DE2031522C3 - - Google Patents

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DE2031522C3
DE2031522C3 DE19702031522 DE2031522A DE2031522C3 DE 2031522 C3 DE2031522 C3 DE 2031522C3 DE 19702031522 DE19702031522 DE 19702031522 DE 2031522 A DE2031522 A DE 2031522A DE 2031522 C3 DE2031522 C3 DE 2031522C3
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/18Networks for phase shifting
    • H03H7/185Networks for phase shifting comprising distributed impedance elements together with lumped impedance elements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/01Reducing phase shift

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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Laufzeitentzerrer für kurze elektromagnetische Wellen, bestehend aus einem 3-dB-Richtungskoppler mit vier Anschlußarmen, von denen zwei Anschlußarme den Eingang bzw. den Ausgang des Laufzeitentzerrers bilden, während die beiden übrigen, voncinandc entkoppelten Aiischluüarme mit untereinander gleichen, derart bemessenen Reaktanznetzwerken abgeschlossen sind, daß am Ausgang des Laufzeitentzerrers ein \orgeiiebene^ Laufzeilverhallen auf tritt.
Bekanntlich erfahren elektrische Nachrichtensignale beim Durchlaufen von Übertragungsstrecken wegen deren hequenzubhangigen i-jgenschaficn neben den söge! annten Dämpfungsverzerrungen auch --ouenannte Lviifzeiiverzerruneen. die ebenso wie die Dämpfungsverzerrungen ausgeglichen werden müssen, wenn die im elektrischen Sitinal enthaltene Intormation am Lmpfangsort nicht in unzulässiger Weise verfälscht werden soll. Der Ausgleich solcher Lauf/.eilverzerrunuen erfolgt bekanntlich in sogenannten Laufzeilentzerrern, die beispielsweise aus der Kettenschaltung mehrerei überbrückter T-Glieder bestehen können. Im Frequenzbereich um 100 MHz. d. h. also im Bereich der kurzen elektromagnetischen Wellen, treten bei der Realisierung der überbrückten T-Glieder mit steigender Mittenfrequenz verhältnis mäßig ungünstige Werte der Schaltelemente insbesondere dann auf, wenn der Laufzeitentzerrer eine verhältnismäßig starke Frequerzabhängigkeit, was gleichbedeutend mit einer verhältnismäßig steilen Laufzeitkurve ist, aufweisen muß. Dieser Umstand wird auch dann als besonders störend empfunden, wenn es das um geht, den Laufzeitentzerrer durchstimmbar auszubilden.
Für den Frequenzbereich der sehr kurzen elektru magnetischen Wellen ist nun beispielsweise durch die deutsche Patentschrift 950 304 ein Laufzeitentzerrer bekanntgeworden, der mit Hilfe einer Bnickenschaltung aufgebaut ist, von der zwei entkoppelte Arme mit Blindwiderständen abgeschlossen sind, die das Verhalten von Serien bzw. Parallelresonanzkreisen zeigen. Als Brückenschaltungen sind dabei entweder ein 3-dB-Richtungskoppler oder ein Magisches T verwendet. Als Blindwiderstand sind kurzgeschlossene Leitungsabschnitte vorgesehen. Eine derartige Anordnung ist für den Frequenzbereich um 100 MHz jedoch nicht geeignet, da die erforderlichen Leitungslängen viel zu groß werden und damit die gesamte Anordnung hinsichtlich ihres Raumverbrauches bei einer nur schlechten Reproduzierbarkeit zu aufwendig wird. Ein Laufzeitentzerrer im Mikrowellenfrequenzbereich ist ferner durch die USA.-Patentschrift 3 253 238 bekanntgeworden, bei dem ein Anschlußarm eines Zirkulators mit einem Reaktanznetzwerk abgeschlossen ist. das ebenfalls aus Leitungsabschnitten besteht, so daß die vorstehenden Ausführungen in analoger Weise zutreffen. In der Zeitschrift »IEEE Transactions on Microwave Theory and Techniques«, November 1U65, S. 756 bis 762, ist außer einem mit einem Zirkulator aufgebauten Laufzeitentzerrer auch eine Anordnung gezeigt, die ähnlich aufgebaut ist, wie eine Ausführungsform nach dem deutschen Patent 950 304, nämlich unter Verwendung eines 3-dB-Richtungskopplers mit als Blindabschlüssen wirkenden, unterhalb der Grenzfrequenz betriebenen Mikrowellenleitungen.
