DE20310617U1 - Verbindungssystem zum Verbinden eines in das Erdreich einzuziehenden Rohrs mit einem Gestänge - Google Patents

Verbindungssystem zum Verbinden eines in das Erdreich einzuziehenden Rohrs mit einem Gestänge Download PDF

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/18Appliances for use in repairing pipes

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Abstract

Verbindungssystem zum Verbinden eines in das Erdreich einzuziehenden Rohrs (1) mit einem Gestänge, gekennzeichnet durch
– eine Widerlagerplatte (3),
– eine relativ zur Widerlagerplatte (3) bewegliche Zugstange (4) und
– einen Schubkurbeltrieb, dessen erstes Ende (10) mit der Zugstange verbunden ist und dessen zweites Ende (7) zur Anlage an der Widerlagerplatte (3) ausgebildet ist.

Description

  • Zum unterirdischen Verlegen von Leitungsrohren ist es bekannt, zunächst eine unterirdische Pilotbohrung, beispielsweise mit einem aus der deutschen Patentschrift 195 30 972 bekannten Gerät herzustellen, um dann das einzuziehende Rohr oder die einzuziehende Leitung, vorzugsweise in umgekehrter Richtung, in die Pilotbohrung einzuziehen. Leitungsrohre können aber auch direkt beim Erstellen der ursprünglichen Bohrung oder im Wege eines zerstörenden Ersetzens von Altrohren verlegt werden. Ein entsprechendes System ist in der deutschen Patentschrift 195 08 450 beschrieben.
  • Das Rohr wird dabei über ein Verbindungselement an die Zugvorrichtung gekoppelt. Üblicherweise besteht ein solches Verbindungselement aus einem Spreiz- oder Schneidnippel, der in das Rohr eingedreht wird. Der Spreiznippel besitzt Segmente, die mit Hilfe eines Konus über einen Bolzen gegen die Rohrwandung gedrückt werden, indem der Konus mit dem Bolzen in Richtung der Segmente längsverschoben wird.
  • Aus EP 0 722 553 B1 ist ein Verbindungssystem zum Verbinden eines in das Erdreich einzuziehenden Rohrs mit einer Zugvorrichtung bekannt. Dieses Verbindungssystem weist einen konischen Aufweitkopf mit einer an seinem breiteren Ende angeordneten Widerlagerplatte auf. Ein Gewindebolzen ist axial durch den Aufweitkopf gesteckt. Auf das Gewindeende des Gewindebolzens ist ein Aufweitkonus geschraubt, der in Eingriff mit konischen Flächen von Klemmbacken gebracht werden kann. Die Klemmbacken sind um den Gewindebolzen und zwischen der Widerlagerplatte und dem Aufweitkonus angeordnet. Indem der Aufweitkonus auf den Gewindebolzen aufgeschraubt wird, spreizt er die Klemmbacken zunehmend in radialer Richtung. Ein in radialer Richtung zwischen den Klemmbacken und einer an den Aufweitkopf anschließende Stützhülse angeordnetes Rohr wird durch die radial nach außen gespreizten Klemmbacken zwischen den Klemmbacken und der Schürze verklemmt und mit dem Aufweitkopf verbunden.
  • Nachteilig an einem solchen Verbindungssystem ist, dass Steine, Kanten oder Verunreinigungen das Gewinde des Gewindebolzens funktionsunfähig machen und somit ein wiederholter Einsatz des Verbindungssystems nur bedingt möglich ist. Ferner hat es sich gezeigt, dass das Verbindungssystem jeweils nur für einen bestimmten Durchmesserbereich der einzuziehenden Rohre wirtschaftlich hergestellt werden kann. Dies hängt mit dem Zusammenwirken des Aufweitkonus mit den Klemmbacken zusammen. So kann ein Verbindungssystem für Rohre geringen Durchmessers nicht sinnvoll für Rohre größeren Durchmessers eingesetzt werden.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungssystem zum Verbinden eines in das Erdreich einzuziehenden Rohres mit einem Gestänge zu schaffen, das den wiederholten Einsatz des Verbindungssystems auch für sehr unterschiedliche Rohrdurchmesser ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verbindungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung baut auf dem Grundgedanken auf, anstelle des aus dem Stand der Technik zur Erzeugung einer Klemmwirkung bekannten Zusammenwirkens eines Aufweitkonus mit Klemmbacken mit konischen Flächen einen Schubkurbeltrieb einzusetzen.
