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Die Erfindung betrifft eine Rückenlehne
für einen
Kraftfahrzeugsitz nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Eine derartige Rückenlehne umfasst ein Stützelement
mit einer großflächigen Stützfläche, die dem
Rücken
eines Sitzbenutzers bei Benutzung des Sitzes zugewandt ist. Es ist
eine Abstützvorrichtung zur
Abstützung
des Stützelementes
vorgesehen, die die durch das Anlehnen des Sitzbenutzers an die
Rückenlehne
in das Stützelement
eingeleiteten Kräfte aufnimmt.
Dazu weist die Abstützvorrichtung
mindestens zwei Längsstreben
auf, die sich entlang der Längsrichtung
erstrecken, d.h. entlang der Richtung, entlang der sich im Wesentlichen
die Wirbelsäule
eines Sitzbenutzers bei Benutzung des Sitzes erstreckt und die sich
bei aufrecht von der Sitzfläche
abstehender Rückenlehne
im Wesentlichen entlang der vertikalen Fahrzeugachse erstreckt.
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Bei bekannten Rückenlehnen, wie sie beispielsweise
in 7 dargestellt ist,
erfolgt die Abstützung
des Rückens
eines Sitzbenutzers über
eine Stützmatte,
die aus mit Draht verbundenen Längsstreben
gebildet wird und über
Zugfedern im Sitzrahmen eingehängt
ist. Zur Formung der Kontur der Rückenlehne, die im Nachhinein
nicht verstellbar ist, werden die Zugfedern im unteren Rückenbereich
näher an
dem abzustützenden
Rücken angeordnet.
Im oberen Rückenbereich,
dem Schulterbereich sind die Zugfedern im Sitzrahmen nach hinten
versetzt angeordnet.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist die Schaffung einer einfach aufgebauten, bezüglich der Rückenpolsterkontur nicht verstellbaren
Rückenlehne
für einen
Kraftfahrzeugsitz, die eine Konturierung der dem Rücken eines
Sitzbenutzers zugewandten Seite der Rückenlehne erlaubt und dabei
einfach und kostengünstig
herstellbar und montierbar ist und deren Konstruktionsprinzip eine
einfach Anpassbarkeit an die Erfordernisse unterschiedlicher Automobilhersteller
erlaubt.
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Die Aufgabe wird durch die Schaffung
einer Rückenlehne
mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Danach weist die Abstützvorrichtung
zum Abstützen
des Stützelementes
mindestens eine auf das Stützelement
gerichtete Auswölbung
auf, die die in das Stützelement
durch den Sitzbenutzer eingeleiteten Druckkräfte aufnehmen und in die Anstützvorrichtung
leiten. Zusätzlich
wird durch die Auswölbung ein
Lordosestützeffekt
erzeugt, so dass durch diese Anordnung eine kostengünstige Alternative
zu verstellbaren Lordosestützeinrichtungen
angeboten wird.
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Zur sicheren Anordnung der Abstützvorrichtung
in der Rückenlehne
ist diese bevorzugt mit dem Lehnenrahmen verbunden. Je nach Sitztyp
kann die Auswölbung
durch Veränderung
ihrer Abmaße
und ihrer Position in der Abstützvorrichtung
angepasst werden. Dadurch ist es möglich, unterschiedliche Abstützeigenschaften
der Rückenlehne
zu realisieren. Dies erhöht
die Anpassbarkeit der Abstützvorrichtung
an unterschiedliche Sitzmodelle gegenüber den aus dem Stand der Technik
bekannten Vorrichtungen erheblich.
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Die Verbindung der Abstützvorrichtung
mit dem Lehnenrahmen erfolgt vorzugsweise über mindestens zwei Längsstreben,
die als Befestigungsstreben ausgebildet sind. Diese werden an einem dem
Schulterbereich des Sitzbenutzers zugewandten Abschnitt des Lehnenrahmens
vorzugsweise in Einhängeöffnungen
eingehängt.
Eine alternative Befestigung der Befestigungsstreben an dem Lehnenrahmen
mittels beispielsweise separaten Befestigungselementen ist möglich. Die
Befestigungsstreben erstrecken sich im Wesentlichen über die
gesamte Länge
der Sitzlehne in Lehnenlängsrichtung.
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Um ein Auseinanderdrücken der
Befestigungsstreben in Lehnenquerrichtung bei Benutzung des Sitzes
zu verhindern, ist es von Vorteil, die Befestigungsstreben mittels
mindestens eines Querstegs zu verbinden. Als Lehnenquerrichtung
wird dabei die Richtung verstanden, die sich senkrecht zur Lehnenlängsrichtung
und im wesentlichen entlang der Schulterpartie des Sitzbenutzers
erstreckt. Dieser Quersteg erstreckt sich in Lehnenquerrichtung
im Wesentlichen über
die gesamte Rückenlehne.
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Zur zusätzlichen Befestigung der Abstützvorrichtung
am Lehnenrahmen weist der Quersteg an seinen Endabschnitten Befestigungshaken
auf, die in entsprechende Vorrichtungen des Lehnenrahmens eingehängt werden.
Der Quersteg weist weiter bevorzugt an seinen Endabschnitten Federbereiche auf,
die eine federnde Lagerung der Abstützvorrichtung gegenüber dem
Lehnenrahmen zu ermöglichen. Die
Federbereiche werden bevorzugt durch gebogene Abschnitte des Querstegs
gebildet, die in einer bevorzugten Ausführungsform mäanderförmig ausgebildet
sind.
