DE20307194U1 - Leuchte zum Ein- bzw. Anbau in bzw. an einer Wand oder Decke - Google Patents
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Abstract
Leuchte
(1), welche zum Ein- oder Anbau in bzw. an eine Wand (7a) oder Decke
(7b) bestimmt ist,
mit einem Leuchtengehäuse (13), das an einer Seite (13c) offen ist,
mit wenigstens einem zu der offenen Gehäuseseite (13c) gerichteten Reflektor (2), und mit einer Lichtquelle (12) oder Anschlussmitteln (11) für eine solche, dadurch gekennzeichnet,
dass das Leuchtengehäuse (13) mit dem Reflektor (2) und der Lichtquelle (12) bzw. den Anschlussmitteln (11) um eine parallel zu der Wand (7a) oder Decke (7b) verlaufenden Achse (5a) zwischen einer Betriebsposition und einer Außerbetriebsposition schwenkbar ist, und dass die der offenen Gehäuseseite (13b) gegenüberliegende Gehäuserückseite (13d) in der Außerbetriebsposition in etwa bündig mit der Wand (7a) bzw. Decke (7b) verläuft oder in nur geringem Maße von der Wand- oder Deckenebene abweicht.
mit einem Leuchtengehäuse (13), das an einer Seite (13c) offen ist,
mit wenigstens einem zu der offenen Gehäuseseite (13c) gerichteten Reflektor (2), und mit einer Lichtquelle (12) oder Anschlussmitteln (11) für eine solche, dadurch gekennzeichnet,
dass das Leuchtengehäuse (13) mit dem Reflektor (2) und der Lichtquelle (12) bzw. den Anschlussmitteln (11) um eine parallel zu der Wand (7a) oder Decke (7b) verlaufenden Achse (5a) zwischen einer Betriebsposition und einer Außerbetriebsposition schwenkbar ist, und dass die der offenen Gehäuseseite (13b) gegenüberliegende Gehäuserückseite (13d) in der Außerbetriebsposition in etwa bündig mit der Wand (7a) bzw. Decke (7b) verläuft oder in nur geringem Maße von der Wand- oder Deckenebene abweicht.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Leuchte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine Leuchte dieser Art ist in der
DE 43 04 587 A1 der Anmelderin beschrieben. Wesentliches Merkmal dieser Leuchtenart ist ein Reflektor, der zwischen einer eingeschwenkten Stellung und einer ausgeschwenkten Stellung einseitig schwenkbar gelagert und manuell zwischen diesen Schwenkstellungen wahlweise verschwenkbar sowie in der jeweiligen Schwenkstellung positionierbar ist. In der eingeschwenkten Stellung des Reflektors befindet er sich in einer Stellung, in der seine Hauptabstrahlrichtung vertikal und somit rechtwinklig zur die Leuchte tragenden Wand bzw. Decke gerichtet ist. In dieser eingeschwenkten Stellung erstreckt sich der domförmige Reflektor in ein ihn tragendes topfförmiges Gehäuse, das in einer Einbauöffnung befestigt ist. In der ausgeschwenkten Stellung ist der Reflektor einschließlich seiner Hauptabstrahlrichtung seitlich verschwenkt, wobei die Hauptabstrahlrichtung schräg nach unten gerichtet ist. Hierdurch lässt sich die Strahlrichtung der als Strahler ausgebildeten Leuchte einstellen. In der ausgeschwenkten Stellung ragt der Reflektor in den Raum hinein. - Eine ähnliche Leuchte ist in der älteren Patentanmeldung
DE 102 07 542 .5 der Anmelderin beschrieben. Bei dieser ebenfalls als Einbauleuchte ausgebildeten und mit Einbaurichtstrahler bezeichneten Leuchte ist die Schwenkeinrichtung für den Reflektor so ausgebildet, dass er in die Einbauöffnung und in das Gehäuse hinein schwenkbar ist und in der eingeschwenkten Stellung schräg angeordnet ist. In dieser eingeschwenkten Stellung ist der Reflektor in der Einbauöffnung in der Lage, aufgrund seiner entgegengesetzt schrägen Stellung den Raum in dem der ausgeschwenkten Stellung gegenüberliegenden Bereich schräg nach