  • Als Schubkurbeltrieb wird insbesondere eine gelenkige Verbindung zwischen zwei Stangen verstanden. Das Aufeinanderzubewegen zweier freier Enden der Stangen (erstes und zweites Ende des gesamten Schubkurbeltriebs) bewirkt, dass das die Stangen verbindende Gelenk seitlich in bezug auf die die freien Enden der Stangen verbindende Achse ausgelenkt wird. Diese seitliche (radiale) Auslenkung des Verbindungsgelenks wird erfindungsgemäß dazu eingesetzt, eine Klemmwirkung im Innern des Rohres zu erzeugen. Die Stangen können an jeweils einem ihrer Enden miteinander verbunden sein. Eine Stange kann zur Bildung des Schubkurbeltriebs jedoch auch mit ihrem ende an einem beliebigen Punkt entlang der anderen Stange mit dieser verbunden sein.
  • Als Schubkurbeltriebe werden jedoch beispielsweise auch solche Elemente mit miteinander flexible verbundenen Abschnitten verstanden, bei denen das Aufeinanderzubewegen der Enden des Elements eine winkelig zur Richtung des Aufeinanderzubewegens gerichtete Bewegung von Teilen des Elements bewirkt. Beispielsweise bewirkt bei einem Kunststoffrohr das Aufeinanderzubewegen der Enden des Kunststoffrohrs eine radiale Auswärtsbewegung der zwischen den Enden liegenden Abschnitte des Rohres.
  • Als Schubkurbeltrieb im Rahmen dieser Beschreibung dieser Erfindung werden auch solche Vorrichtungen verstanden, bei denen mehrere der oben beschriebenen, gelenkig verbundenen Stangenpaare parallel zueinander angeordnet sind. Vorzugsweise sind die gelenkig verbundenen Stangenpaare in verschiedene radiale Richtungen um die Zugstange angeordnet.
  • Als Widerlagerplatte wird im Rahmen der Beschreibung dieser Erfindung jegliches Widerlager beschrieben, daß das Aufeinanderzubewegen des ersten, mit der Zugstange verbundenen Endes des Schubkurbeltriebs auf das zweite Ende zu erlaubt. Dabei kann die Widerlagerplatte auch ringförmig ausgebildet sein. Als Widerlagerplatte werden insbesondere auch einzelne Widerlagerpunkte verstanden, die das zweite Ende des Schubkurbeltriebs im Gegensatz zum mit der Zugstange bewegten ersten Ende ortsfest halten.
  • Die axial bewegliche Zugstange wird vorzugsweise zentrisch durch die Widerlagerplatte geführt. Die Zugstange ist vorzugsweise axial beweglich in dem Verbindungssystem angeordnet. Es sind jedoch auch andere Bewegungen der Zugstange relativ zur Widerlagerplatte möglich, solange diese Bewegungen ein Aufeinanderzubewegen des mit der Zugstange verbundenen ersten Endes des Schubkurbeltriebs auf das zur Anlage an der Widerlagerplatte ausgebildete zweite Ende des Schubkurbeltriebs ermöglicht.
