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In den Beschreibungen, Erläuterungen
und Schutzansprüchen
meiner Erfindung, werden unter dem Begriff Spüle, bzw. Spülbecken jegliche Formen von
Waschbecken, Ausgussbecken sowie sonstige Becken und Wannen mit
Wasserablauf eingeschlossen. Vorrichtungen zum Anschluss eines Wasserablaufs
bzw. zum mechanischen entleeren des Beckens zählen hier bereits als Wasserablauf.
Dies bezieht auch mobile Einheiten mit ein.
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Unter Abtropffläche bzw. Abtropfgitter verstehen
sich alle Vorrichtungen in Nassbereichen, insbesondere im Küchen und
Badbereich, die zum Abstellen von feuchten und nassen Gegenständen dienen
und das abtropfen der Feuchtigkeit von diesen Gegenständen ermöglichen.
Die Oberfläche,
Struktur, Form bzw. Materialität
dieser Flächen
und Vorrichtungen ermöglicht
das Ablaufen und Abtropfen des Wassers von der Ebene auf denen die
Gegenstände
abgestellt, bzw. eingestellt sind. Üblicherweise ist unterhalb
ein Auffangbehälter
angeordnet, welcher das abtropfende Wasser aufnimmt (siehe Definition
Spüle/
Spülbecken
oberhalb), oder das Wasser wird durch ein Gefälle von der Abtropffläche in diesen Auffangbehälter oder
einen separaten Ablauf geleitet.
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Unter wasserdurchlässiger Abdeckung
versteht sich eine Fläche
aus einem beliebigen Material in einer beliebigen Größe und in
einer beliebigen Oberfläche
mit oder ohne Struktur, welche die Eigenschaft hat wasserdurchlässig zu
sein. Die Wasserdurchlässigkeit
kann sowohl durch das Material selbst gegeben sein, aber auch durch
Hohlräume oder
Abstände
zwischen wasserundurchlässigen Materialien
die fest oder flexibel miteinander verbunden sind. Diese Abdeckung
bietet beispielsweise die Möglichkeit
Gegenstände
darauf abzustellen oder einzustellen. Diese wasserdurchlässige Abdeckung kann
beispielsweise die Funktion der oben beschriebenen Abtropffläche, bzw.
des Abtropfgitters über
einer Spüle übernehmen.
In den nachfolgenden Teilen dieser Gebrauchsmusteranmeldung wird
dies noch genauer erläutert.
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Die bisher auf dem Markt befindlichen
Abtropfflächen
und Abtropfgitter, die meist im Bereich von Spülbecken im Küchenbereich
eingesetzt werden, sind entweder fest fixierte Abtropfflächen mit
einer festen Größe und Position,
oder mobile Einheiten, die eine feste Größe haben und sich in oder auf der
Spüle bzw.
dem entsprechenden Möbel
aufstellen, verschieben, teilweise frei bewegen oder komplett abnehmen
lassen. Von diese mobilen Abtropfgittern können unter Umständen mehrere,
auch verschiedene Elemente nebeneinander bzw. übereinander angeordnet werden,
jedoch hat jedes Element für sich
eine feste Größe und Form.
Eine weitere bereits bekannte Lösung
sind von der Spüle
unabhängige Abtropfvorrichtungen
für Geschirr,
die Starr oder aufklappbar sind und über ein Wasserauffangbecken oder
eine Fläche
gestellt werden, welche an einen Wasserablauf angeschlossen ist,
bzw. mechanisch entleert wird. Alle bisher bekannten Lösungen für Abtropfgitter
bestehen aus einem oder mehreren Elementen die jeweils eine feste
Fläche
einnehmen. Flexibilität
in der Größe ist nur
durch loses aneinanderfügen,
aufstecken oder aufklappen von Zusatzflächen des Abtropfgitter zu erreichen,
wobei jedes dieser Elemente eine feste Fläche einnimmt. Bei den bisher
bekannten mobilen, d.h. nicht fest mit der Spüle verbundenen Abtropfflächen und
Abtropfgittern erfolgt das Aufbewahren im ungenutzten Zustand, an einen
externen Ort.
