DE20304941U1

DE20304941U1 - Getränkespender

Info

Publication number: DE20304941U1
Application number: DE20304941U
Authority: DE
Original assignee: Assheuer & Pott & Co KG GmbH
Current assignee: Assheuer & Pott & Co KG GmbH
Priority date: 2003-03-27
Filing date: 2003-03-27
Publication date: 2003-05-28
Anticipated expiration: 2013-03-28

Description

Schröter & HaWkaiWp '* """··' Patentanwälte

European Patent and Trademark Attorneys

Assheuer + Pott GmbH & Co. KG

Talweg 11
D-59846 Sundern
Deutschland

Getränkespender

Die Erfindung betrifft einen Getränkespender, umfassend einen mit einem Auslauf ausgestatteten Vorratsbehälter zum Bevorraten eines Getränks, einen Deckel zum oberseitigen Verschließen des Vorratsbehälters sowie ein mit einer Kühleinrichtung ausgerüstetes Standmodul, auf dem der Vorratsbehälter aufgesetzt ist und durch welche Kühleinrichtung ein in dem Vorratsbehälter enthaltenes Getränk gekühlt wird.

&iacgr;&ogr; Getränkespender - auch Getränkedispenser genannt - dienen zum Bevorraten von Getränken, beispielsweise gekühlten Getränken, wie etwa Milch oder Saft oder dergleichen. Derartige Getränkespender umfassen einen Vorratsbehälter, in dem das Getränk aufgenommen und bevorratet ist. Der Vorratsbehälter verfügt im Bereich seines unteren Abschlusses über einen als Hahn ausgebildeten Auslauf zum Entnehmen einer Getränkemenge aus dem Vorratsbehälter. Der Vorratsbehälter selbst ist in aller Regel auf einem Standmodul aufgestellt, durch das der Auslauf in einer ausreichenden Höhe gehalten wird, damit unter diesen ein Trinkgefäß, beispielsweise ein Glas, eine Tasse oder dergleichen abgestellt werden kann. Das Standmodul dient jedoch auch dem Zweck, eine Kühleinrichtung aufzunehmen, um das in dem Vorratsbehälter enthaltene Getränk zu kühlen. Derartige Kühleinrichtungen können unterschiedlich ausgebildet sein. Zum Einsatz kommen unter anderem auch nach Art von Kühlakkus ausgebildete Kühlelemente, die in das Standmodul eingelegt werden. Der

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Vorratsbehälter ist bodenseitig verschlossen, so dass das in dem Vorratsbehälter enthaltene Getränk mit der Kühleinrichtung selbst nicht in Kontakt kommt. Oberseitig ist der Vorratsbehälter durch einen Deckel verschlossen.

Derartige Getränkespender werden etwa zum Anbieten der darin enthaltenen Getränke bei einer Selbstbedienung bei Buffets oder dergleichen eingesetzt. Zum Ausrüsten eines solchen Getränkespenders werden das oder die Kühlelemente in das Standmodul eingelegt, der Vorratsbehälter

&iacgr;&ogr; auf das Standmodul aufgesetzt und das vorgekühlte Getränk in den Vorratsbehälter eingefüllt. Es ist sodann Aufgabe der Kühleinrichtung, beispielsweise der Kühlelemente, das in dem Vorratsbehälter enthaltene Getränk kühl zu halten. Dieses erfolgt durch den Kälteübergang von den in dem Standmodul eingelegten Kühlelementen in den Boden des Vorratsbehälters und sodann in das darin enthaltene Getränk.

Ein Einsatz von individuellen als Kühlakkus ausgebildeten Kühlelementen zum Kühlen des in dem Vorratsbehälter befindlichen Getränks ist in vielen Fällen gewünscht, da dann zum Kühlen des Getränks keine weiteren Aggregate benötigt werden, wie dies beispielsweise bei solchen Getränkespendern der Fall ist, die über eine Kohlensäurekühlung, über Wärmetauscher oder dergleichen verfügen. Der Vorteil eines Einsatzes der Kühlelemente gegenüber solchen Kühleinrichtungen, die in den Vorratsbehälter selbst eingreifen und mit einem Kühlmittel, beispielsweise Eis gefüllt sind, liegt in der Hygiene, da die Kühlelemente selbst nicht in Kontakt mit dem Getränk gelangen. Bei in den Vorratsbehälter hineinreichenden Kühlzylinder ist es notwendig, bei einer Neubefüllung diese aus dem Getränk herauszunehmen und zu handhaben, das verbrauchte Kühlmittel zu entleeren und durch neues zu ersetzen, um anschließend den neu befüllten Kühlzylinder in den mit einem Getränk gefüllten Vorratsbehälter einzusetzen.

Mitunter erreicht jedoch die durch in dem Standmodul enthaltenen Kühlelemente bereitgestellte Kühlung nicht aus, um das in dem Vorratsbehälter befindliche Getränk über einen längeren Zeitraum hinweg ausreichend kühlen zu können.

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Dieses tritt insbesondere dann ein, wenn ein solcher Getränkespender unter einer Halogenbeleuchtung angeordnet ist, durch die Wärme von oben in den Getränkespender eingebracht wird.