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Zur Erhöhung der Stabilität der Abstützvorrichtung
ist es vorteilhaft, mindestens zwei derartige Querstege vorzusehen,
die in Lehnenlängsrichtung voneinander
beabstandet angeordnet sind.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist jeweils eine Auswölbung
in zwei der Längsstreben
der Abstützvorrichtung
ausgebildet. Es ist möglich,
die Auswölbungen
direkt in die Befestigungsstreben einzuarbeiten. In einer Weiterbildung dieser
Ausführungsform
weist die Abstützvorrichtung ein
zusätzliches
Bügelelement
auf. Dieses Bügelelement
weist ebenfalls zwei Längsstreben
auf, die als Bügelstreben
ausgebildet sind und sich entlang der Lehnenlängsrichtung erstrecken. Die
Auswölbung
ist bevorzugt in den Bügelstreben
ausgebildet. Dadurch ist eine einfache Anpassung an unterschiedliche
Anforderungen möglich.
Es muss zu Änderung
der Stützeigenschaften
der Rückenlehne
lediglich das Bügelelement
durch eines mit anderen Auswölbungen,
die sich hinsichtlich der Abmaße,
der Position oder der Auflagefläche
unterscheiden, ersetzt werden.
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Die Anordnung des Bügelelementes
in der Abstützvorrichtung
erfolgt durch die Verbindung des Bügelelementes mit mindestens
einem Quersteg der Abstützvorrichtung.
Das Bügelelement
ist dabei in Lehnenquerrichtung mittig in der Rückenlehne angeordnet, und zwar
vorzugsweise zwischen zwei in Lehnenquerrichtung beabstandet voneinander
angeordneten Befestigungsstreben.
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Die Befestigung des Bügelelementes
an dem Quersteg sowie die Befestigung der Querstreben an den Befestigungsstreben
erfolgt vorzugsweise durch Kunststoffelemente, die als Clipse ausgeführt sein
können,
oder durch Elemente, die bei der Fertigung der Abstützvorrichtung
aufgespritzt wurden.
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Die sich in Lehnenlängsrichtung
erstreckenden Bügelstreben
weisen jeweils einen freien Endabschnitt auf, der als ein erster
Auflagebereich ausgebildet ist. Dieser erste Auflagebereich ruht
vorzugsweise auf einem zweiten Auflagebereich, der jeweils durch
eine Abwinkelung in den Befestigungsstreben gebildet ist. Dadurch
wird eine federnde Lagerung des Bügelelementes gegenüber den
Befestigungsstreben erzeugt.
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Die Befestigungsstreben sind zur
Erhöhung der
Stabilität
der Abstützvorrichtung
bevorzugt durch ein Verbindungselement, das sich in Lehnenquerrichtung
erstreckt, miteinander verbunden. Die Befestigungsstreben, die Querstege
sowie das Bügelelement
können
besonders kostengünstig
aus einem drahtförmigen
Material gefertigt sein. Das drahtförmige Material ist dabei derart
ausgebildet, dass es sich bei den üblichen Belastungen nicht verformt.
Es ist auch denkbar, diese Elemente aus Kunststoff, bzw. einer Kombination
aus Drahtmaterial und Kunststoff herzustellen.
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Zur Weiterleitung der durch den Sitzbenutzer bei
Gebrauch des Sitzes auf das Stützelement
ausgeübten
Druckkräfte
weist die Rückenlehne
eine zwischen Stützelement
und Abstützvorrichtung
angeordnete Basisplatte auf, über
die das Stützelement mit
seiner der Stützfläche abgewandten
Oberfläche an
der Abstützvorrichtung
abgestützt
ist. Die Basisplatte dient der gleichmäßigen Verteilung der Druckkräfte, die
durch die Abstützvorrichtung
auf das Stützelement
bzw. der Druckkräfte,
die durch den Sitzbenutzer bei Anlehnen an die Rückenlehne in das Stützelement
eingeleitet werden. Die Basisplatte weist einen Anlagebereich auf,
an dem die Auswölbungen der
Abstützvorrichtung
mit der Basisplatte in Kontakt bringbar sind. Der Anlagebereich
erstreckt sich dabei im Wesentlichen in einer aus Lehnenlängs- und
querrichtung aufgespannten Ebene. Die Basisplatte weist in diesem
Anlagebereich eine größere Steifigkeit
auf als in einem anderen Bereich, der mit dem Stützelement gekoppelt ist. Hierdurch
ist einerseits gewährleistet,
dass die Basisplatte die Druckkräfte
der zugeordneten Auswölbung
der Abstützvorrichtung
aufnehmen und zu dem Stützelement
weiterleiten kann und andererseits wird eine hinreichend flexible
Anlage der Basisplatte an dem Stützelement
erreicht.
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Diesbezüglich weist die Basisplatte
Ausnehrnungen und/oder Abwinkelungen auf. Durch Abwinkelungen wird
die Steifigkeit der Basisplatte zusätzlich erhöht. Die Abwinkelungen dienen
gleichzeitig der raumsparenden Aufnahme der Befestigungsstreben
der Abstützvorrichtung.