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Die Neuerung meiner Erfindung ist
eine wasserdurchlässige
Ablage, welche einen variabel großen Teil der Spüle abdecken
kann und so beispielsweise die Funktion einer Abtropffläche oder
eines Abtropfgitters übernehmen
kann. Diese Abdeckung kann durch einschieben in eine dafür vorgesehene Aufnahmevorrichtung
in der Spüle,
bzw. dem dazugehörigen
Möbel verstaut
werden und im Bedarfsfall wieder ausgezogen werden.
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Unter der wasserdurchlässigen Ablage
können
auch mehrere Spülbecken
angeordnet sein. Auch die Abdeckung kann aus mehreren Einzelsegmenten
bestehen, die sich unabhängig
voneinander ausziehen lassen.
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Die Aufnahmevorrichtung kann unsichtbar
in die Spüle
oder dem dazugehörigen
Möbel integriert sein,
oder sichtbar aufgesetzt sein. Sie kann fest mit der Spüle oder
dem Möbel
verbunden sein, oder lösbar
eingesetzt oder aufgesetzt sein. Die Aufnahmevorrichtung kann geschlossen
sein, oder in Form eines offenen Parkplatzes ausgebildet sein. Die
Aufnahmevorrichtung kann auch ein ungenutzter Hohlraum in der Spüle oder
dem entsprechenden Möbel sein,
welcher verkleidet oder unverkleidet die eingeschobene Abdeckung
aufnimmt. Ein markantes Kennzeichen meiner Erfindung ist, dass die
Aufbewahrung des ungenutzten Abtropfgitters direkt am Einsatzort
desselben erfolgen kann. Die wasserdurchlässige Ablage kann auch eine
Einheit mit dem dafür
vorgesehenen Stauraum bilden. Ist die wasserdurchlässige Ablage
eingeschoben, kann das Spülbecken
ohne Einschränkung
genutzt werden. Ein Spülbecken
lässt sich
so stufenlos oder schrittweise z.B. in eine Abtropffläche umwandeln,
ohne das Teile an einen externen Ort aufbewahrt werden müssen.
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Im besonderen Maße geeignet sind Konstruktionen,
bei denen sich die wasserdurchlässige Abdeckung
und die dazugehörige
Aufnahmevorrichtung leicht demontieren und getrennt voneinander reinigen
lassen. Idealer Weise ist dies in der Spülmaschine möglich.
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Die wasserdurchlässige Ablage ist in eine Richtung
flexibel ausgebildet und lässt
sich so rollen, falten, knicken oder umlenken. Diese Flexibilität kann sowohl
durch das Material selbst gegeben sein, oder durch die Verbindung
verschiedener Teile der Abdeckung wie beispielsweise bei Kettengliedern.
Man könnte
diese bevorzugte Ausführungsform
der Abdeckung auch als einen wasserdurchlässigen Rollladen bezeichnen,
der horizontal angeordnet ist. Die Aufbewahrung der Ablage in der
Aufnahmevorrichtung kann linear erfolgen, gerollt, geknickt oder
gefaltet wie beispielsweise eine Ziehharmonika. In besonderen Maße eignet
sich eine Aufbewahrung, bei der die in eine Richtung flexible Ablage
durch ein oder mehrfaches Umlenken in einen ungenutzten Bereich
der Spüle
oder des dazugehörigen
Möbels
geschoben wird.
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Wird die Ablage ganz oder teilweise über der Spüle ausgezogen,
so wird diese durch Führungsschienen
oder andere Vorrichtungen gehalten, oder sie gleitet nur auf den
oberen, horizontalen Seitenrändern
der Spüle,
die als Auflager dienen. Eine seitliche Führung, beispielsweise durch
eine Vertiefung oder Aufkantung ist hier von Vorteil. Im ausgezogenen
Zustand ist diese Abdeckung dann so stabil, dass beispielsweise
feuchte Gegenstände
wie Tassen oder Töpfe
darauf abgestellt werden können
und das abtropfende Wasser durch die Ablage hindurch in die darunter
liegende Spüle
ablaufen kann. Die wasser durchlässige
Ablage ist aber auch sehr gut geeignet, um auf ihr beispielsweise
Lebensmittel unter fliesendem Wasser zu reinigen und anschließend abtropfen
zu lassen. Diese Beispiele zeigen Anwendungen, für die diese Abdeckung im besonderen Maße geeignet
ist, es sind jedoch die verschiedensten Einsatzzwecke, auch außerhalb
des Küchenbereichs
vorstellbar.
