DE20313545U1 - System zur Erweiterung einer Markisenfläche - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/02Tents combined or specially associated with other devices
    • E04H15/06Tents at least partially supported by vehicles
    • E04H15/08Trailer awnings or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Abstract

System (100) zur Erweiterung der Fläche, die von einer an einem Fahrzeug (2), insbesondere einem Reisemobil oder einem Wohnwagen angebrachten Markise (3) überdeckbar ist, mit einem Markisentuch (1 ), mit mindestens zwei Stangen (11, 12) und mit mindestens einer mit ihren Enden an den Stangen (11, 12) befestigbare Strebe (15, 16, 17), wobei zumindest an einem Ende der Strebe (15, 16, 17) eine wahlweise zu lösende Klemmeinrichtung (18) vorgesehen ist, mittels welcher das Ende der Strebe (15, 16, 17) an der Stange (11, 12) festlegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zur Erweiterung der Fläche, die von einer an einem Fahrzeug, insbesondere an einem Reisemobil oder an einem Wohnwagen angebrachten Markise überdeckbar ist.
  • Markisen, deren Markisentuch manuell oder motorisch ausfahrbar ist, sind heute bei Reisemobilen oder Wohnwagen weit verbreitet.
  • Sie sind regelmäßig auf der Seite des Reisemobils oder des Wohnwagens befestigt, auf der sich auf die Eingangstür in den Wohnbereich befindet. Die Markise erstreckt sich regelmäßig über den größten Teil der Länge des Reisemobils oder des Wohnwagens, um so den Benutzern einen möglichst großen Schutz vor Sonne oder Regen zu spenden.
  • Derartige Markisen umfassen stets eine Wickeltrommel, die dem Auf- bzw. Abwickeln des Markisentuchs dient. Da die Markisen außen am Fahrzeug angebracht und somit den Einwirkungen von Witterung und Schmutz ausgesetzt sind, ist die Wickeltrommel in einem Gehäuse untergebracht, das im aufgewickelten Zustand des Markisentuchs nahezu vollständig geschlossen ist.
  • Aufgrund der Anbringung außen am Fahrzeug muß der Gehäusequerschnitt möglichst klein gehalten werden, da eine zu weit über eine Seitenwandung des Fahrzeugs überstehende Markise eine erhöhte Unfallgefahr bedeuten und die aerodynamischen Eigenschaften des Fahrzeugs negativ beeinflussen würde. Der in dem Gehäuse vorhandene Einbauraum und damit die maximal aufwickelbare Länge des Markisentuchs sind daher begrenzt.
  • Es hat sich gezeigt, daß häufig das Bedürfnis nach einer Erweiterung der von der Markise überdeckten Fläche, im folgenden kurz „Schattenfläche" genannt besteht.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Maßnahme zu schaffen, um die Schattenfläche einer Markise zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird durch das in Anspruch 1 wiedergegebene System gelöst. Das System umfaßt ein zusätzliches Markisentuch, das an der Endleiste der Markise anbringbar ist. Die Endleiste kann hierzu beispielsweise eine im Querschnitt teilkreisförmige Längsnut umfassen, in die das Markisentuch mit einer an einem Rand vorgesehenen Verdickung einschiebbar ist.
  • Zum Ausbilden eines Traggestells für das Markisentuch dienen zumindest zwei sich am Boden abstützende Stangen, die an ihren nach oben ragenden Enden Dornfortsätze aufweisen können, die in Ösen einführbar sind, welche in den vom Fahrzeug fortweisenden Eckbereichen des Markisentuchs vorgesehen sind.
  • Zum Spannen des Markisentuchs dient mindestens eine zwischen den Stangen befestigbare Strebe, deren Länge an die Länge des Markisentuchs angepaßt ist. Die Strebe weist an zumindest einem ihrer Enden eine wahlweise zu lösende Klemmeinrichtung auf, mittels welcher das Ende der Strebe an der Stange festlegbar ist. Durch diese Maßnahme ist eine besonders einfache und zuverlässige Befestigung der Strebe an der Stange an einer beliebigen Stelle ihrer Länge möglich. Sie ist damit vielseitig einsetzbar. Besonderen Maßnahmen zur Befestigung der Strebe an der Stange, wie Lochungen etc., bedarf es nicht.
  • Das erfindungsgemäße System zeichnet sich daher durch die Einfachheit der Handhabung und durch seine Stabilität aus.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems weist die Klemmeinrichtung zwei Klemmbacken auf. Eine der Klemmbacken kann dann um eine etwa parallel zur Längsachse der eingeklemmten Stange verlaufenden Schwenkachse verschwenkbar angeordnet sein.
