DE102017200937B4 - Hilfsvorrichtung zur Befestigung eines Windabweisernetzes - Google Patents

Hilfsvorrichtung zur Befestigung eines Windabweisernetzes Download PDF

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Abstract

Hilfsvorrichtung (1) zur Befestigung eines Windabweisernetzes in einer Öffnung (2) eines Fahrzeugdachs (3), umfassend• ein Haltegestell (4),• zumindest ein an dem Haltegestell (4) angeordnetes Klemmelement (5) zum Einklemmen des Haltegestells (4) in der Öffnung (2),• zumindest ein an dem Haltegestell (4) angeordnetes Halteelement (6) zum Halten des Windabweisernetzes,• zumindest eine an dem Haltegestell (4) angeordnete Aufnahme (7) zum Aufnehmen eines Windabweiserbügels (11), wobei der Windabweiserbügel (11) durch die Aufnahme (7) gegenüber dem Haltegestell (4) verschwenkbar ist und wobei das Windabweisernetz zwischen dem Halteelement (6) und dem Windabweiserbügel (11) anordenbar ist, und• zumindest ein an dem Haltegestell (4) angeordnetes Spannelement (8) zum Spannen des Windabweisernetzes zwischen dem Halteelement (6) und dem Windabweiserbügel (11).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung zur Befestigung eines Windabweisernetzes. Insbesondere dient die Hilfsvorrichtung zum Befestigen des Windabweisernetzes in einem Fahrzeugdach, bevorzugt in einer Panaromadach-Kassette.
  • Aus dem Stand der Technik sind Fahrzeuge bekannt, die ein Panoramadach aufweisen. Unter einem Panoramadach ist dabei zu verstehen, dass ein Großteil des Daches verglast ist und bewegt werden kann. Auf diese Weise lässt sich ein Großteil des Daches öffnen, um das Fahrzeug zu belüften.
  • Herkömmliche Panoramadächer weisen außerdem einen Netzwindabweiser auf. Ein solcher Netzwindabweiser wird bei geöffnetem Fahrzeugdach aufgestellt und dient dazu, aeroakustische Störgeräusche sowie einen Windzug innerhalb des Fahrzeugs zu vermeiden. Allerdings muss das Windabweisernetz aeroakustisch ausgelegt werden, um auf die Dachöffnung abgestimmt zu werden. Ansonsten besteht die Gefahr von störenden Geräuschen während des Betriebs des Fahrzeugs. Solche Abstimmungen des Windabweisernetzes sind im Stand der Technik nur schwer möglich, da das gesamte Panoramadach an Prototypen bereits angebaut werden muss, um anschließend das Windabweisernetz auszulegen. Insbesondere müssen Netzhöhe, Netzneigung und/oder Netzspannung angepasst werden, um das Windabweisernetz akustisch optimal auf die Dachöffnung auszulegen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Hilfsvorrichtung zum Halten eines Windabweisernetzes bereitzustellen, die bei einfacher und kostengünstiger Herstellung und Montage ein zuverlässiges Auslegen von Windabweisernetzen in Panoramadächern von Fahrzeugen ermöglicht.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs. Die Unteransprüche haben bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
  • Die Aufgabe wird somit durch eine Hilfsvorrichtung zur Befestigung eines Windabweisernetzes in einer Öffnung eines Fahrzeugdachs gelöst. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Hilfsvorrichtung in einer Panoramadach-Kassette eines Fahrzeugs platzierbar ist. Die Hilfsvorrichtung umfasst ein Haltegestell, zumindest ein Klemmelement, zumindest ein Halteelement, zumindest eine Aufnahme und zumindest ein Spannelement. Dabei ist vorgesehen, dass das Haltegestell als Basis für die übrigen Elemente dient. So ist das Klemmelement an dem Haltegestell angeordnet. Das Klemmelement dient zum Einklemmen des Haltegestells in der Öffnung des Fahrzeugdachs. Insbesondere erfolgt mittels des Klemmelements eine formschlüssige und/oder reibschlüssige Verbindung mit der Öffnung des Fahrzeugdachs, sodass das Haltegestell universell und unabhängig von der konkreten Öffnung des Fahrzeugdachs verwendet werden kann. Ebenso ist das Halteelement an dem Haltegestell angeordnet. Das Halteelement dient zum Halten des Windabweisernetzes. Somit ist insbesondere ermöglicht, unterschiedliche Windabweisernetze an der