DE2030073B2 - Abdeckhalle aus Kunststoff zum Schutz der Verbindungsstelle von Speiseschienen - Google Patents
Abdeckhalle aus Kunststoff zum Schutz der Verbindungsstelle von SpeiseschienenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/08—Cable junctions
- H02G15/10—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
- H02G15/113—Boxes split longitudinally in main cable direction
Landscapes
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckhülle nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Es ist bekannt, die Speiseschienen zu lackieren und ihre Stoß- oder Verbindungsstellen in einem Bakelitgehäuse
einzuschließen. Diese Methode ist aufwendig, und es ist sehr schwierig, dabei eine wirksame Isolierung der
Verbindungsstellen zu erreichen. Die Lackierung muß sorgfältig ausgeführt werden, damit eine Korrosion
durch in der Umgebung vorhandene Dämpfe vermieden wird. Auch eine zunächst einwandfreie Lackschicht
unterliegt mit der Zeit gewissen Veränderungen, die ihr Schutzvermögen erheblich vermindern. Der Schutz der
Verbindungsstellen der Speiseschienen wird auch durch die Alterung der Bakelitgehäuse durch Luftfeuchtigkeit
beeinträchtigt. Außerdem können die Speiseschienen aus mehreren einander überlagernden Teilen bestehen,
so daß es erforderlich ist, von Fall zu Fall Bakelitgehäuse verschiedener Größen zu verwenden. Die Vorratshaltung
der verschiedenen Gehäuseformen ist sehr aufwendig, zumal die bekannten Gehäuse unterschiedlicher
Größe sehr teuer und nur unter Schwierigkeiten im Handel erhältlich sind.
Es ist auch schon bekannt, Kupferschienen mit Bakelitgehäusen zu isolieren und die Verbindungsstellen
durch Ummantelungen zu schützen, die aus Bakelitgehäusen größerer Abmessungen bestehen. Bei dieser
Methode sind die Montagearbeiten sehr mühsam, weil die Bakelitmäntel auf die Kupferschienen geschoben
werden müssen, bevor die Verbindungen durchgeführt werden. Da das Bakelit nicht elastisch ist, ergeben sich
weitere Schwierigkeiten aus der Notwendigkeit, die seitlichen öffnungen der als Abdeckhülle dienenden
Ummantelungen möglichst klein zu halten, damit keine zu Korrosion führenden Dämpfe wie Wasserdampf und
Säuredämpfe der Batterie eindringen können. Zu diesem Zweck schneidet der Monteur einzelne Stücke
von einem Bakelitmantel ab, der die gleichen Abmessungen hat wie der zum Schutz der Schienen
verwendete Mantel. Um die genannten öffnungen zu schließen, schweißt er die abgeschnittenen Mantelstükke
an den erforderlichen Stellen an. Insgesamt dauert dieser Arbeitsvorgang länger als eine Stunde.
Aus der DE-AS 11 17 189 ist bereits eine Abdeckhülle
der eingangs genannten Art bekannt, die sehr einfach aus Kunststoff herstellbar und montierbar ist. Die aus
zwei halbzylindrischen Halbschalenprofilen bestehende bekannte Abdeckhülle dient jedoch nur zum Schutz von
Kabeln oder sonstigen Leitungen einer vorgegebenen Größe.
Bei Gehäusekonstruktionen für elektrotechnische Einrichtungen, wie Schalter oder Leiterplatten, ist es
ferner an sich bekannt (US-PS 24 01 598 und 32 65 935), die Höhe der Gehäusewände durch kasten- oder
streifenförmige Zwischenstücke zu vergrößern, die aber nicht zur Anpassung der Gehäusegröße an zu
ίο verbindende Speiseschienen oder ähnliche Teile dienen
und auch nicht mit Sicherheit das Eindringen von schädlichen Dämpfen verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach montierbare Abdeckhülle anzugeben, die auch
bei Mehrfachschienenverbindungen benützt werden können, also bei der Verbindung einer beliebigen
Anzahl von übereinanderliegenden Schienen gleicher Abmessungen, und die das Eindringen von schädlichen
Dämpfen ebenso zuverlässig verhindern wie die beiden Kunststoffschalen selbst
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch gekennzeichnete Abdeckhülle gelöst.
