DE20314668U1 - Dämpfungsprofil - Google Patents

Dämpfungsprofil

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Description

Die Erfindung betrifft ein streifenförmiges Dämpfungsprofil für dynamisch belastete Profile, insbesondere Schienen oder Rillenschienen und/oder Fußplatten für derartige Schienen aus einem gegen Schall und/oder Elektrizität isolierenden elastischen Werkstoff.
Zur Schall- und auch elektrischen Isolierung von Schienen sind 0 unterschiedlich vorgeformte oder eventuell auch durch Biegung anpassbare Dämpfungssysteme bekannt. Dabei sind diese in der Regel in ihrer Form und Abmessung auf ganz bestimmte Schienen und deren Abmessungen angepasst, sie können also meist nur für diese eine Schienenart verwendet werden, bei sich ändernden Ab-5 messungen wird die Verwendung eines wiederum speziell angepassten Dämpfungssystems notwendig.
Vor allem im Bereich von Weichen verändert sich jedoch das Querschnittsprofil der Schienen und auch sonstiger zu der Weiche gehörender Teile, so dass für deren Isolierung und
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Dämpfung bisher Matten aus elastischem Werkstoff eher nach Bedarf zugeschnitten, in improvisierter Form aneinandergeklebt und an die entsprechenden Weichenteile angelegt werden, was einen erheblichen Zeit und Arbeitsaufwand verursacht.
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Es besteht daher die Aufgabe, ein Dämpfungsprofil der eingangs definierten Art zu schaffen, welches auf einfache Weise an unterschiedliche Abmessungen von Querschnitten von Schienen oder Profilen oder auch sonstiger Teile angepasst werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das streifenförmige Dämpfungsprofil dadurch gekennzeichnet, dass es in seiner Längsrichtung parallel zueinander verlaufende, zumindest nach einer Seite offene Schlitze aufweist, deren Querschnitt sich in Richtung von der offenen Seite weg verengt oder verjüngt.
Dadurch kann ein solcher Streifen eines Dämpfungsprofils um zahlreiche Biegelinien parallel zu den Schlitzen gekrümmt werden, und zwar in einander entgegengesetzte Richtungen, wobei bei der Krümmung in der einen Richtung der Schlitz aufgeweitet und bei einer Krümmung in der entgegengesetzten Richtung geschlossen wird. Somit kann ein solches auch als Dämpfungsstreifen bezeichenbares Dämpfungsprofil sehr gut an sich ändernde Krümmungen von Schienenprofilen angepasst und dementsprechend an den Schienenkopf, dessen Unterseite, den Schienesteg und den Schienenfuß angelegt und in geeigneter Weise befestigt werden. Denkbar wäre sogar, dass eine solcher Dämpfungsstreifen eine Schiene an ihrem gesamten Umfang bis auf die Lauffläche umkleiden könnte. Somit kann also dieser Dämpfungsstreifen sehr einfach an unterschiedliche Schienenprofile und Abmessungen angepasst und in seine Gebrauchsstellung gebracht werden.
Damit der Dämpfungsstreifen auch an extreme Krümmungsradien eines entsprechenden Schienenprofils angepasst werden kann, ohne dass es zu wesentlichen Beeinträchtigungen der Gefügeintegrität des Streifens kommt, ist der dem offenen Ende abgewandte Grund der Schlitze zweckmäßigerweise abgerundet ausgebildet. Mit dieser Maßnahme sind einerseits große Aufweitungen der Schlitze und die damit verbundene Wegbewegung der beiden Schlitzflanken voneinander, andererseits aber auch starke Verengungen bis zum Aneinanderliegen der Flanken zu erreichen, ohne dass die Struktur des Dämpfungsstreifens dabei in Mitleidenschaft gezogen würde.
