DE102009008384B4 - System zum indirekten Kleben für kieferorthopädische Behandlungsgeräte und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

System zum indirekten Kleben für kieferorthopädische Behandlungsgeräte und Verfahren zu dessen Herstellung Download PDF

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Abstract

System zum indirekten Kleben für kieferorthopädische Behandlungsgeräte, gekennzeichnet durch wenigstens ein ein- oder mehrteiliges wenigstens bereichsweise elastisches Element (4) mit einer Basisfläche (14) zum Eingriff in eine Verbindungsschiene (8), das wenigstens bereichsweise an die Oberfläche wenigstens eines Zahnes (2) anlegbar ist und eine Aufnahme (15) für wenigstens ein kieferorthopädisches Behandlungsgerät (3) aufweist, wobei das wenigstens bereichsweise elastische Element (4) das kieferorthopädische Behandlungsgerät (3) nur im Kopfbereich (16) oder im Bereich eines temporären Greifansatzes teilweise umfasst und im gesamten Umgebungsbereich einer Klebebasis (9) des anzubringenden kieferorthopädischen Behandlungsgeräts (3) keinen Zahnflächenkontakt besitzt, so dass die Freiheit rings um die Klebebasis (9) des Behandlungsgerätes (3) das Auftreten der unerwünschten Kapillarkräfte außerhalb der eigentlichen Klebefläche verhindert, und eine Verbindungsschiene (8) mit zu den Basisflächen (14) mehrerer wenigstens bereichsweise elastischer Elemente (4) korrespondierenden Aufnahmen zur lösbar verbindbaren Befestigung derselben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zum indirekten Kleben für kieferorthopädische Behandlungsgeräte einschließlich einer Verbindungsschiene zur Umsetzung kieferorthopädischer Behandlungsgeräte sowie Verfahren zur Herstellung dieses Systems.
  • Bei den kieferorthopädischen Behandlungsgeräten kann es sich beispielsweise um Brackets, Röhrchen, Knöpfchen, Häkchen, sonstige dreidimensionale Strukturen, im Extremfall sogar nur einfache Klebestellen und dgl. handeln. Derartige Behandlungsgeräte können sowohl aus metallischen wie auch aus nicht metallischen Werkstoffen bestehen oder auch aus verschiedenen Komponenten zusammengesetzt sein.
  • Bei derartigen kieferorthopädischen Behandlungsgeräten lässt sich die Position einzelner oder aller Zähne innerhalb der Mundhöhle korrigieren. So ist unter anderem eine Verbesserung der Kaufunktion und auch der ästhetischen Erscheinung eines Patienten erreichbar. Neben Zahn- können auch Kieferfehlstellungen behandelt werden. Deutliche Abweichungen von einer regelrechten Zahnstellung und/oder Kieferlage können sowohl zu ästhetischen als auch zu funktionellen Beeinträchtigungen führen.
  • Durch die kieferorthopädischen Behandlungsgeräte wird eine gerichtete Kraft auf die zu bewegenden Zähne ausgeübt. Dabei umfassen kieferorthopädische Behandlungsgeräte zur dreidimensionalen Veränderung der Zahnstellung sowohl festsitzende wie auch herausnehmbare Apparaturen. Die notwendige Kraft für die gewünschte Zahnbewegung wird von elastischen Elementen der jeweiligen Behandlungsapparatur an die auf den Zähnen befestigten Behandlungsgeräte abgegeben. Letztere stellen mehr oder weniger komplexe Griffe dar, die der Kraft ein Angreifen an der ansonsten eher glatten Zahnoberfläche ermöglichen.
  • Bei der festsitzenden kieferorthopädischen Behandlungstechnik werden insbesondere Drahtbögen, elastische Federn, gummiartige Ringe, Ketten und ähnliche Elemente eingesetzt, die direkt am Behandlungsgerät angreifen.
  • Als herausnehmbare Behandlungsapparaturen für dreidimensionale Zahnbewegungen werden beispielsweise elastische Schienen aus durchsichtigen Kunststoffen eingesetzt. Auch bei diesen ist die Übertragung der gewünschten Kraft auf die eher glatte Zahnoberfläche notwendig. Hierzu bedient man sich zusätzlicher, möglichst durchsichtiger oder zahnfarbener dreidimensionaler Elemente, sogenannter ”Attachments”, die ebenfalls auf die Zahnoberfläche geklebt wer- den. Die elastischen Schienen besitzen ihrerseits angepasste Strukturen zur Aufnahme der entsprechenden ”Attachments”. Um die kieferorthopädischen Behandlungsgeräte sicher auf den Zahnflächen befestigen zu können, werden verschiedene chemisch- und/oder lichthärtende Materialien als Kleber eingesetzt. Dabei gibt es wiederum zwei Vorgehensweisen.
  • Bei der direkten Klebetechnik greift der Kieferorthopäde jeweils ein einzelnes Behandlungsgerät mit einer Pinzette oder einem anderen geeigneten Handinstrument und platziert es direkt an der gewünschten Position auf dem Zahn. Mit einer von ihm bestimmten Menge eines geeigneten Klebers fixiert er dies auf der Zahnoberfläche. Dabei bedarf es keiner zusätzlichen zahntechnischen Vorbereitungen oder Maßnahmen. Allerdings muss der Vorgang so oft wiederholt werden, bis sämtliche Behandlungsgeräte auf den Zähnen befestigt sind. Die präzise Positionierung der Behandlungsgeräte ist insbesondere an den schwer zugänglichen Bereichen des Zahnbogens, etwa im Seitenzahnbereich oder auf der Zahnbogeninnenseite, schwierig. Das jeweilige Geschick, die Fähigkeit und Erfahrung des Kieferorthopäden haben ebenso wie die Kooperationsbereitschaft und -fähigkeit des – oft jungen – Patienten großen Einfluss auf den Vorgang des direkten Klebens und die dabei erreichte Präzision. Zudem wird ein relativ hoher Zeitaufwand benötigt.
  • Aus diesem Grunde ist bereits die indirekte Klebetechnik entwickelt worden. Hierbei werden die kieferorthopädischen Behandlungsgeräte zunächst außerhalb der Mundhöhle des Patienten an einem physischen oder virtuellen Modell des Zahnbogens positioniert. Dieser ist frei einsehbar und ohne Einschränkung zugänglich. Diese vorbereitenden Arbeiten können ohne Anwesenheit und Beteiligung des Patienten durchgeführt werden und sind zeitlich flexibel durchführbar. Die anschließende Arbeitszeit am Patienten und dessen physische Belastung wird hierdurch deutlich reduziert. Um die indirekte Klebetechnik durchzuführen, werden Übertragungssysteme zur Platzierung und Fixierung der Behandlungsgeräte an den gewünschten Positionen auf den Zahnflächen eingesetzt. In der Regel handelt es sich dabei um Schienen, die auf vielfältige Art und Weise hergestellt werden können und zwei verschiedene Formen von Aussparungen aufweisen. Diese dienen einmal dem reproduzierbaren Aufsetzen auf den Zahnbogen wie auch der reversiblen Aufnahme der auf die Zähne zu klebenden Behandlungsgeräte.
  • Allerdings führt die indirekte Klebetechnik zu einem erheblich höheren Labor- und Materialaufwand. Die verschiedenen, bisher zur Verfügung stehenden Verfahren schränken darüber hinaus häufig die Auswahl der Behandlungsgeräte und des bevorzugten Klebers mehr oder weniger stark ein.
  • Besonders nachteilig bei den bekannten Übertragungssystemen für die indirekte Klebetechnik ist es, dass hierbei ein großflächiger und enger Kontakt zwischen der Zahnoberfläche und dem jeweiligen Übertragungssystem besteht, um die Behandlungsgeräte genau auf dem Zahnbogen zu positionieren. Dabei wirken zwischen dem Übertragungssystem und der Zahnoberfläche unerwünschte Kapillarkräfte, die zur unkontrollierten und großflächigen Ausbreitung niedrig viskoser Flüssigkeiten wie Speichel und Kleber führen können. Dies führt zu einem größeren Aufwand für die Trockenhaltung der Zähne und für die Entfernung et- waigen Kleberüberschusses. Bei engem Kontakt zum Zahnfleischraum kann sich der überflüssige Kleber auch in den Raum zwischen Zahn und Zahnfleisch, den sogenannten Sulcus, ausbreiten. Eindringender Kleber kann auch die Funktionsfähigkeit zusammengesetzter Behandlungsgeräte mit beweglichen Teilen, wie sie etwa bei selbstligierenden Brackets üblich sind, mindern oder zerstören. Die verbleibenden Kleberüberschüsse auf der Zahnoberfläche müssen in jedem Fall entfernt werden, da sie Rauigkeiten darstellen, die die Mundhygiene erschweren und zu einer Anhäufung von Zahnbelag führen.
