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Die
Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinheit, welche insbesondere
zur Beleuchtung grosser Plätze,
von Hoch- bzw. Tiefbauwerken, Grossräumen, wie Parkhaus-Räumen, Felder
von Sportplätzen
oder Flughäfen
oder dgl. geeignet sein soll. Ihre Gesamt-Lichtleistung soll bis
zu 2000 Watt betragen. Die Beleuchtungseinheit ist daher meist für stationäre bzw.
gebäudefeste
Anordnung vorgesehen, kann aber auch betreibungsfertig transportabel
an einem Fahrzeug, wie einem Boden- oder Luftfahrzeug, einem Fessel-Ballon
oder dgl. angeordnet sein. Weist dieses Fahrzeug eine für seinen
Fahrbetrieb erforderliche Leuchteinheit, wie in Fahrtrichtung ausgerichtete
Scheinwerfer auf, so ist die Beleuchtungseinheit zusätzlich zu
dieser Leuchteinheit vorgesehen und ggf. ab weichend von dieser ausgebildet.
Die Beleuchtungseinheit oder mehrere davon sollen insbesondere grosse
Flächen
gleichmässig
blendungsfrei ausleuchten, vorzugsweise Bodenflächen.
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Eine
Beleuchtungseinheit besteht erfindungsgemäss zweckmässig aus einer Mehrzahl von Anordnungen,
die jeweils nur ein- oder aber auch mehrfach vorgesehen sein können. Solche
Anordnungen können
ein Grundgestell zur unmittelbaren Befestigung der Beleuchtungseinheit
an einem Fundament, einem Bauwerkskörper, einem Fahrgestell oder
dgl., sein; sie können
auch Halterungen für
diese Befestigung, für
einen Reflektor, für
eine Lichtquelle, für
eine Lichtquellenfassung, für
Betriebs- bzw. Steuermittel
zum Betrieb einer oder mehrerer Lichtquellen sein; ferner können solche
Anordnungen ein die Reflektorgeometrie bestimmendes Gehäuse bzw.
eine Reflektor-Basis sein, welche flächig fest mit der Reflektor-Verspiegelung
verbunden ist.
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Die
EP 0 552 015 A1 beschreibt
eine Beleuchtungseinheit mit Scheinwerfern, die eigene Reflektoren
haben und die als ggf. gekrümmte
Spiegelwände
ausgebildete Sekundär-Reflektoren
anleuchten, insbesondere, um Verkehrswege zu beleuchten. Die Scheinwerfer
und die Sekundär-Reflektoren
können
auf beweglicher Basis angeordnet sein.
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Eine
Leuchte mit einem aus beweglichen Segmenten bestehenden Reflektor
ist aus der
US 4,007,365 bekannt.
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Aus
der
DE 1 135 291 B ist
ein Blitzlichtgerät für Kolbenblitzlampen
bekannt geworden, das einen zusammenlegbaren Reflektor hat. Er besteht
aus zwei an die Seiten des Gerätes
heranklappbaren, in einer Nut nach oben verschiebbaren Flügeln, die oben
von einem Facettensegment abgeschlossen werden kann.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beleuchtungseinheit zu
schaffen, bei welcher Nachteile bekannter Ausbildungen vermieden
sind und die es insbesondere ermöglicht,
einen einfachen Aufbau und zahl reiche Funktionen zu gewährleisten, wobei
vorzugsweise ein mehrfach innerhalb der Beleuchtungseinheit in unterschiedlichen
Richtungen reflektierter Strahlengang eine hohe Lichtausbeute gewährleisten
soll.
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Während des
Beleuchtungsbetriebes und/oder bei abgeschalteter Beleuchtungseinheit sind
mindestens zwei der genannten Anordnungen gegeneinander in unterschiedliche
Relativstellungen überführbar und
in der jeweiligen Stellung form- und/oder kraftschlüssig festsetzbar.
Die Verstellung kann unmittelbar durch manuellen Angriff an der
jeweiligen Anordnung, durch eine Stellvorrichtung, wie ein Getriebe,
einen Motor oder dgl., bzw. durch andere Mittel erfolgen.
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Ein
Reflektor, wie ein im internen Strahlengang der Beleuchtungseinheit
letzter Ausgangsreflektor, ist gegenüber mindestens einem weiteren
Reflektor, einem Grundgestell oder dgl. bewegbar, z. B. zwischen
einer Nicht-Gebrauchsstellung und einer Beleuchtungsstellung in
welcher der weitere Reflektor gegen den Ausgangsreflektor strahlt.
Dadurch kann der Ausgangsreflektor, welcher gegenüber der oder
den übrigen
Reflektoren die grösste
Spiegel- bzw. Reflektorfläche
aufweist, in eine geschützte,
optisch nicht störende
Stellung bzw. in eine Stellung überführt werden,
in welcher die Beleuchtungs- Einheit innerhalb einer gedachten,
eng anliegenden bzw. gestrafften Gesamtumhüllung ein wesentlich kleineres
Umhüllungsvolumen
als in der anderen Stellung einnimmt. Zwei oder mehr im Betrieb über einen
Licht-Strahlengang miteinander verbundene Reflektoren können so
in eine gegenseitige Stellung überführt werden,
in welcher sie über
diesen Strahlengang nicht miteinander verbunden sind, ohne dass
eine zusätzliche
Abblendung für
diesen Strahlengang erforderlich wäre. Jede der genannten oder von
anderen Stellungen kann auch als Wartungsstellung geeignet sein,
z. B. um Betriebs- und
Steuermittel für
die Lichtquelle für
Wartungsarbeiten zugänglich
zu machen, ohne dass zusätzliche
Montagearbeiten erforderlich wären.
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Es
können
mindestens zwei der genannten Anordnungen einteilig miteinander
ausgebildet bzw. durch einen einteiligen, eigensteifen Baukörper, wie einen
Profil- oder Wandungskörper,
gebildet sein. Ein solcher Baukörper
kann ein Formkörper,
wie ein Gusskörper,
ein Tiefziehkörper,
ein laminierter Körper,
ein gespritzter Körper,
ein geprägter
Körper
oder eine Mischung von solchen Körpern
sein. Der Körper besteht
zweckmässig
aus einem nichtmetallischen Werkstoff, wie Kunststoff mit oder ohne
eingebetteter Armierung. Der Körper
weist über
den grössten
Teil seiner Erstreckung annähernd
konstante Wandungsdicken bzw. zur Bildung unterschiedlicher Wandungsdicken
zwischen diesen fliessende Übergänge und
ggf. verstärkte
Bereiche, wie augenartige Verdickungen, zur Aufnahme von Befestigungsmitteln
auf.