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Idealerweise ist das wasserdurchlässige Material
in seiner Struktur und Oberfläche
so beschaffen, dass es eine stabilisierende Funktion, bzw. Einstell-
und Einschiebemöglichkeiten
für häufig darauf abgestellte
Gegenstände
bietet (z.B. senkrechtes Einstellen von Tellern zum Abtropfen).
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Ein Edelstahl-Metallgewebe z.B. aus
flexibel miteinander verbundenen Rundstäben, deren Durchmesser und
Abstand auf den entsprechenden Einsatzzweck abgestimmt ist, ist
für die
wasserdurchlässige
Abdeckung in besonderem Maße
geeignet.
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So könnte hier beispielsweise der
gewählte Abstand
der einzelnen Stäbe
des Metallgewebes das einschieben von Tellern erlauben. Auch verschiedene
Kunststoffe mit entsprechenden Materialeigenschaften und Ausformungen
können
sich für
die wasserdurchlässige
Ablage in besonderen Maße
eignen.
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Die wasserdurchlässige Ablage sollte so beschaffen
sein, dass beim arbeiten unter fliesendem Wasser und einer geschlossenen
Abdeckung, das auf die Ablage treffende Wasser direkt in das darunter
liegende Spülbecken
abläuft,
ohne das Wasser von der Auflage zurückspritzt. Dies ist z.B. durch
einen entsprechenden Lochanteil und eine geeignete Struktur zu erreichen.
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Um zu vermeiden, dass Feuchtigkeit,
welche sich beim Einschieben der wasserdurchlässigen Abdeckung in die Aufnahmevorrichtung
noch an der Abdeckung befindet, unkontrolliert im Möbel abtropft, sollte
die Aufnahmevorrichtung nach Möglichkeit
als eine wasserdichte Wanne ausgebildet werden. Idealerweise ist
die Aufnahmevorrichtung als eine wasserdichte Umhausung ausgebildet
und an das Abwasser angeschlossen. Für diesen Fall kann die Einschuböffnung für die Ablage,
bei entsprechender Anordnung und Ausbildung, auch noch die Funktion
eines Notüberlaufs
für das
Spülbecken übernehmen.
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Eine andere Möglichkeit um keine Probleme mit
der Restfeuchtigkeit beim Einschieben zu bekommen, ist das Anordnen
der Parkstellung bzw. Aufnahmevorrichtung in einem Bereich, in dem
das Wasser automatisch in die Spüle
zurückfliest
(z.B. oberhalb des Spülenrandes).
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Zum leichteren Handling, ist eine
bevorzugte Ausbildung mit einer Griffleiste am vorderen Ende der
wasserdurchlässigen
Abdeckung versehen. Diese Griffleiste kann Gleichzeitig einen Art
Anschlag bilden, welcher beim Einschieben der Abdeckung in die Aufnahmevorrichtung
an der Einschuböffnung
stoppt und so den Einzug begrenzt.
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In den folgenden Zeichnungen sind
bevorzugte Ausführungsformen
der wasserdurchlässigen Abdeckung
dargestellt, die nachstehend näher
erläutert
werden.
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Es zeigen:
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1:
Perspektivische Darstellung eines Spülbeckens mit einer verdeckt
angeordneten Aufnahmevorrichtung für die wasserdurchlässige Abdeckung.
Die Abdeckung ist in der Stellung komplett eingeschoben dargestellt.
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2:
Perspektivische Darstellung eines Spülbeckens mit einer verdeckt
angeordneten Aufnahmevorrichtung für die wasserdurchlässige Abdeckung.
Die Abdeckung ist in der Stellung leicht ausgezogen dargestellt.
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3:
Perspektivische Darstellung eines Spülbeckens mit einer verdeckt
angeordneten Aufnahmevorrichtung für die wasserdurchlässige Abdeckung.
Die Abdeckung ist in der Stellung halb ausgezogen dargestellt.
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4:
Perspektivische Darstellung eines Spülbeckens mit einer verdeckt
angeordneten Aufnahmevorrichtung für die wasserdurchlässige Abdeckung.