Aufgabe der Erfindung ist, einen Getränkespender bereitzustellen, der auch bei Einsatz von Kühlelementen in dem Standmodul eine zeitlich langer anhaltende Kühlung eines in dem Vorratsbehälter enthaltenen Getränkes erlaubt.

&iacgr;&ogr; Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen eingangs genannten Getränkespender gelöst, bei dem an dem Deckel zumindest ein zum Vorratsbehälter weisendes, nicht in ein in dem Vorratsbehälter aufgenommenes Getränk eingreifendes Kühlelement angeordnet ist.

Bei diesem Getränkespender ist dem Deckel ein Kühlelement, beispielsweise ein Kühlakku zugeordnet, der nicht in ein in dem Vorratsbehälter befindliches Getränk eingreift. Durch Einsatz eines dem Deckel zugeordneten Kühlelementes, das zweckmäßigerweise in dem Deckel selbst aufgenommen ist, ist eine wirksame Kältebrücke bereitgestellt, damit beispielsweise durch eine Halogenbeleuchtung erzeugte Wärme dem in dem Vorratsbehälter befindlichen Getränk nicht zugeführt wird. Verstärkt wird dieser Effekt, wenn der Deckel eine nach außen hin eine Wärmestrahlung reflektierende Oberfläche aufweist, beispielsweise verchromt ist. Der Einsatz eines Kühlelementes in dem Getränkespender bewirkt zudem, dass das in dem Vorratsbehälter befindliche Getränk auch von oben gekühlt wird. Das in dem Vorratsbehälter befindliche Getränk wird sodann von unten durch das oder die in dem Standmodul beispielsweise enthaltenen Kühlelemente und von oben durch das in dem Deckel enthaltene Kühlelement sandwichartig gekühlt. Je nach Größe des Deckels und der zur Verfügung stehenden Kühlelemente können in dem Deckel ein oder mehrere Kühlelemente aufgenommen sein. Der untere Abschluß der Kühlelemente tritt gegenüber dem unteren Abschluß eines umlaufenden Randes des Deckels zweckmäßigerweise zurück, wodurch gewährleistet ist, dass die Kühlelemente selbst zu keinem Zeitpunkt in Kontakt mit einem in dem Vorratsbehälter befindlichen Getränk gelangen. Die Formgebung des Kühlelementes ist zweckmäßigerweise komplementär zu dem durch den umlaufenden Rand und die Deckeloberseite gebildete Deckelaufnahme konzipiert.

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Für den Fall, dass als Kühlelemente, wie dies bevorzugt ist, Kühlakkus eingesetzt werden, müssen diese vor ihrem Einsatz zum Kühlen eines in dem Vorratsbehälter befindlichen Getränkes selbst gekühlt werden. Es ist daher zweckmäßig, das oder die Kühlelemente lösbar an dem Deckel zu befestigen. In aller Regel wird es ausreichend sein, in dem Deckel eines solchen Getränkespenders ein einziges Kühlelement anzuordnen. Die Befestigung dieses Kühlelementes erfolgt zweckmäßigerweise werkzeuglos, etwa durch eine bajonettartige Verbindung.

Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1: eine schematisierte, zum Teil geschnittene Ansicht eines Getränkespenders,

Fig. 2: eine perspektivische Ansicht des Deckels des Getränkespenders der Figur 1 mit vergrößerten Detaildarstellungen.

Ein Getränkespender 1 umfaßt einen Vorratsbehälter 2 zum Bevorraten eines Kaltgetränkes, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zylindrisch ausgestaltet ist. Der Vorratsbehälter 2 ist aufgesetzt auf ein Standmodul 3, in dem ein oder mehrere Kühlelemente angeordnet sind. Der Vorratsbehälter 2 ist mit seinem Boden in das Standmodul 3 eingesetzt und liegt mit seiner Unterseite auf der Oberseite eines Kühlelementes auf. Das oder die Kühlelemente des dargestellten Ausführungsbeispiels dienen somit als Kühleinrichtung zum Kühlen eines in dem Vorratsbehälter 2 enthaltenen Getränkes von unten. Der Vorratsbehälter 2 verfügt ferner über einen als Hahn ausgebildeten Auslauf 4 zum Entnehmen einer Getränkemenge aus dem Vorratsbehälter 2.

Der zylindrische Vorratsbehälter 2 ist oberseitig durch einen Deckel 5 verschlossen. Der Deckel 5 verfügt über einen umlaufenden und unterseitig nach innen verkröpften Rand 6, dessen unterster Abschnitt 7 in die obere Öffnung des Vorratsbehälters 2 einsteckbar ist. Auf dem Deckel 5 ist außenseitig ein Deckelknopf 8 angebracht. Der Deckel 5 trägt innenseitig ein als Kühlakku ausgebildetes Kühlelement 9, das lösbar mit dem Deckel 5 verbunden ist. Das Kühlelement 9 ist ein scheibenförmiger Körper und