  • Die Klemmkraft, das heißt die Kraft, mit der die Klemmbacken im montierten Zustand gegen die Stange drücken, kann auf beliebige Weise erzeugt werden, beispielsweise durch Einleitung einer Federkraft. Besonders bevorzugt ist es jedoch, eine Klemmschraube vorzusehen, welche auf der der Schwenkachse gegenüberliegenden Seite der Klemmbacken angeordnet ist.
  • Findet eine Klemmschraube Verwendung, so weisen vorzugsweise die Klemmbacken jeweils einen Fortsatz auf, an dem die Klemmschraube angreift.
  • Jeder Fortsatz umfaßt dann vorzugsweise einen nach außen offenen Schlitz, in den die Klemmschraube einführbar ist.
  • Das System ist in seiner Handhabung dann besonders variabel und an verschiedene Markisengrößen und Fahrzeugtypen anpaßbar, wenn die Stangen und/oder die Strebe längenverstellbar ausgebildet sind.
  • Die Erfindung erstreckt sich auch auf eine Strebe für ein erfindungsgemäßes System.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
  • 1 – ein Reisemobil mit ausgefahrener Markise, deren Schattenfläche mittels eines erfindungsgemäßen Systems vergrößert ist;
  • 2a) und b – zwei Ausführungsformen der Strebe des erfindungsgemäßen Systems;
  • 3 – eine Klemmeinrichtung der Strebe im geschlossenen Zustand in einer Seitenansicht (Ansicht A in 5);
  • 4 – dieselbe Klemmeinrichtung in der selben Ansicht in geöffneten Zustand sowie
  • 5 – dieselbe Klemmeinrichtung in einer Ansicht gem. 3 von oben, wobei auf die Darstellung der Klemmschraube verzichtet wurde.
  • Das in 1 als Ganzes mit 100 bezeichnete System zur Erweiterung der Schattenfläche einer Markise umfaßt ein Markisentuch 1, das aus Gründen der Übersichtlichkeit in 1 lediglich strichpunktiert angedeutet ist.
  • Der dem Fahrzeug 2, an dem eine herkömmliche Markisenanordnung 3 angebracht ist, zugewandte Rand 4 des Markisentuchs 1 ist an einer Endleiste 5 befestigt. Hierzu kann der Rand 4 eine in der Zeichnung nicht erkennbare Verdickung aufweisen, die in eine in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellte Längsnut in der Endleiste eingeführt ist.
  • Die Endleiste stützt sich auf zu der Markisenanordnung 3 gehörenden Stangen 6, 7 in einer Höhe über dem Boden ab, die ein Gefälle des Markisentuchs 8 der Markisenanordnung 3 sicherstellt.
  • Die von dem Fahrzeug fortweisenden Eckbereiche 9, 10 sind an den oberen Enden zweier zu dem System gehörenden Stangen 11, 12 befestigt. Hierzu weisen die Stangen jeweils einen Dornfortsatz 13, 14 auf, der in jeweils eine in dem Marksisentuch 1 vorgesehene, in der Zeichnung jedoch nicht dargestellte Öse eingeschoben ist.
  • Das Markisentuch 1 wird gespannt, indem zwischen den Stangen 11 und 12, 11 und 6 sowie 12 und 7 jeweils eine Strebe 15, 16, 17 angebracht ist, deren Länge an die Länge des jeweils benachbarten Seitenrandes des Markisentuchs 1 angepaßt ist. Hierzu sind die Streben 15, 16, 17 in herkömmlicher Weise längenverstellbar ausgebildet.
  • Wie insbesondere 2a und 2b, die Streben unterschiedlicher Länge zeigen, entnehmbar ist, sind an den Enden der Streben Klemmeinrichtungen 18 vorgesehen. Die unteren Klemmeinrichtungen sind in geöffnetem, die oberen im geschlossenen Zustand dargestellt.
  • Der Aufbau und die Funktionsweise der Klemmeinrichtungen 18 soll nun anhand des 3 bis 5 im Einzelnen beschrieben werden.
  • Die Klemmeinrichtung 18 umfaßt eine Stangenklemmbacke 19, an die ein Fortsatz 20 angeformt ist, der der Befestigung des jeweiligen Teilrohres 21, 22 (siehe 2a und 2b) dient. Um eine Schwenkachse S, die parallel zu dem in 3 bis 5 nicht dargestellten, mittels der Klemmeinrichtung 18 einzuklemmenden Rohr verläuft, verschwenkbar ist eine zweite Klemmbacke 23 an der starren Klemmbacke 19 angelenkt. Beide Klemmbacken 19, 23 umschließen nahezu einen Halbkreis. Sie weisen auf der der Schwenkachse S gegenüber liegenden Seite jeweils einen Fortsatz 24, 25 auf.