Die Abdeckung ist in der Stellung komplett ausgezogen dargestellt.
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5:
Perspektivische Darstellung eines erhöht angeordneten Spülbeckens
auf einer Arbeitsplatte. Die Aufnahmevorrichtung für die wasserdurchlässige Abdeckung
ist verdeckt angeordnet, die Abdeckung ist in der Stellung halb
ausgezogen dargestellt.
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6:
Perspektivische Darstellung eines Spülbeckens welches flächenbündig in
die Arbeitsplatte eingesetzt ist. Die Aufnahmevorrichtung für die wasserdurchlässige Abdeckung
ist verdeckt angeordnet, die Abdeckung ist in der Stellung halb
ausgezogen dargestellt.
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7:
Perspektivische Darstellung eines Spülbeckens welches als Unterbaubecken
in die Arbeitsplatte eingesetzt ist. Die Aufnahmevorrichtung für die wasserdurchlässige Abdeckung
ist verdeckt angeordnet, die Abdeckung ist in der Stellung halb ausgezogen
dargestellt.
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8:
Schematischer Schnitt A–A
von 3 mit einer linearen
Aufnahmevorrichtung in welche die wasserdurchlässige Abdeckung über eine Umlenkung
eingeschoben wird. Die Abbildung zeigt die Einbausituation bei einem
erhöht
angeordneten Spülbecken,
bzw. bei einem Unterbaubecken. Das Prinzip ist beim flächenbündigen Einbau
der Spüle identisch.
Die Schnittflächen
sind mit einer 45° Schraffur
versehen.
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9:
Schematischer Schnitt A–A
von 3 in einer modifizierten
Version mit einer runden Aufnahmevorrichtung, in der sich die wasserdurchlässige Abdeckung
aufrollt. Die Abbildung zeigt die Einbausituation bei einem erhöht angeordneten Spülbecken,
bzw. bei einem Unterbaubecken. Das Prinzip ist beim flächenbündigen Einbau
der Spüle identisch.
Die Schnittflächen
sind mit einer 45° Schraffur
versehen.
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10:
Schematischer Schnitt A–A
von 3 in einer modifizierten
Version. Die wasserdurchlässige
Abdeckung wird im Ziehharmonikaprinzip sichtbar an einer der seitlichen
Begrenzungen geparkt. Die Abbildung zeigt die Einbausituation bei
einem erhöht
angeordneten Spülbecken,
bzw. bei einem Unterbaubecken. Das Prinzip ist beim flächenbündigen Einbau
der Spüle
identisch. Die Schnittflächen
sind mit einer 45° Schraffur
versehen.
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Die 1 bis 4 zeigen eine bevorzugte
Ausbildung der wasserdurchlässigen
Ablage (3). Alle 4 Figuren zeigen die gleiche Einbausituation
und Ausbildung, jedoch eine unterschiedlich weit ausgezogenen Abdeckung.
Mit diesen 4 Figuren soll in erster Linie das stufenlose verstellen
der Ablage veranschaulicht werden. Der bevorzugte, handelsübliche Wasserablauf
(2) ist der Vollständigkeit
wegen dargestellt, wird jedoch in den folgenden Beschreibungen nicht
näher erläutert. Die
Griffleiste (4) ist fest mit der Abdeckung (3)
verbunden und Bestandteil einer bevorzugten Ausbildung, jedoch in
dieser Form nicht zwingend erforderlich. Die Griffleiste (4)
soll die Handhabung beim Einschieben und Ausziehen der Abdeckung
(3) erleichtern. Gleichzeitig kann die Griffleiste (4)
als Anschlag dienen, damit sich die Abdeckung (3) nicht
komplett in die Aufnahmevorrichtung einziehen kann, sondern an der
Einschuböffnung
(6) stoppt. Die Aufnahmevorrichtung (8) für die Abdeckung
(3) ist in 1 bis 7 nicht dargestellt, weil diese
durch das Spülbecken
(1) und durch die Spülenumbauung/
Möbelkorpus
(5) bzw. die Arbeitsplatte (7) verdeckt wird.
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Zur Verdeutlichung, werden in den 8 und 9, bevorzugten Einbausituationen aus 1 bis 7, inklusive der Aufnahmevorrichtung
(8) im Querschnitt dargestellt.
