 und der Rücklaufkammer 3.4 ist
eine Trennwand 12 vorgesehen, die das einlaufende und das auslaufende
Wärmeabgabemedium
voneinander trennt. Der Vorlauf 2.1 ist nach Art eines
längeren Rohres
gestaltet, welches die Trennwand 12 durchdringt und in
die Vorlaufkammer 2.3 mündet.
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Nach
Durchlaufen der Vorwärmstufe 2 strömt das zu
erwärmende
Brauchwasser über
ein Übergangsstück 8 kontinuierlich
weiter in die Nachwärmstufe 3.
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Die
Nachwärmstufe 3 wird über einen
von dem Gegenstrom G2 der Vorwärmstufe 2 unabhängigen Gegenstrom
G3 höherer
Temperatur betrieben. Das wärmeabgebende
Medium des Gegenstroms G3 tritt über den
Vorlauf 3.1 in eine Vorlaufkammer 3.3 ein. Die
Vorlaufkammer 3.3 liegt oberhalb einer Rücklaufkammer 3.4,
welche über
eine weitere Trennwand 12 voneinander abgetrennt sind.
Die Trennwand 12 bildet eine Wand der Vorlaufkammer 3.3,
die eine Richtungsumkehr des einströmenden Wärmeabgabemediums bewirkt. Am
oberen Ende der Vorlaufkammer 3.3 steigt das wärmeabgebende
Medium über
den Rand eines Innenrohres 16 nach Art eines Überlaufs
in den Ringspalt 7 der Nachwärmstufe 3, der über das
Innenrohr 16 und das Außenrohr 17 gebildet
wird. Der durch die doppelrohrförmige
Anordnung der Rohre 16, 17 gebildete Ringspalt 7 ist
ebenso wie der Ringspalt 7 der Vorwärmstufe 2 von dem sich
wendelförmig
nach oben erstreckenden Wärmetauscherrohr 6 durchsetzt,
in welchem der zu erwärmende
Brauchwasserstrom nach oben strömt.
Gegenströmig
hierzu strömt
das wärmeabgebende
Medium der Nachwärmestufe 3 in
dem Ringspaltkanal 7 nach unten, wo es über Durchlassöffnungen 11 in
die Rücklaufkammer 3.4 eintritt,
von welcher aus das wärmeabgebende
Medium des Gegenstroms G3 der Nachwärmstufe 3 über den
Rücklauf 3.2 den
Wärmetauscher 1 abgekühlt verlässt. Nach
Durchströmen des Wärmetauschers 1 verlässt das
Brauchwasser über
den Auslauf 13 den Wärmetauscher 1 mit
der gewünschten
Solltemperatur TSoll.
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Eine
weitere Ausführung
der Erfindung ist in 7 dargestellt. Diese stimmt
weitgehend mit der Ausführung
gemäß 3 überein,
weist jedoch zusätzlich
eine Wärmepumpe 20 auf, über welche
sich Wärme
aus der Vorlaufstufe 2 auf die Nachlaufstufe 3 übertragen
lässt. Über die
Wärmepumpe 20 kann
in Betriebszeiten, in welchen kein oder nicht ausreichend hoch temperiertes
Speichermedium innerhalb des Pufferspeichers 40 vorhanden
ist, aktiv Wärme umgeschichtet
werden.
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Wie
die Darstellung in 7 zeigt, ist der Verdampfer 21 der
Wärmepumpe 20 innerhalb
der Vorwärmstufe 2 angeordnet.
Der Kondensator 22 befindet sich innerhalb der Nachwärmstufe 3,
wodurch sich gemäß dem Wärmepumpenprozess
Wärme von der
Vorwärmstufe 2 in
Richtung der Nachwärmstufe 3 fördern lässt. Die
im Pufferspeicher 40 akkumulierte Wärme kann während einer Brauchwasserentnahme
bedarfsgerecht gefördert
werden. In diesem Betriebszustand fördert die Pumpe 60 das
wärmeabgebende
Medium in der in 7 eingezeichneten Richtung des
Gegenstroms G3.