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Durch die Ausnehmungen ist ein als
Federsteg ausgebildeter Teilabschnitt der Basisplatte insbesondere
von dem Anlagebereich der Basisplatte getrennt. Dieser Federsteg
ist ausgebildet zur federnden Abstützung des Stützelementes
gegenüber der
Abstützvorrichtung.
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Um die jeweiligen Druckkräfte, die
der Sitzbenutzer ausübt,
von dem Stützelement
sicher auf die Abstützvorrichtung
zu übertragen,
ist die Basisplatte fest mit dem Stützelement verbunden. Die Befestigung
erfolgt vorzugsweise an dem Federsteg und mittels Vernietung. Andere
Arten der Befestigung sind jedoch ebenfalls möglich.
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Das Stützelement ist in seiner Erstreckungsebene
vorzugsweise großflächiger ausgebildet
als die Basisplatte.
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Eine besonders elastische Abstützung der Wirbelsäule des
Sitzbenutzers wird erzielt, wenn die Basisplatte mehrteilig, dabei
bevorzugt zweiteilig ausgebildet ist. Die beiden Teile der Basisplatte
sind dabei in Lehnenquerrichtung zu beiden Seiten des Bereiches
des Stützelementes
angeordnet, der der Wirbelsäule
des Sitzbenutzers zugeordnet ist.
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In einer bevorzugten Ausführung des
Stützelementes
stehen von dem Rand des großflächigen Basisbereiches
des Stützelementes
eine Mehrzahl voneinander getrennter, entlang des Randes benachbarter
Stützbereiche
ab. Es hat sich gezeigt, dass durch die Anordnung derartiger zusätzlicher (vorzugsweise
am Basisbereich angeformter) Stützbereiche
(Stützkonturfinger)
am Rand des großflächigen Basisbereiches
des Stützelementes
eine besonders gleichmäßige Unterstützung des
Rückenbereiches
eines Insassen und eine besonders gute Anpassung an dessen Rückenpartie,
unabhängig
von der jeweiligen Ausführung
der Auswölbung
der Abstützvorrichtung,
erreicht werden kann.
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Unter der benachbarten Anordnung
mindestens zweier Stützbereiche
entlang des Randes ist dabei zu verstehen, dass die beiden Stützbereiche
entlang einer Raumrichtung benachbart angeordnet sind, entlang der
sich der Rand zwischen den beiden besagten Stützbereichen erstreckt. Die
beiden Stützbereiche
können
insbesondere eines Randabschnittes benachbart angeordnet sein, der
entlang der besagten Raumrichtung verläuft.
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Besonders bevorzugt sind dabei mindestens drei
Stützbereiche
vorgesehen, die entlang eines Randabschnittes hintereinander und
dabei jeweils paarweise nebeneinander angeordnet sind.
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Die Stützbereiche können in
einfacher Weise durch an den Rand des Basisbereiches einstöckig angeformte
Fortsätze
gebildet werden. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Anordnung mehrerer Stützbereiche
entlang des Randes des Basisbereiches, die jeweils von dem Basisbereich
abstehen, weist das Stützelement
im Bereich seines Randes eine besondere (gegenüber dem zentralen Basisbereich
erhöhte)
Elastizität
auf, so dass die Möglichkeit der
Anpassung des Stützelementes
an die Rückenpartie
eines jeweiligen Sitzbenutzers verbessert wird. Das Stützelement
insgesamt ist vorzugsweise wölbbar
ausgebildet. Entsprechend den Abmaßen der Auswölbung der
Abstützvorrichtung
wird das Stützelement über die
Basisplatte in Richtung des Rückens des
Sitzbenutzers mehr oder weniger stark gewölbt. Die Wölbung des Stützelementes
wird dabei jedoch nicht nur durch Auswölbung der Abstützvorrichtung, sondern
insbesondere auch durch die Kontur des Rückenbereichs und durch das
Gewicht des auf dem Sitz befindlichen Fahrzeuginsassen bestimmt.
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Insbesondere sind die Stützbereiche
entlang des Randes des Basisbereiches des Stützelementes derart von einander
beabstandet, dass sie jeweils nur mit dem Basisbereich nicht aber
zusätzlich
untereinander verbunden sind.
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Alternativ kann vorgesehen sein,
dass einzelne, insbesondere benachbarte, Stützbereiche über (lose) Materialbereiche
miteinander verbunden sind, die die Beweglichkeit der einzelnen
Stützbereiche
zueinander nicht (wesentlich) einschränken, also die Elastizität der Stützbereiche
nicht beeinträchtigen.
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Ferner können benachbart angeordnete Stützbereiche
einander überlappen.
Die überlappenden
Stützbereiche
sind dann jedoch vorzugsweise jeweils über Verbindungsbereiche mit
dem Basisbereich verbunden, die entlang des Randes des Basisbereiches
voneinander beabstandet sind.
