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Die
Erfindung betrifft eine Außenleuchte
gemäß Anspruch
1 sowie eine Leuchtmittelaufnahme für eine Außenleuchte gemäß Anspruch
18.
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Außenleuchten,
die zum Beleuchten eines Außenraumes
z. B. eines Hotels, einer Wohnanlage, eines Privatgartens, eines
Parks oder eines städtischen
Bereiches dienen, sind aus dem Stand der Technik bekannt.
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Das
der Erfindung zugrunde liegende Problem besteht darin, eine Außenleuchte
sowie eine Leuchtmittelaufnahme für eine Außenleuchte zu schaffen, mit
der sich ein Außenraum
in flexibler Weise beleuchten lässt.
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Dieses
Problem wird von der Außenleuchte gemäß Anspruch
1 sowie durch die Leuchtmittelaufnahme gemäß Anspruch 18 gelöst. Weiterbildungen der
Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
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Danach
wird eine Außenleuchte
bereitgestellt, mit
- – mindestens einer Aufnahme
für ein
Leuchtmittel;
- – einem
Halter zum Halten der Aufnahme; und
- – einem
Schwenkelement, über
das die Aufnahme um mindestens zwei (zueinander beabstandete) Achsen
schwenkbar mit dem Halter verbunden ist.
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Die
Aufnahme weist z. B. einen Leuchtmittelträger auf, an dem das Leuchtmittel
angeordnet und über
den das Leuchtmittel mit einer Spannungsquelle verbunden werden
kann. Der Leuchtmittelträger
ist insbesondere an einen Leuchtmitteltyp (Glühlampe, Leuchtstoffröhre, LED-Anordnung,
etc.) angepasst oder erlaubt das Anordnen unterschiedlicher Leuchtmitteltypen.
Selbstverständlich
kann die Aufnahme auch zur Aufnahme einer Mehrzahl von Leuchtmitteln
ausgebildet sein.
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Der
Halter zum Halten der Aufnahme ist in einem Beispiel zum vertikalen
Aufstellen der Außenleuchte
ausgebildet. Insbesondere kann die Außenleuchte auf einem Boden
(d. h. auf einer horizontal ausgerichteten Fläche) aufgestellt werden und/oder der
Halter kann Strukturen aufweisen, über die er mit dem Boden verbindbar
(z. B. im Boden verankerbar) ist. Beispielsweise weist der Halter
eine längliche Form
auf, wobei insbesondere an einem Ende des Halters die Aufnahme für das Leuchtmittel
angeordnet und das andere Ende zum Verbinden des Halters mit einem
Boden vorgesehen ist.
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Insbesondere
ist der Halter in Form eines Mastes ausgebildet. Der Mast ist z.
B. zumindest abschnittsweise rohrförmig gestaltet oder weist einen durchgehenden
Hohlraum auf, in dem insbesondere elektrische Leitungen zur Versorgung
und/oder Steuerung des Leuchtmittels angeordnet werden können.
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In
einer anderen Variante ist der Halter so ausgestaltet, dass die
Außenleuchte über ihn
an einem Träger
befestigbar ist. Der Träger
kann z. B. eine Wand eines Gebäudes
oder eine sonstige in einem Außenraum
befindliche oder einen Außenraum
begrenzende Struktur sein, die sich z. B. vertikal oder allgemein
unter einem Winkel zur Horizontalen erstreckt.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung verlaufen die Achsen, um die die
Aufnahme schwenkbar ist, näherungsweise
senkrecht zu dem Boden bzw. zu dem Träger, so dass die Aufnahme um
jede der Achsen im Wesentlichen parallel zu dem Boden bzw. zu dem
Träger
schwenkbar ist.
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Um
die Schwenkbewegungen zu ermöglichen,
weist das Schwenkelement z. B. mindestens zwei Gelenke oder Scharniere
auf, die die Lage der Achsen festlegen. Das Schwenkelement ist insbesondere
so ausgebildet, dass ein unabhängiges Schwenken
um jede der Achsen möglich
ist, d. h. eine Schwenkbewegung um eine der Achsen ruft keine Schwenkbewegung
um die jeweils andere Achse hervor.
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In
einer anderen Variante der Erfindung ist das Schwenkelement so ausgestaltet,
dass die Aufnahme um die beiden Achsen jeweils um näherungsweise
360° schwenkbar
ist, d. h. die Aufnahme kann um jede der beiden Achsen eine vollständige Drehung
ausführen.
