DE2031028B2 - Waermespeicherelement mit einem gefaess fuer schmelzbare waermespeichermassen - Google Patents
Waermespeicherelement mit einem gefaess fuer schmelzbare waermespeichermassenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
- F24C15/34—Elements and arrangements for heat storage or insulation
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H7/00—Storage heaters, i.e. heaters in which the energy is stored as heat in masses for subsequent release
- F24H7/002—Storage heaters, i.e. heaters in which the energy is stored as heat in masses for subsequent release using electrical energy supply
Description
Die Erfindung betrifft ein Wärmespeicherelement
mit einem Gefäß für schmelzbare Wärmespeichermassen,
mit einer Heizvorrichtung zum Aufschmelzen der Speichermasse, die unterschiedliche Dichte im festen
und flüssigen Aggregatzustand aufweist, und einer Wärmetauscheinrichtung zum Entzug der bei der Erstarrung
freiwerdenden Kristallisationswärme. wobei die Heizvorrichtung in einer horizontalen Fläche verläuft
und derart am Gefäß angeordnet ist, daß der kristalline Teil der Speichermasse unter dem Einfluß der
Erdbeschleunigung gegen diese Fläche gedruckt wird.
Fs ist ein Wärmespeicherelemeni für ein Kochgefäß bekannt, bei dem eine Heizvorrichtung am Boden des
Gefäßes so angeordnet ist, daß Her Teil der in dem Wärmespeicherelement vorgesehenen kristallinen
Speichermasse unter dem Einfluß der Schwerkraft gegen den Boden gedrückt wird. Bei diesem Gerät bereitet
die Aufschmelzung von den in Speichergefäßen eingeschlossenen Feststoffen zum Zwecke der Speicherung
latenter Wärme dann große Schwierigkeilen, wenn die Wärmeleitfähigkeit des Speicherstoffs im festen
Zustand extrem gering und im geschmolzenen Zustand noch geringer ist. Es gibt solche Speicherstoffe,
die eine große Speicherkapazität haben, und bei deren Verwendung müssen zur Verhinderung von örtlichen
Überheizungen, die Dampfdruck oder Zersetzung nach sich ziehen, große Aufwendungen zur Wärmeeinlcitung
mittels metallischer Rippen oder anderer Maßnahmen getroffen werden, wodurch deren wirtschaftliche Verwendung
in Frage gestellt wird. Auch entstehen, wenn die Schmelze leichter ist als ihre Festphase, örtlich fast
unbegrenzt hohe Überdrücke, die ein Zerbersten der sie umgebenden Feststoifschichten verursachen; dadurch
werden die Wandungen und Wärmetauscheinrichtungen oft extrem belastet, und gleichzeitig entstehen
starke Geräusche, die eine Verwendung z. B. zur Wohnungsbeheizung ausschließen.
Die Erfindung bezweckt ein Wärmespeicherelement, in dem die kristalline Phase der Speichernlasse nicht
nur gegen eine am Boden angeordnete Heizvorrichtung gedrückt wird, sondern auch eine Druckbelastung
der stehenden Gefäßwände sicher vermieden wird. Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß außer
der horizontal verlaufenden Heizvorrichtung eine weitere Heizvorrichtung vorgesehen ist, die vertikal von
der horizontal verlaufenden Heizvorrichtung bis annähernd zu der dieser Heizvorrichtung gegenüberliegenden
Gefäßwandung verläuft.
Die Verbindung zwischen dem der horizontalen Heizvorrichtung benachbarten Bereich und einem Bereich
i:ber der Speichermasse ist dadurch zu schaffen, daß ein Verbindungskanal durch eine weitere Heizvorrichtung
erzeugt wird, durch welchen die überschüssige Schmelze ohne Überdruckbildung abfließt. Bei Speicherung
gemäß der Erfindung ist es notwendig, daß sich der Speicherkern von der Gefäßwandung löst, damit
er die zum Abschmelzen erforderliche vertikale Bewegung ausführen kann. Durch kurzzeitiges Aufheizen
der vertikal verlaufenden Gefäßwand mit dem Ziel, eine dünne, der Gefäßwandung benachbarte Zone aufzuschmelzen,
ist es möglich, eine Haftung zwischen Speicherkern und Gefäßwand aufzuheben. Zur Aufheizung
eigenen sich sowohl elektrische Heizvorrichtungen als auch Heizvorrichtungen mit gasförmigen oder
flüssigen Wärmeträgern.
Bei Verwendung von Speichcrmassen mit niedrigem Schmelzpunkt kann das Speichergefäß aus wärmeeinpfindlichen
Werkstoffen, z. B. Kunststoffen, bestehen. Auch können die Gefäßwandungen so dünn sein, daß
sie sich balgartig verformen, sobald die Abschmelzung beginnt.
Die Erfindung wird an Hand von Figuren erläutert.
F i g. 1 zeigt ein Wärmespeicherelement nach der Erfindung in perspektivischer Ansicht:
F i g. 2 zeigt einen Schnitt durch das in F i g. 1 dargestellte Wärmespeicherelement:
F i g. 3 zeigt in einem ähnlichen Schnitt wie F i g. 2 ein teilweise aufgeladenes Wärmespeicherelement; und
F i g. 4 zeigt in einer Teil-Draufsicht den Aufbau der Rippen des in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Wiirmespeichcrelements.
