DE20302867U1 - Selbsteinstellbare Zange - Google Patents

Selbsteinstellbare Zange

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Description

Grape
Schwarzensteiner
2 &idigr;
ECONOSULT®
Patentanwälte European Patent Attorneys Grape & Schwarzensteiner ■ Sebastiansplatz 7 · 80331 München
Knut Grape
Dipl.-Ing. (Univ.)
Marie-Luise Schwarzensteiner Dipl.-Chem., Dr. rer. nat.
Sebastiansplatz 7 D-80331 München
Tel. ++49-(0)89-23 66 88 Fax ++49-(0)89-23 66 88 www.econosult.de ECONOSULT@t-online.de
BOR-016-DE
21. Februar 2003
UNIOR Kovaska industrija d.d, Kovaska cesta 10
3214 Zrece Slowenien
Selbsteinstellbare Zange
Beschreibung
Die Erfindung betrifft Handwerkzeuge, insbesondere selbsteinstellbare Zangen, d.h. Zangen, die zum Greifen und Zusammenpressen von Gegenständen geeignet sind und bei denen nicht nur ein Ausspreizen der Backen sondern auch der Griffe mit nur einer Hand möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst einfach herstellbare selbsteinstellbare Zange zu schaffen, bei der die Selbsteinstellbarkeit durch nur kleine Modifikationen und Nachbearbeitung von bekannten und verfügbaren Halbprodukten, insbesondere Schmiedeteilen, die bei Herstellung der gewöhnlichen, nicht einstellbaren Zangen zur Verfügung stehen, erreicht werden kann, so dass bei wesentlich niedrigeren Produktionskosten auch die gewöhnlichen und dem Benutzer bekannten Dimensionen und Verhältnissen erhalten werden können, und dass eine solche Zange gleichzeitig auch verschiedene Belastungen, denen sie während der Benutzung ausgesetzt ist, ohne blockieren der Schenkel in irgendeiner Position übertragen kann.
Eine selbsteinstellbare Zange ist aus der US-PS 5,351,584 bekannt. Eine solche Zange besteht aus zwei Schenkeln, die nebeneinander verlaufen und gelenkig miteinander verbunden sind, derart, dass ein Schenkel mit einem Langloch versehen ist, durch welches ein Bolzen eingefügt ist, der am anderen Schenkel fixiert ist. Auf diese Weise sind die beiden Schenkel um einen bestimmten Winkel gegeneinander verschwenkbar, und gleichzeitig auch in einem begrenzten Umfang aufeinander translatorisch bewegbar. Jeder Schenkel besteht im Wesentlichen aus je einem Backen und aus je einem Griff, wobei sich die Backen an einer Seite bezüglich des Drehpunktes bzw. des Verbindungspunktes der Schenkel befinden, und die Griffe auf der anderen Seite. Im genannten Langloch sind auf einer Längs-
fläche, die näher zu den Backen der Schenkel liegt, entsprechende Zähne vorgesehen, mit welchen ein Arretierelement zusammenarbeitet, das drehbar auf dem erwähnten Bolzen im Bereich des Langlochs angebracht ist. Das Arretierelement stellt zusammen mit den genannten Zähnen einen Verriegelungsmechanismus der Zange dar. Weiterhin ist zwischen den beiden Schenkeln der Zange im Bereich der Griffe ein Einstellmechanismus vorgesehen, der zum Einstellen der jeweils entsprechenden Lage der Schenkel dient. Der Einstellmechanismus besteht aus einem verschwenkbaren und gleitbaren Hebel, der mit einem seiner Enden in einer Längsrinne an einem Schenkel gleitbar gelagert ist, mit seinem anderen Ende aber ebenso gleitbar in einer Rinne am anderen Schenkel. Eine solche Zange soll ermöglichen, dass sich beim Halten eines Gegenstands eines bestimmten Durchmessers oder einer bestimmten Dicke, aufgrund der Verschwenkung der Griffe die Backen ausspreizen, nachdem aber durch das Zusammenpressen der Griffe diese gegeneinander verschwenkt sein können, wodurch jeder Benutzer mit einer Hand mit dem Zusammenpressen der Griffe in einer im Voraus ausgewählten Position bzw. Ausspreizung fortsetzen kann. Zu diesem Zweck liegen beim ersten Zusammenpressen der Zange die Backen an die Fläche des Gegenstands an, worauf der Verriegelungsmechanismus durch Rutschen über eine bestimmte Zahl der Zähne neben der Verschwenkung auch die notwendige translatorische Bewegung der Schenkel in eine Lage ermöglicht, wobei neben einer entsprechenden Ausspreizung auch jeweils eine erwünschte Ausspreizung der Griffe gewährleistet ist. Wenn sich in dieser Lage das Arretierelement zwischen den entsprechenden Zähnen verriegelt, ist auch ein Zusammenpressen in einer erwünschten Lage der Griffe möglich. Eine derartige Zange soll daher grundsätzlich ein wirkungsvolles Zusammenpressen von Gegenständen mit verschiedenen Durchmessern oder Dicken in einer gewünschten Position der Griffe ermöglichen.
