DE20304662U1 - Abdeckgitter - Google Patents

Abdeckgitter

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    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
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    • F24D19/06Casings, cover lids or ornamental panels, for radiators
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Description

Abdeckgitter
Die Erfindung betrifft ein Abdeckgitter für Plattenheizkörper mit zumindest einer Heizplatte und einem oberen Luftaustritt, bestehend aus einem Blechstreifen mit Luftaustrittsöffnungen, aus denen die erwärmte Luft austritt.
Plattenheizkörper werden bevorzugt für Zentralheizungen in Wohnungen und Büroräumen eingesetzt und bestehen aus einem oder mehreren nebeneinander angeordneten Heizplatten, die gegebenenfalls ein- oder beidseitig mit einem mäanderförmig gestalteten Konvektorblech versehen sein können. Zwischen den Heizplatten kann die Luft von unten hindurch strömen und tritt im oberen Bereich der Heizplatten nach oben hin aus. Aus optischen Gründen werden solche Plattenheizkörper vielfach auf der oberen Fläche mit einer meist gitterförmigen Abdeckung versehen, die Strömungsschlitze für die nach oben aufsteigende Warmluft aufweist. Vorzugsweise werden die Abdeckgitter überwiegend aus Blech hergestellt, da die aufsteigende Warmluft sonst zur Verformungen bei anderen Materialien führen kann.
Eine gattungsgemäße Abdeckung ist beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster 19 79 806 bekannt, welche aus einem Stahlblech besteht, in das Schlitze mittels eines Schneid- und Biegewerkzeug eingearbeitet sind, wobei die längsverlaufenden Zwischenstege durch Umbiegung der Ausschnitte nach unten gebildet werden. Hierdurch bilden die nach unten ausgerichteten Stegränder eine Sichtblende, um den Innenraum des Plattenheizkörpers einer Betrachtung zu entziehen. Zur Herstellung werden jedoch in nachteiliger Weise für die verschiedenen Baugrößen unterschiedliche und sehr teure Schneid- und Biegewerkzeuge benötigt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass wegen der begrenzten Schlitzbreite der Strömungsquerschnitt eingeschränkt wird.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 87 13 073 ist ebenso ein Abdeckgitter bekannt, welches aufgrund eines nahezu identischen Herstellungsverfahrens durch die Schneid- und Biegevorgänge die gleichen Nachteile aufweist. Ferner ist aus der DE 43 94 705 C1 ein Abdeckgitter bekannt, dessen Gitterstege aus im Querschnitt etwa tropfenförmig umgebogenen Blechstreifen bestehen, die mit ihren Längsrändern auf Querstreben aufgeschweißt sind. Diese Fertigung
ist gegenüber den Stanzvorgängen relativ aufwendig und kostspielig, sodass sich die Herstellungsmethode nicht bewährt hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine preiswerte Herstellung der Abdeckgitter zu ermöglichen, wobei neben einer hohen Stabilität ein großer Strömungsquerschnitt für die Warmluft vorhanden sein soll.
Erfindungsgemäß ist zur Lösung der Aufgabe vorgesehen, dass die Luftaustrittsöffnungen durch Längsrippen begrenzt sind, die aus Blechabschnitten bestehen, welche aus dem Blechstreifen ausgeschnitten und in derart zum Blechstreifen umgebogen sind, dass auf der Unterseite zwei Schenkel an jeweils einer Längsrippe entstehen, wobei zumindest einige der Schenkel durch weitere Stützelemente miteinander verbunden sind. Weitergehende Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gegenüber den herkömmlichen Fertigungsmethoden werden erfindungsgemäß aus einem Blechstreifen die einzelnen Längsrippen nahezu über die gesamte Länge bis zu den Seitenstege ausgeschnitten und umgebogen. Der Zuschnitt erfolgt hierbei in der Form, dass auf beiden Seite der Längsrippen ein Schenkel entsteht, der nach dem Biegevorgang eine leicht gebogene Kante aufweist und ein Zusammenhalt nach dem Ausschneiden nur durch die endseitigen Seitenstege gegeben ist. Durch weitere nachträglich befestigte Stützelemente erfolgt eine Aussteifung des Abdeckgitter, wobei die einzelnen Stützelemente quer zur Längserstreckung des Abdeckgitters angeordnet sind und eine Verbindung jeder Längsrippe ermöglichen, sodass gleichzeitig eine vorteilhafte Seitenstabilität erreicht wird und eine unbeabsichtigte Verbiegung der Längsrippen bei Belastung verhindert wird. Der wesentliche Vorteil besteht bei dieser Ausführungsform darin, dass auf Grund der sich über die Gesamtlänge erstreckenden Strömungsschlitze eine wesentlich größere Strömungsfläche geschaffen wird, da auf Querrippen verzichtet wird und die verwendeten Stützelemente in ihren Abmessungen so gering gehalten werden können, dass kaum eine Beeinträchtigung des Strömungsquerschnitts eintritt.