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In
Betriebszeiten, in welchen kein Brauchwasser entnommen wird, kann
die entgegengerichtet arbeitende Pumpe 64 in Betrieb genommen
werden, wodurch sich innerhalb des Wärmetauschers 1 eine Umkehr
der Strömungsrichtung
einstellt, was nachfolgend unter Bezugnahme auf 8 näher erläutert werden
wird. Bei dieser Betriebsweise wird über den Rücklauf 3.2 Pufferspeichermedium
aus dem mittleren Bereich 40.2 des Pufferspeichers 40 angesaugt, über den
Kondensator 22 der Wärmepumpe 20 erwärmt und über den
Vorlauf 3.1 im oberen Bereich des Pufferspeichers 40 eingelagert.
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Einzelheiten
hierzu werden nachfolgend unter Zuhilfenahme der Schnittdarstellung
des Brauchwassererwärmers
gemäß 8 erläutert werden.
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Der
prinzipielle Aufbau der Vorwärmstufe 2 und
der Nachwärmestufe 3 entspricht
der anhand von 5 beschriebenen Konstruktion.
Bei der Ausführung
gemäß 8 sind
zusätzlich
zu der Ausführung
nach 5 im Inneren der Vorwärmstufe 2 der Verdampfer 21 und
im Inneren der Nachwärmstufe 3 der
Kondensator 22 angeordnet. Das wärmeabgebende Medium des Gegenstroms
G2 tritt wiederum zunächst über den Vorlauf 2.1 in
eine Vorlaufkammer 2.3 ein. Von dieser aus tritt das Wärmeabgabemedium
in den Ringspaltkanal 7 ein, überströmt unter Abgabe von Wärme die
Wendeln des Wärmetauscherrohres 6 und
tritt über Öffnungen 14 in
die Rücklaufkammer 2.4 ein.
Die Rücklaufkammer 2.4 weist
einen zylindrischen Überlauf 15 auf,
in dessen Inneren der Verdampfer 21 der Wärmepumpe 20 in
den Rücklauf des
Gegenstroms G2 eingebunden ist. Beim Überströmen des
Verdampfers 21 wird das wärmeabgebende Medium des Gegenstroms
G2 weiter abgekühlt und verlässt den
Wärmetauscher 1 über den Rücklauf 2.2.
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Einen ähnlichen
Aufbau weist die Nachwärmstufe 3 auf.
Zunächst
tritt das wärmeabgebende Medium
des Gegenstroms G3 in eine Vorlaufkammer 3.3 ein,
von welcher aus das Medium in den Ringspaltkanal 7 eintritt.
Unter Abgabe von Wärme
wird das wendelförmige
Wärmetauscherrohr 6 überströmt, wonach
das wärmeabgebende
Speichermedium über Öffnungen 14 in
eine Rücklaufkammer 3.4 strömt. Die
Rücklaufkammer 3.4 ist
wiederum mit einem zylindrischen Überlauf 15 versehen,
in dessen Inneren der Kondensator 22 der Wärmepumpe 20 angeordnet
ist. Beim Überströmen des
Kondensators nimmt das rück laufende
Wärmeabgabemedium
des Gegenstroms G3 Wärme auf und tritt über den
Rücklauf 3.2 erwärmt in den
mittleren Bereich 40.2 des Pufferspeichers 40 über die
Leitung 42 ein, vgl. auch 7.
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In
Betriebszeiten, in welchen innerhalb des Pufferspeichers 40 nicht
ausreichend Speichermedium auf einem zumindest der Solltemperatur
TSoll entsprechenden Temperaturniveau vorhanden
ist, kann über
die Nachwärmstufe 3 der
Pufferspeicher 40 aktiv mit Speichermedium höherer Temperatur
versorgt werden. Hierzu wird die entgegengesetzt der den Gegenstrom
G3 fördernden
Pumpe 60 arbeitende Pumpe 64 in Betrieb genommen,
wodurch sich innerhalb der Nachwärmstufe 3 die
in 8 gestrichelt dargestellten Strömungen ergeben.