Insbesondere ist es möglich,
dass die Schwenkbewegung um die Achsen jeweils vollkommen anschlagsfrei
erfolgen kann. Es ist jedoch auch denkbar, dass ein Anschlag vorgesehen
ist, der die Schwenkbewegung begrenzt.
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Das
Schwenkelement kann auch so ausgestaltet ist, dass die Aufnahme
gegenüber
dem Halter um mehr als zwei Achsen schwenkbar ist. In dieser Variante
sind z. B. sämtliche
Achsen oder nur einige der Achsen näherungsweise parallel zueinander
ausgerichtet. Insbesondere kann ein Verschwenken der Aufnahme in
mehreren (insbesondere zueinander geneigt orientierten) Ebenen möglich sein.
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Ist
der Halter länglich
ausgeformt, kann zumindest eine der Achsen näherungsweise parallel zur Längsrichtung
des Halters orientiert sein. In diesem Beispiel kann die Aufnahme
entlang eines Kreises um die Längsachse
des Halters und zusätzlich um
die zweite Achse gedreht werden, die mit einem Abstand zu der Längsachse
des Halters verläuft.
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In
einer anderen Variante der Erfindung weist die Außenleuchte
eine Mehrzahl von Aufnahmen auf, denen jeweils ein Schwenkelement
zugeordnet ist, über
das die Aufnahmen jeweils um mindestens zwei Achsen schwenkbar mit
dem Halter verbunden sind.
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Beispielsweise
weist die Außenleuchte
zwei oder drei Aufnahmen und entsprechend zwei bzw. drei Schwenkelemente
auf. Insbesondere ist die Position der jeweiligen Aufnahme über das
jeweils zugeordnete Schwenkelement individuell und unabhängig von
den jeweils anderen Aufnahmen einstellbar. Die Aufnahmen und die
Schwenkelemente können zudem
so ausgestaltet sein, dass sie jeweils eine vollständige Drehung
um die jeweilige Achse ausführen
können,
so dass die Aufnahmen in eine Vielzahl von Positionen relativ zueinander
gebracht werden können.
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Es
ist jedoch auch denkbar, dass mehrere Aufnahmen vorgesehen sind,
denen kein eigenes Schwenkelement zugeordnet ist, sondern die über ein
gemeinsames Schwenkelement mit dem Halter verbunden sind.
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In
einer anderen Ausgestaltung der Erfindung weist die Außenleuchte
einen Antrieb zum Schwenken der Aufnahme um die beiden Achsen auf,
wobei der Antrieb so ausgebildet ist, dass ein Schwenken der Aufnahme
um eine der Achsen unabhängig
von einem Schwenken der Aufnahme um die andere Achse erfolgen kann.
D. h. die Schwenkbewegung um die beiden Achsen ist jeweils individuell ansteuerbar.
Selbstverständlich
ist ein Antrieb zum Schwenken der Aufnahme nicht zwingend erforderlich.
Die Außenleuchte
kann z. B. auch so beschaffen sein, dass ein manuelles Verschwenken
der Aufnahme möglich
ist. Insbesondere kann ein manuelles Verschwenken auch bei Vorhandensein
eines Motorantriebs möglich
sein.
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Als
Antrieb dienen beispielsweise ein Elektromotor oder mehrere Elektromotoren,
die insbesondere in die Außenleuchte
(z. B. in den Halter) integriert sind. Des Weiteren kann die Außenleuchte
eine Steuereinheit umfassen, die ein automatisiertes Steuern des
Antriebs und damit des Schwenkens (d. h. der Positionierung) der
Aufnahmen erlaubt. Beispielsweise umfasst die Steuereinheit einen
Computer, auf dem ein Steuerprogramm zum Positionieren der Aufnahmen
bzw. der einzigen einzelnen Aufnahme ausgeführt wird.
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Gemäß einer
anderen Variante der Erfindung umfasst das Schwenkelement der Außenleuchte zwei
Arme, wobei die Aufnahme dadurch um eine erste Achse schwenkbar
ist, dass einer der Arme mit dem Halter schwenkbar verbunden ist
und die Aufnahmen dadurch um eine zweite Achse schwenkbar ist, dass
die beiden Arme des Schwenkelementes gegeneinander schwenkbar miteinander
verbunden sind. Beispielsweise ist das Schwenkelement in einer Ausgangsposition
U-förmig
ausgebildet, wobei die beiden Arme über ein Gelenk oder ein Scharnier
miteinander verbunden sind.