Hilfsvorrichtung anzubringen. Die Aufnahme ist ebenfalls an dem Haltegestell angeordnet. Die Aufnahme dient zum Aufnehmen eines Windabweiserbügels. Windabweiserbügel sind für die Verwendung bei Panoramadächern bekannt und stellen sich, sobald das Panoramadach geöffnet wird, auf. Dabei ist vorgesehen, dass das Windabweisernetz zwischen Halteelement und Windabweiserbügel anordenbar ist. Der Windabweiserbügel ist durch die Aufnahme gegenüber dem Haltegestell verschwenkbar. Somit kann der Windabweiserbügel in Richtung des Haltegestells geschwenkt werden, um das Windabweisernetz einzufalten, und von dem Haltegestell weggeschwenkt werden, um das Windabweisernetz auszufalten. Vorteilhafterweise kann an der Aufnahme derjenige Windabweiserbügel verwendet werden, der auch für die Verwendung an dem fertig entwickelten Panoramadach vorgesehen ist. Alternativ kann ein universeller Windabweiserbügel verwendet werden. Schließlich ist vorgesehen, dass das Spannelement an dem Haltegestell angeordnet ist. Das Spannelement ist bevorzugt gegenüber dem Haltegestell schwenkbar und dient zum Spannen des Windabweisernetzes zwischen dem Halteelement und dem Windabweiserbügel. Die von dem Spannelement aufgebrachte Spannung auf das Windabweisernetz ist vorteilhafterweise variierbar. Durch die Hilfsvorrichtung ist somit erreicht, dass einfach und aufwandsarm ein Hilfsmittel in der Öffnung des Fahrzeugdachs angebracht werden kann, um bereits in frühen Stadien der Entwicklung eines Panoramadachs einen das Windabweisernetz umfassenden Netzwindabweiser optimal auf die Öffnung des Fahrzeugdachs auszulegen. Auf diese Weise ist insbesondere ein optimales Anpassen von akustischen Eigenschaften des Windabweisernetzes an die Öffnung des Fahrzeugdachs ermöglicht.
  • Vorteilhafterweise ist das Spannelement derart angeordnet, dass dieses sich zwischen Haltegestell und Windabweiserbügel erstreckt. Somit ist vorgesehen, dass das Spannelement dadurch eine Spannung auf das Windabweisernetz aufbringt, indem der Windabweiserbügel von dem Haltegestell weg gedrängt wird. Eine Bewegung des Windabweiserbügels ist jedoch durch das Windabweisernetz, das zwischen dem Windabweiserbügel und dem Haltegestell, insbesondere dem Halteelement, angeordnet ist, begrenzt. Auf diese Weise entsteht eine Spannung innerhalb des Windabweisernetzes. Besonders vorteilhaft handelt es sich bei dem Spannelement um ein Federelement, wobei durch unterschiedliche Federraten des Federelements unterschiedliche Netzspannungen erreicht werden können.
  • Bevorzugt weist das Haltegestell zumindest ein Schienenelement auf. Auf dem Schienenelement sind das Spannelement und/oder die Aufnahme verschieblich angeordnet. Auf diese Weise ist insbesondere die Spannung des Windabweisernetzes einstellbar. Dies wird vorteilhafterweise dadurch erreicht, indem das Spannelement relativ zu der Aufnahme entlang des Schienenelements verschoben wird. Gleichermaßen lässt sich eine Netzhöhe und/oder Netzneigung durch Verschieben der Aufnahme entlang des Schienenelements erreichen. Dies wird vorteilhafterweise derart durchgeführt, dass die Aufnahme relativ zu dem fix an dem Haltegestellt angebrachten Halteelement verschoben wird. Das Spannelement und/oder die Aufnahme sind außerdem vorteilhafterweise an dem Schienenelement fixierbar, insbesondere festklemmbar, um ein unbeabsichtigtes Verschieben aus einer eingestellten Position heraus zu verhindern.
  • Das zumindest eine Klemmelement ist vorteilhafterweise ebenso verschieblich an dem Schienenelement angeordnet. Auf diese Weise lässt sich das Klemmelement an eine Position verschieben, an der ein optimales Einklemmen des Haltegestells an der Öffnung ermöglicht ist. Somit ist erreicht, dass eine Befestigung des Haltegestells flexibel an unterschiedlichen Öffnungen von Fahrzeugdächern ermöglicht wird Auch das Klemmelement ist vorteilhafterweise an dem Schienenelement fixierbar, insbesondere einklemmbar, um ein unbeabsichtigtes Verschieben zu vermeiden.
