DE20313521U1 - Zahnzwischenraumschmuck - Google Patents

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DE20313521U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C15/00Other forms of jewellery
    • A44C15/0045Jewellery specially adapted to be worn on a specific part of the body not fully provided for in groups A44C1/00 - A44C9/00
    • A44C15/007Jewellery specially adapted to be worn on a specific part of the body not fully provided for in groups A44C1/00 - A44C9/00 on the teeth, e.g. settings or decorations

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Abstract

Schmuckelement, dadurch gekennzeichnet, dass es in mindestens einem Zahnzwischenraum fixiert werden kann

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Zahnschmuck, der ohne weitere Hilfsmittel und ohne fremde Hilfe jederzeit im Zahnzwischenraum nach Belieben befestigt und wieder entfernt werden kann.
  • Bei herkömmlichen Verfahren wird der Schmuck unter erheblichem apparativem [Gebrauchsmusterschrift DE 200 13 531 U 1 ] und zeitlichem Aufwand fest auf der Zahnoberfläche verklebt [Offenlegungsschriften DE 197 41 582 A 1 und DE 100 43 174 A 1 ], wobei gesunder Zahnschmelz durch Säure angeätzt werden muss. Ein Austausch des Schmuckmotivs oder ein Wechsel des zu verzierenden Zahnbereiches sowie eine Befestigung auf Keramikrestaurationen ist nicht möglich. Schmuckverluste durch unzureichende Festigkeit der Klebeverbindung, insbesondere bei der Zahnreinigung oder nach Genuss klebriger Nahrungsmittel, treten häufig auf.
  • Des Weiteren sind Verfahren bekannt, bei denen durch zahntechnisch gefertigte Halteelemente [Gebrauchsmusterschriften DE 93 15 210 U 1 und DE 299 21 113 U 1 ] Zahnschmuck fixiert wird. Die Kosten sind erheblich höher als bei aufgeklebten Applikationen und ein Wechsel des zu verzierenden Zahnbereiches ist auch bei diesen individuellen Einzelanfertigungen nicht möglich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Zahnschmuck zu schaffen, der ohne fremde Hilfe sowie ohne weitere Hilfsmittel jederzeit in variablen Zahnbereichen nach Belieben befestigt und wieder entfernt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass unter Ausnutzung der gegebenen Zahnanatomie eine im Interdentalraum zwischen zwei Zähnen fixierbare Haltevorrichtung mit einem Schmuckkörper kombiniert wird.
  • Bei einer klemmenden Befestigung entfallen die bisher erforderlichen Manipulationen gesunder Zahnschmelzstrukturen durch Säure-Ätz-Technik.
  • Erfahrungen mit bisher üblichen Zahnschmuckvarianten haben gezeigt, dass bei deren Anwendern intensivere mundhygienische Maßnahmen erfolgen. Aus einer Interdentalraumfixierung von Zahnschmuck resultiert zusätzlich als Nebeneffekt das Erlernen geeigneter Methoden zur Reinigung von Zahnzwischenräumen.
  • Eine Zwischenraumfixierung von Zahnschmuck ermöglicht im Gegensatz zu klebenden Befestigungsverfahren auch die Anwendung bei keramischen Einzelzahnrestaurationen, woraus ein erweitertes Anwenderklientel resultiert.
  • Bedingt durch die Tatsache, dass Befestigungsmaßnahmen durch Zahnärzte bzw. zahnärztliches Hilfspersonal oder individuelle zahntechnische Einzelanfertigungen nicht mehr erforderlich sind, reduziert sich der Endpreis von Zahnschmuck für den Verbraucher erheblich. Für den Hersteller eröfnen sich völlig neue Vertriebswege, da die Applikation seiner Produkte nicht mehr von technischen Voraussetzungen und einer Endverarbeitung durch Dritte abhängig ist.
  • Ein Schmuck, der ohne fremde Hilfe sowie ohne weitere Hilfsmittel jederzeit in variablen Zahnbereichen nach Belieben befestigt und wieder entfernt werden kann, ermöglicht die Verwendung unterschiedlicher Motive zum Wechsel je nach Bedarf.
  • Hierdurch vervielfältigt sich für den Anbieter das Absatzpotential, da ein Zahnschmuckträger nicht mehr wie bisher nur eine Applikation benötigt, sondern sich nach eigenen Wünschen ein Sortiment von Schmuckstücken zusammenstellen kann.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen
  • 1: Vertikalschnitt durch den Zahnzwischenraum
  • 2: Zahnreihe ohne Zahnschmuck (Vorderansicht)
  • 3: Zahnreihe mit Zahnschmuck (Vorderansicht)
  • Eine Ausführungsform der Erfindung kann dadurch realisiert werden, dass eine Zahnschmuckapplikation (1) und ein Sicherungskörper (3) für die Zahnzwischenraumrückseite durch einen Gummizug (4) miteinander verbunden werden. Die Verwendung eines zusätzlichen Trägerplättchens (2) für den Schmuck ist je nach Materialbeschaffenheit des Schmuckobjektes optional möglich. Zusätzlich kann durch einen grazilen senkrechten Wulst auf der dem Zahnzwischenraum zugewandten Seite des Schmuckes bzw. dessen Trägerplättchens und des Sicherungskörpers eine optimierte Adaptation und somit eine Rotationssicherung geschaffen werden. Der Gummizug kann irreversibel an den genannten Flächen befestigt oder bei entsprechender Gestaltung dieser Flächen in einer Klemmvorrichtung fixiert werden, sodass ein Austausch bei Beschädigung oder Materialermüdung in Analogie zu kieferorthopädischen Gummizügen erfolgen kann.
  • Innerhalb einer geschlossenen Zahnreihe berühren sich benachbarte Zähne im physiologischen Gebiss punktförmig (5). Dieser Kontaktpunkt kann mit Zahnseide durchfahren werden, um den unteren Zahnzwischenraum (6) oberhalb des Zahnfleischrandes (7) zu reinigen; hierbei ist ein spürbarer Widerstand zu überwinden. In Analogie zu diesem Reinigungsverfahren kann der interdentalraumfixierte Zahnschmuck durch Dehnen des Gummizuges im unteren Zahnzwischenraum platziert werden.
  • Aus der Verwendung einer Auflagefläche an Vorder- und Rückseite der Zähne resultiert ein Lager und ein Gegenlager, sodass unkontrollierte Krafteinwirkungen, die zu Zahndrehungen führen können, verhindert werden.
  • Eine weitere Applikationsmöglichkeit für interdentalraumfixierten Zahnschmuck ist durch Verwendung eines Gummiringes, der an der Schmuckbasis oder dessen Trägerplättchen befestigt wird, realisierbar: Dieser wird über die Kontaktpunkte an beiden Seiten eines Zahnes in den entsprechenden unteren Zahnzwischenräumen platziert. Da hieraus eine den Zahn umfassende Fixierung resultiert, ist ein Sicherungskörper an der Zahnrückseite in diesem Falle nicht erforderlich.
  • Die Verwendung elastischer Werkstoffe in Analogie zu kieferorthopädischen Gummizügen zur interdentalen Fixierung von Zahnschmuck erleichtert dessen Applikation, ist aber nicht zwingend erforderlich. Alternativ kann auch eine Befestigung mit Zahnseide oder äquivalenten mundbeständigen Materialien erfolgen.
  • Eine andere Ausführungsform des Zahnzwischenraumschmuckes kann dadurch realisiert werden, dass die Schmuckbasis oder dessen Trägerplättchen mit einem silikonartig-flexiblen Stift versehen wird, der in Analogie zu einem Ohrstecker durch den Zahnzwischenraum geführt und an den Zahnrückseiten durch einen entsprechenden Sicherungskörper fixiert wird. Starre Werkstoffe sind für dieses Befestigungsverfahren unbedingt zu vermeiden, da sie Zahnfleischschädigungen und unkontrollierte Zahnbewegungen verursachen können.