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Die
Aufnahme der Außenleuchte
umfasst insbesondere ein Gehäuse.
Zudem kann die Aufnahme einen Leuchtmittelträger aufweisen, an dem das Leuchtmittel
befestigt und mit einem elektrischen Anschluss verbunden werden
kann. Der Leuchtmittelträger
ist insbesondere so ausgebildet und relativ zu dem Gehäuse positioniert,
dass Licht eines an dem Leuchtmittelträger angeordneten Leuchtmittels
zumindest teilweise über
das Innere des Gehäuses
und durch eine Wandung, die das Innere des Gehäuses begrenzt, nach außen abgestrahlt
wird.
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Beispielsweise
ist der Leuchtmittelträger
so angeordnet, dass ein an ihm angeordnetes Leuchtmittel zumindest
abschnittsweise in das Gehäuse
hineinragt.
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Die
Wandung (z. B. eine Seitenwand) des Gehäuses ist zumindest teilweise
transparent (aus Glas oder einem lichtdurchlässigen Kunststoff) ausgebildet.
Darüber
hinaus können
Abschnitte der Wandung auch reflektierend oder absorbierend ausgebildet
sein, um eine bestimmte Verteilung des von der Außenleuchte
abgestrahlten Lichtes zu bewirken.
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In
einem Beispiel ist das Gehäuse
hohlzylindrisch oder kegelstumpfartig ausgebildet. Beispielsweise
befindet sich an einer Seite des Gehäuses, die insbesondere dem
Schwenkelement bzw. dem Halter zugewandt ist, der Leuchtmittelträger (z.
B. schalen- oder plattenförmig)
mit einer Fassung oder einer sonstigen Vorrichtung, in der das Leuchtmittel
angeordnet und mit Strom versorgt werden kann.
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In
einer anderen Ausgestaltung weist das Gehäuse mindestens ein reflektierendes
Element auf, das vom Leuchtmittel ausgehendes Licht aus dem Gehäuse heraus
reflektiert. Insbesondere kann das reflektierende Element an einer
Seite des Gehäuses
angeordnet sein, die dem Leuchtmittelträger gegenüber liegt.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
weist das Gehäuse
einen ersten Hohlkörper
auf, der innerhalb eines zweiten Hohlkörpers angeordnet ist. Der äußere Durchmesser
des ersten (inneren) Hohlkörpers
ist kleiner als der innere Durchmesser des zweiten (äußeren) Hohlkörpers, so
dass ein Abstand zwischen den Wandungen der beiden Hohlkörper besteht.
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Das
Gehäuse
ist in dieser Variante somit doppelwandig ausgebildet, wobei zumindest
einer der Hohlkörper
(insbesondere im Bereich einer Seitenwand) Licht beeinflussende
(absorbierende oder reflektierende) Strukturen aufweisen kann, um
die von einem Leuchtmittel abgegebene Lichtverteilung zu beeinflussen
und damit die von der Außenleuchte erzeugte
Lichtverteilung zu gestalten.
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In
einer anderen Variante der erfindungsgemäßen Außenleuchte ist kein Gehäuse vorgesehen. Die
Lichtführung
erfolgt hier z. B. über
einen Reflektor, der über
ein Verbindungselement mit der Aufnahme verbunden ist. Beispielsweise
verläuft
das Verbindungselement mittig entlang einer Längsachse der Aufnahme.
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In
einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Leuchtmittelaufnahme
für eine
Außenleuchte,
insbesondere für
eine wie zuvor beschriebene Außenleuchte.
Die Leuchtmittelaufnahme weist auf:
- – einen
Leuchtmittelträger,
an dem das Leuchtmittel anzuordnen ist;
- – ein
Gehäuse,
das einen ersten und einen zweiten Hohlkörper aufweist, wobei
- – der
erste Hohlkörper
innerhalb des zweiten Hohlkörpers
angeordnet ist, und
- – der
Leuchtmittelträger
so ausgebildet und relativ zu dem ersten und dem zweiten Hohlkörper positioniert
ist, dass Licht eines an dem Leuchtmittelträger angeordneten Leuchtmittels
zumindest teilweise in das Innere des ersten Hohlkörpers abgestrahlt
wird.