  • Dabei sind Zahnflächen mit festsitzenden Behandlungsgeräten ohnehin schwerer zu reinigen. Insbesondere Jugendliche neigen dazu, bei der Zahnreinigung nicht genügend Sorgfalt walten zu lassen. Deshalb werden gefährdete Zahnflächen zunehmend mit aushärtenden Kunststoffen versiegelt. Diese enthalten vorzugsweise Fluoride und können diese auch an den Zahnschmelz abgeben.
  • Da die Versiegelungskunststoffe ebenfalls niedrig viskös sind, können diese bisher bei den bekannten indirekten Klebetechniken wegen des Auftretens der bereits beschriebenen Kapillarkräfte nur mit Einschränkungen im selben Arbeitsschritt aufgebracht werden. Erfolgt die Versiegelung notwendigerweise in einem getrennten Arbeitsschritt, birgt insbesondere die anschließende Beseitigung der beschriebenen Kleberüberschüsse das Risiko der mechanischen Verletzung der Versiegelungsschicht. Wird hingegen die Glattflächenversiegelung erst nach dem Aufkleben der Behandlungsgeräte durchgeführt, führt dies zu einem deutlich erhöhten Zeitaufwand, weil die Behandlungsgeräte dabei sorgfältig ausgespart werden müssen.
  • Ein bekanntes Problem bei der festsitzenden kieferorthopädischen Behandlungstechnik ist die Lockerung oder gar der Verlust eines Behandlungsgerätes. Meist geschieht dies erst nach einer gewissen Zeitdauer. Dann hat sich der Zahnbogen durch die therapiebedingten Zahnbewegungen bereits verändert, so dass das vorhandene Übertragungssystem nicht mehr hinreichend adaptiert und für ein erneutes, indirektes Kleben des Behandlungsgerätes eingesetzt werden kann. In einem solchen Fall muss in der Regel das verlorene oder gelockerte Behandlungsgerät auf direktem Wege neu angebracht oder befestigt werden, und zwar mit allen, für die direkte Klebetechnik bereits beschriebenen Nachteilen, insbesondere im Bereich schwer zugänglicher Zähne.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Übertragungssysteme für die indirekte Klebetechnik besteht darin, dass diese das zu klebende orthopädische Behandlungsgerät vollständig umschließen. Dadurch ist die Kontaktfläche zwischen der Klebebasis des Behandlungsgerätes und der Zahnoberfläche entweder gar nicht mehr oder nur noch stark eingeschränkt einsehbar. Es wird quasi ”blind” geklebt. Passungenauigkeiten zwischen dem Behandlungsgerät und der Zahnoberfläche fallen dann erst nach dem abgeschlossenen Klebevorgang auf. In diesem Fall muss das fehlerhaft geklebte Behandlungsgerät zeitaufwendig wieder entfernt und anschließend ersetzt werden, und zwar wieder im Wege der direkten Klebetechnik mit den bereits beschriebenen Nachteilen.
  • Neben individuell gefertigten Übertragungsschienen für die indirekte Klebetechnik gibt es sowohl fertig konfektionierte als auch individuell adaptierte Setzhilfen für einzelne Zähne. Dabei handelt es sich um Gestelle, die mehr oder weniger exakt an einem Teil des jeweiligen Zahnes anliegen und ein Element zur reversiblen Aufnahme des zu klebenden Behandlungsgerätes aufweisen. In der Regel lassen sich derartige Gestelle nur für bestimmte Behandlungsgeräte, insbesondere Brackets eines einzelnen Herstellers einsetzen. Mit ihnen ist auch ein nicht unerheblicher konstruktiver Aufwand verbunden. Teilweise lassen sie sich auch nicht eindeutig positionieren. Dadurch, dass für jedes Behandlungsgerät ein einzelnes Element vorgesehen ist, ist auch mit dessen Umsetzen ein relativ hoher Zeitaufwand verbunden.
  • Aus der US 4,360,341 A und der KR 10 2002 004 333 AA sind jeweils kieferorthopädische Behandlungsgeräte zum indirekten Kleben bekannt, bei denen ein mindestens bereichsweise elastisches Element an die Oberfläche mindestens eines Zahnes anlegbar ist und eine Aufnahme für mindestens ein kieferorthopädisches Behandlungsgerät aufweist, wobei das Element das kieferorthopädische Behandlungsgerät nur im Kopfbereich teilweise umfasst und im Umgebungsbereich der Klebebasis des kieferorthopädischen Behandlungsgerätes keinen bzw. nur teilweisen Zahnflächenkontakt besitzt.
  • Allerdings beschreibt die US 4,360,341 A nur ein System zum konsekutiven Bekleben einzelner Zähne und kein indirektes Klebesystem zum gleichzeitigen Bekleben mehrerer oder gar aller Zähne eines kompletten Zahnbogens. Die starre Komponente gewährleistet lediglich eine gleitende Verbindung zum kieferorthopädischen Behandlungsgerät, aber nicht die Positionierung auf bzw. über dem Zahn. Darüber hinaus erfordert die Elastizität und die daraus resultierende Instabilität für eine reproduzierbare Positionierung des Brackets auf der zu beklebenden Zahnfläche eine entsprechend größere kontaktierende Ausdehnung auf dieselbe. Die Umgebung der Klebebasis liegt nicht frei, und zwar weder zirkulär noch großflächig.
  • Bei der KR 10 2002 004 333 AA handelt es sich um eine materialtechnische Variante einer bereits seit dem Jahr 1972 von Morton Cohen vorgestellten, seit langem üblichen indirekten Klebeschiene, vgl. auch US 3,738,005 . In beiden Fällen handelt es sich um die gebräuchlichen, in vielen kieferorthopädischen Praxen verwendeten Übertragungsschienen ohne einzelne Übertragungselemente. Diese berühren unterschiedlich großflächig im direkten Kontakt die zu beklebenden Zahnflächen im Umgebungsbereich der Klebebasis. Die dabei auftretenden Kapillarkräfte führen zu unkontrollierter Ausbreitung niedrig visköser Bracket-Kleber und ver- oder behindern die Entfernung von Überschüssen höher visköser Kleber vor der Aushärtung derselben. Experimente mit verschiedenen Varianten dieser Systeme und die dabei festgestellten Probleme der unkontrollierten Ausbreitung von niedrig viskösen Klebern haben zur Entwicklung des erfindungsgemäßen neuen Systems geführt.
  • Die US 6,123,544 A und die US 7,364,428 B2 befassen sich ebenfalls mit der Aufgabe, Vorrichtungen und Methoden zum indirekten Kleben kieferorthopädischer Behandlungsgeräte bereit zu stellen, bei denen gezielt die Klebeflächen der Behandlungsgeräte feuchtigkeitsfrei bzw. gut zugänglich gehalten werden. Jedoch handelt es sich bei der US 6,123,544 A nur um eine Umsetzungsschiene, mit der sich Einzelteile nicht sicher auf dem Zahn positionieren lassen. Eine sichere Fixierung in allen drei Richtungen ist nicht möglich. Bei der US 7,364,428 B2 ist die Basis im Umgebungsbereich zwar zirkulär frei, aber nicht großräumig, der Rest liegt direkt an. Der Kleber wird hiermit verschmiert und aufgeschoben. Zudem sind bei der US 6,123,544 A die Transferelemente nicht bereichsweise an die Oberfläche des Zahns anlegbar. Der Rest der Übertragungsschiene liegt an der Zahnfläche direkt an und verschiebt und verschmiert den Kleber beim Einsetzen. Diese Druckschrift gibt auch keine Anregung zu einer erfindungsgemäßen Änderung der technischen Lehre, da sonst der Schiebemechanismus nicht mehr funktionieren würde.