Auch ist aus der Zeitschrift »NTZ«, 1969, Heft 5, S. 257 bis 260, ein Richtkoppler aus konzentrierten Schaltelementen bekannt, für dessen Funktionsweise unter anderem auch die Einstellung vorgegebener Gegeninduktivitätskopplungen wesentlich ist. Wie sich zeigt, ist die reproduzierbare Beherrschung dieser
Kopplungen im Rühmen einer größeren >erienferügi.iiu ·.erhällnismäi..ig schwierig, weshalb ::iit einem derartigen Richtungskoppler aufgebaute Laufzeitentzerrer eine einwandfreie Funktion nicht gewahrleisten.
Her Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorerwähnten Schwierigkeiten in verhältnismäßig ein-Iacher Weise abzuhelfen und einen Laufzeitentzerrer anzugeben, der im Bereich der kurzen elektromagnetischen Wellen gut reproduzierbare Laulzi nkunen liefert und gegebenenfalls eine DurchMimnnmg der I.auizeitkurve über einen \oruegehenen Frequenzbereich ermöglicht.
.Ausgehend von einem l.aulzeitentzerrer für kurze elektromagnetische WeIIi . bestehend aus einem ."■-dß-Richtungskopplcr mit vier Anschlußarmen, von Jenen /w > Anschlußarme den Eingang bzw. den Ausgan1.! üe.i Laufzeilentzerrers bilden, während die beiden übrigen, voneinander entkoppelten Anschluliarme mit untereinander gleichen, derart bemessenen ■^eaktanznetzwerken abgeschlossen sind, daß am Ausgang des Laufzeilentzerrers ein vorgegebenes
I üufzeitverhalten auftritt, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß daduich gelöst, daß der 3-dB-Richtungskoppler aus Schaltelementen mit Leitungscharakter besieht, und daß d'C an die entkoppelten Anschlußarme angeschalteten Reaktanznetzwerke aus konzentrierten Schaltelementen (Spulen. Kondensatoren) bestehen und als Abzweigschaltungen mit aufeinanderfolgenden Längs- und Querzweigen ausgebildet sind.
Bei der Erfindung wird von der Überlegung ausgegarmen. daß sich im Frequenzbereich bis etwa
II 1I MHz bei steigender Mittenfrequenz immer ungünstigere Bauelementewerte ergeben, besonders wenn die zu entzerrenden Kurvenverla'iife steil sind. Während sehr kleine Induktivitäten, z. B. in der Größenordnung von 20 nH. nur sehr schwer oder übfhaupt nicht reproduzierbar hergestellt werden können, treten bei großen Elementewerten sowohl son Induktivitäten als auch von Kapazitäten Nebenerscheinungen, wie Wicklungskapazitäten von Spulen. Eigeninduktivitäten von Kondensatoren u. dgl. auf. die das elektrische Verhalten des Netzwerkes verfälschen und die nur schwer zu kompensieren sind. Eine weitere Schwierigkeit bei der Realisierung von Laufzeitentzerrern besteht darin, daß die oft von mehreren Systemkomponenten resultierenden Laufzeitkurven infolge von Toleranzen der einzelnen Baugruppen sowohl in der Frequenzlage als auch in der Steilheit streuen können. Um auch in diesem Streubereich eine optimale Laufzeitentzcrrung garantieren zu könnci, sollte der Entzerrer wenigstens in geringem Umfang ohne Verschlechterung des Reflexionsfaktors veränderbar sein.
An Hand von Ausführungsbeispielcn wird die Erfindung nachstehend noch näher erläutert. Es zeigt in der Zeichnung
F i g. 1 den prinzipiellen Aufbau eines Laufzeitentzerrers gemäß der Erfindung,
F i g. 1 eine mögliche Schaltung des Reaktanznetzwerkes,
F i g. 3 eine weitere Möglichkeit zum Aufbau der Reaktanznetzwerke,
F i g. 4 eine Ausführungsform mit einem Zirkulator.