  • Als Zugstange im Rahmen der Beschreibung dieser Erfindung wird auch eine Schubstange verstanden, wenn das Rohr nicht durch eine Zugvorrichtung, sondern durch eine Schubvorrichtung in das Erdreich eingebracht wird. Als Gestänge im Rahmen dieser Erfindung werden nicht nur Schub- oder Zuggestänge verstanden, sondern auch Zugseile, Zugketten und alle Einzugs- oder Einschubsvorrichtungen für Rohre, so beispielsweise aus selbstvorgetriebene Bohrköpfe. Rohre im Rahmen dieser Erfindung sind jegliche in Erdreich einzuziehende Körper, beispielsweise auch Kabelschächte, Kabel, Rohrreinigungswerkzeuge und Aufweitwerkzeuge. Als Erdreich wird jede Materialansammlung verstanden, in die ein zuvor definiertes Rohr eingezogen wird, so auch Schüttungen, viskose Fluide und Festkörper, wie Hauswände.
  • Vorzugsweise ist im Bereich des beim Aufeinanderzubewegen des ersten und des zweiten Endes des Schubkurbeltriebs am meisten ausgelenkten Punktes des Schubkurbeltriebs, aber auch an anderer Stelle kann eine Klemmbacke vorgesehen sein. Als Klemmbacke wird ein Element mit einer zur Übertragung von radial und insbesondere von tangential/axialen Kräften auf das Rohr besonders geeigneten Oberfläche verstanden. Eine solche Oberfläche ist beispielsweise im Querschnitt zacken- oder sägezahnförmig ausgebildet. Die Klemmbacke kann beispielsweise als gelenkseitiges Ende der einen der beiden Stangen des Schubkurbeltriebs ausgebildet sein. Bei den ebenfalls erfindungsgemäße mit umfaßten Schubkurbeltrieben, die anders als mit gelenkig verbundenen Stangen ausgebildet sind, kann die Klemmbacke beispielsweise als ein speziell ausgebildeter Oberflächenbereich dieses Schubkurbeltriebs, beispielsweise des zu verformenden Rohrs, ausgebildet sein.
  • Insbesondere um eine sichere Klemmung des Rohrs bei axialen Bewegungen sowohl in Zug- als auch in Schubrichtung zu bewirken, ist es vorteilhaft, nach der Klemmung des Rohrs die Relativposition der Zugstange zur Widerlagerplatte, beispielsweise durch eine Halte- oder Arretierungsvorrichtung, festzulegen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Rastverbindung vorgesehen, die eine axiale Bewegung der Zugstange relativ zur Widerlagerplatte in eine Richtung sperrt. Die Rastverbindung wird dabei insbesondere durch Keilnuten, in die federbelastete Rastkeile eingreifen, gebildet. Die Rastverbindung kann vorzugsweise zwischen der Widerlagerplatte und der Zugstange wirken. Die Zugstange kann jedoch auch durch andere geeignete Mittel derart in dem Verbindungssystem gehalten werden, daß die freien Enden des Schubkurbetriebs nicht voneinander wegbewegt werden.
  • Insbesondere um ein Lösen der Verbindung des Rohrs nach Einziehen des Rohrs zu ermöglichen, ist die Sperrung der Rastverbindung vorzugsweise lösbar ausgebildet. Dies kann beispielsweise durch Mittel zum Herausziehen der Rastkeile aus den Keilnuten erfolgen oder durch eine Möglichkeit, die Rastverbindung einfach in ihre Einzelteile zu zerlegen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Zugstange an ihrem Umfang Keilnuten auf, in die mindestens ein federbelasteter, verschiebbar an der Widerlagerplatte gehaltener Rastkeil eingreift. Die radial in Richtung auf die Keilnut wirkende Federbelastung des Rastkeils wird dabei in besonders bevorzugter Weise durch einen endseits an dem Rastkeil angreifenden, die Zugstange umgreifenden O-Ring erzeugt. Der Rastkeil kann als teilringförmiges Element ausgebildet sein, der in eine umlaufende Keilnut der Zugstange eingreifen kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Widerlagerplatte am breiteren Ende eines Aufweitkopfes vorgesehen.