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Die Verbindung der Stützbereiche
mit dem Basisbereich erfolgt über
jeweils einen Verbindungsbereich, der sich von dem Stützbereich
zu dem Basisbereich hin zumindest Abschnittsweise verjüngt, z. B.
abschnittsweise als Steg ausgebildet ist. Bei einem Verbindungsbereich,
der entlang einer ersten Richtung, z. B. im Wesentlichen senkrecht zum
Rand des Basisbereiches von dem Basisbereich absteht, bedeutet dies,
dass die Breite des Verbindungsbereiches, d. h., dessen Ausdehnung
senkrecht zu der ersten Richtung kleiner ist als die maximale Breite des
Stützbereiches
jenseits des Verbindungsbereiches. Hierdurch wird eine besondere
Elastizität
der Stützbereiche
gewährleistet
und somit eine besonders gute Anpassbarkeit an den jeweiligen Fahrzeuginsassen.
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Die Stützbereiche können sich
im Wesentlichen in derselben Ebene erstrecken, in der auch der zugehörige Randbereich
des Basisbereiches des Stützelementes
liegt oder besonders bevorzugt in einem stumpfen Winkel zu jener
Ebene verlaufen, so dass zumindest ein Teil der Stützbereiche
zu der Polsterung hin abgewinkelt ist. Hierdurch wird die Stützwirkung
des Stützelementes
weiter verbessert, insbesondere im Hinblick auf eine gleichmäßige Aufnahme
und Verteilung von Druckkräften.
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Bei einem im Wesentlichen rechteckig
ausgebildeten großflächigen Basisbereich
des Stützelementes
weist der Basisbereich vier Randabschnitte auf, die einander jeweils
paarweise gegenüberliegen, wobei
an mindestens einem der Randabschnitte eine Mehrzahl von einander
beabstandeter Stützbereiche vorgesehen
ist. Bezogen auf die Einbaulage des Stützelementes in einen Kraftfahrzeugsitz
mit senkrecht aufgestellter Rückenlehne
können
die Stützbereiche
beispielsweise am oberen und/oder unteren Randabschnitt sowie an
einem oder vorzugsweise beiden seitlichen Randabschnitten vorgesehen
sein.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist
das Stützelement
Versteifungsbereiche, insbesondere in Form von Sicken oder Rippen,
sowie gegebenenfalls Schwächungsbereiche,
insbesondere in Form von Öffnungen
oder Schlitzen, auf, um einen definierten, über die gesamte Fläche des
Stützelementes
vergleichmäßigten Druckverlauf
zu erreichen. Die Versteifungsbereiche können sich dabei auch in die
am Rand des Stützelementes
vorgesehenen Basisbereiche hineinerstrecken, und zwar vorzugsweise
derart, dass die Steifigkeit des entsprechenden Stützbereiches
zu seinem (von dem Rand des Basisbereiches entfernten) freien Ende
hin abnimmt.
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Bei Stützbereichen, die vom unteren Randabschnitt
des Basisbereiches eines Stützelementes
für eine
Lehnenpolsterung abstehen, kann ein Verzicht auf Versteifungsbereiche
vorteilhaft sein, wenn dort eine besonders nachgiebige Ausbildung des
Stützelementes
einen zu starken Druck auf die Wirbelsäule eines Fahrzeuginsassen
verhindern soll.
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Weiterhin sind die Stützbereiche
in einer bevorzugten Ausführungsform
um eine Achse federelastisch verdrehbar ausgebildet, die durch einen längserstreckten
Versteifungsbereich, z. B. in Form einer Rippe, definiert wird.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung sind entlang des Randes des Basisbereiches abwechselnd
Stützbereiche
unterschiedlicher Größe, z. B.
jeweils abwechselnd Stützbereiche
einer ersten Größe und einer
hiervon verschiedenen zweiten Größe (bezogen
auf ihre Fläche
in der Ebene des Stützelementes)
angeordnet und dabei ineinander verschachtelt. Hierdurch soll, z.B.
im Schulterblattbereich eines Fahrzeuginsassen, eine große Abstützfläche mit
vorteilhaften elastischen Eigenschaften zur Verfügung gestellt werden. Dementsprechend
ist eine derartige Anordnung vor allem im Bereich des oberen Randabschnittes
eines Stützelementes
für eine
Rückenlehnenpolsterung
vorzusehen.
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Die äußere Kontur, d. h. der Rand,
der am Basisbereich angeordneten und dort z.B. einstückig angeformten
Stützbereiche
ist vorzugsweise gekrümmt
ausgeführt,
d. h. frei von scharten Ecken, wodurch besonders vorteilhafte Abstützeigenschaften erreicht
werden.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind
in den Eckabschnitten des Basisbereiches des Stützelementes Stützbereiche
vorgesehen, die bezüglich
einer Verdrehachse, die beispielsweise durch einen Versteifungsbereich
gebildet werden kann, eine asymmetrische Flächenaufteilung aufweisen, wobei
die kleinere Fläche
nach außen,
d. h. weg von dem Stützelement
weist und die größere Fläche hin zu
weiteren Stützbereichen
des Stützelementes weist.
Hierdurch wird der entsprechende Stützbereich bei einer Belastung
derart verdreht, dass sich der nach außen weisende äußere Flächenbereich nach
vorne verlagert und hierdurch der Seitenhalt eines Fahrzeuginsassen
verbessert wird. Die hierfür erforderliche
asymmetrische Flächenaufteilung
kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass an dem entsprechenden
Stützbereich
ein zusätzlicher, nach
innen gerichteter Stützfinger
vorgesehen ist oder dass der nach innen gerichtete Flächenabschnitt
in sonstiger Weise gegenüber
dem nach außen
gerichteten Flächenabschnitt
vergrößert ist,
so dass der nach innen gerichtete Hebelarm der Stützfläche größer als
der nach außen
gerichtete Hebelarm ist.