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Vorteilhaft
sind die Reflektor-Basis sowie einzelne bis alle der genannten Halterungen
in dieser Weise einteilig miteinander ausgebildet. Die Basis kann
gleichzeitig das Gehäuses
für einen
oder mehrere Reflektoren bzw. das Aussengehäuse der Beleuchtungseinheit
bilden, so dass mindestens ein Reflektor, wie der Ausgangsreflektor,
einteilig mit diesem ggf. schalenförmigen und daher sehr formsteifen
Gehäuse
ausgebildet ist. Dieses Gehäuse,
das an der Aussenseite entsprechend der Reflektorgeometrie profiliert
ist, kann dann so in einer Nische, Aussparung oder ähnlichen
Aufnahme des Bauwerkes oder dgl. angeordnet werden, dass seine Aussenseite
bis auf den Lichtausgang im wesentlichen vollständig abgedeckt oder verkleidet
ist. Ein im Gehäuse
bzw, im Grundkörper
oder Grundgestell angeordneter Reflektor kann aber auch durch ein
von diesem Gehäuse
gesondertes Bauteil gebildet sein.
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Vorteilhaft
sind mindestens zwei der genannten Anordnungen zu einer vormontierten,
ggf. in sich formstabilen, Baueinheit in fester Zuordnung oder dgl.
zusammengefasst. Zum Beispiel können
Halterungen für
eine oder mehrere Lichtquellen, deren elektrische Anschluss-Fassungen
sowie für
die Steuermittel, wie die Leistungszufuhr bestimmende Funkti onseinheiten,
zu einer Baueinheit, wie einem schlittenartigen Einschub, zusammengefasst
sein, welche als Ganzes durch eine Öffnung des Gehäuses, insbesondere
die Lichtausgangs-Öffnung,
einsetzbar und herausnehmbar ist. Dadurch kann das Gehäuse an der
Rückseite,
einer oder beiden Seitenwänden und/oder
an einer Deck- bzw. Bodenwand ggf. bis auf eine Kabeldurchführung, im
wesentlichen vollständig bzw.
dicht gegen Staub, Flüssigkeit
oder dgl. geschlossen sein. An der Vorderseite bzw. an der Licht-Ausgangsöffnung wird
das Gehäuse
zweckmässig
mit einer zerstörungsfrei
lösbaren
Abdeckung, wie einer durchgehend transluzenten bzw. transparenten
Platte als Lichtaustritts-Fenster
verschlossen, so dass der Gehäuseinnenraum
in der beschriebenen Weise vollständig abgedichtet ist. Auch ein
gesonderter Reflektor kann wie die Halterungseinheit montierbar
sein.
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Eine
Reflektor-Anordnung kann mehrere Einzelreflektoren aufweisen, die
insbesondere gemeinsam einen Facetten-Reflektor bilden, unterschiedliche
sowie ggf. einander überschneidende Lichtaustrittsrichtungen
bestimmen, von der Ebene des Lichtausganges unterschiedliche Abstände bzw. gegenüber dieser
Ebene unterschiedliche Ausrichtungen haben, lagefest zueinander
angeordnet sind, plattenförmig
sind, etwa gleiche Dicken haben, gegenüber einer oder allen Weiten
des jeweiligen Einzelreflektors kleinere Zwischenabstände aufweisen bzw.
von denen mindestens einer bis alle im Schnitt im wesentlichen eben
und/oder einfach bzw. zweifach, wie konkav bzw. konvex gekrümmt sind.
Mindestens zwei bis alle diese Reflektoren bzw. deren Basen sind
zweckmässig
einteilig miteinander ausgebildet, insbesondere durch den genannten
Formkörper
gebildet. Dessen Werkstoff, der in einem Bearbeitungszustand fliessfähig bzw.
plastisch verformbar und dann durch Abkühlung, Erwärmung, Trocknung, chemische
Stabilisierung oder dgl. auszuhärten
ist, ist zweckmässig
mit einer zusätzlichen,
bereits im Bearbeitungszustand chemisch bzw. physikalisch stabilen
Armierung versehen. Diese Armierung ist vorteilhaft gleichmässig über die
Wandungsdicke bzw. die Flächenerstreckung
der Wandung verteilt, kann bis an deren Oberflächen reichen und ist vorteilhaft
luftdicht vollständig
im fliessfähigen
Formwerkstoff allseits eng umschlossen eingebettet. Als Armierung
ist ein Faserwerkstoff, wie Kohlefasern, Glasfasern oder dgl., geeignet,
wobei der Faserwerkstoff ein Gewebe sein kann.
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Zum
Beispiel kann der Formkörper
aus harzimprägnierten
Faserlagen an einer Negativform der Reflektorgeometrie durch Laminieren
geformt werden, wonach er sowohl unter Erwärmung als auch unter Unterdruck
im Autoklaven ausgehärtet
wird. Ist die Reflektorseite dann zu rauh, so kann sie mit einer oder
mehreren glättenden
Grundierungen sehr dünn beschichtet
werden, auf welche dann eine reflektierende Verspiegelungsschicht
aufgebracht wird. Zur Grundierung kann ein Pulver, wie ein Epoxydharz-Pulver,
auf die Oberfläche
aufgebracht, durch Temperierung bis zum Gelierpunkt bzw. darüber in Schmelze überführt und
dann durch weitere, erhöhte Temperierung
dadurch ausgehärtet
werden, dass seine Monomere vernetzen. Die Schicht hat dann eine
Dicke von mindestens und/oder höchstens
einem Hundertstel oder einem bis zwei Zehntel Millimeter, wobei
nacheinander zwei gleiche oder unterschiedliche Grundierungsschichten
in der genannten Weise aufgebracht werden können. Der formbare, ggf. die
Armierung aufnehmende Formwerkstoff ist zweckmässig ein Epoxydharz.