Diese sind genau entgegengesetzt der Strömungsrichtung des Gegenstroms
G3. Bei dieser Betriebsweise wird über den Rücklauf 3.2 aus
dem mittleren Bereich 40.2 des Pufferspeichers 40 Pufferspeichermedium
mittlerer Temperatur entnommen und in der Rücklaufkammer 3.4 über den
Kondensator 22 der Wärmepumpe 20 geführt, wobei
das Pufferspeichermedium auf ein höheres Temperaturniveau erwärmt wird
und wonach das hoch temperierte Pufferspeichermedium über den Ringspaltkanal 7 und
den Vorlauf 3.1, gefördert über die
geregelte Pumpe 64, im oberen Bereich 40.1 des Pufferspeichers 40 auf
Solltemperatur eingelagert wird, vgl. 7. Die Wärmepumpe
entzieht dabei dem über
die Rücklaufleitung 44 kontinuierlich
die Vorwärmstufe 2 durchströmenden Rücklaufmedium Wärme und
fördert
diese in die Nachwärmstufe 3, von
welcher aus das erwärmte
Speichermedium in dem Pufferspeicher 40 eingelagert wird.
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Eine
weitere Ausführung
der Erfindung ist in den 9 bis 11 dargestellt.
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Diese
zeigen jeweils zweistufige Wärmetauscher 1,
bei welchen die Vorwärmstufe 2 wie
auch die Nachwärmstufe 3 von
herkömmlichen
Plattentauschern gebildet werden, durch welche im Gegenstrom zwei
Gegenströme
G2, G3 unterschiedlicher Temperatur
hindurchgeführt
sind. 10 zeigt eine Variante, bei
welcher der Vorlauf des Niedertemperaturgegenstroms G2 aus
dem mittleren Bereich 40.2 eines Pufferspeichers 40 gespeist
und der Rücklauf an
den unteren Bereich 40.3 des Pufferspeichers 40 angeschlossen
ist. Der Hochtemperaturgegenstrom G3 der
Nachwärmstufe
wird aus dem oberen Bereich 40.1 des Pufferspeichers 40 mit
der höchsten
im Pufferspeicher vorhandenen Temperaturspitze gespeist, wobei der
Rücklauf
in den mittleren Bereich 40.2 des Pufferspeichers mündet. Eine ähnliche
Anordnung zeigt auch 11, wobei bei dieser der Niedertemperaturgegenstrom
G2 der Vorwärmstufe in den Rücklauf 44 eines
Wärmeverbrauchers 70 eingebunden
ist.
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Mit
den vorstehend beschriebenen Brauchwassererwärmern und Brauchwasserversorgungssystemen
sowie den anhand der Ausführungsbeispiele
beschriebenen Betriebsverfahren ist es möglich, oftmals in großen Mengen
vorhandene Niedertemperaturenergie zur Vorwärmung eines Brauchwasserstroms
B zu nutzen, so dass es nicht erforderlich ist, den gesamten Temperaturhub
von der Eingangs- auf die Solltemperatur mit aufwändig gewonnener
Hochtemperaturenergie zu bewirken.
-
Nachfolgend
werden weitere Einzelheiten der Brauchwassererwärmer gemäß den 3 bis 8 erläutert, die
einen verbesserten Wärmeübergang
zwischen dem wärmeabgebenden
Medium und dem Brauchwasser bewirken und aus der Ringspaltgeometrie
des Strömungskanals 7 des wärmeabgebenden
Mediums sowie den im Strömungskanal 7 vorgesehenen
Mitteln zu Unterstützung
turbulenter Strömungen
resultieren.
-
Zur
Verbesserung des Wärmeübergangs sind
in den Gegenströmen
G2, G3 Unterstützungsmittel 80, 81, 82 zur
Unterstützung
bzw. Ausbildung turbulenter Strömungen
zwischen dem Wärmetauscherrohr 6 und
den Kanalwänden
des ringspaltförmigen
Strömungskanals 7 vorgesehen,
die einstückig
am Mantel des Wärmetauscherrohres 6 und oder
als separate Bauelemente ausgebildet sind, was nachfolgend anhand
der 12 bis 27 im Einzelnen
erläutert
werden wird.