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Für
eine weitere Vergleichmäßigung von Druckkräften kann
das Stützelement
Druckverteilungsbereiche, insbesondere in Form von Durchgangsöffnungen
aufweisen.
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Die Montage der Rückenlehne, bzw. der Abstützvorrichtung
und des Stützelementes
sowie der Basisplatte gestaltet sich sehr einfach. Die Abstützvorrichtung
bildet quasi ein vormontierbares Modul, das komplett in den Lehnenrahmen
durch einfache Einhängung
der wenigen Befestigungshaken in den Lehnenrahmen eingebaut werden
kann. Das Stützelement
mit der Basisplatte kann bereits bei der Herstellung eines Polsterschaumes
in diesen eingeschäumt
werden. Bei der Montage des Polsterschaumes wird das Stützelement
bezüglich
seiner Lage in der Rückenlehne,
und verbunden damit, in seiner Lage relativ zu der Abstützvorrichtung
fixiert. Es ist jedoch auch möglich,
den Polsterschaum separat zu fertigen und das Stützelement mit der Basisplatte durch
einfache Halteelemente an der Abstützvorrichtung festzulegen.
Erst danach wird der Polsterschaum in der Rückenlehne montiert.
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Weitere Merkmale und Vorteile werden
anhand der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele deutlich.
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Es zeigen:
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1 eine
Gesamtansicht der Rückenlehne eines
Kraftfahrzeugsitzes mit montierter Abstützvorrichtung und Stützelement;
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2 eine
perspektivische Seitenansicht des Stützelementes, einer Basisplatte
und der Abstützvorrichtung
der 1, wobei diese miteinander verbunden
sind;
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3 eine
Seitenansicht der Anordnung aus 2;
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4a bis 4d vier verschiedene Ansichten einer
alternativen Ausführungsform
des Stützelementes;
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5 eine
Darstellung des Lehnenrahmens aus 1 mit
montierter Abstützvorrichtung;
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6 eine
Darstellung des Lehnenrahmens aus 1 mit
montierter Abstützvorrichtung
und einer zweiteiligen Basisplatte.
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7 eine
Darstellung einer Rückenlehne aus
dem Stand der Technik
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In der Gesamtdarstellung gemäß der 1 und den Einzeldarstellungen
gemäß den 2, 3 sowie 5 und 6 ist eine Rückenlehne 1 für einen
Krafffahrzeugsitz gezeigt, mit einem Lehnenrahmen 11, an
dem ein Stützelement 4' und eine Basisplatte 3 angeordnet
sind, die durch eine Abstützvorrichtung 2 abgestützt sind.
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Der Lehnenrahmen 11 erstreckt
sich im wesentlichen in der Lehnenlängsrichtung L sowie in einer
Lehnenquerrichtung Q und bildet einen geschlossenen Rahmen 11.
Die Lehnenlängsrichtung
L bezeichnet die Richtung, entlang der sich im Wesentlichen die
Wirbelsäule
eines Sitzbenutzers bei Benutzung des Sitzes erstreckt und die sich
bei aufrecht von der Sitzfläche
abstehender Rückenlehne
im Wesentlichen entlang der vertikalen Fahrzeugachse erstreckt.
Als Lehnenquerrichtung Q wird dabei die Richtung verstanden, die
sich senkrecht zur Lehnenlängsrichtung
und im wesentlichen entlang der Schulterpartie des Sitzbenutzers
erstreckt. Der einem Schulterbereich des Sitzbenutzers zugeordnete Bereich
der Lehne 1 wird folgend als oberer Lehnenbereich bezeichnet,
der in Lehnenlängsrichtung
dem oberen Bereich der Lehne 1 gegenüberliegende Bereich wird als
unterer Lehnenbereich bezeichnet.
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Die Abstützvorrichtung 2 wird
gebildet aus zwei sich in Lehnenlängsrichtung L erstreckenden Befestigungsstreben 20, 21,
die in Lehnenquerrichtung Q voneinander beabstandet angeordnet sind. An
ihren bezüglich
der Lehne 1 unteren Endabschnitten sind die Befestigungsstreben über einen
Verbindungssteg 21b miteinander verbunden. In Höhe des Verbindungssteges 21b ist
außerdem
ein erster Quersteg 24 an den Befestigungsstreben 20, 21 befestigt.
In Lehnenlängsrichtung
bezüglich
der Lehne 1 nach oben versetzt, ist ein zweiter Quersteg 23 mit den
Befestigungsstreben 20, 21 verbunden. Beide Querstege 23, 24 erstrecken
sich in Lehnenquerrichtung Q. und weisen jeweils an ihren beiden
Endabschnitten mäanderförmig gebogene
Bereiche 23a, 24a auf. Die Enden der Querstege 23, 24 sind jeweils
zu einem Befestigungshaken 23b, 24b umgebogen.