  • Der Erzeugung der Klemmkraft dient eine als Ganzes mit 26 bezeichnete Klemmschraube. Sie umfaßt einen Gewindeteil 27, der an seinem einen Ende eine Verdickung 28 aufweist. Auf dem Gewindeteil 27 ist eine Mutter 29 aufgeschraubt, die zur Handbetätigung eine Handhabe 30 umfaßt.
  • Die Fortsätze 24, 25 weisen Schlitze 31 auf, wie in 5 entnehmbar ist. In die Schlitze 31 ist der Gewindeteil 27 der Klemmschraube 26 derart eingeführt, daß die Verdickung 28 in einer von dem Fortsatz 25 gebildeten Mulde 32 ruht. Die Mutter 29 wirkt gegen eine von dem Fortsatz 24 gebildete Anlagefläche 33.
  • Wie insbesondere aus 4 sinnfällig wird, die die Klemmeinrichtung 18 in geöffneten Zustand zeigt, kann eine Montage bzw. Demontage dadurch erfolgen, daß die Klemmschraube 26 soweit gelöst wird, daß die Mutter 29 von der Anlagefläche 33 abhebt und die Klemmschraube seitlich weggeschwenkt wird, so daß die Klemmbacke 23 um die Schwenkachse S verschwenkbar ist, um so die Klemmeinrichtung zu öffnen. In geschlossenem Zustand der Klemmeinrichtung erfolgt die Einleitung der Klemmkraft dadurch, daß die Klemmschraube 26 soweit angezogen wird, daß die an einer Stange montierte Strebe unter Einwirkung der in Längsrichtung der Stange zu erwartenden Kräfte nicht mehr verrückbar ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Markisentuch
    2
    Fahrzeug
    3
    Markisenanordnung
    4
    Rand
    5
    Endleiste
    6
    Stange
    7
    Stange
    8
    Markisentuch
    9
    Eckbereich
    10
    Eckbereich
    11
    Stange
    12
    Stange
    13
    Dornfortsatz
    14
    Dornfortsatz
    15
    Strebe
    16
    Strebe
    17
    Strebe
    18
    Klemmeinrichtung
    19
    Klemmbacke
    20
    Fortsatz
    21
    Teilrohr
    22
    Teilrohr
    23
    Klemmbacke
    24
    Fortsatz
    25
    Fortzsatz
    26
    Klemmschraube
    27
    Gewindeteil
    28
    Verdickung
    29
    Mutter
    30
    Handhabe
    31
    Schlitze
    32
    Mulde
    33
    Anlagefläche
    100
    System
    S
    Schwenkachse

Claims (8)

  1. System (100) zur Erweiterung der Fläche, die von einer an einem Fahrzeug (2), insbesondere einem Reisemobil oder einem Wohnwagen angebrachten Markise (3) überdeckbar ist, mit einem Markisentuch (1 ), mit mindestens zwei Stangen (11, 12) und mit mindestens einer mit ihren Enden an den Stangen (11, 12) befestigbare Strebe (15, 16, 17), wobei zumindest an einem Ende der Strebe (15, 16, 17) eine wahlweise zu lösende Klemmeinrichtung (18) vorgesehen ist, mittels welcher das Ende der Strebe (15, 16, 17) an der Stange (11, 12) festlegbar ist.
  2. Strebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (18) zwei Klemmbacken (19, 23) umfaßt.
  3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Klemmbacken (23) um eine etwa parallel zur Längsachse der eingeklemmten Stange (11, 12) verlaufenden Schwenkachse (S) verschwenkbar angeordnet ist.
  4. System nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Schwenkachse (S) gegenüberliegenden Seite eine Klemmschraube (26) zum Erzeugen der Klemmkraft vorgesehen ist.
  5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (19, 23) jeweils einen Fortsatz (20, 21) aufweisen, an dem die Klemmschraube (26) angreift.
  6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (24, 25) einen nach außen offenen Schlitz (31) umfaßt, in den die Klemmschraube (26) einführbar ist.
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (11, 12) und/oder die Strebe (16, 17) längenverstellbar ausgebildet sind.
  8. Strebe für ein System aus einem der Ansprüche 1 bis 7
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3162979A1 (de) * 2015-10-30 2017-05-03 Matthias Gomoluch Sackmarkise mit vordach

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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R071 Expiry of right
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