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Auf die Darstellung eines Wasserhahns
und der dazugehörigen
Armaturen wurde in den Abbildungen bzw. Figuren verzichtet.
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In 1 ist
die wasserdurchlässige
Abdeckung (3) komplett in die Aufnahmevorrichtung eingeschoben
und deshalb nicht sichtbar. Der Handgriff (4) stoppt das
komplette Einziehen der Abdeckung (3), an der Einschuböffnung (6),
die in dieser Figur durch den Handgriff (4) verdeckt ist.
Der Handgriff (4) und die Spülenumbauung (5) sollten
so ausgebildet sein, dass sich der Handgriff (4) auch in
der hier abgebildeten Position noch gut mit den Fingern greifen lässt.
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In dieser Position ist das Spülbecken
(1) uneingeschränkt
und in voller Größe nutzbar.
Der Möbelkorpus
bzw. die Spülenumhausung
(5) bildet hier eine zum Spülbecken (1) bzw. zum
Spülbeckenrand (1a)
erhöhte
Einfassung dieser Einheit. Diese erhöhte Einfassung dient zugleich
als seitliche Führung
für die
Abdeckung (3) beim Ausziehen. Der Spülenrand (1a) wird hier als
Auflage für
die wasserdurchlässige Abdeckung
(3) beim Ausziehen genutzt. Das Gewicht der Abdeckung (3)
und eventuell darauf befindlichen Gegenständen lastet bei dieser Ausführung auf
der Spüle
(1). Die Spüle
(1) und die Spülenumhausung
(5) bilden in dieser bevorzugten Ausführung zugleich die Führung für die Abdeckung
(3). Die Spüle
(1) und die Spülenumhausung
(5) können
in einer modifizierten Variante auch in einem Element zusammengefasst
sein. Idealennreise ist der Spülenrand (1a)
nicht ganz horizontal ausgebildet, sondern weist ein geringfügiges Gefälle zum
inneren der Spüle
auf, damit darauf abtropfendes Wasser nicht stehen bleibt, sondern
in das innere der Spüle
abläuft.
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In 2 ist
die gleiche Ausführung
und Einbausituation der Abdeckung (3) wie in 1 abgebildet, jedoch ist
die Abdeckung (3) hier leicht ausgezogen dargestellt. Dadurch
wird sowohl die wasserdurchlässige
Abdeckung (3), wie auch die Einschuböffnung (6) sichtbar.
(siehe auch vorstehende Beschreibung von 1)
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In 3 ist
die gleiche Ausführung
und Einbausituation der Abdeckung (3) wie in 1 und 2 abgebildet, jedoch
ist die Abdeckung (3) hier halb ausgezogen dargestellt.
(siehe auch vorstehende Beschreibung von 1 und 2)
Die mit Pfeilen und dem Buchstaben A gekennzeichneten Linien, kennzeichnen
die Lage des Querschnitts von 8, 9 und 10.
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In 4 ist
die gleiche Ausführung
und Einbausituation der Abdeckung (3) wie in 1, 2 und 3 abgebildet,
jedoch ist die Abdeckung (3) hier komplett ausgezogen dargestellt
und somit die Spüle
(1) komplett abgedeckt. Die Positionen 1,2 und 4 sind deshalb
in dieser Figur nicht mehr sichtbar. In dieser Stellung der Abdeckung
(3) ist das Becken der Spüle (1) nicht mehr
zugänglich.
Die über
dem Becken (1) liegende horizontale wasserdurchlässige Abdeckung lässt jedoch
immer noch das Arbeiten unter fliesendem Wasser zu, da dieses durch
die Abdeckung (3) in die Spüle (1) und von hier
durch den Wasserablauf (2) abfliesen kann. Diese Stellung
der Abdeckung (3) eignet sich beispielsweise im Küchenbereich,
wenn Lebensmittel unter fliesendem Wasser gewaschen werden und anschließend auf
der Abdeckung abtropfen können.