  • Die DE 103 24 412 A1 lehrt ebenfalls nur das Kleben von einzelnen Brackets und ist nicht für mehrere Brackets simultan geeignet, da es zum Verkanten beim Abnehmen käme. Das Abnehmen ist nur in eine Richtung möglich. Die Elemente sind auch je nach Betrachtungsweise entweder nicht an den Zahn anlegbar oder besitzen keinen separaten Transferbügel. Die weitere DE 10 2007 036 549 A1 zeigt eine individuelle kieferorthopädische Klammernplatzierungs-Setzlehre und Setzlehren-Herstellungsverfahren und -vorrichtung und offenbart eine Weiterentwicklung der technischen Lehre aus der DE 103 24 412 A1 . Die in ihr vorgeschlagene Verbindungschiene ist jedoch nicht abnehmbar.
  • Die US 2005/0244790 A1 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum indirekten Kleben von kieferorthopädischen Behandlungsgeräten, bei der eine Verbindungschiene die Brackets direkt miteinander verbindet, ohne dass zusätzliche Transferelemente vorhanden wären.
  • Die indirekte Klebetechnik ist aufgrund der hierdurch erzielbaren Präzision und der Zeitersparnis bei der unmittelbaren Arbeit am Patienten vorzugswürdig. Es ist daher notwendig, die vorhandenen Probleme zu überwinden, um der indirekten Klebetechnik zum Durchbruch zu verhelfen und ihr breitere Einsatzmöglichkeiten und Akzeptanz zu sichern.
  • Die Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, eine entsprechende Vorrichtung zum indirekten Kleben für kieferorthopädische Behandlungsgeräte und Verfahren zu deren Herstellung und zum indirekten Kleben zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein System zum indirekten Kleben für kieferorthopädische Behandlungsgeräte gelöst, gekennzeichnet durch wenigstens ein ein- oder mehrteiliges wenigstens bereichsweise elastisches Element mit einer Basisfläche zum Eingriff in die Verbindungsschiene, das wenigstens bereichsweise an die Oberfläche wenigstens eines Zahnes anlegbar ist und eine Aufnahme für wenigstens ein kieferorthopädisches Behandlungsgerät aufweist, wobei das wenigstens bereisweise elastische Element das kiefer- orthopädische Behandlungsgerät nur im Kopfbereich oder im Bereich eines temporären Greifansatzes teilweise umfasst und im gesamten Umgebungsbereich einer Klebebasis des anzubringenden kieferorthopädischen Behandlungsgeräts keinen Zahflächenkontakt besitzt, so dass die Freiheit rings um die Klebebasis des Behandlungsgerätes das Auftreten der unerwünschten Kapillarkräfte außerhalb der eigentlichen Klebefläche verhindert, und eine Verbindungsschiene mit zu den Basisflächen mehrerer wenigstens bereichsweise elastischer Elemente korrespondierenden Aufnahmen zur lösbar verbindbaren Befestigung derselben.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird einerseits erreicht, dass die als nachteilig beschriebenen Kapillarkräfte nicht auftreten können. Vielmehr verhindert die zirkuläre Freiheit um die Klebebasis des Behandlungsgerätes das Auftreten von derartigen Kapillarkräften außerhalb der eigentlichen Klebefläche. Das vermeidet die großflächige und unkontrollierte Ausbreitung niedrig visköser Flüssigkeiten auf der Zahnoberfläche. Hinsichtlich der Ausbreitung von Speichel auf und über die Zahnfläche erleichtert das erfindungsgemäße System die notwendige Trockenhaltung. Die fehlenden Kapillarkräfte außerhalb der Klebebasis verhindern darüber hinaus die unerwünschte und unkontrollierte Ausbreitung und Verteilung des Klebers über die Zahnfläche. Bei einer korrekten Dosierung der Klebemenge entfällt die sonst notwendige und zeitraubende Nachbearbeitung. Durch die Ausgestaltung des erfindungsgemäßen wenigstens bereichsweise elastischen Elements, das das kieferorthopädische Behandlungsgerät nur im Kopfbereich oder im Bereich eines temporären Greifansatzes teilweise umfasst, und im gesamten Umgebungsbereich der Klebebasis keinen Zahnflächenkontakt besitzt, wird auch jeder Kontakt zum Zahnfleisch des Patienten vermieden. Damit lässt sich das Risiko einer Ausbreitung des Klebers in den Sulcus, d. h. den Raum zwischen Zahn und Zahnfleisch, ebenfalls vermeiden.
  • Weiterhin verhindert das erfindungsgemäße System auch das Eindringen von Kleber in zusammengesetzte Behandlungsgeräte mit beweglichen Teilen. Damit wird der Einsatz der indirekten Klebetechnik auch bei der Verwendung fortschrittlicher selbstligierender Bracketsysteme erleichtert bzw. ermöglicht.
  • Dadurch, dass das wenigstens bereichsweise elastische Element das kieferorthopädische Behandlungsgerät nur am Kopf bzw. Greifansatz umschließt, während der gesamte Umgebungsbereich der Klebebasis freiliegt, ist dieser und die gesamte Zahnoberfläche, im Gegensatz zum bekannten Stand der Technik, bei der indirekten Klebetechnik auch frei einsehbar. Dies ermöglicht es dem Kieferorthopäden, etwaige Passungenauigkeiten, unerwünschte Kleberüberschüsse und dgl. sofort zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Das gilt auch für ganz flache, im Extremfall nur tropfenförmige Behandlungsgeräte oder Klebe- stellen, die z. B. auf der Zahninnenseite zur Aufrechterhaltung der erzielten Zahnstellungskorrektur aufgeklebt werden, und die bedarfsweise nur einen temporären Greifansatz aufweisen, der nach der Befestigung z. B. weggeschliffen oder -gefräst wird, um nicht störend in der Mundhöhle hervorzustehen.
  • Besonders hervorzuheben ist auch die Möglichkeit, im selben Arbeitsschritt die Behandlungsgeräte kleben und gleichzeitig eine Versiegelung der Zahnfläche mit aushärtendem Kunststoff durchführen zu können. Hierfür muss lediglich der Versiegelungskunststoff auf die zu beklebenden Zahnflächen und die Klebebasen der Behandlungsgeräte aufgetragen werden. Der indirekte Klebvorgang bleibt ansonsten völlig unverändert. Anschließend wird die Vorrichtung – zusammen mit weiteren Behandlungsgeräten, verbunden durch eine Verbindungsschiene – auf den Zahnbogen aufgesetzt; diese können nach dem Aushärten des Klebers bzw. des Versiegelungskunststoffs einfach wieder entfernt werden. Eine einigermaßen korrekte Dosierung der Kunststoffmenge vorausgesetzt, ergibt sich eine einwandfreie glatte und geschlossene Versiegelung der Zahnfläche, versehen mit dem Behandlungsgerät einschließlich einer überragend glatten Übergangsfläche vom Rand der Klebebasis zur Zahnoberfläche.
  • Auf diese Weise wird ein perfekter Schutz vor Entkalkung ebenso erreicht wie eine Erleichterung der richtigen Mundhygiene, wobei gleichzeitig eine deutliche Behandlungserleichterung und Zeitersparnis durch die indirekte Klebetechnik erreicht wird.
  • Da bei jedem einzelnen Arbeitsschritt immer Fehler auftreten können, ist es besonders wichtig, dass die Kontakte zwischen Behandlungsgeräten und Zahnoberflächen im Bereich der Randzone der Klebebasen vom Kieferorthopäden eingesehen werden können. Dieser kann damit bereits vor dem Klebevorgang die Passgenauigkeit und Präzision des gesamten Systems visuell einfach und schnell überprüfen.
  • Auch im Falle des Verlustes oder der Lockerung eines Behandlungsgerätes lässt sich dieses unter Wiederverwendung des erfindungsgemäßen Systems exakt und präzise an die ursprüngliche Zahnposition kleben. Gleichzeitig ist auch eine Erneuerung der Glattflächenversiegelung und ggf. der individuellen Klebebasis ohne zusätzlichen Zeitaufwand im selben Arbeitsgang möglich. Das erfindungsgemäße System erweitert dadurch alle Vorteile der indirekten Klebetechnik auf den gesamten Verlauf der Behandlung, ohne doch wieder zur direkten Klebetechnik zurückkehren zu müssen.
