DE2030643A1 - Dusensegment fur Induktionsgerate, insbesondere fur Klimakonvektoren - Google Patents

Dusensegment fur Induktionsgerate, insbesondere fur Klimakonvektoren

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DE2030643A1
DE2030643A1 DE19702030643 DE2030643A DE2030643A1 DE 2030643 A1 DE2030643 A1 DE 2030643A1 DE 19702030643 DE19702030643 DE 19702030643 DE 2030643 A DE2030643 A DE 2030643A DE 2030643 A1 DE2030643 A1 DE 2030643A1
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DE19702030643
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Kurt Thrum Werner χ 9803 Mylau Seidel Joachim Hipperlmg Edgar χ 9800 Reichenbach BOIf 3 02 Breite
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VEB Kombinat Luft und Kaitetechmk, χ 8010 Dresden
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/26Arrangements for air-circulation by means of induction, e.g. by fluid coupling or thermal effect

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Düsensegment für Induktionsgeräte, insbesondere für Klimakonvektoren Die Erfindung betrifft ein Düsensegment für Induktionsgeräte, insbesondere für Klimakonvektoren, bei denen ein Primärluftstrom erzeugt wird, der Sekundärluft ansaugt und mit dieser vermischt in den Raum austritt.
  • Es ist eine Vielzahl von Induktionsgeräten mit Einzeldüsen in den verschiedensten Ausführungsformen und Anordnungen bekannt.
  • So ist z.B. in dem Gerät nach der westdeutschen Auslegeschrift 1 167 507 ein abgeschirmter zentraler Durchlaß vorgesehen, der mit der Zuleitung, für die Primärluft verbundön ist und oben in Düsen für das Ansaugen von Sekundärluft ausmündet. Der obere Teil, dieses zentralen Durchlasses ist zwecks Verstärkung der Ausstoßwirkung von imär- und Sekundärluft venturirohrartig ausgebildet.
  • Nacb dem westdeutschen Gebrauchsmuster 1 908 350 sind in Längsmittelebene des Klimakonvektors Primärluftdüsen vorgesehen, die in eine mit einer Zuführungsleitung ausgestattete Pprimäreluftkammer eingesetzt sind.
  • Ein weiteres Klimagerät, welches in dem westdeutschen Gebrauchsmuster 1 877 191 enthalten ist besitzt ein- oder mehrreihig versetzt angeordnete Einzeldüsen, die in eine Vormischkammer eingesetzt sind und in eine Mischkammer hineinragen, in welcher die aus den Düsen strömende vorgemischte Primärluft mit der angesaugten Sekundärluft gemischt wird, bevor diese beiden in den Raum austreten.
  • Bei der Sammelheizungs- oder -kühlanlage nach dem westdeutschen Patent 1 019 067, bei der Druckluft den Primärluftstrom bildet, der in Wärmetauscher geblasen wird, dabei strahlpumpenartig Sekundärluft aus dem zu beheizenden oder zu kühlenden Raum ansaugt, sich mit dieser mischt und in den Raum austritt, erfolgt die Erzeugung des Primärluftstromes über Düsen, die an einem die Druckluft führenden Rohr einzeln einreihig hintereinanderliegend angebracht wurden.
  • Die Einzeldüsen haben den Vorteil, daß jeder der aus ihnen austretenden Primärluftströme über seinen gesamten Umfang gleichmäßig Sekundärluft ansaugen kann, weil die äußere Form der Düsen und die ihrer Durchlässe einander angepaßt sind, d.h. entweder zylindrisch oder kegelstumpfförmig ausgebildet sind, so daß jeder Punkt des oberen Randes jedes Durchlasses den gleichen Abstand von der oberen Außenkante der jeweiligen Düse besitzt und die aus dieser austretende Primärströmung, deren Querschnitt somit einen kreisförmigen Umfang hat, die Sekundärluft ebenfalls über eine kreisbogenförmig gekrümmte Fläche - zylindrische oder kegelstumpfförmige Außenfläche der Außenfläche der Düse - gleichmäßig ansaugen kann.