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In dem aus den Befestigungsstreben 20, 21 und
den Querstegen 23, 24 gebildeten Bereich ist ein Bügelelement 22 angeordnet,
das im wesentlichen U-förmig
ausgebildet ist. Das Bügelelement 2 bildet zwei
Bügelstreben 22a, 22b aus,
die sich entlang der Lehnenlängsrichtung
L erstrecken und die an ihren relativ zur Lehne 1 oberen
Enden über
einen Verbindungsabschnitt miteinander verbunden sind. Die Bügelstreben 22a, 22b bilden
etwa mittig jeweils eine Auswölbung 22c aus,
mit der sie an der Basisplatte 3 anliegen. An ihren dem
Verbindungsabschnitt gegenüberliegenden
freien Enden 22d liegen die Bügelstreben 22a, 22b an
Auflagebereichen 20a, 21a der Befestigungsstreben 20, 21 auf.
Die Auflagebereiche 20a, 21a werden durch etwa
rechtwinklige Abwinkelungen der Befestigungsstreben 20, 21 gebildet,
die jeweils auf die gegenüberliegende
Befestigungsstrebe ausgerichtet sind.
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Die Befestigungsstreben 20, 21,
die Querstege 23, 24 sowie das Bügelelement 22 sind
jeweils aus einem drahtförmigen
Material gefertigt und an ihren jeweiligen Verbindungsstellen durch
Kunststoffclipse 25 miteinander verbunden, um Reibegeräusche zu
vermeiden. Aus diesem Grund ist es von Vorteil, das Drahtmaterial
im Auflagebereich 20a, 21a des Bügelelementes 22 auf
die Befestigungsstreben 20, 21 auch jeweils mit
einem Kunststoffüberzug
zu versehen.
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Die Basisplatte 3 ist in
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
der 1, 2, 3, 5 und 6 zweiteilig ausgeführt und besteht aus zwei Teilen 3a, 3b.
Die beiden Platten 3a, 3b erstrecken sich jeweils
in Lehnenlängsrichtung
L und Lehnenquerrichtung Q und sind im Wesentlichen identisch ausgebildet.
Die folgende Beschreibung bezieht sich daher nur auf eine der Platten 3a, 3b.
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Die jeweilige Platte 3a oder 3b weist
einen flächigen
Anlagebereich 31 auf, an dem die Abstützvorrichtung 2 zur
Anlage kommt. Zur federnden Lagerung des Stützelementes 4 ist
ein Längsschlitz 33 vorgesehen,
der sich an einem Randabschnitt der Platte 3a oder 3b erstreckt.
Der durch den Längsschlitz 33 von
dem Anlagebereich 31 abgetrennte Bereich der Platte 3a oder 3b bildet
einen Federsteg 33c aus, der in Richtung des Stützelementes 4 von dem
Anlagebereich 31 absteht. Der Schlitz 33 ist an seinen
Enden 33a jeweils kreisförmig ausgebildet. Eine Versteifung
des Randbereiches 32 der Platte 3a oder 3b,
der dem mit dem Längsschlitz
versehenen Randbereich der Platte 3a oder 3b gegenüberliegt, wird
dadurch erreicht, dass der Randbereich 32 im wesentlichen
L-förmig
abgewinkelt ist.
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In dem durch den Längsschlitz 33 von
dem Anlagebereich 31 abgetrennten Bereich der Platte 3a oder 3b,
dem Federsteg 33, sind Öffnungen
zur Aufnahme von Nieten 33b vorgesehen, über die
die Platte 3a oder 3b mit dem Stützelement 4 verbunden
ist.
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Die Basisplatte 3 ist nicht
unmittelbar zur Anlage an einem Polster der Sitzlehne vorgesehen, sondern
vor der Basisplatte 3 und damit zwischen der Basisplatte 3 und
einem Sitzpolster der Sitzlehne erstreckt sich das Stützelement 4', so dass keine
unmittelbare Einwirkung der Basisplatte 3 auf das Lehnenpolster
erfolgen kann.
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In den
4a bis
4d ist ein derartiges Stützelement
4 gezeigt,
das nur in wenigen Teilmerkmalen von dem in den
1,
2,
3,
5 und
6 dargestellten Stützelement
abweicht. Beide Stützelemente
sind austauschbar. Ein derartiges Stützelement ist auch aus der
DE 101 45 181 A1 bekannt.
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Das vor den Basisplatten 3 anzuordnende Stützelement 4 in
Form einer Rückenschale
umfasst gemäß den 4a bis 4d einen großflächigen, elastisch wölbbaren
Grundkörper 40 als
Basisbereich, der mit einer Vielzahl an Öffnungen 49 versehen
ist. Diese Öffnungen 49 in
Form von Durchgangsöffnungen
wirken als Druckverteilungsbereiche, welche Druckanhäufungen
an einzelnen Stellen der Stützelementes 4 verhindern
und einen über
die ganze Fläche
des Basisbereiches 40 wirkenden, möglichst gleichmäßigen Druckverlauf
erzeugen.
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Der Basisbereich 40 des
Stützelementes 4 ist
umgeben von einem Rand R1, R2, R3, R4, der durch einander jeweils
paarweise gegenüberliegende
Randabschnitte R1, R2 bzw. R3, R4 gebildet wird. Bezogen auf die
Einbaulage des Stützelementes 4 in einem
Kraftfahrzeugsitz bei senkrecht hochgestellter Rückenlehne bilden diese Randabschnitte
zwei seitliche Randabschnitte R1 und R2, einen oberen Randabschnitt
R3 sowie einen unteren Randabschnitt R4.