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vollständig in der durch den umlaufenden Rand 6 gebildeten Deckelaufnahme 10 aufgenommen. Zum Befestigen des Kühlelementes 9 an dem Deckel 5 dient ein Befestigungszapfen 11 (vgl. Figur 2) der über eine Befestigungsschraube 12 an der Innenseite des Deckels 5 gehalten ist. Die Befestigungsschraube 12 greift mit ihrem Schraubenschaft 13 in den Dekkelknopf 8 ein und ist darin festgelegt. Somit dient die Befestigungsschraube 12 gleichermaßen zum Befestigen des Deckelknopfes 8 und des Befestigungszapfens 11 an dem Deckel 5. Der Befestigungszapfen trägt unterseitig radial von diesem abragende Fortsätze 14, 14', die zusammen ein Auflager ausbilden. Die Fortsätze 14, 14' verfügen oberseitig über eine als Einrastnut dienende Vertiefung 15. Das Kühlelement 9 verfügt über einen das Kühlelement 9 durchgreifenden Montagekanal 16, dessen Kontur der Kontur des durch die Fortsätze 14, 14' gebildeten Auflagers sowie des Befestigungszapfens 11 entspricht. Somit kann das Kühlelement 9 in einer ersten Ausrichtung gegenüber dem Deckel 5 auf den Befestigungszapfen 11 aufgeschoben werden. Die Länge des Befestigungszapfens 11 bzw. der Abstand der Fortsätze 14, 14' von der Innenseite des Deckels 4 ist so bemessen, dass die Oberseite der Fortsätze 14, 14' zur Anlage an einer Verriegelungsvertiefung 17, eingebracht in die Unterseite des Kühlelementes 9, zur Anlage gebracht werden können. In der Verriegelungsvertiefung 17 sind Rastnocken 18 angeordnet, die zum Eingreifen in die Vertiefungen 15 der Fortsätze 14, 14' dienen. Nach Aufschieben des Kühlelementes 9 auf dem Befestigungszapfen 11 kann dieses dann gegenüber dem Deckel 5 um etwa 90° gedreht werden, so dass die Rastnocken 18 in die Vertiefungen 15 eingreifen und somit das Kühlelement 9 bajonettartig mit dem Deckel 5 verbunden ist. Die zur Montage des Kühlelements 9 an dem Deckel 5 durchzuführenden Schnitte sind durch die Pfeile der Figur 2 gekennzeichnet. Eine lösbare Befestigung des Kühlelementes, etwa in der beschriebenen Ausgestaltung ist zweckmäßig, da dann das Kühlelement werkzeuglos an dem Deckel befestigt und von diesem wieder gelöst werden kann, für den Fall, dass ein erwärmtes Kühlelement durch ein neues gekühltes ersetzt werden soll.

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-6-Bezugszeichenliste

1	Getränkespender
2	Vorratsbehälter
3	Standmodul
4	Auslauf
5	Deckel
6	Rand
7	Abschnitt
8	Deckelknopf
9	Kühlelement
10	Deckelaufnahme
11	Befestigungszapfen
12	Befestigungsschraube
13	Schraubenschaft
14,14'	Fortsatz
15	Vertiefung
16	Montagekanal
17	Verriegelungsvertiefung
18	Rastnocke

Claims

1. Getränkespender umfassend einen mit einem Auslauf (4) ausgestatteten Vorratsbehälter (2) zum Bevorraten eines Getränks, einen Deckel (5) zum oberseitigen Verschließen des Vorratsbehälters (2) sowie ein mit einer Kühleinrichtung ausgerüstetes Standmodul (3), auf dem der Vorratsbehälter (2) aufgesetzt ist und durch welche Kühleinrichtung ein in dem Vorratsbehälter (2) enthaltenes Getränk gekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Deckel (5) zumindest ein zum Vorratsbehälter (2) weisendes, nicht in ein in dem Vorratsbehälter (2) aufgenommenes Getränk eingreifendes Kühlelement (9) angeordnet ist.

2. Getränkespender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (5) einen umlaufenden Rand (6) aufweist und das Kühlelement (9) in die durch den Rand (6) gebildete Deckelaufnahme eingesetzt ist, wobei der untere Abschluß des Randes (6) gegenüber dem unteren Abschluß des Kühlelements (9) vorspringend ist.

3. Getränkespender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlelement (9) ein scheibenförmiger Körper ist.

4. Getränkespender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlelement (9) lösbar mit dem Deckel (5) verbunden ist, etwa durch eine bajonettartige Verbindung.

5. Getränkespender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (5) einen nach unten abragenden Befestigungszapfen (11) mit einem unteren, einzelne Fortsätze (14, 14') umfassenden Auflager trägt und das Kühlelement (9) einen Montagekanal (16) mit einer der Kontur des Auflagers entsprechenden Kontur aufweist, so dass das Kühlelement (9) auf den Befestigungszapfen (11) aufgeschoben, gegenüber diesem gedreht werden und das Auflager zur Anlage an der Unterseite des Kühlelements (9) gelangen kann.

6. Getränkespender nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortsätze (14, 14') des Auflagers nach oben offene Rastnuten (15) und das Kühlelement Rastnocken (18) aufweisen.

7. Getränkespender nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlelement (9) ein Kühlakku ist.