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Die
Hohlkörper
sind z. B. rotationssymmetrisch (etwa hohlzylindrisch) ausgebildet.
In einer Weiterbildung weist die Leuchtmittelaufnahme ein reflektierendes
Element auf, das eine entlang eines Umfangs des ersten Hohlkörpers umlaufende,
gekrümmte
Fläche
aufweist, die so ausgebildet und orientiert ist, dass auf sie auftreffendes
Licht, das von einem in der Aufnahme angeordnete Leuchtmittel ausgeht,
aus dem Gehäuse
heraus reflektiert wird. Insbesondere ist das reflektierende Element
ein Rotationskörper,
beispielsweise ein kegelartiger (z. B. metallischer) Körper mit
gekrümmter
Mantelfläche. Die
gekrümmte
Mantelfläche
ist reflektierend ausgebildet (z. B. mit einer Reflexionsbeschichtung
versehen).
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In
einer Weiterbildung weist der Raum zwischen dem ersten und dem zweiten
Hohlkörper
Mittel zur Lichtbeeinflussung auf. Bei den Mitteln zur Lichtbeeinflussung
handelt es sich z. B. um ein lichtabsorbierendes und/oder lichtreflektierendes
Medium, insbesondere eine Flüssigkeit
oder ein Gas. In einer anderen Variante umfassen die Mittel zur
Lichtbeeinflussung Festkörperelemente,
z. B. in Form von Kristallen und/oder Glaselementen.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Figuren näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
Außenleuchte
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2 eine
Außenleuchte
gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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3 eine
andere Ansicht der Außenleuchte aus 2;
-
4 eine
weitere Ansicht der Außenleuchte
aus der 2;
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5A bis 5E unterschiedliche
Einstellungen der Außenleuchte
aus den 2 bis 4 in Ansichten
von oben;
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6 eine
Außenleuchte
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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7 eine
weitere Ansicht der Außenleuchte
aus 6;
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8A bis 8F unterschiedliche
Einstellungen der Außenleuchte
aus den 6 und 7 in Ansichten
von oben;
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9A bis 9E Varianten
der Ausführungsbeispiele
aus den 1 und 2;
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10 bis 12 eine
Mehrzahl von Außenleuchten
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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13 eine
Variante der 12;
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14 ein
Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Leuchtmittelaufnahme;
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15 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Leuchtmittelaufnahme;
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16A bis 16D Weiterbildungen
der Leuchtmittelaufnahme; und
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17 einer
Abwandlung der 15.
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1 zeigt
eine Außenleuchte 1 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Die Außenleuchte
weist eine Aufnahme (Leuchtmittelaufnahme) 2 mit einem
hohlzylindrischen Gehäuse 21 und
einem Leuchtmittelträger 92 auf,
an dem ein Leuchtmittel 9 (z. B. eine Glühlampe oder
eine LED-Anordnung) befestigt und elektrisch angeschlossen werden
kann. Der Leuchtmittelträger 92 ist an
einem Ansatz 93 der Aufnahme 2 angeordnet, der über ein
Schwenkelement 3 mit einem Halter in Form eines Mastes 4 schwenkbar
verbunden ist.
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Das
Schwenkelement 3 ist in einer Ausgangsstellung U-förmig ausgebildet
und weist zwei zueinander parallel und senkrecht zu dem Mast 4 orientierte
Arme 31, 32 auf, die über ein Verbindungsstück 33 miteinander
verbunden sind. Das Verbindungsstück 33 ist scharnierartig
ausgebildet, so dass die Arme 31, 32 und damit
die Aufnahme 2 um eine parallel (aber beabstandet) zum
Mast 4 verlaufende Achse schwenkbar ist.
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Zudem
ist der untere, d. h. der dem Mast 4 zugewandte, Arm 32 des
Schwenkelementes schwenkbar an einer Stirnseite des Mastes 4 befestigt,
so dass er (und damit die Aufnahme 2) mit dem Leuchtmittel
um eine Achse, die im Wesentlichen mit der Längsachse des Mastes 4 zusammenfällt, schwenkbar
ist. Die Aufnahme 2 ist somit um zwei zueinander parallele
Achsen schwenkbar mit dem Mast 4 verbunden.