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Die
Verspiegelung wird zweckmässig
durch Bedampfung, z. B. mit Aluminium, hergestellt und weist eine
gegenüber
den genannten Schichtdicken wesentlich geringere Dicke von mehr
als 10 und weniger als 40 Nanometer auf. Die Verspiegelungsschicht
geht dabei ununterbrochen zwischen mindestens zwei bis allen Einzelreflektoren
durch, auch über vorspringende
und/oder zurückspringende
Stufenkanten, über
die benachbarte Einzelreflektoren aneinander anschliessen. Dies
sowie die genannten Schichtdicken gelten auch für eine auf die Spiegelschicht
aufgebrachte, transparente Schutzschicht, wie eine Silicat-Bedampfungsschicht,
welche dann die einzige Zwischenschicht darstellt, die das ein geordnet
sind, dass ein Streu-Reflektor (8, 8a, 8b)
in wenigstens einer Stellung gegenüber dem unmittelbaren Strahlengang
der jeweiligen Lichtquelle im wesentlichen abgeschirmt oder an der
Reflektor-Oberfläche
im wesentlichen eben plattenförmig
mit gegenüber
der Plattenebene schräggestellten
Facetten-Vor- bzw. Rücksprüngen (38a)
ausgebildet ist und dass die Lichtquellen in einer etwa horizontalen und/oder
zur Vorderseite des Reflektors (8a, 7b, 8b) etwa
parallelen Reihe nebeneinander angeordnet sind.
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Durch
die erfindungsgemässe
Ausbildung kann die Reflektorgeometrie eines Reflektors im Hinblick
auf die gewünschte
Beleuchtungswirkung computergestützt
genau errechnet und danach dessen Raumform abgeleitet bzw. hergestellt
werden, wobei mehrere bis alle reflektierenden Bereiche bzw. Facettenfelder
durch einen einteiligen Bau-, Guss-, Präge- bzw. Verbundkörper gebildet
sind.
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Diese
und weitere Merkmale gehen ausser aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung
und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils
für sich
allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer
Ausführungsform der
Erfindung verwirklicht sein können.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
Folgenden näher
erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
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1 einen
erfindungsgemässen
Reflektor in Vorderansicht,
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2 den
Reflektor gemäss 1 im
Vertikalschnitt,
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3 den
Reflektor gemäss 1 in
einem Horizontalschnitt,
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4 den
Reflektor gemäss 1 in
einem weiteren Horizontalschnitt,
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5 den
unteren Teil des Reflektors gemäss 2 in
vergrösserter
Darstellung und mit eingesetzter Betriebs-Einheit,
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6 einen
Ausschnitt eines Reflektors in wesentlich vergrösserter Darstellung,
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7 eine
weitere Beleuchtungseinheit in perspektivischer Ansicht und Ausser-Betriebs-
bzw. Ruhestellung,
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8 die
Einheit gemäss 7 in
Seitenansicht, jedoch ohne Gehäuse
bzw. Schutzblenden,
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9 die
Stellvorrichtung der Einheit gemäss
den 7 und 8 in perspektivischer Darstellung,
jedoch in Leuchtstellung,
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10 eine
weitere Beleuchtungseinheit im Vertikalschnitt entsprechend 2,
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11 die
Einheit gemäss 10 in
teilweise geschnittener Draufsicht und
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12 die
Reflektor-Anordnung der Einheit gemäss den 10 und 11 in
Ansicht auf den Lichtausgang.
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Die
Beleuchtungseinheit 1 gemäss den 1 bis 5 weist
einen Grundkörper 2 auf,
welcher die Formsteifigkeit der Einheit 1 bewirkt, zu deren
tragenden Verbindung mit einer Konsole eines Bauwerkes oder dgl.
dient, alle Bestandteile der Einheit gegenüber dieser Konsole trägt und den
Ausgang 3 für
das Licht einer einzigen oder mehrerer Lichtquellen, nämlich eines
Leuchtkolbens trägt,
welcher in einem transparenten, schutzgasgefüllten Kolben einen elektrisch
zu betreibenden Licht-Erzeuger und
-Emitter aufweist. Das Zentrum dieser Lichtquelle liegt in zwei
zueinander rechtwinklig liegenden Achsen 4, 5,
von denen eine parallel und eine rechtwinklig zum Ausgang 3 liegt.
Entlang der Achse 4 ist der Emitter über einen Teil der Breite des
Ausganges 3 langgestreckt.
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Der
Emitter wirft das Licht über
einen, zwei oder drei Reflektoren 6 bis 8 durch
den Ausgang 3 nach aussen ins Freie, z. B. um Kfz-Abstellräume eines
Parkhauses auszuleuchten. Von den durch spiegelnde Oberflächen gebildeten
Reflektoren schirmt ein erster, entlang der Achse 4 langgestreckt
rinnenförmiger
sowie unmittelbar benachbart zum Ausgang 3 zwischen diesem
und der Lichtquelle liegender Reflektor 6 die Lichtquelle
gegenüber
dem Ausgang 3 unsichtbar ab, so dass nur indirektes Reflexionslicht austritt.
Entgegen dieser Austrittsrichtung wirft der Reflektor 6 das
Licht gegen einen zweiten Reflektor 7, welcher gleichzeitig
unmittelbar von der Lichtquelle angestrahlt wird, weil diese zwischen
beiden Reflektoren 6, 7 liegt. Der Reflektor 7 ist
wie der Reflektor 6 als Richt- bzw. Bündelreflektor ausgebildet,
z. B. ein Ausschnitt eines Parabolreflektors nach Art eines Viertels
eines sphärischen
Schalenkörpers,
der in den Ausschnittebenen auf voller Innenweite zur Bildung seiner
Lichtausgänge
offen ist. Eine Ebene 9 des Lichtausganges liegt parallel
zum Ausgang 3 und eine Ebene 10 rechtwinklig dazu
sowie parallel zu den Achsen 4, 5. Von dem Reflektor 7 wird
das Licht teilweise auf den nachfolgenden, grössten Reflektor 8 und
teilweise direkt aus dem Ausgang 3 abgestrahlt, aus welchem
im wesentlichen alles abstrahlende Licht des Reflektors 8 unter Überschneidung mit
dem vom Reflektor 7 kommenden Licht austritt. Der Ausgang 3 liegt
an der Vorderseite der Einheiten 1, 2 in der zur
Ebene 9 parallelen und vorversetzten Ebene 11 rechtwinklig
zur Ebene 10. Der Reflektor 8 ist wie der Ausgang 3 rechtwinklig
zu den Achsen 4, 5 bzw. zur Ebene 10 und
parallel zu den Ebenen 9, 11 in Ansicht nach 1 bzw. 2 langgestreckt, schliesst
unmittelbar an die Ebene 10 an und hat in deren Bereich
etwa gleiche Breite wie der zugehörige Ausgang des Reflektors 7.
Der Reflektor 8 ist als Facetten- bzw. Streureflektor ausgebildet
und um eine zu den Achsen 4, 5 bzw. zur Ebene 10 rechtwinklige und
zu den Ebenen 9, 11 parallele Achse konkav gekrümmt, um
welche auch der Reflektor 7 gekrümmt ist und die gegenüber der
Ebene 11 bzw. 9 geringfügig zurückversetzt ist.