  • Weiter zeichnet sich das System durch eine Verbindungsschiene mit zu den Basisflächen mehrerer wenigstens bereichsweise elastischer Elemente korrespondierenden Aufnahmen zur lösbar verbindbaren Befestigung derselben aus. Damit wird erreicht, dass mehrere, vorzugsweise alle Brackets, gemeinsam aufgesetzt und ggf. auch wieder reponiert werden können.
  • Besonders vorteilhaft ist das wenigstens bereichsweise elastische Element zwei- oder mehrteilig ausgebildet, wobei der elastische Bereich das kieferorthopädische Behandlungsgerät umfasst und der zweite Bereich als Transferbügel ausgebildet ist, der auf der einen Seite mit dem elastischen Bereich fest verbunden ist und auf der anderen Seite eine dem Relief der Zahnokklusal- bzw. -inzisalflächen angepasste Struktur und/oder ein zusätzliches elastisches Abstützelement aufweist. Bei dieser Zwei- bzw. Mehrteiligkeit werden die Vorteile eines relativ elastischen Elements einerseits und eines relativ starren, wenngleich im erforderliche Umfang dennoch flexiblen Transferbügels miteinander kombiniert. Letzterer legt sich zwecks optimalen Halts mit einer der jeweiligen Zahnokklusalfläche angepassten Struktur an diese an oder weist optional noch ein zusätzliches elastisches Abstützelement auf, insbesondere dann, wenn der entsprechende Zahn, insbesondere Schneidezahn, keine entsprechende Okklusalfläche aufweist. In diesem Fall kann das zusätzliche elastische Element auf der gegenüberliegenden Zahnseite des mit einem kieferorthopädischen Behandlungsgerät zu versehenden Zahnfläche einen entsprechenden Halt desselben bei seiner Aufbringung und Befestigung bieten.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist das System dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsschiene zu den Basisflächen der Transferbügel des wenigstens bereichsweise elastischen Elements korrespondierende Aufnahmen zur lösbar verbindbaren Befestigung der Vorrichtungen aufweist.
  • Sind auf dem Kieferzahnbogenmodell, auf dem die kieferorthopädischen Behandlungsgeräte vormontiert sind, alle kieferorthopädischen Behandlungsgeräte in die vorgesehene, richtige Behandlungsposition gesetzt und mit dem erfindungsgemäßen System – ausgenommen der Verbindungsschiene – versehen, lässt sich anschließend die Verbindungsschiene auf diese aufsetzen. Die Basisflächen der wenigstens bereichsweise elastischen Elemente, insbesondere der Transferbügel, rasten bzw. schnappen dann in die entsprechenden Aufnahmen der Verbindungsschiene ein bzw. werden durch eine ausreichend feste, aber leicht wieder lösbare Klebeverbindung hiermit verbunden. Anschließend können sämtliche kieferorthopädischen Behandlungsgeräte für den Unter- oder Oberkiefer des zu behandelnden Patienten von dem Modell abgenommen und auf die natürlichen Zähne in der Mundhöhle des Patienten umgesetzt werden. Nachdem die Behandlungsgeräte auf diese Weise indirekt auf die Zahnoberflächen aufgeklebt wurden (dies kann bei der indirekten Klebetechnik auch auf der Innenseite der Zähne geschehen), wird die Übertragungsschiene durch eine leichte Seit- bzw. Rück- oder Vorwärtsbewegung mitsamt dem gesamten erfindungsgemäßen System, also allen wenigstens bereichsweise elastischen Elementen und Transferbügeln, abgezogen. Dadurch, dass alle Behandlungsgeräte von wenigstens bereichsweise elastischen Elementen umfasst werden, sind die auf das einzelne Behandlungsgerät wirkenden Kräfte sehr viel geringer, als bisher üblich. Im Übrigen kann auch zunächst die Verbindungsschiene von den wenigstens bereichsweise elastischen Elementen bzw. Transferbügeln abgenommen werden, diese können dann einzeln von den kieferorthopädischen Behandlungsgeräten gelöst werden. Dies trägt entscheidend dazu bei, dass es nicht zu unerwünschten Lockerungen oder Ablösungen der frisch geklebten Behandlungsgeräte von den Zahnoberflächen kommt. Sollten gleichwohl Fehler in der Herstellung der Vorrichtungen oder der Verbindungsschiene eine gleichmäßige Passung verhindern, können einzelne oder mehrere Vorrichtungen mit wenigstens bereichsweise elastischen Elementen leicht aus der Verbindungsschiene herausgelöst werden.
  • Außerdem lässt sich die Verbindungsschiene auch selbst auf Wunsch in kleinere Segmente unterteilen. Auf diese Weise kann zunächst die exakte Passung durch Entfernen eines oder mehrerer fehlerhafter Elemente wiederhergestellt werden. Gleichzeitig werden die notwendige Präzision und die Vorteile der indirekten Klebetechnik bei entsprechender Fehlertoleranz aufrechterhalten. Auftretende Fehler können sofort isoliert und ausgeschaltet werden. Außerdem lassen sich individuelle Arbeitsabläufe sowie besondere, patientenbedingte Besonderheiten jederzeit berücksichtigen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, dass sich die Verbindungsschiene nach dem indirekten Klebevorgang von den einzelnen Vorrichtungen lösen lässt. Dies führt zu einer erheblichen Reduzierung der möglichen Abzugs- und Scherkräfte, die sonst beim Abnehmen herkömmlicher Hilfen für die indirekte Klebetechnik auf die frisch geklebten Behandlungsmittel wirken. Besonders bei deutlichen Zahnfehlstellungen führen zu hohe Kräfte relativ häufig zum unbeabsichtigten Lösen der Behandlungsgeräte.
  • Zu den Vorteilen der Erfindung gehört auch, dass die wenigstens bereichsweise elastischen Elemente auf einem physischen und/oder virtuellen Kieferzahnbogenmodell anpassbar sind, um alle notwendigen Vorbereitungsarbeiten unabhängig vom Patienten ausführen zu können und um eine optimale Arbeitsposition zu besitzen.
  • Vorzugsweise sind die Elemente auch temporär oder dauerhaft kennzeichenbar, insbesondere mit den üblichen Zahnbezeichnungen, um stets eine entsprechend eindeutige Zuordnung der Vorrichtungen, insbesondere der wenigstens bereichsweise elastischen Elemente, zu den einzelnen, zu behandelnden Zähnen zu gewährleisten.
  • Die wenigstens bereichsweise elastischen Elemente weisen erfindungsgemäß auch eine Basisfläche zum Eingriff in eine Verbindungsschiene auf, um gemeinsam aufgesetzt und ggf. reponiert werden zu können.
  • Das Gesamtsystem zum indirekten Kleben für kieferorthopädische Behandlungsgeräte ist somit gekennzeichnet durch wenigstens ein ein- oder mehrteiliges wenigstens bereichsweise elastisches Element, das wenigstens bereichsweise an die Oberfläche wenigstens eines Zahnes anlegbar ist und eine Aufnahme für wenigstens ein kieferorthopädisches Behandlungsgerät aufweist, wobei das wenigstens bereichsweise elastisches Element das kieferorthopädische Behandlungsgerät nur im Kopfbereich oder im Bereich eines temporären Greifansatzes teilweise umfasst und im gesamten Umgebungsbereich einer Klebebasis des anzubringenden kieferorthopädischen Behandlungsgeräts keinen Zahnflächenkontakt besitzt, so dass die Freiheit rings um die Klebebasis des Behandlungsgerätes das Auftreten der unerwünschten Kapillarkräfte außerhalb der eigentlichen Klebefläche verhindert, und eine Verbindungsschiene mit zu den Basisflächen mehrerer wenigstens bereichsweise elastischer Elemente korrespondierenden Aufnahmen zur lösbar verbindbaren Befestigung derselben.
  • Der Transferbügel kann in Ausgestaltung aber auch eine zusätzliche Greif- und/oder Reponierungsvorrichtung aufweisen, um die Handhabbarkeit zu verbessern.