In der Fig. 1 ist ein Laufzeitentzerrer dargestellt, dessen Grun>^lemcnte von einem 3-dB-Richtungskoppler 5 gebildet werden, bei dem zwei entkoppelte Anschlußarme mit je einem Reaktanznetzwerk 6 abgeschlossen sind, dessen Reaktanzverlauf in Abhängigkeit vim der komplexen Frequenz ρ mit A' (p) bezeichnet ist. Die Anschlußarme des Richtungskoppler sind mil den Bezugsziliern 1. 2. 3 und4 versehen, und die entkoppelten Anschlußarme werden von den Γ. Anschlußarmen 2 und 4 gebildet. Die einzelnen Anschlußarme haben den Wellenwiderstand Z. Speist man am Anschlußarm 1. wie dies durch einen Pfeil kenntlich gemacht Ki. elektromagnetische Energie ein. dann wird diese entsprechend den bekannten
u. Eigenschaften ei'ies 3-dB-Richtungskopplers zu gleichen Feilen mi die Anschlußarme 2 und 4 aufgespalten. Da diese Anschlußarme mit einer reinen Reaktanz abgeschlossen sind, wird dort die Energie total reflektiert, über den 3-dB-Richtungskopplcr wieder zu einer vollständigen Welle zusammengesetzt und erscheint am Anschlußarm 3 mit einer Phasendrehung. Das Maß dieser Phasendrehung und damit auch die Laufzeh lälil sich durch eine geeignete W .th! des BlindwiderMandsw-'aufs .Y(p) der Reaktanznetzwerke 6 steuern. Der Ar.schlußarm 3 stellt in der gezeichneten Ausführungsform den Ausgang des Laufzeitentzerrers dar.
Wesentlich ist es nun, den Richtungskoppler so auszubilden, daß seine Schaltelemente Leiuingscharakter haben, d. h. also den 3-dB-Richtungskoppler mit sogenannten verteilten Elementen aufzubauen. Solche Richtungskoppler lassen sich beispielsweise in der an sich bekannten Streil'enleitungstechnik realisieren, bei der bekanntlich die einzelnen Leitungsabschnitte mit Hilfe von Druck- oder Ätztechniken auf eine aus Isoliermaterial bestehende Platte aufgebracht werden. Zum Übergang der Streifenleitungen auf geeignete wellenwiderstandsrichtige Anschlußleitungen sind dabei in der Regel bereits am Richtungskoppler geeignete koaxiale Steckverbindungen vorgesehen. Die an die entkoppeln Anschlußarme 2 und 4 angeschalteten, untereinander gleichen Reaktanznetzwerke 6 sind im Ausführungsbeispiel bereits als Abzweigschaltungen ausgebildet, die mit konzentrierten Schaltelementen, nämlich Spulen und Kondensatoren, aufgebaut sind. Unter Abzweigschaltungen sind dabei erdunsymmetrische Vierpolschaltungen zu verstehen, die nur aus Längs- und Querzweigen bestehen. Es sind aber auch andere Schaltungsarten anwendbar, wenn nur darauf geachtet wird, daß ihre Reaktdnzfunktion die vorgegebene Zweipolfunktion X(p) darstellt. Die Vierpolschaltung wird dabei so ausgebildet und bemessen, daß sie in einem möglichst großen Frequenzbereich den Charakier einer Allpaßschaltung hat. Da die Reaktanznetzwerke 6 reine Blindwiderstände darstellen müssen, darf der Ausgang üer Abzweigschaltung nicht mit einem ohmschen Widerstand abgeschlossen sein, so daß die Reaktanznetiwerke 6 im eigentlichen Sinn elektrische Zwei pole hilden.
Gemäß F i g. I wird also der Laufzeitentzerrer höheren Grades mit nur einem 3-dB-Richtungskoppler und zwei gleichen Reaktanzen, deren Grad durch den gewählten Allpaßgrad vorgegeben ist, auf-
gebaut. Aus dem Übertragungsfaktor des Allpasses er. = & (p)/g( p) kann die Reaktanz X(p) gemäß der Formel
bzw. für die dazu duale Ausbildung nach der Formel
X(P) = EAP)I Sg (ρ) berechnet werden, wenn sAp) c'cn geraden Teil und
!„(ρ) den ungeraden Teil des Polynoms f>(p) be-.lcuten soll.