Um auch relativ enge Biegungen zu ermöglichen ist es zweckmäßig, wenn sich bei dem Dämpfungsprofil die Tiefe der Schlitze über mindestens die Hälfte der Dicke des Dämpfungsprofils erstreckt, so dass am bzw. jenseits des Grunds des Schlitzes noch genügend Material vorhanden ist. Bevorzugt liegt die Schlitztiefe in der Größenordnung von zwei Dritteln bis drei Viertel der Dämpfungsprofildicke. Versuche haben zudem gezeigt, dass eine sehr flexible und gute Anpassbarkeit auch bei sehr engen Biegungen möglich ist, wenn Schlitztiefe etwa neun Zehntel der Dicke des Dämpfungsprofils beträgt, weswegen diese Ausführungsform besonders bevorzugt ist. Auch bei dieser ist am Grund der Schlitze noch genügend Material vorhanden, um den Dämpfungsstreifen unempfindliche gegen übliche von außen auf ihn einwirkende Kräfte zu machen.
Damit die Dämpfungsstreifen, die im wesentlichen eine rechteckige, mattenartige Form mit einer gewissen Längserstreckung aufweisen, aber beispielsweise auch quadratisch sein können, schnell an sich ändernde Geometrien von Schienen oder anderen Profilen, etwa in Übergangsbereichen oder an Endstücken, angepasst werden können, ist es bei einer Ausführungsform des
Dämpfungsprofils von Vorteil, wenn die Schlitztiefe abhängig von dem zur Herstellung des Dämpfungsprofils verwendeten Material so einstellbar ist, dass die Schlitze Trennkerben bilden, die man auch als Sollreißstellen bezeichnen kann. Die Schlitztiefe und der Werkstoff sind dann so aufeinander abgestimmt, dass einem Benutzer die Veränderung der Breite des Dämpfungsstreifen einfach dadurch möglich ist, dass er einen Teil des Streifens entlang eines Schlitzes einfach ein- und abreißt, wodurch der Dämpfungsstreifen entsprechend schmaler wird.
Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Dämpfungsprofils öffnen oder erweitern die Schlitze sich vorteilhafterweise zur selben Seite, in Gebrauchsstellung insbesondere gegen die Oberfläche des Profils bzw. der Schiene. In der Gebrauchs-stellung ist damit die äußere Seite des Dämpfungsprofils geschlossen, was insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn die mit dem Dämpfungsstreifen versehene Konstruktion beispielsweise einbetoniert oder einasphaltiert wird. Durch die nach außen geschlossene Seite wird erreicht, dass kein Material eines Einbettungskörpers, der die Schiene oder das Profil im eingebauten Zustand umfängt, so an die Schiene herangeführt wird, dass dieser in die Schlitze eindringen und den Dämpfungsstreifen einer ungewünschten mechanischen Zusatz-belastung aussetzen oder die Nachgiebigkeit beeinträchtigen oder verhindern könnte.
Die Fähigkeit des Dämpfungsstreifens sich an unterschiedliche Arten von Biegungen des Profils, an dem er angeordnet ist, anzupassen, wird von dem Abstand, den Schlitze zueinander aufweisen, mitbestimmt. Eine gute Anpassung gelingt mit Dämpfungsprofilen, bei denen der zwischen den Schlitzen befindliche Abstand in der Größenordnung der Dicke des Dämpfungsprofils liegt. Besonders bevorzugt beträgt der Abstand der Schlitze in
der Größenordnung zwischen drei Viertel Zentimetern und eineinhalb Zentimetern, insbesondere einen Zentimeter.
Damit der erwähnte Dämpfungsstreifen bei dynamischer Belastung eine ausreichende Nachgiebigkeit quer zu seiner Dicke hat, weist das erfindungsgemäße Dämpfungsprofil zweckmäßigerweise zwischen den Schlitzen Hohlräume auf, die sich insbesondere in Längsrichtung kanalartig erstrecken, wobei ein solcher Kanal sich zum Beispiel durchgehend über die gesamte Länge des Dämpfungsstreifens erstrecken kann. Diese Hohlräume können bei entsprechender Druckbelastung kollabieren und so der Druckbelastung nachgeben und die gewünschte Dämpfung bewirken. Die Größe der Hohlräume hat dabei auch einen Einfluss auf die elastischen Eigenschaften des Dämpfungsprofils.