unten zu beleuchten. Außerdem ist der Reflektor in dieser in die Einbauöffnung versenkten Stellung den Blick eines im Raum stehenden Betrachters zwar weitgehend entzogen, jedoch ist das den Reflektor aufnehmendes Loch sichtbar und somit auch der Reflektor durch das Loch hindurch sichtbar. Dies ist je nach Nutzung des vorhandenen Raumes, z. B. als Aufenthaltsraum für Menschen oder als Büroraum, aus architektonischen Gründen nachteilig. Es besteht auch die Gefahr der Verschmutzung oder Verstaubung in der über die Ebene der Einbauöffnung hinaus eingeschwenkten Stellung. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte der eingangs angegebenen An bezüglich ihrer Funktionalität zu verbessern. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Bei der erfindungsgemäßen Leuchte ist das Leuchtengehäuse mit dem Reflektor und der Lichtquelle bzw. den Anschlussmitteln um eine parallel zu der Wand oder Decke verlaufenden Achse zwischen einer Betriebsposition und einer Außerbetriebsposition schwenkbar, wobei die der offenen Gehäuseseite gegenüberliegende Gehäuserückseite in der Außerbetriebsposition in etwa bündig mit der Wand bzw. Decke verläuft oder in nur geringem Maße von der Wand- oder Deckenebene abweicht. Die erfindungsgemäße Leuchte ist in der Lage, dem Bedürfnis, z. B. von Architekten, Rechnung zu tragen, die Wand- oder Deckenstruktur eines Raumes möglichst nicht zu stören, es sei denn, dass eine Beleuchtung des Raumes erforderlich ist. Die erfindungsgemäße Leuchte ist in der Lage, in ihrer Außerbetriebsposition eine Verkleidungsfunktion zu erfüllen, nämlich eine Verkleidung der Leuchte selbst und weitgehend auch der Einbauöffnung. Hierdurch lässt sich das durch die Wand oder die Decke geprägte Bild des Raumes in der Außerbetriebsposition der Leuchte verbessern. Es ist im Rahmen der Erfindung möglich, die Schwenkachse bezüglich eines Befestigungsmittels zur Befestigung der Leuchte an der Wand oder an der Decke so zu positionieren, dass die Leuchte in ihrer Außerbetriebsposition mit der Fläche der Wand oder Decke abschließt oder von dieser in den Raum vorsteht oder rückversetzt ist.
- Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Leuchte besteht darin, dass sie geeignet ist, die Funktion einer indirekten Beleuchtung dadurch zu erfüllen, dass sie nur teilweise ausgeschwenkt wird und dadurch in Kombinationswirkung mit einer gegenüberliegenden Wand die Funktion einer indirekten Beleuchtung erfüllt.
- Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist in der eingeschwenkten Stellung die Abstrahlseite der Leuchte dem Raum abgewandt und die Rückseite dem Raum zugewandt.
- In den Unteransprüchen sind Merkmale enthalten, die die Verkleidungsfunktion der Leuchte weiter verbessern. Hierbei ist es möglich, die Schwenkachse der Leuchte bezügl. der offenen Seite des Gehäuses einseitig oder mittig anzuordnen. Im ersteren Fall wird die Leuchte mit zunehmender Ausschwenkbewegung in ihre Betriebsposition von der Einbauöffnung bzw. von ihren Befestigungsmitteln zum Befestigen in der Einbauöffnung entfernt. Im zweiten Fall verbleibt die Leuchte im Bereich der Einbauöffnung, so dass sie in der Außerbetriebsposition die Verkleidungsfunktion erfüllt und ihrer Betriebsposition die Einbauöffnung abdeckt.
- Die erfindungsgemäße Ausgestaltung eignet sich insbesondere für eine Leuchte flacher Bauweise, bei der die Tiefe des Reflektors geringer ist, als die Breite der Abstrahlöffnung. Außerdem ermöglicht die Erfindung eine einfache Bauweise, die eine kostengünstige Herstellung der erfindungsgemäßen Leuchte ermöglicht.
