DE2029493C - Anschlageinrichtung zum Positionieren von Werkstucken auf Werkzeugmaschinen - Google Patents
Anschlageinrichtung zum Positionieren von Werkstucken auf WerkzeugmaschinenInfo
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Description
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- selbsthemmendem Keilwinkel besteht, von denen
kennzeichnet, daß der eine Keil (2) mit einem ao mindestens eines über die Oberfläche des Tisches
eine zweite Anschlagfläche bildenden seitlichen od. dgl. hervorsteht und eine Anschlagfläche bildet.
Vorsprung (8) versehen ist. Diese Anschlageinrichtung ist nicht nur außerordentlich
einfach im Aufbau und in der Handhabung, sondern auch in Nuten jeglicher Art und Genauig-
as keit mit Sicherheit festlegbar.
Die Keilstücke sind zweckmäßig gleich ausgebildet, außerdem kann es vorteilhaft sein, den einen
Keil mit einem eine zweite Anschlagfläche bilden-
Dic Erfindung betrüTt eine Anschlageinrichtung den seitlichen Vorsprung zu versehen, wodurch die
zum Positionieren von Werkstucken auf mit Nuten 30 Verwendungsmöglichkeit dieser einfachen Anschlagversehenen
Tischen oder Schiit' ;n von Werkzeug- einrichtung noch vergrößert wird,
maschinen, die durch zwei gegeneinander verschieb- Die Erfindung wird anschließend an Hand von bare Keilflächen zwischen den Nutwandungen fest- Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
klemmbar ist. F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Werk-Die Tiefe und Breite der Nuten von Werkzeug- 35 zeugmaschinentisches mit von oben in eine Nut einmaschinentischcn oder -schlitten sind zwar genormt, gelegten Anschlagkeilen.
maschinen, die durch zwei gegeneinander verschieb- Die Erfindung wird anschließend an Hand von bare Keilflächen zwischen den Nutwandungen fest- Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
klemmbar ist. F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Werk-Die Tiefe und Breite der Nuten von Werkzeug- 35 zeugmaschinentisches mit von oben in eine Nut einmaschinentischcn oder -schlitten sind zwar genormt, gelegten Anschlagkeilen.
es treten aber z.B. durch Verschleiß Ungenauig- Fig. 2 einen Vertikalschnitt nach der Linie A-A
keiten auf, so daß nach den Normen bemessene An- der F i g. 1 mit aufgelegtem Werkstück,
Schlageinrichtungen in den Nuten nicht ohne weiteres F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Werkhinreichend festsitzen, sondern mit Behelfsmitteln 4° zeugmachinentisches mit seitlich eingelegten Anin ihrer Lage festgeklemmt werden müssen. Wenn schlagkeilen,
Schlageinrichtungen in den Nuten nicht ohne weiteres F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Werkhinreichend festsitzen, sondern mit Behelfsmitteln 4° zeugmachinentisches mit seitlich eingelegten Anin ihrer Lage festgeklemmt werden müssen. Wenn schlagkeilen,
dann die Bearbeitung eines Werkstücks es notwendig Fig. 4 einen Vertikalschnitt nach der Linie R-B
macht, in dieser Art festgeklemmte Anschläge auszu- der F i g. 3.