Vorzugsweise werden die beiden Schenkel der Längsrippe gleich lang ausgebildet, um eine rationelle Fertigung zu ermöglichen, wobei die Längsrippen über ihre nach unten weisenden Schenkel über die Stützelemente
zumindest teilweise miteinander verbunden werden können. Zur Erzielung einer großen Stützkraft kann jeder Schenkel mit dem Stützelement verbunden sein.
In weiter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Stützelemente endseitig abgewinkelt ausgeführt sind und mit den abgewinkelten Enden an der Unterseite eines Auflagerands zu liegen kommen. Die Stützelemente liegen somit nicht nur an den nach unten gerichteten Kanten der Schenkel an, sondern gleichzeitig an dem Auflagerand und können mit diesem verbunden, beispielsweise verschweißt, werden, sodass über die Breite eine äußerst stabile Ausführung des Abdeckgitters entsteht und auch bei höherer Belastung einen ausreichenden Verformungswiderstand aufweist. Stützelemente können hierbei aus einem Drahtabschnitt, einem Vierkantprofil mit geringer Breite oder einem gebogenen Blechstreifen bestehen. Vorzugsweise wird hierbei darauf geachtet, dass das Stützelement von seinen Abmessungen her den Querschnitt nur so wenig wie möglich reduziert, um die Luftzirkulation nicht nachteilig zu beeinflussen. Die Stützelemente selbst werden in äquidistanten Abständen unterhalb der Längsrippen angeordnet, sodass gleichmäßige Felder entstehen, die eine gleichmäßige Belastung der Längsrippen, beispielsweise beim Abstellen von Gegenständen auf dem Abdeckgitter, gewährleisten.
Durch die größeren Längen der einzelnen Längsrippen kann im Weiteren der Strömungsquerschnitt vergrößert werden, da wesentlich weniger Querrippen notwendig sind, als bei herkömmlichen Abdeckgittern.
Vorzugsweise kann hierbei der umgebogene Schenkel jeweils parallel verlaufend ausgebildet sein, wobei die Schenkel einen annähernd rechten Winkel zum Blechstreifen aufweisen. Alternativ besteht die Möglichkeit, dass ein Schenkel gegenüber der Senkrechten leicht nach vorne oder hinten gebogen ist, um den Sichtschutz zu optimieren. Die Strömungsschlitze werden durch die Längsrippen und Seitenstege begrenzt, die senkrecht zu den Längsrippen verlaufen und den randseitigen, stabilisierend Abschluss des Abdeckgitters bilden. Insofern sind die Längsrippen durchgehend zwischen den Seitenstegen ausgebildet und ermöglichen eine wesentliche Vergrößerung des Strömungsquerschnitt für die erwärmte Luft. Die Seitenstege sind vorzugsweise etwas breiter ausgeführt und dienen zur Auflage auf den Plattenheizkörper und zum seitlichen Abschluss. Zusätzlich können die Seitenstege auf beiden Seiten des Abdeckgitters jeweils von einer U-förmigen Randschiene eingefasst sein,
die mit einem L-förmigen Schenkel ein nach unten offenen im Querschnitt U-förmigen Auflagerand bilden. Die Länge der Schenkel können hierbei annähernd der halben Breite der Strömungsschlitze entsprechen und somit nicht nur einen optimalen Sichtschutz bieten, sondern darüber hinaus auch für eine verbesserte Aussteifung des Abdeckgitters sorgen.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass an den beiden Längsseiten eines mit Längsrippen versehenen Abdeckgitters ein nach unten offener, im Querschnitt U-förmiger Auflagerand angeformt ist, um das Abdeckgitter auf den vorhandenen Plattenheizkörper aufzulegen, wobei der Auflagerand die oberen Enden der einzelnen Platten umgreift.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Seitenstege an der Stirnseite durch eine klemmbare Abdeckplatte, beispielsweise aus Metall oder Kunststoff, verschließbar ausgebildet sind.