- Durch ein Ausschwenken lässt sich die erfindungsgemäß Leuchte in eine Betriebsposition schwenken. Hierbei genügt bereits ein Ausschwenken um einen spitzen Winkel, um vom Reflektor abgestrahltes Licht in den Raum austreten zu lassen, wobei in dieser Stellung die Rückseite vom Raum her noch sichtbar ist, jedoch durch den spitzwinkligen Öffnungsspalt Licht in den Raum abstrahlen kann und als indirekte Beleuchtung den Raum beleuchten kann.
- Mit größer werdendem Ausschwenkwinkel geht die Funktion der Leuchte von einer indirekten Beleuchtung zu einer direkten Beleuchtung über, wobei es hierbei auch auf den Standpunkt ankommt, den der Betrachter im Raum der z. B. als Decken- oder Wandleuchte angeordneten Leuchte einnimmt. Im Rahmen der Erfindung kann die Schwenkachse bei einer Wandleuchte horizontal oder vertikal gerichtet sein oder eine Winkelzwischenstellung einnehmen.
- Wenn die Ausschwenkbewegung des Reflektors im Bereich eines stumpfen Winkel liegt, erfüllt die Leuchte in ihrer Betriebsposition die Funktion einer direkten Beleuchtung des Raumes. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Reflektor in der Betriebsposition um etwa 180° ausgeschwenkt ist.
- Nachfolgend werden vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
-
1 eine erfindungsgemäße Leuchte in einer ihrer Betriebspositionen als Wandleuchte in der Seitenansicht; -
2 die Leuchte nach1 in ihrer Außerbetriebsposition; -
3 eine erfindungsgemäße Leuchte in einer ihrer Betriebspositionen als Deckenleuchte in der Seitenansicht; -
4 die Leuchte nach3 in ihrer Außerbetriebsposition; -
5 eine erfindungsgemäße Leuchte in abgewandelter Ausgestaltung als Deckenleuchte in einer ihrer Betriebspositionen und in der Seitenansicht; -
6 die Leuchte nach3 in ihrer Außerbetriebsposition; -
7 die Leuchte nach4 in perspektivischer Ansicht von oben. - Die Hauptteile der in ihrer Gesamtheit mit
1 bezeichneten Leuchte sind ein Reflektor2 , der einen Hohlraum3 mit einer Lichtabstrahlöffnung4 umschließt, ein Gelenk5 , das den Reflektor2 mittelbar oder unmittelbar mit einem Befestigungsmittel6 verbindet und dessen Gelenkachse5a sich längs der Umfangsrichtung des Reflektors2 erstreckt. - Das Befestigungsmittel
6 dient dazu, die Leuchte1 an einem Träger7 zu befestigen bzw. zu halten. Bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen, bei denen die Leuchte als Einbauleuchte ausgebildet ist, kann der Träger7 durch eine Wand7a (1 und2 ) oder eine Decke7b (3 bis7 ) gebildet sein. -
1 zeigt die Leuchte1 als Einbauleuchte für eine vertikale Wand7a . - Der Reflektor
2 weist eine schalen- oder domförmig geformte Wand2a auf, deren einander gegenüberliegende Wandabschnitte2b den Hohlraum3 seitlich begrenzen, der an seiner der Reflektorwand2a abgewandten Seite die Lichtabstrahlöffnung4 aufweist, die vom umlaufenden Rand2c des Reflektors2 begrenzt ist. Der Reflektor2 weist eine vom Hohlraum3 zugängliche Anschlussmittel11 , z. B. eine Fassung, auf, in die eine Lichtquelle12 eingesetzt ist, die sich im Hohlraum3 befindet. Der Reflektor2 kann im Sinne einer Schale flach ausgebildet oder im Sinne eines Domes tief ausgebildet sein. Bei einem flachen Reflektor2 erstreckt sich die Längsachse einer z. B. aus einem Leuchtkörper und einem Stecksockel bestehenden Lampe parallel zur Ebene der Lichtabstrahlöffnung4 . Bei einem im Sinne eines Domes tiefen Reflektor2 kann sich die Längsachse der Lampe etwa rechtwinklig zur Ebene der Lichtabstrahlöffnung4 erstrecken. - Die Form des Reflektors