Um eine optimale Ausnutzung der Gegebenheiten zu erreichen kann dabei jeder von durch zwei Schlitze begrenzbare Bereich des Dämpfungsprofils jeweils wenigstens einen Hohlraum aufweisen. Die Ausgestaltung der Hohlräume ist dabei nicht auf die kanal-0 artige Ausführung beschränkt, sondern kann auch in anderen Formen, beispielsweise in der Art von Poren, vorgesehen sein. Von verschiedenen möglichen Füllungen der Hohlräume stellt eine solche mit Luft die einfachste, sich praktisch von selbst ergebende dar.
Für eine Anpassung des Dämpfungsstreifens an Teile oder an Oberflächen von größerer Abmessung als es der Breite des Dämpfungsstreifens entspricht, sieht eine zweckmäßige Ausführungsform eine Randausbildung des Dämpfungsprofils derart vor, dass es an mindestens einem seiner Ränder, insbesondere entlang seiner Längserstreckung, einen Bereich mit einem verkleinerten Querschnitt aufweist. Insbesondere kann der Rand des Dämpfungsstreifens in Längsrichtung einen lippenartigen Fort-
satz haben, vorzugsweise auf der Seite des Dämpfungsstreifens, die die geschlossene Oberfläche hat. Ein solcher im Querschnitt verminderter Rand kann mit einem entsprechenden Gegenrand kombiniert werden um solche gleichen Dämpfungsstreifen zusammenzuführen oder aber den erfindungsgemäßen Dämpfungsstreifen mit seiner Lippe über ein anderes Anschluss- oder Dämpfungsprofil greifen zu lassen und zu verkleben. Häufig auftreten dürfte dabei der Anwendungsfall, dass die Verbindung zu einem an einem Profil oder einer Schiene angeordneten Fußprofil hergestellt werden soll, welches anders als der Dämpfungsstreifen gestaltet W ist.
Um einen Dämpfungsstreifen an dem jeweiligen Profil sicher und dicht anordnen zu können, ist es von Vorteil, wenn der Streifen 5 an dem dynamisch belasteten Profil durch ein Befestigungsmittel in der Art eines Klebstoffes anbringbar ist. Nach dem Auftrag des Befestigungsmittels kann dann das Dämpfungsprofil in unterschiedlichen Bereichen beispielsweise nacheinander an der Außenseite des belasteten Profils entlanggeführt und angepresst werden und so die verschiedenen Biegungen unter Aufweitung bzw. Verengung der Schlitze nachvollzogen werden, bis das gesamte W belastete Profil von dem Dämpfungsstreifen eingefasst ist.
Als zur Erreichung der dämpfenden und isolierenden Eigenschäften des Dämpfungsprofils besonders geeignet erweist sich eine Aus führungs form, bei der das Dämpfungsprofil aus einem elastomeren Werkstoff, insbesondere in Form mindestens einer vulkanisierten Kautschukmischung, die insbesondere auf Styrol-Butadien-Kautuschuk und/oder Naturkautschuk basiert, ausgebildet ist. Ein derartiger Werkstoff ist als Dämpfungsprofil zur elektrischen Isolierung gut geeignet und hat auch die erwünschten elastischen Eigenschaften, die vor allem in dem nachgiebigen Bereich unter einem Schienenkopf von Bedeutung sind.
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Um den auftretenden mechanischen Beanspruchungen gerecht zu werden, sollte das Dämpfungsprofil auch mit einer gewissen Härte als dynamisch-elastischer Eigenschaft ausgestattet sein, die sich nach der sogenannten Shore Härte A bestimmt. Bevorzugt weist das Dämpfungsprofil hierbei eine Shore Härte A in einem Bereich von 30 bis 65 auf. Je nach Anwendungsbereich bzw. Applikationsort kann diese Härte variieren, wobei besonders bevorzugt für eine seitliche Anordnung des Dämpfungsprofils an 0 einem dynamisch belasteten Profil dessen Shore Härte A im Bereich zwischen 30 und 40 und bei Anordnung im Bereich einer Fußplatte des dynamisch belasteten Profils, insbesondere im wesentlichen quer zu dessen Belastungsrichtung, im Bereich von 50 bis 65 liegt.