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Darüber hinaus
kann vorgesehen sein, dass der obere, d. h. der dem Mast 4 abgewandte,
Arm 31 des Schwenkelementes 3 mit dem Ansatz 93 so scharnierartig
verbunden sein, dass die Aufnahme 2 zusätzlich um eine Achse, die parallel
zum Arm 31 orientiert ist, schwenkbar ist. Die Aufnahme 2 ist
somit zusätzlich
in einer Ebene, die parallel zum Mast 4 verläuft, schwenkbar.
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Das
Schwenkelement 3 ist zudem so ausgebildet, dass es ein
anschlagsfreies Schwenken der Aufnahme 2 um jede der Achsen
ermöglicht,
d. h. das Gehäuse 2 kann
um jede der Achsen frei gedreht werden.
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2 betrifft
ein zweites Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Außenleuchte.
In dieser Variante weist die Außenleuchte 1 zwei
Aufnahmen 2a, 2b auf, die jeweils ein hohlzylindrisches
Gehäuse 21a, 21b,
das jeweils durch einen Außenzylinder 22a, 22b,
in dem ein Innenzylinder 20a, 20b eingesetzt ist,
gebildet ist. Innerhalb der Innenzylinder 20a, 20b ist
jeweils ein Leuchtmittel 9a, 9b angeordnet. Die
Aufnahmen 2a, 2b sind jeweils über Ansätze 93a, 93b mit
Schwenkelementen 3a, 3b verbunden.
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Die
Schwenkelemente 3a, 3b weisen jeweils obere Arme 31a, 31b auf,
die mit dem jeweiligen Ansatz 93a, 93b schwenkbar
verbunden sind. Zudem sind untere Arme 32a, 32b der
Schwenkelemente 3a, 3b schwenkbar mit dem Mast 4 verbunden.
Die Schwenkelemente weisen darüber
hinaus jeweils ein scharnierartiges Verbindungsstück 33a, 33b auf, über das
die jeweiligen Arme 31a, 32a bzw. 31b, 32b schwenkbar
miteinander verbunden sind. Durch diese Ausgestaltung der Schwenkelemente
sind die beiden Aufnahmen 2a, 2b jeweils um drei
Achsen frei schwenkbar.
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Die
unteren Arme 32a, 32b sind miteinander verbunden
und weisen ein gemeinsames Verbindungsstück 34 auf, das schwenkbar
mit einer oberen Stirnseite des Mastes 4 verbunden ist.
Die Aufnahmen 2a, 2b sind somit gemeinsam um eine
Achse schwenkbar, die im Wesentlichen mit der Längsachse des Mastes 4 zusammenfällt. Zudem
sind die Aufnahmen 2a, 2b jedoch unabhängig voneinander
um eine Drehachse schwenkbar, die parallel zu dem Mast 4,
jedoch beabstandet zu diesem verläuft und die durch die drehbare
Verbindung der jeweiligen Arme 31a, 32a bzw. 31b, 32b vorgegeben
ist.
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Es
ist jedoch nicht zwingend notwendig, dass die unteren Arme 32a, 32b der
Schwenkelemente 3a, 3b miteinander verbunden sind.
Beispielsweise können
die Schwenkelemente 3a, 3b auch vollständig getrennt
voneinander ausgebildet und mit dem Mast 4 unabhängig voneinander
schwenkbar verbunden sein, d. h. es kann ein gesondertes Scharnier
oder Gelenk für
jeden der unteren Arme 32a, 32b vorgesehen sein.
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3 zeigt
eine Außenleuchte 1 gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Die Ausgestaltung ähnelt der 2 mit
dem Unterschied, dass drei Aufnahmen 2a, 2b, 2c über jeweils drei
Schwenkelemente 3a, 3b, 3c mit einem
Mast 4 schwenkbar verbunden sind. Der Mast 4 ist
so ausgebildet, dass die Außenleuchte über ihn
auf einem Boden aufstellbar ist.
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Es
wird jedoch darauf hingewiesen, dass ein mastförmiger Halter zum Aufstellen
der Aufnahmen nicht zwingend erforderlich ist, sondern der Halter kann
z. B. auch so ausgebildet sein, dass die Außenleuchte über ihn an einem Träger, z.