  • Besonders vorteilhaft ist außerdem vorgesehen, dass das Schienenelement eine erste Schiene und eine zweite Schiene aufweist. In der ersten Schiene sind bevorzugt ein Klemmelement sowie die Aufnahme verschieblich aufgenommen. Das Klemmelement und die Aufnahme sind dabei unabhängig voneinander entlang der ersten Schiene verschiebbar. Bevorzugt sind das Klemmelement und die Aufnahme an der ersten Schiene festklemmbar, um ein unbeabsichtigtes Verschieben zu vermeiden. Die zweite Schiene ist zum verschiebbaren Aufnehmen eines weiteren Klemmelements sowie zum verschiebbaren Aufnehmen des Spannelements ausgebildet. Wiederum ist bevorzugt vorgesehen, dass das weitere Klemmelement und das Spannelement unabhängig voneinander entlang der zweiten Schiene verschiebbar sind. Auch hier ist bevorzugt vorgesehen, dass das weitere Klemmelement und die Aufnahme an der zweiten Schiene festklemmbar sind, um ein unbeabsichtigtes Verschieben zu vermeiden. Die Hilfsvorrichtung weist somit vorteilhafterweise zumindest zwei Klemmelemente auf, wodurch ein sicherer und zuverlässiger Halt des Haltegestells und damit der Hilfsvorrichtung in der Öffnung eines Fahrzeugdachs gewährleistet ist.
  • Das Haltegestell weist vorteilhafterweise ein Teleskopelement auf. Über das Teleskopelement ist insbesondere das Haltegestell an eine Breite der Öffnung anpassbar. Die Breite der Öffnung des Fahrzeugdachs wird dazu vorteilhafterweise quer zu einer Fahrtrichtung des Fahrzeugs gemessen. Besonders vorteilhaft erstreckt sich das Haltegestell im Wesentlichen U-förmig, wobei durch das Teleskopelement ein Abstand der beiden parallelen Schenkel der U-Form variierbar ist. Somit ist wiederum sichergestellt, dass die Hilfsvorrichtung flexibel an unterschiedliche Öffnungsbreiten von verschiedenen Fahrzeugdächern anpassbar ist. Ebenso ist bevorzugt vorgesehen, dass das Teleskopelement durch ein Langloch gebildet ist. In dem Langloch ist ein Bolzen geführt, wobei der Bolzen gegenüber dem Langloch fixierbar, insbesondere an dem Langloch festklemmbar, ist. Auf diese Weise ist jederzeit eine Fixierung ermöglicht. Somit kann das Teleskopelement in jeder Position fixiert werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Haltegestell zumindest einen Längsabschnitt und einen Querabschnitt auf. Besonders vorteilhaft weist das Haltegestell zwei Längsabschnitte, die insbesondere parallel zueinander angeordnet sind, und einen Querabschnitt auf. Der Querabschnitt verbindet die beiden Längsabschnitte vorteilhafterweise. Es ist außerdem vorgesehen, dass der Längsabschnitt und der Querabschnitt in einem Radiuselement ineinander übergehen. Das Radiuselement führt vorteilhafterweise dazu, dass ein Winkel zwischen Längsabschnitt und Querabschnitt 90 ° beträgt. Das Radiuselement ist außerdem gegenüber einem Element des Querabschnitts oder gegenüber einem Element des Längsabschnitts verschiebbar ausgebildet. Besonders vorteilhaft ist vorgesehen, dass der Längsabschnitt die zuvor genannten Schienen, das bedeutet die erste Schiene und die zweite Schiene des Schienenelements, aufweist. Das Radiuselement ist bevorzugt mit dem Schienenelement verbunden, wobei das Radiuselement gegenüber dem Schienenelement verschiebbar ist. Vorteilhafterweise ist außerdem vorgesehen, dass das Radiuselement gegenüber dem Schienenelement in jeder Position fixierbar ist. Durch die Verschiebbarkeit ist ermöglicht, dass die Hilfsvorrichtung flexibel an unterschiedlichen Formen von Öffnungen von Fahrzeugdächern, insbesondere von Panoramadächern, angepasst werden kann.