  • Die Nachteile dieser Einzeldüsen der bekannten Induktionsgeräte bestehen darin, daß sie aufwendig in ihrer Herstellung, ihrem Einbau und in ihrer Wartung sind. Außerdem müssen sie in einem solchen Abstand voneinander angebracht werden, daß sich eine Düsenteilung ergibt, die größer als der äußere Durchmesser der Düsen ist, weil nur so gesichert werden kann, daß ihr: setzen in das Induktionsgerät, auch bei eventuell auftretenden, fertigungstechnisch bedingten Ungenauigkeiten in der Düsenteilung, ohne Schwierigkeiten möglich ist. Diese hiermit vorgegebene untere Begrenzung der realisierbaren Düsenteilung wirkt aber der Forderung entgegen, möglichst viele Düsen pro hierfür vorgesehener Flächeneinheit unterzubringen, um eine gute Durchmischung der abgegebenen Primär- und Sekundärluft zu erreichen. Außer den die Kosten der Induktionsgeräte nachteilig beeinflussenden Merkmalen weisen die Einzeldüsen den Mangel eines hohen Platzbedarfes auf, der den geringstmöglichen Abstand zwischen den einzelnen Düsen vorgibt. Dieser Abstand der Düsen voneinander bzw.
  • das Verhältnis zwischen dem Düsendurchmesser und diesem Abstand ist aber für das Induktionsvermögen von Bedeatung. Bei genügend großem Abstand zwischen zwei Primärluftströmen bzw. Düsen und ausreichender Entfernung von den Begrenzungswänden des Induktionsgerätes verhält sich jeder aus diesen austretende Primärluft wie ein Freistrahl mit kreisförmigem Querschnitt. Bei sehr geringem Düsenabstand vereinigen sich die einzelnen Primärluftströme dagegen zu einem Gesamtstrom mit ebenen Mantelflächen Da die Menge der angesaugten Sekundärluft nicht nur mit zunehmender Geschwindigkeit der ausgeblasenen Primarluft sondern auch mit zunehmendem Gesamtumkreis der Primärluftstrahlen zunimmt, ist das Induktionsvermögen am größten, wenn die Düsenöffnungen in einem solchen Abstand zueinander angebracht sind, daß die aus ihnen austretenden Primärluftströme ihren kreisförmigen Querschnitt beibehalten und somit einen größtmöglichen Gewamtumkreis besitzen. Ein derartiger optimaler Düsenabstand läßt sich aber bei Verwendung von Einzeldüsen aus den bereits angeführten fertigungstechnischen Gründen und wegen ihres verhältnismäßig hohen Platzbedarfes nicht oder nur in Verbindung mit-unvertretbar hohem Kostenaufwand, z.B. durch Einzelfertigung der entsprechenden Düsen und der diese aufnehmenden Teile der Induktionsgeräte, realisieren.
  • Diese vorgenannten Man$el sind teilweise dadurch behoben worden, daß man in anderen bekannten Induktionsgeräten mehrere dieser Düsen blockartig zusammengefaßt hat.
  • So sind bei der Einrichtung nach der westdeutschen Auslegeschrift 1 194 116 eine Vielzahl von Austrittskanaldüsen in einem Düsenelement untergebracht, das im Vergleich zu seiner Breite eine große Länge besitzt und aus weichem, schalldämpfendem Werkstoff besteht. Die einzelnen Austrittskanaldüsen sind nur jeweils durch eine einzige Zwischenwand voneinander getrennt und münden in gleicher Höhe in Schlitzen mit im wesentlichen gleichem Querschnitt, wie die Düsenkanäle, an der äußeren, ebenen Stirnfläche des Düsenelementes aus, das an eine die Primärluft führende Rohrleitung angeschlossen ist.