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Zur
lagefesten Anordnung des Grundkörpers 2 bzw.
der Reflektoren 6 bis 8, ggf. eines Licht-Austrittsfensters,
der Lichtquelle, von deren Trag- und elektrischen
Anschluss-Fassung sowie von elektrischen Steuermit teln zum Anschluss
und Betrieb der Lichtquelle sind Aufnahmen bzw. Halterungen 12 bis 18 vorgesehen,
von denen jede mit jeder teilweise oder vollständig einteilig bzw. als Verbundkörper ausgebildet
sein kann, dessen Körpersegmente
durch stofflichen Haftungsverbund annähernd monolithisch ineinander übergehen.
Dies gilt auch für
die die jeweils zugehörige
Spiegelschicht als Oberflächenkaschierung
unmittelbar tragenden Basiskörper 19 bis 21 der
Reflektoren 6 bis 8, deren Basen dünnwandig und
jeweils durchgehend von konstanter Wandungsdicke sind. Die Basen 19 bis 21 der
Reflektoren 6 bis 8 können aus Blech, Aluminium,
Kunststoff, armiertem Harz oder dgl. bestehen und sind hier durch
gesonderte Bauteile gebildet. Der Reflektor 6 bildet im Querschnitt
rechtwinklig zur Ebene 9, 10, 11 bzw.
zur Achse 4 zwei benachbarte Rinnenteile, so dass er das
Licht nicht direkt zurück
zur Lichtquelle, sondern nur an dieser vorbei auf den Reflektor 7 wirft
und so die Lichtquelle vor Überhitzung
geschützt
wird. Die Einbeziehung in den einteiligen oder Verbund-Körper kann
auch für
den Grundkörper 2 und
die Umfangsbegrenzung des Ausganges 3 sowie für eine gemeinsames
Gehäuse 22 für die Anordnungen 3, 6 bis 8 und 12 bis 21 gelten,
welches das äusserste
Gesamtgehäuse
der Einheit 1 bildet und daher fester Bestandteil des Grundkörpers 2 ist
bzw. diesen bildet.
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Dieses
schalenförmig
von einem Boden und einem Schalenmantel begrenzte Gehäuse 22 bildet mit
seiner in der Ebene 11 liegenden Schalen-Öffnung 23 den
Ausgang 3. An den um die Achse der Reflektoren 7, 8 gekrümmten Boden 24 schliesst
eine von den Achsen 4, 5 weiter entfernte obere
Wand 25, eine unmittelbar benachbart zu den Achsen 4, 5 bzw. den
Reflektoren 6, 7 liegende untere Wand 26 und eine
linke sowie eine rechte seitliche Wand 27 bzw. 28 einteilig
an. Diese Mantelwände 25 bis 28 schliessen
rechtwinklig an die Ebene 11 an und begrenzen den Ausgang 3 über den
Umfang geschlossen sowie mit dem Boden 24 den Innen-Raum 29 des
Gehäuses 22.
Mit zunehmender Entfernung von den Achsen 4, 5 nähert sich
der Reflektor 8 bzw. der Boden 24 durch eine Krümmung um
eine zur Längs-Mittelebene 40 der
Anordnun gen 1 bis 3, 6 bis 8, 22 und 23 rechtwinklige
Achse dem Ausgang 3 mit zunehmender Steigung an, so dass
er im Bereich der Wand 25 und ggf. der Ebene 10 am
nächsten
beim Ausgang 3 liegt. Die Bestimmungen oben, unten, hinten
und vorne gelten für
die dargestellte Gebrauchs-Positionierung
der Einheit 1, welche je nach den Erfordernissen auch um
jede beliebige Raumachse geschwenkt anders vorgesehen sein kann,
so dass die Bestimmungen dann nur bei entsprechend verdrehter Betrachtung
gelten. Die genannten Anordnungen sind im wesentlichen spiegelsymmetrisch
zur Mittelebene 40 vorgesehen.
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Vollständig innerhalb
des Raumes 29 liegen die Anordnungen bzw. Bauteile 6 bis 7, 13 bis 21 und die
Innenseiten der Wände 24 bis 28,
wie auch eine in den 1 und 2 nicht
dargestellte, vormontierte Funktions-Einheit 30, welche eine bis
alle der Anordnungen 6, 7 und 13 bis 20 umfasst.
Diese Einheit 30 ist nach Art eines Schlittens mit Kufen
auf der Wand 26 gleitend sowie seitlich unmittelbar durch den
Körper 2 bzw. 22 geführt, durch
die Öffnung 23 rechtwinklig
zur Ebene 9, 11 anschlagbegrenzt in den Raum 29 einzuschieben
und dann ggf. mit Befestigungsmitteln formschlüssig, jedoch lösbar, zu
sichern. Die Einheit 30 wird ausschliesslich über den Körper 2 bzw. 22 von
der Halterung 12 getragen, welche nur an den Aussenseiten
der Wände 27, 28 unmittelbar
benachbart zur Wand 26 sowie im Bereich des Reflektors 8 vorgesehen
ist. Die Einheit 30 umfasst ein schlittenartiges Gestell
und an diesem befestigt eine bis alle der Anordnungen 6, 7, 13, 14 und 16 bis 20 sowie
ggf. die Lichtquelle selbst, welche dadurch leicht ausgewechselt
werden kann.
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Ein
Steuer- und Leistungsversorgungs-Kabel kann durch eine Kabel-Durchführung 31,
nämlich ein
Loch oder dgl., in der Wand 24 von der Einheit 30 abgedichtet
nach aussen geführt
werden; an der Wand 24 kann hierfür eine von aussen zugängliche Steckkupplung
befestigt sein. Die Basis 19 ist zweckmässig nur mit ihren Längsrändern an
der Halterung 13 der Einheit 30 befestigt, wobei
die Basis 19 zweckmässig
fe dernd und lösbar
in die Halterung 13 einrastende Schnappglieder aufweist.
Die Halterung 14 kann eine Verspannung bzw. Verschraubung
des Reflektors 7 gegen das Gestell der Einheit 30 sein und
der in der Ebene 10 liegende Rand des Reflektors 7 kann
nach dem Einschieben mit der Einheit 30 mit einem Befestigungsglied,
wie einer Schraube, an der Wand 24 lösbar festgelegt werden. Am
Ende des Einschubweges kann ein zungenförmiges Federglied der Einheit
unter Vorspannung in Eingriff mit einer Innenfläche des Körpers 2 bzw. 22 gelangen,
wodurch die Einheit 30 spielfrei festgelegt bzw. anschlagbegrenzt
wird.