Ein weitere bevorzugte Anwendung könnte die Situation mit mehreren
nebeneinanderliegenden Spülbecken
sein, von denen eines geöffnet wie
in 1 zum Spülen genutzt
wird und ein zweites wie in 4 dargestellt
als Abtropffläche
dient. (siehe auch vorstehende Beschreibung von 1)
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In 5 ist
die gleiche Ausführung
und Einbausituation der Abdeckung (3) wie in 5 dargestellt. Zusätzlich wird
hier eine bevorzugte Verbindung der Spüleinheit (1 bis 4)
mit einer Arbeitsplatte (7) dargestellt. Die Figur zeigt
den Einbau in die Arbeitsplatte mit erhöhtem Spülkubus, bzw. als Aufbaubecken
mit Spülenumbauung
(5). Die Maße
der Spülenumbauung
(5) und deren Position auf, bzw. über der Arbeitsplatte (7)
ist für
die Gültigkeit
des Gebrauchsmusters unrelevant.
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In 6 wird
eine bevorzugte Verbindung der Spüleinheit (1,2,3,4,6)
mit einer Arbeitsplatte (7) dargestellt. Die Figur zeigt
den flächenbündigen Einbau
in die Arbeitsplatte (7). Dies bedeutet, dass die äußere, obere
Kante der Spüleneinheit
(10) flächenbündig mit
der Arbeitsplatte abschließt.
Eine weitere bevorzugte Ausbildung ist, wenn die ausgezogene Abdeckung
(3) flächenbündig mit
der Arbeitsplatte (7) abschließt.
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In 7 wird
eine bevorzugte Verbindung der Spüleinheit (1,2,3,4,6)
mit einer Arbeitsplatte (7) dargestellt. Die Figur zeigt
die Einbauvariante als Unterbaubecken. Dies bedeutet, dass die Spüleneinheit unter
der Arbeitsplatte (7) sitzt und sich ein Ausschnitt in
der Größe des Spülbeckens
(1) in der Arbeitsplatte (7) befindet, wobei ein
Rand zur Befestigung der Spüle
zu berücksichtigen
ist. Das Prinzip dieser Einbausituation ist auch in 8 als Querschnitt dargestellt.
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In 8 ist
ein schematischer Schnitt A–A von 3 mit einer linearen Aufnahmevorrichtung (8)
dargestellt. 8 erklärt 1 bis 5 im Querschnitt.
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Der umlaufende Spülbeckenrand (1a) dient bei
dieser Variante als Auflager für
die Abdeckung (3). Die seitliche Führung der Abdeckung wird durch den überstehenden
Rand des Spülenkorpus
(5) übernommen.
Das Material der wasserdurchlässigen Abdeckung
(3) hat die Eigenschaft, dass es in einer Richtung flexibel
bzw. biegbar ist. Beim einschieben der Abdeckung (3) wird
diese am Umlenkpunkt (9) um 90 Grad nach unten umgelenkt
und schiebt sich so in die linear ausgebildete Aufnahmevorrichtung (8).
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Um eine geringere Einbauhöhe für die Aufnahmevorrichtung
(8) zu bekommen kann die Abdeckung auch an mehreren Punkten
umgelenkt werden. Dadurch kann die Aufnahmevorrichtung so ausgeformt
werden, dass diese nicht genutzten Platz hinter oder unter der Spüle ausfüllt. Die
Umlenkung (9) kann beispielsweise über Rollen bzw. Walzen erfolgen,
oder die Abdeckung (3) läuft einfach über eine gerundete
Blechkante. Das Prinzip der Umlenkung ist für die Gültigkeit des Gebrauchsmusters
unrelevant.
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Die Aufnahmevorrichtung (8)
ist Idealerweise an das Rohrsystem des Wasserabflusses (2)
angeschlossen und kann bei geeigneter Ausbildung der Einschuböffnung (6)
in Verbindung mit einer geeigneten Griffleiste (4) und
Aufnahmevorrichtung (8) auch den Notüberlauf des Spülbeckens
(1) übernehmen.
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Das Prinzip der in 8 dargestellten Aufnahmevorrichtung kann
auf alle Einbausituationen (z.B.: 5 bis 7) übertragen werden.