-
In
den 12 bis 15 ist
ein Abschnitt eines Wärmetauscherrohrs 6 gemäß einer
ersten Ausführung
des Wärmetauschers 1 dargestellt.
Das Wärmetauscherrohr 6 ist
als Wellrohr, beispielsweise als trinkwasserzugelassenes, hygienisch
unbedenkliches Edelstahl-Wellrohr, ausgebildet. Die Wellen des Wellrohres
bilden die Mittel 80 zur Unterstützung turbulenter Strömungen des
Wärmeabgabemediums, was
nachfolgend unter Zuhilfenahme der 20 bis 23 erläutert werden
wird.
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In 20 ist
eine Draufsicht auf den Wärmetauscher 1 und
insbesondere das wendelförmig durch
den ringzylindrischen Strömungskanal 7 zwischen
dem Innenrohr 16 und dem Außenrohr 17 hindurch
verlaufende Wärmetauscherrohr 6 gezeigt. Das
Wärmetauscherrohr 6 wird
von einem Wellrohr gemäß den Darstellungen
in den 12 bis 15 gebildet
und weist gemäß den Darstellungen
in den 12 bis 15 eine
wellige Außenkontur
auf, deren Wellen 80 Mittel zur Unterstützung einer turbulenten Strömung bilden.
Im Bereich der Kanalwände
des Strömungskanals 7 liegen
die Wellenberge der Wellen 80 an dem Innenrohr 16 und
dem Außenrohr 17 an.
Hierdurch ergeben sich in den Wellentälern Durchlassöffnungen 83,
die von dem Wärmeabgabemedi um
beim Durchströmen
des Strömungskanals 7 durchströmt werden.
Gegenüber
dem übrigen
Strömungsweg,
vgl. Darstellung in 8, stellen diese Durchlassöffnungen 83 Engstellen
im Überströmungsbereich
des Wärmetauscherrohres 6 dar,
weshalb das Wärmeabgabemedium
beim Durchströmen dieser
Durchlassöffnungen 83 beschleunigt
und nach Durchtreten der Durchlassöffnungen 83 wieder
verzögert
wird. Hierdurch ergeben sich turbulente Strömungen gemäß der in 23 dargestellten
Schemaansicht, die zum einen den Wärmeübergang beeinträchtigende
laminare Grenzschichten an der Mantelfläche des Wärmetauscherrohres 6 ablösen und
zum anderen auch in in Strömungsrichtung
betrachtet hinter dem Wärmetauscherrohr 6 liegende
Bereiche strömen,
so dass das Wärmetauscherrohr 6 über weite
Umfangsbereiche an der Wärmeübertragung zwischen
dem Wärmeabgabemedium
und dem Brauchwasser teilnimmt.
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Durch
das Vorsehen der Unterstützungsmittel 80 am
Mantel des Wärmetauscherrohrs 6 und
deren Anlage an den Kanalwänden
des Strömungskanals 7 ergibt
sich eine über
den gesamten Strömungsweg
des Strömungskanals 7 nahezu
gleich bleibend turbulente Strömung
des Wärmeabgabemediums
und damit eine effiziente Übertragung
der Wärme
zwischen dem Wärmetauscherrohr 5 und dem
Wärmeabgabemedium.
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Eine
zweite Ausführung
eines Unterstützungsmittels 81 zur
Ausbildung einer turbulenten Strömung
ist in den 16 bis 19 dargestellt. Diese
zeigen einen Abschnitt eines alternativ ausgestalteten Wärmetauscherrohres 6,
auf dessen Umfang Rippen 81 angeordnet sind, wohingegen
das Innere des Wärmetauscherrohres 6 glattflächig ausgebildet
ist. Bei dem in den 16 bis 19 dargestellten
Wärmetauscherrohr 6 handelt
es sich insbesondere um ein Kupferrippenrohr.
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Während bei
den vorbeschriebenen Ausführungen
die Unterstützungsmittel 80, 81 einstückiger Bestandteil
der äußeren Mantelfläche des
Wärmetauscherrohres 6 sind,
zeigen die 23 bis 27 eine
Ausführung,
bei welcher die Unterstützungsmittel 82 durch
zusätzliche,
in dem Bereich zwischen dem Wärmetauscherrohr 6 und
einer Kanalwand eingebrachte Strömungshindernisse
gebildet werden.
