DE20313448U1 - Träger- bzw. Lamellenwand - Google Patents
Träger- bzw. LamellenwandInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
EUROPEAN PATENT AND TRADEMARK ATTORNEYS
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Unser Zetchen/our ref.
P 16160 S/hai
Dr. rer.nat. Horst REINHARD (-1998) Dipl.-Ing. Udo SKUHRA Dipl.-Ing. Reinhard WEISE Dr. rer.nat. Werner BEHNISCH Dr. rer.nat. Stephan BARTH Dipl.-Ing. Dipl.-Ing. Glyn CHARLES Wolfgang SANDMANN, M.P.H. Dr. rer.nat. Jens TACK (DPMA) Dipl.-Ing. Oliver HASSA Dipl.-Ing. Jürgen METZLER*
FRIEDRICHSTR. 31
D-80801 MÜNCHEN P.O. BOX 440151
D-80750 MÜNCHEN Tel. +49-89-3816100 Fax.+49-89-3401479
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29. August,-2003
Anmelder: Spacewall GmbH
Ausstellungspaneele Am Gewerbegebiet 1
D-95185 Gattendorf
Die Erfindung betrifft eine Träger- bzw. Lamellenwand zur Halterung von Warenträgern oder dergleichen.
In der Ladenbaubranche werden generell so genannte Trägerwände oder Lamellenwände eingesetzt, die mit im Wesentlichen horizontal verlaufenden Schienen ausgerüstet sind, in welche so genannte Warenträger einschiebbar oder einrastbar sind, die zum Aufstapeln oder Halten von Produkten verwendet werden. Es sind Träger- bzw. Lamellenwände bekannt, die in waagrechter Richtung mit ausgefrästen, im Wesentlichen rechteckigen Nuten versehen sind, wobei die Nuten über einen waagrechten Schlitz zur Oberfläche der betreffenden Trägerwand geöffnet sind zum
Zwecke der Einführung eines Profils aus Aluminium oder dergleichen. Die Metallprofile haben demzufolge ebenfalls mehreckige Profilierungen. Mehreckige Profilierungen haben den Nachteil, dass zwischen den zueinander parallelen Profilwänden ein vergleichbar großer Abstand vorhanden sein muss, was bei derartigen Trägerwänden dazu führt, dass Stabilitätsprobleme auftreten können, weil die verbleibenden Materialfutter zwischen den Profilschienen und den Oberflächen der Trägerwand geringere Stärke haben. Bei eingehängten Warenträgern und auf die Warenträger aufgesetzten Produkten kann bei einer kraftmäßigen Beaufschlagung der Warenträger dies zu einer Beschädigung der Trägerwände führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Trägerwand zu schaffen, die im Bereich des eingesetzten Profils höheren Stabilitätsanforderungen standhält.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Trägerwand ergeben sich aus den Unteransprüchen..
Die Erfindung schafft eine Trägerwand, bei der die nutförmigen Aussparungen, welche vorzugsweise durch Ausfräsen hergestellt werden, im Querschnitt aus zueinander parallelen Flächen bestehen, von welchen eine Fläche durch den Eintrittsschlitz durchsetzt ist und wobei die Nutenden durch Krümmungen oder Rundungen definiert sind. In diese Aussparungen werden gemäß der Erfindung Profile aus Metall eingesetzt, die zumindest auf einer Seite einen gekrümmt verlaufenden Fußabschnitt bzw.. einen bogenförmigen Abschnitt aufweisen, der weitgehend exakt an das abgerundete Ende der ausgefrästen Nut angepasst ist. Der Einsatz von abgerundeten Profilen einerseits und das Vorsehen der nutförmigen Ausfräsungen mit abgerundeten Enden anderer-
Oo-03
seits ermöglicht es, dass die Profiltiefe kleiner ist als bei eckig gestalteten Profilen, was zu einer wesentlichen Erhöhung der Stabilität im Bereich der nutförmigen Ausfräsungen mit eingesetzten Profilen führt.
Nachfolgend wird die erfindungsgemäße Träger- bzw Lamellenwand anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine in Perspektivansicht gehaltene schematische Darstellung eines Teils einer Trägerwand,
Figur 2 eine Schnittansicht durch einen Teil einer Trägerwand , und
Figur 3 eine Schnittansicht durch das erfindungsgemäß verwendete Profil.
Wie aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht, ist eine Trägerwand 1 mit wenigstens einer oder vorzugsweise mehreren waagerecht verlaufenden nutförmigen Aussparungen 2 versehen, die nachfolgend als Nuten bezeichnet sind und im Wesentlichen parallel zur Oberfläche .4 der Trägerwand 1 verlaufen. Jede Nut 2 ist über einen Schlitz 3 zur einen Oberfläche 4 der Trägerwand 1 geöffnet, wobei diese Oberfläche 4 aus optischen Gründen vorzugsweise beschichtet ist.