Die bekannten Rechcnvcrfahrcn zum Abbau der Schaltelemente aus der Reaktanzfunktion bieten eine Vielfalt von Realisierungsmögliclikeiten von X(i>). Darunter lassen sich Schallungsstriikluren für das Reaktanznetzwerk ableiten, die neben gut realisierbaren Schaltelementen noch andere Vorteil·1 aufweisen, nämlich daß beispielsweise die Erdkapazitäten
von etwa 66 nil. die Weile der Kondensatoren C1, bis (',, bewegen sich zwischen etwa 30 und etwa 65 ρF. und iür die Kondensatoren C1 bis C5 ergeben sich Grundwerte von etwa 3 bis etwa 15pF. Verwende'. man für die in den Längszweigen liegenden Kondensatoren sogenannte Trimmerkondensatoren, dann lassen sich deren Kapazitätswerte zum Abgleich der Schaltung noch in den jeweils erforderlichen Grenzen verändern. Bei diesem Netzwerk sind somit sämtliche
von Bauelementen in die Rechnung mit einbezogen io Spulen, mit Ausnahme der ersten Spule L0, auf den werden können, daß mehrere Induktivitäten auf den gleichen Induktivitätswert gebracht, und es ergeben gleichen, gewünschten Wert transformiert werden
können, und daß darüber hinaus gute Abgleichmög
lichkeiten für die genaue Einstellung der Schaltele-
sich insgesamt betrachtet Schaltelemente, die im Frequenzbereich um HM) MHz noch gut in Form von konzentrierten Schaltelementen realisierbar sind. Der
mcnte gegeben sind. 15 vorstehend beschriebene Laufzeitentzerrer hat im an-
Zusätzlich kann durch die Hinzunahme von frei gegebenen Frequenzbereich eine Laufzeitebnung von
wählbaren, reellen Nullstellen zum Übertragungs- 4 1 ns.
faktor des Allpasses eine optimale Dimensionicrung eines durchstimmbaren Laufzeitentzerrers erreicht
An Hand der F i g. 3 soll noch ein durchstimmbarer Laufzeitentzerrer beschrieben werden, bei dcswerden. Diese besteht neben den vorerwähnten Vor- 10 sen Aufbau von dem in Fig. 1 gezeigten Aufbau teilen darin, daß z. B. die den Grenzkurven eines ausgegangen ist, weshalb in F i g. 3 funktionsglciche Laufzcit-Streubercichsentsprechenden Reaktanzen A', Teile mit den gleichen Bezugs/iffern wie in Fig. 1 und X2 jeweils einander zugeordnete gleich große gleich sind. Die Reaktanznetzwerke 6 sind in Fig ? Induktivitäten aufweisen und so eine Durchstimmung sind die Anschlußarme 2 und 4 des 3-dB-Richtungsdes Laufzeitentzerrers allein mit Doppel-Drehkondcn- 25 koj.plers 5 mit den Reaktanznetzwerken Xa(p) und satoren möglich ist. Entsprechendes gilt für die Zu- Xhip) abgeschlossen, wobei selbstverständlich die sammcnschaltung eines Zirkulator mit einer Reak- Beziehung gilt, daß X„(p) und Xb(p) untereinander tanz. gleich sind. Üie Reaktanznetzwerk 6 sind in F i g. 3
Eine mögliche Schaltung für den Aufbau der Rc unmittelbar mttgezeichnet und bestehen wiederum aktanznetzwerke ist in der Fig. 2 dargestellt. Diese 30 aus Parallelresonanzkrcisen in den Querzweigen. svo Schaltung ist so ausgebildet, daß in sämtlichen Längs- bei die Spulen L sämtlicher Parallclresonanzkmsc zweigen des Reaktanznetzwerkes Kondensatoren und den gleichen Induktivitätswert haben. Gegenüber der :.n samtlichen Querzweigen Parallclresonanzkreisc Schaltung nach F i g. 2 ist die Schaltung nach F i μ 3 angeordnet sind. Die Anschlußklemmen der in so ausgebildet, daß ein Kondensator-.