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Nach
dem Einsetzen der Einheit 30 wird die Öffnung 23 mit einem über seine
gesamte Erstreckung lichtdurchlässigen
Fenster-Körper 32 verschlossen,
welcher eine durchgehend ebene Platte aus Glas oder dgl. sein kann.
Auf den freien Rand der Wände 25 bis 28 wird
zunächst
eine Dichtung 33 mit einer Nut aufgesetzt und dann gegen
diese der Körper 32 quer
zur Ebene 11 abgedichtet sowie lösbar mit Befestigungsgliedern,
z. B. Schrauben, gespannt, welche in den Körper 2 bzw. 22 eingreifen.
Der Körper 32 liegt
in der Ebene 11. Ein vom Körper 2 bzw. 22 gesonderter
Rahmen 34 kann den Ausgang 3 bzw. die Körper 32, 33 und
die Wände 25 bis 28 aussen
mit geringem Abstand umgeben sowie über die Aussenseite des Körpers 32 vorstehen
und dadurch dessen Kanten sowie die Dichtung 33 gegen Beschädigung abschirmen.
Der Rahmen 34 kann an der Konsole befestigt sein, so dass
keine unmittelbare Befestigung an der Einheit 1 bzw. dem
Körper 2, 22 erforderlich
ist, wenn er auch durch Anlage bzw. Anschlag an diesem ausgerichtet
sein kann.
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Für die Aufnahme
des Gestelles 30 und der Steuermittel an dessen hinterem
Ende sowie hinter dem Reflektor 7 und dessen Basis 20 bildet
der Körper 2, 22 unterhalb
der Ebene 10 und annähernd
bis zu dieser reichend auf einem Teil der Breite der Körper 2, 7, 8, 22 einen
nach hinten vorstehenden Schacht 36 durch eine entsprechende
Ausformung des Bodens 24, in deren Bereich der Körper 2, 22 hinter
dem Ausgang 3 wesentlich schmaler als im Bereich des Reflektors 8 bzw.
der Ebene 10 ist. In diesem Bereich umgibt der Körper 2 bzw.
dessen Halterung 12 die einander angenäherten Wände 27, 28 rahmenförmig mit
Abstand, wobei er im vorderen Bereich einteilig an das Gehäuse 22 anschliesst
und frei nach hinten bis zu einer Befestigungsebene 35 vorsteht,
in welcher der Körper 2 mit
einer Stirnfläche
an einer Gegenfläche
der Konsole anzuschlagen ist. Die Halterung 12 weist quer
zur Ebene 35 liegende Durchgangsbohrungen zur Befestigung
an der Konsole mit Schrauben oder dgl. auf. An den Innenseiten der
Seitenwände 27, 28 des
Schachtes 36 sind Gegenglieder für Befestigungsglieder vorgesehen,
mit welchen die Einheit 30 von vorne zugänglich durch Verspannung
lagegesichert werden kann. Beiderseits des Schachtes 36,
dessen offene Vorderseite im wesentlichen vollständig vom Reflektor 7 abgedeckt
oder verschlossen wird, bildet die Wand 24 eine schalenförmige Aufnahme 37 für den Reflektor 7,
welche an dessen parabolische Aussenform so angepasst ist, dass
dieser in der Aufnahme 37 seitlich und nach hinten spielfrei
zentriert ist. Die Aufnahme 37 könnte unmittelbar die Basis
des Reflektors 7 bilden.
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Der
Reflektor 8 bildet im Strahlengang des Reflektors 7 bzw.
rechtwinklig zur Ebene 10 hintereinanderliegende Reflektor-Facetten 38,
welche im Abstand voneinander liegen und über Stufen bzw. Reflektorfacetten 39 einteilig
miteinander verbunden sein können.
Dies gilt für
die zugehörige
Basis 21, den diese bildenden Boden 24 wie auch
für eventuelle
Reflektorbeschichtungen, welche ununterbrochen durchgehen. Die Facetten 38 liegen
unmittelbar im Strahlengang des Reflektors 7, während die
Facetten 39 teilweise oder vollständig im Lichtschatten und/oder
etwa tangential zu diesem Strahlengang liegen können, jedoch evtl. auftreffendes
Licht durch den Ausgang 3 abgeben. Die zick-zack-förmig mit unterschiedlichen
Winkeln aneinanderschliessenden Facetten 38, 39 reichen über die
gesamte Breite des Ausganges 3 und gehen über diese
Breite unfacettiert kontinuierlich durch, da sie um die genannte Krümmungsachse
des Reflektors 8 gekrümmt
sind und einteilig an die Innen seiten der Wände 27, 28 anschliessen.
Die der Ebene 10 gegenüberliegenden Facetten 38 sind
zur Erzeugung von Streulicht strukturiert, z. B. so, dass sie in
jedem beliebigen Schnitt geringfügig
wellenförmig
mit einer Wellenbreite zwischen 5 und 10 mm, jedoch einer demgegenüber wesentlich
niedrigeren Wellentiefe sind.
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Die
Basis jedes der Reflektoren 6 bis 8 kann entsprechend 6 ausgebildet
sein, wenn auch die Basen 19, 20 zweckmässig aus
Blech bzw. Aluminium bestehen. Aneinanderschliessende Facetten 38, 39 liegen
gemäss 2 unter
stumpfen bzw. spitzen Winkeln zueinander, und in 6 sind
sie rechtwinklig zueinander liegend dargestellt. Die Basis 21 besteht
aus einer mit einem Werkstoff 41 vollständig getränkten flexiblen Armierung 42,
die über
die gesamte Basisdicke gleichmässig
verteilt und in 6 nur im Bereich von deren inneren
Seite in drei von einer Vielzahl von Lagen angedeutet ist. Diese
Lagen 42 folgen ununterbrochen dem Konturverlauf der Basis 21 und
reichen bis an deren der Reflexionsseite zugehörige Oberfläche 46, welche dadurch
eine zwar geringe, jedoch für
eine glatte Verspiegelung zu hohe Unregelmässigkeit und Rauhigkeit hat.
Daher wird auf dieser Oberfläche 46 nach
dem Aushärten
der Basis 21 eine erste Schicht 43 aufgebracht
und ausgehärtet.