Die etwa T-förmigen Aussparungen 2 sind an ihrem oberen und unteren Ende 2a, 2b abgerundet und werden weiterhin durch zwei im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende Fläche 2c, 2d definiert, wobei die Fläche 2d durch die schlitzförmige Öffnung 3 unterbrochen ist. Zwischen der Fläche 2d und der Oberfläche 3 werden im Bereich jeder Nut 2 die Nut 2 einengende Schenkel 5a, 5b definiert, die letztendlich den quer verlaufenden Schlitz 3 festlegen und die mit zueinander verjüngenden Schrägflächen 6a, 6b versehen sind, wobei die schrägen Flächen
6a, 6b von der Nut 2 in Richtung auf die Oberfläche 3 verjüngend verlaufend gestaltet sind. Diese Schrägflächen 6a, 6b definieren somit Flanken im Holzquerschnitt zum Zwecke der Eingrenzung des in die nutförmige Aussparung einzusetzenden Metallprofils 7.
Das Metallprofil 7 besteht vorzugsweise aus Aluminium und weist eine im Wesentlichen gerade verlaufende Basis 7a auf, an die sich nach oben ein bogenförmiger Abschnitt 7b anschließt. Von der Basis 7a erstreckt sich unter einem Winkel von etwa 90° ein gerader Abschnitt 7c in Richtung auf den Schlitz 3, wobei der Abschnitt 7c dem bogenförmigen Abschnitt 7b gegenüberliegt. Sowohl vom bogenförmigen Abschnitt 7b als auch vom geraden Abschnitt 7c erstrecken sich Profilabschnitte 7d, 7e (Fig. 3) in Richtung auf die Oberfläche 4 der Trägerwand, wobei die Abschnitte 7d, 7e an die Neigung der Flanken 6a, 6b angepasst sind und damit eine Verengung des innerhalb des Metallprofils 7 definierten Schlitzes entsprechend dem Schlitz 3 festlegen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ergeben die Innenflächen der Nut 2 einschließlich der Schrägflächen oder Flanken 6a, 6b Führungsflächen zur Führung des Metallprofils 7. Das Metallprofil 7 lässt sich nach Herstellung der ausgefrästen Nuten 2 seitlich in die Trägerwand 1 einschieben.
Im Vergleich zum Stand der Technik weisen weder die Nut 2 noch das Metallprofil 7 ausschließlich durch Kanten gebildete Bereiche auf, was dazu führt, dass der bogenförmige Abschnitt 7b eine vergleichbar geringe Gesamtbreite A aufweist, wodurch das den bogenförmigen Abschnitt 7b umgebende Material eine größere Tiefe hat als bei herkömmlichen Trägerwänden mit eckigen "Metallprofilen.
• ·
Der wesentliche Unterschied des erfindungsgemäßen Profils gegenüber dem Stand der Technik mit rechteckigen Profilabschnitten besteht darin, dass das Profil speziell im Bereich des bogenförmigen Abschnittes 7b durch den bogenförmig verlaufenden Abschnitt 7b einer höheren Belastung standhält - dieser Bereich ist in Figur 2 unten durch den Buchstaben B angedeutet und dass die Materialstärke zwischen der rückwärtigen Oberfläche der Trägerwand 1 und der geraden Fläche 2c gegenüber dem Stand der Technik eine größere Stärke besitzt. Mit anderen Worten heißt dies, dass das erfindungsgemäß verwendete Profil in die Trägerwand stabiler eingebettet ist, als dies bei den herkömmlichen Trägerwänden der Fall ist.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich nicht nur in Richtung Stabilität, sondern auch in Richtung Handhabbarkeit dadurch, dass das erfindungsgemäße Metallprofil 7 mit Schrägflächen bzw. Flanken 7d, 7e im Bereich des Schlitzes 3 versehen ist, wodurch die nicht gezeigten Produktträger auf einfache und schnelle Weise in das Metallprofil 7 eingesetzt werden können.
Figur 3 zeigt in Detailansicht das erfindungsgemäße Metallprofil 7. Das Metallprofil 7 weist eine im Wesentlichen gerade verlaufende Fläche 7a auf, welche eine Basis darstellt. An diese Basis schließt sich der bogenförmig verlaufende Abschnitt 7b an, der gemäß Figur 3 in Richtung auf die schlitzförmige Öffnung zurückverlaufend ist und schließlich in einer Schrägfläche 7d endet, während auf der anderen Seite die Profilwand 7c unter einem Winkel von etwa 90° von der Profilbasis 7a absteht, welche in den schrägen Profilabschnitt 7e verlängert ist.
An den Profilabschnitten 7d, 7e ist an dem zur Oberfläche 4 weisenden Ende eine Kante oder Rippe 8a, 8b ausgebildet, welche den Schlitz 3 hinsichtlich des Metallprofils 7 gegenüber dem seitlichen Holzmaterial definiert und zugleich dazu bei-
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trägt, dass die einzusetzenden Warenträger (nicht gezeigt) die Trägerwand im Bereich des Holzmaterials nicht beschädigen, wenn diese in das Metallprofil 7 eingesetzt werden. Die Rippen oder Kanten 8a, 8b sind gegenüber den Profilabschnitten 7d, 7e gering nach außen abgewinkelt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform befindet sich an dem Metallprofil 7 ein rippenförmiger Ansatz 11, der von dem zugehörigen gerade verlaufenden Profilabschnitt 7c absteht und gemäß Figur 1 und 2 mit einem Teilbereich der Fläche 2d in Anlage steht und dazu beiträgt, dass das Metallprofil 7 sicher in dem in Figur 2 unteren Nutende 2b sitzt.