2 bzw. seiner Abstrahlöffnung4 kann rund sein oder eine andere Form haben, z. B. eine viereckige Form. Dabei kann diese Form sich länglich erstrecken, wie es bei sog. Röhrenleuchten üblich ist, bei denen die Lichtquelle2 durch eine Röhre, insbesondere eine Leuchtstoffröhre, gebildet ist, deren Längsachse sich parallel zur Lichtabstrahlöffnung4 in der Längsrichtung der länglichen Form erstreckt. - Das Gelenk
5 besteht aus zwei Gelenkteilen, die schwenkbar miteinander verbunden sind, z. B. mittels eines Gelenkbolzens an dem einen Gelenkteil, der drehbar in einer Gelenkhülse am anderen Gelenkteil sitzt. Das eine Gelenkteil ist mittelbar oder unmittelbar mit dem Reflektor2 verbunden. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Reflektor2 bzw. die Reflektorwand2a in einem topfförmigen Gehäuse13 befestigt, dass eine ebene Boden- bzw.- Verschlusswand13a aufweist, von deren Rand eine Umfangswand13b absteht. Bei einem viereckigen Reflektor2 ist die Bodenwand13a entsprechend viereckig geformt, wobei die Umfangswand13b aus vier Seitenwänden besteht. Bei einem Reflektor2 runder Form ist die Bodenwand13a entsprechend rund geformt, wobei die Umfangswand13b entsprechend rund gekrümmt ist, z. B. kreis- oder ellipsenförmig. - Die Seite des Gehäuses
13 , an der sich die Lichtabstrahlöffnung4 befindet, ist eine offene Gehäuseseite13c . Die dieser offenen Gehäuseseite13c gegenüberliegende Seite des Gehäuses ist mit Gehäuserückseite13d bezeichnet. - Im Träger
7 ist eine Einbauöffnung14 vorhanden, deren Querschnittsform und – größe mit Bewegungsspiel an die Querschnittsform und -größe des Reflektors2 angepasst ist, und deren Tiefe größer ist, als die Höhe h des Reflektors2 . Das Gelenk5 ist so am Umfang des Reflektors2 und am Rand der Einbauöffnung14 angeordnet, dass der Reflektor2 zwischen einer wenigstens teilweise in die Einbauöffnung14 eingeschwenkten Stellung, nämlich eine Außerbetriebsposition, und einer aus der Einbauöffnung14 herausgeschwenkten Stellung, nämlich einer Betriebsposition, schwenkbar ist. Beim Ausführungsbeispiel ist das Gelenk5 so angeordnet, dass die Gelenkachse5a sich in der Ebene der Verschlusswand13a an deren Ecke bzw. deren Außenfläche und in der Ebene der Wandfläche des Trägers7 befindet. Bei einer solchen Ausgestaltung ist der Reflektor2 zwischen einer eingeschwenkten Außerbetriebsposition, in der die Verschlusswand13a oder die Gehäuserückseite13d mit der Wand7a abschließt, und einer ausgeschwenkten Betriebsposition, schwenkbar, in der der Reflektor2 bzw. seine Verschlusswand13a mit der Wand7a einen spitzen oder rechten oder stumpfen Winkel W einschließt. - In der in
1 mit durchgezogenen Linien dargestellten Stellung des Reflektors2 steht dieser von der Wand7a quer, z. B. rechtwinklig, ab. In dieser Betriebsstellung wird bei eingeschalteter Leuchte1 das Licht Lichtabstrahlseite abgestrahlt, siehe den das Licht darstellenden resultierende Lichtstrahl15 , der sich in der Mittelachse des z. B. symmetrisch geformten Reflektors2 erstreckt. Bei dieser Ausgestaltung dient die Leuchte1 für eine indirekte Beleuchtung des Raumes R, wobei das Licht an einer dem Lichtstrahl15 gegenüberliegenden Wand, insbesondere einer Decke7b , in den Raum R zurückgestrahlt wird. - Je größer der Reflektor
2 ausgeschwenkt ist, umso mehr geht die vorbeschriebene indirekte Beleuchtung in eine direkte Beleuchtung des Raumes R über. Wenn der Reflektor2 gemäß der strichpunktierten Darstellung in1 maximal, um z. B. 180°, ausgeschwenkt ist, wird der Raum R direkt beleuchtet, beim Ausführungsbeispiel als Wandleuchte mit einer etwa horizontalen Abstrahlrichtung15 , wobei der Reflektor2 sich neben der Einbauöffnung14 befindet. - In der eingeschwenkten Außerbetriebsposition gemäß