Ist deren freie Oberfläche
noch nicht glatt genug, so wird eine zweite Schicht 44 ebenfalls
vollflächig
haftend aufgebracht bzw. aufkaschiert, und auf deren freie, sowie
dann glatte Oberfläche
wird die Spiegelschicht 45 vollflächig haftend aufgebracht. Diese
kann dann noch mit einer Schutzschicht 47 vollflächig haftend überzogen
werden, welche in beiden Richtungen lichtdurchlässig ist. Jede der Schichten
geht über
mindestens zwei bis alle Facetten 38, 39 des Reflektors 8 ununterbrochen
durch. Die Schicht 43 bzw. 44 kann auch ein Lack
sein, welcher aufgespritzt bzw. im Tauchbad aufgebracht ist.
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Bei
der Einheit 1a gemäss
den 7 bis 9 ist der Reflektor 8a nicht
in einem Gehäuse, sondern
freiliegend vorgesehen, wobei er bzw. die Basis 21a eben
plattenförmig
sein können,
jedoch mit aus dieser Ebene vorspringenden Facetten 38a versehen
sind. Der Reflektor 8a kann den Aufbau gemäss 6 haben
und ist mit der Rückseite
der Basis 21a an einem dachartigen, eben plattenförmigen Körper 22a befestigt
dessen Wandungen bis auf die Verspiegelung ebenfalls den Aufbau
gemäss 6 haben
können.
Die Halterung 12a ist durch die frei ausragenden Enden
zweier Arme gebildet, welche mit dem Reflektor 8a parallel
zur vertikalen Ebene 40a gegenüber der Halterung 12a in
zwei oder mehr Stellungen stufenlos bewegt werden können. In
einer Stellung bzw. Ruhe- Stellung gemäss den 7 und 8 liegt
der Reflektor 8a parallel zur Ebene 35a und von
dieser mit geringstem Abstand. In einer weiteren Stellung hat der
Reflektor 8a einen grösseren Abstand
von der Bezugsebene 35a, wobei die Ebenen 11a, 35a einen
spitzen Winkel einschliessen und ebenfalls rechtwinklig zur Ebene 40a liegen.
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In
der Ruhe-Stellung liegt der Reflektor 8a ausserhalb des
Strahlenganges der Lichtquellen bzw. Reflektoren 6a, von
denen entlang der Achse 4a mindestens zwei oder drei rechtwinklig
zur Ebene 40a unmittelbar nebeneinander unmittelbar am
Körper 2a angeordnet
und daher nicht mit dem Reflektor 8a verstellbar sind.
Die Reflektoren 6a, welche jeweils eine Einheit 30a mit
einer Halterung für
eine Lichtquelle, eine Fassung und Steuermittel bilden, sind als
gesonderte Scheinwerfer bzw. bündelnde gleiche
Richtreflektoren ausgebildet. Der Reflektor 8a bildet drei
rechtwinklig zur Ebene 40a nebeneinanderliegende, gesonderte
Reflektorfelder bzw. plattenförmige
Basis-Einheiten 21a, welche seitlich aneinanderstossend
gemeinsam mit dem Körper 22a an den
Armen 15a befestigt sind. Jedem Reflektor 6a ist eines
der genannten Felder des Reflektors 8a zugeordnet. Diese
Arme 15a können
im Querschnitt U-förmig
sein und den anhand 6 beschriebenen laminierten
Aufbau haben. Sie ragen in Ruhestellung frei gegen die Rückseiten
der Einheiten 30a aus, wobei die Einheit 15a, 21a, 22a unmittelbar
an diese Rückseiten
reicht, jedoch ihre grösste
Entfernung von der Ebene 35a höchstens so gross wie bzw. kleiner
als diejenige der Einheit 30a ist.
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In
Leuchtstellung gemäss 9 ist
eine Lageänderung
des Reflektors 8a auch parallel zur Ebene 35a derart
gegeben, dass er die Ausgänge
der Reflektoren 6a schräg überdeckt
und mit seiner Gesamtfläche
im gesamten Strahlengang der Reflektoren 6a liegt. Der
Reflektor 8a strahlt schräg nach vorne sowie unten und
kann mehrere Meter über
dem zu beleuchtenden Boden auf einer Plattform, wie einem Gebäude-Flachdach, einem
Mast oder dergl. angeordnet sein.
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Der
Grundkörper 2 ist
hier durch ein flaches Zargen-Gestell gebildet, das an seiner vom
Reflektor 8a abgekehrten Seite beiderseits der Ebene 40a an Querzargen
die Halterungen 12a an vier Ecken eines gedachten Viereckes
aufweist. Diese Halterungen 112a bilden Justier- bzw. Keil-Glieder,
mit welchen das Gestell 2a an jeder Ecke unabhängig von
den anderen quer zur Ebene 35a justiert und dadurch der Reflektor 8a genau
ausgerichtet werden kann. An der dem Reflektor 8a zugekehrten
Oberseite trägt
das Gestell 2a einen Lenkertrieb aus paarweise beiderseits
der Ebene 40a liegenden Lenkern, welche über einen
motorischen Antrieb 49, z. B. einen Winkelgetriebe-Motor,
angetrieben werden können
und die genannte, bogenförmige
Bewegungsbahn des Reflektors 8a bestimmen. Dadurch ist
eine Stellvorrichtung 50 zur Verstellung des Reflektors 8a gebildet.
Der Lenkertrieb 48 weist einen unmittelbar vom Antrieb 49 angetriebenen
Kniehebel auf, welcher, wie der Antrieb 49, wenigstens
in der Ruhe-Stellung im Bereich des hinteren Endes der Anordnung 2a, 8a, 15a, 22a liegt.
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In
der Betriebsstellung gemäss 9 hat
der Kniehebel 51 nach einer Antriebsdrehung von etwa 180° seine gestreckte
Stellung geringfügig überlaufen
und einen justierbaren Endschalter 54 betätigt, durch
welchen wie in der Ruhe-Stellung der Antrieb 49 abgeschaltet
wird. Der Kniehebel 51 wirkt auf eine als Parallelogrammgestänge ausgebildete
Lenkerführung,
deren beide Längslenker
an der Oberseite des Gestelles 2a zwischen der Halterung 13a und dem
Antrieb 49 bzw. dem Kniehebel 51 gelagert sind. Die
von diesen Lagerungen entfernten Enden der Längs lenker sind über die
Arme 15a als Querlenker gelenkig miteinander verbunden,
weisen jedoch zwischen ihren Gelenkstellen unterschiedliche Längen auf,
so dass sie nur in der Ruhe-Stellung parallel zueinander liegen,
während
sie in der Betriebsstellung zu den Armen 15a spitzwinklig
zueinander liegen. Zwischen den Lenkern sind an den Oberseiten der Längszargen
des Gestelles 2a Federmittel, z. B. Entlastungsfedern,
angeordnet, welche beim Absenken des Reflektors 8a gespannt
werden und daher das Anheben des Reflektors 8a unterstützen. Die
Federn 53 greifen an den hinteren Längslenkern an und liegen zwischen
den beiden jeweils zugehörigen Längslenkern,
so dass die vorderen Längslenker
unter der jeweiligen Einheit 30a angelenkt sein können. In
Ruhestellung schliessen diese Längslenker
mit dem darüberliegenden
Reflektor 8a einen sich zu den Einheiten 30a öffnenden
spitzen Winkel ein, wobei die hinteren Enden der Arme 15a mit
den angelenkten Enden der hinteren Längslenker oberhalb des Antriebes 49 liegen.