B. einer Hausaußenwand,
befestigbar ist.
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Der
Kopf der Außenleuchte 1 aus 3 ist vergrößert in 4 dargestellt.
Die Schwenkelemente 3a bis 3c sind wiederum in
Ausgangsstellung U-förmig
angeordnet und weisen somit jeweils zwei zueinander parallele Arme
auf, die scharnierartig miteinander verbunden sind. Die jeweils
unteren Arme der Schwenkelemente 3a, 3b, 3c sind über ein
gemeinsames Verbindungselement 34 schwenkbar mit dem Mast 4 verbunden,
so dass die Schwenkelemente und damit die Aufnahmen 2a, 2b und 2c gemeinsam
um eine Achse schwenkbar sind, die mit der Längsachse des Mastes 4 zusammenfällt.
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Die 5A bis 5E zeigen
unterschiedliche Positionierungen der Aufnahmen 2a, 2b, 2c in
Ansichten von oben. Die Positionierung der Aufnahmen 2a, 2b, 2c erfolgt
durch Verdrehen der jeweiligen Arme der Schwenkelemente 3a, 3b, 3c zueinander und
durch Drehen um die gemeinsame Drehachse, die mit der Längsachse
des Mastes 4 zusammenfällt.
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Das
Schwenken der Aufnahmen 2a, 2b, 2c kann
manuell oder über
einen Antrieb erfolgen, der z. B. in die Außenleuchte integriert ist.
Insbesondere können
die Aufnahmen aus einer Ausgangsposition in eine Position gebracht
werden, in der sie über
einen längeren
Zeitraum verbleiben. Es ist jedoch auch möglich, dass die Aufnahmen über einen
Antrieb permanent verschwenkt werden, so dass die Gehäuse 2a, 2b, 2c permanent
gegeneinander bewegt werden und sich die Außenleuchte somit ständig „in Bewegung” befindet.
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Die 6 und 7 betreffen
eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Außenleuchte, wonach vier Aufnahmen 2a bis 2d vorgesehen
sind, die jeweils über
ein Schwenkelement 3a bis 3d mit dem Mast 4 verbunden
sind und analog zu den vorhergehenden Figuren um jeweils mindestens
zwei Achsen frei (d. h. um mindestens 360°) schwenkbar sind. Verschiedene
Einstellungen der vier Aufnahmen 2a bis 2d zueinander
zeigen die 8A bis 8F.
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Die 9A bis 9C zeigen
andere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Außenleuchte. Gemäß 9A sind die Gehäuse der Aufnahmen 2a, 2b, 2c der
Außenleuchte
nicht hohlzylindrisch, sondern kegelstumpfartig und sich nach unten öffnend ausgestaltet.
Die Gehäuse
sind unterhalb der Schwenkelemente 3a, 3b, 3c angeordnet.
In einer anderen Variante (9D) ist
das Gehäuse 21 zwar hohlzylindrisch
ausgestaltet, aber analog zu 9A–9C unterhalb des Schwenkelementes 3 (hängend) angeordnet.
Hierbei ist der Ansatz 93 der Aufnahme 2 an einer
oberen Stirnfläche
des Gehäuses
angeordnet und mit einem unteren Arm des Schwenkelementes 3 verbunden.
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Gemäß 9E kann die Außenleuchte auch mindestens
ein Schwenkelement aufweisen, das nicht zum Halten einer Leuchtmittelaufnahme,
sondern zum Halten eines sonstigen Gegenstandes (z. B. eines Plakates,
eines Kunstgegenstandes oder eines Hinweisschildes) dient.
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Die
Arme der Schwenkelemente sind z. B. über ein bogenförmiges Verbindungsstück 33 (9A) oder ein gerades Verbindungsstück (9C) miteinander verbunden.
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Es
versteht sich jedoch, dass die Erfindung nicht auf eine spezielle
Gestaltung der Aufnahmen oder der Schwenkelemente beschränkt ist,
sofern ein Verschwenken der Aufnahme um mindestens zwei Achsen möglich ist.
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Die 10 bis 12 zeigen
jeweils eine Anordnung einer Mehrzahl von Außenleuchten, die jeweils eine
einzelne Leuchtmittelaufnahme aufweisen. Die Aufnahmen und damit
das in der Aufnahme angeordnete Leuchtmittel können jeweils in unterschiedlicher
Weise positioniert werden, so dass die Außenleuchten 1 in Abhängigkeit
von ihrer jeweiligen Umgebung ausrichtbar sind (11 und 12).