2 ist die Einbauöffnung14 durch den Reflektor2 bzw. dessen Verschlusswand13a oder die Gehäuserückseite13d geschlossen. Hierbei ist der Reflektor2 zum einen in die Wand7a wenigstens teilweise versenkt und zum anderen an die Wandfläche angepasst. In der Außerbetriebsposition stört weder der Reflektor2 noch die Leuchte1 die Struktur der Raumbegrenzung die beim Ausführungsbeispiel nach1 durch die Wand7a gebildet ist. - Bei den Ausführungsbeispielen befindet sich die Schwenkachse
5a in der Ebene der Gehäuserückseite13d , was zu dem ebenen Abschluss mit der Wand in der eingeschwenkten Stellung gemäß2 führt. Es ist im Rahmen der Erfindung jedoch auch möglich, das Gelenk5 und die Gelenkachse5a bezüglich der vorzugsweise ebenen Gehäuserückseite13d zur offenen Gehäuseseite13c hin zu versetzen, so dass die Gelenkachse5a einen Abstand von der Gehäuserückseite13d aufweist. Bei einer solchen Ausgestaltung steht das Gehäuse13 in der eingeschwenkten Außerbetriebsposition gemäß2 um das vorgenannte Versatzmaß der Gelenkachse5a von der Wand7a ab und somit in den Raum R hinein. - Das Aus- und Einschwenken des Reflektors
2 in die Öffnungs- oder Schließstellung kann manuell oder durch einen z. B. elektrisch betriebenen Motor16 erfolgen, der z. B. koaxial zur Gelenkachse5a angeordnet sein kann und durch einen an der Wand7a angebrachten Schalter oder durch eine Fernbedienung ein- und ausschaltbar sein kann. In der jeweils eingestellten Offenstellung ist der Reflektor2 bzw. das Gehäuse13 durch eine im Motorantrieb vorhandene Selbsthemmung arretiert, so dass er bzw. es aufgrund der Schwerkraft nicht unbeabsichtigt herunterklappt. Bei einer manuellen Betätigung kann eine solche Feststellung durch eine im Gelenk5 vorhandene Schwergängigkeit oder Bremse erreicht werden, wobei die Bremskraft bzw. Schwergängigkeit so groß bemessen ist, dass ein Herunterschwenken aufgrund des Eigengewichts verhindert ist, jedoch ein manuelles bzw. motorisches Schwenken möglich ist. - Das Ausführungsbeispiel nach
3 und4 , bei dem gleiche oder vergleichbare Teile mit gleichem Bezugszeichen versehen sind, unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel nach1 und2 dadurch, dass die Leuchte1 an einer Decke7b angeordnet ist. Da die Ausgestaltung und Funktion bei einer solchen Anordnung bezüglich einer Anordnung an einer Wand7a um 90° verdreht und somit vergleichbar ist, kann zwecks Vereinfachung auf eine Beschreibung der Ausgestaltung und Funktion bei einer Deckenleuchte verzichtet werden. Bei einer Deckenleuchte dient die dem Lichtstrahl15 gegenüberliegende Wand7a als Reflektionselement für die indirekte Beleuchtung des Raumes R. - Das Ausführungsbeispiel nach
5 bis7 , bei dem gleiche oder vergleichbare Teile ebenfalls mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, unterscheidet sich von den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen, z. B. den Ausführungsbeispielen gemäß3 und4 die ebenfalls die Anordnung an einer Decke7b zeigen, durch folgende Unterschiede. - Zum einen ist das Gelenk
5 mit seiner Gelenkachse5a nicht einseitig sondern bezüglich des Reflektors2 und der Einbauöffnung14 mittig angeordnet. Die Gelenkachse5a erstreckt sich deshalb an den betreffenden einander gegenüberliegenden Seiten des Reflektors2 nicht längs sondern quer zur Umfangsrichtung, wobei auch bei diesem Ausführungsbeispiel ein durchgehendes Gelenk5 oder zwei einander gegenüberliegend angeordnete Gelenke5 vorgesehen sein kann bzw. können. - Aus Vereinfachungsgründen ist in den
5 bis7 das Gelenk5 durch ein von der Umfangswand13b abstehendes Gelenkteil5b verdeutlicht, z. B. ein Gelenkbolzen, der in eine das andere Gelenkteil bildende und am Befestigungsmittel6 befestigte Hülse oder dergleichen drehbar gelagert ist. - Zum anderen zeigt das Ausführungsbeispiel nach