  • Die Austrittskanaldüsen dieses Düsenelementes, welche einen senkrecht zur Achse der Rohrleitung verlaufenden schlitzförmigen Querschnitt haben, liegen hierbei so, daß sie einander ihre Breitseiten zukehren. Somit kann nur der Teil der durch sie hindurchtretenden Primärluft Sekundärluft ansaugen, der im Bereich der beiden Enden jedes der den Querschnitt jeder Austrittskanaldüse bildenden Schlitzes austritt. Die aus den einzelnen dicht nebeneinanderliegenden schlitzförmigen Austrittskanaldüsen ausgetretenen Primärluftströme vereinigen sich zu einem einzigen Primärluftstrom mit rechteckigem Querschnitt, bei dem lediglich die äußeren, in Ebenen verlaufenden Schichten mit Sekundärluft in Berührung kommen und auf diese eine Ejektorwirkung ausüben können.
  • Die aus den mittleren Bereichen der Schlitze aus den Austrittskanaldüsen ausströmende Primärluft kommt im wesentlichen nur mit der Primärluft in Berührung, die aus den jeweils benachbarten Austrittskanälen austritt. Somit trägt letztere nicht oder nur unerheblich zum Ansaugen von Sekundärluft, sondern zum Mischen der Primärluft mit der aus vorgenannten Gründen nur in verhältnismäßig geringem Maß angesaugten Sekundärluft bei. Außerdem besitzt das hier verwendete, in seiner Herstellung zwar billige Düsenselement den Nachteil, daß es aus.einem einzigen blockartigen Teil besteht, das schon beim Auftreten eines Schadens an einer der in ihm enthaltenen Austrittskanaldüsen insgesamt unbrauchbar wird und durch ein neues Düsenelement ersetzt werden muß.
  • Die Klimaanlage nach der westdeutschen Auslegeschrift 1 148 725 besitzt mehrere an eine Primärluftkammer angeschlossene Düsenkörper, von denen jeder eine Mehrzahl von Düsenöffnungen aufweist, durch die im wesentlichen nach oben gerichtete Luftstrahlen ausgeblasen werden.
  • Da hier die Düsenöffnungen mehrreihig angeordnet sind, kann nur jeweils der Teil des Primärluftstromes Sekundärluft ansaugen, der aus den äußeren Flächen des Düsenkörpers zugewandten Bereiche# der Düsenöffnungen strömt. Die Bereiche der einzelnen Düsenöffnungen, die den jeweils be nachbart angeordneten Düsenöffnungen zugewandt sind, stellen ~ in Bezug auf das Ansaugen von Sekundärluft durch die aus ihnen austretende Primärluft - praktisch tote Zonen dar. Somit kann auch hier nur ein Teil des Saug vermögens des Primärluftstromes zur Erzeugung eines Sekundärluftstromes ausgenutzt werden.
  • Bei einem anderen, durch das westdeutsche Gebrauchsmuster 1 920 812 bekannt gewordenen Klimagerätes, das nach dem Induktionsprinzip arbeitet, weist der die Primärluft führende Rohrkörper entlang seiner gesamten länge nach oben weisende Düsen auf, welche in einem oder mehreren sogenannten Blasdüsenblöcken angebracht sind.
  • Diese Düsenblöcke besitzen einzelne Durchlässe, die sich nach oben, d.h. zu ihrem Ausgang hin verjüngen und ein-oder zweireihig angeordnet sind.
  • Jeder Düsenblock ragt mit seinem Unterteil etwas in den Rohrkörper hinein, während ein an ersterem vorgesehener Flansch auf dem Mantel dieses Rohrkörpers ruht und ein weiterer Flansch sich von innen an die Rohrwandung anlegt.
  • Die Seitenflächen der Düsenblöcke sind so gegeneinander geneigt, daß sich der Querschnitt derselben nach oben verjüngt. Diese Form der Düsenblöcke ist strömungstechnisch ungünstig. Die aus den Durchlässen austretenden Primärluftströme können nicht über ihren gesamten Strömungsquerschnitt gleichmäßig Sekundärluft ansaugen, weil die Saugwirkung des Primärluftstromes, auf welche das Entstehen des Sekundärluftstromes zurückzuführen ist, mit zunehmendem Abstand des Austritts des ersteren von der Fläche bzw. Kante abnimmt, über welche das Ansaugen des letzteren erfoigt.