  • In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Transferbügel im Bereich verminderter Auflagekauflächen, insbesondere der Frontzähne, ein auf die dem kieferorthopädischen Behandlungsgerät gegenüberliegende Zahnfläche übergreifenden Bereich aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird gleichzeitig Schutz beansprucht für ein Verfahren zur Herstellung eines Systems zum indirekten Kleben für kieferorthopädische Behandlungsgeräte nach Anspruch 1, bei dem nach Abformung des Zahnbogens des Patienten und Anfertigung eines Zahnbogenmodells und Fixierung der kieferorthopädischen Behandlungsgeräte auf dem Zahnbogenmodell zunächst ein wenigstens bereichsweise elastisches Element, in der Weise auf das kieferorthopädische Behandlungsgerät aufgesteckt wird, dass es dieses nur im Kopfbereich oder im Bereich eines temporären Greifansatzes teilweise umfasst und im gesamten Umgebungsbereich der Klebebasis des anzubringenden kieferorthopädischen Behandlungsgeräts keinen Zahflächenkontakt besitzt, so dass die Freiheit rings um die Klebebasis des Behandlungsgerätes das Auftreten der unerwünschten Kapillarkräfte außerhalb der eigentlichen Klebefläche verhindert, und wobei anschließend eine Verbindungsschiene mit den Basisflächen der wenigstens bereichsweise elastischen Elemente, insbesondere der Transferbügel, in Eingriff gebracht wird.
  • Das Verfahren zeichnet sich in Abwandlung weiter dadurch aus, dass die Verbindungsschiene mit den Basisflächen der Transferbügel des wenigstens bereichsweise elastischen Elements in Eingriff gebracht wird.
  • In erfinderischer Abwandlung erfasst die Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung eines Systems zum indirekten Kleben für kieferorthopädische Behandlungsgeräte nach Anspruch 1, bei dem durch Scan des Zahnbogens des Patienten, einer Abformung des Zahnbogens oder eines Zahnbogenmodells ein virtuelles Setup-Modell erzeugt wird, aus dem ein Real-Setup-Modell-gebildet wird, auf dem die kieferorthopädischen Behandlungsgeräte, die wenigstens bereichsweise elastischen Elemente und/oder die Transferbügel sowie die Verbindungsschiene befestigbar sind, wobei zunächst ein wenigstens bereichsweise elastisches Element in der Weise auf das Kieferorthopädische Behandlungsgerät aufgesteckt wird, dass es dieses nur im Kopfbereich und im Bereich eines temporären Greifansatzes teilweise umfasst und im gesamten Umgebungsbereich der Klebebasis des anzubringenden kieferorthopädischen Behandlungsgerätes das Auftreten der unerwünschten Kapillarkräfte außerhalb der eigentlichen Klebefläche verhindert, wobei anschließend eine Verbindungsschiene mit den Basisflächen der wenigstens bereichsweise elastischen Elemente in Eingriff gebracht wird. Dieses erlaubt weitere Einsparungsmöglichkeiten durch Ersatz der realen, zahntechnischen Arbeiten durch ein computergestütztes Verfahren. Ein solches Verfahren sieht weiter vor, dass auch virtuelle Behandlungsgeräte positioniert und konstruiert und/oder virtuelle elastische Elemente, insbesondere Transferbügel, konstruiert und anschließend in der Realität hergestellt werden, die auf das reale Zahnbogenmodell aufsetzbar, mit einer Verbindungsschiene verbindbar und vom Zahnbogenmodell abnehmbar und auf den Zahnbogen des Patienten umsetzbar sind. Damit können so gut wie alle, bisher in einem zahntechnischen Labor real durchgeführten Herstellungsschritte computergestützt abgewickelt werden, und zwar ggf. auch über große Entfernungen, bevor schließlich aus den erstellten Daten die realen Behandlungsgeräte, wenigstens bereichsweise elastischen Elemente, insbesondere Transferbügel und/oder die Verbindungsschiene her- gestellt werden, wobei dies insbesondere, aber nicht ausschließlich, durch ein Rapid-Prototypingverfahren erreichbar ist.
  • Ein weiteres erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung eines Systems zum indirekten Kleben für kieferorthopädische Behandlungsgeräte nach Anspruch 1 zeichnet sich dadurch aus, dass virtuelle Behandlungsgeräte positioniert und konstruiert und/oder virtuell wenigstens bereichsweise elastische Elemente konstruiert und real als wenigstens bereichsweise elastische Elemente hergestellt werden, die auf das reale Zahnbogenmodell gemäß den Verfahren nach Anspruch 8 oder 9 aufgesetzt und mit einer Verbindungschiene verbunden werden und vom Zahnbogenmodell abnehmbar und auf den Zahnbogen des Patienten umsetzbar sind.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Diese zeigt in:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines kopfüber gestellten Oberkieferzahnbogens in Fehlstellung mit auf die äußere Zahnflächen auf- gesetzten Brackets und mit diesen im Kopfbereich umfassenden wenigstens bereichsweise elastischen Elementen und an okklusale und lingualen Flächen der Zahnkronen adaptierten Transferbügeln sowie einer halben Verbindungsschiene,
  • 2 einen Querschnitt durch einen Backenzahn mit Bracket, wenigstens bereichsweise elastischem Element, Transferbügel und Verbindungsschiene,
  • 3 einen Querschnitt durch einen Frontzahn mit auf der Außenseite angeordnetem Bracket, wenigstens bereichsweise elastischem Element, einem an eine inzisale Fläche der Zahnkrone adaptierten Transferbügel und einer Verbindungsschiene,
  • 4 einen Querschnitt durch einen Frontzahn mit auf der Innenseite angeordnetem Bracket, einem dessen Kopfbereich umfassenden wenigstens bereichsweise elastischen Element, einem an der inzisalen Fläche der Zahnkrone adaptierten Transferbügel und einer Verbindungsschiene,
  • 5 einen Querschnitt durch einen Backenzahn mit außen aufgesetzem Bracket, einem einteiligen, daran und an die Okklusalfläche des Backenzahnes adaptierten wenigstens bereichsweise elastischen Element und einer Verbindungsschiene,
  • 6 einen Querschnitt durch einen Frontzahn mit außen aufgesetztem Bracket, einem einteiligen wenigstens bereichsweise elastischen Element, das an die inzisale Fläche adaptiert ist, und einer Verbindungsschiene, und
  • 7 ein Ablaufdiagramm verschiedener erfindungsgemäßer Herstellungs- und Anwendungsverfahren.
  • Ein allgemein mit 1 bezeichnetes System zum indirekten Kleben für kieferorthopädische Behandlungsgeräte 3 auf natürliche Zähne 2 umfasst wenigstens bereichsweise elastische Elemente 4, die die kieferorthopädischen Behandlungsgeräte 3 im Kopfbereich 16 wenigstens teilweise umfassen. In einer mehrteiligen Ausführung sind mit diesen Transferbügel 5 verbunden, die an die Okklusal- bzw. Inzisalflächen 7 der Zahnkronen adaptiert sind. Die Transferbügel 5 besitzen ihrerseits eine Basisfläche 14 zum Eingriff in eine Verbindungsschiene 8. Das wenigstens bereichsweise elastische Element 4 weist angepasste Ausbuchtungen 15 für die reversible Aufnahme des Kopfbereichs 16 des kieferorthopädischen Behandlungsgerätes 3 auf. Dabei umschließt das wenigstens bereichsweise elastische Element 4 den Kopfbereich 16 des Behandlungsgerätes 3 soweit, wie es für einen sicheren Halt und eine reproduzierbare Positionierung notwendig ist. Vorzugsweise werden unter sich gehende Partien des Behandlungselementes 3 erfasst, wobei im Transferbügelbereich 6 gleichzeitig ein möglichst großer Abstand zur Oberfläche des Zahnes 2 gehalten wird.
  • In der Zeichnung werden als kieferorthopädische Behandlungsgeräte 3 beispielhaft nur Brackets dargestellt, obgleich es auch andere kieferorthopädische Behandlungsgeräte 3 gibt, die mit dem erfindungsgemäßen System und dem erfindungsgemäßen Verfahren indirekt geklebt werden können. Dabei handelt es sich z. B. um Röhrchen, Knöpfchen, Häkchen sowie jedwede andere Form einer metallischen oder nicht metallischen dreidimensionalen Struktur, die mit einem Zahn 2 verbunden wird, um eine anzusetzende Kraft aufzunehmen, die beispielsweise von einem orthodentische Bogen, einer elastischen Schiene, einer Feder, einer elastischen Kette oder vergleichbar wirkender Mittel einschließlich deren Kombinationen ausgehen kann.