Eine bekannte Zange ist auch aus dem amerikanischen Geschmacksmuster 405.333 ersichtlich. Diese Zange weist einen Schenkel mit einem entlang der Schenkelrückseite länglich ver-
laufenden Langloch auf, durch welches der andere Schenkel verläuft. Der letztere Schenkel weist einen auf ihm unbeweglich befestigten Bolzen auf, der durch ein weiteres Langloch am ersten Schenkel eingesetzt ist, wobei dieses Loch schräg in Bezug auf das vorerwähnte Langloch zur Aufnahme des zweiten Schenkels und daher durch die beiden Oberflächen des Schenkels verläuft. Die Seitenflächen des dadurch verlaufenden Langlochs, die den Backen der Schenkel zugewandt sind, sind mit Zähnen ausgestattet, mit denen ein Arretierelement zusammenarbeitet. Ein Mechanismus, der neben den genannten verzahnten Flächen sowie des Arretierelements die erwünschte Selbsteinstellbarkeit der Zange ermöglicht, kann praktisch gleich ausgeführt sein wie der Mechanismus gemäß der US-PS 5,351,584. Obwohl diese Zangen regelmäßig aus entsprechenden Schmiedeteilen zusammengesetzt sind und man daher mit einer längeren Lebensdauer rechnen kann, besteht auch in diesem Fall die Möglichkeit, dass die Zangen in einer bestimmten Lage blockieren werden. Darüber hinaus ist es auch offensichtlich, dass der Einbau des Mechanismus eine ganz andere Ausführung der Schenkel wie bei den bisher gebrauchten Zangen diktiert, was auch mit ganz anderen technologischen Maßnahmen sowie der Herstellung neuer Werkzeuge verbunden ist. Auch beim Benutzer führt das zu einem ganz anderen Gefühl beim Greifen bzw. während des Gebrauchs.
Zahlreiche frühere (wie zum Beispiel die US-Psen 4,802,390 oder 4,893,350) und auch spätere Patente (wie die US-PS 6,199,459) desselben Anmelders zeigen zahlreiche Probleme, die mit diesem Thema verbunden sind. Es handelt sich tatsächlich um eine Zange, die in verschiedenen Lagen gebraucht werden sollte, so dass auch die einzelnen Bestandteile verschiedenen Belastungen ausgesetzt sind. Gleichzeitig handelt es sich um ein Werkzeug, dass an sich verschiedenen Einflüssen ausgesetzt ist, wie zum Beispiel Schlag, Staub, Schmutz, Fett, Feuchtigkeit und anderem. Auch kann die Herstellung der Langlöcher an den Schenkeln an sich sehr problematisch sein, was man gemäß der genannten US-PS 5,351,584 zu verbessern versuchte, und
zwar dadurch, dass die Schenkel aus je zwei Lamellen mit verschiedener Geometrie zusammengesetzt sind, die miteinander vernietet sind. Eine solche Zange ist wirklich etwas leichter herstellbar, ist aber auch ziemlich unpraktisch und insbesondere unzuverlässig, da sich schon unter einer gewöhnlichen Belastung und dem Zusammenpressen der Zange im Laufe der Zeit die vernieteten Lamellen lösen können, womit ein Spiel dazwischen entsteht, was unvermeidlich zu wesentlich größeren Problemen führt. Darüber hinaus ist die Wirkung des Arretier- und Führungsmechanismus ganz verschieden, wenn sich die Zange in der horizontalen oder in der vertikalen Lage befindet. Man versuchte das mittels einer federnden Unterstützung des Hebels des Führungsmechanismus unter verschiedenen Umständen zu vermeiden, was sowohl in den früheren als auch in den späteren Patentschriften beschrieben wurde. Jede Maßnahme in dieser Richtung führt jedoch regelmäßig nur zu einer noch komplizierteren Schaffung der Längsrinnen an den Schenkeln, die in jedem Fall dem Eindringen von