  • Der Querabschnitt umfasst bevorzugt eine Vielzahl von Gelenkelementen. Dabei ist vorgesehen, dass jedes Gelenkelement bevorzugt ein Halteelement aufweist. Die Gelenkelemente sind untereinander abwinkelbar, um somit das Haltegestell, insbesondere den Querabschnitt des Haltegestells, an unterschiedliche Formen von Öffnungen von Fahrzeugdächern anzupassen. Das Radiuselement, wie zuvor beschrieben, ist dabei vorteilhafterweise ebenfalls ein solches Gelenkelement. Somit weist das Radiuselement vorteilhafterweise ebenfalls ein Halteelement auf.
  • Der Querabschnitt weist vorteilhafterweise außerdem zumindest ein Abstützelement auf. Das Abstützelement ist vorteilhafterweise an zumindest einem der Gelenkelemente angebracht. Außerdem ist besonders vorteilhaft vorgesehen, dass das Abstützelement eine Abstützschraube ist. Mit dem Abstützelement ist ein Abstützen des Haltegestells gegenüber dem Fahrzeugdach sowie ein lotrechtes Ausrichten ermöglicht. Insbesondere ist ein Abstützen nach unten, d. h. in Richtung eines Bodens, ermöglicht. Somit ist wiederum vorgesehen, dass die Hilfsvorrichtung sicher und zuverlässig in der Öffnung des Fahrzeugdachs gehalten werden kann, wobei die Hilfsvorrichtung flexibel an unterschiedliche Formen von Öffnungen von Fahrzeugdächern, insbesondere von Panoramadächern, anpassbar ist.
  • Schließlich ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass der Querabschnitt zumindest ein Fixierrohr aufweist. Bevorzugt weist zumindest eines der Gelenkelemente besagtes Fixierrohr auf. Über das Fixierrohr ist das Haltegestell gegenüber dem Fahrzeugdach vom Abheben abgesichert. Dies führt wiederum zu einer Fixierung der Hilfsvorrichtung innerhalb der Panoramadach-Kassette, sodass diese in einer Richtung senkrecht zu dem Fahrzeugdach formschlüssig und/oder reibschlüssig fixiert werden kann. Dies ermöglicht ein sicheres Auslegen akustischer Eigenschaften des Windabweisernetzes unter Verwendung der Hilfsvorrichtung.
  • Die Aufnahme und das Spannelement sind, wie zuvor beschrieben, bevorzugt verschiebbar an dem Haltegestell angeordnet. Das Verschieben erfolgt dabei vorteilhafterweise entlang von einer ersten Schiene und/oder einer zweiten Schiene. In jedem Fall ist vorgesehen, dass sowohl die Aufnahme als auch das Halteelement in jeder Position fixierbar ist. Somit lassen sich unterschiedliche Positionen einstellen und anschließend fixieren. Dies wird vorteilhafterweise dadurch erreicht, dass die erste Schiene und/oder die zweite Schiene als Langloch ausgebildet sind, in dem das Klemmelement und/oder das Spannelement und/oder die Aufnahme geführt sind und/oder festklemmbar sind.
  • Das Spannelement ist vorteilhafterweise derart ausgebildet, dass dieses einen Federzylinder sowie einen Federkolben aufweist. In dem Federzylinder ist ein Federelement, bevorzugt eine Druckfeder, angeordnet. Der Federkolben und/oder der Federzylinder sind bevorzugt gegenüber dem Haltegestell verschwenkbar. Auf diese Weise ist einerseits das Aufbringen einer Spannkraft auf das Windabweisernetz ermöglicht, wobei die Spannkraft vorteilhafterweise einstellbar ist. Hierzu ist lediglich der Federzylinder oder das Federelement auszutauschen.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Ansicht einer Hilfsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
    • 2 eine schematische Ansicht der Hilfsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem aufgesetzten Windabweiserbügel, und
    • 3 eine schematische Ansicht eines Fahrzeugs, in dem die Hilfsvorrichtung verwendet ist.