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Unmittelbar
hinter den Einheiten 30a ist das Gestell 2a seitlich
beiderseits und/oder an der Rückseite
mit Sichtblenden bzw. Abschirmungen umgeben, welche unmittelbar
an den Längszargen
befestigt sind und mit der Einheit 21a, 22a, 15a in
Ruhestellung ein geschlossenes Gehäuse bilden, das nur zu den
Einheiten 30a offen ist. Der Rand der Basis 21a liegt
dann auf den oberen Kanten des Gehäuses 55 auf, und in
ihm befinden sich die meisten Teile des Lenkertriebes 48,
z. B. die Längslenker,
die Kniehebel 51, der Antrieb 49 sowie die hinteren
Halterungen 12, wobei das Gehäuse 55 bis zur Ebene 35a reicht.
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Die
Einheit 1b gemäss
den 10 bis 12 weist
einen sich winkelförmig
oberhalb ihrer Oberseite und hinter ihrer Rückseite erstreckenden Grundkörper 2b auf,
an welchem sie mit einem Haupt-Träger 56 um eine zur
Ebene 40b rechtwinklige bzw. horizontale Achse schwenkbar
sowie hängend
gelagert ist. Als Konsole 60 ist eine Gitterkonstruktion
aus vier an den gedachten Ecken eines Rechteckes bzw. Quadrates
stehenden, vertikalen Säulen
und diese verbindenden, horizontalen Querholmen vorgesehen, welche
alle aus Rohren bestehen und durch Schweissung verbunden sein können. An
dieser Konsole 60 ist nach aussen versetzt auch eine strichpunktiert
angedeutete Verkleidung mit einer Durchgangsöffnung für den Durchtritt des vorderen
Bereiches der Einheit 1b befestigt. Um die Einheit 1b ist
diese Öffnung
mit dem Rahmen 34b abgedeckt, welche an die Aussenseite
der Verkleidung anschliesst. Dadurch können an einem freistehenden Mast
an mehreren, z. B. vier Seiten in gleicher Höhe gesonderte Einheiten 1b mit
unterschiedlich ausgerichtetem Lichtaustritt so angeordnet werden,
dass ihr Licht vom oberen Teil des Reflektors 8b bis an
den Fuss des Mastes fällt
und sich so auf dem beleuchtenden Boden keinerlei Beleuchtungsschatten
ergeben.
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Der
Körper 2b ist
in Höhenrichtung
und hinsichtlich der Neigung der Einheit 1b stufenlos gegenüber der
Konsole 60 justierbar. In den 10 und 11 ist
auch die Lichtquelle bzw. der Leuchtkolben 57 erkennbar.
Der Reflektor 6b ist annähernd halbkugelförmig, wobei
seine Ebene 9b im spitzen Winkel zu den Ebenen 10b, 11b sowie
zur hier vertikalen Ebene 35b liegt. Das Gehäuse 22b ist
im wesentlichen durch zwei Gehäuse-Körper, nämlich einen oberen Körper 58 und
einen unteren Boden-Körper 59,
gebildet, welche um eine geringfügig
hinter der Rückseite
des Gehäuses 29b liegende,
zur Ebene 40b rechtwinklige Achse schwenkbar aneinander
gelagert sind. Die Trenn- bzw. Teilungsebene, in welcher die Körper 58, 59 über einen
geschlossenen Umfang abgedichtet ineinandergreifen, fällt nach
vorne ab und bildet mit der Ebene 11b einen spitzen Winkel,
wobei sie annähernd
parallel zur Ebene 10b liegen kann. Im Bereich der Vorderseite
des Gehäuses 22b sind
die beiden Körper 58, 59 mit
einer manuell lösbaren
Verriegelung 63 gegeneinander gesichert, nach deren Entriegelung
der Körper 59 einschliesslich
der Reflektoren 6b, 7b, des Leuchtkolbens 57 und
der an seiner Aussenseite liegenden Halterung 18b um die
Achse 61 nach unten und hinten geschwenkt werden kann.
Dadurch sind dann diese Anordnungen von vorne frei zugänglich.
Mit dem Beginn der Öffnung
wird ein Schalter 64 betätigt und dadurch die Stromzuführung zur
Einheit 1b an der Aus senseite des Gehäuses 22b zur Sicherheit unterbrochen.
Der Verschluss 63 ist im Betriebszustand wie die Vorderseiten
der Körper 58, 59 unterhalb
des Körpers 32b durch
den Rahmen 34b abgedeckt.
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Der
Körper 58 bildet
die Wände 24b, 25b sowie
den grössten,
oberen Teil der Wände 27b, 28b, welche
im unteren Bereich auch durch den schalenförmigen Körper 59 gebildet werden.
Ausserdem bilden die beiden Körper 58, 59 ab
der unteren Begrenzung der Öffnung 23b eine
Vorderwand 65, welche beiderseits der Teilung 62 liegt
und deren Abschnitte durch die Verriegelung 63 gegeneinander
gesichert werden. Unmittelbar an der Innenseite dieser Wand 65 liegt
der Reflektor 6b. Im Bereich der Wand 24b bzw. 25b ist
das Gehäuse 22b hängend am
Träger 56 gelagert,
welcher etwa in der Ebene der Vorderseite des Fensters 32b und
unmittelbar oberhalb der Oberseite des Gehäuses 22b um eine zur
Ebene 40b rechtwinklige Achse 66 schwenkbar an
dem Grundkörper 2b gelagert
ist. Dadurch kann im wesentlichen die gesamte Einheit 1b bzw.
das Gehäuse 22b in eine
Wartungsstelle nach vorne aus der Bauwerks-Nische herausgeschwenkt
werden, insbesondere wenn zuvor der Rahmen 34b nach seiner
Entriegelung um eine weitere, darüber und parallel dazu liegende
Achse nach vorne geschwenkt ist. Der Rahmen 34b deckt auch
die Körper 2b, 56 ab
und ist hängend
in der Achse 67 gelagert. Nach dem Freilegen durch Wegklappen
des Rahmens 34b kann der Verschluss 63 entriegelt
und das Gehäuse 22b geöffnet werden.