  • Dieser Abstand ist aber hier wegen der unterschiedlichen Querschnittsformen der Durchlässe - kreisförmig, und der Düsenblöcke - rechteckig - für jeden auf der einen Hälfte des Umfanges des Primärluftstromes, der aus einem Durchlaß austritt, angenommenen Punkt ein anderer. Es entstehen somit in den zwischen jeweils den benachbarten Durchlässen liegenden Bereichen der Düsenblöcke für das Ansaugen von Sekundärluft tote Zonen. Das wirkt sich schon bei einreihiger Anordnung der Durchlässe nachteilig aus, führt aber bei mehrreihiger Anordnung derselben dazu, daß ein derartig ausgebildeter Düsenblock des Ansaugen von erheblich geringeren SekundärluStmengen pro Zeiteinheit bei gleicher ausgeblasener Primärluftmenge und gleichen sonstigen Bedingungen ermöglicht als anzahlmäßig und im Strömungsquerschnitt mit seinen Durchlässen übereinstimmende Einzeldüsen. Auch die äußeren, geringfügig geneigten Flächen der Düsenblöcke tragen nicht zur Unterstützung der Sekundärluftansaugung bei, da sie völlig eben, ohne Berücksichtigung strömungstechnischer Gesichtspunkte gestaltet worden sind und dadurch dem Sekundärluftstrom sogar noch einen zusätzlichen Strömungswiderstand entgegensetzen. Es können somit die mittels dieser Düsenblöcke herstellungsmäßig und einbautechnisch gegenüber Einzeldüsen zu erzielenden Vorteile nur erreicht werden, wenn man die vorgenannten erheblichen strömungstechnischen Nachteile in Kauf nimmt, die ersteren anhaften.
  • Es sind weiterhin Düsenkörper für Klimageräte durch die westdeutsche Auslegeschrift 1 126 107 bekannt, die eine sich horizontal erstreckende obere Abschlußwand aufweisen, in der nach oben gerichtete Düsenöffnungen in zwei parallelen Reihen gegeneinander versetzt so angeordnet sind, daß die durch die Düsenachsen der beiden Reihen hindurchgelegten Ebenen miteinander einen Winkel von etwa 350 und mit einer vertikalen längsmittelebene des Düsenkörpers einen Winkel von etwa 17,50 bilden, Die Einlaßöffnung des Düsenkörpers ist von einem Flansch umgeben, in den eine zur Befestigung desselben an einer hierzu vorgesehenen Wand des Klimagerätes dienende Nut eingelassen ist. Der Düsenkörper besteht zwaks VereinSachung seiner Herstellung und Reinigung aus flexiblem Kunststoff. Der Mangel des Auftretens von für die Ansaugung von Sekundärluft toten Zonen zwischen den einzelnen Düsenöffnungen, insbesondere zwischen beiden Düsenöffnungsreihen ist durch die Schrägstellung letzterer zueinander nicht behoben worden, sondern tritt sogar verstärkt auf. Da die aus den Düsenöffnungen ausgeblasene Primärluft hier einen Gesamt- Primär#uftstrom bildet, der die Form eines sich nach oben öffnenden Keiles hat, dessen innere Zonen überhaupt nicht mit Sekundärluft in Berührung' kommen.
  • Als Berührungsflächen zwischen Primär- und Sekundärluft kommen günstigenfalls immer nur weniger als die halben Mantelflächen der aus den Düsenöffnungen austretenden Primärluftströme zur Wirkung.
  • Das Ansaugen von Sektuidärluft mittels der in diesen Düsenkörpern erzeugten Primärluftströme ist demzufolge auch nur mit einem schlechten Wirkungsgrad möglich.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Verringerung der Kosten für die Herstellung, Montage und Demontage der düsen von Induktionsgeräten sowie die Erhöhung ihres Wirkungsgrades, d.h. eine optimale Steigerung der Sekundärluftmengen, die mittels der durch sie geförderten Primärluftströme pro Zeiteinheit angesaugt werden können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein als Baukastenelement ausgebildeten Düsensegment zu entwickeln, dessen Material Kanalform und Verhältnis von Kanallänge zu Kanaldurchmesser sowie äußere Formgestaltung, insbesondere bei der Ausbildung des ueberganges vom Düsenkörper zu den einzelnen Je einen getrennten Teil-Primärluftstrom führenden Bereichen des Düsensegmentes, bei gleichzeitiger Dämpfung der durch den Austritt des Primärluftstromes hervor gerufenen Schwingungen eine Verkleinerung der in Bezug auf Sekundärluftansaugung strömungsmäßig toten Zonen zwischen den einzelnen Düsenaustritten, eine gute Sekundärluftführung, eine intensive Durchmischung von Primär- und SekundärluSt sowie große Berührungsflächen von Primär- und Sekundärluft ermöglichen.
  • Erfindungsgemaß wurde diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Däsensegment mit mehreren Düsenkanälen für Induktionsgeräte, insbesondere für Klimakonvektoren, entwickelt wurde, in welchen ein Primärluftstrom erzeugt, über Injektorwirkung ein Sekundärluftstrom angesaugt und mit dem Primärluftstrom vor dem Austreten in den Raum gemischt wird, wobei die Düsenkanäle in je einem zu ihnen konzentrisch angeordneten, mit im wesentlichen zylindrischen Mantelflächen versehen, einzeldüsenähnlich ausgebildetem Düsenteil liegen. Die Düsenteile sind miteinander durch einen Teil ihrer Mantelflächen ersetzende Stege verbunden und besitzen einen gemeinsamen Düseneinlauf Der Düseneinlauf liegt in einem Düsenkörper welcer in Richtung zu einer durch die Achsen der Düsenkanäle gelegten Ebene federnd ausgebildet und mit zur Befestigung dienenden Nuten versehen ist.
  • Die zylindrischen Mantelflächen der Düsenteile laufen ebenso wie die Stege, welche letztere verbinden9 in Richtung zu den sich hieran anschließenden Außenflächen des Düsenkörpers aus. Die Außenflächen des Düsenkörpers sind als strömungstechnische Leiteinrichtungen ausgebildet.
  • Weiterhin ist der Düsenkörper seitlich offen. Die erfindungsgemäßen Düsensegmente besitzen strömungstechnisch die Vorn teile von Einzeldüsen und fertigungstechnisch die Vorteile von Düsenblöcken. Sie sichern eine größtmögliche Sekundärluftansaugung und Mischung der Primär- mit den Sekundärluftströmen.
  • Die Primärluftströme haben unmittelbar nach ihrem Austritt aus den Düsenkanälen eine durch einen Kreisbogen begrenzte Querschnittsform. Ebenso sind die Querschnitte der mit zylindrischen Mantelflächen versehenen, koaxial zu den Düsenkanälen liegenden Düsenteile durch Kreisbogen nach außen begrenzt. Die Form der durch die Primärluftströme angesaugten Sekundärluftströme wird u.a. durch diese kreisbogenförmige äußere Begrenzung der Düsenteile bestimmt. Demzufolge werden die Primärluftströme von den zu ihnen konzentrisch liegenden Sekundärluftströmen umhüllt. Es ergeben sich somit große Berhhrungsflächen zwischen den Primär- und den Sekundärluftströmen, wodurch eine Ansaugung von Sekundärluftmengen ermöglicht wird, die annähernd denen entsprechen, welche durch eine entsprechende Anzahl von Einzeldüsen erreichbar wäre.
  • Die speziell nach strömungstechnischen Gesichtspunkten gestaltete Porm der Außenflächen der Düsenkörper der erfindungsgemäßen Düsensegmente bewirken eine gute Sekundärluftführung und unterstützen, da Strömungsverluste vermieden werden, somit die Sekundärluftförderung.