  • Das wenigstens bereichsweise elastische Element 4 kann aus verschiedenen Materialien und auch durch Anwendung verschiedener, an sich bekannter Techniken hergestellt werden. Eine geeignete Methode ist z. B. die manuelle Adaptierung lichthärtenden provisorischen Füllungsmaterials.
  • Das wenigstens bereichsweise elastische Element 4 kann, wie insbesondere aus den 5 und 6 hervor- geht, einteilig ausgebildet sein, ohne einen Transferbügel 5 separat zu erfordern und auch wenigstens bereichsweise an die Oberfläche wenigstens eines Zahnes 2 anlegbar sein, ohne im gesamten Umgebungsbereich der Klebebasis 9 des kieferorthopädischen Behandlungsgerätes 3 einen Zahnflächenkontakt zu besitzen. Vielmehr soll dieser Bereich erfindungsgemäß möglichst weitgehend freigehalten werden, um eine weitgehende Einsehbarkeit des gesamten Klebebereichs ebenso zu ermöglichen, wie auch Kapillarkräfte durch überschüssigen Kleber, der seitlich unter der Klebebasis 9 hervortritt, zu vermeiden.
  • Statt einteilig kann das wenigstens bereichsweise elastische Element 4 aber auch mehrteilig ausgebildet sein. In diesem Fall besteht es aus dem elastischen Bereich 4a, der den Kopfbereich des kieferorthopädischen Behandlungsgerätes 3 umfasst, und einem Transferbügel 5, der hiermit verbunden ist und im Bereich 6 von der Zahnfläche beabstandet ist. Dieser ist im Seitenzahnbereich dem Relief der Okklusalfläche 7 des natürlichen Zahnes 2 angepasst und kann aus verschiedenen Materialien und ebenfalls durch Anwendung verschiedener an sich bekannter Techniken hergestellt sein. Eine geeignete Methode ist z. B. die manuelle Adaptierung lichthärtenden Materials für die Herstellung individueller Löffel in der zahnmedizinischen Prothetik, das anschließend zusammen mit weiteren Elementen der Erfindung in einer Lichtkammer polymerisiert wird. Dieser Transferbügel 5 kann zusätzlich nicht näher dargestellte Greif- oder Reponierungselemente aufweisen, die aus dem gleichen oder einem anderen Material gebildet sind. Möglich ist auch das Einbringen vorgefertigter Formteile vor dem Aushärten des Kunststoffs.
  • An Zähnen mit verminderter Auflagefläche, wie dies bei Frontzähnen der Fall sein kann, lässt sich eine zusätzliche Stabilität über eine Extendierung 10 auf die gegenüberliegende Zahnfläche erreichen (vgl. 3 und 4). Als solche kann z. B. eine zusätzliche elastische Abstützung 10 geschaffen werden. Als Material hierfür kann beispielsweise das Gleiche wie für das eigentliche elastische Aufnahmeelement, den elastischen Bereich 4a, verwendet werden.
  • Alle oder mehrere Elemente des erfindungsgemäßen Systems 1 können jeweils aus demselben Werkstoff hergestellt werden, sofern eine ausreichende Elastizität für die reversible Aufnahme der kieferorthopädischen Behandlungsgeräte 3 und eine hinreichende Festigkeit für die reproduzierbare Positionierung der elastischen Elemente 4 und/oder der Transferbügel 5 auf den okklusalen bzw. inzisalen Kontaktflächen und der Behandlungsgeräte 3 auf der jeweiligen Zahnfläche gewährleistet ist. Außerdem muss nach dem indirekten Klebevorgang in der Mundhöhle des Patienten die notwendige Elastizität für eine leichte und sichere Entfernung des gesamten Systems von den Behandlungsgeräten 3 und den Zähnen 2 des Patienten gegeben sein. Die Verwendung eines einzigen Werkstoffs ist insbesondere dann von Vorteil, wenn für die Herstellung der einzelnen Elemente an Stelle eines zahntechnisch handwerklichen Vorgehens ein computergestütztes Verfahren, etwa durch Rapid-Prototyping oder CNC-Frästechnik, eingesetzt werden soll.
  • Zur Vereinfachung der Handhabung können die einzelnen wenigstens bereichsweise elastischen Elemente 4, und/oder Transferbügel 5 mit den jeweiligen Zahnbezeichnungen gekennzeichnet werden, wobei die Kennzeichnung praktischerweise den Zahnbezeichnungen folgt. Die Kennzeichnung selbst kann durch verschiedene Methoden, insbesondere das Markieren mit einem wasserfesten Stift, das Aufkleben vorgefertigter Schildchen oder Einprägen eines Stempels erfolgen. Die Markierung kann auch mit einem durchsichtigen Kunststofflack zum Schutz überzogen werden. Bei einer computergestützten Fertigung kann eine reliefartige Kennzeichnung auch während des Herstellungsprozesses erfolgen.
  • Die einzelnen wenigstens bereichsweise elastischen Elemente 4, und/oder Transferbügel 5 werden mit einer elastischen Verbindungsschiene 8 miteinander verbunden. Diese kann ebenfalls aus verschiedenen Materialien und durch Anwendung verschiedener an sich bekannter Techniken hergestellt werden. Eine geeignete Methode ist z. B. die manuelle Adaptierung eines additionsvernetztenden Silikons.
  • Häufig wird der Einsatz der kieferorthopädischen Behandlungsmittel 3 an einem sogenannten therapeutischen Setup vorherbestimmt. Dabei handelt es sich um ein Zielmodell, das die erwünschte Endstellung der Zähne nach abgeschlossener Behandlung darstellt. Um ein solches Setup herzustellen, wird nach Abformung des Zahnbogens des Patienten zunächst ein zweites Zahnbogenmodell erstellt, die einzelnen Zähne werden herausgesägt, aus dem Sägemodell wird das therapeutische Setup gebildet, auf dem die kieferorthopädischen Behandlungsgeräte 3 in idealer Weise positioniert werden können. Mit dem erfindungsgemäßen System und nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können an diesem Setup-Modell anschließend in idealer, völlig unbehinderter Art und Weise ohne gleichzeitige Anwesenheit des Patienten die wenigstens bereichsweise elastischen Elemente 4, und/oder Transferbügel 5 befestigt werden. Anschließend wird die Einheit aus dem jeweiligen Behandlungsgerät 3 und wenigstens bereichsweise elastischen Element 4 sowie Transferbügel 5 auf das nicht gesägte, erste Zahnbogenmodell, das die Fehlstellungen des Zahnbogens des Patienten aufweist, umgesetzt. Daraus ergibt sich die erforderliche Positionierung auf den Zahnflächen des unveränderten Zahnbogenmodells bzw. des Original-Zahnbogens des Patienten. Die einzelnen wenigstens bereichsweise elastischen Elemente 4, und/oder Transferbügel 5 werden anschließend mit der Verbindungsschiene 8 miteinander verbunden, können dann von dem ungesagten, ersten Zahnbogenmodell abgenommen und auf den Original-Zahnbogen des Patienten in dessen Mundhöhle aufgesetzt und aufgeklebt werden. Sollten sich einzelne wenigstens bereichsweise elastische Elemente 4, und/oder Transferbügel 5 dabei lösen, können diese leicht in die Verbindungsschiene 8 zu- rückgesetzt und bei Bedarf mit einer kleinen Menge eines dünnfliessenden Klebers fixiert werden. Vor der Verwendung am Patienten werden sämtliche Elemente 3, 4, 4a, 5 und 8 der Vorrichtung gereinigt bzw. desinfiziert und sterilisiert.
  • Das erfindungsgemäße System besitzt also gleich zwei Vorteile: Mit ihm kann der Transfer der Behandlungsgeräte 3 vom geplanten Zielmodell auf das den Ausgangszustand bildende Zahnmodell durchgeführt werden.