Zur Lagesicherung des Körpers 22b bzw. 58 in
der nach aussen gefahrenen Stellung ist ein Sicherungsglied 68,
z. B. in Form zweier Lenkerstangen, vorgesehen, die seitlich an
den Aussenseiten des Körpers 58 hängend angelenkt
sind, nach hinten geschwenkt und in Stützeingriff mit der Konsole 60 gebracht
werden können.
Die Körper 58, 59 können aus einem
der genannten Werkstoffe oder aus Druckguss bzw. Leichtmetall bestehen,
wobei der Körper 59 zur Abführung der
Betriebsarme an der Aussenseite der Wand 26b Kühlrippen
aufweisen kann.
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Der
Reflektor 8b ist durch ein von den Körpern 22b, 58 gesondertes
Bauteil gebildet, welcher sowohl in Längs- als auch in Breitenrichtung
aneinanderschliessende Einzel-Reflektoren bzw. benachbarte Facetten 38b, 39b bildet
und gemäss 6 ausgebildet
sein kann. Der vollständig
im Körper 58 mit Abstand
von der Innenseite der Wand 24b liegende Reflektor-Körper 21b ist
im oberen und unteren Bereich frei hängend mit den Halterungen 15b ausschliesslich
am Körper 58 befestigt,
so dass beim Öffnen
des Körpers 59 die
Reflektoren 7b, 8b eine Relativbewegung gegeneinander
ausführen.
Der obere Bereich des Reflektors 8b steht nach vorne über die
vordere Öffnung
des Gehäuses 22b in
den hauben- bzw. schalenförmigen
Fensterkörper 32b vor,
ist seitlich jedoch von dem am Träger 56 gelagerten
Rahmen 34b abgedeckt, so dass seine obersten Facetten Licht
durch den unteren Fensterrand an der Aussenseite des Rahmens 34b vorbei
schräg
nach hinten werfen können,
weil der Rahmen 34b im unteren Bereich gegenüber dem
oberen Bereich entsprechend bis zur Wand 65 zurückversetzt
ist.
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Die
an der Schalenöffnung
liegende Schalenkante des Körpers 32b liegt
hier an der Dichtung 33b an, und der Körper 32b ist ausschliesslich
am Körper 58 befestigt,
so dass er beim Öffnen
des Körpers 59 in
seiner Betriebslage verbleiben kann. Der Reflektor 8b ist
dann trotzdem von aussen durch die in der Ebene 62 liegende Öffnung des
Körpers 58 hindurch
zugänglich.
Die Schafe 32b kann aus einzelnen, ebenen und/oder gekrümmten Platten
zusammengesetzt sein, wobei ihre seitlichen Wandungen zweckmässig vom
Rahmen 34b im Anschluss an die und vor der Vorderseite
des Gehäuses 22b teilweise
abgedeckt werden. Im Bereich der Abdeckung sind diese Wandungen
durch Trübung
weniger lichtdurchlässig.
Auch die obere Wandung und die Frontwandung sind bis unterhalb des
oberen Endes des Reflektors 8b mit einer oberen Blende
bzw. Rahmenzarge 69 nach aussen abgedeckt.
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Beiderseits
seitlich benachbart zum Reflektor 6b ist jeweils eine weitere
Leuchteinheit 70 mit einem schalenförmigen Reflektor vorgesehen,
wel cher am Reflektor 7b vorbei unmittelbar gegen den Reflektor 8b gerichtet
ist. Diese, mit schwacher Leistung von jeweils weniger als 200 bzw.
100 Watt zu betreibenden Einheiten 70 dienen für eine Dämmerbeleuchtung,
bei welcher die Leuchteinheit 6b abgeschaltet sein kann,
weil alle Leuchteinheiten unabhängig
voneinander steuerbar sind. Die Leuchteinheiten 70 sind
am Körper 59 gehaltert
und daher mit diesem in die Wartungsstellung überführbar. Der Reflektor 7b ist
hier nur sehr flach schalenförmig.
In der Betriebsstellung wird das Gehäuse 22b mit seitlich an
der Aussenseite des Körpers 59 angelenkten
Sicherungen 71, wie Schnapphebeln, gegenüber Gegengliedern
lagegesichert, welche an der Bauwerksverkleidung befestigt und nach
Wegschwenken des Rahmens 34b zum Lösen von vorne zugänglich sind. Bei
allen erläuterten
lösbaren
Anordnungen ist von einer zerstörungsfreien
Lösbarkeit
mit bzw. Lösung ohne
Werkzeug die Rede.
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Bei
allen Ausführungsformen
wurden für
einander entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen, jedoch
mit unterschiedlichen Buchstaben-Indizes
verwendet, weshalb alle Beschreibungsteile für alle Ausführungsformen sinngemäss gelten.
Auch können
alle Merkmale jeder Ausführungsform
bei jeder weiteren Ausführungsform
in Kombination oder additiv z. B. so vorgesehen sein, dass zwei
Ausführungsformen
zu einer einzigen Beleuchtungseinheit zusammengefasst sind. Alle
erläuterten
Eigenschaften, Wirkungen, Ausrichtungen, Formen, Lagen, Grössen usw.
können
jeweils genau wie beschrieben, nur im wesentlichen bzw. angenähert wie
beschrieben, oder davon abweichend vorgesehen sein, um den jeweiligen
Erfordernissen Rechnung zu tragen. Z. B. kann statt rechtwinkligen
Lagebezuges auch nur eine gegenseitige Querlage vorgesehen sein,
statt einer als vollständig
beschriebenen Eigenschaft kann diese auch nur im wesentlichen vollständig sein
und statt einer unmittelbaren Zuordnung kann diese auch in einem
grösseren
Bereich liegen. Die jeweiligen bzw. jede Reflektor-Facette kann
um eine in Höhen
und/oder Querrichtung liegende, gesonderte Achse gekrümmt sein,
z. B. so, dass sie den grössten
Teil des vom gesamten Reflektor ausge leuchteten Feldes oder im wesentlichen
dieses gesamte Feld für
sich beleuchtet und sich ein sehr wirksamer Fächer-Strahlengang ergibt.