  • Das zweite, zur Anlage an der Widerlagerplatte ausgebildete Ende des Schubkurbeltriebs ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform als die Zugstange umgreifender Ring ausgebildet. Dadurch wird die Stabilität des Schubkurbeltriebs erhöht.
  • Das erfindungsgemäße Verbindungssystem kann sowohl beim Einziehen eines Rohres als auch beim Einschieben eines Rohres eingesetzt werden. Mit Zugbewegungen werden im Zusammenhang mit dieser Beschreibung auch Schubbewegungen bezeichnet. Beim Einziehen des Rohres ist die Zugstange vorzugsweise als die Widerlagerplatte durchgreifend ausgebildet. Beim einschiebenden Einsatz des Verbindungssystems ist die Zugstange vorzugsweise endseits an die Widerlagerplatte anschließend angeordnet.
  • Das Verbindungssystem wird insbesondere zum Verbinden des Rohrs mit einem Zug- oder Schubgestänge oder einem Zugseil bzw. einer Zugkette verwendet. Die Zugstange kann jedoch auch zur Verbindung mit anderen, eine Zug- oder Schubkraft auf die Zugstange bewirkenden Zug- oder Schubvorrichtungen ausgebildet sein.
  • Die Erfindung umfaßt zudem ein Verfahren zum Verbinden eines in das Erdreich einzuziehenden Rohrs mit einem Gestänge, bei dem ein erstes Ende eines mit dem Gestänge verbundenen Schubkurbeltriebs auf ein zweites Ende zu bewegt wird, um eine Auslenkung eines Teils des Schubkurbeltriebs herbeizuführen, die eine Klemmung des Schubkurbeltriebs in dem Rohr bewirkt. Vorzugsweise wird das erste Ende des in das Rohr eingeschobenen Schubkurbeltriebs entlang der Längsachse des Rohres auf das zweite Ende zubewegt. Dabei wird vorzugsweise ein Teil des Schubkurbeltriebs radial zur Rohrlängsachse ausgelenkt. Vorzugsweise wird ein eine erste Stange des Schubkurbeltriebs mit einer zweiten Stange des Schubkurbeltriebs verbindendes Gelenk radial ausgelenkt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Bewegung des ersten Endes auf das zweite Ende durch eine Zugbewegung des Gestänges bewirkt. Dadurch kann bei einem eingeschobenen, lose in dem einzuziehenden Rohr gehaltenen Verbindungssystem die Verbindung in einfacher Weise durch die ohnehin durchzuführende Bewegung des Gestänges (Zug) erzeugt werden.
  • Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • In der einzigen Figur der Zeichnung wird ein Querschnitt durch das Verbindungssystem dargestellt.
  • Das einzuziehende Rohr 1 ist in eine Stützhülse 2 des Verbindungssystems eingeschoben und liegt an der Widerlagerplatte 3 an. Eine relativ zur Widerlagerplatte 3, axial bewegliche Zugstange 4 durchgreift die Widerlagerplatte 3 in ihrem Mittelpunkt.
  • Zugrichtungsseitig sind an der Widerlagerplatte 3 ein zweiteiliger Keilnutring 5 vorgesehen. Dieser zweiteilige Keilnutring 5 wird durch einen elastischen O-Ring 6, der den Keilnutring 5 endseitig umgreift, radial einwärts federbelastet. Keilnutring 5 und O-Ring 6 sind durch einen Schutzdeckel 11 gegen Verschmutzung geschützt. Die Zugstange 4 weist an ihrem Umfang Keilnuten 12 auf.
  • Ein Schubkurbeltrieb besteht aus Hebeln 8 und Schwenkbacken 9. Die Hebel 8 und die Schwenkbacken 9 sind jeweils über Gelenke 13 zu einem Schubkurbeltrieb miteinander verbunden. Das erste Ende des Schubkurbeltriebs ist über einen Schwenkbackenhaltering 10 fest mit der Zugstange 4 verbunden. Das zweite Ende des Schubkurbeltriebs wird durch einen die Zugstange 4 umgreifenden Hebelring 7 gebildet.