Staub, Teilchen und ähnlichen Einflüssen ausgesetzt sind, was immer wieder wesentliche Schwierigkeiten oder sogar ein Blockieren beim Gebrauch der Zange verursachen kann. Es gibt bei diesen Lösungen jedoch insbesondere keine Idee, um die bestehenden, bei der Herstellung von gewöhnlichen Zangen in beliebiger Menge zur Verfügung stehenden Schmiedeteile, auch beim Herstellen von selbsteinstellbaren Zangen zu benutzen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine selbsteinstellbare Zange, die aus zwei miteinander verbundenen, mindestens in einem begrenzten Umfang miteinander verdrehbaren und gleichzeitig auch translatorisch miteinander beweglichen Schenkeln besteht, nämlich aus dem Hauptschenkel und dem Zusatzschenkel, von denen jeder aus je einem Backen sowie aus je einem Griff besteht. In dem Hauptschenkel ist ein Langloch vorgesehen, das auf seiner den Backen zugewandten Fläche mit einer Verzahlung versehen ist. An dem Zusatzschenkel ist ein Arretierelement angebracht, das mit einer Verzahnung ausgerüstet ist, die zur Zusammenarbeit mit der erwähnten Verzahnung des Langlochs im
Hauptschenkel vorgesehen ist.
Gemäß der Erfindung ist an jedem Griff je ein Hebel schwenkbar befestigt, der in Richtung gegen den jeweils zugehörigen Griff und gleichzeitig auch in Richtung gegen den Backen gehalten ist, wobei die genannten Hebel der Griffe miteinander verbunden sowie gegeneinander verschwenkbar sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist auf jedem der Griffe je ein Hebel schwenkbar befestigt, der mittels einer Feder in Richtung gegen den jeweils zugehörigen Griff und gleichzeitig auch gegen den Backen gehalten ist, wobei die genannten Hebel mit Hilfe eines Bolzens schwenkbar miteinander verbunden sind. Weiter ist der an dem Griff des Hautpschenkels mit Hilfe eines Bolzens schwenkbar befestigte Hebel durch eine Zugfeder, die einerseits an diesem Hebel und andererseits an diesem Griff angelenkt ist, in Richtung gegen den Griff und gleichzeitig gegen den Backen gehalten. Der an dem Griff des Zusatzschenkels mit Hilfe eines Bolzens schwenkbar befestigte Hebel ist aber durch eine Zugfeder, die einerseits an diesem Hebel und andererseits an diesem Griff angelenkt ist, in Richtung gegen den Griff und gleichzeitig gegen den Backen gehalten, wobei die genannten Hebel mit Hilfe eines Bolzens schwenkbar miteinander verbunden sind.
Dabei kann auch ein Verriegelungssatz vorgesehen sein, der ein Verriegelungselement aufweist, das schwenkbar an dem Griff des Zusatzschenkels befestigt ist und zur Verriegelung in die entsprechende Ausnehmung an dem an dem erwähnten Griff des Zusatzschenkels verfügbaren Hebel dient. Darüber hinaus kann innerhalb des verzahnten Langlochs am Hauptschenkel ein ebenso verzahntes und schwenkbares Arretierelement vorgesehen sein, das sowohl zum Verschnappen seiner Verzahnung in die Verzahnung des Langlochs als auch zum Führen des Zusatzschenkels entlang des Langlochs des Hauptschenkels während der translatorischen Bewegung der genannten Schenkel vorgesehen ist.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine selbsteinstellbare Zange im ausgespreizten Zustand,
Fig. 2 eine selbsteinstellbare Zange im gesperrten Zustand,
Fig. 3 eine selbsteinstellbare Zange beim Halten eines breiten Gegenstands und
Fig. 4 eine selbsteinstellbare Zange beim Halten eines dünnen Gegenstands.