5 bis7 zwei nebeneinander angeordnete Reflektoren2 , die einen sog. Doppelreflektor oder eine sog. Doppelleuchte1 bilden. - Bei dieser Ausgestaltung wird das Gehäuse
13 aufgrund der mittigen Anordnung des oder der Reflektoren2 beim Ausschwenken nicht neben die Einbauöffnung14 geschwenkt, sondern es verbleibt in der Einbauöffnung14 , wobei beim Schwenken die Abstrahlöffnung4 an der Lichtabstrahlseite wahlweise in eine Betriebsposition schwenkbar ist, in der die Lichtabstrahlseite und die Lichtabstrahlöffnung9 dem Raum R wenigstens teilweise zugewandt sind (5 ) oder in eine Außerbetriebsposition in der die Lichtabstrahlseite sich in der Einbauöffnung14 befindet und der wenigstens ein Reflektor2 bzw. die Gehäuserückseite13d die Einbauöffnung14 bis auf eine Fuge13e verschließt. - Auch beim Ausführungsbeispiel nach
5 bis7 lässt sich der Raum R bei einer ihm zugewandten offenen Gehäuseseite13d direkt beleuchten oder bei einer nur teilweise ausgeschwenkten Stellung der Leuchte1 indirekt beleuchten, wie es5 mit Strichpunktlinien angedeutet zeigt. - Bei allen Ausführungsbeispielen kann der Reflektor
2 bzw. die Leuchte1 eine runde, viereckige oder längliche Form aufweisen, wie es bereits beschrieben worden ist.7 zeigt eine längliche viereckige Form, die sich für eine Leuchtstoffröhre besonders eignet. Um die Leuchte1 für einen Betrachter zu entblenden, kann der Reflektor2 quer zu seiner Länge gerichtete Querreflektoren2e aufweisen, wie es an sich bekannt ist. - Auch beim Ausführungsbeispiel nach
5 bis7 kann die Gelenkachse5a im Bereich zwischen der Gehäuserückseite13d und der offenen Seite13c angeordnet sein, z. B. etwa mittig zwischen diesen Seiten wie es7 zeigt. Bei einer solchen Ausgestaltung steht der Reflektor2 bzw. das Gehäuse13 sowohl in der Betriebsposition als auch in der Außerbetriebsposition von der zugehörigen Wandfläche ab und somit in den Raum R hinein. - Wenn dagegen die Gelenkachse
5a gemäß5 und6 sich in der Ebene der Rückseite13d bzw. der Außenfläche der Verschlusswand13a befindet, steht die Leuchte1 in der Betriebsposition von der Wand7b in den Raum R ab, während in der Außerbetriebsposition die Rückseite bzw. die Verschlusswand13a mit der Fläche der Deckenwand7b etwa abschließt. - Es ist auch möglich, die Gelenkachse
5a an der Lichtabstrahlseite bzw. offenen Gehäuseseite13c anzuordnen. In diesem Falle schließt die offene Gehäuseseite13c in der Betriebsposition mit der Fläche der Deckenwand7b ab, während in der Außerbetriebsposition die Leuchte1 von der Deckenwand7b in den Raum R absteht. - Die Leuchte
1 gemäß1 bis7 eignet sich natürlich auch für eine Anordnung in oder an einer Wand7a als Wandleuchte. - Beim Ausführungsbeispielen nach
6 weist der Reflektor2 zwei nebeneinander angeordnete Reflektoren bzw. Reflektorwände2a im Sinne eines sog. - Doppelreflektors auf. Eine solche Ausgestaltung kann auch bei den Ausführungsbeispielen nach
1 bis4 vorhanden sein. - Wie bereits bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen ist auch beim Ausführungsbeispiel nach
5 bis7 die quer zur Gelenkachse5a gerichtete Breite der Einbauöffnung14 so groß zu messen, dass der Reflektor2 bzw. das Gehäuse13 unter Berücksichtigung seiner Diagonalabmessungen mit Bewegungsspiel zwischen die Ränder der Einbauöffnung14 passt. - Bei allen Ausführungsbeispielen ist außerdem je nach Höhe h und Breite b des Reflektors
2 die Tiefe der Einbauöffnung14 so groß zu bemessen, dass der Reflektor2 bzw. das Gehäuse13 mit seinen sich parallel zur Gelenkachse5a erstreckenden Kanten nicht gegen die Grundfläche der Einbauöffnung14 stößt.
