DE2030096A1

DE2030096A1 - Vorrichtung zur Sperrung der Schwenkfenster von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE2030096A1
Application number: DE19702030096
Authority: DE
Inventors: Pio Pino Torinese Panelli (Italien). P B60j
Original assignee: Fiat Societä per Azioni, Turin (Italien)
Priority date: 1969-06-17
Filing date: 1970-06-18
Publication date: 1970-12-23
Also published as: ES159428Y; FR2052720A5; ES159428U; DE7022938U

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sperrung der Schwenkfenster von Kraftfahrzeugen, die zur Verbesserung der Belüftung der Fahrgastinnenräume von Kraftfahrzeugen dienen.

Im besonderen ist die Erfindung auf Schwenkfenster gerichtet, die mit einem schwenkbaren Handgriff versehen sind, der die Betätigung des Fensters ermöglicht und mit einem festen Ansatz zusammenwirkt, der von dem mit der Karosserie fest verbundenen Rahmen getragen wird, um das,Fenster in der Schließstellung zu sperren.

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Um zu verhindern, daß die erwähnten Handgriffe von aussen geöffnet werden, müssen sie mit Sperrvorrichtungen ausgerüstet sein, die von innen betätigt werden können und es ermöglichen, den Handgriff zu lösen, damit er in eine Betriebsstellung gebracht werden kann, in der es möglich ist, das Fenster zu verschwenken.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Sperrvorrichtung der erwähnten Art von einfacher, robuster und wirtschaftlicher Ausführung, die sehr leicht dadurch betätigt werden kann, daß der Handgriff erfaßt wird und die Versuche, die Fenster von aussen zu verschwenken, wirksam verhindert»

Ferner soll durch die Erfindung eine Sperrvorrichtung der erwähnten Art geschaffen werden, die keine abstehenden Teile aufweist, um den Sicherheitskoeffizienten des Fahrzeuginnenraums bei Unfällen zu erhöhen.

Demgegenüber geht die Erfindung aus von einer Vorrichtung zur Sperrung der Schwenkfenster von Kraftfahrzeugen von der Art mit einem Betätigungs- und SchÜeßhandgriff, der um einen Zapfen schwenkbar ist, welcher senkrecht in das Fenster eingesetzt und mit einem Ansatz versehen ist, der mit <simem Abschnitt in Eingriff gebracht werden kann, welcher von dem festen Rahmen von U-förmigem Querschnitt getragen wird= Di© Erfindung unterscheidet sich dadurch, daß ein Auslöseh©b©l

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vorgesehen ist, der in einer Innennut des Handgriffs schwenkbar gelagert ist und an seinem einen Ende von einer Feder belastet ist, die in einem axialen Hohlraum des Drehzapfens des Handgriffs angeordnet ist, welcher Auslösehebel einen Zwischenarm aufweist, der mit einer Längsnut des Drehzapfens in Eingriff gebracht werden kann, um den Handgriff in der Schließstellung zu sperren, und das Verschwenken desselben zu verhindern, welches Verschwenken des Handgriffs durch eine vorherige Verlagerung des Sicherheits- bzw. Auslösehebels aus seiner Sperrstellung ermöglicht wird.

Der Erfindung entsprechen vorteilhafte Einzelheiten des Hauptmerkmals.

Nachstehend wird die Erfindung für ein Ausführungsbeispiel anhand schematischer Zeichnungen erläutert.

In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht im Aufriß eines Schwenkfensters, das mit einem Betätigungs- und Schließhandgriff versehen ist, der mit einer erfindungsgemässen Sperrvorrichtung ausgerüstet und in der Schließstellung dargestellt ist;

Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, in welcher der

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Handgriff in der Stellung dargestellt ist, in welcher der Handgriff geöffnet werden kann;

Fig. ~b_% eine schaubildliche Ansicht des Handgriffs und der Sperrvorrichtung in der Schließstellung;

Pig. 4 eine Ansicht des Handgriffs und der Sperrvorrichtung im Längsschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3 und

Fig. 5 eine achaubildliche Ansicht in auseinandergezogener Darstellung, teilweise im Schnitt, des Handgriffs und der Sperrvorrichtung.

Mit 1 ist ein fester Rahmen von U-förmigem Querschnitt bezeichnet, der mit der Karosserie verbunden ist und einen Abschnitt 2 aufweist, der durch einen Ansatz gebildet wird, welcher so geformt ist, daß er in den Innenraum des Fahrzeugs vorsteht. Der Rahmen ist mit einer Umfangsdichtung versehen.

An dem ü-querschnittförmigen Rahmen 1 ist in an sich bekannter Weise ein Schwenkfenster 4 angelenkt, das an seinem unteren Teil mit einer metallischen Verstärkung 5 versehen ist und an dem ein Querzapfen 6 befestigt ist, der senkrecht von der Innenfläche des Fensters zum Wageninnenraum absteht.

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Auf dem Zapfen 6 ist ein Handgriff 7 schwenkbar gelagert, der einen im wesentlichen rohrförmigen Zwischenteil 8 aufweist, welcher auf den Zapfen drehbar aufgeschoben ist, sowie einen längeren Ansatz 7a, der den Griffteil bildet, und einen entgegengesetzten Ansatz 7b von geringerer Länge, welcher für das Zusammenwirken mit dem festen Abschnitt bzw. Ansatz 2 benimmt ist, um das Verschwenken des Fensters zu sperren.