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13 zeigt
eine Mehrzahl von erfindungsgemäßen Außenleuchten,
wobei die Außenleuchten unterschiedlich
ausgestaltet sind. Einige der Außenleuchten weisen jeweils
zwei miteinander verbundene Aufnahmen 2a, 2b auf,
die gemeinsam um zwei Achsen, die parallel zum Leuchtenmast 4 verlaufen, gedreht
werden können.
Zusätzlich
können
die Aufnahmen 2a, 2b auch noch um eine Achse verschwenkt
werden, die senkrecht zu dem Mast 4 verläuft.
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14 stellt
eine Aufnahme 2 dar, die ein Gehäuse 21 umfasst, das
insbesondere als Aufnahme für
die erfindungsgemäße Außenleuchte
verwendbar ist. Das Gehäuse
weist zwei ineinandergestellte Hohlkörper in Form zweier Hohlzylinder 20, 22 auf,
wobei im Innern des inneren, schmaleren Hohlzylinders ein Leuchtmittel
in Form einer Glühlampe 9 angeordnet
ist. Selbstverständlich
können
auch andere Arten von Leuchtmitteln vorgesehen werden, z. B. in
Form einer Halogenlampe oder einer LED.
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Zur
Aufnahme der Glühlampe
bzw. des Leuchtmittels 9 ist ein Leuchtmittelträger 92 vorgesehen,
der einen an einer Innenseite einer Trägerplatte 91 angeordneten
Sockel 99 aufweist. Die Trägerplatte 91 verschließt eine
(untere) Stirnseite des Gehäuses 21.
An die Trägerplatte 91 schließt sich
an ihrer Außenseite
ein Ansatz 93 an, der mit dem Schwenkelement 3 verbunden
ist. Die der unteren Stirnseite 91 gegenüberliegende
(obere) Stirnseite des Gehäuses 21 ist
durch eine obere Verschlussplatte 94 verschlossen.
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Die
beiden Hohlzylinder 20, 22 sind aus einem transparenten
Material, wie z. B. Glas oder einem transparenten Kunststoff gebildet.
Im Raum zwischen den beiden Hohlzylindern 20, 22 sind
Mittel 10 zur Beeinflussung des vom Leuchtmittel 9 abgestrahlten
Lichtes angeordnet. Die Mittel 10 umfassen z. B. eine Flüssigkeit
und/oder eine Mehrzahl fester, lichtreflektierender Elemente, z.
B. kristallartige Glas- oder Kunststoffelemente. Selbstverständlich sind
die Mittel 10 optional, d. h. der Raum zwischen den Hohlzylindern
kann auch unbefüllt
sein.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die Aufnahme 2 gemäß 14 zwar
mit einem Schwenkelement verbunden ist, das ein Verschwenken der
Aufnahme um mindestens zwei Achsen ermöglicht. Es ist jedoch auch
möglich,
dass die Aufnahme in einer anders gestalteten Außenleuchte verwendet wird,
die z. B. gar kein Verschwenken ermöglicht.
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15 betrifft
eine Abwandlung der Aufnahmen aus 14, wonach
die Aufnahme 2 ebenfalls ein doppelwandiges Gehäuse 21 umfasst,
d. h. das Gehäuse 21 weist
einen ersten Hohlzylinder 20 auf, der innerhalb eines zweiten
Hohlzylinders 22 angeordnet ist. Unterhalb der unteren
Stirnseite der Hohlzylinder 20, 22 ist ein Ansatz 93 mit
einem Leuchtmittelträger 92 vorgesehen,
in den ein Leuchtmittel 9 so eingesetzt werden kann, dass
es durch die untere Stirnseite mit einem Abschnitt in das Innere
des inneren Hohlzylinders 20 hineinragt.
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Zudem
weist die jeweilige untere Stirnseite der Hohlzylinder 20, 22 jeweils
eine Öffnung
auf, in deren Bereich ein vom Inneren des Hohlzylinders 20 weg
gekrümmter
Reflektor 921 angeordnet ist, der ein gleichmäßigeres
Verteilung der von der Außenleuchte
abgegebenen Strahlung bewirken soll. Das Leuchtmittel ragt durch
eine Öffnung
in dem Reflektor 921 in den Hohlzylinder 20 hinein.