Claims (10)
- Leuchte (
1 ), welche zum Ein- oder Anbau in bzw. an eine Wand (7a ) oder Decke (7b ) bestimmt ist, mit einem Leuchtengehäuse (13 ), das an einer Seite (13c ) offen ist, mit wenigstens einem zu der offenen Gehäuseseite (13c ) gerichteten Reflektor (2 ), und mit einer Lichtquelle (12 ) oder Anschlussmitteln (11 ) für eine solche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtengehäuse (13 ) mit dem Reflektor (2 ) und der Lichtquelle (12 ) bzw. den Anschlussmitteln (11 ) um eine parallel zu der Wand (7a ) oder Decke (7b ) verlaufenden Achse (5a ) zwischen einer Betriebsposition und einer Außerbetriebsposition schwenkbar ist, und dass die der offenen Gehäuseseite (13b ) gegenüberliegende Gehäuserückseite (13d ) in der Außerbetriebsposition in etwa bündig mit der Wand (7a ) bzw. Decke (7b ) verläuft oder in nur geringem Maße von der Wand- oder Deckenebene abweicht. - Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (
5a ) am Umfang des Gehäuses (13 ) und zwischen dessen offenen Gehäuseseite (13c ) und dessen Gehäuserückseite (13d ) angeordnet ist. (1 bis4 ) 3. Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (5 ) an der von der Gehäuserückseite (13d ) und dem Umfang des Gehäuses (13 ) gebildeten Ecke angeordnet ist. (1 bis4 ) - Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (
5a ) bezüglich der offenen Gehäuseseite (13c ) mittig und im Bereich zwischen der offenen Gehäuseseite (13c ) und der Gehäuserückseite (13d ) angeordnet ist. - Leuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (
5a ) in der Ebene der Gehäuserückseite (13d ) angeordnet ist. - Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
13 ) – im Querschnitt gesehen – mit einer vorzugsweise ebenen Rückwand (13a ) und einer davon vorzugsweise rechtwinklig abstehenden Umfangswand (13b ) ausgebildet ist. - Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie – quer zur offenen Gehäuseseite (
13c ) gesehen – eine runde oder eckige, insbesondere, viereckige oder längliche Form aufweist. - Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (
2 ) ein flacher Reflektor ist mit einer Tiefe, die kleiner ist als seine Breite (b). - Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der Anschlussmittel (
11 ) sich parallel zur offenen Gehäuseseite (13c ) erstreckt. - Leuchte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (
12 ) durch eine längliche oder röhrenförmige Lampe gebildet ist. - Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Reflektoren (
2 ) nebeneinander angeordnet sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20307194U DE20307194U1 (de) | 2003-05-08 | 2003-05-08 | Leuchte zum Ein- bzw. Anbau in bzw. an einer Wand oder Decke |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE20307194U1 true DE20307194U1 (de) | 2004-09-09 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE20307194U Expired - Lifetime DE20307194U1 (de) | 2003-05-08 | 2003-05-08 | Leuchte zum Ein- bzw. Anbau in bzw. an einer Wand oder Decke |
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---|---|
DE (1) | DE20307194U1 (de) |
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