Die Zange gemäß der Erfindung besteht aus zwei Schenkeln 1 und 2, nämlich aus einem Hauptschenkel 1 und einem Zusatzschenkel 2, von denen jeder je einen Backen 11, 21 sowie einen Griff 12, 22 umfasst und die miteinander auf solche Weise verbunden sind, dass sie mindestens in begrenztem Umfang aufeinander drehbar und gleichzeitig auch translatorisch bewegbar sind. Zu diesem Zweck ist der Hauptschenkel 1 mit einem Langloch 15 versehen, das in seiner Längsrichtung verläuft. Der damit zusammenarbeitende Zusatzschenkel 2 weist ein Arretierelement 25 auf, das drehbar an dem Zusatzhebel 2 im Bereich des Langlochs 15 des Hauptschenkels 1 befestigt ist. Dabei kann der Zusatzschenkel 2 entweder durch ein weiteres Loch im Hauptschenkel 1 eingefügt sein, oder die Schenkel 1, 2 können auch nebeneinander angeordnet sein.
Die Backen 11, 21 der Schenkel 1, 2 können völlig identisch wie bei bisher bekannten nicht selbsteinstellbaren Zangen ausgeführt sein. Darüber hinaus können auch die Griffe 12, 22 der Schenkel 1, 2 in gleicher Form und sogar in gleichen Dimensionen wie bei bisher verfügbaren Zangen ausgebildet sein, was eine ganz unproblematische, ergonomische und bequeme gleich-
zeitige Benutzung der Zange gemäß der Erfindung sowie der bekannten Zangen ermöglicht. Da die Formen, Dimensionen und Verhältnisse gleich wie bei bisher bekannten Zangen sind, können bei der Herstellung der Zange gemäß der Erfindung auch dieselben Rohstoffe und Halbprodukte verwendet werden, die bei Verwendung der bestehenden Technologien, Materialien und Werkzeuge schon zur Verfügung stehen. Dies bietet wesentliche praktische Vorteile der Erfindung, die daher ganz einfach, kostengünstig und ohne finanzielle Risiken realisierbar ist.
Bei der Zange gemäß der Erfindung ist im Bereich des Langlochs 15 am Hauptschenkel 1, wo ein Arretierelement 25 des Zusatzschenkels 2 eingebracht ist, die Längsfläche 151, die sich näher zu den Backen 11, 21 befindet, verzahnt bzw. mit einer Verzahnung 152 versehen.
Diese Verzahnung 152 besteht aus einer Reihe entlang der erwähnten Fläche 151 abstandsgleich angeordneten sägeartigen bzw. gegebenenfalls dreieckigen Zähnen 1521, von denen jeder aus einer Fläche, die im Wesentlichen senkrecht in Bezug auf die Fläche 151 des Langlochs 15 verläuft, sowie aus einer geneigten Fläche, die schräg und nach unten gegen dem Griff 12 des Hauptschenkels 1 verläuft.
Das Arretierelement 25, das sich innerhalb des erwähnten Langlochs 15 befindet und in diesem Fall mittels eines Bolzens 250 mindestens in begrenztem Umfang drehbar an dem Zusatzschenkel 1 befestigt ist, weist an seiner der verzahnten Fläche 151 zugewandten Fläche 251 auch eine Verzahnung 252 auf, die zur Zusammenarbeit mit der Verzahnung 152 auf der inneren Fläche 151 des Langlochs 15 des Hauptschenkels 1 vorgesehen ist.
Weiter sind die Griffe 12, 22 der Schenkel 1, 2 mittels der gelenkartig, d.h. gegeneinander drehbar, angeschlossenen Hebel 127, 227 miteinander verbunden, was im gegebenen Fall mit Hilfe eines Bolzens 177 erreicht ist. Weiterhin ist jeder Hebel 127, 227 drehbar an den zugehörigen Griff 12, 22 angelenkt. In
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diesem Fall ist der Hebel 217 mittels des Bolzens 2170 gelenkartig an dem zugehörigen Griff 12 des Hauptschenkels 1 befestigt und der Hebel 227 mittels des Bolzens 2270 wieder gelenkartig an den zugehörigen Griff 22 des Zusatzschenkels 2. Weiter muss jeder Hebel 217, 218 in Richtung gegen den zugehörigen Griff 12, 22 und gleichzeitig auch in Richtung gegen den Backen 11, 21 gehalten sein, was in diesem Fall mit Hilfe der Feder 218, 228, die in der Zeichnung ganz schematisch dargestellt sind, erreichbar ist. Dementsprechend ist daher in diesem Fall an dem Hebel 217 die Zugfeder 218 angelenkt, die auf der anderen Seite an dem Griff 12 angeschlossen ist, und zwar in diesem Fall ganz in der Nähe vom Langloch 15. Ganz ähnlich ist an den Hebel 227 eine andere Zugfeder 228 angeschlossen, die andererseits am zugehörigen Griff 22 befestigt ist, und zwar in diesem Fall auch ganz in der Nähe vom Langloch 15 des Hauptschenkels 1.