F i g. 1 zeigt stark schematisiert einen Speicherkörper für ein Nachtstrom-Speicherheizgerät, welches aus
einem Kunststoffgefäß 1 besteht, das nach unten hin mit einem metallischen Boden geschlossen ist. Unter
dem Boden befindet sich eine Widerstandsheizung 2. die zusammen mit dem Boden durch die Wulst 6 mit
dem Gefäß 1 verbunden ist. Die Zuleitung 3 zur Heizvorrichtung besteht längs der Höhe des Behälters
ebenfalls aus Widerstandsdraht und ist nit dem Gefäß 1 wärmeleitend verbunden. Die mäandcrförmigcn Aluminiumrippen
4 sind mit der Gefäßwandung benachbarter Gefäße wärmeleitend verbunden und geben
Wärme an durchgelenete Luft ab.
F i g. 2 zeigt einen Vertikalschnitt durch ein Gefäß
nach F i g. 1 im entladenen Zustand. Das Innere ist mit Speichermasse 10 gefüllt. Da die Speichermasse im festen
Zustand ein wesentlich kLineres Volumen einnimmt
als im flüssigen Zustand, bildet sich im oberen Bereich des festen Körpers eine Absenkung 13 aus. Sobald
die Heizvorrichtung 2 eingeschaltet wiro, beginnt die Speichermasse oberhalb des Bodens 11 zu schmelzen.
Da aber auch die Zuleitung 3 als Heizvorrichtung wirkt und Wärme entwickelt und eine kleinere Wärmekapazität
hat als die Heizvorrichtung 2, entsteht längs einer Mantellinie des festen Speichermassenkörpers 10
eine streifenförmige Aufschmelzung 12, so daß die Aufschmelzung
14 oberhalb des Bodens 11 mit dem oberen Bereich 15 des Gefäßes 1 kommuniziert. Dadurch kann ij
kein Überdruck entstehen. Die Aufschmelzung 14 wird auf Grund des höheren spezifischen Gewichts der
Speichermasse IO zu einem dünnen Film zusammengedrängt, so daß ein sehr gut wärmeleitender Kontakt
zwischen der Heizvorrichtung 2 und dem Speichermassenkörper
10 besteht.
F i g. 3 zeigt das Gefäß in teilweise aufgeladenem Zustand. Der Speichermassenkörper 10 ist bereits zu
einem großen Teil abgeschmolzen und allseitig von Aufschmelzung umgeben. Dennoch bleibt die Schicht
der Aufschmelzung 14 extrem dünn, bis der Speichermassenkörper 10 völlig aufgeschmolzen ist. Die geringe,
von der Zuleitung 3 erzeugte Wärme wird durch Konvektion auf die geschmolzene Speichermasse 16
übertragen.
F i g. 4 zeigt den Aufbau der Rippen 4, die aus einem mäanderförmigen Blech und der Wärmeverteilung dienenden,
sehr dünnen Blechplatten 17 und 17' bestehen. Der Kegelwinkel 5 ist so bemessen, daß benachbarte
Speichergefäße formschlüssig aneinandergereiht werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Wärmespeicherelement mit einem Gefäß fur schmelzbare Wärmespeichermassen, mit einer
Heizvorrichtung zum Aufschmelzen der Speichermasse. die unterschiedliche Dichte im festen und
flüssigen Aggregatzustsnd aufweist, und einer Wärmetauscheinrichtung
zum Entzug der bei der Erstarrung freiwerdenden Kristallisationswärme, wobei
die Heizvorrichtung in einer horizontalen Fläche verläuft und derart am Gefäß angeordnet ist,
daß der kristalline Teil der Speichermasse unter dem Einfluß der Erdbeschleunigung gegen diese
Fläche gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß außer der horizontal verlaufenden Heizvorrichtung (2) eine weitere Heizvorrichtung
(3) vorgesehen ist, die vertikal von der horizontal verlaufenden Heizvorrichtung (2) bis annähernd zu
der dieser Heizvorrichtung (2) gegenüberliegenden Gefäßwandung (18) verläuft.
2. Wärmespeicherelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vertikal sich erstreckende
Wandungen konisch verlaufen.
3. Wärmespeicherelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die
nicht beheizten Wandungen des Gefäßes aus Kunststoff bestehen.
4. Wärmespeicherelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der
Kunststoff-Wandungen so dünn gewählt ist, daß der kristalline Teil der Speichermasse (10) eine vertikale
Bewegung unter Verformung der Wandung ausführen kann.
5. Wärmespeicherelemeru nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die horizontale Heizvorrichtung (2) eine größere Wärmeleistung aufweist
als die vertikal verlaufende Heizvorrichtung (3).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT07381/69A AT295674B (de) | 1969-07-31 | 1969-07-31 | Niedertemperatur-speichergeraet |
AT738169 | 1969-07-31 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2031028A1 DE2031028A1 (de) | 1971-02-04 |
DE2031028B2 true DE2031028B2 (de) | 1976-02-05 |
DE2031028C3 DE2031028C3 (de) | 1976-09-23 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2031028A1 (de) | 1971-02-04 |
CA929059A (en) | 1973-06-26 |
GB1313387A (en) | 1973-04-11 |
AT295674B (de) | 1972-01-10 |
US3689738A (en) | 1972-09-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |