-
Düsensegment für Induktionsgeräte, insbesondere für Klimakonvektoren
Die Erfindung betrifft ein Düsensegment für Induktionsgeräte, insbesondere für Klimakonvektoren,
bei denen ein Primärluftstrom erzeugt wird, der Sekundärluft ansaugt und mit dieser
vermischt in den Raum austritt.
-
Es ist eine Vielzahl von Induktionsgeräten mit Einzeldüsen in den
verschiedensten Ausführungsformen und Anordnungen bekannt.
-
So ist z.B. in dem Gerät nach der westdeutschen Auslegeschrift 1 167
507 ein abgeschirmter zentraler Durchlaß vorgesehen, der mit der Zuleitung, für
die Primärluft verbundön ist und oben in Düsen für das Ansaugen von Sekundärluft
ausmündet. Der obere Teil, dieses zentralen Durchlasses ist zwecks Verstärkung der
Ausstoßwirkung von imär- und Sekundärluft venturirohrartig ausgebildet.
-
Nacb dem westdeutschen Gebrauchsmuster 1 908 350 sind in Längsmittelebene
des Klimakonvektors Primärluftdüsen vorgesehen, die in eine mit einer Zuführungsleitung
ausgestattete Pprimäreluftkammer eingesetzt sind.
-
Ein weiteres Klimagerät, welches in dem westdeutschen Gebrauchsmuster
1
877 191 enthalten ist besitzt ein- oder mehrreihig versetzt angeordnete Einzeldüsen,
die in eine Vormischkammer eingesetzt sind und in eine Mischkammer hineinragen,
in welcher die aus den Düsen strömende vorgemischte Primärluft mit der angesaugten
Sekundärluft gemischt wird, bevor diese beiden in den Raum austreten.
-
Bei der Sammelheizungs- oder -kühlanlage nach dem westdeutschen Patent
1 019 067, bei der Druckluft den Primärluftstrom bildet, der in Wärmetauscher geblasen
wird, dabei strahlpumpenartig Sekundärluft aus dem zu beheizenden oder zu kühlenden
Raum ansaugt, sich mit dieser mischt und in den Raum austritt, erfolgt die Erzeugung
des Primärluftstromes über Düsen, die an einem die Druckluft führenden Rohr einzeln
einreihig hintereinanderliegend angebracht wurden.
-
Die Einzeldüsen haben den Vorteil, daß jeder der aus ihnen austretenden
Primärluftströme über seinen gesamten Umfang gleichmäßig Sekundärluft ansaugen kann,
weil die äußere Form der Düsen und die ihrer Durchlässe einander angepaßt sind,
d.h. entweder zylindrisch oder kegelstumpfförmig ausgebildet sind, so daß jeder
Punkt des oberen Randes jedes Durchlasses den gleichen Abstand von der oberen Außenkante
der jeweiligen Düse besitzt und die aus dieser austretende Primärströmung, deren
Querschnitt somit einen kreisförmigen Umfang hat, die Sekundärluft ebenfalls über
eine kreisbogenförmig gekrümmte Fläche - zylindrische oder kegelstumpfförmige Außenfläche
der Außenfläche der Düse - gleichmäßig ansaugen kann.
-
Die Nachteile dieser Einzeldüsen der bekannten Induktionsgeräte bestehen
darin, daß sie aufwendig in ihrer Herstellung, ihrem Einbau und in ihrer Wartung
sind. Außerdem müssen sie in einem solchen Abstand voneinander angebracht werden,
daß sich eine Düsenteilung ergibt, die größer als der äußere Durchmesser der Düsen
ist, weil nur so gesichert werden kann, daß ihr: setzen in das Induktionsgerät,
auch bei eventuell auftretenden, fertigungstechnisch bedingten Ungenauigkeiten in
der Düsenteilung, ohne Schwierigkeiten möglich ist. Diese hiermit vorgegebene untere
Begrenzung der realisierbaren Düsenteilung wirkt aber der Forderung entgegen, möglichst
viele Düsen pro hierfür vorgesehener Flächeneinheit unterzubringen, um eine gute
Durchmischung der abgegebenen Primär- und Sekundärluft zu erreichen. Außer den die
Kosten der Induktionsgeräte nachteilig beeinflussenden Merkmalen weisen die Einzeldüsen
den Mangel eines hohen Platzbedarfes auf, der den geringstmöglichen Abstand zwischen
den einzelnen Düsen vorgibt. Dieser Abstand der Düsen voneinander bzw.
-
das Verhältnis zwischen dem Düsendurchmesser und diesem Abstand ist
aber für das Induktionsvermögen von Bedeatung. Bei genügend großem Abstand zwischen
zwei Primärluftströmen bzw. Düsen und ausreichender Entfernung von den Begrenzungswänden
des Induktionsgerätes verhält sich jeder aus diesen austretende Primärluft wie ein
Freistrahl mit kreisförmigem Querschnitt. Bei sehr geringem Düsenabstand vereinigen
sich die einzelnen Primärluftströme dagegen zu einem Gesamtstrom mit ebenen Mantelflächen
Da die Menge der angesaugten Sekundärluft nicht nur mit zunehmender
Geschwindigkeit
der ausgeblasenen Primarluft sondern auch mit zunehmendem Gesamtumkreis der Primärluftstrahlen
zunimmt, ist das Induktionsvermögen am größten, wenn die Düsenöffnungen in einem
solchen Abstand zueinander angebracht sind, daß die aus ihnen austretenden Primärluftströme
ihren kreisförmigen Querschnitt beibehalten und somit einen größtmöglichen Gewamtumkreis
besitzen. Ein derartiger optimaler Düsenabstand läßt sich aber bei Verwendung von
Einzeldüsen aus den bereits angeführten fertigungstechnischen Gründen und wegen
ihres verhältnismäßig hohen Platzbedarfes nicht oder nur in Verbindung mit-unvertretbar
hohem Kostenaufwand, z.B. durch Einzelfertigung der entsprechenden Düsen und der
diese aufnehmenden Teile der Induktionsgeräte, realisieren.
-
Diese vorgenannten Man$el sind teilweise dadurch behoben worden, daß
man in anderen bekannten Induktionsgeräten mehrere dieser Düsen blockartig zusammengefaßt
hat.
-
So sind bei der Einrichtung nach der westdeutschen Auslegeschrift
1 194 116 eine Vielzahl von Austrittskanaldüsen in einem Düsenelement untergebracht,
das im Vergleich zu seiner Breite eine große Länge besitzt und aus weichem, schalldämpfendem
Werkstoff besteht. Die einzelnen Austrittskanaldüsen sind nur jeweils durch eine
einzige Zwischenwand voneinander getrennt und münden in gleicher Höhe in Schlitzen
mit im wesentlichen gleichem Querschnitt, wie die Düsenkanäle, an der äußeren, ebenen
Stirnfläche des Düsenelementes aus, das an eine die Primärluft führende Rohrleitung
angeschlossen ist.
-
Die Austrittskanaldüsen dieses Düsenelementes, welche einen senkrecht
zur Achse der Rohrleitung verlaufenden schlitzförmigen Querschnitt haben, liegen
hierbei so, daß sie einander ihre Breitseiten zukehren. Somit kann nur der Teil
der durch sie hindurchtretenden Primärluft Sekundärluft ansaugen, der im Bereich
der beiden Enden jedes der den Querschnitt jeder Austrittskanaldüse bildenden Schlitzes
austritt. Die aus den einzelnen dicht nebeneinanderliegenden schlitzförmigen Austrittskanaldüsen
ausgetretenen Primärluftströme vereinigen sich zu einem einzigen Primärluftstrom
mit rechteckigem Querschnitt, bei dem lediglich die äußeren, in Ebenen verlaufenden
Schichten mit Sekundärluft in Berührung kommen und auf diese eine Ejektorwirkung
ausüben können.
-
Die aus den mittleren Bereichen der Schlitze aus den Austrittskanaldüsen
ausströmende Primärluft kommt im wesentlichen nur mit der Primärluft in Berührung,
die aus den jeweils benachbarten Austrittskanälen austritt. Somit trägt letztere
nicht oder nur unerheblich zum Ansaugen von Sekundärluft, sondern zum Mischen der
Primärluft mit der aus vorgenannten Gründen nur in verhältnismäßig geringem Maß
angesaugten Sekundärluft bei. Außerdem besitzt das hier verwendete, in seiner Herstellung
zwar billige Düsenselement den Nachteil, daß es aus.einem einzigen blockartigen
Teil besteht, das schon beim Auftreten eines Schadens an einer der in ihm enthaltenen
Austrittskanaldüsen insgesamt unbrauchbar wird und durch ein neues Düsenelement
ersetzt werden muß.
-
Die Klimaanlage nach der westdeutschen Auslegeschrift 1 148 725 besitzt
mehrere an eine Primärluftkammer angeschlossene Düsenkörper, von denen jeder eine
Mehrzahl von Düsenöffnungen aufweist, durch die im wesentlichen nach oben gerichtete
Luftstrahlen ausgeblasen werden.
-
Da hier die Düsenöffnungen mehrreihig angeordnet sind, kann nur jeweils
der Teil des Primärluftstromes Sekundärluft ansaugen, der aus den äußeren Flächen
des Düsenkörpers zugewandten Bereiche# der Düsenöffnungen strömt. Die Bereiche der
einzelnen Düsenöffnungen, die den jeweils be nachbart angeordneten Düsenöffnungen
zugewandt sind, stellen ~ in Bezug auf das Ansaugen von Sekundärluft durch die aus
ihnen austretende Primärluft - praktisch tote Zonen dar. Somit kann auch hier nur
ein Teil des Saug vermögens des Primärluftstromes zur Erzeugung eines Sekundärluftstromes
ausgenutzt werden.
-
Bei einem anderen, durch das westdeutsche Gebrauchsmuster 1 920 812
bekannt gewordenen Klimagerätes, das nach dem Induktionsprinzip arbeitet, weist
der die Primärluft führende Rohrkörper entlang seiner gesamten länge nach oben weisende
Düsen auf, welche in einem oder mehreren sogenannten Blasdüsenblöcken angebracht
sind.
-
Diese Düsenblöcke besitzen einzelne Durchlässe, die sich nach oben,
d.h. zu ihrem Ausgang hin verjüngen und ein-oder zweireihig angeordnet sind.
-
Jeder Düsenblock ragt mit seinem Unterteil etwas in den Rohrkörper
hinein, während ein an ersterem vorgesehener Flansch auf dem Mantel dieses Rohrkörpers
ruht und ein weiterer Flansch sich von innen an die Rohrwandung anlegt.
-
Die Seitenflächen der Düsenblöcke sind so gegeneinander geneigt, daß
sich der Querschnitt derselben nach oben verjüngt. Diese Form der Düsenblöcke ist
strömungstechnisch ungünstig. Die aus den Durchlässen austretenden Primärluftströme
können nicht über ihren gesamten Strömungsquerschnitt gleichmäßig Sekundärluft ansaugen,
weil die Saugwirkung des Primärluftstromes, auf welche das Entstehen des Sekundärluftstromes
zurückzuführen ist, mit zunehmendem Abstand des Austritts des ersteren von der Fläche
bzw. Kante abnimmt, über welche das Ansaugen des letzteren erfoigt.
-
Dieser Abstand ist aber hier wegen der unterschiedlichen Querschnittsformen
der Durchlässe - kreisförmig, und der Düsenblöcke - rechteckig - für jeden auf der
einen Hälfte des Umfanges des Primärluftstromes, der aus einem Durchlaß austritt,
angenommenen Punkt ein anderer. Es entstehen somit in den zwischen jeweils den benachbarten
Durchlässen liegenden Bereichen der Düsenblöcke für das Ansaugen von Sekundärluft
tote Zonen. Das wirkt sich schon bei einreihiger Anordnung der Durchlässe nachteilig
aus, führt aber bei mehrreihiger Anordnung derselben dazu, daß ein derartig ausgebildeter
Düsenblock des Ansaugen von erheblich geringeren SekundärluStmengen pro Zeiteinheit
bei gleicher ausgeblasener Primärluftmenge und gleichen sonstigen Bedingungen ermöglicht
als anzahlmäßig und im Strömungsquerschnitt mit seinen Durchlässen übereinstimmende
Einzeldüsen. Auch die äußeren, geringfügig geneigten Flächen der Düsenblöcke tragen
nicht zur Unterstützung der Sekundärluftansaugung bei, da sie völlig eben, ohne
Berücksichtigung strömungstechnischer Gesichtspunkte
gestaltet worden
sind und dadurch dem Sekundärluftstrom sogar noch einen zusätzlichen Strömungswiderstand
entgegensetzen. Es können somit die mittels dieser Düsenblöcke herstellungsmäßig
und einbautechnisch gegenüber Einzeldüsen zu erzielenden Vorteile nur erreicht werden,
wenn man die vorgenannten erheblichen strömungstechnischen Nachteile in Kauf nimmt,
die ersteren anhaften.
-
Es sind weiterhin Düsenkörper für Klimageräte durch die westdeutsche
Auslegeschrift 1 126 107 bekannt, die eine sich horizontal erstreckende obere Abschlußwand
aufweisen, in der nach oben gerichtete Düsenöffnungen in zwei parallelen Reihen
gegeneinander versetzt so angeordnet sind, daß die durch die Düsenachsen der beiden
Reihen hindurchgelegten Ebenen miteinander einen Winkel von etwa 350 und mit einer
vertikalen längsmittelebene des Düsenkörpers einen Winkel von etwa 17,50 bilden,
Die Einlaßöffnung des Düsenkörpers ist von einem Flansch umgeben, in den eine zur
Befestigung desselben an einer hierzu vorgesehenen Wand des Klimagerätes dienende
Nut eingelassen ist. Der Düsenkörper besteht zwaks VereinSachung seiner Herstellung
und Reinigung aus flexiblem Kunststoff. Der Mangel des Auftretens von für die Ansaugung
von Sekundärluft toten Zonen zwischen den einzelnen Düsenöffnungen, insbesondere
zwischen beiden Düsenöffnungsreihen ist durch die Schrägstellung letzterer zueinander
nicht behoben worden, sondern tritt sogar verstärkt auf. Da die aus den Düsenöffnungen
ausgeblasene Primärluft hier einen Gesamt-
Primär#uftstrom bildet,
der die Form eines sich nach oben öffnenden Keiles hat, dessen innere Zonen überhaupt
nicht mit Sekundärluft in Berührung' kommen.
-
Als Berührungsflächen zwischen Primär- und Sekundärluft kommen günstigenfalls
immer nur weniger als die halben Mantelflächen der aus den Düsenöffnungen austretenden
Primärluftströme zur Wirkung.
-
Das Ansaugen von Sektuidärluft mittels der in diesen Düsenkörpern
erzeugten Primärluftströme ist demzufolge auch nur mit einem schlechten Wirkungsgrad
möglich.
-
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Verringerung der Kosten für
die Herstellung, Montage und Demontage der düsen von Induktionsgeräten sowie die
Erhöhung ihres Wirkungsgrades, d.h. eine optimale Steigerung der Sekundärluftmengen,
die mittels der durch sie geförderten Primärluftströme pro Zeiteinheit angesaugt
werden können.
-
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
als Baukastenelement ausgebildeten Düsensegment zu entwickeln, dessen Material Kanalform
und Verhältnis von Kanallänge zu Kanaldurchmesser sowie äußere Formgestaltung, insbesondere
bei der Ausbildung des ueberganges vom Düsenkörper zu den einzelnen Je einen getrennten
Teil-Primärluftstrom führenden Bereichen des Düsensegmentes, bei gleichzeitiger
Dämpfung der durch den Austritt des Primärluftstromes hervor gerufenen Schwingungen
eine Verkleinerung der in Bezug
auf Sekundärluftansaugung strömungsmäßig
toten Zonen zwischen den einzelnen Düsenaustritten, eine gute Sekundärluftführung,
eine intensive Durchmischung von Primär- und SekundärluSt sowie große Berührungsflächen
von Primär- und Sekundärluft ermöglichen.
-
Erfindungsgemaß wurde diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Däsensegment
mit mehreren Düsenkanälen für Induktionsgeräte, insbesondere für Klimakonvektoren,
entwickelt wurde, in welchen ein Primärluftstrom erzeugt, über Injektorwirkung ein
Sekundärluftstrom angesaugt und mit dem Primärluftstrom vor dem Austreten in den
Raum gemischt wird, wobei die Düsenkanäle in je einem zu ihnen konzentrisch angeordneten,
mit im wesentlichen zylindrischen Mantelflächen versehen, einzeldüsenähnlich ausgebildetem
Düsenteil liegen. Die Düsenteile sind miteinander durch einen Teil ihrer Mantelflächen
ersetzende Stege verbunden und besitzen einen gemeinsamen Düseneinlauf Der Düseneinlauf
liegt in einem Düsenkörper welcer in Richtung zu einer durch die Achsen der Düsenkanäle
gelegten Ebene federnd ausgebildet und mit zur Befestigung dienenden Nuten versehen
ist.
-
Die zylindrischen Mantelflächen der Düsenteile laufen ebenso wie die
Stege, welche letztere verbinden9 in Richtung zu den sich hieran anschließenden
Außenflächen des Düsenkörpers aus. Die Außenflächen des Düsenkörpers sind
als
strömungstechnische Leiteinrichtungen ausgebildet.
-
Weiterhin ist der Düsenkörper seitlich offen. Die erfindungsgemäßen
Düsensegmente besitzen strömungstechnisch die Vorn teile von Einzeldüsen und fertigungstechnisch
die Vorteile von Düsenblöcken. Sie sichern eine größtmögliche Sekundärluftansaugung
und Mischung der Primär- mit den Sekundärluftströmen.
-
Die Primärluftströme haben unmittelbar nach ihrem Austritt aus den
Düsenkanälen eine durch einen Kreisbogen begrenzte Querschnittsform. Ebenso sind
die Querschnitte der mit zylindrischen Mantelflächen versehenen, koaxial zu den
Düsenkanälen liegenden Düsenteile durch Kreisbogen nach außen begrenzt. Die Form
der durch die Primärluftströme angesaugten Sekundärluftströme wird u.a. durch diese
kreisbogenförmige äußere Begrenzung der Düsenteile bestimmt. Demzufolge werden die
Primärluftströme von den zu ihnen konzentrisch liegenden Sekundärluftströmen umhüllt.
Es ergeben sich somit große Berhhrungsflächen zwischen den Primär- und den Sekundärluftströmen,
wodurch eine Ansaugung von Sekundärluftmengen ermöglicht wird, die annähernd denen
entsprechen, welche durch eine entsprechende Anzahl von Einzeldüsen erreichbar wäre.
-
Die speziell nach strömungstechnischen Gesichtspunkten gestaltete
Porm der Außenflächen der Düsenkörper der erfindungsgemäßen
Düsensegmente
bewirken eine gute Sekundärluftführung und unterstützen, da Strömungsverluste vermieden
werden, somit die Sekundärluftförderung.
-
Die erfindungsgemaß ausgebildeten Düsensegmente besitzen einen hohen
Wirkungsgrad, indem sie ermöglichen, daß mit einem Minimum ein an zugeführter Primärluft
ein Maximum an Sekundärluft angesaugt werden kann. Hierdurch können die Anlagekosten
beispielsweise von Klimaanlagen, in denen die Klimakonvektoren mit diesen Düsensegmenten
ausgestattet wurden, verhältnismäßig niedrig gehalten werden, da deren zugehörige
Aufbreitsanlagen für die Primärluft entsprechenkleiner gegenüber den sonst hierfür
benötigten Anlagen ausgeführt sein müssen, Es können somit hierdurch Betriebs-und
Anlagekosten der gesamten Klimaanlage gesenkt werden.
-
Darüberhinaus besitzen diese erfindungsgemäßen Düsensegmente den Vorteil,
daß sie als Baukstenelemente ausgebildet sind und durch Aneinandersetzen mehrerer
von ihnen den jeweiligen Bedingungen entsprechende Düsenleisten zusammengestellt
werden können.
-
Weiterhin lassen sich die erfindungsgemäßen, sehr einfach ein- bzw.
auszubauenden Düsensegmente ohne zusätzliche Befestigungselemente anbringen, da
sie lediglich über in die Nuten der Düsenblöcke eingreifende leisten eines Rahmens
oder
dgl. gehalten werden. Somit ist auch ein Austausch der Düsenblöcke während des Betriebs
ohne großen Aufwand und in kürzester Zeit möglich.
-
Nachstehend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1 s das erfindungsgemäß
ausgebildete Ddsensegment von oben gesehen Fig. 2 t den Schnitt A - A nach Fig.