wechseln oder zu verstellen, geht mit dem um- Wie aus den Figuren ersichtlich, besteht die Anständlichen
erneuten Festklemmen der Anschläge 45 Schlageinrichtung aus zwei Keilen 1 und 2. Diese
viel Zeit verloren. Keile haben gleiche Keilwinkel « und bilden beide im
Bei einer bekannten Anschlageinrichtung der ein- Querschnitt ein Trapez mit zwei rechten Winkeln,
gangs genannten Art (USA.-Patentschrift 3 188715) Die Keile werden so aufeinandergelegt, daß die beiist
ein in den Nuten eines Werkzeugmaschinentisches den gleichen Keilwinkel bezüglich der gemeinsamen
verschiebbarer Klotz vorgesehen, aus dessen zur 50 Berührungsfläche Wechselwinkel bilden, wodurch die
Oberfläche des Maschinentisches bündig liegender beiden Keilflanken 7 parallel zueinander und recht-Oberseite
Anschlagstifte herausragen. Der Klotz ist winklig zu einem Maschinentisch 10 zu liegen
durch eine unter die Oberseite zurücktretende kommen. In dieser Anordnung werden die beiden
Schraube in einer Nut des Tisches fcstlegbar. Hierzu Keile 1 und 2 entweder von oben (Fig. 1) oder von
ist diese Schraube mit einem kegeligen Ende verse- 55 der Seite (F i g. 3) in eine Nut 3 gesteckt und so gehen,
dessen Kegelfläche mit dem abgeschrägten Ende geeinandereepreßt, daß sie sich durch ihre gegeneines
Bolzens zusammenwirkt, der beim Anziehen seitige Keilwirkung zwischen den Nutenwänden festdcr
Schraube quer zur Längsrichtung der Nut an die klemmen. Je nach der Größe eines Werkstückes 4
eine Seitenwand der Nut andrückbar ist. Dadurch können in einer Nut verschiedene Keilpaare oder ein
wird der Anschlag in der Nut festgeklemmt. 60 einzelnes Keilpaar befestigt werden. Die Keilwin-Bei
dieser bekannten Anschlagvorrichtimg werden kel ix der Keile 1 und 2 sowie der Reibungskoeffizient
die Keilllächen zum Festklemmen des Anschlags zwischen den aufeinanderliegenden Keilflächen sind
in der Nut von der Kegelspitzc der Klemmschraube dabei so zu wählen, daß sich die Keile nach dem
und der Schräglläche am hinteren Ende des Klemm- Einpressen nicht von selbst durch Auseinandergleibol/ens
gebildet. Hiermit läßt sich aber ein Anschlag 65 ten lösen, d. h. so, daß sie selbstsperrend oder selbstin
der Nut eines Werkzeugmaschinentisches nicht hemmend sind. Zur Vergrößerung der Reibung eines
sicher festlegen, da nur eine linienförmige Beruh- Werkstücks an der Anschlagfläche ist es möglich,
rutin /wischen der Kegelspilze der Schraube und den oberen, aus der Nut herausragenden Teil der
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Flanke 7 eines Keiles geriffelt auszubilden. Man kann auch, um dem Werkstück einen weiteren Freiheitsgrad zu nehmen, den oberen Teil eines Keiles mit
einem seitlichen Vorsprung 8 versehen, wodurch das Werkstück noch in einer weiteren Richtung positioniert
wird. Werden breitere Anschlagflächen benötigt, z.B. über die ganze Tischbreite, so tonnen emc
Vielzahl einzelner Keüpaare in die Nut^eingetrieben
•verdea. Mittels solcher Keile ist es möglich innerhalb
kürzester Zeit bUlig und muhelos auf jedem Arbeitstisch mit Nuten eine genaue Anschlagflache
zu erstellen und diese ebenso schnell zu demontieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Anschlageinrichtung zum Positionieren von dem Arbeitsdruck nachgeben. Außerdem tritt wegen
Werkstücken auf mit Nuten versehenen Tischen 5 der linienförmigen Berührung an den aufesnander-
oder Schlitten von Werkzeugmaschinen, die durch gleitenden Flächen ein großer Flächendruck auf, der
zwei gegeneinander verschiebbare Keilflächen zu einem erheblichen Verschleiß an diesen Flächen
zwischen den Nutwandungen festklejmmbar ist, führen muß. Ein Nachteil dieser bekannte^ Anschlag-
dadurch gekennzeichnet, daß die An- einrichtung ist ferner ihre Vielteiligkeit, die die Einschlageinrichtung
aus zwei gegeneinander in die io richtung teuer macht und die Gefahr in sich birgt,
Nuten (3) eintreibbaren plattenförmigen Keil- daß ein Teil verlorengehen und die Einrichtung
stücken (1,2) mit selbsthemmendem Keilwinkel dann unbrauchbar werden kann,
besteht, von denen mindestens eines über die Um diese Mangel auszuschalten und eine einfache,
Oberfläche des Tisches (20) od. dgl. hervorsteht auch in nicht genau den Normen entsprechenden
und eine Anschlagfläche bildet. 15 Nuten sicher festlegbarc Anschlageinrichtung zu
=. r:„r;.i,K.-e „„„u λ „ep,,,,·!, 1 Hnriiirrh or- schaffen, ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die
kcnn/cichn^t, daß die Keile (1,2) gleich ausgc- Anschlageinrichtung aus zwei gi6n^i..u,.j,r :„ j:»
bildet sind. Nuten eintreibbaren plattenförmigen Keilstikkcn mit
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