  • Darüber hinaus ermöglichen die wenigstens bereichsweise elastischen Elemente 4, und/oder Transferbügel 5 im Verbund mit der Verbindungsschiene 8 den gleichzeitigen und präzisen Transfer der kieferorthopädischen Behandlungsgeräte 3 vom ungesägten Zahnbogenmodell auf den Original-Zahnbogen des Patienten.
  • Durch die Gestaltung der Übertragungshilfen können sowohl verschiedenste Behandlungsgeräte 3 unterschiedlicher Hersteller sowie individuelle Klebebasen und individuell gefertigte Behandlungsgeräte 3 verwendet werden. Das erfindungsgemäße System überlässt dem Kieferorthopäden die freie Wahl des von ihm persönlich bevorzugten Klebers. Die zu klebenden Behandlungsgeräte 3 werden im Umgebungsbereich der Klebebasis 9, also der Kontaktfläche zum Zahn, nicht, wie bisher üblich, vom System umschlossen. Dieses deckt die zu beklebenden Zahnflächen auch nicht vollständig ab. Deshalb ist neben chemisch härtenden Klebern auch der Einsatz lichthärtender oder dual härtender Kleber möglich. Die Freiheit rings um die Klebebasis 9 des Behandlungsgerätes 3 verhindert das Auftreten der unerwünschten Kapillarkräfte außerhalb der eigentlichen Klebefläche. Dieses vermeidet sowohl die großflächige, wie auch unkontrollierte Ausbreitung niedrig visköser Flüssigkeiten auf der Zahnoberfläche. Auch in Bezug auf die Ausbreitung von Speichel auf und über die Zahnfläche erleichtert das erfindungsgemäße System die notwendige Trockenhaltung.
  • Aufgrund der fehlenden Kapillarkräfte außerhalb der Klebebasis 9 wird eine unkontrollierte Verteilung des Klebers über die Zahnfläche vermieden. Bei korrekter Dosierung der Klebemenge entfällt die sonst notwendige und zeitraubende Nachbearbeitung. Da bei dem erfindungsgemäßen System auch kein Kontakt zum Zahnfleisch des Patienten auftritt, lässt sich das Risiko einer Ausbreitung des Klebers in den Sulcus, den Raum zwischen zwischen Zahn und Zahnfleisch, völlig ausschalten. Zugleich verhindert das System wegen der Verhinderung von Kapillarkräften auch das Eindringen von Kleber in zusammengesetzte Behandlungsgeräte mit beweglichen Teilen. Auf diese Weise wird der Einsatz der indirekten Klebetechnik insbesondere bei der Verwendung fortschrittlicher selbstligierender Bracketsysteme erleichtert bzw. ermöglicht.
  • Weiter hervorzuheben ist die Möglichkeit, durch Verwendung des erfindungsgemäßen Systems im selben Arbeitsschritt sowohl die Behandlungsgeräte kleben als auch gleichzeitig eine Versiegelung der Zahnfläche mit aushärtendem Kunststoff durchführen zu können. Hierfür ist lediglich der Versiegelungskunststoff auf die zu beklebenden Zahnflächen und auf die Klebebasen der Behandlungsgeräte aufzutragen. Der indirekte Klebevorgang bleibt ansonsten völlig unverändert. Das System wird auf den Zahnbogen aufgesetzt und kann nach dem Aushärten des Klebers bzw. Versiegelungskunststoffs einfach entfernt werden. Im Ergebnis erhält man, eine einigermaßen korrekte Dosierung der Kunststoffmengen vor- ausgesetzt, eine einwandfrei glatte und geschlossene Versiegelung 17 der Zahnfläche, versehen mit dem Behandlungsgerät 3 einschließlich einer glatten Übergangsfläche vom Rand der Klebebasis 9 zur Zahnoberfläche. Auf diese Weise wird sowohl dem Anspruch nach Schutz vor Entkalkung und der Erleichterung der wichtigen Mundhygiene, als auch dem Anspruch nach Behandlungserleichterung und Zeitersparnis durch die indirekte Klebetechnik in optimaler Weise Rechnung getragen.
  • Sollte sich einmal ein Behandlungsgerät 3 lockern oder sollte dieses gänzlich verloren gehen, kann dieses oder ein Ersatzgerät unter Wiederverwendung der notwendigen Teile des erfindungsgemäßen Systems 1, also der wenigstens bereichsweise elastischen Elemente 4, und Transferbügel 5, wieder exakt und präzise an die ursprüngliche Zahnposition geklebt werden. Gleichzeitig ist auch eine Erneuerung der Glattflächenversiegelung und ggf. auch der individuellen Klebebasis 9 ohne zusätzlichen Zeitaufwand und im selben Arbeitsgang möglich.
  • Das erfindungsgemäße System erweitert dadurch alle Vorteile der indirekten Klebetechnik auf den gesamten Verlauf der Behandlung.
  • Bei aller Präzision können jedoch auch bei der indirekten Klebetechnik in jedem einzelnen Arbeitsschritt Fehler auftreten. Die Konstruktion des erfindungsgemäßen Systems ermöglicht jedoch die Einsehbarkeit der Kontakte zwischen Behandlungsgeräten 3 und Zahnoberflächen, insbesondere im Bereich der Randzone der Klebebasen 9. Der Kieferorthopäde kann damit bereits vor dem Klebevorgang die Passgenauigkeit und Präzision des Systems visuell einfach und schnell überprüfen, was bislang so nicht möglich war.
  • Sofern Fehler beim Herstellungsprozess des Systems eine gleichmäßige Passung verhindern, erlaubt dessen Konstruktion eine Isolierung und Ausschaltung des Fehlers für den indirekten Klebevorgang. Einzelne wenigstens bereichsweise Elemente 4, einschließlich des Transferbügels 5 können leicht aus dem Verbund mit der Verbindungsschiene 8 herausgelöst werden. Außerdem lässt sich diese auch durch Trennung in kleinere Segmente unterteilen. Auf diese Weise kann die exakte Passung durch Entfernen eines oder mehrerer fehlerhafter Elemente wiederhergestellt werden. Das System erlaubt auf diese Weise die nötige Fehlertoleranz unter Erhaltung der notwendigen Präzision und Vorteile der indirekten Klebetechnik.
  • Darüber hinaus wird Dank der leichten Unterteilbarkeit der Verbindungsschiene 8 jedem Kieferorthopäden eine schnelle Anpassung an individuelle Arbeitsabläufe sowie an besondere, patientenbedingte Erfordernisse ermöglicht.
  • Das erfindungsgemäße System bietet Lösungen für verschiedene Probleme und Nachteile der indirekten Klebetechnik für kieferorthopädische Behandlungsgeräte 3 bei gleichzeitiger Wahrung der herausragenden Vorteile gegenüber dem direkten Verfahren. Insgesamt werden somit die Einsatzmöglichkeiten des indirekten Verfahrens erweitert und erleichtert.
  • Die einzelnen Verfahrensschritte bei einer herkömmlichen, zahntechnischen Herstellung der einzelnen Systembestandteile ergeben sich insbesondere aus der zeichnerischen Abfolge links in 7. Dabei zeigt der Alternativweg über das Sägemodell die Erstellung eines therapeutischen Setups, auf das die Behandlungsgeräte 3 fixiert werden, bevor diese mit den wenigstens bereichsweise elastischen Elementen 4, und/oder Transferbügeln 5 versehen und auf das ungesägte Zahnbogenmodell umgesetzt werden, um anschließend wieder mit der Verbindungsschiene 8 verbunden zu werden.