-r-Glicd durch F i g. 2 gezeigten Schaltung sind mit 2' bzw 4' be- 35 ein Kondensator-T-Glicd ersetzt ist, so daß also zwizeichnet. da diese Schaltung unmittelbar das an die sehen aufeinanderfolgenden Parallelresonan/kreiscn Anschlußarme 2 bzw. 4 anzuschließende Reaktanz- ein Komknsator-T-Glied mit den Kondensatoren C„ netzwerke darstellt, an dessen F.ingangsklemmcn T in den Längszweigen und einem Kondensator (\ im der Reaktanzverlauf A (p) auftreten muß. Die Schal- Querzweig liegt. Die Kondensatoren der Parallelresotung beginnt mit einem Querparallelresonanzkreis, 40 nan/kreisc sind mit C1 und (\ bezeichnet. Die Glcichaus dem Kondensator CB und der Spule/.,,. Die wei- hcit der Spulen i. läßt sich durch einen dem NeU-tirrn Parallclresonan/kreisc im Qiierzweig der Schal- werk 6 vorgeschalteten Vierpol 7 erzielen, der im tung werden von den Kondensatoren C7, C„, C9 und Aiisführungsbeispiel aus einem Halbglied mit einem den Spulen /.„, L1, I „ und L9 gebildet. Im Längs- Kondensator C0 im Querzweig und einer Spule L0 im zweip sind die abstimmbaren Kondensatoren C1. C4 45 Langszweig besteht. Der Vierpol 7 ist hinsichtlich der und Cx vorgesehen, die jeweils die in den Quer- Bemessung seiner Schaltelemente so gewählt, daß er
die 1 jiifzeit nahe/11 nicht beeinflußt, sondern nur eine transformalorische Wirkung hat. Es läßt sich dadurch erreichen, daß die jeweils erste Querspule der den Grenzkurven des Laufzeitstreubereichs entsprechenden Reaktanzen 6 den gleichen Wert annimmt. Die Schaltung nach Fig. 3 hat den Vorteil daß alle abstimmbaren Kondensatoren in den Querzweigen der Reaktanznetzwerke 6 liegen, so daE
entzerrt werden. Die zu entzerrende Laufzeitverzer- 55 Schaltungskapazitäten unmittelbar einbezogen wer rung Λ r' beträgt, bezogen auf das bei 70,5 MHz den können. Darüber hinaus lassen sich die Konden liegende Laufzeitminimum .11' = 59.9 ns bei 66 MHz satoren C1, C2 und Ck des Reaktanznetzwerkes 6 um und Λ r' = 46,6 ns bei 74 MHz. Zur Approximation gegebenenfalls auch die im Querzweig des vorge im Tschebyscheffschen Sinn sind für den Übertra- schalteten Vierpols 7 liegenden Kondensatoren C0 al gungsfaktor vier konjugiert komplexe Nullstellen- 60 durchstimmbare Doppelkondensatoren ausbilden paare nötig. d. h. also als Kondensatoren, deren Rotor auf de
Stellt man unter diesen Gesichtspunkten die eingangs erwähnten Gleichungen für den Übertragungsfaktor f> bzw. den Blindwidcrstandsverlauf X {p) auf und löst diese Gleichungen nach an sich bekannten Rcchcnvorschriflen, dann haben in der Schaltung nach F i g. 2 die Spulen L1, Ln und L9 den gleichen Wert von etwa 100 nH. die Spule Ln hat einen Wcti
zweigen angeordneten Parallelresonanzkreise miteinander koppeln. Für das Reaktanznetzwerk gemäß F i g. 2 ist beispielsweise die folgende Aufgabe zu lösen.
Eine im Frequenzbereich um 70 MHz gegebene Laufzeitkurve soll in einem Λ 4 MHz breiten Band eine maximal zulässige Laufzeitabweichung Ir von einem konstanten Mittelwert auf 1 r < 1 ns genau
gleichen Achse angebracht ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach F1 g. 3 sei vo folgenden Voraussetzungen ausgegangen.