  • Die erfindungsgemaß ausgebildeten Düsensegmente besitzen einen hohen Wirkungsgrad, indem sie ermöglichen, daß mit einem Minimum ein an zugeführter Primärluft ein Maximum an Sekundärluft angesaugt werden kann. Hierdurch können die Anlagekosten beispielsweise von Klimaanlagen, in denen die Klimakonvektoren mit diesen Düsensegmenten ausgestattet wurden, verhältnismäßig niedrig gehalten werden, da deren zugehörige Aufbreitsanlagen für die Primärluft entsprechenkleiner gegenüber den sonst hierfür benötigten Anlagen ausgeführt sein müssen, Es können somit hierdurch Betriebs-und Anlagekosten der gesamten Klimaanlage gesenkt werden.
  • Darüberhinaus besitzen diese erfindungsgemäßen Düsensegmente den Vorteil, daß sie als Baukstenelemente ausgebildet sind und durch Aneinandersetzen mehrerer von ihnen den jeweiligen Bedingungen entsprechende Düsenleisten zusammengestellt werden können.
  • Weiterhin lassen sich die erfindungsgemäßen, sehr einfach ein- bzw. auszubauenden Düsensegmente ohne zusätzliche Befestigungselemente anbringen, da sie lediglich über in die Nuten der Düsenblöcke eingreifende leisten eines Rahmens oder dgl. gehalten werden. Somit ist auch ein Austausch der Düsenblöcke während des Betriebs ohne großen Aufwand und in kürzester Zeit möglich.
  • Nachstehend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1 s das erfindungsgemäß ausgebildete Ddsensegment von oben gesehen Fig. 2 t den Schnitt A - A nach Fig. 1 Fig. 3 : den Schnitt B - B nach Fig, 1.
  • Din Düsenkörper 1 und sich an diesen anschließende Düsenteile 2, die einzeldüsenähnlich ausgebildet und miteinander über Stege 3 verbunden sind, ein DAsensegment 1; 2, Die Düsenteile 2 enthalten je einen Düsenkanal 4 mit ;ireisrundem Querschnitt und besitzen koaxial zu letzterem liegende zylindrische Mantelflächen 5. Die Düsenkanäle 4 verjüngen sich nach oben und laufen nach unten in einen gemeinsamen, im Düsenkörper vorgesehenen, Düseneinlauf 6 aus.
  • Der Düsenkörper 1 weist zwecks Führung der Sekundärluftströmung profilierte Außenflächen 7 auf, die als Leiteinrichtung wirken. Die Stege 3, welche die Düsenteile 2 mitc einander verbinden, indem sie einen Teil ihrer zylindrischen Mantelflächen 5 ersetzen, laufen ebenso wie letztere nach unten so aus, daß sie in die Außenfläche 7 des Düsenkörpers 1 übergehen.
  • Der Düsenkörper 1 ist seitlich offen sind weist unten in Längsrichtung verlaufende Nuten 8 auf. Das Material, aus dem der Düsenkörper 1 besteht, ist so elastisch, daß seine untere Partien federnde Eigenschaften aufweisen, und um einen Betrag, der mindestens der Tiefe der Nuten 8 entspricht, in Richtung einer durch die Achsen 9 der Düsenkanäle 4 gelegten Ebene 10 zusammengedrückt werden können, Die dem Düseneinlauf 6 über nicht dargestellte Einrichtungen zugeführte Druckluft verteilt sich auf die Düsenkanäle 4, wird durch diese senkrecht nach oben geführt und tritt in Form einzelner Primärluftströme (nicht dargestellt3 aus.
  • Diese Primärluftströme, die infolge der Querschnittsform der Düsenkanäle 4 kreisförmige Querschnitte haben, saugen infolge ihrer Ejektorwirkung Sekundärluft über die zylindrischen Mantelflächen 5 der Düsenteile 2 an, Die Form der Sekundärluftströme ist bis auf den durch die Stege 3 eingenommenen Abschnitt durch die Form dieser Mantelflächen bestimmt und verläuft konzentrisch zu den Primärluftströmen, wodurch annähernd der gesamte Umfang der Primärluftströme in Bezug auf des Ansaugen von Sekundärluft wirksam werden kann und sich zwischen den Düsenkanälen oberhalb' der Düsensegmente 1; 2 keine oder nur unbedeutend kleine, für die Ansaugung Bon Sekundärluft tote Zonen ausbilden können.