  • Wie in den 1 und 2 dargestellt ist, umfasst die Hilfsvorrichtung 1 ein Haltegestell 4. Das Haltegestell 4 ist unterteilt in zwei Längsabschnitte 14 sowie in einen Querabschnitt 15. Die Längsabschnitte 14 sind dabei durch jeweils ein Schienenelement 10 gebildet. Die Längsabschnitte 14 gehen über jeweils ein Radiuselement 20 in den Querabschnitt 15 über. Der Querabschnitt 15 wiederum umfasst eine Vielzahl von Gelenkelementen 17, wobei die Gelenkelemente 17 gelenkig miteinander verbunden sind. Die Gelenkelemente 17 bilden eine Hintereinanderschaltung von Elementen mit unterschiedlicher Abmessung, wobei zwischen den Gelenkelementen 17 außerdem ein Teleskopelement 9 angebracht ist. Durch die Vielzahl von Gelenkelementen 17 sowie durch das Teleskopelement 9 ist das Haltegestell 4 optimal an eine Form einer Öffnung 2 eines Fahrzeugdachs 3 (vgl. jeweils 3), insbesondere eine Panoramadach-Kassette, anpassbar.
  • Die Gelenkelemente 17 und die Radiuselemente 20 weisen jeweils ein Halteelement 6 auf. Das Halteelement 6 hat die Form eines Hakens und dient zum Aufnehmen eines Windabweisernetzes (nicht gezeigt). Durch die Vielzahl von Gelenkelementen ist das Windabweisernetz dabei optimal an die Form der Öffnung 2 des Fahrzeugdachs 3 anpassbar. Auch das Teleskopelement 9 weist bevorzugt ein solches Halteelement 6 auf.
  • Das Teleskopelement 9 ist durch ein Langloch 16 gebildet, in dem ein Bolzen geführt ist. Der Bolzen kann an jeder Stelle des Langlochs 16 fixiert werden, um somit einen Abstand zwischen zwei Gelenkelementen 17 zu verändern. Auf diese Weise ist durch das Teleskopelement 9 ein Abstand der beiden Längsabschnitte 14 einstellbar, was einer Abmessung des Querabschnitts 15 entspricht. Somit ist das Haltegestell 4 flexibel an unterschiedliche Öffnungsbreiten verschiedener Öffnungen 2, insbesondere Panoramadächer, anpassbar.
  • Die Gelenkelemente 17 weisen außerdem bevorzugt Abstützelemente 18 und zumindest ein Fixierrohr 19 auf. Über die Abstützelemente 18, die bevorzugt Abstützschrauben sind, lässt sich das Haltegestell 4 gegenüber dem Fahrzeugdach 3 abstützen. Das Fixierrohr 19 erlaubt eine Fixierung des Haltegestells 4 in der Öffnung 2 des Fahrzeugdachs 3 in einer Richtung senkrecht zu dem Fahrzeugdach 3.
  • Das Schienenelement 10 eines jeden Längsabschnitts 14 und das zugehörige Radiuselement 20 sind ebenfalls gelenkig und verschieblich miteinander verbunden. Wiederum ist vorgesehen, dass ein Langloch 16 in dem Radiuselement 20 vorhanden ist, wobei ein Bolzen des Schienenelements 10 an jeder Position und in jeder Ausrichtung innerhalb des Langlochs 16 des Radiuselements 20 fixierbar ist. Somit ist es wiederum ermöglicht, das Haltegestell 4 sicher und zuverlässig an die Öffnung 2 des Fahrzeugdachs 3, insbesondere an eine Form einer Fahrzeugpanoramadach-Kassette, anzupassen.
  • Um das Windabweisernetz vollständig aufzunehmen weist das Schienenelement 10 eine erste Schiene 12 sowie eine zweite Schiene 13 auf. In der ersten Schiene 12 ist eine Aufnahme 7 verschieblich angeordnet. Wiederum ist vorgesehen, dass die erste Schiene 12 ein Langloch 16 umfasst, in dem die Aufnahme 7 verschieblich geführt und an jeder beliebigen Stelle festklemmbar ist. Die Aufnahme 7 dient zum Aufnehmen eines Windabweiserbügels 11 wie in 2 gezeigt. Der Windabweiserbügel 11 ist wiederum zum Befestigen des Windabweisernetzes ausgebildet, sodass sich das Windabweisernetz zwischen den Halteelementen 6 und dem Windabweiserbügel 11 erstreckt. Insbesondere dient die Aufnahme 7 zum Aufnehmen desjenigen Windabweiserbügels 11, der auch in einem finalen Panoramadach verwendet wird.
