DE2029941A1 - Türverriegelung - Google Patents

Description

• Türverriegelung Die Erfindung bezieht sich auf eine Turverriegelung mit einem beheizbaren Bimetallelement zur Beeinflußung eines Riegels, insbesondere für Waschmaschinen oder dergl.
• Es ist eine Trommelwaschmaschine bekannt (DBP 11 81 660) bei der ein federbelasteter, von Hand verschwenkbarer: Riegel zur Verriegelung der Beschickungstür vorgesehen ist. Außerdem ist dort ein Bimetallsbreifen vorgesehen, dessen freies Ende durch Beheizen mittels einer elektrischen Widerstandswicklung in den Schwenkbereich des Riegels verstellbar ist. Die Steuerung des Bimetallelesente3 kann dabei entweder über eine besondere Nockenscheibe am Programmschaltwerk oder durch Parallelschalten zum Antriebsmotor des Programmschalters erfolgen. Wird eine eigene Nockenbahn am Programmschaltwerk vorgesehen, so vergrößert sich deren Baulänge und es ist ein eigener Kontakt für die Steuerung der Heizwicklung notwendig.
• Wird dagegen bei parallel zum Antriebsmotor des Programmschalters geschalteten Heizwiderstand beim Aufheizen der Waschlauge der Antriebsmotor abgeschaltet, dann ist während dieser Zeit eine Verriegelung der Tür unmöglich, Wird andererseits der Heizwiderstmid während des gesamten Waschprozesses an Spannung gelegt, dann ist diese Art der Verriegelung nicht für Waschmaschinen oder dergl. geeignet, deren Tür oder Deckel nach Beginn des Waschprozesses nochmals geöffnet werden muß.
• Aufgabe der Erfindung ist es, eine Türverriegelung der eingangs genannten Art zu schaffen, die ohne besondere Steuermittel am Programmschaltwerk eine sichere Verriegelung lediglich in den kritischen Waschphasen ermöglicht.
• Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß das Bimetallelement durch mehrere voneinander getrennte Wärmequellen beheizbar ist. Die Heizquellen sind vorzugsweise als Heizwiderstände ausgebildet, die bei den einzelnen Waschprozessen von beispielsweise ddm hohen Niveau, dem Schleudern bzw. der Laugentemperatur entsprechenden Fiihrungsgrößen beaufsclilagt werden. Dabei kann z.B. ein Heizwiderstand an den Niveauschalter, ein zweiter an den Thermostat und ein dritter an den Schleudermotor angeschaltet sein. Somit kann diese Verriegelung in Verbindung mit bereits vorhandenen Programmschaltwerken benutzt werden, die üblicher Weise einstückig gespritzte Schaltwalzen besitzen, so daß bei einer Änderung der Nockenanordnung für die Steuerung der Verriegelungseinrichtung auch eine Änderung des Spritzwerkzeuges erforderlich wäre.
• Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
• Ein einseitig eingespannter Bimetallstreifen 1 betätigt mit seinem freien Ende einen Hebel 2, an dem ein Riegelbolzen 3 angelenkt ist. Der Riegelbolzen 3 wirkt mit einem nicht näher dargestellten Gegenstück an einer Tür in bekannter Weise zusammen. Auf dem Bimetallstreifen 1 sind drei Heizwiderstände 4, 5, und 6 angeordnet, die vorzugsweise als hohle, auf den Bimetallstreifen aufsteckbare Widerstandskörper ausgebildet sind und eine Wärmekapazität darstellen, die eine dem einzelnen Waschprozess angepaßte verzögerte Rückstellung des Riegels 3 ermöglichen. Der Heizwiderstand 4 kann dabei beispielsweise an den Niveauschalter und der Widerstand 5 an einen Thermostat zur Laugentemperaturerfassung angeschaltet sein, während der Heizwiderstand 6 parallel zum Schleudermotor gelegt sein kann.
• Für das Ansteuern der Heizwiderstände 4, 5, 6 in verschiedenen Waschprozesseu können somit bereits vorhandene Kontakte der übrigen Steuerschaltung der Waschmaschine verwendet werden so daß eine individuelle Verriegelung der Tür ohne zusätzliche Rilfsmittel in der Waschmaschinensteuerung vorgenommen werden kann,

Claims (4)

1. Patentansprüche 1. Türverriegelung mit einem beheizbaren Bimetallelement zur Beeinflußung eines Riegels, insbesondere fiir Waschmaschinen oder dergl., dadurch gekennzeichnet, daß das Bimetallelement (1) durch mehrere voneinandergetrennte Wärmequellen (4,56) beheizbar ist.
2. 2. Türverriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bimetallelement (1) als Streifen ausgebildet ist, auf den mehrere Heizwiderstände (4,5,6,) aufgebracht sind,
3. 3. Türverriegelung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß db Heizwiderstände (45,6) als einzeln aufschiebbare, hohle Widerstandskörper ausgebildet sind.
4. 4. Türverriegelung nach Anspruch 1 oder den folwenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Heizwiderstände (4,5,6) unterschiedliche Wärmespeicherkapazitäten be sitzen.