DE2031636C3 - Stahlbetonplatte für Wände oder Decken - Google Patents

Stahlbetonplatte für Wände oder Decken

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DE2031636C3
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/32Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements
    • E04B5/36Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor
    • E04B5/38Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor with slab-shaped form units acting simultaneously as reinforcement; Form slabs with reinforcements extending laterally outside the element

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Stahlbetonplatte, die mit Ortbeton zu einer Wand oder Decke verarbeitet wird.
Es sind Stahlbetonplatten bekannt, die als tragendes Konstruktionsteil oder als nicht tragende verlorene Schalung mit Ortbeton zu einer Wand oder Decke verbunden werden. Sie sind in der Regel mit einem Baustahlgewebe und durchlaufenden Gitter- oder Filigranträgern bewehrt. Sie werden üblicherweise mit einer Dicke von 4 —5 cm und einer Größe von 2,5 m χ 8,0 m hergestellt Ihr Nachteil ist, daß sie schalltechnisch meistens als Reflektoren wirken und deshalb auf der Raumseite zusätzlich mit einer schallschluckenden Verblendung versehen werden müssen.
Für die schallschluckende Verblendung ist eine Schallschluckplatte aus der DE-OS 14 09 999 bekannt. Sie besteht aus einem harten, tragfähigen Kunststoff, der mit einem weicheren, offenporigen Kunststoff fest verbunden ist, wobei z. B. streifenförmige, quaderförmige oder runde Kerne aus dem weichen Kunststoff mit dem harten Kunststoff umschäumt werden oder indem aus dem harten Kunststoff zunächst eine mit durchgehenden Löchern versehene Tragplatte gefertigt wird, die dann auf ihrer Rückseite mit dem offenporigen, schallschluckenden weichen Kunststoff beschäumt wird. Solche Schallschluckplatten werden bei erforderlichen Schallschutzmaßnahmen in üblicher Weise direkt oder mit Distanzhaltern an einer Wand oder Decke befestigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstigere, raumsparende und schalltechnisch verbesserte Stahlbetonplatte zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stahlbetonplatte zwischen den Bewehrungsstäben gitterförmig durchbrochen ist und daß in die Durchbrüche schallschluckende Kassetten eingesetzt sind, die auf der Ortbetonseite gegen den Zufluß von Ortbeton abgedeckt sind.
Eine Stahlbetonplatte gemäß der Erfindung erfüllt alle Funktionen bekannter Stahlbetonplatten, aber zugleich auch die Funktion einer Schallschluckplatte. Dadurch lassen sich sowohl in konstruktiver Hinsicht als auch kostenmäßig erhebliche Einsparungen erzielen, zumal die Wand- oder Deckenkonstruktionen mit erfindungsgemäßen Stahlbetonplatten unmittelbar nach dem Aufbringen des Ortbetons gebrauchsfertig sind und keine zusätzlichen Maßnahmen erfordern. Insbesondere sind auch die schallschluckenden Kassetten durch ihre versenkte Anordnung in der Stahlbetonplatte weitgehend gegen mechanische Beschädigungen geschützt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Kassetten wabenartig durchbrochen und gegen den Zufluß von Ortbeton auf der Rückseite mit einer Folie abgedeckt. Diese Abdeckung kann zweckmäßigerweise auch durch ein schallabsorbierendes Material gegeben sein, wodurch eine besonders gute Schaiiabsorbtion der erfindungsgemäßen Stahlbetonplatte erreicht wird. Es ist zweckmäßig, die Kassetten aus Kunststoff zu fertigen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung die Ortbetonseite einer erfindungsgemäßen Stahlbetonplatte,
F i g. 2 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stahlbetonplatte,
F i g. 3 die Draufsicht auf die Raumseite der Stahlbetonplatte gemäß F i g. 1.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen eine gitterförmig durchbrochene Stahlbetonplatte 4, die in bekannter Weise mit Bewehrungsstäben 5 bewehrt ist. Die Gitterzwischenräume besitzen in etwa quadratische Durchbrüche 7, in die schallschluckende Kassetten eingesetzt sind. Auf die Rückseite der Stahlbetonplatte, die in Fig.! dargestellt ist, wird Ortbeton aufgebracht, wobei Gitterträger 6 vorgesehen sind, die den guten Verbund zwischen der Stahlbetonplatte und dem Ortbeton gewährleisten.
Die eingesetzten schallschluckenden Kassetten 8 und 9 bestehen aus Kunststoff mit einer Vielzahl wabenartig nebeneinander liegender Löcher 10 bzw. 11.
Die in Fig.2 auf der linken Seite dargestellte Kassette 8 besitzt eine angeformle Rückwand 12, die mit der Rückseite der Stahlbetonplatte 4 plan abschließt.
Die in F i g. 2 auf der rechten Seite dargestellte Kassette 9 besitzt eine geringere Tiefe als die Stahlbetonplatte 4 und ist auf der Rückseite mit einem schallabsorbierenden Material 13 abgedeckt, das wiederum plan mit der Rückseite der Stahlbetonplatte 4 abschließt.
Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß das schallabsorbierende Material zur rückwärtigen Abdeckung der Kassetten auch als erhabene Schicht 14 oder, wie in F i g. 1 rechts dargestellt, als Folie auf der Rückseite der Stahlbetonplatte 4 aufgelegt und anschließend mit Ortbeton umgössen sein kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Stahlbetonplatte, die mit Ortbeton zu einer Wand oder Decke verarbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlbetonplatte (4) zwischen den Bewehrungsstäben (5) gitterförmig durchbrochen ist und daß in die Durchbrüche (7) schallschluckende Kassetten (8, 9) eingesetzt sind, die auf der Ortbetonseite gegen den Zufluß von Ortbeton abgedeckt sind.
2. Stahlbetonplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassetten mit einer ortbetonseitigen Rückwand ausgebildet sind.
3. Stahlbetonplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassetten wabenartig durchbrochen und auf der Ortbetonseite mit einer Folie abgedeckt sind.
4. Stahlbetonplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassetten (9) wabenartig durchbrochen und auf der Ortbetonseite mit einem schallabsorbierenden Material (13) abgedeckt sind.
5. Stahlbetonplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassetten (8, 9) aus Kunststoff gefertigt sind.
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DE2031636B2 DE2031636B2 (de) 1980-07-03
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