Claims (8)

  1. Schmuckelement, dadurch gekennzeichnet, dass es in mindestens einem Zahnzwischenraum fixiert werden kann
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung im Zahnzwischenraum durch einen Gummizug oder Gummiring erfolgt
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung im Zahnzwischenraum mit Zahnseide oder äquivalenten mundbeständigen Materialien ausgeführt wird
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein stift- bzw. stabförmiges Befestigungselement aus silikonartig-flexiblen Materialien durch den Zahnzwischenraum geführt wird.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung des Befestigungsmaterials an den Rückseiten der dem Zwischenraum angrenzenden Zähne durch einen Sicherungskörper erfolgt
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch einen grazilen senkrechten Wulst auf der dem Zahnzwischenraum zugewandten Seite des Schmuckes bzw. dessen Trägerplättchens und des Sicherungskörpers eine optimierte Adaptation und somit eine Rotationssicherung geschaffen werden
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 sowie 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmaterial irreversibel an dem Schmuck bzw. dessen Trägerplättchen und dem Sicherungskörper fixiert ist
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 sowie 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmaterial an dem Schmuck bzw. dessen Trägerplättchen und dem Sicherungskörper bei entsprechender Gestaltung dieser Flächen in einer Klemmvorrichtung fixiert werden kann
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018132984A1 (de) * 2018-12-19 2020-06-25 Engeltech Gmbh Interdentalschraube (Interdental screw)
DE102018132984B4 (de) * 2018-12-19 2021-03-18 Engeltech Gmbh Interdentalschraube (Interdental screw)

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