Der Handgriff 7 ist auf dem Zapfen mittels einer radialen Schraube 9 verankert, deren Ende sich in eine Nut 10 des Zapfens erstreckt.

Der Handgriff 7 weist in der Längsrichtung seines grösseren Ansatzes 7a und im rohrförmigen Körper 8 eine Längsnut 11 auf, in welche ein Schwinghebel 13 eingreift, der die Porm eines Aualösehebels hat und mit einem Einschnitt 14 versehen ist, der für den Eingriff mit einer Nase 12 bestimmt ist, die in der Nut des Handgriffs ausgebildet ist, wodurch der Hebel 13 schwenkbar gelagert ist.

Der Auslösehebel 13 besitzt einen längeren Arm 13a, der von Hand betätigt werden kann, um den Handgriff zu entsperren, und einen entgegengesetzten Arm 13b von geringerer Länge, der eine Nase 15 aufweist, um welche herum sich eine Gegen-

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druckfeder 16 abstützt, welche in einer axialen Bohrung

17 des Zapfens 6 angeordnet ist.

Der Auslösehebel 13 ist mit einem dritten bzw. Zwischenarm

18 ausgebildet, der dem Einschnitt 14 entgegengesetzt ist und für den Eingriff mit einer Längsnut 19 des Zapfens bestimmt ist, um eine Drehung des Handgriffes zu sperren, wenn sich der letztere in der in Pig. I dargestellten Schließstellung befindet.

Der Zapfen 6 weist ausserdem an seinem Ende einen sektorförmigen Vorsprung 21 auf, welcher mit einem inneren Ansatz des Handgriffs zusammenwirkt, um die Schwenkbewegung des letzteren zu begrenzen.

Wenn das Schwenkfenster 4 geschlossen wird, wird der Handgriff 7 um seinen Zapfen 6 verschwenkt, bis der kurze Ansatz 7b in Eingriffsstellung mit dem festen Abschnitt 2 kommt. In dieser Stellung befindet sich der Zwischenarm 18 des Auslösehebels 13 in Ausfluchtung mit der Nut 19 des Zapfens, in welche er einrastet, wodurch das Verschwenken des Handgriffes gesperrt ist.

Wenn der Handgriff 7 erfaßt wird, um diesen zu verschwenken und aus der in Fig. 1 dargestellten Sperrstellung in die in

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Pig. 2 dargestellte Offenstellung zu bewegen, bewirkt der gleiche Finger, welcher den Handgriff erfaßt, das Verschwenken des Auslösehebels 13 in der Weise, daß der Zwischenarm aus der Nut 19 austritt, so daß der Handgriff um den Zapfen 6 verschwenkt werden kann.

Die Betätigung des Handgriffs ist daher hinsichtlich des Lösens der Sperrvorrichtung vereinfacht, das mit einer einzigen Hand ausgeführt werden kann. Ausserdem ist das Vorhandensein vorspringender Teile vermieden, die eine Gefahr bei Unfällen darstellen können.

Patentansprüche:

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Claims

Patentansprüche :

l\ Vorrichtung zur Sperrung der Schwenkfenster von Kraftfahrzeugen von der Art mit einem Betätigungs- und Schließhandgriff, der um einen Zapfen schwenkbar ist, welcher senkrecht in das Fenster eingesetzt ist und mit einem Ansatz versehen ist, der mit einem Abschnitt in Eingriff gebracht werden kann, welcher von dem festen Rahmen von ü-förmigem Querschnitt getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auslösehebel (13) vorgesehen ist, der in einer Innennut (11) des Handgriffs (7) schwenkbar gelagert ist und an seinem einen Ende von einer Feder (16) belastet ist, die in einem axialen Hohlraum (17) des Drehzapfens (6) des Handgriffs angeordnet ist, welcher Auslösehebel einen Zwischenarm (18) aufweist, der mit einer LÄngsnut (19) des Drehzapfen© in Eingriff gebracht werden kann, um den Handgriff in der Schließeteilung zn sperren und das Verschwenken desselben zu verhindern, welches Verschwenken des Handgriffs durch eine vorherige Verlagerung des Sicherheits- bzw» Auslösehebels aus seiner

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Sperrstellung ermöglicht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (11), in welche der Sicherheits- und Auslösehebel (13) eingreift, sich längs eines Ansatzes (7a) des Handgriffes erstreckt, der den Griffteil bildet, und längs eines mittigen rohrförmigen Körpers (8) des Handgriffes, so daß der Sicherheitshebel jedesmal selbsttätig in die entsperrte Stellung gebracht wird, wenn der Handgriff (7) erfaßt wird, um ihn zu verschwenken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (13) einen Einschnitt (14) aufweist, der sich mit einer Nase (12) in Schwenkeingriff befindet, welche vom Handgriff getragen wird und in der Längsnut (11) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (13) an seinem kürzeren Arm (13b) mit einer Nase (15) ausgebildet ist, gegen die sich die Gegendruckfeder (16) abstützt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (6) mit einem segnentförmigen Ansatz (21)

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versehen ist, welcher mit einem inneren Vorsprung (20) des Handgriffes zusammenwirkt ₃ um dessen Schwenkbewegung zu begrenzen.

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