  • In der zweiten Schiene 13 ist ein Spannelement 8 geführt. Die zweite Schiene 13 ist bevorzugt parallel zu der ersten Schiene 12 ausgebildet und ist außerdem vorteilhafterweise ebenfalls als Langloch 16 ausgebildet. Somit ist das Spannelement 8 entlang des Langlochs 16 verschiebbar und bevorzugt an jeder Stelle innerhalb des Langlochs 16 klemmbar. Auf diese Weise kann das Spannelement 8 relativ zu der Aufnahme 7 verschoben werden.
  • Das Spannelement 8 erstreckt sich zwischen dem Schienenelement 10 und dem Windabweiserbügel 11. Dies führt dazu, dass der Windabweiserbügel 11 durch das Spannelement 8 von dem Haltegestell 4 weggedrängt wird. Dies führt wiederum zu einem Spannen des Windabweisernetzes zwischen dem Windabweiserbügel 11 und den Halteelementen 6. Zum Spannen des Windabweisernetzes durch Aufbringen einer Kraft auf den Windabweiserbügel 11 umfasst das Spannelement 8 bevorzugt einen Federzylinder 21, der einen Federkolben 22 bewegen kann. Der Federkolben 22 ist dazu an dem Windabweiserbügel 11 anbringbar. Durch eine Auswahl von unterschiedlichen Federelementen innerhalb des Federzylinders 21, das bedeutet insbesondere durch Variieren einer Federkennlinie des Federelements, lassen sich unterschiedliche Spannkräfte für das Windabweisernetz erzeugen. Ebenso lassen sich unterschiedliche Spannkräfte durch Verschieben des Spannelements 8 in der zweiten Schiene 13 erreichen. Wird die Aufnahme 7 in der ersten Schiene 12 verschoben, so führt dies zu einem Ändern einer Netzneigung oder Netzhöhe des Windabweisernetzes relativ zu dem Haltegestell 4. Somit lassen sich unterschiedliche Parameter des Windabweisernetzes, die insbesondere relevant für die akustische Auslegung des Windabweisernetzes sind, sicher und zuverlässig einstellen. Somit kann das Windabweisernetz optimal akustisch auf die Öffnung 2 des Fahrzeugdachs 3 ausgelegt werden.
  • Sowohl in der ersten Schiene 12 als auch in der zweiten Schiene 13 ist jeweils ein Klemmelement 5 verschieblich angeordnet. Das Klemmelement 5 erlaubt ein Einklemmen des Haltegestells 4 in der Öffnung 2. Durch die verschiebbare Anordnung ist das Klemmelement an einer optimalen Position verwendbar, um ein sicheres und zuverlässiges Klemmen des Halteelements 6 innerhalb der Öffnung 2 zu ermöglichen. Durch die Klemmelemente 5 ist somit ein sicheres und zuverlässiges Fixieren des Haltegestells 4 in der Öffnung 2 ermöglicht. Besagtes Fixieren ist dabei vollständig reversibel, sodass die Hilfsvorrichtung 1 für eine Vielzahl von unterschiedlichen Öffnungen 2 verwendet werden kann.
  • 3 zeigt schematisch ein Fahrzeug 23, wobei ein Dach 3 des Fahrzeugs 23 eine Öffnung 2 aufweist. Die Öffnung 2 weist eine Breite 100 auf, die zu einer üblichen Fahrtrichtung des Fahrzeugs 23 gemessen wird. Durch das Teleskopelement 9 ist die Hilfsvorrichtung 1 an die Breite 100 anpassbar. Durch die Vielzahl von Gelenkelementen 17 ist außerdem ein Anpassen des Haltegestells 4 an die Kontur der Öffnung 2 ermöglicht. Somit lässt sich das Haltegestell 4 optimal an die Öffnung 2 anpassen, um die spätere Anordnung des Windabweisernetzes in dem Panoramadach, das zum Verschließen der Öffnung 2 eingerichtet ist, optimal zu simulieren. Dadurch kann eine zuverlässige Auslegung akustischer Parameter des Windabweisernetzes erfolgen. Ein solches Auslegen kann dabei, wie bereits beschrieben, in einem frühen Stadium der Entwicklung des Panoramadachs erfolgen, da die zuvor kaum gegebene Variabilität und Reproduzierbarkeit der Einstellparameter nun mittels der Hilfsvorrichtung gegeben ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hilfsvorrichtung
    2
    Öffnung
    3
    Fahrzeugdach
    4
    Haltegestell
    5
    Klemmelement
    6
    Halteelement
    7
    Aufnahme
    8
    Spannelement
    9
    Teleskopelement
    10
    Schienenelement
    11
    Windabweiserbügel
    12
    erste Schiene
    13
    zweite Schiene