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Darüber hinaus
ist im Bereich der oberen Stirnseite des Gehäuses 21 ein reflektierendes
Element in Form eines rotationssymmetrischen Elementes 8 angeordnet,
das eine Krümmung 81 aufweist, die
entlang des inneren Umfangs des inneren Hohlzylinders 20 verläuft und
die so ausgebildet und orientiert ist, dass vom Leuchtmittel 9 ausgehendes Licht
von ihr aus dem Gehäuse 2 heraus
reflektiert wird (angedeutet durch Pfeile R). Das reflektierende Element
ist kegelartig (mit der Spitze in Richtung des Leuchtmittels weisend)
ausgebildet, wobei die Mantelfläche
konkav gekrümmt
ausgestaltet ist.
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Die 16A bis 16D betreffen
Weiterbildungen der Gehäuse
aus den 14 und 15. Die Gehäuse weisen
wiederum einen ersten Hohlzylinder auf, der innerhalb eines zweiten
Hohlzylinders angeordnet ist, wobei der äußere Durchmesser des inneren
Hohlzylinders kleiner als der innere Durchmesser des äußeren Hohlzylinders
ist. Dadurch entsteht ein doppelwandiges Gehäuse, wobei zwischen den Seitenflächen des
inneren Hohlzylinders und des äußeren Hohlzylinders
ein Abstand besteht.
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16A betrifft den Fall, dass die beiden Hohlzylinder 21, 22 aus
einem im Wesentlichen durchgehend transparenten Material gebildet
sind. 16B betrifft eine Variante,
wonach der innere Hohlzylinder Licht beeinflussende Strukturen in
Form rasterartig angeordneter absorbierender oder reflektierender
(quadratischer) Abschnitte aufweist, wodurch die aus dem Gehäuse 21 austretende
Lichtverteilung beeinflusst wird.
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Die 16C und 16D zeigen
andere Arten Licht beeinflussender Strukturen, die an dem inneren Hohlzylinder
angeordnet sind (in Form einer Mehrzahl entlang des Umfangs des
inneren Hohlzylinders angeordneter Streifen bzw. in Form einer Mehrzahl von
Längsstreifen).
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17 betrifft
eine Leuchte, die ähnlich
der 15 einen Reflektor 8 aufweist, der dem
Leuchtmittel 9 entlang der Längsachse der Leuchte gegenüberliegt.
Im Unterschied zu 15 weist die Leuchte der 17 jedoch
kein Gehäuse
auf. Der Reflektor 8 ist an einem sich mittig entlang der
Längsachse
der Leuchte erstreckendes Verbindungselement 11 angeordnet.
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Zudem
umfasst die Aufnahme 2 anders als in 15 ein
Trägerelement 25,
das zwei Schenkel aufweist, die jeweils mit einem Ende an dem Verbindungselement 11 festgelegt
sind. Die anderen Enden der Schenkel sind jeweils an dem Leuchtmittelträger 92 befestigt,
so dass der Reflektor 8 über das Verbindungselement 11 und
die beiden Schenkel mit der Aufnahme 2 verbunden ist. In
einer anderen Variante ist das Trägerelement 25 kegelartig
geformt und weist Aussparungen zum Durchlass von Licht des Leuchtmittels 9 auf.
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- 1
- Außenleuchte
- 2,
2a–2d
- Leuchtmittelaufnahme
- 3,
3a–3d
- Schwenkelement
- 4
- Mast
- 20
- erster
Hohlzylinder
- 22
- zweiter
Hohlzylinder
- 25
- Trägerelement
- 21,
21a, 21b
- Gehäuse
- 31,
31a, 31b, 32, 32a, 32b
- Arm
- 33,
33a, 33b
- Verbindungsstück
- 34
- Verbindungselement
- 8
- reflektierendes
Element
- 81
- gekrümmte Fläche
- 9
- Leuchtmittel
- 10
- Mittel
zur Lichtbeeinflussung
- 11
- Verbindungselement
- 91
- Trägerplatte
- 92
- Leuchtmittelträger
- 93
- Ansatz
- 99
- Sockel
- 921
- Reflektor