DE20309773U1

DE20309773U1 - Theke, insbesondere für Backwaren

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Publication number: DE20309773U1
Application number: DE20309773U
Authority: DE
Original assignee: TISCHLEREI WALTERSCHEID GmbH
Current assignee: TISCHLEREI WALTERSCHEID GmbH
Priority date: 2003-06-25
Filing date: 2003-06-25
Publication date: 2003-09-18
Anticipated expiration: 2013-06-26

Description

BUSE · MENTZEfr'-'LUDEwTG.,·'-..·· Patentanwälte

EUROPEAN PATENT AND TRADEMARK ATTORNEYS

Postfach 201462 Kleiner Werth 34 Dipl.-Phys. Mentzel

D-42214 Wuppertal D-42275 Wuppertal Dipl.-Ing. Ludewig

Wuppertal,

Kennwort: &ldquor;Expander"

Tischlerei Walterscheid GmbH, Ohlenhohnstr. 40-42, 53819 Neunkirchen

Theke, insbesondere für Backwaren

Der Gegenstand der Erfindung ist eine Theke, insbesondere für Backwaren, die mit einem Thekenrahmen für eine in Tischhöhe angeordnete horizontale Hauptauslageplatte, die einen Warenpräsentationsraum oberhalb der Hauptauslageplatte von einem Stauraum unterhalb der Hauptauslageplatte abtrennt, mit einer Frontscheibe auf der Käuferseite und mit einer zusätzlichen Auslageplatte zur temporären Warenpräsentation ausgerüstet ist.

Herkömmliche Theken besitzen im Interesse einer klaren Warenpräsentation nur eine Hauptauslage, d.h. eine ebene oder geneigte Fläche, auf der die zu verkaufende Ware gelagert werden kann. Insbesondere bei Backwaren, aber auch bei anderen Lebensmittel und Anwendungsbereichen ist diese Auslage oft nicht ausreichend, so wird insbesondere zu bestimmten Tageszeiten, beispielsweise zu Geschäftsbeginn, Schul- oder Mittagspausen gewünscht, ein erheblich größeres Warenangebot in der Verkaufstheke zu lagern.

Aus dem Stand der Technik sind Lösungen bekannt, die Auslagefläche temporär zu erweitern. Derartige Lösungen sind beispielsweise wie im Dokument DE 200 21 564 gezeigte Zwischenetagen, die nach Bedarf aus der Ruhestellung unterhalb der Hauptauslageplatte in eine Präsentationsstellung oberhalb der Hauptauslageplatte überführbar sind. Die Hauptauslageplatte verändert sich dabei nicht. Nachteilig bei

STADTSPARKASSE WUPPERTAL. 745&Lgr;&Idigr;7 ■ BL£330#>0HP.-.lPAN;pE5J330500000000765677 TELEFON +49(0)202/255 35-0

CREDIT- U.VOLKSBANK EG \CUP1>3RXAL 103 4S0JJ14;· BL^?33({600j?8;- IBAN*:'Of?9*4*3%6*0*0*380 loS 490014* TELEFAX +49(0)2 02/255 35-29

COMMERZBANK AG WUPPEÄTAL'4129805-.BL? 33^0OJ-^AlJ: *DB*633(M*000> <f41298*0500 * ' ' e-mail: PAe@patbumelu.de

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derartigen Zwischenetagen ist, dass mit Waren bestückte Zwischenetagen den Blick des Käufers auf die Hauptauslage behindern.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Theke zur Verfügung zu stellen, die einerseits zur Präsentation großer Warenmengen in Spitzenzeiten geeignet ist und andererseits die Nachteile des bekannten Standes der Technik überwindet.

Diese Aufgabe wird durch eine Theke mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Zusätzlicher Verkaufsraum wird durch eine zusätzliche Auslageplatte geschaffen. Diese Auslageplatte ist starr an einem Rahmen befestigt und bildet zusammen mit diesem Rahmen ein verfahrbares Thekenelement, welches sich in der Ruhestellung unterhalb der Hauptauslageplatte, d.h. in der Haupttheke befindet. In Spitzenzeiten kann dieses Thekenelement mittels geeigneter Bewegungsmittel aus der Ruhestellung in eine Präsentationsstellung überführt werden, d.h. aus der Theke herausgezogen werden.

Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, dass dieses zusätzliche Thekenelement als Schrankelement ausgeführt ist, insbesondere mit Seitenwänden, die in ihrer Ausgestaltung den Front- und Seitenwänden der Haupttheke entsprechen können. In bevorzugter Weise bleibt die dem Verkäufer zugewandte Rückseite des Thekenelements offen, so dass der Raum unterhalb der zusätzlichen Auslageplatte als Stauraum genutzt werden kann. In diesem Stauraum werden in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform Staufächer vorgesehen, die sowohl in der Ruhestellung des verfahrbaren Thekenelements als auch in der Präsentationsstellung, d.h. in der ausgefahrenen Stellung des Thekenelements, dem Verkäufer zugänglich sind. In der ausgefahrenen Stellung des Thekenelements wird unterhalb der Hauptauslageplatte zusätzlicher Stauraum frei.