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Dabei sind an den seitlichen Rändern R1,
R2 sowie am in Lehnenlängsrichtung
L oberen und unteren Rand R3, R4 des Stützelementes 4 jeweils
Stützbereiche 41 bis 44 angeformt,
die jeweils über
Verbindungsstege V einstückig
mit dem Basisbereich 40 des Stützelementes 4 verbunden
sind. Die den Sützbereichen 41 bis 44 zugeordneten
Verbindungsstege V weisen dabei quer zu ihrer Erstreckungsrichtung (Verbindungsrichtung
von dem jeweiligen Stützbereich 41, 42, 43 bzw.
44 zu dem großflächigen Basisbereich 40)
eine geringere Ausdehnung auf als die Stützbereiche 41 bis 44 selbst.
D. h., die Breite b der Stege (entsprechend der Ausdehnung der Stege senkrecht
zur oben definierten Verbindungsrichtung) ist kleiner als die entsprechende
Breite B der einzelnen Stützbereiche 41, 42, 43 bzw. 44 in
dieser Richtung.
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Diese einstückig angeformten Stützbereiche 41 bis 44 wirken
als Stützkonturfinger,
die lageorientiert den seitlichen sowie oberen und unteren Rückenbereich
gleichmäßig unterstützen und
die aufgrund der Verbindungsstege geringer Breite b hinreichend
elastisch sind, um sich in Abhängigkeit
von der Sitzposition des jeweiligen Fahrzeuginsassen an dessen Rückenkontur
anzupassen.
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Insbesondere anhand der 5b bis 5d ist erkennbar, dass die Stützbereiche 41, 42,
43, 43', 43", 44, 44' jeweils in
einem stumpfen Winkel zu der Erstreckungsebene Basisbereichs 40 des
Stützelementes 4 geneigt
sind. Die Stützbereiche 41, 42, 43, 43', 43", 44, 44' sind dabei
derart von dem Basisbereich 40 abgewinkelt, dass sie sich
zu dem Lehnenpolster hin erstrecken, das auf der Vorderseite des Stützelementes 4,
d. h. auf der den Basisplatten 3 abgewandten Seite des
Stützelementes 4 anzuordnen ist.
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Für
besonders gute Abstützeigenschaften
ist die äußere Kontur
der einzelnen Stützbereiche 41, 42, 43, 43', 43", 44, 44' jeweils gekrümmt ausgebildet,
also insbesondere frei von scharfen Ecken.
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Die an dem oberen Rand R3 des Basisbereiches 40 des
Stützelementes 4 angeformten
Stützbereiche 43, 43', 43" weisen eine
unterschiedliche Größe, d. h.
eine unterschiedliche Ausdehnung in der Ebene des Stützelementes 4 auf.
Insbesondere weisen zwei Stützbereiche 43 eine
größere Ausdehnung in
der Richtung senkrecht zum oberen Randabschnitt R3 des Basisbereiches 40 auf
als die weiteren Stützbereiche 43', 43". Dabei sind
größere Stützbereiche 43 und
kleinere Stützbereiche 43' abwechselnd
nebeneinander angeordnet und derart miteinander verschachtelt, dass
sie einen großflächigen elastischen Stützbereich
für die
obere Rückenpartie
eines Fahrzeuginsassen bilden.
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Es wird ferner deutlich, dass die
in den Eckabschnitten des Basisbereiches 40, d. h. an den Kreuzungspunkten
der seitlichen Randabschnitte R1, R2 mit dem oberen und unteren
Randabschnitt R3, R4, vorgesehenen Stützbereiche 43', 44' jeweils einen
zusätzlichen,
nach innen (d. h. zu einem benachbarten Stützbereich 43 bzw. 44)
gerichteten Finger 43f bzw. 44f aufweisen. Aufgrund
dieses zusätzlichen
Fingers 43f bzw. 44f weist der innen liegende Bereich 43a bzw. 44a des
jeweiligen Stützelementes 43' bzw. 44' eine größere Fläche auf
als der entsprechende außen
liegende Bereich 43b bzw. 44b, wobei der jeweilige
innen liegende Bereich 43a bzw. 44a einem benachbarten
Stützbereich 43 bzw. 44 zugewandt
ist und der außen
liegende Bereich 43b bzw. 44b nach außen, weg
von dem Stützelement 4 weist. Durch
diese asymmetrische Flächenaufteilung
wird erreicht, dass bei einer Belastung des entsprechenden Stützbereiches 43' bzw. 44' durch einen
sich an das Lehnenpolster anlehnenden Fahrzeuginsassen der jeweilige
Stützbereich 43' bzw. 44' derart verdreht
wird, dass der jeweils außen
liegende Bereich 43b bzw. 44b nach vorne, in Richtung
auf das Lehnenpolster verlagert wird und so der Seitenhalt verbessert
wird.