Zwei im Frequenzbereich um 70 MHz gegeber Laufzeitkurven als Grenzkurven eines Streubcreicr sollen in einem \ 12 MHz breiten Band auf It < 1 1 genau mittels eines durchs immbaren Entzerre
aufgefüllt werden Die I .mfzeilver/erning. bezogen auf das Minimum bei 70Λ MII/. schwankt bei 5S MIIz zwischen 10 und 16 ns. bei 82 MII/ /wischen 7.5 und 13 5 ns Die I aufzeitappro\imalion im Tschcbysdieffschen Sinne erribt. d; !.< zwei k.Miji./iert Vom pl-xcNullstclIenpaaiV von C- /ur [-nl/errunji sdwulil (IeV !lachen als auch der 'teilen l.auf/.eilkurve ausrcichen Zusätzlich wurden zwei reelle Ntiüsiellen ccwählt deren Finfluü auf die Laufzeit bei tier Approximation berücksichtigt wurde
Nach den bereits erwähnten Vorschriften und Bcrcchnungsmethodcn ergeben sich gut realisierbare Schaltelemente, die im Au-.führungsbe.sp.el für die Kondensatoren Werte /wischen 5 und 37 pF und für die Spulen Werte von etwa I -u bis IW) nil annehmen Fs kann also eine Sclultungsstruktiir gefunden werden deren'induktivitäten für den ganzen Streubereich der 1 auf/eitkurven konstant sind. Änderungen der Steilheit und der Frequenzlage sind allein durch die Verstellung von Doppcldrehkondensatoren erreichbar mit denen entsprechende Kapazitäten der beiden Bleichen Reaktanzen synchron variiert werden. In Fig 4 ist ein Laufzeitentzerrer gezeigt, bei dem ■in Stelle eines 3-dB-Richtungskopplers ein dreiarmigcr Zirkulator 10 verwendet ist. Die Anschlußärmc des Zirkulator* sind mit 11. 12 und 13 bereichnet Sein Umlaufsinn ist durch den Pfeil 14 kenntlich ecmacht Der Anschlußarm 11 stellt den Hingang. der Anschlußarni 13 den Ausgang do !.a«l>eiirnizcrrcrs dar Bekanntlich kommt die phasendrehende Wirkung und damit der Hinnuß auf die Laufzeit einer dcrirtißcn Anordnung deshalb zustande, weil der dem Hingang 11 in Umlauf richtung benachbarte Anschlußarm 12 mit einem reinen Blindwiderstand abccschlosscn ist. Als Blindwiderstand ist wiederum ein Reaktanznetzwerk 6 verwendet, dessen Rcaktanzvcrlauf mit X(p) bezeichnet isl. Das Reaktanznetzwerk 6 Pißt sich nach genau den gleichen Gesichtspunkten realisieren die an Hand der F i g. I bis 3 bereits erläutert wurden, weshalb die dort gemachten Ausfiih runecn auch für den Laufzeitentzerrer nach F i g. 4 in entsprechender Weise gültig sind.
Bei den beschriebenen Laufzeitentzerrer!! lassen sich also durch bekannte Abbauverfahren Sehaltungsstrukturen für den Blindwiderstand X([>) angeben, die eine gute Realisierbarkeit der Bauelemente ermöglichen, wobei mehrere Induktivitäten auf den gleichen, gewünschten Wert transformiert werden und die Hrdk.ipazitäten tier Bauelemente in die Rechnung mit einbezogen werden können. Ferner ergeben sich gute Abglcichniöglichkeiten, insbesondere bei ίο solchen Schaltungsstrukturen, bei denen im Queizweig der Abzweigschaltung Parallclrcsonanzkrcise liegen, die über in Jen I ängszweigen liegende Kapa zitäten gekoppelt sind.
Die Frgän/ung des AIlpaß-L'bertragungsfaktors durch frei wahlbare, reelle Nullstellen ist besonders bei durchstimmbar!) F.ntzerrern vorteilhaft, dadurch die i'bersetzende Wirkung der hierdurch zusätzlich am Schaltungsanfang auftretenden Flcmente die den beiden (irenzVurven eines gegebenen Laufzeit-Streuao bcreiches entsprechenden Reaklanzzwcipole Xn und Xh so transformiert werden können, daß alle einander entsprechenden Induktivitäten von X1, und A1, gleich groß werden und damit die Durchstimmbar keil bezüglich Frequcnz.Uige und Steilheit allein durch die »5 Veränderung von Doppcldrehkondensatorcn bewirkt wird.