  • Um das Rohr 1 mit einer nicht dargestellten Zugvorrichtung mittels der Zugstange 4 zu verbinden und in Pfeilrichtung A in das umgebende Erdreich einzuziehen, wird das Rohr 1 in die Stützhülse 2 eingeschoben. Anschließend wird die Zugstange 4 in Zugrichtung (Pfeilrichtung A) bewegt. Dadurch wird das erste Ende des Schubkurbeltriebs (Schwenkbackenhaltering 10) auf das zweite Ende des Schubkurbeltriebs (Hebelhaltering 7) zu bewegt. Durch diese Bewegung werden die Gelenke 13 radial in bezug auf die Zugstangenachse 4 nach außen bewegt. Dadurch werden die am Ende der Schwenkbacken vorgesehenen Klemmbacken in Richtung auf das Rohr 1 bewegt und verklemmen das Rohr 1 mit dem Verbindungssystem. Die Klemmwirkung wird insbesondere dann unterstützt, wenn die Klemmbacken nicht nur durch radiale Krafteinwirkung auf das Rohr 1 eine Klemmwirkung erzeugen, sondern auch eine Klemmwirkung zwischen den Klemmbacken und der Stützhülse 2 erzeugt wird.
  • Durch die Bewegung der Zugstange in Pfeilrichtung A werden die Keilnuten 12 am Umfang der Zugstange 4 an den Rastkeilen 5 vorbei bewegt. Die Rastkeile bewirken eine Sperrung einer axialen Bewegung der Zugstange entgegen der Pfeilrichtung A. Hierdurch wird verhindert, dass das erste Ende des Schubkurbeltriebs vom zweiten Ende fort bewegt und dadurch die Klemmung des Rohrs aufgehoben wird. Dadurch kann das Rohr in besonders bevorzugter Weise sowohl in Pfeilrichtung A als auch entgegen der Pfeilrichtung A bewegt werden, ohne dass die feste Verbindung des Rohrs mit dem Verbindungssystem und der Zugstange aufgehoben wird.

Claims (8)

  1. Verbindungssystem zum Verbinden eines in das Erdreich einzuziehenden Rohrs (1) mit einem Gestänge, gekennzeichnet durch – eine Widerlagerplatte (3), – eine relativ zur Widerlagerplatte (3) bewegliche Zugstange (4) und – einen Schubkurbeltrieb, dessen erstes Ende (10) mit der Zugstange verbunden ist und dessen zweites Ende (7) zur Anlage an der Widerlagerplatte (3) ausgebildet ist.
  2. Verbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubkurbeltrieb Klemmbacken zum Eingriff mit dem Rohr (1) aufweist.
  3. Verbindungssystem nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Rastverbindung, die eine axiale Bewegung der Zugstange (4) relativ zur Widerlagerplatte (3) in mindestens eine Richtung sperrt.
  4. Verbindungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung der Rastverbindung lösbar ist.
  5. Verbindungssystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß Keilnuten (12) am Umfang der Zugstange (4) angeordnet sind, in die mindestens ein federbelasteter, verschiebbar an der Widerlagerplatte (3) gehaltener Rastkeil (5) eingreift.
  6. Verbindungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine radial in Richtung auf die Keilnuten (12) wirkende Federbelastung des Rastkeils (5) durch einen endseits an dem Rastkeil (5) angreifenden, die Zugstange (4) umgreifenden O-Ring (6) erzeugt wird.
  7. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerplatte (3) am breiteren Ende eines Aufweitbohrkopfs vorgesehen ist.
  8. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende (7) des Schubkurbeltriebs als die Zugstange (4) umgreifender Ring ausgebildet ist.
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