Um Dämpfungsprofile unterschiedlicher Abmessungen, die auch Auswirkungen auf die Transportfähigkeit der Streifen haben, jeweils in ausreichender Menge zur Verfügung stellen zu können ist es außerdem zweckmäßig, wenn die Dämpfungsprofile in unterschiedlichen, vorgebbaren Längen in einem Strangpress- oder Spritzgussverfahren herstellbar sind.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorstehend beschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich ein Dämpfungsprofil für dynamisch belastete Profile wie Schienenanordnungen oder auch Maschinenlagerungen, das auf einfache Weise an unterschiedliche Abmessungen von Querschnitten von Schienen oder Profilen oder auch sonstiger Teile angepasst werden kann. Die Dämpfungsprofile lassen sich beim Einsatz an Schienen an unterschiedliche Ausgestaltungen von Schienenkammern anpassen und anordnen, wobei die Schienenkammern nicht vollständig ausgefüllt werden, so dass der verbleibende Teil mit einem Füllmaterial, beispielsweise Beton, ausgefüllt werden kann, ohne
dass die Schiene ihrer Beweglichkeit, insbesondere in vertikaler Richtung verliert. Die in die Schienenkammer reichende Tragschicht bewirkt eine sichere Verbindung der Schiene mit ihrem Tragkörper, ist aber gleichzeitig durch das Dämpfungsprofil gegen die Schiene isoliert.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
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Fig.1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Dämpfungsprofil mit Schlitzen und Hohlräumen mit einem in einem Randbereich verkleinerten Querschnitt,
Fig.2 einen Querschnitt einer Rillenschiene mit deren Schienenkammern auskleidenden Dämpfungsprofilen, die mit einem anderen, den Fußbereich der Rillenschiene einfassenden Fußprofil verbunden sind, und
Fig.3 einen Querschnitt einer Rillenschienenweiche, deren nach außen gewandte Wände von mehreren Dämpfungsprofilen bedeckt sind.
In der Fig.1 ist ein Bereich eines streifenförmigen Dämpfungsprofils 1 für dynamisch belastete Profile zu erkennen, wie es etwa an hier nicht näher dargestellten Schienen oder Rillenschienen 7 und/oder Fußplatten 14 für derartige Schienen angeordnet werden kann und welches aus einem gegen Schall und/oder Elektrizität isolierenden elastischen Werkstoff besteht. Das Dämpfungsprofil 1 ist in der Art einer Matte ausgebildet, deren Längsrichtung senkrecht zu der Zeichenebene verläuft. Entlang dieser Längsrichtung weist das Dämpfungsprofil 1 parallel zueinander verlaufende, in der Darstellung nach unten offene
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Schlitze 2 auf, deren Querschnitt sich in Richtung von der offenen Seite weg verengt bzw. verjüngt, wobei sich die Schlitze 2 alle zur selben Seite öffnen und der Grund 3 der Schlitze 2 abgerundet ausgebildet ist.
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Weiterhin ist der Fig.1 zu entnehmen, dass bei der dargestellten Ausführungsform des Dämpfungsprofils 1 die Schlitztiefe etwa neun Zehntel der Dicke des Dämpfungsprofils beträgt und der zwischen den Schlitzen 2 befindliche Abstand in der Größenordnung der Dicke des Dämpfungsprofils 1 liegt. Zwischen den Schlitzen 2 weist das Dämpfungsprofil 1 kanalartige Hohlräume 4 auf, die sich in Längsrichtung des Dämpfungsprofils 1 in die Zeichenebene hinein erstrecken. Darüber hinaus ist an dem vom Betrachter aus gesehen linken, der geschlossenen Oberfläche 5 zugewandten Rand des Dämpfungsprofils 1 ein Bereich mit verkleinertem Querschnitt angeordnet, der eine Lippe 6 bildet.