Dcnu ntsprcchcnd ergeben z. B. folgende Schal tungsstrukluren gute Realisierungsmöglichkeiten für die Reaktanz X (n) von durchstimmbaren Laufzeit entzerrern, wenn bei einer reellen zusätzlichen Null stelle im Übertragungsfaktor des Allpasses die Schal tung mit einer im Hingangslängszweig liegenden Ka pazität beginnt und sich als Folge von in den Ouer zweigen angeordneten Parallclkrcisen und in der Längszweigen liegenden Koppelkapaziläten fortsetz; oder wenn bei zwei reellen zusätzlichen NulKteller im Obcrtragungsfaklor des Allpasscs die Schaltung mit einer Kapazität im Eingangsquerzweig und ein.i sich im Längszweig anschließenden Induktivität K ginnt und sich als Folge vom in den Qucr/weige· liegenden Parallclkrcisen und in den l.ängszweiger liegenden Koppclkondcnsatoren fortsetzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 647/3

Claims (8)

r'aieiitansprucne:
1. Laul/eiteiitzerrer für kurze elektromagnetische Wellen, bestehend aus einem 3-tlB-Riclitun»skoppler mn \ier Aiwhlußarmen. von denen /«ei An-.ehlußannc den 1 ingang bzw. den Aus-ιϋΐπϋ des Lauf/eiteiii/Li [eis bilden, wahrend die beiden iibriuen. voneinander entkoppeilen Anschlußarme mit untereinander bleichen, derart κι bemessenen Reaktai ν netzwerke η abgeschlossen sind, daß am Ausgang des Laufzeitentzerrer ein vorgegebenes l.au!/eii\erhalien auftritt, dad u r e h g e k e π η / e ι c h net. daß der VdB-Riehtungskoppler (5) aus Schallelementen mit l.eitimiischaraktcr bezieht und dal. die an die entkoppelten Anschlußarme (2, 4) angeschalteten Reaktan/nei/werke (i>) aus konzentrierten Schahelementen (Spulen. Kondensatoren) bestehen und als Abzweigschallungen mit aufeinanderfolgenden I ängs- und Querzweigen ausgebildet sind.
2. Laufzeitentzerrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in sämtlichen Längszweigen des Reaktanznetzwerkes Kondensatoren (C1 bis C-) und in sämtlichen Querzweigen Parallelresonanzkreise (C1.. Lü; C7. /.,: C\, Ln; C,r L,,) angeordnet sind.
3. Lauf'eiientzener nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß dem Reaktanznetzwerk ein das Laufzeitveriialten nahezu nicht beeinflussender, aus Re:<ktanzelementen bestehender Vierpol (/.„, Cu) vorgeschaltet ist.
4. Laufzeitentzerrer nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Spulen (L) des Reaktanznetzwerkes (6) den gleichen Induktivitätswert haben.
5. Laufzeitentzerrer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Spulen (/.. bis Z.,,), mit Ausnahme der ersten (£.(i), auf den gleichen Induktivitätswert gebracht sind.
6. Laufzeilentzerrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein im Zuge des Reaktanznetz-Werkes liegendes Kondensator-.T-Glied ersetzt ist durch ein Kondensator-T-Glied (C,,, C11, Ck).
7. Laufzeitentzerrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Längs- oder Querzweigen beider Reaktanznetzwerke (6) liegenden Kondensatoren (C... C4, C.; C1, Ck, C2) als durchstimmbar Doppelkondensatoren ausgebildet sind (F i g. 2, 3).
8. Laufzeitentzerrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. daß auch die Kondensatoren (C,,), die in den Längs- oder Querzweigen der den Reaktanznetzwerken (6) vorgeschalteten Vierpole (7) liegen, als durchstimmbar^ Doppelkondensatoren ausgebildet sind (F i g. 3).
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