Da jeder Hebel 217, 227 in Richtung gegen den zugehörigen Griff 12, 22 und gleichzeitig gegen den Backen 11, 21 gehalten ist, zeigen die Hebel 217, 227 ständig eine Tendenz, in die Lage zu kommen, die aus der Fig. 1 ersichtlich ist. In diesem Fall sind die Griffe 12, 22 ausgespreizt, und ihr Drehen gegeneinander verläuft gegen die Wirkung der jeweils durch das Halten der Hebel 217, 227 bzw. durch die Feder 218, 228 resultierenden Kräfte. Damit die Zange gemäß der Erfindung in der gesperrten Lage gehalten werden kann, d.h. in der Lage, in welcher sich die Griffe 12, 22 nebeneinander befinden, ist ein Verriegelungssatz 229 vorgesehen, der aus einem Verriegelungselement 2290 sowie aus einer Ausnehmung 2279 besteht, die in diesem Fall an dem Hebel 227 des Griffs 22 des Zusatzschenkels 2 vorgesehen ist. Das Verriegelungselement 2290 ist drehbar an dem Griff 22 des Zusatzschenkels 2 angebracht.
Anstelle der Befestigung des Hebels 217 an dem Griff 12 des Schenkels 1 im Bereich der Ausnehmung 219, wie bei der dargestellten Ausführung, könnte der Hebel 217 auch in einer entsprechenden Ausnehmung in dem Griff 12 gelenkig befestigt
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sein. Auch die Zugfedern 217, 227 könnten durch irgendwelche, entsprechend ausgestattete Federn substituiert werden.
Fig. 3 zeigt die Zange während dem Halten eines verhältnismäßig breiten, und Fig. 4 eines verhältnismäßig dünnen Gegenstandes. Wie ersichtlich, befinden sich die Schenkel 1, 2 jeweils in einer anderen Lage, wobei die Backen 11, 21 jeweils an den Flächen des Gegenstandes anliegen, der somit fest in seiner Lage gehalten ist. Gleichzeitig sind aber die Griffe 12, 22 nur so ausgespreizt, dass der jeweilige Benutzer bequem und nur mit einer Hand die Griffe 12, 22 zusammenpressen kann, um den Gegenstand sowohl zusammenpressen als auch in der jeweils gewünschten Lage halten zu können.
Das Funktionieren der Zange gemäß der Erfindung verläuft durch Freigabe des Verriegelungssatzes 229, was bedeutet, dass das Verriegelungselement 2290 aus der zugehörigen Ausnehmung 2279 entfernt sein muss. Jetzt sind die Schenkel 1, 2 miteinander verschwenkbar sowie mindestens in begrenztem Umfang auch translatorisch bewegbar. Die Griffe 12, 22 zeigen ihre Tendenz des Ausspreizens, die aber der jeweilige Benutzer durch leichtes Zusammenpressen mit einer Hand einfach beherrschen kann. Sobald die Zange an den jeweiligen Gegenstand angebracht worden ist, liegen die Backen 11, 12 an die Fläche des gehaltenen Gegenstandes an. Beim Zusammenpressen der Griffe 12, 22 und gleichzeitigen Drehen um das Arretierelement 25 wird eine translatorische Bewegung der Schenkel 1, 2 aufeinander verursacht, was durchs Bewegen/Rutschen des Arretierelements 25 entlang dem Langloch 15 möglich und bi zum Einschnappen der Verzahnungen 152, 252 ausführbar ist. Mit Hilfe einer solchen drehbaren und gleichzeitig auch translatorischen Bewegung wird die Positionierung der Griffe 12, 22 in eine jeweils gewünschte Lage erreichbar, womit sich die Lage des Arretierelements 25 in dem Langloch 15 ändert und wobei aber die Backen 11, 21 der Schenkel 1, 2 ständig an den zugehörigen Flächen des Gegenstandes anliegen. Nachdem die Griffe 12, 22 in eine zum Zusammenpressen geeignete Lage gebracht worden sind, wird die
Position des Arretierelements 25 durch das Einschnappen der Zähne 2521 der Verzahnung 252 in die Aussparungen zwischen den Zähnen 1521 der Verzahnung 152 an der zugehörigen Fläche des Langlochs 15 festgelegt. Ab diesem Moment ist jede translatorische Bewegung zwischen den Schenkeln 1, 2 ausgeschlossen, jedoch kann noch immer ohne weiteres eine entsprechende Verschwenkung ausgeführt werden, was zum Zusammenpressen des gehaltenen Gegenstandes dient.