Durch die Abstandleisten, deren Anzahl von derjenigen der übereinanderliegenden Speiseschienen abhängt,
werden alle Schwierigkeiten der bekannten Abdeckhüllen vermieden, und insbesondere wird die Vorratshaltung
verschieden großer Gehäuse überflüssig. Die Montage der Abdeckhülle dauert nur einige Sekunden,
und es ist nicht erforderlich, die Abdeckhülle während des Aufbaus der Gesamtaniage anzubringen. Ein
weiterer Vorteil besteht darin, daß an den beiden Enden der Abdeckhülle keine Spalte auftreten kann, weil die
montierte Abdeckhülle einen leichten Druck auf den Kunststoffmantel der Schienen ausübt, wodurch das
Eindringen von zu Korrosion führenden Dämpfen praktisch vollständig verhindert wird.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die Zeichnung zeigt in
F i g. 1 in auseinandergezogener Darstellung eine
F i g. 1 in auseinandergezogener Darstellung eine
•to Abdeckhülle mit einem Paar von Abstandleisten, und
F i g. 2 in vergrößerter Darstellung eine Abstandleiste gemäß dem in F i g. 1 mit A bezeichneten Ausschnitt.
In der perspektivischen auseinandergezogenen Darstellung der F i g. 1 sind mit 1 zwei Kunststoffschalen
und mit 2 die Abstandleisten bezeichnet. Wie in der Zeichnung dargestellt ist, weist die eine Seitenwand
jeder Schale die Feder 3 und die andere Seitenwand die Nut 4 auf. Die Schale ist also »halbsymmetrisch«
ausgebildet.
Bei der Montage wird die Feder 3 der Abstandleiste 2 in die- Nut 4 der einen Schale 1 und die Feder der
anderen Schale in die Nut dieser Abstandleiste eingepreßt. Wenn keine Abstandleisten 2 erforderlich
sind, werden selbstverständlich nur die beiden Schalen zusammengedrückt. Die Montage der Abdeckhülle
beschränkt sich also auf das Einpressen der Federn in die entsprechenden Nuten, wofür nur wenige Sekunden
erforderlich sind.
Wie genauer aus F i g. 2 erkennbar ist, die eine vergrößerte Darstellung des Ausschnittes A der F i g. 1
zeigt, ist die Nut 4 langer ausgebildet als die entsprechende Feder 3. Dies hat den Zweck, den
Eindrückvorgang zu erleichtern, weil die Elastizität der Nutenkanten dadurch erhöht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Abdeckhülle aus Kunststoff zum Schutz der Verbindungsstelle von mehreren Speiseschienen insbesondere in einer Fernmelde-Vermittlungsanlage mit zwei durch Nut und Feder an ihren Seitenwänden durch Zusammendrücken und mit Preßsitz verbindbaren Kunststoffschalen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einfügung zwischen die beiden Schalen (1) Abstandleisten (2) aus Kunststoff vorgesehen sind, welche die gleiche Dicke wie die Seitenwände der Schalen haben und an ihrer einen Kante eine Nut (4) und an ihrer anderen Kante eine Feder (3) aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2150969 | 1969-09-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2030073A1 DE2030073A1 (de) | 1972-01-20 |
DE2030073B2 true DE2030073B2 (de) | 1978-06-22 |
DE2030073C3 DE2030073C3 (de) | 1979-03-08 |
Family
ID=11182850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702030073 Expired DE2030073C3 (de) | 1969-09-01 | 1970-06-18 | Abdeckhalle aus Kunststoff zum Schutz der Verbindungsstelle von Speiseschienen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2030073C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7488195B2 (en) | 2003-04-10 | 2009-02-10 | Panduit Corp. | Transparent insulating enclosure |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1970
- 1970-06-18 DE DE19702030073 patent/DE2030073C3/de not_active Expired
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US7488195B2 (en) | 2003-04-10 | 2009-02-10 | Panduit Corp. | Transparent insulating enclosure |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2030073A1 (de) | 1972-01-20 |
DE2030073C3 (de) | 1979-03-08 |
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