1 Fig. 3 : den Schnitt B - B nach Fig, 1.
-
Din Düsenkörper 1 und sich an diesen anschließende Düsenteile 2, die
einzeldüsenähnlich ausgebildet und miteinander über Stege 3 verbunden sind, ein
DAsensegment 1; 2, Die Düsenteile 2 enthalten je einen Düsenkanal 4 mit ;ireisrundem
Querschnitt und besitzen koaxial zu letzterem liegende zylindrische Mantelflächen
5. Die Düsenkanäle 4 verjüngen sich nach oben und laufen nach unten in einen gemeinsamen,
im Düsenkörper vorgesehenen, Düseneinlauf 6 aus.
-
Der Düsenkörper 1 weist zwecks Führung der Sekundärluftströmung profilierte
Außenflächen 7 auf, die als Leiteinrichtung wirken. Die Stege 3, welche die Düsenteile
2 mitc einander verbinden, indem sie einen Teil ihrer zylindrischen Mantelflächen
5 ersetzen, laufen ebenso wie letztere nach
unten so aus, daß sie
in die Außenfläche 7 des Düsenkörpers 1 übergehen.
-
Der Düsenkörper 1 ist seitlich offen sind weist unten in Längsrichtung
verlaufende Nuten 8 auf. Das Material, aus dem der Düsenkörper 1 besteht, ist so
elastisch, daß seine untere Partien federnde Eigenschaften aufweisen, und um einen
Betrag, der mindestens der Tiefe der Nuten 8 entspricht, in Richtung einer durch
die Achsen 9 der Düsenkanäle 4 gelegten Ebene 10 zusammengedrückt werden können,
Die dem Düseneinlauf 6 über nicht dargestellte Einrichtungen zugeführte Druckluft
verteilt sich auf die Düsenkanäle 4, wird durch diese senkrecht nach oben geführt
und tritt in Form einzelner Primärluftströme (nicht dargestellt3 aus.
-
Diese Primärluftströme, die infolge der Querschnittsform der Düsenkanäle
4 kreisförmige Querschnitte haben, saugen infolge ihrer Ejektorwirkung Sekundärluft
über die zylindrischen Mantelflächen 5 der Düsenteile 2 an, Die Form der Sekundärluftströme
ist bis auf den durch die Stege 3 eingenommenen Abschnitt durch die Form dieser
Mantelflächen bestimmt und verläuft konzentrisch zu den Primärluftströmen, wodurch
annähernd der gesamte Umfang der Primärluftströme in Bezug auf des Ansaugen von
Sekundärluft wirksam werden kann und sich zwischen den Düsenkanälen oberhalb' der
Düsensegmente 1; 2 keine oder nur unbedeutend kleine, für die
Ansaugung
Bon Sekundärluft tote Zonen ausbilden können.
-
Die Form der Außenflächen 7 der Düsenkörper 1 unterstützt die Förderung
von Sekundärluft dadurch, daß sie die durch die Primärluftströme angesaugten Sekundärluftströme
umlenkt, wobei diese nur einen geringstmöglichen Strömungswiderstand zu überwinden
haben.
-
Die Primär- und Sekundärluftströme mischen sich oberhalb der Du'sensegmente
und erfüllen die ihnen zukommenden Aufgaben innerhalb des zugehörigen Induktionsgerätes
(nicht dargestellt). Beim Einbau der erfindungsgemäßen Düsensegmeute 1;2 in ein
entsprechendes, hier nicht dargestelltes Induktionsgerät, muß der Düsenkörper 1
unter Ausnutzung seiner vorgenannten Federungseigenschaften in eine rahmenartige
Aufnahme (nicht dargestellt) eingesetzt werden, die dann in die Nuten 8 eingreift
und das Düsensegment 1;2 ohne die Verwendung weiterer Befestigungselemente halt,
Hierdurch ist eine einfache Montage und Demontage der erfindungsgemäßen Düsensegmente
1;2 möglich.
-
Da die erfindungsgemäßen Düsensegmente 1 ;2 als Baukastenelemente
ausgebildet sind, kann man aus ihnen Düsenleisten (nicht dargestellt) zusammenstellen,
deren ;Länge bzw. Düsenkanalanzahl den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden
kann.
-
Hierzu muß lediglich die entsprechende Anzahl von erfindungsgemäßen
Düsensegmenten 1 ;2 in die zugehörige Aufnahme (nicht
dargestellt)
eingesetzt werden, wobei dann sämtliche Düsenteile in einer Reihe liegen und die
Düsenläufe 6, die in den Düsenkörpern 1 enthalten sind, einen durchgehenden Kanal
(nicht gezeigt) bilden.