Wie es deutlich aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, befindet sich während dem Zusammenpressen eines dünnen Gegenstandes das Arretierelement 25 an einem Ende des Langlochs 15, das näher der Backe 11 des Schenkels 1 liegt, und während dem Zusammenpressen eines breiteren Gegenstandes an dem anderen Ende des Langlochs 15.
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Claims (5)

1. Selbsteinstellbare Zange, bestehend aus zwei miteinander verbundenen, mindestens in einem begrenzten Umfang gegeneinander verdrehbaren und gleichzeitig auch translatorisch miteinander beweglichen Schenkeln (1, 2), nämlich aus dem Hauptschenkel (1) und dem Zusatzschenkel (2), von denen jeder aus je einem Backen (11, 21) sowie je einem Griff (12, 22) besteht, wobei an dem Hauptschenkel (1) ein Langloch (15) zur Verfügung steht, das auf seiner den Backen (11, 21) zugewandten Fläche mit einer Verzahnung (152) versehen ist, und wobei an dem Zusatzschenkel (2) ein Arretierelement (25) angebracht ist, das mit einer Verzahnung (152) ausgerüstet ist, die zur Zusammenarbeit mit der erwähnten Verzahnung (152) des Langlochs (15) im Hauptschenkel (1) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Griff (12, 22) je ein Hebel (217, 227) schwenkbar befestigt ist, der in Richtung gegen den jeweils zugehörigen Griff (12, 22) und gleichzeitig auch in Richtung gegen die Backen (11, 21) gehalten ist, wobei die genannten Hebel (217, 227) der Griffe (12, 22) miteinander verbunden sowie gegeneinander verschwenkbar sind.
2. Selbsteinstellbare Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem der Griffe (12, 22) je ein Hebel (217, 227) schwenkbar befestigt ist, der mittels einer Feder (218, 219) in Richtung gegen den jeweils zugehörigen Griff (12, 22) und gleichzeitig auch gegen die Backen (11, 21) gehalten ist, wobei die genannten Hebel (217, 227) mit Hilfe eines Bolzens (177) schwenkbar miteinander verbunden sind.
3. Selbsteinstellbare Zange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der an den Griff (12) des Hauptschenkels (1) mit Hilfe eines Bolzens (2170) schwenkbar befestigte Hebel (217) durch eine Zugfeder (218), die einerseits an diesem Hebel (217) und andererseits an diesem Griff (12) angelenkt ist, in Richtung gegen den Griff (12) und gleichzeitig gegen die Backen (11, 21) gehalten ist, und dass der an den Griff (22) des Zusatzschenkels (2) mit Hilfe eines Bolzens (2170) schwenkbar befestigte Hebel (227) durch eine Zugfeder (228), die einerseits an diesem Hebel (227) und andererseits an diesem Griff (22) angelenkt ist, in Richtung gegen den Griff (22) und gleichzeitig gegen die Backen (11, 21) gehalten ist, wobei die genannten Hebel (217, 227) mit Hilfe eines Bolzens (177) schwenkbar miteinander verbunden sind.
4. Selbsteinstellbare Zange nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verriegelungssatz (229) vorgesehen ist, der ein Verriegelungselement (2290) aufweist, das schwenkbar an dem Griff (22) des Zusatzschenkels (2) befestigt ist und zur Verriegelung in die entsprechende Ausnehmung (2279) an dem an dem erwähnten Griff (22) des Zusatzschenkels (2) verfügbaren Hebel (227) dient.
5. Selbsteinstellbare Zange nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des verzahnten Langlochs (15) am Hauptschenkel (1) ein ebenso verzahntes und schwenkbares Arretierelement (25) vorgesehen ist, das sowohl zum Verschnappen seiner Verzahnung (252) in die Verzahnung (152) des Langlochs (15) als auch zum Führen des Zusatzschenkels (2) entlang dem Langloch (15) des Hauptschenkels (1) während der translatorischen Bewegung der genannten Schenkel (1, 2) vorgesehen ist.
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