    14
    Längsabschnitt
    15
    Querabschnitt
    16
    Langloch
    17
    Gelenkelement
    18
    Abstützelement
    19
    Fixierrohr
    20
    Radiuselement
    21
    Federzylinder
    22
    Federkolben
    23
    Fahrzeug
    100
    Breite der Öffnung

Claims (11)

  1. Hilfsvorrichtung (1) zur Befestigung eines Windabweisernetzes in einer Öffnung (2) eines Fahrzeugdachs (3), umfassend • ein Haltegestell (4), • zumindest ein an dem Haltegestell (4) angeordnetes Klemmelement (5) zum Einklemmen des Haltegestells (4) in der Öffnung (2), • zumindest ein an dem Haltegestell (4) angeordnetes Halteelement (6) zum Halten des Windabweisernetzes, • zumindest eine an dem Haltegestell (4) angeordnete Aufnahme (7) zum Aufnehmen eines Windabweiserbügels (11), wobei der Windabweiserbügel (11) durch die Aufnahme (7) gegenüber dem Haltegestell (4) verschwenkbar ist und wobei das Windabweisernetz zwischen dem Halteelement (6) und dem Windabweiserbügel (11) anordenbar ist, und • zumindest ein an dem Haltegestell (4) angeordnetes Spannelement (8) zum Spannen des Windabweisernetzes zwischen dem Halteelement (6) und dem Windabweiserbügel (11).
  2. Hilfsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Spannelement (8) zwischen Haltegestell (4) und Windabweiserbügel (11) erstreckt.
  3. Hilfsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltegestell (4) zumindest ein Schienenelement (10) aufweist, an dem das Spannelement (8) und/oder die Aufnahme (7) verschieblich angeordnet sind.
  4. Hilfsvorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Klemmelement (5) verschieblich an dem Schienenelement (10) angeordnet ist.
  5. Hilfsvorrichtung (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schienenelement (10) eine erste Schiene (12) und ein eine zweite Schiene (13) aufweist, wobei die erste Schiene (12) zum verschiebbaren Aufnehmen eines Klemmelements (5) sowie zum verschiebbaren Aufnehmen der Aufnahme (7) und die zweite Schiene (13) zum verschiebbaren Aufnehmen eines weiteren Klemmelements (5) sowie zum verschiebbaren Aufnehmen des Spannelements (8) ausgebildet ist.
  6. Hilfsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltegestell (4) ein Teleskopelement (9) aufweist, über das das Haltegestell (4) an eine Breite (100) der Öffnung (2) anpassbar ist.
  7. Hilfsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltegestell (4) zumindest einen Längsabschnitt (14) und einen Querabschnitt (15) aufweist, wobei der Längsabschnitt (14) und der Querabschnitt (15) an einem Radiuselement (20) ineinander übergehen, und wobei das Radiuselement (20) gegenüber einem Element des Querabschnitts (15) oder gegenüber einem Element des Längsabschnitts (14) verschiebbar ausgebildet ist.
  8. Hilfsvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Querabschnitt (15) eine Vielzahl von Gelenkelementen (17) aufweist, wobei insbesondere jedes Gelenkelement (17) ein Halteelement (6) aufweist.
  9. Hilfsvorrichtung (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Querabschnitt (17), insbesondere zumindest ein Gelenkelement (17), zumindest ein Abstützelement (18), bevorzugt eine Abstützschraube, aufweist, wobei mit dem Abstützelement (18) ein Abstützen des Haltegestells (4) gegenüber dem Fahrzeugdach (3) ermöglicht ist.
  10. Hilfsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Querabschnitt (14), insbesondere das zumindest eine Gelenkelement (17), ein Fixierrohr (19) aufweist, über das das Haltegestell (4) gegenüber dem Fahrzeugdach (3) fixierbar ist.
  11. Hilfsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (8) einen Federzylinder (21) sowie einen Federkolben (22) aufweist, wobei der Federzylinder (21) ein elastisches Element aufweist, das zum Aufbringen einer elastischen Rückstellkraft zwischen dem Federzylinder (21) und dem Federkolben (22) ausgebildet ist.
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