In der Fig.2 sind zwei der eben beschriebenen Dämpfungsprofile 1 zu beiden Seiten einer Rillenschiene 7 in den Bereichen des Schienenkopfes 8, der Schienenkammer 9 und des Schienenfußes 10 in Gebrauchsstellung so angeordnet, dass deren Schlitze 2 sich gegen die Oberfläche der Rillenschiene 7 öffnen. Vom Schienenkopf 8 der Rillenschiene 7, in die ein nicht dargestelltes Rad eingreifen kann, verläuft das mittels eines Befestigungsmittels klebend an dieser angebrachte Dämpfungsprofil 1 abwärts und vollzieht mit seiner geschlossenen Oberfläche 5 nach außen gewandt die verschiedenen Biegungen des Profils mit, wobei sich die Schlitze 2 je nach Krümmungsverlauf verengen bzw. aufweiten.
Im Bereich des Schienenfußes 10, dessen Oberseite das Dämpfungsprofil 1 zu etwa zwei Dritteln überdeckt, ist am Rand
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des Dämpfungsprofils 1 die Lippe 6 angeordnet. Diese übergreift den Randbereich eines weiteren, anders ausgebildeten Dämpfungsprofils 11 und kann mit diesem leicht, etwa durch Klebung, verbunden werden. Das Dämpfungsprofil 11 wiederum fasst die im Querschnitt flügelartigen Enden des Schienefußes 10 sowie dessen Boden ein und weist rautenartig ausgebildete Hohlräume auf, wodurch im Ganzen die gesamte Rillenschiene mit Dämpfungsprofilen 1 , 11 verkleidet und entsprechend isoliert ist und in ihren vorbestimmten Tragkörper eingelassen werden kann.
In der Fig.3 ist schließlich ein Querschnitt eines dynamisch belasteten Profils mit sich schnell ändernden Abmessungen, nämlich eines Weichenbereichs 17 für Rillenschienen 7, zu sehen, in dem zwei Rillenschienen 7 aufeinander zugeführt werden.
5 Dieser Weichenbereich 17 ist in einen Tragkörper 12 eingelassen dessen nach oben gewandte Seite mit einer Asphaltschicht 13 abgeschlossen ist, die wiederum durch ein nicht weiter spezifiziertes Dichtmaterial von dem Schienenkopf 8 getrennt ist.
An den einander abgewandten Außenseiten der beiden Rillenschienen 7 ist jeweils ein Dämpfungsprofil 1 angebracht, welches, von dem jeweils unteren Bereich des ihm zugeordneten Schienenkopfes 8 ausgehend abwärts entlang dieser Außenseite verläuft und die zum Teil sehr engen Krümmungen durch Aufweitung bzw. Verengung der Schlitze 2 mit vollzieht. Das jeweilige Dämpfungsprofil 1 ist an den Rillenschienen 7 mittels eines Kontaktklebers befestigt und überdeckt auch den ihm zugeordneten Schienenfuß 10 und den seitlichen Randbereich einer gemeinsamen Fußplatte 14, auf der die beiden Rillenschienen 7 angeordnet sind.
Die jeweils an dem Ende des Dämpfungsprofils 1 angeordnete Lippe 6 übergreift einen Streifen 15 eines Dämpfungsprofils 1,
der aus einem solchen durch Einreißen entlang einer am Grund 3 eines Schlitzes 2 verlaufenden Trennkerbe bzw. Sollreißstelle entstanden ist und die vertikalen Seiten der Fußplatte 14 überdeckt. Die nach unten gewandten Seiten des Streifens 15 stützen sich jeweils an einem Ende eines weiteren, zu dem ersten identischen Dämpfungsprofil 1 ab, welche sich beide am Boden 16 der Fußplatte 14 aufeinander zu erstrecken, und von denen das linke Dämpfungsprofil 1 mit seiner Lippe 6 das rechte übergreift und mit diesem verklebt ist.
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Der Weichenbereich 17 ist also durch unterschiedliche, auf einfache Weise angepasste Stücke des gleichen Dämpfungsprofils 1 nach außen hin elektrisch und schallisoliert. Hierdurch ist insbesondere anhand der Fig.3 deutlich gemacht, dass das erfindungsgemäße Dämpfungsprofil 1 in der Lage ist, an sich ändernde Geometrien dynamisch belasteter Profile angepasst zu werden.