Die erfindungsgemäßen Trägerwände 1 bestehen üblicherweise aus Pressspan, Holz oder dergleichen, wobei die mit dem Schlitz 3 versehene Oberfläche 4 aus optischen Gründen beschichtet ist. Das Metallprofil 7 ist derart dimensioniert, dass es mit seinen Kanten 8a, 8b exakt mit der Oberfläche 4 abschließt.
Das verwendete Metallprofil hat typischerweise eine Wandstärke von 1-1,2 mm und definiert einen Schlitz mit einer Breite von circa 8,5 mm. Bei dem erfindungsgemäßen Metallprofil 7 lässt sich ein bogenförmiger Abschnitt 7b konzipieren, der ein Außenmaß A von circa 7 mm hat.
Wie sich aus Figur 3 ergibt, hat das Metallprofil 7 im Wesentlichen die Gestalt eines Schuhs mit einem sich nach oben verjüngenden Schaft, wobei die Rippe 11 unter einem etwa senkrechten Winkel von der Profilwand 7c nach hinten absteht.
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Claims (6)
1. Träger- bzw. Lamellenwand zur Halterung von Wandträgern oder dergleichen,
mit mehreren, T-förmigen Nuten (2), die einen in der Oberfläche (4) der Trägerwand verlaufenden Schlitz (3) festlegen,
wobei in jeder Nut (2) ein Metallprofil (7) eingesetzt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass jede Nut (2) an ihren Endbereichen (2a, 2b) abgerundet ist und im Bereich des Schlitzes (3) abgeschrägte Flächen (6a, 6b) festlegt,
dass das Metallprofil (7) mit einem bogenförmigen Abschnitt (7b) versehen ist, der an die abgerundeten Endbereiche (2a, 2b) der Nuten angepasst ist, und
dass das Metallprofil (7) schräg verlaufende Profilabschnitte (7d, 7e) aufweist, welche an die schräg verlaufenden Abschnitte (6a, 6b) der Nut (2) angepasst sind.
mit mehreren, T-förmigen Nuten (2), die einen in der Oberfläche (4) der Trägerwand verlaufenden Schlitz (3) festlegen,
wobei in jeder Nut (2) ein Metallprofil (7) eingesetzt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass jede Nut (2) an ihren Endbereichen (2a, 2b) abgerundet ist und im Bereich des Schlitzes (3) abgeschrägte Flächen (6a, 6b) festlegt,
dass das Metallprofil (7) mit einem bogenförmigen Abschnitt (7b) versehen ist, der an die abgerundeten Endbereiche (2a, 2b) der Nuten angepasst ist, und
dass das Metallprofil (7) schräg verlaufende Profilabschnitte (7d, 7e) aufweist, welche an die schräg verlaufenden Abschnitte (6a, 6b) der Nut (2) angepasst sind.
2. Trägerwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bogenförmige Abschnitt (7b) des Metallprofils (7) eine Basis (7a) aufweist, an die sich ein etwa senkrecht zur Basis (7) abstehender gerader Profilabschnitt (7d) anschließt.
3. Trägerwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass von dem geraden Profilabschnitt (7c) eine Rippe (11) absteht, die sich in einer zum bogenförmigen Abschnitt (7b) entgegengesetzten Richtung erstreckt.
4. Trägerwand nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die schrägen Profilabschnitte (7d, 7e) des Metallprofils (7) in einer gegenüber den schräg verlaufenden Profilabschnitten zurückgebogenen Kante (8a, 8b) enden.
5. Trägerwand nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der eine schräge Profilabschnitt (7d) des Metallprofils (7) sich an den bogenförmigen Abschnitt (7b) anschließt, während der andere schräge Profilabschnitt (7e) sich an den geraden Profilabschnitt (7c) anschließt.
6. Trägerwand nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (2) im Wesentlichen T-förmiges Profil aufweisen.
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202011103424U1 (de) | 2011-07-20 | 2012-01-10 | Spacewall Gmbh Ausstellungspaneele | Trägerwand |
DE102019200106A1 (de) | 2019-01-07 | 2020-07-09 | Spacewall GmbH | Sicherungssystem zum Sichern zumindest eines an einer Trägerwand befestigten Wandträgers |
-
2003
- 2003-08-29 DE DE20313448U patent/DE20313448U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202011103424U1 (de) | 2011-07-20 | 2012-01-10 | Spacewall Gmbh Ausstellungspaneele | Trägerwand |
DE102019200106A1 (de) | 2019-01-07 | 2020-07-09 | Spacewall GmbH | Sicherungssystem zum Sichern zumindest eines an einer Trägerwand befestigten Wandträgers |
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Legal Events
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years | ||
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Effective date: 20111130 |
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R071 | Expiry of right | ||
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