  • Der rechte Teil in 7 zeigt hingegen, welche Arbeitsschritte aus der realen zahntechnischen Welt in die virtuelle Welt verlagert werden können. So kann durch ein Scan des Zahnbogens, der Abformung oder des Modells ein virtuelles Zahnbogenmodell und daraus ein virtuelles Setup-Modell oder durch einen Scan des herkömmlich hergestellten therapeutischen Setups ein virtuelles Setup-Modell erstellt werden. Umgekehrt kann man aus dem virtuellen Setup-Modell auch ein reales Setup-Modell produzieren. Aufgrund des virtuellen Setups-Modells können aber auch virtuelle Behandlungsgeräte 3 konstruiert und/oder positioniert werden. Gleiches gilt für virtuelle Transferbügel 5 und wenigstens bereichsweise elastische Elemente 4, aus denen je nach Bedarf reale Behandlungsgeräte 3 und Transferbügel 5 herstellbar sind. Auch können virtuelle Behandlungsgeräte 3 und Transferbügel 5 einschließlich elastischer Elemente auf ein virtuelles Zahnbogenmodell übertragen und eine virtuelle Verbindungsschiene 8 konstruiert werden, um auch diese anschließend real, z. B. durch Rapid-Prototyping, her- zustellen. Auch bei einem auf diese Weise computergestützt hergestellten System, bei dem Transferbügel 5 und/oder wenigstens bereichsweise elastische Elemente 4, mit Behandlungsgeräten 3 in einer Verbindungsschiene 8 fixiert werden, erfolgt anschließend eine Reinigung, Desinfektion und Sterilisierung, bevor das gesamte System am Patienten eingesetzt werden kann.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausgestaltungen sind möglich, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So ist es beispielsweise auch möglich, die wenigstens bereichsweise elastischen Elemente 4, und/oder Transferbügel 5 z. B. im Tiefziehverfahren herzustellen und anschließend in einzelne Elemente aufzutrennen.
  • Außerdem ist es natürlich auch möglich, virtuelle und reale Konstruktions- und Herstellungsverfahren zu kombinieren, beispielsweise statt individuell hergestellter Behandlungsgeräte konfektionelle Behandlungsgeräte einzusetzen und diese virtuell zu simulieren.

Claims (12)

  1. System zum indirekten Kleben für kieferorthopädische Behandlungsgeräte, gekennzeichnet durch wenigstens ein ein- oder mehrteiliges wenigstens bereichsweise elastisches Element (4) mit einer Basisfläche (14) zum Eingriff in eine Verbindungsschiene (8), das wenigstens bereichsweise an die Oberfläche wenigstens eines Zahnes (2) anlegbar ist und eine Aufnahme (15) für wenigstens ein kieferorthopädisches Behandlungsgerät (3) aufweist, wobei das wenigstens bereichsweise elastische Element (4) das kieferorthopädische Behandlungsgerät (3) nur im Kopfbereich (16) oder im Bereich eines temporären Greifansatzes teilweise umfasst und im gesamten Umgebungsbereich einer Klebebasis (9) des anzubringenden kieferorthopädischen Behandlungsgeräts (3) keinen Zahnflächenkontakt besitzt, so dass die Freiheit rings um die Klebebasis (9) des Behandlungsgerätes (3) das Auftreten der unerwünschten Kapillarkräfte außerhalb der eigentlichen Klebefläche verhindert, und eine Verbindungsschiene (8) mit zu den Basisflächen (14) mehrerer wenigstens bereichsweise elastischer Elemente (4) korrespondierenden Aufnahmen zur lösbar verbindbaren Befestigung derselben.
  2. System zum indirekten Kleben für kieferorthopädische Behandlungsgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens bereichsweise elastische Element (4) zwei- oder mehrteilig ausgebildet ist, wobei der elastische Bereich (4a) das kieferorthopädische Behandlungsgerät (3) umfasst und der zweite Bereich als Transferbügel (5) ausgebildet ist, der auf der einen Seite mit dem elastischen Bereich (4a) fest verbunden ist und auf der anderen Seite eine dem Relief der Zahnokklusal- bzw. inzisalflächen (7) angepasste Struktur und/oder ein zusätzliches elastisches Abstützelement (10) aufweist.
  3. System zum indirekten Kleben für kieferorthopädische Behandlungsgeräte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsschiene (8) zu den Basisflächen (14) der Transferbügel (5) des wenigstens bereichsweise elastischen Elements (4), korrespondierende Aufnahmen zur lösbar verbindbaren Befestigung der Vorrichtungen aufweist.
  4. System zum indirekten Kleben für kieferorthopädische Behandlungsgeräte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens bereichsweise elastischen Elemente (4) auf einem physischen und/oder virtuellen Kieferzahnbogen-Modell anpassbar sind.
  5. System zum indirekten Kleben für kieferorthopädische Behandlungsgeräte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens bereichsweise elastischen Elemente (4) temporär oder dauerhaft kennnzeichenbar sind, insbesondere mit den üblichen Zahnbezeichnungen.
  6. System zum indirekten Kleben für kieferorthopädische Behandlungsgeräte nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Transferbügel (5) zusätzlich Greif- oder Reponierungselemente aufweist.
  7. System zum indirekten Kleben für kieferorthopädische Behandlungsgeräte nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Transferbügel (5) im Bereich verminderter Auflagekauflächen, insbesondere der Frontzähne, einen auf die dem kieferorthopädischen Behandlungsgerät (3) gegenüberliegende Zahnfläche übergreifenden Bereich (10) aufweist.
  8. Verfahren zur Herstellung eines Systems zum indirekten Kleben für kieferorthopädische Behandlungsgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach Abformung des Zahnbogens des Patienten und Anfertigung eines Zahnbogenmodells und Fixierung der kieferorthopädischen Behandlungsgeräte (3) auf dem Zahnbogenmodell zunächst ein, wenigstens bereichsweise elastisches Element (4) in der Weise auf das kieferorthopädische Behandlungsgerät (3) aufgesteckt wird, dass es dieses nur im Kopfbereich (16) oder im Bereich eines temporären Greifansatzes teilweise umfasst und im gesamten Umgebungsbereich der Klebebasis (9) des anzubringenden kieferorthopädischen Behandlungsgeräts (3) keinen Zahnflächenkontakt besitzt, so dass die Freiheit rings um die Klebebasis (9) des Behandlungsgerätes (3) das Auftreten der unerwünschten Kapillarkräfte außerhalb der eigentlichen Klebefläche verhindert, wobei anschließend eine Verbindungsschiene (8) mit den Basisflächen (14) der wenigstens bereichsweise elastischen Elemente (4), in Eingriff gebracht wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsschiene (8) mit den Basisflächen (14) der Transferbügel (5) des wenigstens bereichsweise elastischen Elements (4) in Eingriff gebracht wird.
  10. Verfahren zur Herstellung eines Systems zum indirekten Kleben für kieferorthopädische Behandlungsgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch Scan des Zahnbogens des Patienten, einer Abformung des Zahnbogens oder eines Zahnbogenmodells ein virtuelles Setup-Modell erzeugt wird, aus dem ein Real-Setup-Modell gebildet wird, auf dem die kieferorthopädischen Behandlungsgeräte (3), die wenigstens bereichsweise elastischen Elemente (4) und/oder die Transferbügel (5) sowie die Verbindungsschiene (8) befestigbar sind, wobei zunächst ein wenigstens bereichsweise elastisches Element (4) in der Weise auf das kieferorthopädische Behandlungsgerät (3) aufgesteckt wird, dass es dieses nur im Kopfbereich (16) oder im Bereich eines temporären Greifansatzes teilweise umfasst und im gesamten Umgebungsbereich der Klebebasis (9) des anzubringenden kieferorthopädischen Behandlungsgeräts (3) keinen Zahnflächenkontakt besitzt, so dass die Freiheit rings um die Klebebasis (9) des Behandlungsgerätes (3) das Auftreten der unerwünschten Kapillarkräfte außerhalb der eigentlichen Klebefläche verhindert, wobei anschließend eine Verbindungsschiene (8) mit den Basisflächen (14) der wenigstens bereichsweise elastischen Elemente (4) in Eingriff gebracht wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Real-Setup-Modell durch Rapid-Prototyping gebildet wird.
  12. Verfahren zur Herstellung eines Systems zum indirekten Kleben für kieferorthopädische Behandlungsgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass virtuelle Behandlungsgeräte positioniert und konstruiert und/oder virtuelle wenigstens bereichsweise elastische Elemente, konstruiert und real als wenigstens bereichsweise elastische Elemente (4) hergestellt werden, die auf das reale Zahnbogenmodell gemäß dem Verfahren nach Anspruch 8 oder 9 aufgesetzt und mit einer Verbindungsschiene (8) verbunden werden und vom Zahnbogenmodell abnehmbar und auf den Zahnbogen des Patienten umsetzbar sind.
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