Das verfahrbare zusätzliche Thekenelement kann ebenfalls mit einer vorderen Frontscheibe und einer die Theke begrenzenden Seitenscheibe ausgerüstet sein, wobei die Seitenscheibe als feste Scheibe vorgesehen ist die sowohl in Ruhe- als auch in Präsentationsstellung des verfahrbaren Thekenelements die Haupttheke begrenzt. Die Frontscheibe wird als versenkbare Frontscheibe angeordnet, die nur in der Präsentationsstellung ausgefahren werden kann.

Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und insbesondere den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Frontansicht einer erfindungsgemäßen Theke in

Präsentationsstellung,

Fig. 2 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Theke gemäß Fig. 1,

Fig. 3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Theke gemäß

Fig. 1 und

Fig. 4 eine Rückansicht der erfindungsgemäßen Theke gemäß

Fig. 1.

Aus den Figuren 1 bis 4 ist eine Theke 10 mit einem zusätzlichen verfahrbaren Thekenelement 20 gezeigt, wobei sich dieses verfahrbare Thekenelement 20 jeweils in der Präsentationsstellung, d.h. in der ausgefahrenen Stellung befindet.

Die Theke 10 ist aus einem Thekenrahmen 11 aufgebaut. In Tischhöhe befindet sich eine horizontale Hauptauslageplatte 12, wobei der Raum oberhalb dieser Hauptauslageplatte 12 als Warenpräsentationsraum 13 und der Raum unterhalb der Hauptauslageplatte 12 als Stauraum 14 dient. Der Warenpräsentationsraum 13 wird seitlich sowie auf der Käuferseite von fest installierten Scheiben begrenzt. Oberhalb der Hauptauslageplatte 12 ist eine weitere obere Ablage 17 angeordnet, die wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, als Verkaufs- und Zahlablage dient. In diesem Bereich ist die Frontscheibe 15 ausschließlich bis in Höhe der oberen Ablage 17 vorgesehen. In den Bereichen, wo die obere Ablage 17 zur Warenpräsentation dient, reicht die Frontscheibe über diese obere Ablage 17 hinaus. Unterhalb der Hauptauslageplatte 12 ist auf der Käuferseite eine Taschenablage 18 befestigt. In diesem Ausfuhrungsbeispiel ist die Taschenablage 18 ausschließlich in dem Bereich vorgesehen, wo auch die obere Ablage 17 als Verkaufs- und Zahlablage dient.

Auf der Käuferseite sind im Thekenrahmen 11 unterhalb der Hauptauslageplatte 12 geschlossene Frontwände vorgesehen. Des Weiteren ist in diesem Ausführungsbeispiel die linke Seitenwand entsprechend der Frontwände ausgestaltet. Eine rechte Seitenwand besitzt die Theke 10 nicht. An dieser Stelle ist der Einschub des verfahrbaren zusätzlichen Thekenelements 20 vorgesehen, welches sich in Ruhestellung unterhalb der Hauptauslageplatte 12 befindet. In dieser Ruhestellung bildet die Seitenwand 26 des Thekenelements 20 gleichzeitig die seitliche Begrenzung 16 der Theke 10. Oberhalb der Auslageplatte 22 ist eine feste Scheibe 23 vorgesehen, die in Verlängerung der Seitenwand 26 ausgestaltet bzw. etwas versetzt zu dieser angeordnet ist und ebenfalls die seitliche Begrenzung 16 der Theke 10 darstellt.

Das zusätzliche Thekenelement 20 lässt sich in Ausfahrrichtung 29 aus der Ruhestellung unterhalb der Hauptauslageplatte 12 durch geeignete Bewegungsmittel herausziehen. In den Fig. 2 und 4 ist die Ruhestellung des Thekenelements 20 mit gestrichelter Linienführung angedeutet. Das zusätzliche Thekenelement 20 wird in den Figuren in der Präsentationsstellung gezeigt. Dieses zusätzliche Thekenelement 20 ist in seiner äußeren Gestaltung an die Theke 10 angepasst, so sind im Zusatzrahmen 21 eine Frontwand 27, die vergleichbar ist mit den Frontwänden 19, und in gleicher Weise ist die ausgestaltete Seitenwand 26 angeordnet. Gegenüberliegend zur Seitenwand 26 kann auf eine Seitenwand 28 verzichtet werden. Ist das Thekenelement 20 jedoch als Schrankelement ausgebildet, so sind mindestens drei geschlossenen Seitenwände, die einen Stauraum begrenzen, vorhanden. Wie der Fig. 4 zu entnehmen, befinden sich in diesem Stauraum Staufächer 24. Diese Staufächer 24 sind für den Verkäufer sowohl in der Ruhestellung als auch in der Präsentationsstellung des Thekenelements 20 zugänglich. In der Präsentationsstellung des Thekenelements 20 wird ein weiterer Stauraum unterhalb der Hauptauslageplatte 12 frei, der beispielsweise zur Bevorratung mit auf Rollwagen angeordneten Waren dienen kann.