-
Wie
die perspektivische und teilweise geschnittene Darstellung in 23 erkennen
lässt, handelt
es sich bei den Unterstützungsmitteln
um Strömungshindernisse 82,
die Engstellen innerhalb des Strömungskanals 7 darstellen.
Die Strömungshindernisse 82 werden
von einer Art Drahtkorb 84 gebildet, wobei das Wärmeabgabemedium
beim Überströmen der
Maschen des Drahtkorbs 84 umgelenkt und beschleunigt wird,
wodurch sich die laminaren Grenzschichten an dem Wärmetauscherrohr 6 ebenfalls
ablösen
lassen. Wie insbesondere die Darstellung in 21 erkennen
lässt,
sind die Unterstützungsmittel 82 sowohl
im Bereich zwischen dem Innenrohr 16 und dem Wärmetauscherrohr 6,
als auch im Bereich zwischen dem Wärmetauscherrohr 6 und dem
Außenrohr 17 als
an den Kanalwänden
anliegende Zwischenlage vorgesehen, vgl. auch 25.
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Mit
Hilfe der vorstehend beschriebenen Unterstützungsmittel 80, 81, 82 werden
turbulente Strömungen
des Wärmeabgabemedium über die
gesamte Länge
des Strömungskanals 7 aufrechterhalten, wodurch
sich eine verbesserte Wärmeübertragung an
dem von der turbulenten Strömung überströmten Wärmetauscherrohr 6 ergibt.
-
Ein
Vorteil der ringszylindrischen Geometrie des Ringspaltkanals 7 liegt
insbesondere darin, dass große
Volumenanteile des Wärmeabga bemediums an
der Wärmeübertragung
teilnehmen, da dieses in dem Ringkanal dicht an dem Wärmetauscherrohr 6 entlang
geführt
wird.
-
- 1
- Wärmetauscher
- 2
- Vorwärmstufe
- 2.1
- Vorlauf
- 2.2
- Rücklauf
- 2.3
- Vorlaufkammer
- 2.4
- Rücklaufkammer
- 3
- Nachwärmstufe
- 3.1
- Vorlauf
- 3.2
- Rücklauf
- 3.3
- Vorlaufkammer
- 3.4
- Rücklaufkammer
- 4
- Einheit
- 5
- Druckraum
- 6
- Wärmetauscherrohr
- 7
- Ringspaltkanal
- 8
- Übergangsstück
- 9
- Flanschplatte
- 10
- Zylinder
- 11
- Öffnung
- 12
- Einlauf
- 13
- Auslauf
- 14
- Öffnung
- 15
- Überlauf
- 16
- Innenrohr
- 17
- Außenrohr
- 20
- Wärmepumpe
- 21
- Verdampfer
- 22
- Kondensator
- 23
- Verdichter
- 24
- Drossel
- 30
- Solarkollektor
- 31
- Wärmepumpe
- 32
- Wärmetauscherelement
- 33
- Wärmetauscherelement
- 40
- Pufferspeicher
- 40.1
- oberer
Bereich
- 40.2
- mittlerer
Bereich
- 40.3
- unterer
Bereich
- 41
- Leitung
- 42
- Leitung
- 43
- Leitung
- 44
- Leitung
- 45
- Leitung
- 46
- Bypass-Leitung
- 50
- Heizelement
- 60
- Pumpe
- 61
- Pumpe
- 62
- Pumpe
- 63
- Pumpe
- 70
- Wärmeverbraucher
- 71
- Ventil
- 80
- Unterstützungsmittel
- 81
- Unterstützungsmittel
- 82
- Unterstützungsmittel
- 83
- Durchlassöffnung
- 84
- Drahtkorb
- B
- Brauchwasserstrom
- G
- Gegenstrom
- G2
- Gegenstrom
- G3
- Gegenstrom
- TEin
- Eingangstemperatur
- TZ
- Zwischentemperatur
- TSoll
- Solltemperatur