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In 9 ist
eine modifizierte Version der in 8 beschriebenen
Spüle mit
wasserdurchlässiger Abdeckung
dargestellt (Schematischer Schnitt A–A von 3). Die Aufnahmevorrichtung (8)
ist hier rund, vergleichbar mit einem dicken Rohr ausgebildet, welches
an einer Stelle linear aufgeschnitten wurde, und so die Einschuböffnung (6)
bildet. Die in einer Richtung flexible Abdeckung (3) rollt
sich beim Einschieben in die eben beschriebene Aufnahme (8). Das
herausziehen der Abdeckung (3) verläuft entgegengesetzt.
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In 9 ist
die Einbausituation als Unterbauspüle dargestellt (Einbausituation 7), wobei sich das Prinzip
der in 9 dargestellten
Aufnahmevorrichtung auch auf alle anderen Einbausituationen (z.B.: 5 und 6) übertragen
lässt.
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In 10 ist
eine modifizierte Version der in 8 beschriebenen
Spüle mit
wasserdurchlässiger Abdeckung
im Querschnitt dargestellt. Die Aufnahmevorrichtung (8)
ist hier eine offene Parkposition für eine wasserdurchlässige Abdeckung
(3), die sich beim einschieben wie eine Ziehharmonika zusammenfaltet.
Das herausziehen der Abdeckung (3) verläuft entgegengesetzt. Die einzelnen
Elemente dieser Ziehharmonika ähnlichen
Abdeckung (3) sind vergleichbar mit Kettenglieder zusammengefasst.
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In 10 ist
die Einbausituation als Unterbauspüle dargestellt (Einbausituation 7), wobei sich das Prinzip
der in 10 dargestellten
Aufnahmevorrichtung auch auf alle anderen Einbausituationen (z.B.: 5 und 6) übertragen
lässt.
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Bezugszeichenliste zu den
nachfolgenden Zeichnungen bzw. Fig.1 bis 10
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Die mit einen Kreis eingefassten
Zahlen und entsprechenden Hilfslinien zu den Bauteilen versehenen
Bezugszeichen der Figuren, bezeichnen jeweils die folgenden Einzelteile:
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- (1)
- Spülbecken
- (2)
- Wasserabfluss
- (3)
- Wasserdurchlässige Abdeckung
- (4)
- Handgriff
bzw. Griffleiste
- (5)
- Möbelkorpus
bzw. Spülenumbauung
- (6)
- Einschuböffnung
- (7)
- Arbeitsplatte
- (8)
- Aufnahmevorrichtung
- (9)
- Umlenkung
- (10)
- Obere
Kante der Spüleneinheit
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Anmerkung Wenn einzelne Teile in
der entsprechenden Zeichnung nicht sichtbar sind, durch andere Bauteile
verdeckt werden oder in der entsprechenden Ausführungsform nicht vorhanden
bzw. nicht eingezeichnet sind, fehlen die entsprechenden Ziffern.
Ausnahmen gibt es bei Bauteilen, die durch andere Bauteile verdeckt
sind. Hier wurde teilweise dennoch ein Bezugszeichen gesetzt, um
die Position anzudeuten, an der sich das Bauteil ungefähr befindet,
auch wenn es nicht sichtbar ist. In den entsprechenden Beschreibungen
der Figuren wird dies dann näher
erklärt.
Zur Kennzeichnung von verdeckten, bzw. unsichtbaren Bauteilen in
den Zeichnungen, sind die Kreise um die Ziffern der Bezugszeichen
mit einer unterbrochenen Linie dargestellt.
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Teilweise sind Bauteile auch nur
durch eine gestrichelte Linie angedeutet, da dieses Bauteile oder
eine nähere
Definition dieses Bauteils, nicht zwingend erforderlich ist.
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Ist hinter der Ziffer des Bezugszeichens
ein Buchstabe gesetzt, wird mit dem Buchstaben ein Bestandteil oder
eine Position des mit der Ziffer bezeichneten Bauteils näher gekennzeichnet,
um in entsprechenden Beschreibungen darauf Bezugnehmen zu können. Beispielsweise
ist (1a) ein bestimmter Teil von Bauteil (1) und kein zusätzliches
Bauteil. Wird in der Beschreibung der Buchstabe nicht erwähnt, ist
der Bezug an dieser Stelle nicht notwendig. Die Bezugszeichen, mit
Zahl und Buchstabe, sind in der Bezugszeichenliste nicht gesondert
aufgeführt, sondern
werden in der entsprechenden Beschreibung erklärt.