Oberhalb der zusätzlichen Auslageplatte 22 wird in der Präsentationsstellung zusätzlich Verkaufsfläche oder Arbeitsfläche geschaffen. Bei abgesenkter Frontscheibe 25 kann dieser zusätzliche Raum beispielsweise für die Ausgabe von Getränken oder Snacks dienen. Bei angehobener Frontscheibe 25 eröffnet sich ein zusätzlicher Warenpräsentationsraum. Nach Beendigung der Spitzenzeit lässt sich die Theke wieder in

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die Ruhestellung verfahren. Dazu ist die Frontscheibe 25 in Richtung 30 abzusenken und das Thekenelement wird entgegen der Ausfahrrichtung 29 in einen vorgesehenen Raum unterhalb der Hauptauslageplatte 12 eingeschoben. Dazu muss dieser vorher als Stauraum nutzbare Raum wieder für den Einschub des Thekenelements 20 freigemacht werden.

Mit der im verfahrbaren Thekenelement 20 angeordneten zusätzlichen Auslageplatte 22 lässt sich die Hauptauslageplatte 12 der Theke 10 vergrößern. Im Ausführungsbeispiel ist eine einseitige Verlängerung der Theke 10 in Längsausrichtung gezeigt. In gleicher Weise könnte die Theke 10 auch beidseitig durch ausfahrbare Thekenelemente 20 verlängert werden, wenn der notwendige Raum in der Verkaufsstätte vorhanden ist. Es könnte auch vorgesehen werden, das zusätzliche Thekenelement 20 auf der Käufer- oder Verkäuferseite der Theke herausziehbar anzuordnen, wenn dies aus Platzgründen notwendig sein sollte. Des Weiteren ist es denkbar, dass sich in dem Thekenelement 20 eine Aufnahme für ein weiteres verfahrbares Thekenelement befindet.

Die erfindungsgemäße Theke 10 bietet auf Grund des verfahrbaren Thekenelements 20 genügend Fläche zur Warenpräsentation in Stoßzeiten. Das zusätzliche Thekenelement ist in einfacher Weise in eine Präsentationsstellung überführbar und in Ruhestellung in vorteilhafter Weise in der Theke 10 integriert.

·,WJDEWIG

Bezugszeichenliste

10	Theke
11	Thekenrahmen
12	Hauptauslageplatte
13	Warenpräsentationsraum
14	Stauraum
15	Frontscheibe
16	Seitliche Begrenzung
17	Obere Ablage
18	Taschenablage
19	Frontwand
20	Thekenelement
21	Zusatzrahmen
22	Auslageplatte
23	feste Scheibe
24	Staufächer
25	versenkbare Frontscheibe
26	Seitenwand
27	Seitenwand
28	Seitenwand
29	Ausfahrrichtung
30	Absenkrichtung

Claims

1. Theke (10), insbesondere für Backwaren,
mit einem Thekenrahmen (11) für eine in Tischhöhe angeordnete horizontale Hauptauslageplatte (12), wobei der Raum oberhalb dieser Hauptauslageplatte (12) als Warenpräsentationsraum (13) und der Raum unterhalb der Hauptauslageplatte (12) als Stauraum (14) dient,
mit einer Frontscheibe (15), die den Warenpräsentationsraum (13) auf der Käuferseite begrenzt und
mit einer zusätzliche Auslageplatte (22) zur temporären Warenpräsentation, die aus einer Ruhestellung in eine Präsentationsstellung überführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Auslageplatte (22) starr an einem Zusatzrahmen (21) befestigt ist und zusammen mit dem Zusatzrahmen (21) ein horizontal mittels geeigneter Bewegungsmittel verfahrbares Thekenelement (20) bildet, wobei das Thekenelement (20) in der Ruhestellung in einem Bereich unterhalb der Hauptauslageplatte (12) und in der Präsentationsstellung in einem Bereich neben der Hauptauslageplatte (12) angeordnet ist.

2. Theke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das verfahrbare Thekenelement (20) auf der Käuferseite eine unterhalb der Auslageplatte (22) versenkbare Frontscheibe (25) besitzt.

3. Theke nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass das verfahrbare Thekenelement (20) unterhalb der Auslageplatte (22) ein oder mehrere Staufächer (24) besitzt, die sowohl in der Ruhestellung als auch in der Präsentationsstellung auf der Verkäuferseite zugänglich sind.

4. Theke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das verfahrbare Thekenelement (20) ein Schrankelement mit drei geschlossenen Seitenwänden (26, 27, 28) unterhalb der Auslageplatte (22) darstellt, welche die Staufächer (24) begrenzen.

5. Theke nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das verfahrbare Thekenelement (20) in der Präsentationsstellung die Theke in Längsausrichtung verlängert.

6. Theke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, die in Ausfahrrichtung (29) das verfahrbare Thekenelement (20) begrenzende Seitenwand (26) in der Ruhestellung und in der Präsentationsstellung gleichzeitig auch die seitliche Begrenzung (16) der Theke bildet.

7. Theke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Auslageplatte (22) eine feste Scheibe (23) vorgesehen ist, die Teil der seitlichen Begrenzung (16) darstellt.