  • Die Form der Außenflächen 7 der Düsenkörper 1 unterstützt die Förderung von Sekundärluft dadurch, daß sie die durch die Primärluftströme angesaugten Sekundärluftströme umlenkt, wobei diese nur einen geringstmöglichen Strömungswiderstand zu überwinden haben.
  • Die Primär- und Sekundärluftströme mischen sich oberhalb der Du'sensegmente und erfüllen die ihnen zukommenden Aufgaben innerhalb des zugehörigen Induktionsgerätes (nicht dargestellt). Beim Einbau der erfindungsgemäßen Düsensegmeute 1;2 in ein entsprechendes, hier nicht dargestelltes Induktionsgerät, muß der Düsenkörper 1 unter Ausnutzung seiner vorgenannten Federungseigenschaften in eine rahmenartige Aufnahme (nicht dargestellt) eingesetzt werden, die dann in die Nuten 8 eingreift und das Düsensegment 1;2 ohne die Verwendung weiterer Befestigungselemente halt, Hierdurch ist eine einfache Montage und Demontage der erfindungsgemäßen Düsensegmente 1;2 möglich.
  • Da die erfindungsgemäßen Düsensegmente 1 ;2 als Baukastenelemente ausgebildet sind, kann man aus ihnen Düsenleisten (nicht dargestellt) zusammenstellen, deren ;Länge bzw. Düsenkanalanzahl den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden kann.
  • Hierzu muß lediglich die entsprechende Anzahl von erfindungsgemäßen Düsensegmenten 1 ;2 in die zugehörige Aufnahme (nicht dargestellt) eingesetzt werden, wobei dann sämtliche Düsenteile in einer Reihe liegen und die Düsenläufe 6, die in den Düsenkörpern 1 enthalten sind, einen durchgehenden Kanal (nicht gezeigt) bilden.

Claims (4)

Patent ansprüche
1. Düsensegment mit mehreren, Düsenkanälen für Induktionsgeräte, insbesondere für Klimakonvertoren, in-welchen ein Priniärluftstrom erzeugt, über Injektorwirkung ein Sekundärluftstrom angesaugt und mit dem Primärluftstrom vor dem Austreten in den Raum gemischt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenkanäle (4) in je einem zu ihnen konzentrisch angeordneten, mit im wesentlichen zylindrischen Mantelflächen (5) versehenen, einzeldüsenähnlich ausgebildetem Düsenteil (2) liegen, die miteinander durch einen Teil ihrer Mantelflächen (5) ersetzende Stege (3) verbunden sind und einen gemeinsamen Düseneinlauf (6) besitzen, der in einem Düsenkörper (1) liegt, welcher in Richtung zu einer durch die Achsen (9) der Düsenkanäle (4) gelegten Ebene (10) federn ausgebildet und mit zur Befestigung dienenden Nuten (8) versehen ist.
2. Düsensegment nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die zylindrischen Mantelflächen (5) der Düsenteile (2) als auch die Stege (3) in Richtung Ru den sich hieran anschließenden Außenflächen (7) des Düsenkörpers (1) auslaufen.
3. Düsensegment nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen(7) des Düsenkörpers Ci) als Leiteinrichtung ausgebildet sind.
4. Düsensegment nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (1) seitlich offen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3124876A1 (de) * 1981-06-25 1983-01-13 Schako Metallwarenfabrik Ferdinand Schad Kg, 7201 Kolbingen "weitwurfduese"

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3124876A1 (de) * 1981-06-25 1983-01-13 Schako Metallwarenfabrik Ferdinand Schad Kg, 7201 Kolbingen "weitwurfduese"

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