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Darüber hinaus sind an dem Stützelement 4 (Rückenschale)
längserstreckte
Versteifungsbereiche in Form von Versteifungsrippen 48 vorgesehen, die
sich vorliegend im Bereich der oberen, angeformten Materialabschnitte 43 erstrecken,
und zwar parallel zu den jeweiligen Verbindungsstegen V von dem jeweiligen
Stützbereich 43 bis
zum Grundkörper 40. Hierdurch
ist die Steifigkeit der oberen einstückig angeformten Stützbereiche 43 im
Vergleich zu den übrigen
Abschnitten 41, 42, 44 erhöht. Es hat
sich nämlich
gezeigt, dass eine Versteifung der oberen Stützbereiche 43, die
dem oberen Rücken-
bzw. Schulterbereich eines Fahrzeuginsassen zugeordnet sind, zu besonders
vorteilhaften Abstützeigenschaften
führt. Die
Stützbereiche 43, 43' sind dabei
jeweils um die durch den jeweiligen längserstreckten Versteifungsbereich 48 gebildetete
Achse federelastisch verdrehbar ausgebildet. Bei den unteren Stützbereichen 44, die
der unteren Wirbelsäule
eines Fahrzeuginsassen zugeordnet sind, ist demgegenüber eine
vergleichsweise weichere Ausbildung vorteilhaft.
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Die längserstreckten Versteifungsbereiche 48 verjüngen sich
hin zu dem freien (dem Basisbereich 40 abgewandten) Ende
der entsprechenden Stützbereiche 43, 43'. Hierdurch
nimmt die Steifigkeit des jeweiligen Stützbereiches 43, 43' zu seinem freien
Ende hin ab bzw. die Elastizität
des jeweiligen Stützbereiches 43, 43' zu seinem freien
Ende hin zu.
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Die Versteifungsbereiche 48 dienen
auch zur Unterteilung der in den oberen Ecken des Basisbereiches 40 vorgesehenen
Stützbereiche 43' in einen inneren
Bereich 43a und einen äußeren Bereich 43b, die
durch den Versteifungsbereich 48 voneinander getrennt sind.
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In seinem zentralen Bereich 45 weist
das Stützelement 4 sich
quer zur Lehnenlängsrichtung erstreckende
Ausnehmungen 46 und Stege 47 auf, wodurch ein
Freiraum für
die Wirbelsäule
eines Insassen gebildet werden soll.
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Das in den 1 bis 3 dargestellte
Ausführungsbeispiel
des Stützelementes 4' ist im wesentlichen übereinstimmend
zu dem Stützelement 4 der 4a bis 4d ausgebildet. Das Stützelement 4 weist im
Vergleich zu dem Stützelement 4' zusätzlich die kleineren
Stützbereiche 43' am oberen Randabschnitt
R3 auf. Es sind außerdem
jeweils an den seitlichen Randabschnitten R1, R2 des Stützelementes 4 drei
Stützbereiche 41 bzw.42 vorgesehen. Das
Stützelement 4' weist an seinen
seitlichen Randabschnitten lediglich zwei Stützbereiche auf. Einen weiteren
Unterschied bildet der zentrale Bereich des Stützelementes, der einen Freiraum
für die
Wirbelsäule
des Sitzbenutzers schafft. Das Stützelement 4 weist
diesbezüglich
eine Ausnehmung 46 auf, die durch Stege 47 unterteilt
ist. Das Stützelement 4' hingegen weist
in seinem zentralen Bereich zwei in Lehnenlängsrichtung L erstreckte und
in Lehnenquerrichtung voneinander beabstandete Reihen mit Ausnehmungen
auf, die jedoch den gleichen Zweck wie die des Stützelementes 4 erfüllen. Es
ist ohne weiteres möglich,
das in den 1 bis 3 in die Stützanordnung
integrierte Stützelement 4' durch das Stützelement 4 gemäß den 4a bis 4d zu ersetzen.
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Die Abstützvorrichtung ist über die
Befestigungsstreben 20, 21 sowie die Querstege 23, 24 in dem
Lehnenrahmen 11 der Rückenlehne 1 befestigt. Im
oberen Lehnebereich weist der Lehnenrahmen 11 dafür zwei Einhängeöffnungen 14 auf,
in die die freien Enden der Befestigungsstreben eingehängt werden.
Die Querstege 23, 24 werden mit ihren Befestigungshaken 23b und 24b in
Befestigungsbereiche 12 und 13 eingehängt, die
in den Seitenwangen des Lehnenrahmens 11 angeordnet sind.
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Die Abstützvorrichtung 2 ist
derart ausgebildet, dass das Bügelelement 22 in
etwa mittig innerhalb des Lehnenrahmens 11 angeordnet ist.
In Richtung auf den Rücken
des Sitzbenutzers ist darüber das
mit den Basisplatten 3 verbundene Stützelement 4' angeordnet.
Die Basisplatten 3 liegen dabei mit ihren Anlagebereichen 31 auf
den Auswölbungen 22c der
Bügelstreben 22a, 22b des
Bügelelementes 22 auf.
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Im Ergebnis soll in der Rückenlehne 1 eines Kraftfahrzeuges
die Anordnung des Stützelementes 4' und der Abstützvorrichtung 2 eine
ergonomische und stabile und nicht veränderbare Formgebung der dem
Rücken
des Sitzbenutzers zugewandten Seite der Rückenlehne 1 ermöglichen,
die der Abstützung des
Rückens
sowie seiner seitlichen Bereiche dient. Die Formgebung des Stützelementes 4' erfolgt dabei durch
die in der Abstützvorrichtung 2 angeordneten Auswölbungen 22c,
die je nach ihren Abmaßen
und ihrer Position den Rücken
des Sitzbenutzers unterschiedlich beim Anlehnen an die Rückenlehne 1 stützen.