Bei der vorliegenden Erfindung werden demzufolge die zur Versteifung und Blendwirkung dienenden Schenkel aus einem Blechstreifen hergestellt, der zuvor durch eine geeignete Biegewalzeinrichtung zum Umbordeln der Längskanten geführt wird. Der so vorbereitete Blechstreifen wird entsprechend der Länge der Plattenheizkörper in Abschnitte unterteilt und eine entsprechende Anzahl von Strömungsschlitze berücksichtigt. Anschließend werden die Strömungsschlitze aus dem vorhandenen Blechstreifen ausgeschnitten und die vorhandenen Schenkel nach unten umgebogen, hierdurch entstehen auf der Oberseite des Abdeckgitters abgerundete Längsrippen, die gleichmäßig geformt sind und somit eine Verletzungsgefahr ausschließen. Durch die großzügige Ausbildung der Strömungsschlitze wird ferner dafür Sorge getragen, dass die erwärmte Luft von unten durch den Plattenheizkörper optimal hindurch strömen kann und aus dem oberen Abdeckgitter austritt.
Die Erfindung wird anhand der Figuren im Weiteren nochmals erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht die Oberseite eines
Abdeckgitters mit rechtwinklig umgebogenen Längskanten,
Fig. 2 in einer perspektivischen Ansicht die Unterseite des Abdeckgitters gemäß Figur 1 und
Fig. 3 ein vergrößertes Ende des Abdeckgitters gemäß Figur 2 ohne eingeklemmtes Randelement.
Figur 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein Abdeckgitter 1 mit rechtwinklig umgebogenen Längskanten 2, 3, die zur Auflage auf dem nicht dargestellten Plattenheizkörper vorgesehen sind. Endseitig des Abdeckgitters 1 sind Seitenstege 4, 5 ausgebildet, die zum Teil ebenfalls im Randbereich des nicht dargestellten Plattenheizkörpers aufliegen und entsprechend der Breite des Randbereiches angepasst werden können, wobei diese ferner auch zur klemmenden Aufnahme von seitlichen Abschlussprofilen verwendet werden können, sodass einerseits eine gute Abdeckung des Randbereichs vorliegt und andererseits der Strömungsquerschnitt nicht unnötig verringert wird. Zwischen den beiden Seitenstegen 4, 5 sind eine Vielzahl von Längsrippen 6 ausgebildet, die den Strömungsquerschnitt bestimmen. Die Längsrippen 6 erstrecken sich über die gesamte Länge des Abdeckgitters 1 bis zu den Seitenstegen 4, 5 und werden in äquidistanten Abständen durch Stützelemente 7 unterstützt. Die Stützelemente 7 bestehen im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem Runddraht und werden mit den Kanten der Schenkel 8, 9 verschweißt. Alternativ besteht die Möglichkeit anstelle eines Runddrahts ein Flachprofil mit geringem Querschnitt oder einen gebogenen Blechstreifen zu verwenden, wobei diese ggf. endseitig abgewinkelt ausgeführt sind und zusätzlich an der Unterseite der Längskanten 2, 3 anliegen und mit diesen ebenfalls verbunden, beispielsweise verschweißt, werden können. Eine Verschweißung kann mit jeder der Kanten der umgebogenen Schenkel erfolgen. Es besteht jedoch die Möglichkeit eine Verschweißung nur teilweise vorzunehmen. Endseitig ist in das Abdeckgitter 1 jeweils ein Randelement 11 eingeklemmt, welches auf Grund seiner gerundeten Ausführungsform sowohl an die Oberseite als auch an die Längskanten angepasst ist.