Mithin zeigen die vorstehend erläuternden Figuren ein streifenförmiges Dämpfungsprofil 1 für dynamisch belastete Profile, insbesondere Schienen oder Rillenschienen 7 und/oder Fußplatten 14 für derartige Schienen aus einem gegen Schall und/oder Elektrizität isolierenden elastischen Werkstoff. Dieses Dämpfungsprofil 1 zeichnet sich dadurch aus, dass es besonders gut an verschiedene, sich ändernde Geometrien von Profilen anzupassen ist, da es in seiner Längsrichtung parallel zueinander verlaufende, zumindest nach einer Seite offene Schlitze 2 aufweist, deren Querschnitt sich in Richtung von der offenen Seite weg verengt oder verjüngt.
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/ Ansprüche
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Claims (18)

1. Streifenförmiges Dämpfungsprofil (1) für dynamisch belastete Profile, insbesondere Schienen oder Rillenschienen (7) und/oder Fußplatten (14) für derartige Schienen aus einem gegen Schall und/oder Elektrizität isolierenden elastischen Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, dass es in seiner Längsrichtung parallel zueinander verlaufende, zumindest nach einer Seite offene Schlitze (2) aufweist, deren Querschnitt sich in Richtung von der offenen Seite weg verengt oder verjüngt.
2. Dämpfungsprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der dem offenen Ende abgewandte Grund (3) der Schlitze (2) abgerundet ausgebildet ist.
3. Dämpfungsprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Schlitze (2) sich über mindestens die Hälfte der Dicke des Dämpfungsprofils (1) erstreckt.
4. Dämpfungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitztiefe in der Größenordnung von zwei Dritteln bis drei Viertel der Dämpfungsprofildicke liegt.
5. Dämpfungsprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitztiefe in etwa neun Zehntel der Dicke des Dämpfungsprofils (1) beträgt.
6. Dämpfungsprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitztiefe abhängig von dem zur Herstellung des Dämpfungsprofils (1) verwendeten Material so einstellbar ist, dass die Schlitze (2) Trennkerben bilden.
7. Dämpfungsprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (2) sich zur selben Seite, in Gebrauchsstellung insbesondere gegen die Oberfläche des Profils bzw. der Schiene, öffnen oder erweitern.
8. Dämpfungsprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen den Schlitzen (2) befindliche Abstand in der Größenordnung der Dicke des Dämpfungsprofils (1) liegt.
9. Dämpfungsprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Schlitze (2) in der Größenordnung zwischen drei Viertel Zentimetern und eineinhalb Zentimetern, insbesondere einen Zentimeter, beträgt.
10. Dämpfungsprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es zwischen den Schlitzen (2) Hohlräume (4) aufweist, die sich insbesondere in Längsrichtung kanalartig erstrecken.
11. Dämpfungsprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder von dessen durch zwei Schlitze (2) begrenzbare Bereich jeweils wenigstens einen Hohlraum (4) aufweist.
12. Dämpfungsprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es an mindestens einem seiner Ränder, insbesondere entlang seiner Längserstreckung, einen Bereich mit einem verkleinerten Querschnitt aufweist.
13. Dämpfungsprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es an dem dynamisch belasteten Profil durch ein Befestigungsmittel in der Art eines Klebstoffes anbringbar ist.
14. Dämpfungsprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem elastomeren Werkstoff, insbesondere in Form mindestens einer vulkanisierten Kautschukmischung, die insbesondere auf Styrol-Butadien-Kautuschuk und/oder Naturkautschuk basiert, ausgebildet ist.
15. Dämpfungsprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Shore Härte A in einem Bereich von 30 bis 65 aufweist.
16. Dämpfungsprofil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Shore Härte A bei seitlicher Anordnung an einem dynamisch belasteten Profil zwischen 30 und 40 beträgt.
17. Dämpfungsprofil nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass es bei Anordnung im Bereich einer Fußplatte des dynamisch belasteten Profils, insbesondere im wesentlichen quer zu dessen Belastungsrichtung, eine Shore Härte A im Bereich von 50 bis 65 aufweist.
18. Dämpfungsprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es in unterschiedlichen, vorgebbaren Längen in einem Strangpress- oder Spritzgussverfahren herstellbar ist.
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