Figur 2 zeigt in einer perspektivischen Unteransicht das erfindungsgemäße Abdeckgitter 1, wobei aus dieser Ansicht sehr deutlich die Schenkel 8, 9 der Längsrippen 6 ersichtlich sind und das Aufliegen des Stützelements 7, welches
mit den Kanten der Schenkel 8, 9 verbunden, beispielsweise verschweißt, ist. Ferner ist aus dieser Unteransicht ersichtlich, dass das Randelement 11 auf das Abdeckgitter 1 lediglich aufgesteckt und mit Klemmmitteln gehalten ist, wobei ein angeformtes, abgewinkeltes Teilstück 12 eine Langlochbohrung 13 aufweist. Angeformte Klemmfüße 14 sorgen für eine endseitige Positionierung auf dem nicht dargestellten Plattenheizkörper.
Figur 3 zeigt in einer vergrößerten Darstellung das Ende des Abdeckgitters 1 gemäß Figur 2 ohne Randelement, aus der nochmals die in etwa gleich langen Schenkel 8, 9 der Längsrippen 6 ersichtlich sind und das Stützelement 7, welches mit den Schenkeln verschweißt ist.
Bezugszeichenliste:
1 Abdeckgitter
2 Längskante
3 Längskante
4 Seitensteg
5 Seitensteg
6 Längsrippe
7 Stützelement
8 Schenkel
9 Schenkel
10 Auflagerand
11 Randelement
12 Teilstück
13 Langlochbohrung
14 Klemmfüße

Claims (11)

1. Abdeckgitter (1) für Plattenheizkörper mit zumindest einer Heizplatte und einem oberen Luftaustritt, bestehend aus einem Blechstreifen mit Luftaustrittsöffnungen, aus denen die erwärmte Luft austritt, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftaustrittsöffnungen durch Längsrippen (6) begrenzt sind, die aus Blechabschnitten bestehen, welche aus dem Blechstreifen ausgeschnitten und in derart zum Blechstreifen umgebogen sind, dass auf der Unterseite zwei Schenkel (8, 9) an jeweils einer Längsrippe (6) entstehen, wobei zumindest einige der Schenkel (8, 9) durch weitere Stützelemente (7) miteinander verbunden sind.
2. Abdeckgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel (8, 9) vorzugsweise gleich lang ausgebildet sind, und dass alle Schenkel (8, 9) mit dem Stützelement (7) verbunden sind.
3. Abdeckgitter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (7) endseitig abgewinkelt ausgeführt sind und mit den abgewinkelten Ende an der Unterseite eines Auflagerandes (10) zu liegen kommen.
4. Abdeckgitter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (7) auf der Unterseite an die Schenkelenden (8, 9) und/oder einem Auflagerand (10) angeschweißt sind, wobei die Stützelemente (7) beispielsweise aus einem Drahtabschnitt, einem Vierkantprofil mit geringer Breite oder einem gebogenen Blechstreifen bestehen.
5. Abdeckgitter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (7) in äquidistanten Abständen unterhalb der Längsrippen (6) angeordnet sind.
6. Abdeckgitter nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem mit Längsrippen (6) versehenen Abdeckgitter (1) die Enden der Längsrippen (6) durch Seitenstege (4, 5) verbunden sind, durch welche die Strömungsschlitze randseitig begrenzt sind.
7. Abdeckgitter nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsrippen (6) durchgehend zwischen den Seitenstegen (4, 5) ausgebildet sind.
8. Abdeckgitter nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (8, 9) jeweils parallel verlaufend ausgebildet sind.
9. Abdeckgitter nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Schenkel (8, 9) annähernd der halben Breite der Strömungsschlitze entspricht.
10. Abdeckgitter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenstege (4, 5) auf beiden Seiten des Abdeckgitters (1) jeweils von einem U-förmigen Randelement (11) eingefasst sind, die mit einem L-förmigen Schenkel einen nach unten offenen im Querschnitt U- förmigen Auflagerand bilden.
11. Abdeckgitter nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenstege (4, 5) an der Stirnseite durch eine klemmbare Abdeckplatte, beispielsweise aus Metall oder Kunststoff, verschließbar ausgebildet sind.
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